DE2130147A1 - Foerdersystem - Google Patents
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- DE2130147A1 DE2130147A1 DE19712130147 DE2130147A DE2130147A1 DE 2130147 A1 DE2130147 A1 DE 2130147A1 DE 19712130147 DE19712130147 DE 19712130147 DE 2130147 A DE2130147 A DE 2130147A DE 2130147 A1 DE2130147 A1 DE 2130147A1
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- B61—RAILWAYS
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
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- B61C13/04—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails
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Description
2130U7
PATENTANWALT
3 HANNOVER ■ SCHACKSTRASSE 1 · TELEFON (0511) 814068 ■ KABEL PATENTION HANNOVER
CRISPLANT A/S 259/20
Fördersystem
Die Erfindung betrifft ein Fördersystem mit einer Führungsschiene, auf der mehrere Antriebskörper, sogenannnte
Hunde, entlang bewegbar sind, die lösbar mit bewegbaren Lastträgerfahrzeugen kuppelbar sind, um die Fahrzeuge entlang
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einer Spur entsprechend dem Laufweg der zugehörigen Hunde zu
bewegen, wobei die Fahrzeuge zwischen einer oder mehreren Ladestationen
und einer oder mehreren Entladestationen bewegbar sind. Die Lastträger, beispielsweise mit Rädern versehene Karren,
sind von den Hunden lösbar, so daß immer dann, wenn ein bestimmter Lastträger eine bestimmte Entladestation entsprechend
der Bestimmung der Gegenstände auf dem Träger erreicht, das Trägerfahrzeug von dem Hund entkuppelt werden kann, der anschließend
zur Ladestation zurückkehrt, während das Trägerfahrzeug in der Entladestation entladen wird. Nach dem Entladen
kann das Trägerfahrzeug wieder an einen freien, an der Entladestation vorbeifahrenden Hund angekuppelt und zur Ladestation
zurückgebracht werden.
Bei den bekannten Systemen werden die Hunde meistens auf einer an der Decke angebrachten Schiene entlang geführt und
sind mit einer herabhängenden Zugstange ausgerüstet, mit der die Karren lösbar verbunden werden können, wenn sie vorwärts
auf dem Boden unterhalb der Schiene bewegt werden sollen. Bei den bekannten Systemen sind die Hunde an einer Antriebskette
mit konstantem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Hunden angebracht.
Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Hunden muß so bemessen werden, daß auch die aufeinanderfolgenden Lastkarren
einen ausreichenden Abstand zueinander aufweisen. Da sich jedoch üblicherweise eine beträchtliche Zä± vo« leeren Hunden
innerhalb des Systems bewegt, ist die praktische Spitzenkapazität des Systems bei einer gegebenen Länge und bei einer
gegebenen Zahl von Hunden kleiner als die theoretische Spitzenkapazität. In anderen Worten ist die Schienenlänge oder die
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Zahl der Hunde größer als notwendig für die praktische Kapazität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zu schaffen, bei dem die Schienenlänge im Vergleich zu den
bekannten Systemen verkürzt werden kann, ohne daß zugleich die praktische Kapazität des Systems verringert wird, und bei
dem ein automatisch gesteuerter Ablauf durchgeführt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hunde mittels eigener Antriebsmotoren
individuell entlang dem Pührungsschienensystems verfahrbar
sind, daß Abstandssteuermittel vorgesehen sind, die einen normalen minimalen Arbeitsabstand zwischen aufeinanderfolgenden,
mit Fahrzeugen gekuppelten Hunden herstellen, und daß zumindest in ausgewählten Abschnitten des Systems Mittel zum Unwirksammachen
der Abstandssteuermittel zwischen einem unbesetzten Hund und dem vorangehenden oder nachfolgenden Hund
vorgesehen sind.
Durch die Erfindung ist es möglich, leere Hunde dicht nebeneinander zu speichern, so daß die Durchschnittszahl von
im Betrieb befindlichen Trägern pro Längeneinheit der gesamten Schiene erhöht werden kann. Ein sehr wichtiger Vorteil besteht
darin, daß die Zuführungsstrecke für leere Hunde zur Ladestation eine große Zahl von Hunden aufnehmen kann, ohne daß
sie eine nennenswerte Länge aufweisen muß. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die mit Eigenantrieb versehenen
Hunde in einem komplizierten Schienensystem verwendbar sind, bei dem sich die Hunde über Weichen von einem Schienen-
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abschnitt zu einem anderen bewegen können. Da solche Weichen auf einfache Weise automatisch gesteuert werden können, z.B.
durch einenden Hunden zugeordneten Be Stimmung se ode, ist das
Fördersystem gemäß der Erfindung in vollkommener Weise für automatischen Betrieb geeignet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fördersystems,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht dieses Systems,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Antriebsmittel und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Antriebssteuersystems zur Verwendung in einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine an der Decke angebrachte ü'ördersohiene
2, die eine Anzahl von Zughunden 4 trägt. Die Hunde sind mit Zugstangen 6 versehen, die jeweils als Verbindungsstange zum Handgriff 8 eines mit Rädern versehenen Karrens 10
dienen. Die Stangen 6 haben an ihrem unteren Ende in bekannter Weise einen Haken oder ein Auge 7» in das lösbar ein Haken
am Karrenhandgriff 8 eingehängt werden kann, so daß die Verbindung und Lösung schnell und einfach durohführbar ist.
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Die Stangen 6 sind an den Hunden schwenkbar angebracht und so vorgespannt, daß sie ihre Lage in Bezug auf die Hunde ändern,
wenn sie nicht mit einem Wagen in Eingriff sind.Vorzugsweise werden sie in die in Pig. 1 gestrichelt gezeichnete Lage nach
aufwärts geschwenkt.
Bei dem System gemäß der Erfindung sind die Hunde 4 mit eigenen Antriebsmotoren (nicht dargestellt) versehen, die
über eine Kontaktschiene und eine Gleitschuhanordnung eingespeist werden, und die ein oder mehrere Räder 12, mit denen
die Hunde in der Schiene 2 aufgehängt sind, antreiben. Jeder Hund 4 ist mit einem vorderen Endschalter 14 versehen,
durch den der Antriebsmotor abgeschaltet oder zumindest verlangsamt wird, wenn der Hund einen vor ihm befindlichen Hund
einholt. Die Zugstange 6 ist jeweils am unteren Ende eines nach unten vorstehenden Arms 16 drehbar befestigt, der mit
seinem oberen Ende am Hund 4 mittels einer Achse 18 seitlich schwenkbar befestigt ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß
die Zugkraft zwischen dem Hund und dem Karren 10 immer ziemlich genau auf die Zone der Antriebsverbindung zwischen dem Hund und
der Schiene 2 gerichtet wird, und zwar auch, wenn der Karren einem gekrümmten Schienenabschnitt folgen muß.
An der Zugstange 6 ist ein Schalter 20 mit einer davon herabhängenden Betätigungsstange 22 befestigt. Der
Schalter 20 ist so mit dem Antriebsmotor verbunden, daß dieser läuft, wenn die Stange 22 frei herabhängt, während der Motor
bei zurückgeschwenkter Stange 22 angehalten wird. Dies bedeutet, daß der Antriebsmotor eines Hundes eines bestimmten
Karrens anhält, sobald der Karren entsprechend der Darstellung in S1Ig. 1 auf einen vorausfahrenden Karren - gleichgültig ob
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dieser "beladen oder ungeladen ist - aufläuft. Um zu verhindern,
daß der Motor ständig anläuft und abstoppt, wenn der zugehörige Hund etwas schneller fährt als der voranfahrende Karren, kann
eine Zeitverzögerungseinheit zwischen den Schalter 20 und dem Motor eingeschaltet werden, so daß der Motor erst anhält, nachdem
der Schalter für beispielsweise einige Sekunden betätigt worden ist.
Es ist ersichtlich, daß mit der.beschriebenen Anordnung
die Hunde 4 eng nebeneinander aufgestaut werden können, wenn sie nicht in Gebrauch sind, wenn sie beispielsweise zu
einem besonderen Sammelschinenabschnit.t geleitet werden, während sie während des Betriebes automatisch den für den Karren notwendigen
Mindestabstand einhalten. Wenn ein leerer Hund in irgendeiner Position angehalten wird, beispielsweise am vorderen
Ende des erwähnten Sammelschienenabschnittes, wird der nachfolgende leere Hund erst abgestoppt, wenn dessen Frontschalter
14 mit dem hinteren Ende des davor befindlichen Hundes in Berührung kommt.
Die Betätigungsstangen 22 für den Schalter können durch andere Mittel ersetzt werden, die die Anwesenheit eines vorderen
Karrens mit dem Minimumabstand vom folgenden Karren registrieren. Diese Mittel können beispielsweise aus einem Ultraschallsender
mit zugehöriger Empfängereinheit bestehen, die auf dem Hund 4 angeordnet werden und eine Ultraschallwelle in
einem schrägen Winkel zum Fußboden heruni?ersenden, von dem
diese zum Empfänger reflektiert wird, wodurch dann feststellbar
ist, daß vorn kein Karren vorhanden ist. Sobald ein vorderer Karren erscheint, steigt der Reflektionspegel, so daß die
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reflektierte Welle nicht mehr auf den Empfänger trifft. Die entsprechende Änderung des Empfängerauagangssignals kann dann
zum Abstoppen des Motors ausgenutzt werden, so daß der Hund und der Karren nicht eher wieder anfahren, bis der vordere
Karren oder ein anderes Hindernis auf dem Boden unterhalb der Detektorvorrichtung verschwunden ist.
Mit den selbstfahrenden Hunden und der Speichermöglichkeit leerer Hunde in enger Nachbarschaft kann mit differenzierten
Schienensystemen operiert werden, bei denen bestimmte Schienenabschnitte zur Aufnahme und Sammlung leerer
Hunde für die spätere Zulieferung von Hunden an eine oder mehrere Ladestationen dienen. Wenn die Hunde wie bei den bekannten
System mit konstantem gegenseitigem Abstand ent sprechend dem erwähnten normalen Minimumabstand bewegt werden
müssen, würde die Verwendung einer besonderen Sammelstrecke für eine höhere Anzahl von Hunden sehr teuer werden, und eine
solche Möglichkeit bestände überhaupt nicht, wenn die Hunde wie bei den üblichen bekannten System permanent miteinander
mittels eines Kettengetriebes verbunden sind.
Fig. 2 zeigt als Beispiel ein komplexes System gemäß der Erfindung. Es besteht aus einer Hauptladestation 24, einer
Hilfsladestation 26 und verschiedenen Entladestationen 28. Die Schiene 2 verläuft durch die Hauptladestation 24 und wird
anschließend an einer Weiche 30 in zwei Abschnitte 32 und 34 geteilt. Die individuell angetriebenen Hunde können in einen
dieser Abschnitte über eine geeignete, an sich bekannte Weichen-Steuerung geleitet werden. Normalerweise werden wenigstens
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einige der Karren in den Stationen 28 entlang dieser Schienenabschnitte
von den Hunden abgekuppelt, so daß zumindest einige leere Hunde anschließend zur Hilfsladestation 26 gelangen,
in der sie wiederum mit beladenen Karren verbunden werden können, von wo sie dann weiter über einen der Schienenabschnitte 36 und
38 geleitet werden. Diese Abschnitte setzen sich in einem gemeinsamen Rückführungsabschnitt 4-0 fort, von welchem Hunde mit
leerem Karren zur Ladestation 24 über einen Schienenabschnitt 42 geleitet werden, während leere Hunde in eine innerhalb des
Rahmens a angedeutete Vorratsstrecke 44 bewegt werden. Palis
die Versorgung von Hunden mit leeren Karren entlang dem Schienenabschnitt zur Ladestation 24 nicht den Anforderungen
genügt, ist es möglich, leere Hunde von der Vorratsstrecke 44 zur Ladestation 24 zu schicken, in der die leeren Hunde mit
neuen Karren verbunden werden können, Schienenabschnitte 46
und 46 ' werden von der Vorratsstrecke 44 abgezweigt,und über
diese Schienenabschnitte können leere Hunde entweder zur Hilfsladestation 26 oder den Entladestationen 38 befördert werden.
An diesen Stellen können die leeren Hunde entweder benötigt werden, um neue beladene Karren in den Kreislauf zu geben, oder
um leere Karren zurück zur Ladestation 24 zu bringen. Die Art, in der die Hunde wahlweise in die verschiedenen Schienenabschnitte
entsprechend den jeweiligen Anforderungen auf mehr oder weniger automatische Weise geleitet werden, bildet nicht selbst
Teil der vorliegenden Erfindung, jedoch sei hervorgehoben, daß grundsätzlich die gleichen Steuerprinzipien angewendet werden
können, die bereits in Verbindung mit automatischen Sortierer richtungen bekannt sind, bei denen den einzelnen beförderten
Einheiten jeweils ein individueller Bestimmungecode zugeordnet ,
wird.
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Der erste leere Hund im Abschnitt 44 kann bei 48 entweder mittels eines einziehbaren Abstoppteils angehalten werden,
das so plaziert ist, daß es von dem vorderen Endschalter 14 des Hundes getroffen wird, oder mittels einer zeitweiligen Unterbrechung
des Schienenkontaktes mit der Stromversorgung im Bereich dieser Position. Jeder nachfolgende Hund wird dann
automatisch mittels des Schalters 14 angehalten, wenn er auf den vorderen, haltenden Hund aufläuft. Um einen oder mehrere
Hunde von der Vorratsstrecke zu entlassen, braucht lediglich das Abstoppteil zurückgezogen oder die Kontaktunterbrechung
zur Stromversorgungsschiene so lange aufgehoben zu werden, bis die erforderliche Zahl von Hunden die Vorratsstrecke verlassen
hat.Alle nachfolgenden Hunde laufen hierdurch ebenfalls an, aber sie werden wieder angehalten, wenn der erste von ihnen in
der Position 43 gestoppt wird. Ss sei erwähnt, daß die Vorratsstrecke 44 nicht sehr lang zu sein braucht, weil eine beträcht-~
liehe Anzahl von leeren Hunden auf kleinem Raum untergebracht werden kann. Bei dem in Pig. 1 dargestelltem System wird der
normale Minimumabstand zwischen einem Hund und dem hinteren Ende des vor diesem fahrenden Karrens festgestellt. Dieser Abstand
kann jedoch auch unmittelbar zwischen aufeinanderfolgenden Hunden ermittelt werden, wenn das System mit Karren von gleichmäßiger
Größe arbeiet. Beispielsweise kann der erwähnte Ultraschalldetektor oder jeder Hund so angeordnet werden, daß die
Wellen nicht nach unten sondern nach vorn ausgestrahlt werden, wobei die Empfängereinheit so eingestellt wird, daß sie die
vom vorderen Hund reflektierte Welle empfängt, wenn die Hunde sich im Minimumabstand voneinander befinden. Das empfangene
Signal kann dann zum Abstoppen des folgenden Hundes dienen, bis das Signal wiederum in Abhängigkeit von der fortgesetzten
Bewegung des ersten Hundes verschwindet. Es können auch andere
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Anordnungen mit anderen Arten von drahtlosen Signalen verwendet werden. Es kann auch jeder Hund mit einem Sender ausgerüstet
werden, beispielsweise mit einer Lichtquelle, die mit dem Empfänger des nachfolgenden Hundes zusammen arbeitet, während
der Empfänger mit dem Sender des vorderen Hundes zusammenwirkt. In diesem Falle sollte der Empfänger natürlich in der vorgegebenen
Entfernung vom Sender ansprechen, beispielsweise mittels einer Signalwelle, die schräg zur Bewegungsrichtung der Hunde
geneigt ist.
Bei dem System gemäß Fig. 1 haben die Schalterbetätigungsstangen 22 den Zweck,einerseits einen genauen minimalen Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden, mit Karren verbundenen Hunden sicherzustellen, und zum anderen das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein eines vorausfahrenden Karrens zu ermitteln,
damit die Hunde dicht aufschließen können, wenn der vordere Hund leerläuft. Wenn Mittel zur Abstandssteuerung
zwischen den Hunden zur Anwendung kommen, müssen zusätzliche Detektormittel eingesetzt werden, um festzustellen, ob mit
dem vorausfahrenden Hund ein Karren (beladen oder unbeladen) verbunden ist und um die Mittel für die Abstandskontrolle in
Abhängigkeit von der Feststellung, daß der vordere Hund leerläuft, unwirksam zu machen. Biese Feststellung kann man auf
verschiedene Weise erhalten, aber die einfachste und sicherste Methode besteht darin, jeden Hund mit einem elektrischen Schalter
auszurüsten und die Zugstange 6 als Betätigungsmittel für diesen Schalter derart auszurüsten, daß der Schalter betätigt wird,
wenn die Stange 6 zwischen ihrer unteren Arbeitaposition und ihrer oberen Ruhelage geschwenkt wird. Die leeren Hunde können
dann dicht aufeinander auflaufen, wenn der erwähnte Schalter so in den Schaltkreis eingebaut ist, daß ex die Funktion
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der Abstandssteuermittel unwirksam macht, wenn die Stange 6 aufwärts geschwenkt ist. Der Detektorschalter kann irgendwo
am Hund befestigt werden, wo er aufgrund der Änderung des Antriebszustandes
des Hundes zwischen Leerlauf und Belastung betätigt werden kann, beispielsweise auch als Schalter,der
auf Zug in der Stange 6 anspricht, der das Vorhandensein des oberen Endes des Karrenhandgriffes 8 im Haken oder Auge 7
prüft, oder der auf verringerten Leistungsverbrauch des Antriebsmotors anspricht.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten System ist ein derartiger Detektorschalter 50 so an jedem Hund 4 befestigt, daß er
beim Schwenken der Zugstange 6 in ihre obere, nicht wirksame Lage betätigt wird.Bei dieser Ausführungsform sind die Abstandssteuermittel
tlektromechanieche Mittel, die unmittelbar
zwischen den Hunden angeordnet sind und für jeden Hund aus einem Nachläufer 52 bestehen, der mit dem Hund über einem
Zugrad 54 verbunden ist. Am hinteren Ende des Nachläufers 52 ist ein vorstehendes- Schalterbetätigungsglied 56 vorgesehen,
das mit zwei Schaltern 14 und 58 am vorderen Ende des folgenden Hundes zusammenwirkt. Diese beiden Schalter steuern den Motor
des Hundes 4 so, daß der Motor abgeschaltet wird, solange einer von ihnen durch das Betätigungsglied 56 gedrückt wird. Das
Betätigungeglied ist automatisch zwischen einer Positionen der es den Schalter 14 und einer Position - gestrichelt dargestellt
- in der es den Schalter 58 betätigen kann, verschiebbar, wobei diese Verschiebung durch ein elektrisches Signal
über den Draht 54 in Abhängigkeit von Detektorschalter 50 erfolgt, dar "betätigt wird, wenn der Hund 4 in Verbindung mit einem Karren
gebracht wird. Der Schalter 58 ist nur geringfügig vorgespannt, so daß der betätigt wird, sobald er auf das Betätigungsglied
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aufläuft, wenn dieses seine untereLage eininmmt, da die Schaltervorspannung
nicht ausreicht, um den Nachläufer 52 wegzudrücken, Wenn somit der erste Hund 4 einen Karren zieht, verhindert
das Betätigungsglied 56, daß der nachfolgende Hund näher an den ersten.Hund herankommt, als es die Lage des Nachläufers
zuläßt. Der Schalter 14 ist stärker vorgespannt, so daß, wenn das Betätigungsglied 56 entsprechend dem leeren ersten
Hund in seiner angehobenen Lage ist und vom Schalter 14 "berührt
wird, die Schaltervorspannung den Widerstand zur Bewegung des Nachläufers 52 überwindet, wodurch der folgende Hund seine
Bewegung relativ zum ersten Hund fortsetzt und den Nachläufer vor sich herschiebt. Hierbei wird der Draht 54 lose und der
Nachläufer 52 gegebenenfalls gegen den ersten Hund gedrückt. Die Vorspannung des Schalters 14 reicht aber nicht aus, um
auch den ersten Hund vorwärts zu sohieben, so daß der Schalter 14 betätigt wird und der Motor des zugehörigen Hundes beim Auflaufen
auf den vorangehenden leeren Hund gestopptvird, d.h. die
Hunde werden in enge Nachbarschaft zueinander gebracht.
Mit geringen Abänderungen des Systems ist es auch möglich, den Schalter 58 unwirksam zu machen, wenn sein zugehöriger
Hund leerläuft, wodurch der leere Hund zu einem davor befindlichen beladenen Hund aufschließen kann;,1 um den Abstand
zu verkleinern. Sine andere Möglichkeit besteht in einem Einziehen oder Aufwickeln des Drahtes 30 in einen Hund 4
in Abhängigkeit von dessen Abkupplung von seinem Karren. Schließlich wäre es noch möglich, daß die Hunde die Läufer 52
mittels eines kompressiblen Stoßanschlusses vor sich herschieben. Die Läufer 52 können sogar einen eigenen Abtriebsmotor erhalten.
BAD
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Fig. 4 zeigt ein System, bei dem die Abstandskontrolle zwischen den belasteten Hunden nicht mit einer direkten Ab- '
tastung bewirkt wird, sondern mittels eines Antriebssteuersystems,
das Mittel zur fortlaufenden Abschaltung der Stromversorgung zu einem folgenden Hund in bestimmtem Abstand
hinter dem vorangehenden beladenen Hund enthält, so daß der folgende Hund, zumindest, wenn er beladen ist, nicht zum
vorangehenden Hund aufschließen kann. Außer der Kontaktsch Jane
für die Stromversorgung ist eine Steuerschiene 60 vorgesehen, die in gegeneinander isolierte Kontaktabschnitte 61 und 62
aufgeteilt ist. Mit Hilfe von Drähten 64 sind die einzelnen Abschnitte 61 jeweils mit einem in einem gewissen Abstand
dahinterliegenden Abschnitt 62 verbunden.Die durch die gestrichelte
Linie b angedeuteten Hunds sind jeweils mit zwei Gleitschuhen 66 und 68 versehen, die mit benaohbarten Abschnitten
61 und 62 in Kontakt kommen, wenn der Hund sich auf der Schiene 60 entlang bewegt, wobei ein Gleitschuh 70
in Kontakt mit einer nicht unterbrochenen Kontaktschiene 72 steht. Außerdem ist jeder Hund mit einem Transformator ausgerüstet,
dessen nicht gezeigte Primärwicklung an die Stromversorgungskontaktschuhe des Hundes angeschlossen ist, während
das eine Ende der Sekundärwicklung 74 mit dem Gleitschuh 66 und das andere Ende über ein Relais 78 mit einer Schalterklemme
76 verbunden ist. Das Relais 78 dient zur Steuerung eines nicht dargestellten Schalters im Stromversorgungskreis des Motors,
um den Motor anzuhalten, wenn das Relais 78 erregt wird.
Der Gleitschuh 68 ist unmittelbar mit einer Schalterklemme 80 neben der Klemme 76 verbunden. Quer über den Schalterklemmen
ist eine Kontaktbrücke 82 angeordnet, die ständig mit
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dem oberen Gleitschuh 70 verbunden ist. Die gesamte Anordnung 76,· 80 und 82 bildet einen Ladedetektorschalter 50, wie er
in Pig. 3 dargestellt ist. In diesem Falle wird der Schalter geschlossen, d.h. die Klemmen 76 und 80 werden miteinander
an den Schuh 70 angeschlossen, wenn der Hund beladen ist, und der Schalter öffnet, wenn der Hund leer ist.
Es sei'bemerkt, daß bei dem beschriebenen elektrischen
System der Gleitschuh 68 eines jeden beladenen Hundes, wenn er sich in Verbindung mit einem der Schienenabschnitte 61 befindet,
einen Schienenabschnitt 62 im normalen Minimumabstand hinter dem Hund über den Draht 64 an die Schiene 72 anschließt,
und wenn der Jagende Hund in diese Position einläuft, kommt sein Gleitschuh 66 in Kontakt mit dem Abschnitt 62, wodurch
das Relais 76 erregt wird, falls der Schalter 50 geschlossen ist, d.h. der beladene Hund hält an, bis der erste Hund sich
weiter vorwärts bewegt hat. Wenn der Hund nicht beladen ist, kann das Relais 78 nicht erregt werden, so daß ein Aufschliessen
zum ersten Hund möglich ist. Der Gleitschuh 68 des leeren Hundes ist nicht an die Schiene 72 angeschlossen, so daß er
den folgenden Hund nicht zum Abstoppen im normalen Abstand hinter sich veranlassen kann, d.h. der nächstfolgende Hund
kann zum leeren Hund aufschließen unabhängig davon, ob er beladen ist oder acht. Wenn die Schuhe 68 die Abschnitte 62
berühren, werden die entsprechenden, davorliegenden Abschnitte 61 mit der Schiene 72 verbunden, jedoch geschieht dies hinter
einem vorangehenden beladenen Hund, so daß er einen vorangehenr den Hund nicht zum Stoppen bringen kann. Außerdem sind die
Schuhe 68 in der abgestoppten Lage der Hunde in Kontakt mit Abschnitten 61 und nicht mit Abschnitten 62, wie umgekehrt
für die Schuhe 66.
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falls es ausreicht, mit einem geringeren als dem normalen Minimumabstand nur in den SammeIstrecken zu arbeiten,
können die DetektorBehälter 50 entfallen, und die Steuerschiene
60 wird nur außerhalb dieser Strecken verwendet, wobei die Abstandssteuermittel in den Sammelstrecken nicht zum Einsatz
kommen.
Es ist ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung, daß das Fehlen meiner Abstandskontrolle in den Sammelstrecken
in einfacher Weise durch das Fehlen von Abstandskontrollmitteln an diesen Stellen erreichtwerden kann, unabhängig davon, ob der
Abstand der Hund«im übrigen System bestehen bleibt, oder individuell
von der Feststellung der Ladung der betreffenden Hunde abhängt. In der Praxis wird vorzugsweise mit nicht permanentem
Abstand zwischen den Hunden gearbeitet, da hierdurch die Kapar
zität des gesamten Systems, insbesondere wenn der Betrieb automatisch gesteuert wird, erhöht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Die an der Decke
angebrachte Schiene 2 kann auch durch ein am Boden angebrachtes Schienensystem ersetzt werden, und die Karren können durch Behälter
ersetzt werden, die von den Hunden herabhängen. Insbesondere kann das System gemäß Fig. 4 in weitem Umfang im Rahmen
der Erfindung modifiziert werden, beispielsweise dadurch, daß jeder beladene Hund ständig ein Lichtsignal in einem vorgegebenen
Abstand hinter sich einschaltet, wobei der folgende Hund das Licht, beispielsweise einen querverlaufenden Lichtstrahl
abtastet, ,und dadurch angehalten wird, wenn er in den 'Lichtbereich gelangt.
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Claims (12)
- 2130H7Paa it entaneprücheλ Fördersystem mit einer Führungsschiene, auf der mehrere Antriebekörper, sogenannte Hunde, entlang bewegbar sind, die lösbar mit bewegbaren Laetträgerfahrzeugen lcuppelbar sind , um die Fahrzeuge entlang einer Spur entsprechend dem Laufweg der zugehörigen Hunde zu bewegen, wobei die Fahrzeuge zwischen einer oder mehreren Ladestationen und einer oder mehreren Entladestationen bewegbar sind, in denen die Fahrzeuge von den Hunden gelöst werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Hunde mittels eigener Antriebsmotoren individuell entlang dem Führungsschieneneystem verfahrbar sind, daß Abstandssteuermittel vorgesehen sind, die einen normalen minimalen Arbeitsabstand zwischen aufeinanderfolgenden, mit Fahrzeugen gekuppelten Hunden herstellen, und daß zumindestin ausgewählten Abschnitten des Systems Mittel zum Unwirksammachen der Abstandssteuermittel zwischen einem unbesetzten Hund und dem vorhergehenden oder nachfolgenden Hund vorgesehen sind.
- 2. Fördersystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hund mit Fühlern versehen ist, die unmittelbar das Vorhandensein eines hinteren oder vorderen Fahrzeuges feststellen, wenn der Hund von dem vorangehenden Hund einen dem minimalen Arbeitsabstand entsprechenden Abstand auf-1O9851M37Oweist, und daß die Fühler mit den Antriebsmitteln des Hun-■ des funktionell so verbunden sind, daß der Hund bei Ansprechen der Fühler angehalten oder verlangsamt wird.
- 3. Fördersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hund mit Stoppmitteln zum Anhalten der Antriebsmittel beim Einholen des vorderen Hundes vorgesehen ist.
- 4. Fördersystem nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Fühler verwendet sind, die im Weg der FahrT zeuge liegen und unmittelbar einen die Antriebsmittel steuernden Schalter betätigen, wenn ein mechanischer Kontakt mit dem vorderen fahrzeug oder dessen Lasterfolgt.
- 5. Fördersystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler aus einem Detektor bestehen, der mit gerichteten drahtlosen Signalen, z.B. mit einem elektromagnetischen oder nit einem Ultraschallstrahl arbeitet.
- 6. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hund mit Mitteln zur Feststellung, ob ein Fahrzeug mit dem Hund verbunden ist oder nicht,versehen ist und daß diese Mittel funktionell mit den Abstandssteuermitteln derart verbunden sind, daß die Abstandssteuermittel unwirksam gemacht werden, sobald der Hund von. dem zugehörigen Lastfahrzeug getrennt wird.
- 7. Fördersystem nach Anspruch 6, bei dem jeder Hund mit eineran ihrem einen Ende mit dem Hund schwenkbar verbundenen Zugstange versehen ist, deren anderes Ende Mittel für einen lösbaren109861/1370-'Eingriff mit einem Kupplungsteil, z.B. einem Handgriff an ' einem der Fahrzeuge enthält, und "bei dem die Zugstange relativ zum Hund so vorgespannt ist, daß sie aus ihrer nor-. malen Zugrichtung beim Abkuppeln des Fahrzeuges fortschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stange Schaltmittel derart zugeordnet sind, daß diese beim Fortschwenken der Stange aus der normalen Zugrichtung betätigt werden, und daß diese Schaltmittel die Mittel zur Feststellung eines angekuppelten Fahrzeuges darstellen.·
- 8. Fördersystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Abstandssteuerung so beschaffen sind, daß sie das Erreichen des normaler» Mindestabstandes zwischen aufeinanderfolgenden Hunden feststellen.
- 9. Fördersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ermittlung des Erreichens des Mindestabstandes aus einem jedem Hund zugeordneten Nachläufer bestehen, der vom Hund in einer vorgegebenen Entfernung nachgezogen wird und mit Schalterbetätigungsmitteln zum Abstoppen oder Verlangsamen der Antriebsmittel des folgenden Hundes versehen ist, wenn dieser den Nachlauf er einholt, daß das Abstoppen oder Verlangsamen durch den vorn befindlichen Nachläufer erfolgt, daß Mittel zum Unwirksammachen der Schalterbetätigungsmittel in Abhängigkeit von der Entkupplung des zugehörigen Hundes vom Fahrzeug vorgesehen sind, und daß der Nachläufer mit dem zugehörigen Hund mittels einer flexiblen oder kompressiblen Zugverbiadujgftge^U]p(p^iLt ists die ein Aufschließen des Nachläufers zum Hund zuläßt.109861/1370
- 10. Fördersystem nach. Anspruch. 8, dadurch gelcenPiseich.net, daß'■ die Mittel ssur Ermittlung des Erreichens des normalen Hindeetabitandee ewieohen zwei aufeinanderfolgenden Hunden aus einem Detektor bestehen, der mit drahtlosen Signalen, z.B. mit einem Strahl aus elektromagnetischen oder Ultraschallwellen arbeitet»
- 11. Fördersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Sicherstellung des normalen Mindestabstandee zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hunden aus einer elektrischen Antriebsschaltung vom Blocktyp bestehen, in der Mittel zum Unwirksammachen der Stromversorgung für einen bestimmten Hund vorgesehen sind, wenn dieser Hund in eine Position läuft, in der er weniger als den Mindestabstand sum vorderen Hand aufweist.
- 12. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienensyatem Schienenabschnitte aufweist, die ausschließlich zur Aufnahme leerer Hunde dienen, und daß nur da· Schienensystem außerhalb dieser Abschnitte mit Mitteln versehen let, die einen Teil der Abstandssteuermittel bilden.BAD ORIGINALWbr 109851/1370Leerseite
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