DE2130535A1 - Zufuehr- und Ausrichtvorrichtung fuer Lochkartengeraete - Google Patents

Zufuehr- und Ausrichtvorrichtung fuer Lochkartengeraete

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DE2130535A1
DE2130535A1 DE19712130535 DE2130535A DE2130535A1 DE 2130535 A1 DE2130535 A1 DE 2130535A1 DE 19712130535 DE19712130535 DE 19712130535 DE 2130535 A DE2130535 A DE 2130535A DE 2130535 A1 DE2130535 A1 DE 2130535A1
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card
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cards
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signal
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Application number
DE19712130535
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Inventor
Giancarlo Gatti
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Bull HN Information Systems Italia SpA
Original Assignee
Honeywell Information Systems Italia SpA
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/10Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement

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Description

Zuführ- und Ausrichtvorrichtung für Lochkartengeräte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten von Lochkarten in einem Lese-, Loch- oder Auswählgerät, wie sie bei Datenverarbeitungssystemen verwendet werden.
Die Karten, die bereits gelocht oder noch zu lochen sind, werden gewöhnlich auf einer schiefen Ebene gestapelt und duroh eine von einer Feder beaufschlagten Sohubplatte gegen die Zuführvorrichtung geschoben.
Die Zuführvorrichtung hat die Aufgabe, jeweils eine Karte aus dem Stapel zu entnehmen und sie entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn zu einer Arbeitsstation zu befördern, die eine Loch-, eine Lese- oder eine Auswahlvorrichtung oder eine Kombination aus diesen Vorrichtungen sein kann.
Gewöhnlioh wird die Karte aus dem Stapel entnommen, indem nan ihr eine zur Längsseite der Karte lotrecht geriobtete, fast senkrechte Bewegung vermittelt. Die entnommene Karte nuß
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anschließend entlang der folgenden Bewegungsbahn in einer zur ersten Bewegungsbahn anfänglich lotrechten Richtung befördert we.rden. Deshalb muß vor dem Einleiten der Bewegung entlang dieser Bewegungsbahn die Karte ausgerichtet, d.h. in eine solche Lage gebracht werden, daß ihre Längsseiten zur anfänglichen Beförderungsrichtung entlang der Bewegungsbahn parallel verlaufen. Dies wird nach dem bisherigen Stande der Technik durch Verwendung eines Satzes von Rollenpaaren erzielt, die die Karte gegen ein in passender Stellung angeordnetes feststehendes Anschlagteil pressen, wobei die Rollenpaare ihre Einwirkung fortsetzen, bis die Karte mit Hilfe einer geeigneten Beförderungsvorrichtung in Richtung der Bewegungsbahn bewegt wird.
Die andauernde Reibwirkung der Rollen kann einen erheblichen Verschleiß der Karten verursachen, wobei außerdem keine positive Garantie gegeben ist, daß die richtige Ausrichtlage erreicht wird, weil die Karte nur an ihrer Unterkante gegen das feststehende Anschlagteil gepreßt wird und ihre Oberkante frei ist.
Bei den meisten bekannten Vorrichtungen werden die Karten in gleichbleibender Folge entnommen durch das Einwirken, von periodischen, durch umlaufende mechanische Teile gesteuerten Bewegungen. Dies wird als Synchronzuführung bezeichnet. Dagegen ist es aus Gründen der Betriebszuverlässigkeit und der Verwendungsanpassungsfähigkeit zweckmäßig, die Karten gemäß einer asynchronen Betriebsart zu entnehmen, so daß die Zeitspanne zwischen der Entnahme einer Karte und der der folgenden, solange sie größer ist als ein erforderlicher Mindestwert, beliebig gewählt werden kann und von keiner Arbeitsperiode der mechanischen Teile abhängig ist.
Auf diese Weise ist es möglich, die Arbeite- oder Betriebsgeschwindigkeit des Geräts zu verändern oder zu wechseln, indem
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man einfach die Dauer dieser Zeitspanne verändert oder wechselt, ohne auf die genauen Arbeitszeiten einzuwirken und ohne gezwungen zu sein, die genaue Arbeitsgeschwindigkeit des Geräts auf die Geschwindigkeit einzustellen, mit welcher die Karten aus dem Stapel entnommen werden.
Der Asynchronbetrieb solcher Vorrichtungen wurde bis jetzt durch Verwendung von mechanischen Kupplungen erzielt, die die Bewegung der Zuführvorrichtung unter Steuerung durch elektrische Signale anlaufen lassen und anhalten. Jedoch ist die Verwendung mechanischer Schalter häufig Ursache von Nachteilen wie fehlerhaftem Arbeiten, Abnutzung, Fehleinstellung und verminderter Zuverlässigkeit der Maschine.
Diese Nachteile werden durch die Vorrichtung nach der Erfindung behoben, die besonders einfach und wirksam ist und eine Abdeckplatte enthält, gegen die der Kartenstapel sich in Ruhelage anlehnt und die unter Steuerung durch einen Elektromagneten nach rückwärts über eine Strecke verstellt werden kann , die benötigt wird, um die erste Karte des Stapels der Einwirkung von sich in steter Bewegung befindenden Entnahmeeleaenten auszusetzen, und durch Ausrichten der Karte mit Hilfe der Reibwirkung eines Satzes Rollen, die mit Führungsteilen zusammenwirken, die die elastisch gekrümmte Karte der Einwirkung dieser Rollen nur knapp für die Zeitspanne unterwerfen, die notwendig ist, um das Ausrichten zu erzeugen, das mit Hilfe eines mit einer unteren Ausrichtleiste zusammenwirkenden oberen Begrenzungsteiles gewährleistet ist. Die ausgerichtete Karte wird danach jeweils mit Hilfe passender, durch einen Elektromagneten gesteuerter itollen entlang der nachfolgenden bewegungsbahn befördert.
insbesondere zeichnet sich eine erfindungsgemäß ausgebildete Kartei zuführunasvorrichtung zum Befördern der Karten entlang 'einer vorbestimmten Bewegungsbahn von einer AusKangsstelle aus zu einer Ausrichtstelle und zu einer Lese«la I ion aus, durch eine
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Vielzahl von bei steter und gleichmäßiger Bewegung die Karten entnehmenden Elementen, durch eine Abdeckplatte mit einer Vielzahl von passende Teile der die Karten entnehmenden Elemente umgebenden Schlitzen, durch eine Einrichtung, um einen Kartenstapel gegen die Abdeckplatte zu schieben, durch eine Steuereinrichtung, um der Abdeckplatte aufeinanderfolgend eine erste Verschiebung, um die vorderste Karte des Stapels der Einwirkung der Kartenentnahmeelemente zu unterwerfen, und eine zweite Verschiebung in entgegengesetzter Richtung zu vermitteln, um . den Kartenstapel der Entnahmewirkung zu entziehen, wobei der Betrieb der Steuereinrichtung mit der Bewegung der Kartenentnahmeelemente nicht in Wechselbeziehung steht.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 scheraatisch eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt entlang ihrer Mittelebene,
Fig. 2 eine im Schnitt dargestellte schematische Ansicht eines
Teiles der Vorrichtung, die die aufeinanderfolgenden ) Stellungen einer Karte im Verlaufe des Ausrichtvorgangs
veranschaulicht,
Fig. 3 ein logisches Blockdiagramm der elektronischen Steuerschaltung,
Fig. k eine Gruppe von Zeitdiagraminen, die die verschiedenen binaren Werte für die Signale an verschiedenen StelLon der elektronischen Seim 1 Lung veranschaulicht.
Die dargestellte vorri cn tu na ist zum ^roßten lell zur senkrechten Mittelebene symmetrisch aui;eonhie t, und i'iji.. 1 zeigt einen .-,chili ti- entlang dieser Hi tle I ebene durch nun naupUeil der Vo rri oh (.mm sowie die persjmk ( i\ i.iche :>ii:>ieht inrcr linlo'n ü'ilj'to.
BAD ORIGINAL
In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe links oder rechts, vorn oder hinten auf einen in Vorlaufrichtung des Kartenstapels auf die Zuführvorrichtung bliokenden Beobachters.
Im unteren Teil der Zeichnung ist die Vorrichtung, da die verschiedenen Teile nicht symmetrisch angeordnet sind, in perspektivischer Darstellung ohne Schnittansichten dargestellt.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine den Kartenstapel tragende schräggestellte Platte bezeichnet. In der Zeichnung ist ein Teil dieser Platte entfernt worden, um den darunterliegenden Mechanismus zu zeigen. Die gestapelten Karten ruhen mit ihrer unteren Längskante auf der Platte 1 und werden durch eine in der Zeiohnung nicht dargestellte federbeaufschlagte Platte gegen die Zuführvorrichtung geschoben.
Die Zuführvorrichtung besitzt zwei Riemen (von welchen nur der Riemen 2 dargestellt ist), die zur Schnittebene symmetrisch angeordnet sind. Der Riemen 2 ist um drei Rollen 3> 4 und 5 teilweise herumgelegt. Die Rolle 3 ist auf der Welle 6 drehfest angebracht, die durch nicht dargestellte Antriebsmittel mit konstanter Drehzahl im Uhrzeigergegensinn in Drehbewegung gehalten wird. Die Kehrrolle 5 ist auf der feststehenden Welle 7 frei drehbar. Die Spannrolle k ist auf der Welle 8 angebracht, die von einem Spannarm 9 getragen wird, der bei 10 angelenkt und zum passenden Straffen des Riemens durch die Feder 11 beaufschlagt ist.
Weitere Hilferollen können insbesondere zwischen den Rollen 3 und 5 vorgesehen werde'n, um zu bewerkstelligen, daß der Riemen der eftorderliohen Bewegungsbahn genau folgt. Auf diese Weise wird in einem passenden Teil der Bewegungsbahn zwlsohen 'der Kehrrolle 5 und der Antriebsrolle 3 der Riemen in im wesentlichen senkrechter Richtung geführt, wobei er in einem in der Abdeckplatte 13 ausgeschnittenen, unten offenen Scllitz läuft.
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In Ruhelage lehnt sich der Kartenstapel gegen diese Abdeckplatte 13» wobei verhindert wird, daß der Riemen 2 mit der vordersten Karte des Stapels in Berührung kommt, da er sich gegenüber der Platte 13 in einer etwas zurückgesetzten Lage befindet.
Die Abdeckplatte 13 ist an dem Joch Ik1 das ein Teil des Hauptgestells der Maschine sein kann, mit Hilfe von zwei symmetrisch angeordneten biegsamen horizontalen Blattfedern, von welchen nur die Blattfeder 15 dargestellt ist, und mit Hilfe einer biegsamen senkrechten Blattfeder 16 befestigt. Die horizontalen Blattfedern 15 sind an der Abdeckplatte 13 und an dem Joch Ik mit Hilfe von Schrauben 17 bzw. 17' befestigt, während die senkrechte Blattfeder l6 mit Hilfe einer nicht dargestellten Schraube an der Abdeckplatte 13 und mit Hilfe einer Schraube 20 an dem Klötzchen
18 befestigt ist. Das Klötzchen 18 ist mit Hilfe einer Schraube
19 an dem Joch Ik befestigt.
Die beiden horizontalen Blattfedern 15 und die senkrechte Blattfeder 16 halten die Abdeckplatte und ermöglichen, daß sie eine geringfügige Rückwärtsschwingbewegung ausführen kann.
Beiderseits der Abdeckplatte befindet sich jeweils eine Rippe, an die mittels eines Zapfens 21 ein kurzes Glied 22 angelenkt ist. An seinem entgegengesetzten Ende ist das Glied 22 bei 2k an einen Arm 23 angelenkt, der eine Fortsetzung des Schwinggliedes 25 ist.
Dieses Sohwingglied ist an der in nicht dargestellter Weise duroh das Joch Ik drehbar gehaltenen Welle 26 befestigt und kann zusammen mit ihr eine geringfügige Schwenkbewegung im Uhrzeigergegensinn ausführen. 1/er aus Blechen aus passendem ferromagnetischem Material bestehende Anker 28 ist auf dem an dem Sohwingglied 25 ausgebildeten Absatz 27 befestigt und unterliegt der Anziehungswirkung des an dem Joch 14 befestigten und mit Erregerspulen 29 versehenen Elektromagneten 30.
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In Ruhelage liegen die Achse des Zapfens 21 des Gliedes 22, der Anlenkung 24 und der Welle 26 im wesentlichen in gleicher Ebene. Somit erzeugt die durch den gegen die Abdeckplatte 13 anliegenden Kartenstapel ausgeübte Kraft kein das Schwingglied 25 zu verschwenken bestrebtes Moment. Wenn der Elektromagnet 30 erregt wird, wird der Anker 28 nach vorn angezogen, wobei sich das Schwingglied 25 im Uhrzeigergegensinn über einen kleinen Winkel verschwenkt und dabei die Einwirkung der Federn 32 überwindet. Diese Schwenkbewegung ist durch die einstellbare Anschlagschraube 33 begrenzt. In Auswirkung dieser Schwenkbewegung wird die Anlenkung 24 abwärtsbewegt, wobei sich die Abdeckplatte infolge der damit verbundenen Bewegung des Gliedes 22 und der Anlenkung 2Γ im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, so daß ihr unterer Teil rückwärts bewegt wird und dabei den Riemen 2 aus dem Schlitz, in welchem er vorher verborgen war, hervortreten läßt.
Die vorderste Karte des Stapels wird auf diese Weise der Einwirkung des aus dem Schlitz herausragenden Teiles des Riemens unterworfen und abwärtsbewegt. Während dieser Bewegung wird die Karte gemäß einer bekannten Anordnung dazu gezwungen, sich durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten geeichten Schlitz hindurchzubewegen, der jeweils nur eine Karte durchläßt, da der Spalt des geeichten Schlitzes kaum weiter ist als die Dicke einer einzelnen Karte.
Sobald sich die Unterkante der Karte durch diesen Schlitz liiudurchbewegt hat und sich unterhalb der Ebene der Platte 1 befindet, wird die Karte von zwei Paar auf der umlaufenden Welle 6 befestigten Antriebsrollen erfaßt, von welchen nur das mit 35 bezeichnete Paar dargestellt ist. Gegen diese Rollen liegt ein entsprechendes Paar Druckrollen J6 an, die von einem Schwingarm 37 gehalten werden, der an eine nicht dargestellte Feder angelenkt ist. Durch die hinwirkunu der Antriebsrollen 35 und der Druckrolle!! IU sowie ihrer zu ihnen symmetrisch
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angeordneten Gegenstücke der rechten Seite der Vorrichtung wird die Karte nach unten fcefordert.
Die Lage der Karte zu diesem Zeitpunkt ist durch die mit S bezeichnete strichpunktierte Linie (Fig. l) dargestellt.
Die gesamte vorstehend beschriebene, die Abdeckplatte 13, die beiden Riemen 2 «nd die ihnen zugeordneten Rollen 3, 4, 5 sowie die beiden Rollenpaare 35 umfassende Vorrichtung ragt aus einem im wesentlichen rechteckigen Fenster heraus, das in einer feststehenden Platte 12 ausgeschnitten ist, die an dem Hauptgestell mit Hilfe von mit 38 bezeichneten und weiteren nicht dargestellten Schrauben befestigt ist, die es ermöglichen, die senkrechte Lage der Platte 12 einzustellen. Die horizontale Breite der Platte 12 ist mindestens gleich der Länge der Karte. An ihrer Unterseite ist die Platte 12 so abgebogen, daß sie eine obere Begrenzungsleiste 40 bildet, deren Zweck nachstehend noch näher erläutert wird.
Unter der Platte i trägt eine von Hauptgestell drehbar gehaltene und durch Antriebsmittel im Uhrzeigersinn angetriebene Welle 41 zwei auf ihr drehfest angebrachte Rollenpaare, von welchen nur das mit 42 bezeichnete dargestellt ist. Eine Führungsplatte 43 und eine Gegenplatte 44, die auf einer Ausrichtleiste 45 ruhen, grenzen einen Ausrichtkanal ab, in den die Karte infolge der Einwirkung der Antriebsrollen 35 und der Druokrollen 36 hineinfällt, wie es aus Fig. 2, einem schematischen Schnitt durch den unteren Teil der Zuführvorrichtung entlang der Mittelebene, ersichtlich ist. Die strichpunktierte dicke Linie S zeigt die Lage der Karte, sobald ihre untere Kante, erleichtert durch die einladenden oberen Abbiegungen der Führungsplatte 43 und der Gegenplatte 44, in den Kanal eingetreten ist.
Indem die Karte durch die Einwirkung der Hollen 3!5 und 3t> nach
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unten in den Kanal hineingeschoben wird, wird sie zum Biegen in Längsrichtung gezwungen und ruht, wenn ihre Oberkante von den Rollen frei ist, gegen die feststehende Platte 12. Infolge der Längsbiegung und der Elastizität der Karte wird ihr Längsmittelteil, wie durch die mit S1 bezeichnete voll ausgezogene dicke Linie veranschaulicht, in Richtung auf die Führungsplatte 43 bewegt.
Die Platte 43 weist zwei zur Sohnittebene symmetrisch angeordnete Öffnungen auf, von welchen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist. Das Rollenpaar 42 ragt jeweils durch diese Öffnung hindurch und mit einem Teil des Rollenumfangs in den Kanal hinein. Die Außenumfangsflache der Rollen 42 ist mit einem passenden reibungsstarken Material wie Gummi überzogen und wirkt auf den Mittelteil der Karte ein, die infolge ihrer Längsbiegung gegen die Rollen gepreßt wird, und bewegt sie abwärts, bis ihre Unterkante auf der Ausrichtleiste 45 ruht. Der Abstand zwischen der Oberseite dieser Ausriohtleiste und der Unterseite der Begrenzungsleiste 40 ist kaum größer als die Höhe der Karte. Deshalb richtet sich die Karte, sobald sich ihre Oberkante an der Unterkante der Begrenzungsleiste 40 vorbeibewegt hat, d.h. sobald die Unterkante der Karte auf der Ausriohtleiste 45 ruht, auf und lehnt sich gegen die Gegenplatte 44 an, wobei sie so der Antriebswirkung der Rollen 42 entgeht, und nimmt die in Fig. gestrichelt gezeichnete Lage S'' ein. Es leuohtet ein, daß aufgrünt) der symmetrischen Anordnung der beiden Rollenpaare und der beschriebenen Vorrichtung eine sioh zur Waagerechten in Schräglage darbietende Karte nur auf ihrer höher gelegenen Seite, d.h. auf der Seite, die als letzte unter die Kante der Begrenzungsleiste absinkt, einer v&rlängerten Einwirkung der nach unten fördernden Rollen ausgesetzt ist. Auf diese Weise findet eine die Schräglage aufhebende Wirkung statt. Der Druck der Karte gegen die Rollen ist nur durch das Biegen der Karte und ihre Elastizität gegeben und hört auf, sobald die Karte wieder ihre
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gerade gestreckte Form annehmen kann und dabei mit ihrer Oberkante unter die Begrenzungsleiste 40 eintritt. Die Reibwirkung der Rollen an der Karte ist somit sehr sanft und allmählich und hört sofort auf, sobald sie nicht mehr benötigt wird.
Wenn die Karte in dem zwischen der Ausrichtleiste 45 unten und der Begrenzungsleiste 40 oben senkrecht abgegrenzten Kanal ruht und sich gegen die Gegenplatte 44 anlehnt, ist sie zwangsläufig in der erforderlichen Richtung einwandfrei ausgerichtet und unterliegt keiner VerschMßwirkung oder sonstigen Kraft mehr.
Auf der Mittelebene der Maschine befindet sich die erste photoelektrische Lichtschrankeneinrichtung, die aus einer Lichtquelle 48, vorzugsweise einem Feststoff-Photoemitter, auf der einen Seite des Ausrichtskanals und einer .Photodiode 50 auf der entgegengesetzten des Kanals besteht. Diese photoelektrische Lichtschrankeneinrichtung ist in passender Höhe angeordnet, so daß, wenn die Unterkante der Karte bei ihrer Abwärtsbewegung das aus dem Photoemitter 48 kommende Licht unterbricht, ihre Oberkante gerade die Unterkante der Abdeckplatte 13 verläßt. Die Unterbrechung des Lichtes verursacht ein durch die Photodiode zu emittierendes elektrisches Signal. Wie nachstehend noch näher erläutert, unterbricht dieses Signal den Erregerstrom für den Elektromagneten 30, der somit den Anker 28 losläßt, so daß die Schwingplatte 25 unter Einwirkung der Federn 32 in ihre in Fig. dargestellte Ruhelage zurückkehren kann.
Infolgedessen kehrt die Abdeckplatte 13 in ihre vordere Lage zurück, wobei sie den Kartenstapel zurückschiebt und die vorderste Karte des Stapels der Einwirkung des Riemens 2 entzieht.
Dadurch kann jeweils nicht mehr als eine Karte entnommen werden, wobei dies in völlig asynohroner Weise erfolgt, d.h. der Entuahmevorgang ist an keine Phase einer Betriebsperiode irgendeines
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der stetig schwingenden oder umlaufenden Maschinenteile gebunden.
Wenn die Karte auf der Leiste 45 ausgerichtet ist, kann die Vorrichtung zum weiteren Befördern der Karte entlang der nächsten Bewegungshahn in Tätigkeit gesetzt werden. Diese Vorrichtung enthält die Rolle 51» die auf der Welle h6 drehfest angebracht ist, die in durch den Pfeil angedeuteter Richtung stetig umläuft und ihre Drehbewegung aus der Welle ki mit Hilfe des Schneckenradgetriebes 53 erhält.
Ein Teil des Außenumfangs der Rolle 51 ragt durch ein in der Platte kj> ausgebildetes Fenster hindurch in den Ausrichtkanal hinein. Eine entsprechende Druckrolle 5k ragt von einem in der Gegenplatte kk ausgebildeten entsprechenden Fenster aus in den gleichen Kanal hinein und wird von einem Arm 55 gehalten, der der Einwirkung des Elektromagneten 57 unterliegt, die der Einwirkung der Feder 56 entgegengesetzt ist.
Bei entregtem Elektromagneten 57 hält die Feder 56 die Druckrolle 54 in einem passenden Abstand von der Rolle 51» so daß sie weder eine in den Kanal eintretende Karte behindern noch auf die Karte einwirken kann, die in dem Kanal enthalten sein könnte.
Bei erregtem Magneten 57 dagegen überwindet sein Anker die Einwirkung der Feder 56 und sohiebt die Druckrolle 5^ in Richtung auf die umlaufende Rolle 51ι so daß eine in dem Ausrichtkanal ruhende Karte entlang der nächsten Bewegungsbahn befördert wird.
Eine aus Photoemitter 6O und einer Photodiode 6l bestehende zweite photoelektrische Lichtschrankeneinrichtung ist in Nähe des Bodens des Ausrichtkanals und in Nähe seines rechten Endes angeordnet.
Fig. 3 zeigt das logische Blookdiagramm der elektrischen Schaltung zur Steuerung der verschiedenen Vorgänge, insbesondere zum Steuern
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des Erregens oder Entregens der Elektromagnete 30 und 57» die die Abdeckplatte 13 bzw. die Druckrolle 54 betätigen.
Fig. 4 zeigt die Zeitdiagramme, die sich auf die binären Werte an den durch die von einem Kreis umgebenen großen Buchstaben bezeichneten verschiedenen Stellen des logischen Diagramms beziehen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird vorzugsweise für einen Kartenleser verwendet, der einen Teil eines Datenverarbeitungssysteins bildet, welohes beispielsweise eine zentrale Datenverarbeitungsanlage enthält, die Befehlsimpulse aussenden kann, von welchen jeder das Entnehmen einer Karte aus dem Stapel bewirkt.
Diese Befehlsimpulse müssen durch Zeitintervalle voneinander getrennt sein, die nicht kürzer sind als ein der Arbeitshöchst— geschwindigkeit entsprechender Mindestwert. Falls die Arbeitsbuchs tgeschwindigkeit 600 Karten pro Minute beträgt, muß das Zeitintervall zwischen den Impulsen mindestens 100 Millisekunden betragen. Diese Zeitintervalle können jedoch langer sein, wenn das Aussenden jedes Befehlsimpulses durch die zentrale Datenverarbeitungsanlage von dem Empfang eines durch den Kartenleser zugeführten Freigabesignals abhängig ist, welches verzögert werden kann, wenn aus irgendeinem Grunde das Entnehmen und Ausrichten der Karte verzögert werden. Der Kartenleser umfaßt an der durch die Karte nach ihrem Ausrichten durchlaufenden Bewegungsbahn eine nicht dargestellte Lesestelle, für die es für die Zwecke dieser Beschreibung ausreicht zu wissen, daß sie ein Signal aussenden kann, um das Anlaufen und das Beenden des Lesevorgangs anzuzeigen. Es sei angenommen, daß das "Leseanfang^Signal ein Übergang von einem binären Wert NULL auf einen binären Wert EINS und daß das "Leseende"-Signal der entgegengesetzte Übergang ist.
Die Schaltung nach Fig. 3 hat vier Eingangsanschlüsse und einen"
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Ausgangsanschluß. Der Eingangsanschluß 70 ist an den Ausgang des die Befehlsimpulse erzeugenden Geräts, beispielsweise der zentralen Datenverarbeitungsanlage UC eines Datenverarbeitungssystems, angeschlossen. Der Eingangsanschluß 72 ist an den Ausgang der einen Teil der vorerwähnten ersten photoelektrisohen Lichtschrankeneinrichtung bildenden Photodiode 50 angeschlossen. Der Eingangsanschluß 73 ist an den Ausgang der einen Teil der vorerwähnten zweiten photoelektrischen Lichtschrankeneinriohtung bildenden Photodiode 6l angeschlossen»
Der Eingangsanschluß 74 ist an den Ausgang der Vorrichtung SL angeschlossen, die einen Teil der Lesestelle bildet und die die "Leseanfang" - und "Leseende"-Signale aussendet«
Der Ausgangsanschluß 71 ist an die zentrale Datenverarbeitungsanlage angeschlossen, um ihr ein Freigabesignal zuzuführen.
Die Schaltung enthält im wesentlichen folgende Schaltungselemente»
a) NOR-Torsehaltungen wie die mit 78 bezeichnete, die zwei Eingangsleitungen und eine Ausgangsleitung hat. Die Ausgangeleitung hat einen binären Wert EINS, wenn und nur wenn beide Eingangsleitungen einen binären Wert NULL haben; sofern eine oder beide Eingangsleitungen einen binären Wert EINS haben, hat die Ausgangsleitung einen binären Wert NULL. Wenn beide Eingangsleitungen zum Bilden eines einzigen Eingangs miteinander verbunden werden, arbeitet die NOH-Torsohaltung einfach als invertierendes Glied wie die mit 77 bezeichnete.
b) Plip-Flop-Sohaltungen genannte bistabile Schaltungen wie die mit 76 bezeichnete. Diese Schaltungen können einen von zwei verschiedenen Zuständen, und einen Arbeitezustand und einen Ruhezustand annehmen und haben eine direkte Ausgangeleitung D.
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Im Arbeitszustand hat die direkte Ausgangsleitung D einen binären Wert EINS, während sie im Ruhezustand einen binären Wert NULL hat. Es gibt zwei mit den Bezugszeiohen S und R bezeichnete statische Eingangsleitungen und zwei als S' und R1 bezeichnete dynamische Eingangsleitungen. Die Flip-Flop-Schaltung geht auf ihren Arbeitszustand über (und somit hat D den binären Wert EINS), wenn an den statischen Eingang S (Set) ein binärer EINS—Pegel angelegt wird oder wenn an die dynamische Eingangsleitung S* ein Übergang vom binären Wert EINS auf den binären Wert NULL angelegt wird; sie revertiert auf ihren Ruhezustand (und deshalb hat der Ausgang D einen binären Wert NULL), wenn an die statische Eingangsleitung R (Reset) ein binärer Wert EINS angelegt oder wenn an die dynamische Eingangsleitung R1 ein Übergang vom binären Wert EINS auf den binären Wert NULL angelegt wird.
c) Monostabile Schaltungen wie die mit 84 bezeichnete, die eine Eingangs leitung I und eine Ausgasgsleitung U haben. Wenn die Eingangsleitung I von einem binären Wert NULL auf einen binären Wert EINS übergeht, geht die Ausgangsleitung U auf einen binären Wert NULL über ; wenn die Eingangsleitung I auf einen binären Wert EINS revertiert, revertiert der Ausgang U nicht sofort, sondern nach einer von den Charakteristika der monostabilen Schaltung abhängigen bestimmten Zeitspanne auf EINS.
d) Zusätzlich werden Verstärker von bekannter Bauart benutzt mit einer Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung, die entweder dafür sorgen, daß die externen Signale den für die in der beschriebenen Schaltung umlaufenden Signale vorgeschriebenen Normaleharakteristika angepaßt werden, wie die mit 81 und 83 bezeichneten, oder für den Energiebedarf für den Antrieb externer Einrichtungen in Auswirkung von aus der Sohaltung kommenden Signalen sorgen, wie der mit 79 bezeichnete.
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Der Anschluß 70 ist an den Eingang S der Flip-Flop-Schaltung 76 angeschlossen, deren Ausgang D an ein invertierendes Glied 77 angeschlossen ist, dessen Ausgang an die erste Eingangsleitung der NOR-Torschaltung 78 mit zwei Eingängen angeschlossen ist. Die Ausgangsleitung der NOR-Torschaltung 78 ist an die Eingangsleitung des Verstärkers 79 angeschlossen, der das Erregen der parallelgesohalfeten Elektromagneten 30 und 57 steuert.
Der am Ausgang der Photodiode 50 liegende Anschluß 72 ist an den Eingang eines Verstärkers 81 angeschlossen, dessen Ausgang an den dynamischen Eingang S1 einer Flip-Flop-Schaltung 82 angeschlossen ist.
Wenn die Diode angestrahlt ist, hat der Ausgang des Verstärkers 8i einen binären Wert EINS, während hei nicht angestrahlter Diode der Ausgang einen binären Wert"NULL hat.
Der Ausgang D der Flip-Flop-Sehaltung 82 ist an die zweite Eingangsleitung der NOR-Torschaltung 78 angeschlossen.
Der am Ausgang der Photodiode 6l liegende Anschluß 73 ist an die Eingangsleitung des Verstärkers 83 angeschlossen, dessen Ausgang den Eingang I des Univibrators 8k Pteuert. Der Ausgang U des Univibrators ist an den Eingang des invertierenden Gliedes 85 angeschlossen, dessen Ausgang an den Eingang R1 der Flip-Flop-Schaltung 82 angeschlossen ist.
Der die aus der Lesestelle SL kommenden "Leseanfang"- und "Leseende"-Signale aufnehmende Anschluß 7k ist an die Eingangsleitung der monostabilen Schaltung 70 angeschlossen.
Ihr binäres Ausgangssignal wird durch das invertierende Glied invertiert und dem Eingang R1 der Flip-Flop-Schaltung 76 sowie dem Ausgangsanschluß 71 zugeführt.
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Die Arbeitsweise der Schaltung ist nachstehend anhand der Diagramme von Fig. k beschrieben, die die binären Werte an den mit den gleichen Buchstaben bezeichneten verschiedenen Stellen der Schaltung zeigen. Das Diagramm E zeigt die erregten oder entregten Zustände der Elektromagneten 30 und 57 an.
Bei Ruhezuständen befinden sich die Flip-Flop-Schaltungen 76 und 82 in Ruhe, und ihre Ausgänge D haben einen binären Wert NULL.
Die erste Eingangsleitung B der NOR-Torschaltung 78 hat den binären Wert EINS, während ihre Ausgangsleitung C den binären Wert NULL- hat und der Verstärker 79 die Elektromagneten 30 und 57 nicht erregt.
Bei Beginn des Betriebes führt die zentrale Datenverarbeitungsanlage UC dem Eingang S der Flip-Flop-Schaltung 76 einen Impuls P zu, so daß ihr Ausgang D auf den binären Wert EINS übergeht. Die Leitung B geht auf NULL über, wobei, da die zweite Eingangsleitung (G) der NOR-Torschaltung 78 auf NULL und die Flip-Flop-Schaltung 82 im Ruhezustand sind, der Ausgang der NOR-Torschaltung 78 (Leitung C) EINS wird, so daß der Verstärker 79 die Elektromagneten 30 und 57 erregt.
Nach einer kurzen, der Erregungszeit entsprechenden Zeitspanne ziehen die beiden Elektromagneten zum Zeitpunkt t. (s. Diagramme E in Fig. 4t) an.
Der Elektromagnet 30 bewegt die Abdeckplatte 13 rückwärts, so daß die erste Karte aus dem Stapel entnommen wird. Der Elektromagnet 57 schiebt die Druckrolle 5^ gegen die Transportrolle 5i> jedoch hat dieser Vorgang keine Auswirkungen, da der Ausrichtkanal leer ist.
Die erste Karte bewegt sich -unter Einwirkung der Rollen 35 nach unten, wobei ihre Unterkonte zum Zeitpunkt t„ das Anstrahlen der Photodiode 50 unterbindet.
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Dadurch geht der dynamische Eingang S1 der Flip-Flop-Schaltung 82 vom binären Wert EINS auf den binären Wert NULL über (Diagramm F), während ihr Ausgang D vom binären Wert NULL auf den binären Wert EINS (Diagramm G) übergeht. Dies bewirkt, daß der Ausgang der NOR-Torschaltung 7b (Leitung C) auf den binären Wert NULL übergeht und die Erregung der Elektromagneten 30 und 37 unterbrochen wird, die nach einer kurzen Abfallzeit zum Zeitpunkt t„ in ihren Ruhezustand zurückkehren. Die Abdeckplatte 13 kehrt in ihre vordere Stellung zurück, wobei sie den Kartenstapel zurückschiebt und das Entnehmen der näohsten Karte verhindert.
Die Druckrolle 5^ wird von der Rolle 51 entfernt, so daß sie den Ausrichtkanal zur Aufnahme der Karte freiläßt.
Wenn die Karte bei ihrer Abwärtsbewegung Mit ihrer Unterkante das Anstrahlen der Photodiode 6l zum Zeitpunkt t. unterbindet, geht der Eingang der monostabilen Schaltung 84 vom binären Wert EINS auf den binären Wert NULL über (Diagramm H). Der einen binären Wert NULL aufweisende Ausgang verbleibt für eine vorbestimmte Zeitspanne t0 bis zum Zeitpunkt t- auf dem gleichen Pegel. Die Zeitspanne t„ - t_ ist im wesentlichen gleloh der Mindestzeitspanne zwischen dem Entnehmen von zwei aufeinanderfolgenden Karten, die beispielsweise im Falle einer Arbeitsgeschwindigkeit von 600 Karten pro Minute 100 ms beträgt.
Zum Zeitpunkt t- geht der Ausgang der Flip-Flop-Sohaltung 84 auf den binären Wert EINS über, so daß der Ausgang des invertierenden Gliedes 85 (Diagramm L) von EINS auf NULL übergeht.
Diese an den dynamischen Eingang R1 der Flip-Flop-Sohaltung 82 angelegte, zu Null werdende Impulsfront (zero-going front) stellt •sie auf ihren Ruhezustand zurück. Der Ausgang D geht auf NULL zurück, was auoh der zweite Eingang G der NOR-Torschaltung 71 tut.
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Da ihr erster Eingang bereits den binären Wert NULL hat, geht der Ausgang auf EINS über, so daß der Verstärker 79 die Elektromagneten erregt, die einwirken. Der Elektromagnet 50 bewegt die Abdeckplatte 13 zurück und bewirkt, daß die zweite Karte aus dem Stapel entnommen wird.
Der Elektromagnet 57 schiebt die Druckrolle 54 gegen die Holle 51, so daß die erste Karte entlang der folgenden Bewegungsbahn zu der Lesestelle befördert wird. Beim Hinausbewegen der Karte aus dem Ausrichtkanal wird die Photodiode 6l angestrahlt, und die Leitungen H und L gehen auf den binären Wert EINS zurück.
Wenn die Karte die Lesestelle erreicht, gehen der Anschluß 74 und die Eingangsleitung I der Flip-Flop-Sehaltung 87 auf den binären Wert EINS über (Diagramm M) , wobei übereinstimmend der Ausgang des invertierenden Gliedes 88, dessen Eingang an den Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 87 angeschlossen ist, entsprechend von NULL aif EINS übergeht, ohne Auswirkungen zu erzeugen (Diagramm N).
Wenn der Lesevorgang beendet ist, geht der Eingang der monostabilen Schaltung 87 vom binären Wert EINS auf den binären Wert NULL über, während ihr Ausgang nach einer vorbestimmten Zeitspanne T von NULL auf EINS übergeht. .
Infolgedessen führt der Ausgang des invertierenden Gliedes 88 zum Zeitpunkt tg eine zu NULL werdende Impulsfront zu, die, indem sie an den dynamischen Eingang B1 der Flip-Flop-Schaltung 76 angelegt wird, sie auf den Ruhezustand.zurückstellt, d.h. ihr Ausgang D revertiert auf NULL. Der erste Eingang der NOR-Torschaltung 78 geht auf EINS und ihr Ausgang auf NULL über, so daß die Elektromagneten entregt werden.
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Zum gleichen Zeitpunkt tg gibt die an den Anschluß 71 angelegte zu NULL werdende Impulsfornt der zentralen Datenverarbeitungsanlage die Zustimmung zum Einleiten eines neuen Arbeitszyklus. Die zentrale Datenverarbeitungsanlage sendet beispielsweise zum Zeitpunkt.ti einen neuen Impuls P., der die Flip-Flop-Sohaltung 76 auf ihren Arbeitezustand stellt, wobei die Leitung B auf den binären Wert NULL geht. Der neue Arbeitszyklus wird jedoch nur zum Zeitpunkt t'- eingeleitet, wenn die zum Zeitpunkt t,- aus dem Stapel entnommeneyzwei'te Karte in dem Ausrichtkanal ausgerichtet ist. Von diesem Zeitpunkt an läuft die Folge der Vorgänge der verschiedenen Vorrichtungen in bereits angegebener Weise ab.
Der Beginn eines neuen Zyklus ist durch einen aus der zentralen Datenverarbeitungsanlage ankommenden und die Flip-Flop-Sohaltung · 76 (Leitung B auf NULL) einstellenden Befehlsimpuls und durch das Signal bedingt, welches anzeigt, daß die zuletzt entnommene Karte in dem Ausrichtkanal angeordnet und ausgerichtet ist, was die Flip-Flop-Schaltung 82 zurückstellt (Leitung G auf NULL).
Die den wie in Fig. *t angegebenen Zeitpunkten t. bis tg entsprechenden Zeitspannen betragen in Bezug auf den Anfang des ersten Zyklus, d.h. auf den Zeitpunkt tQ : t. = 10 ms; t„ = 30 ms; t„ = 45 ms; t^ = 82,5 ms; t^ = 100 ms; tg = 150ms.
Bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 600 Karten pro Minute beträgt die durch die monostabile Schaltung 8h herbeigeführte Verzögerung 17,5 ms und die Befehlsimpulse sind normalerweise durch Intervalle von 100 ms voneinander getrennt. Bei einer niedrigeren Lesegeschwindigkeit von beispielsweise 400 oder 350 Karten pro Minute wird die Verzögerung der monostabilen Schaltung auf 67,5 bzw. 89,5 ms eingestellt. Für den Wechsel der Arbeitsgeschwindigkeit ist kein weiterer Linstellvorgang erforderlich.
Patentansprüche;
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    (ly Kartenzuführvorrichtung zum Befördern von Karten entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn von einer Ausgangsstelle aus zu einer Ausrichtstelle und zu einer Lesestation, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von bei steter und gleichmäßiger Bewegung die Karten entnehmenden Elementen (2), durch eine Abdeckplatte (13) mit einer Vielzahl von passende Teile der die Karten entnehmenden Elemente (2) umgehenden Schlitzen, durch eine Einrichtung, um einen Kartenstapel gegen die Abdeckplatte zu schieben, durch eine Steuereinrichtung, um der Abdeckplatte aufeinanderfolgend eine erste Verschiebung, um die vorderste Karte des Stapels der Einwirkung der Kartenentnahmeelemente (2) zu unterwerfen, und eine zweite Verschiebung in entgegengesetzter Richtung zu vermitteln, um den Kartenstapel der Entnahmewirkung zu entziehen, wobei der Betrieb der Steuereinrichtung mit der Bewegung der Kartenentnahmeelemente nicht in Wechselbeziehung steht.
  2. 2. Zuführvorrichtung" nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenentnahmeelemente aus mindestens einem endlosen Riemen (2) bestehen.
  3. 3· Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Steuereinrichtung gum Verstellen der Abdeckplatte (l3) . aus mindestens einem über passive mechanische Glieder (25, 23? 22) einwirkenden Elektromagneten (30) besteht.
  4. 4» -Zuführvorrichtung Bach Anspruch 3s "äad«reli gekennzeichnet, daß
    die elektromagnet! sölie Einrichtung (299 30) auf Stroisiiapulse <äie im Auswirkung des Durchgangs der Kart© durch
    eine erste photoelektrische Liehtsehrankeneinriohtung erzeugt werden, die aus einem Photoemitter (48) und einem photoelektrischen Signalerzeuger (50) besteht, die beiderseits der Bewegungsbahn der Karte angeordnet sind.
  5. 5. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch stetig umlaufende Ausrichtrollen (42), wobei die Bewegungsbahn der Karte einen Abschnitt enthält, der durch eine obere Führungsplatte (12) und eine untere Führungsplatte (43) abgegrenzt ist, und wobei die Platten in einem solchen Winkel zueinander angeordnet sind, daß die Karte in Längsrichtung gebogen und gegen die Ausrichtrollen (42) angepreßt wird,
  6. 6. Zuführvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtstelle durch ein unteres Längsausriohtteil (45) und ein oberes Längsbegrenzungsteil (40) im Zusammenwirken mit der unteren Führungsplatte (43) abgegrenzt ist, wobei die untere Führungsplatte zur senkrechten in einem im wesentlichen kleinen Winkel geneigt und die Neigung derart geriohtet ist, daß die auf der Führungsplatte ruhende Karte der Einwirkung der Ausrichtrollen (42) entzogen ist.
  7. 7. Zuführvorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Ruhen der Karte auf dem Längsausriohtteil 45 an der Ausriohtstelle mit Hilfe einer zweiten photoelektrisohen Lichtsohrankeneinriohtung angezeigt wird, die aus mindestens einem Photoemitter (60) und einem photoelektrisohen Signal erzeuger (6l) besteht, die beiderseits der Ausriohtstelle angeordnet sind.
    3. Zuführvorrichtung naoh Anspruoh !,gekennzeichnet duroh eine •rste photoelektrieohe Liohtsohrankenelnrlohtung (48, 50) zu« Anzeigen de· Durohgangs einer Karte duroh eine vorbeitiwite
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    Stelle der vorbestimmten Bewegungsbahn, durch eine zweite photoelektrische Lichtschrankeneinrichtung (60, 6l) zum Anzeigen des Ruhens einer Karte an der Ausrichtstelle, durch eine Detektoreinrichtung zum Anzeigen des Durchgangs einer Karte durch die Lesestation (SL), wobei die Steuereinrichtung einen Starteingang (70) zur Aufnahme von Startbefehlen aus einer zentralen Datenverarbeitungsanlage (UC), einen ersten, einen zweiten und einen dritten Eingang (72, 73 bzw. 7*0» aufweist, die auf durch die erste (50), zweite (6l) photoelektrische Lichtschrankeneinrichtung bzw. die Detektoreinrichtung gelieferte Signale ansprechen, und durch eine logische Steuerschaltung (conditioning network), so daß das Anlaufen des ersten Kartenentnahmevorgangs von einem Startsignal, das Anlaufen des zweiten Kartenentnahmevorgangs von einem Ausrichtsignal am zweiten Eingang (72), das anzeigt, daß die erste entnommene Karte an der Ausrichtstelle ausgerichtet ist, und das Anlaufen der nachfolgenden Kartenentnahmevorgänge gemeinsam sowohl von dem Startsignal als auch von dem Ausrichtsignal abhängig sind, wobei das Startsignal von einem Freigabesignal gesteuert wird, das der zentralen Datenverarbeitungsanlage in Auswirkung eines den Durchgang, der Karte durch eine Arbeitsstelle anzeigenden Signals zugeführt wird.
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