DE1043208B - UEberlappungsvorrichtung fuer Blechverarbeitungsanlagen - Google Patents
UEberlappungsvorrichtung fuer BlechverarbeitungsanlagenInfo
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- B65H29/66—Advancing articles in overlapping streams
- B65H29/6609—Advancing articles in overlapping streams forming an overlapping stream
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
- Ub erlappungsvo rri chtung für Blechverarbeitungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Überlappungsvorrichtung für Blechverarbeitungsanlagen, insbesondere eine Überlappungsvorrichtung für eine Anlage, in der elektrolytisches Verzinnen von Blechen stattfindet.
- Das Austragende von solchen Anlagen besitzt Einrichtungen zum Schneiden, Klassifizieren und Stapeln der verzinnten Bleche. Die Bleche laufen über eine Anordnung von Förderbändern, welche das Sortieren der Bleche auf verschiedene Klassen, beispielsweise Ausschußbleche, Bleche zweiter Güte und Bleche erster Güte, bewirken. In einem solchen Falle sind zwei oder mehr Bandförderer in verschiedenen Höhen angeordnet, um mangelhafte Bleche von Blechen erster Güte zu trennen.
- Um das Stapeln der Bleche am Ende dieser Förderer zu erleichtern, ist es zweckmäßig, daß die Bleche auf dem Förderband sich schindelförmig überlappend aufgelegt werden.
- Es sind Überlappungsvorrichtungen für Blechverarbeitungsanlagen bekannt, die aus einem ersten Förderband zur Aufnahme der sich nicht überlappenden Bleche und aus einem zweiten Förderband zur Übernahme der Bleche vom ersten Förderband bestehen, wobei das erstgenannte Förderband mit größerer Geschwindigkeit läuft als das zweite Förderband und am Austragende des ersten Förderbandes eine in ihrer Lage einstellbare Platte vorgesehen ist, die über das Einlaufende des zweiten Förderbandes hinwegragt und sicherstellt, daß ein nachfolgendes Blech nicht etwa an die Hinterkante des vorausgehenden Bleches mit seiner Vorderkante anstößt, sondern sich Vorder- und Hinterkante der Bleche ordnungsgemäß überlappen.
- Es ergibt sich nun im Betrieb, daß die Bahngeschwindigkeit und damit die Geschwindigkeit des Einlaufförderbandes und die des Austragförderbandes schwanken. Es hat sich herausgestellt, daß solche Geschwindigkeitsänderungen der Förderbänder dazu führen können, daß das richtige Überlappen der Bleche auf dem langsamer laufenden Austragförderband gestört wird.
- Ein von solchen Störungen freier Betrieb läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erzielen, daß die das Anfangsende des zweiten Förderbandes überlappende Platte mit Hilfe einer Steuervorrichtung, die in Ahhängigkeit von der Geschwindigkeit des ersten Förderbandes arbeitet, selbsttätig verstellbar ausgebildet ist.
- Dieser und weitere Gegenstände ergeben sich an Hand der Beschreibung und der Zeichnung, in denen Fig. 1 eine schematische Ansicht der Blechüberlappungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist; Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit weggelassenen Teilen; Fig. 3 ist ein Schaltschema der Steuerung zur Einstellung der Höhe der Überlappungsplatte; Fig. 4 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 1, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt; Fig. 5 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 4 in veränderter Stellung, und Fig. 6 ist ein Schaltschema der Steuerung für die Vorrichtung nach Fig. 4.
- In der Zeichnung bezeichnet 2 das Einlauf- oder erste Förderband, über welches die Bleche S in sich nicht überlappender Weise laufen. Ein zweites oder Blechübernahmeband 4 ist am Austragende des Förderbandes 2 in etwas geringerer Höhe als Förderband 2 angeordnet. Mittel sind vorgesehen, um das Förderband 2 mit höherer Geschwindigkeit als diejenige von Förderband 4 laufen zu lassen. Je ein Arm 6 ist beiderseits des Förderbandes 2 angeordnet und trägt einen Augbolzen 8 mit nach unten gerichteter Ose. Eine Schwenkstange 10 ist in den Augen der Augbolzen 8 gelagert und verläuft quer zu den Bandförderern 2 und 4 und zwischen diesen. Eine gekrümmte, nichtmagnetische Uberlappungsplatte 12 aus rostfreiem Stahl ist auf der Schwenkstange 10 mittels einer an der Platte 12 angebrachten Muffe gelagert.
- Das freie Ende der Platte 12 ragt über das Förderband 4. Die Plattel2 ist in der in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Stellung angeordnet, wenn die Bahn und Förderbänder mit niedrigen Geschwindigkeiten laufen.
- Die Stange 10 und die Platte 12 können mittels eines Armes 16, dessen eines Ende mit der Stange 10 und dessen anderes Ende schwenkbar mit einem Ende eines zweiten Armes 18 verbunden ist, um ihre Achse gedreht werden. Das andere Ende des Armes 18 ist schwenkbar mit einem Kurbelarm 20 verbunden, der auf der Welle 22 mit dieser beweglich angebracht ist.
- In Fig. 3 ist ein Potentiometer 24 mit einem Abgriff 26 mit einer konstanten Spannungsquelle L1, L2 verbunden. Der Abgriff 26 ist mechanisch mit einem umsteuerbaren Zweiphasen-Wechselstrom-Kurzschlußmotor 28 verbunden. Die Welle 22 steht in Verbindung mit dem Motor 28 und bewegt sich entsprechend der Stellung des Abgriffes 26. Ein Tachometergenerator 30 ist mit seinem Anker mechanisch mit der Walze 32 verbunden, die vorzugsweise eine mit Motor angetriebene Walze innerhalb der Verarbeitungsbahn ist. In jedem Fall wird der Tachometergenerator 30 mit einer Drehzahl angetrieben, die der Geschwindigkeit der Verarbeitungsbahn und derjenigen des Bandförderers 2 proportional ist. Die Ausgangsspannung des Potentiometers 24 und des Tachometergenerators 30 werden an ein Steuergerät34 gelegt, welches die beiden Spannungen vergleicht, und bei Ungleichheit derselben wird die Differenzspannung an den Motor 28 gelegt, welcher den Potentiometerabgriff 26 so einstellt, daß der Spannungsunterschied behoben wird.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Unter der Voraussetzung, daß die Verarbeitungsbahn mit niedriger Geschwindigkeit arbeitet, nimmt die Plattel2 ihre in Fig. 1 in gestrichelten Linien gezeichnete höchste Stellung ein, und die Bleche S wandern auf dem Förderband 2 über die Platte 12 und überlappen sich auf dem Förderband 4.
- Wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Bahn erhöht, so wird auch die Drehzahl des Tachometergenerators 30 gesteigert und dadurch eine größere Spannung erzeugt, so daß die Steuerung 34 den Motor 28 zu einer Bewegung des Armes 26 veranlaßt, bis die Spannung, die vom Potentiometer 24 an die Steuerung 34 gelegt wird, der vom Tachometergenerator 30 erzeugten Spannung gleichkommt. Wenn dies eintritt, wird der Motor 28 stillgesetzt. Da die Welle 22 gemeinsam mit dem Arm 26 vom Motor 28 mitbewegt wird, dreht sich der Kurbel arm 20 unter Abwärtsbewegung des freien Endes der Platte 12. Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der Bahn noch weiter gesteigert wird, bewegt sich der Arm 12 wieder abwärts, bis er schließlich die in Fig. 1 in durchgehenden Linien gezeichnete Stellung einnimmt. Wenn die Geschwindigkeit der Bahn abnimmt, bewegt sich die Platte 12 aufwärts.
- Fig. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführung wird die Stel lung der Platte 12 durch die Elektromagneten 36 und 38 gesteuert. Das Ende des Armes 16 ist drehbar mit einem Ende eines Armes 39 verbunden. Das andere Ende des Armes 39 ist an einer Stange 40 angelenkt, welche durch die Augen 42 und 43 am unteren Ende der Anker 36 a bzw. 38 a nach oben ragt. Bunde 44 und 45 sind auf der Stange 40 zum Eingriff mit den Augen 42 und 43 zu einem später angegebenen Zweck vorgesehen. Die Spule 36 C des Elektromagneten 36 ist über Schalter 46 mit der Stromquelle L3, L4 und die Spule38C über einen ähnlichen Schalter 48 mit der Stromquelle L3, L4 verbunden. Die Schalter 46 und 48 werden mittels Nocken 50 bzw. 52 betätigt.
- Die Nocken 50 und 52 sind auf einer Welle 54 angebracht, welche durch einen Motor 56 angetrieben wird, der einen (nicht gezeichneten) Widerstand verstellt, durch den die Arbeitsgeschwindigkeit der Bahn besitmmt wird.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung mit Ausnahme der Steuerung zur Einstellung der Platte 12 ist dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Wenn die Bahn mit höchster Geschwindigkeit arbeitet, fällt die Stange 40 zufolge der Schwerkraft, bis der Bund 44 das Auge 42 berührt, wie durch die durchgehenden Linien in Fig. 4 angedeutet ist. Nimmt die Geschwindigkeit der Bahn bis zu dem Punkt ab, wo der Schalter 48 durch Einwirkung des Nockens 52 geschlossen wird, wird die Spule 38 C erregt, wodurch der Anker 38 a magnetisiert wird. Dieser bewegt das Auge 43 nach oben unter Berührung des Bundes 45 und Anhebens der Stange 40 entsprechend Fig. 4. Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der Bahn noch weiter bis zu einem Punkt abnimmt, wo der Nocken 50 den Schalter 46 schließt, wird die Spule 36 C erregt, wodurch das Solenoid 36 magnetisiert wird. Dieses bewegt die Ose 42 aufwärts unter Berührung des Bundes 44 und Anheben der Stange 40 bis zu der in Fig. 4 gestrichelt gezeichneten Stellung, wobei die Platte 12 sich bis zu der gestrichelt gezeichneten Lage bewegt. Nimmt die Geschwindigkeit zu, so findet der umgekehrte Vorgang statt.
Claims (3)
- PATENTANSPRUCHE 1. tberlappungsvorrichtung für Blechverarbeitungsanlagen, bestehend aus einem ersten Förderband zur Aufnahme der sich nicht überlappenden Bleche und aus einem zweiten Förderband zur Übernahme der Bleche vom ersten Förderband, welch ersteres mit größerer Geschwindigkeit läuft als das zweite Förderband, sowie aus einer am Austragende des ersten Förderbandes angeordneten, in ihrer Lage einstellbaren Platte, die über das Einlaufende des zweiten Förderbandes hinwegragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit Hilfe einer Steuervorrichtung, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des ersten Förderbandes arbeitet, selbsttätig verstellbar ist.
- 2. Überlappungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung in Form einer an sich bekannten Folgesteuerung ausgebildet ist, die aus einem Tachometergenerator (30), der mit einer der Geschwindigkeit des ersten Förderbandes (2) proportionalen Drehzahl angetrieben wird, und einem Potentiometer (24) mit beweglichem Arm (26) und einem Motor (28) zur Einstellung des Armes (26) besteht, und ein Gerät (34) zum Vergleichen der Ausgangsspannungen des Tachometergenerators und des Potentiometers aufweist, so daß ein Drehen des Motors zwecks Bewegung des Armes bewirkt wird, wenn die genannten Spannungen außer Gleichgewicht sind, und daß der Motor (28) über ein Getriebe (20, 22) gleichzeitig der Bewegung der Platte (12) zum Zwecke der selbsttätigen Höhenverstellung dient.
- 3. Überlappungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Verstellung der Plattenhöhe Elektromagneten (36, 38) und zu deren Steuerung bei vorbestimmten Geschwindigkeiten des ersten Förderbandes (2) betätigte Schalter verwendet werden, wobei die Wirksamkeit der Elektromagneten über Gestänge (39, 40) auf die Platte (12) übertragen wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Sch 13701 1 b/7 a (bekanntgemacht am 10. 11. 1955); USA.-Patentschrift Nr. 2 697 506.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1043208XA | 1956-05-23 | 1956-05-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1043208B true DE1043208B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=22299860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU4554A Pending DE1043208B (de) | 1956-05-23 | 1957-05-23 | UEberlappungsvorrichtung fuer Blechverarbeitungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1043208B (de) |
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1957
- 1957-05-23 DE DEU4554A patent/DE1043208B/de active Pending
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