DE2129112B2 - Schwingungsgedämpftes drehbares Maschinenelement - Google Patents
Schwingungsgedämpftes drehbares MaschinenelementInfo
- Publication number
- DE2129112B2 DE2129112B2 DE2129112A DE2129112A DE2129112B2 DE 2129112 B2 DE2129112 B2 DE 2129112B2 DE 2129112 A DE2129112 A DE 2129112A DE 2129112 A DE2129112 A DE 2129112A DE 2129112 B2 DE2129112 B2 DE 2129112B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- viscoelastic material
- discontinuous
- machine element
- hollow body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1407—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
- F16F15/1414—Masses driven by elastic elements
- F16F15/1435—Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber
- F16F15/1442—Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber with a single mass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
- F16H2055/366—Pulleys with means providing resilience or vibration damping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft· ein schwingungsgedämpftes drehbrres Maschinenelement mit einem auf einer Welle
angeordneten, zylindrischen Hohlkörper.
Drehbare zylindrische Maschinenelemente, wie Scheiben, Wirtein und Spannrollen, die durch Kontakt
mit einem sich bewegenden Riemen angetrieben werden, stellen seit langem eine intensive Geräusch
quelle dar, besonders, wenn solche Teile hohe
Drehzahlen erreichen.
Verbesserungen bei den Antriebsriemen und Oberflächenbehandlungen der Scheiben oder anderen drehbaren Maschinenelementen haben bisher nicht zu einer
zufriedenstellenden Verminderung des Geräusches geführt, das durch den Betrieb solcher Maschinenelemente erzeugt wird.
Es ist bereits eine Schwingungsdämpfung von Wellen, Achsen, Spindeln und dergl. bekannt geworden (DE-PS
10 49 162), bestehend aus einer inneren, starren Seele und einer äußeren ebenfalls starren Hülle, zwischen
denen ein Ringspalt bzw. Ringraum vorhanden ist, in dem sich eine Dämpfungsmasse befindet, die beim
Erstarren schwindet und dabei gleitfähige Oberflächen
bildet. Dabei soll sich eine Schwingungsdämpfung durch
Reibung ergeben. Eine solche Reibungsdämpfung von Torsionsschwingungen hat keinerlei Bezug zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung, bei dem es sich um
eine Zwangsschichtdämpfung handelt, also um eine
Dämpfung mittels einer eingeschlossenen bzw. abgeschlossenen Schicht aus Dämpfungsmaterial.
Ferner ist bekannt (US-PS 20 01 167), eine Propellerwelle unmittelbar mit Gummi oder einem anderen
geeigneten Material zu überziehen. In diesem Zusam
menhang ist es auch bekannt, (US-PS 27 51 765), eine
hohle Propellerwelle mit einer Schicht aus Wellpapier zu versehen.
Weiterhin ist es bekanntgeworden, (DE-AS 10 27 896), eine Zwangsschichtdämpfung vorzusehen.
Dabei wird die Dämpfung eines dicken Metallbleches durch das Aufbringen einer Schicht aus Dämpfungsmaterial auf einer Seite des Blechs erreicht, wobei
außerdem ein dünnes Metallblech auf dieser Schicht
befestigt wird Das dünne Metallblech bildet die Zwangsschicht, die das Einschließen bzw. Abschließen
herbeiführt Wie bereits festgestellt, sind hier jedoch lediglich flache Platten betroffen. Eine Anregung zur
erfindungsgemäßen Ausbildung eines schwingungsge- s dämpften, drehbaren Maschinenelements mit einem auf
einer Welle angeordneten, zylindrischen Hohlkörper kann dieser bekannten Lehre jedoch nicht entnommen
werden.
Auch ein weiterer Stand der Technik (US-PS 25 56 999) trägt nichts zum Gegenstand vorliegender
Erfindung bei, da er sich lediglich mit Wellen befaßt und wiederum ein Schwungrad oder Trägheitselement zeigt,
das auf einen Gummiband montiert ist, das von Platten getragen wird, die ihrerseits durch eine Hülse mit der
Welle verbunden sind.
Abschließend wird auch noch eine !compressible Druckrolle mit einem starren, unelastischen Kern
genannt (US-PS 34 67 009), die massiv ausgebildet und
mit Schichten kompressiven Materials an ir.7er Oberfläehe versehen ist die dazu dienen, Druckvorgänge zu
verbessern.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, einen verbesserten Aufbau für schwingungsgedämpfte, drehbare Maschinenelemente nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zu schaffen, durch welche die Schwingungen derselben, wenn sie mit hohen
Drehzahlen durch den Kontakt mit einem sich bewegenden Riemen angetrieben werden, gedämpft
werden, wodurch diese Maschinenelemente schalltot gemacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost
daß eine Schicht aus viskoelastischem Material haftend auf der einen der beiden Seiten des zylindrischen
Hohlkörpers befestigt ist und ein diskontinuierlicher Hohlzylinder, der aus einem verhältnismäßig starren
flächenhaften Material geformt ist und mindestens einen Spalt aufweist, welcher sich über die volle Länge
des Hohlzylinde's erstreckt, vorgesehen ist, der mit der Schicht aus viskoelastischem Material verklebt ist und
eine Dicke hat die geringer als diejenige des zylindrischen Hohlkörpers ist, und daß die Schicht aus
viskoelastischem Material eine Dicke aufweist die nicht größer ist als diejenige des diskontinuierlichen Hohlzylinders.
Das viskoelastische Material kann aus einem beliebigen elastomeren Material bestehen, das eine
hohe mechanische Hysterese oder innere Reibung, jedoch einen niedrigen Elastizitätsmodul im Vergleich
zu dem Maschinenelement und zu dem verhältnismäßig so starren Material hat zwischen welchen das viskoelastische Material angeordnet ist. Der Wirkungsgrad der
Dämpfung hängt nicht nur von dem Energiedissipationsvermögen der viskoelastischen Schicht, sondern
auch von der richtigen Kopplung des zylindrischen Elements, des viskoelastischen Materials und des
verhältnismäßig starren flächenhaften Materials bzw. von der Begrenzungsschicht ab, derart daß die
Schwingungsenergie des zylindrischen Hohlkörpers auf die viskoelastische Schicht übertragen wird und in
Wärmeenergie übergeht. Amorphe Polymere oder Copolymere, wie Naturgummi oder Kunstgummi,
Polyvinylchlorid oder Alkohol, Polypropylen, Polyurethan und dergleichen, sind geeignete viskoelastische
Materialien für den erfindungsgemäßen Zweck. Glycoldiisocyanat-Mischpolymerisate sind besonders wünschenswert zur Verwendung als viskoelastische Schicht
für das erfindungsgemäße schwingungsgedämpfte drehbare Maschinenelement Ini allgemeinen ist es zu
empfehlen, die Dicke der Schicht aus viskoelastischem Material nicht größer als etwa die Hälfte der Dicke des
zylindrischen Hohlkörpers zu machen. Gewöhnlich hat das starre flächenhafte Material ein* Dicke, die geringer
ist als diejenige des zylindrischen Hohlkörpers des Maschinenelements. In vielen Fällen sind das starre
flächenhafte Material je vorzugsweise nicht mehr als etwa halb so dick wie der zylindrische Hohlkörper. Es ist
oft vorzuziehen, die kombinierte Dicke des starren flächenhaften Materials und der viskoelastischen
Schicht nicht dicker als etwa die Dicke des zylindrischen Hohlkörpers zu machen.
Das Maschinenelement beispielsweise eine Scheibe, ein Wirtel oder eine Spannrolle in einer Textilmaschine,
wird häufig aus gewöhnlichem Stahl hergestellt Es können jedoch auch andere Metalle wie korrosionsbeständiger Stahl Messing, Bronze, Aluminium, Kupfer
und verschiedene Legierungen oder verhältnismäßig starre Kunststoffe zur Herstellung solcher Maschinenelemente verwendet werden.
Der diskontinuierliche Hohlzylinder, der aus dem verhältnismäßig starren flächenhaften Material geformt
ist kann aus dem gleichen Material wie der zylindrische Hohlkörper oder aus einem anderen Metall hergestellt
werden. Das verhältnismäßig flächenhafte Material bzw. die Begrenzungsschicht kann ebenfalls aus
Materialien hergestellt werden, die Nichtmetalle sind. Geeignete starre Materialien sind unter anderem
keramische Produkte oder harte Kunststoffe.
Die Bezeichnung »diskontinuierlich« wird hier verwendet um anzugeben, daß der auf der freiliegenden
Schicht aus viskoelastischem Material aufgebrachte, diskontinuierliche Hohlzylinder zumindest eine Unterbrechung bzw. einen Spalt aufweist der sich über die
volle Länge des Hohlzylinders erstreckt. Dieser Hohlzylinder kann vorteilhaft zwei, drei oder mehrere
Längsspalte haben, d. h. durch zwei, drei oder mehrere
gleiche Zylindersegmente gebildet sein. Im Falle eines einzigen Spaltes hat dieser vorzugsweise die Form einer
Schraubenlinie, welche an einer imaginären Längslinie am Hohlzylinder, die parallel zu seiner Achse gezogen
ist, beginnt und endet Auf diese Weise wird ein diskontinuierlicher Hohlzylinder erhalten, der mit
Bezug auf seine Achse symmetrisch und ausgewuchtet ist. Ein einziger Spalt würde sonst dem Hohlzylinder
eine Unwucht verleihen und einen ruhigen Lauf des Maschinenelements bei hohen Drehzahlen beeinträchtigen.
Obwohl die Schicht aus viskoelastischem Material entweder auf die Innenfläche oder auf die Außenfläche
des zylindrischen Hohlkörpers aufgebracht werden kann, ist es gewöhnlich vorzuziehen, daß die viskoelastische Schicht in Kontakt mit der Innenfläche gebracht
wird, so daß der Antriebsriemen an der glatten harten Außenfläche des drehbaren Maschinenelements aufliegt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Weiterbildungen
sind im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Spannrolle, bei der das viskoelastische Material auf deren Außenfläche angeordnet ist;
F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 dargestellten Spannrolle;
deren Innenfläche das viskoelastische Material angeordnet
ist;
Fig.4 eine Ansicht der in Fig.3 dargestellten
Spannrolle im Schnitt nach der Linie 4-4;
F i g. 5 einen mittigen Schnitt einer becherförmigen Spannrolle senkrecht zu ihrer Achse;
F i g. 6 eine Ansicht der in F i g. 5 dargestellten Spannrolle im Schnitt nach der Linie 6-6;
F i g. 7 eine Ansicht einer spulenförmigen Scheibe im
mittigen Schnitt senkrecht zu ihrer Achse und
F i g. 8 eine Ansicht der in F i g. 7 dargestellten Scheibe im Schnitt nach der Linie 8-8.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Spannrolle besitzt einen zylindrischen Hohlkörper 1, der mit Hilfe von drei
in gleichen Abständen voneinander angeordneten, radialen Stegen 2 an einer Nabe 3 befestigt ist, die auf
einer Welle 4 angeordnet ist. Die Außenfläche des zylindrischen Hohlkörpers 1 ist vollständig von einer
anhaftenden Schicht 5 aus viskoelastischem Material bedeckt. Um die Schicht 5 herum ist ein steifer Streifen 6
schraubenförmig so herumgewickelt, daß ein schmaler Spalt 7 zwischen den benachbarten Kanten des
Streifens 6 vorhanden ist, derart, daß der Streifen einen
diskontinuierlichen Hohlzylinder bildet. Um eine Unwucht der Spannrolle zu vermeiden, ist vorgesehen, daß
der Ausgangspunkt 8 und der Endpunkt 9 des schraubenförmig gewickelten Streifens 6 auf eine
vertikale Linie fallen, die zur Welle 4 parallel ist. Alle Teile der Spannrolle einschließlich des Streifens 6 sind
aus Metall, und lediglich die Schicht 5 ist aus einem viskoelastischen Material wie Glycoldiisocyanat-Mischpolymerisat.
Die Spannrolle nach den F i g. 3 und 4 besitzt einen zylindrischen Hohlkörper 11, der durch drei in gleichen
Abständen voneinander befindliche, radiale Stege 12 an einer Nabe 13 befestigt ist, die auf einer Welle 14
angeordnet ist Die Innenfläche des zylindrischen Hohlkörpers 11 ist mit einer Schicht 15 aus viskoelastischem
Material versehen. Drei gleiche Zylindersegmente 16 aus einem verhältnismäßig steifen, flächenhaften
Material sind mit der freiliegenden Fläche der Schicht
15 haftend verbunden. Die Längskanten jedes Segments
16 sind durch schmale Spalte 17 von den beiden Stegen 12 getrennt, zwischen welchen es angeordnet ist, so daß
die Segmente 16 und die Stege 12 nicht in Reibungskontakt kommen können, wenn die Spannrolle in
Schwingungen gerät
Die becherförmige Spannrolle nach den F i g. 5 und 6 besitzt einen zylindrischen Hohlkörper 21, der durch
eine kreisförmige Platte 22 an einer Nabe 23 befestigl ist, welche auf einer Welle 24 angeordnet ist. Die
Innenfläche des zylindrischen Hohlkörpers 21 sowie die Platte 22 sind mit einer Schicht 25 aus viskoelastischem
Material versehen. Zwei gleiche Zylindersegmente 26 aus einem verhältnismäßig starren flächenhaften Material
sind mit der Schicht 25 haftend verbunden, wobei ein enger Spalt 27 zwischen den benachbarten Längskanten
der Segmente 26 vorgesehen ist.
Die Spule nach den F i g. 7 und 8 besitzt einen zylindrischen Hohlkörper 31 und zwei Flanschplatten
32, je mit einer mittigen öffnung 33 und einer an der Außenfläche der Flanschplatte 32 befestigten Nabe 34
Die Innenfläche des zylindrischen Hohlkörpers 31 ist vollständig mit einer Schicht 35 aus viskoelastischem
Material bedeckt, und vier gleiche Zylindersegmente 36 aus einem steifen, flächenhaften Material sind in der
Schicht 35 eingebettet, wobei ein schmaler Spalt 37 zwischen je zwei benachbarten Längskanten der
Zylindersegmente 36 vorgesehen ist. Die entgegengesetzten Enden jedes Zylindersegments 36 schließen
ebenfalls kleine Spalte 38 mit den gegenüberliegenden Flanschplatten 32 ein, so daß die Zylindersegmente 35
nicht mit den Flanschplatten 32 in Berührung kommen können, selbst wenn die Spule starken Schwingungen
ausgesetzt wird. Die Außenflächen der Flanschplatten 32 tragen eine Schicht 39 aus viskoelastischem Material
und eine diskontinuierliche Scheibe in Form von zwei halbringförmigen Segmenten 4(1 aus einem verhältnismäßig
starren flächenhaften Material ist mit jeder Schicht 39 haftend verbunden, wobei schmale Spalte
zwischen den benachbarten Enden jedes Paars von halbringförmigen Segmenten 40 und ein ähnlicher Spall
zwischen je zwei halbringförmigen Segmenten 40 und der Nabe 34, um welche herum sie angeordnet sind
vorgesehen sind. Daher können die beiden halbringförmigen Segmente 40 auf jeder der entgegengesetzten
Flanschplatten 32 nicht miteinander oder mit der Nabe 34. um welche herum sie angeordnet sind, in Reibung
kommen, wenn die Spule bei hohen Drehzahlen Schwingungen ausgesetzt wird. Anstelle von zwei oder
mehreren Ringsegmenten kann die diskontinuierliche Scheibe aus einem einzigen Element bestehen, das einen
spiraligen Schlitz oder Spalt aufweist, welcher sich von seinem Umfang zu seiner Mitte erstreckt
Claims (10)
1. Schwingungsgedämpftes drehbares Maschinenelement mit einem auf einer Welle angeordneten,
zylindrischen Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus viskoelastischem
Material (5, 15, 25, 35) haftend auf der einen der beiden Seiten des zylindrischen Hohlkörpers (1,11,
21, 31) befestigt ist und ein diskontinuierlicher Hohlzylinder (6, 16, 26, 36), der aus einem
verhältnismäßg starren flächenhaften Material geformt ist und mindestens einen Spalt (7, 17, 27, 37)
aufweist, welcher sich Ober die volle Länge des Hohlzylinders erstreckt, vorgesehen ist, der mit der
Schicht aus viskoelastischem Material verklebt ist und eine Dicke hat, die geringer als diejenige des
zylindrischen Hohlkörpers ist, und daß die Schicht aus viskoelastischem Material eine Dicke aufweist,
dip nicht größer ist als diejenige des diskontinuierlichen Hohlzylinders.
2 Maschinenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus viskoelastischem Material eine Dicke hat, die nicht größer als
etwa die halbe Dicke des zylindrischen Hohlkörpers ist
3. Maschinenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus
viskoelastischem Material (25) an der Innenfläche des zylindrischen Hohlkörpers (21) haftet und der
diskontinuierliche Hohlzylinder durch mindestens zwei gleiche Hohlzylindersegmente (26) gebildet
wird, die voneinander durch schmale Spalte (27) getrennt sind, welche sich über die volle Länge der
Hohlzylindersegmente erstrecken.
4. Maschinenelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Hohlkörper und der diskontinuierliche Hohlzylinder aus Metall hergestellt sind und die
Schicht aus viskoelastischem Material durch ein amorphes Polymeres oder Copolymeres gebildet ist.
5. Maschinenelement nach den vorangehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Hohlkörper (21) an einer Nabe (23)
durch mindestens eine kreisförmige Platte (22) befestigt ist, die senkrecht zur Welle (24) angeordnet
ist, eine Schicht aus viskoelastischem Material (25) haftend auf der einen der beiden Seiten der Platte
angeordnet ist und eine diskontinuierliche Scheibe (26) aus einem verhältnismäßig starren flächerihaften Material sich mit der an der erwähnten Platte
haftenden Schicht aus viskoelastischem Material im Kontakt befindet.
6. Maschinenelement nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
diskontinuierliche Hohlzylinder von mindestens zwei gleichen Hohlzylindersegmenten (26) gebildet
ist, die voneinander durch schmale Spalte (27) getrennt sind, die sich über die ganze Länge der
Hohlzylindersegmente erstrecken, und daß der diskontinuierliche Hol.!zylinder eine Dicke von nicht
mehr als etwa der Hälfte der Dicke des zylindrischen Hohlkörpers besitzt.
7. Maschinenelement nach einem der Ansprüche 1,2,3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
kombinierte Dicke des diskontinuierlichen Hohlzylinders und der Schicht aus viskoelastischem
Material nicht größer als etwa die Dicke des zylindrischen Hohlkörpers ist.
8. Maschinenelement nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der zylindrische Hohlkörper (31) mit Flanschplatten (32, 32) an seinen entgegengesetzten Enden
versehen ist, eine Schicht (39, 39) aus viskoelastischem Material an der einen der beiden Seiten jeder
der Flanschplatten haftet, und eine diskontinuierliche Scheibe (40, 40) aus einem verhältnismäßig
starren flächenhaften Material sich mit der an jeder
der Flanschplatten haftenden Schicht aus viskoelastischem Material in Kontakt befindet
9. Maschinenelement nach Anspruchs oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte und diskontinuierliche Scheibe aus Metall hergestellt ist
und jede diskontinuierliche Scheibe durch mindestens zwei gleiche Segmente gebildet ist, die
voneinander durch schmale Spalte getrennt sind.
10. Maschinenelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Platte haftende
Schicht aus viskoelastischem Material sich auf deren Außenseite befindet und das viskoelastische Material aus einem amorphen Polymeren oder Copolymeren besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US84768369A | 1969-08-05 | 1969-08-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129112A1 DE2129112A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2129112B2 true DE2129112B2 (de) | 1979-12-06 |
DE2129112C3 DE2129112C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=25301231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2129112A Expired DE2129112C3 (de) | 1969-08-05 | 1971-06-11 | Schwingungsgedämpftes drehbares Maschinenelement |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3606802A (de) |
CH (1) | CH543681A (de) |
DE (1) | DE2129112C3 (de) |
FR (1) | FR2140848A5 (de) |
GB (1) | GB1352384A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2801811C2 (de) * | 1978-01-17 | 1984-01-12 | Ernst Prof. Dr.-Ing. 2106 Bendestorf Saljé | Scheibenartiges, mit Vorkehrungen zur Schwingungsdämpfung versehenes drehbares Objekt wie Werkzeug od. dgl. |
GB2138097B (en) * | 1983-04-13 | 1986-09-10 | Ford Motor Co | Reduction of crankshaft noise from an internal combustion engine |
US4833938A (en) * | 1987-08-10 | 1989-05-30 | Elco Industries, Inc. | Rotary motion dampener |
US5036726A (en) * | 1988-07-22 | 1991-08-06 | Woco Franz-Josef Wolf & Co. | Torsional-vibration damper |
JPH0747979B2 (ja) * | 1989-07-14 | 1995-05-24 | 東海ゴム工業株式会社 | ダイナミックダンパ |
DE4025848A1 (de) * | 1990-08-16 | 1992-02-20 | Pahl Gummi Asbest | Drehschwingungstilger |
-
1969
- 1969-08-05 US US847683A patent/US3606802A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-05-18 GB GB1563271*[A patent/GB1352384A/en not_active Expired
- 1971-06-09 FR FR7120966A patent/FR2140848A5/fr not_active Expired
- 1971-06-11 DE DE2129112A patent/DE2129112C3/de not_active Expired
- 1971-06-15 CH CH880971A patent/CH543681A/fr not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2129112A1 (de) | 1972-12-21 |
US3606802A (en) | 1971-09-21 |
CH543681A (fr) | 1973-12-14 |
DE2129112C3 (de) | 1980-08-07 |
GB1352384A (en) | 1974-05-08 |
FR2140848A5 (de) | 1973-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2908774C2 (de) | Mehrstufiger Turboverdichter mit zahlreichen Wellen | |
DE3033140C2 (de) | Elektromagnetische Zweistufenkupplung | |
EP0863330B1 (de) | Mechanischer Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE2706806A1 (de) | Nasse scheibenbremse | |
DE3306312C3 (de) | Bewegliche kupplungs- oder bremsscheibe fuer eine elektromagnetische kupplung oder bremse | |
DE69016707T2 (de) | Dynamischer Dämpfer. | |
DE1947891C3 (de) | Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe, insbesondere für Fahrzeuge | |
DE3825062C2 (de) | ||
DE3624610A1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme von drehmomentschwankungen | |
CH659198A5 (de) | Druckluft-vibrator mit turbinenantrieb. | |
DE102007009366A1 (de) | Lüfterrad, System und Getriebebaureihe | |
DE2558880C3 (de) | Elastische Wellenkupplung | |
DE2129112C3 (de) | Schwingungsgedämpftes drehbares Maschinenelement | |
DE102014224091A1 (de) | Fliehkraftpendel | |
DE2738376A1 (de) | Vorrichtung zur daempfung von drehschwingungen | |
DE3716588C2 (de) | ||
DE3843320A1 (de) | Drehelastische kupplung | |
DE2911746A1 (de) | Ventillamelle, insbesondere fuer luftpresser | |
DE2835300C2 (de) | ||
DE202007009954U1 (de) | Elektromotor | |
DE102014212172B4 (de) | Fliehkraftpendel | |
DE823370C (de) | Rad, insbesondere Zahnrad | |
DE102016124908A1 (de) | Fliehkraftpendel mit Führungsbahn im Abstandselement und Bausatz für Kfz-Antriebstrang Bausatz für Kfz-Antriebstrang | |
DE102007058854A1 (de) | Mehrfachkupplungsvorrichtung | |
DE2225291A1 (de) | Vibrationsgedampftes rohrformiges Gehäuse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KRAUS, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. WEISERT, A., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |