DE2128046A1 - Polymerisationskatalysator, dessen Herstellung und Verwendung - Google Patents

Polymerisationskatalysator, dessen Herstellung und Verwendung

Info

Publication number
DE2128046A1
DE2128046A1 DE19712128046 DE2128046A DE2128046A1 DE 2128046 A1 DE2128046 A1 DE 2128046A1 DE 19712128046 DE19712128046 DE 19712128046 DE 2128046 A DE2128046 A DE 2128046A DE 2128046 A1 DE2128046 A1 DE 2128046A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymerization
vanadate
mixture
organoaluminum compound
polymerization catalyst
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712128046
Other languages
English (en)
Other versions
DE2128046C3 (de
DE2128046B2 (de
Inventor
Kazuo Tokio; Tanaka Toru; Okano Shigeaki; Yokohama; Enokido Nobuo Kawasaki; Saruwatari Hidetoshi Yokohama; Kanagawa Yamaguchi (Japan). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Kasei Corp
Original Assignee
Mitsubishi Kasei Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Kasei Corp filed Critical Mitsubishi Kasei Corp
Publication of DE2128046A1 publication Critical patent/DE2128046A1/de
Publication of DE2128046B2 publication Critical patent/DE2128046B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2128046C3 publication Critical patent/DE2128046C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F136/00Homopolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F136/02Homopolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F136/04Homopolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
    • C08F136/06Butadiene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F236/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/02Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/04Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

Case MO - 8
5. Juni 1971
MITSUBISHI CHEMICAL INDUSTRIES, LTD., Tokyo / Japan
Polymerisationskatalysator, dessen Herstellung und Verwendung
Die Erfindung betrifft einen Polymerisationskatalysator, ein Verfahren zur Herstellung des Polymerisationskatalysators und ein Verfahren zur Verwendung des Polymerisationskatalysators .
Es sind bereits Polymerisationskatalysatoren bekannt, welche aus Verbindungen der Übergangs me tall der Gruppen ITa - VIa und aus metallorganischen Verbindungen der Metalle der Gruppen I - III des Mendelejeff«sehen Periodensystems bestehen· Diese Katalysatoren eignen sich für die Polymerisation von Olefinen bei relativ niedriger Temperatur und bei relativ niedrigem Druck. Die katalytisch« Wirksamkeit dieser Katalysatoren läßt jedoch bei industriellen Verfahren zu wünschen übrig.
Für ein industriell anwendbares Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen sind Polymerisationskatalysatoren erwünscht, welche eine hohe Polymerisationsaktivität aufweisen, so daß das erhaltene Polyolefin ohne vorherige Entfernung des rüok-
109852/1847
ständigen Katalysators seinen Verwendungen zugeführt werden kann. Hierdurch ist.es möglich, die Reinigungsstufe unter Entfernung des Katalysators zu vermeiden·
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Polyolefins durch Fällungspolymerisation bei einen relativ niedrigen Druck hängt die Produktivität der Erzeugung des Polyolefins wesentlich mit dem Schüttgewicht des resultierenden Produkts zusammen. Eine hohe Produktivität an Polyolefin geht einher mit einem hohen Schüttgewicht· Andererseits beeinflusst die Scharfheit oder Schmalheit der Verteilungskurve der !Peilchengrößen des erhaltenen Polymeren dessen Handhabung und Produktivität. Eine leichte Handhabung ist bei einer scharfen P Verteilungskurve der Teilchengröße η gegeben. Unter den dargelegten Gesichtspunkten ergaben die herkömmlichen Polymerisationskatalysatoren keine befriedigenden Ergebnisse.
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, einen Katalysator mit einer außerordentlich hohen katalytischen Aktivität zu schaffen, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Katalysators und ein Verfahren zur Verwendung dieses Katalysators zur Herstellung eines Polymeren mit einem hohen Schüttgewicht und einer scharfen Verteilungskurve der Teilchengröße, welches mit einer hohen Produktivität durchführbar ist und bei welchem die nachträgliche Entfernung des Katalysators vermiet den werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Polymerisations-Katalysator gelöst, welcher gekennzeichnet ist durch einen Gehalt einer vorzugsweise mindestens teilweise chemisch reagierten und/oder kondensierten Mischung aus fitan-tetrahalogenid und Irialkylvanadat in ihrer reduzierten Stufe und gegebenenfalls einer aluminiumorganischen Verbindung in ihrer oxidierten Stufe, wobei die Reduktionsstufe der Mischung aus litan-tetrahalogenid und Trialkylvanadat der durch eine aluminiumorganische Verbindung als Reduktions-
.109852/1 847
mittel erreichbaren Reduktionsstufe entspricht und wobei die Oxidationsstufe der üluminiumorganischen Verbindung der durch die KLschung aus Titan-tetrahalogenid und Tri— alkylvanadat als Oxidationsmittel erreichbaren Oxidationsstufe entspricht«
Das erfindungsgemäße Verfahren zür&rstellung dieses Polymerisationskatalysators ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung ans Titan-tetrahalogenid und Trialkylvanadat mit einer aluminiumorganischen Verbindung reduziert wird, wobei nach der Reduktion gegebenenfalls eine zusätzliche aluminiumorganische Verbindung zugemischt werden kann.
Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Verwendung des so hergestellten Polymerisationskatalysators zur Herstellung von Polyolefin durch Polymerisation oder Copolymerisation von Olefinen geschaffen.
Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Katalysatorsystem geschaffen und verwendet wird, welches als erste Katalysatorkomponente einen in einem Kohlenwasserstoff unlöslichen festkörper umfasst, welcher Titan, Vanadium und Aluminium enthält, sowie als zweite Katalysatorkomponente eine aluminiumorganisohe Verbindung· Dieser Katalysator kann insbesondere als Zweikomponenten-Katalysatorsystem gekennzeichnet werden, dessen erste Komponente aus einem in Kohlenwaasrstoff unlöslichen Festkörper besteht, welcher durch Reduktion einer Mischung von Titan-tetrahalogenid und TrialkyIvanadat mit einer aluminiumorganischen Verbindung hergestellt wird und dessen zweite Komponente aus einer aluminiumorganischen Verbindung besteht.
iO 9852/1847
Die erste Katalysatorkomponente des kohlenwasserstoffunlösliehen Feststoffs kann hergestellt werden, indem man Titan-tetrahalogenid und Trialkylvanadat vermischt und sodann diese Mischung mit einer aluminiumorganischen Verbindung reduziert. Das Mischungsverhältnis von Trialkylvanadat zu Titan-tetrahalogenid V/Ti beträgt vorzugsweise 0,1 - 10. Die für die Herstellung der ersten Katalysatorkomponente geeigneten Titan-tetrahalogenide umfassen z. B. Titan-tetrachlorid, Titan-tetrabromid und Titan-tetrajodid. Die zur Herstellung der ersten Katalyeatorkomponente geeigneten TrialkyIvanadate folgen der allgemeinen Formel
VO(OR)3,
wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet. Beispiele derartiger Trialkylvanadate sind Trimethyl-vanadat, Triäthyl-vanadat, Tri-n-propylvanadat, Triisopropyl-vanadat, Tri-n-butyl-vanadat und Triisobutylvanadat usw.
Die Mischung des Titan-tetrahalognids und des Trialkylvanadats wird mit einer aluminiumorganisohen Verbindung reduziert. Es ist möglich, die Mischung unmittelbar nach dem Mischen des Titan-iEbrahalogenids und des Trialkylvanadate mit Hilfe der aluminiumorganischen Verbindung zu reduzieren. Es ist jedoch vorteilhaft, die Mischung vor dem Reduzieren mit Hilfe der aluminiumorganischen Verbindung zu erhitzen, da auf diese Weise eine erste Katalysatorkomponente vom Typ des kohlenwasserstoffunlöslichen Festkörpers mit einer hohen lÄalytisohen Aktivität erzielt wird. Die Temperatur dieser Hitzebehandlung beträgt z. B. 70 bis 300° C, vorzugsweise 70 bis 170° C und insbesondere 90 bis 140° 0. Die Dauer dieser Hit ze behandlung hängt von der Gegenwart eines Lösungsmittels und vom Typ des Lösungsmittels sowie von der Temperatur der Hitzebehandlung ab. Wenn ein inertes Lösungsmittel verwendet wird, so ist eäne längere Dauer der Hit ze behänd Iu ng im Vergleich zu einer
109852/1847
Hitzebehandlung ohne Lösungsmittel erforderlich. Bs ist z. B· bevorzugt, während weniger als 5 Stunden auf 90° O zu erhitzen oder während weniger als 1 Stunde auf 140° 0 zu erhitzen, wenn kein Lösungsmittel zugegen ist. Ss ist andererseits möglich, während mehr als 1 Stunde in Gegenwart eines Lösungsmittels auf 140° 0 zu erhitzen. Die für dieses Verfahren verwendbaren inerten Lösungsmittel umfassen z. B. Kohlenwasserstoffe t wie η-Hexan, n-Eeptan, n-0otan, Isooctan, Qyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol, Tetrahydr©naphthalin und Decahydronaphthalin, usw. Es ist nicht geklärt, welcher ..Art die Reaktion zwischen dem Titan-tetrahalogenid und dem Trialkylvariadat ist, welche während der Hitzebehandlung stattfindet.
Es wird jedoch angenommen, daß eine gewisse Kondensationsreaktion eintritt, etwa durch eine Dehaloalkylierungsreaktion zwischen dem . Titan-tetrahalogenid und dem Trialkylvanadat· Es wurde nämlich als Ergebnis dieser Hitzebehandlung die Bildung τοη Alkylhalogenid und die Bildung einer Verbindung mit hohem Molekulargewicht und mit einem Gehalt von Titan- und Vanadium gefunden·
Die Mischung von Titan-tetrahalogenid und Trialkylvanadat oder das Produkt der Hitzebehandlung dieser Mischung wird mit der aluminiumorganischen Verbindung reduziert, falls notwendig, nach Verdünnung mit einem Lösungsmittel. Das erhaltene in Kohlenwasserstoffen unlösliche Produkt wird mit einem Lösungsmittel ausgewaschen, wobei die erste Katalysatorkomponente erhalten wird. Die für dieses Verfahren verwendbaren Lösungsmittel umfassen inerte Kohlenwasserstoffe, wie z. B. n-Pentan, η-Hexan, n-Heptan, n-0otan, Isooctan und Qycbhexan. Die als Reduktionsmittel verwendeten aluminiumorganischen Verbindungen gehorchen der folgenden allgemeinen formel.
wobei R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 14 Kohlen-
109852/1847
stoff atomen "bedeutet und X ein Halogenatom. η bedeutet eine ganze Zahl Ton 1 bis 3. Typische Beispiele derartiger aluminiumorganiseher Vorbildungen sind Trialkylaluminium, wie z. B. Triäthyl-aluminiura und Triisobutyl-aluminium; Dialkyl-aluminiummonohalogenid, wie z. B, Diäthyl-aluminium-monochlorid, Diisobutyl-aluminium-monochlorid und Dibenzyl-aluminiummonocÄlorid; Alkyl-aluminium-sesquihalogenid, wie z. B. Ä'thyl-aluminium-sesquiohlorid und Isobutyr-aluminium-sesquiohlorid.
Um zu einem Polymeren mit einem hohen Sohüttgewicht und einer scharfen Verteilungskurve der Teilchengröße zu gelangen, ist W es insbesondere bevorzugt, aluminiumorganische Verbindungen
zu verwenden, bei denen die Zahl η 2 oder 1,5 bedeutet, nämlich Dialkyl-aluminium-monohalogenid und Alkyl-aluminium-sequ!halogenid, wie z. B, Diäthyl-aluminium-monohalogenid, Dibutylaluminium-monohalogenid und Äthylaluminium-sequihalogenid. Die Reduktion der Mischung kann bei einer Temperatur von -20° C bis 150° C, vorzugsweise von 0° C bis 130° C durchgeführt werden. Gewöhnlich ist es bevorzugt, die Reduzierung etwa bei Zimmertemperatur durchzuführen. Es ist ferner möglich, die Reduzierung bei etwa -2o° C bis +30° 0 durchzuführen und sodann die Mischung bei 60° C bis 150° 0 einem Reifeprozess zu unterwerfen.
Pur die Herstellung eines Polymeren mit einem hohen Schtittgewicht ist es insbesondere vorteilhaft, die folgende zweite Katalysatorkomponente zusammen mit der ersten Katalysatorkomponente, welche bei 0 bis 30° C reduziert wurde, zu verwenden, wobei die Mischung eine Konzentration an Übergangsmetall von mehr als 0,5 Mol/l, insbesondere 1-3 Mol/l aufweist (Gesamtkonzentration von Titanverbindung und Vanadiumverbindung).
Die als zweite Katalysatorkomponente verwendete aluminium-
1098 52/1847
organische Verbindung gehorcht erfindungsgemäß der folgenden allgemeinen Formel
wobei R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe "bedeutet und X ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe oder eine Trialkylsiloxygruppe der Formel -OSiR, bedeutet. Der Buchstabe η steht für eine ganze Zahl von 1 bis 3.
Typische Beispiele dieser aluminiumorganischen Verbindungen sind Trialkyl-aluminium, wie z. B. Triäthyl-aluminium, Tr ipropyl-aluminium und Tributyl-aluminium; Dialkyl-aluminiumhalogenid, wie z. B. Diäthyl-aluminium-ehlorid, Diäthylaluminium-bromid, Dibutyl-aluminium-chlorid und Dibutylaluminium-bromid; Alkyl-aluminium-dihalogenid, wie z. B. Äthyl-aluminium-dichlorid und Butyl-aluminium-dichlorid; Dialkyl-aluminium-alkoxid, wie z. B. Diäthyl-aluminiumäthoxid und Diäthyl-aluminium-methoxid; Pentaalkyl-siloxyaluminium, wie z. B. Pentaäthyl-siloxy-aluminium} Alkylaluminium-alkoxy-halogenid, wie z. B. Äthyl-aluminiumäthoxychlorid} Alkyl-aluminium-sesquihalogenid, wie z. B, Ithyl-aluminium-sequichlorid und Butyl-aluminiua-sesquichlorid.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Polymerisation des Olefins kontinuierlich oder im Ghargenbetrieb durchgeführt, entsprechend den herkömmlichen Polymerisationsverfahren unter Verwendung von Ziegler-Katalysatoren. Somit wird die Polymerisation des Olefins im Gegenwart eines Katalysators durchgeführt, welcher die erste Katalysatorkomponente und die zweite Katalysatorkomponente umfasst. Vorzugsweise erfolgt die Reaktion in einem inerten Medium bei 9 bis 150° G, vorzugsweise bei 50 bis 100° C unter einem Reaktionsdrufc von 0 bis 100 kg/om , und vorzugsweise 1 - 20 kg/cm2.
10 9852/1847
Das Verhältnis der zweiten Katalysatorkomponente zur ersten Katalysatorkomponente liegt im Bereich von 0,1 - 100, vorzugsweise im Bereich von 1 - 30, wobei für dieses Verhältnis der Ausdruck Al/Ti + V gilt (Mol-Verhältnis).
Die inerten Medien können inerte Kohlenwasserstoffe sein, wie z. B. Propan, Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Isooctan und Cyclohexan. Bei der Polymerisation kann es sich um eine Lösungspolymerisation, um eine Fällungs- oder Aufsohlemmungspolymerisation oder um eine Gasphasenpolymerisation handeln· Vom industriellen Standpunkt ist jedoch die 1 Fällungspolymerisation besonders bevorzugt· Es ist möglich, * die Polymerisation in Gegenwart einer geringen Konzentration
der ersten Katalysatorkomponente von 0,1 - 20 mg und der zweiten Katalysatorkomponente (der aluminiumorganischen Verbindung) von 0,001 - 10 m mol pro 1 1 des inerten Mediums durchzuführen, wenn die Fällungspolymerisation angewandt wird«
Die Ausbeute des Polymeren beträgt 10-50 kg/1g der ersten Katalysatorkomponente, so daß ein Verfahren zur Abtrennung des Katalysators unterbleiben kann· Die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Olefine umfassen 1-Olefine, wie z· B. Äthylen, Propylen und Buten-1 · Es ist insbesondere bevorzugt, Äthylen oder eine Mischung von Äthylen mit anderen t oC -Olefinen anzuwenden· Die für die Kopolymerisation von
Äthylen verwendeten anderen ^-Olefine gehorchen der folgenden allgemeinen Formel
OH2 « OH - R,
wobei R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Typische Beispiele derartiger 0( -Olefine sind Propylen, Buten-1, Penten-1 9 Hexen-1, 4-Methylpenten-1, Ooten-1,
10 9 8 5 2/1847
Decen-t, Bodecen-t, Qotadecen-1, Styrol und Butadien.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Wasserstoff im Polymerisations-Reafctionasystem zugegen sein. Dieser Wasserstoff hilft "bei der Steuerung des durchschnittlichen Molekulargewichts und anderer physikalischer Eigenschaften des erhaltenen Polymeren»
Wie bereits oben erwähnt, hat der für das erfindungsgeraäße Verfahren verwendete Katalysator eine bemerkenswerte Polymeri aationsaktiYität, so daß die Menge des erhaltenen Polymeren pro Gewichtseinheit des Katalysators bemerkenswert hoch ist« Demgemäß kann die Mengendes Katalysators in dem erhaltenen Polymeren recht gering gehalten werden und es ist möglich, auf die Entfernung des Katalysators aus dem erhaltenen Polymeren zu verziehten. Hierdurch ergibt sich ein großer industrieller Vorteil.
Wenn die Fällungspolymerisation angewandt wird, so werden Polymer-Ieilohen erhalten, welohe ein hohes Sohüttgewioht aufweisen, woduroh die Handhabung des Produktes recht einfach ist und eine hohe Produktivität erwartet werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In diesen Ausführungsbeispielen bedeutet der Ausdruok "katalytisch· Wirksamkeit11 die Ausbeute des Polymeren pro 1 g der ersten Katalysatorkomponente (kgPE/g Kat.).
Beispiel^i
100 ml Cyolohexan, 18 mmol Titan-tetrachlorid und 17 maol Tri-n-Huty1-vanadat werden in einen 500 ml Kolben gegeben, welcher mit Argon gefüllt ist. Sodann werden
1098 52/1847
26 mmol Äthyl-aluminium-sesquichlorid bei 25° C eingegeben und während 1 Stunde umgesetzt. HTaeh der Reaktion werden die nicht umgesetzten Komponenten und das Lösungsmittel entfernt und der erhaltene Feststoff wird viermal mit Cyolohexan gewaschen. Das Produkt wird bei 60° 0 in Vakuum bei 1 mmHg während 2 Stunden getrocknet. Dabei werden 6 g der ersten Katalysator komponente in Form eines pulverf örmigen Pestkörpers erhalten. .
500 ml n*hexan, 5,0 mg der ersten Sfcalysatorkomponente und 0,10 mmol Tri-itobutyl-aluminium werden in einem Autoclaven mit 1 1 lasiungsvermögen gegeben, weloher eine Stickstoffatmosphäre aufweist. Der Autoclave wird auf 90° G aufgeheizt und der Stickstoff wird gegen Wasserstoff ausgetauscht»und zwar bis zu einem Wasserstoff druck von 5,0 kg/cm · Sodann wird der Autoclave mit Äthylen beschickt ,und zwar bis zu einem
2 '
Gesamtdruek von 10 kg/cm .
Die temperatur des Polymerisationsmediums wird auf 90° C gehalten und der gesamte Druck des Reakt ions systems wird mit Äthylen auf 10 kg/cm gehalten. Die Polymerisationsreaktion wird bei konstantem Druck während 130 Minuten durchge-P führt. Als Ergebnis erhält man 155 & eines weißen Pulvers
von Polyäthylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 52.000. Demgemäß beträgt die katalytische Wirksamkeit 31,0 kgPE/g Kat. Das Schüttgewicht des erhaltenen Polyäthylens beträgt 0,30 g/cc. (in diesen Beispielen wird das Schüttgewicht nach ASTM-D-392-38 gemessen.) Die Rosin-Sammler Konstante (n) für die Seilchengrößenverteilung des Polyäthylenpulvers beträgt 3,5. In diesen Beispielen ergibt sich die Rosin-Rammler Konstante (n) für die Verteilung der Teilchengrößen aus folgender formel:
109851/1847
wobei D die durchschnittliche Teilchengröße bedeutet und R den Anteil der !Teilchen mit einem Durchmesser, welcher größer ist als D, bezogen auf die Gesamtteilchen(Rückstand)· Gemäß dieser Formel ist die Verteilung der Teilchengröße scharf und die Einheitlichkeit der Teilchengröße ist groß, wenn η groß ist, während die durchschnittliche Teilchengröße klein ist, wenn b groß ist.
Vergleichsbe ispiel 1
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch kein Tri-n-butyl-vanadat verwendet wird. Als Ergebnis erhält man ein Polyäthylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 97.000 und mit einem Sohiittgewicht von 0,35 g/ecfjibei einer katalytischen Wirksamkeit von 3,0 kgPB/g Kat. Ferner wird das Verfahren gemäß Beispiel 1 wiederholt, wobei jedoch kein Titan-tetrachlorid verwendet wird· Dabei erhält man jedoch kein Polyäthylen in Form eines pulverigen Festkörpers. Ferner wird das Beispiel 1 wiederholt, wobei man jedoch anstelle des Tri-n-butyl-vanadats Vanadium-te^rachlorid bei einem Mol-Verhältnis V/Ti von 0,6 verwendet. Dabei erhält man ein PolyätliZLen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 73.000 und mit einem Schutt gewicht von 0,32 g/co^Die Rosin-Rammler Konstante (n) beträgt 2,0 und die katalytische Wirksamkeit beträgt 20,1 kgPB/g Kat.
Beispiele 2 bis 4
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Kjatalysatorkomponente gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch das Verhältnis von Titan-tetrachlorid zu Tri-n-butyl-vanadat variiert wird und wobei verschiedene Arten der ersten Katalysatorkomponente erhalten werden. Das Verfahren zur Polymerisation von Äthylen gemäß Beispiel 1 wird entsprechend wiederholt, wobei man die jeweilige erste Katalysatorkomponente und Tri-isobutyl-aluminium verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammenge-
stellt# 109852/1847
Tabelle 1
Beispiel 2 3 4
(Mol-Verhältnis)
katalytische Wirksamkeit (kgPB/g Kat.)
durchschnittliches Molekulargewicht
,Schüttgewicht (g/cc) Rosin-Rammler Konstante
0,1 0,6 6,0
5,5 30,0 31,0
6,0 6,0 5,5
0,33 0,33 0,32
4,6 4,0 4,0
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch anstelle von Tri-isobuty!-aluminium andere aluminiumorganische Verbindungen verwendet werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle zusammengestellt,
Tabelle 2 Beispiel
aluminiumorganisohe Verbindung Al Et, Al(I-Bu), AlEt2Ol
katalytische Wirksamkeit
(kglE/gKat.) 30,2 31,0 15,4
durchschnittliches Molekulargewicht (x 1O4) 5,4 5,2 6,4 Schüttgewicht (g/cc) 0,30. 0,30 0,36 Rosin-Rammler Konstante 3f7 3,5 3,7
10 9852/ 1847
a) Herstellung der ersten Katalysatorkpmppnenteι
100 ml lsooctan, 20 mmol Titan-tetraehlorid und 20 mmol Tri-n-butyl-vanadat werden in einen 500 ml Kolben gegeben, welcher mit Argongas gefüllt ist» Der Inhalt wird bei 95° 0 unter Rühren während 2 Stunden reagiert. Die erhaltenen Produkte werden auf 2o° ö abgekühlt, worauf 30 mmol Ä'thyl-aluminium-sesquichlorid während 30 Minuten unter Rühren eingetropft werden. Der Inhalt wird weiter während 3 Stunden bei 20° 0 gerührt und der erhaltene unlösliche Niederschlag wird abgetrennt und mit η-Hexan gewaschen, wo bei die erste Katalysatorkomponente erhalten wird.
1 1 n-Hexan, 0,15 rnrnol Sri-isobutyl-aluminium und 10 mg der ersten Katalysatorkomponente werden bei 20° 0 in einen
2 1 Autoolaven bei einer Stickstoffatmosphäre eingefüllt. Der Autoclave wird auf 90° 0 erhitzt und der Stickstoff wird gegen Wasserstoff ausgetauscht, wobei ein Wasserstoffdruck von 7 kg/cm aufgebaut wird.
Sodann wird weiter Äthylen bei 90° 0 eingeleitet, bis ein
2
Gesamtdruck von 12 kg/cm erreiht wird, welcher während der Reaktion aufrechterhalten wird. Die Polymerisation wird während 1 Stunde durchgeführt. Als Ergebnis erhält man 305 g Polyäthylen. Demgemäß betragt die katalytische Wirksamkeit 30,5 kgPE/g Kat.. Das erhaltene Polyäthylen hat ein Sohüttgewioht von 0,32 g/oo und einen Sohmelzindex von 3,6.(in den Beispielen wird der Schmelzindex nach ASTM-D-1338 gemessen. )
109852/1847
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Katalysatorkomponente wird wiederholt, wobei jedoch das Isooctan, das iitantetrachlorid und das Sri-n-butyl-vanadat bei 20° C durchmischt werden und wobei Äthylaluminium-sesquichlorid bei 2o° G hinzugegeben wird. Das Verfahren zur Polymerisation von Äthylen wird wiederholt, wobei 10 mfc der ersten Katalysatorkompönente und 0,15 mmol Tri-isobutyl-aluminium eingesetzt werden· Als Ergebnis erzielt man 166 g Polyäthylen. Demgemäß beträgt die katalytische Wirksamkeit 16,6 kgPE/g Kat,
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Katalysatorkompo- . nente gemäß Beispiel 8 wird wiederholt, wobei jedoch 2o mmol Titan-tetrachlorid und 2o mmol Tri-n-butyl-vanadat während 2 Stunden bei 70° 0 angewandt werden.
Das Verfahren zur Polymerisation von Äthylen gemäß Beispiel 8 wird wiederholt, wobei jedoch 10 mg der ersten Katalysatorkomponente eingesetzt werden, und bei einem Wasserstoffdruck
2 2
von 7 kg/cm und bei einem Gesamtdruck von 12 kg/cm während 60 Minuten gearbeitet wird. Als Ergebnis erzielt man 206 g Polyäthylen· Demgemäß beträgt die katalytische Wirksamkeit 20,6 kgPE/g Kat. und der Schmelzindex beträgt 4,6.
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Katalysatorkomponente gemäß Beispiel 8 wird wiederholt, wobei jedoch 20 mmol ü?itan-tetrachlorid und 2ο mmol Tri-n-butyl-vanadat eingesetzt werden und wobei ohne Lösungsmittel während 30 Minuten bei 90° C gearbeitet wird und danach erst 100 ml Isooctan vor der Reduktion zugesetzt wden.
109852/1847
Das Verfahren zur Polymerisation von Äthylen gemäß Beispiel wird wiederholt, wobei jedoch 10 mg der ersten Katalysatorkomponente während 60 Minuten umgesetzt werden. Als Ergebnis erzielt man 354 g Polyäthylen. Demgemäß beträgt die katalytische Wirksamkeit 35,4 kgPE/g Kat. und der Schmelzindex des erhaltenen Polyäthylens beträgt 3,5.
Beispj.el_1J_
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Katalysatorkomponente gemäß Beispiel 8 wird wiederholt, wobei 20 mmol Titantetrachlorid, 20 mmol Iri-n-butyl-vanadat eingesetzt werden und wobei ohne Lösungsmittel bei 140° C während 30 Minuten gearbeitet wird und danach, vor der Reduktion 100 ml Isooctan zugesetzt werden. Das Verfahren der Polymerisation von Äthylen gemäß Beispie}. 8 wird wiederholt, wobei 7 mg der ersten Katalysatorkomponente eingesetzt werden und die Reaktion während 60 Minuten durchgeführt wird. Als Ergebnis erzielt man 348 g Polyäthylen. Demgemäß beträgt die katalytisch« Wirksamkeit 49,7 kgPE/g Kat. und der Schmelzindex des erhaltenen Polyäthylens beträgt 3,5.
BeispJ.el_12
a) Herstellung der ersten KatalyBatorkomppnente;
20 mmol Titan-tetrachlorid und 2o mmol Tri-n-Sutyl-vanadat werden in einer Stickstoffatmosphäre gemischt. Sodann wird die Umsetzung während 30 Minuten unter Rühren bei 140° C durchgeführt. Das erhaltene Produkt wird auf 20° 0 abgekühlt und 100 ml Isooctan werden hinzugegeben. 30 mmol Äthylaluminium-sesquiohlorid werden während 30 Minuten unter Rühren eingetropft. Der Inhalt wird noch 3 Stunden weitergerührt und der erhaltene unlösliche Niederschlag wird abgetrennt und mit η-Hexan ausgewaschen, wobei die erste Katalysatorkomponente anfällt.
109852/1847
1 1 η-Hexan, 0,15 nnnol ajri-isobutyl-aluminium und 7 mg der ersten E$alysatorkomponente werden in einen 2 1 Autoclaven bei 20° 0 unter Stickstoffatmosphäre eingefüllt. Der Autoclave wird auf 80° 0 aufgeheizt und mit Wasserstoff beladen, wobei der Stickstoff gegen Wasserstoff ausgetauscht wird,
baut.
wird. Hierbei wird ein Wasserst off druck von 6,5 kg/cm aufce-
Sodann wird Äthylengas mit einem Gramm Propylen eingeleitet.
»Dies geschieht bei 80° 0 bis zu einem Gesamtdruok von 11,5 kg/cm , welcher während der Reaktion aufrechterhalten wird. Die PolymerisaUon wird unter konstantem Druck unter Bereitstellung von Äthylen während 1 Stunde durchgeführt· Als Ergebnis erhält man 320 g Copolymeres von Äthylen und Propylen. Demgemäß beträgt die katalytische Wirksamkeit 45,7 kgPE/g Kat.« Der Schmelzindex des erhaltenen Oopolymeren beträgt 4,5.
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Katalysatorkomponente wird wiederholt, wobei Titan-tetraohlorid und Tri-n-butylvanadat bei 20° 0 gemischt werden und Äthylaluminium-sesquichlorid bei 20° 0 hinzugegeben wird. Das Verfahren zur Copolymerisation von Ithylen und Propylen wird wiederholt, wo- |: bei 10 mg der ersten Katalysatorkomponente und 0^5 mmol Sriisobuty!-aluminium eingesetzt werden. Als Ergebnis erzielt man 170 g Gopolymeres von Äthylen und Propylen. Demgemäß beträgt die kataly tische Wirksamkeit 17,0 kgPE/g Kat..
a) Herstellung der ersten Katalysatorkoiagpnente;
Ein 500 ml Reaktor wird mit Argongas gefüllt und mit 100 ml reinem Oyclohexan, mit 90 mraol Titan-tetrachlorid und mit
109852/1847
90 mmol Eri-n-butyl~vanadat beschickt· Der Inhalt wird bei 60° O tinter Rühren während 2 Stunden am Rückfluß gehalten. Die Gesamtkonzentration von litan-tetraohlorid und Sri-nbutyl-vanadat in der flüssigen !hase beträgt \j& Mbl/1.
270 mmol Äthyl-aluminium-sesquichlorid werden tropfenweise bei 20° 0 zu dem Inhalt gegeben· Ferner wird der Inhalt 3 Stunden bei 20° 0 gerührt· Nach der Reaktion werden die nicht umgesetzten Komponenten und das Lösungsmittel durch Dekantieren entfernt. 200 ml reines Oyclohezan wird zu dem Produkt gegeben, worauf 5 Hinuten gerührt wird« Nach dem Absetzen während etwp 15 Minuten wird das überstehende flüssige Cyclohexan durch Abdekantieren entfernt« Die Operation der Zugabe und des Abdefcantierens von Qyolohexan wird 6 mal wiederholt. Sodann wird das erhaltene Produkt bei 60° C und bei einem Vakuum von 1 mmEg während 2 Stunden getrocknet, wobei die erste Katalysatorkomponente in Form eines pulverförmigen Festkörpers erhalten wird·
Ein mit einem magnetischen Rührer ausgerüsteter Autoclave mit 1 1 Fassungsvermögen wird mit Stiekstoffgas gespühlt oder gefüllt. Sodann wird er mit 500 ml reinem n-Hexan, 10 mg der ersten Katalysatorkomponente und 0,15 mmol Tri-iaobutylaluminium beschiokt. Der Autoclave wird auf 90° C aufgeheizt und bis zu einen Wasserstoffdruck von 6,0 kg/cm mit Wasserstoff gefüllt. Sodann wird Äthylen« eingefüllt bis ein Qesamtdruok von 10 kg/cm erreicht ist, welcher während der Reaktion aufrechterhalten wird. Die Polymerisation wird bei 90° 0 unter einem konstanten Druck von 10 kg/cm unter Zugabe von Äthylen während 60 Hinuten durchgeführt. Als Ergebnis erzielt man 165 g eines weißen pulvrigen Polyäthylens mit einem Sohüttgewicht von 0,45 g/oonr.
1098 52/184 7
|eis£iel_14
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Katalysatorkomponente gemäß Seispiel 13 wird wiederholt, wobei jedoch die Gesaratkonzentration von litan-tetraohlorid und Eri-n-butylvanadat in der flüssigen Phase 0,5 Mol/l beträgt·
Das Verfahren zur Polymerisation gemäß Beispiel 13 wird wie derholt, wobei 8,5 mg der ersten Katalysatorkomponente und 0,15 mmol fri-isobutyl-aluminium verwendet werden und die Reaktion während 90 Minuten durchgeführt wird. Als Ergebnis erzielt man 186 g eines weißen pulvrigen Polyäthylens mit einem Sohüttgewicht von 0,38 g/ccm ·
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Eatalysatorkomponente gemäß Beispiel 13 wird wiederholt, wobei jedoch die Gesamtkonzentration von fitan-tetrachlorid und 3*ri~n-butyl-vanadat in der flüssigen Phase 0,8 Mol/l beträgt.
Das Verfahren zur Polymerisation gemäß Beispiel 13 wird wiederholt, wobei jedoch 8 mg der ersten Eatalysatorkomponente und 0,12 mmol Sri-isobutyl-aluminium verwendet werden und die Reaktion bei kotstantem Druck während 90 Hinuten durchgeführt wird· Hs Ergebnis erzielt man 183 g eines weißen pulvrigen Polyäthylens mit einem Sohüttgewieht von 0,40 g/ccm'.
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Eatalysatorkomponente gemäß Beispiel 13 wird wiederholt, wobei 270 mmol Ithylaluminium-sesquiohlorid in einer 2obigen Qyclohexanlösung verwendet werden·
109852/1847
Des Verfahren zur Polymerisation von Äthylen gemäß Beispiel 13 wird wiederholt, wobei jedoch 10 mg der ersten Katalysatorkomponente und 0,15 rnrnol Iri-lsobu ty !-aluminium eingesetzt werden und die Reaktion bei kons-tatem Druck während 60 Minuten durchgeführt wird· Als Ergebnis erzielt man 210 g eines weißen pulvrigen Polyäthylens mit einem Schtittgewicht von 0,43 g/ccm .
Das Verfahren gemäß Beispiel 13 wird wiederholt, wobei jedoch 10 mg der ersten Katalysatorkoraponente und O916 mmol Triisobui^L-aluminiuis eingesetzt werden und wobei anstelle des Äthylens eine Mischung von Äthylen und Propylen polymerisiert wird, welche einen durchschnittlichen Gehalt von 4,5 MoIy^ Propylen bezogen auf das Äthylen aufweist. 191 g des Oopolymeren aus Äthylen und Propylen mit einem Sohüttgewicht von 0,46 g/ocBT werden erhalten, wenn die Reaktion unter konstantem Druck während 60 Minuten durchgeführt wird«
Bei|pJ.elJ8 ' - . -
Das Verfahren zur Herstellung der ersten Katalysatorkomponente gemäß Beispiel 13 wird wiederholt, wobei jedoch 18 mmol !Ditantetrachlorid, 18 mmol Tri-n-butyl-vanadat (Gesamtkonzentration der beiden Komponenten etwa 0,035 Mol/l) und 54 mmol Äthylaluminium-eesquichlorid (Zugabedauer 20 Minuten) eingesetzt werden.
Die Polymerisation von Äthylen wird gemäß Beispiel 13 unter konstantem Druck durchgeführt, wobei jedoch 6,4 mg der ersten Katalysatorkomponente und O9IO mmol Tri-isohutyl-aluminium eingesetzt werden. 89 g eines weißen pulvrigen Polyäthylens mit einem Schüttgewicht von O932 g/ccm^ werden erhalten, wenn man die Reaktion während 60 Minuten durchführt.
109852/1847
Bas Verfahren zur Herstellung der ersten Katalysatorkomponente gemäß Beispiel 13 wird wiederholt» wobei jedoch die Raaktionstemperatur zum Umsetzen der Mischung von Titan-tetrachlorid und Tri-n-butyl-vanadat mit Ithyl-aluminium-sesqulchlorid den Wert -5 ° 0 hat. Die Polymerisation von Äthylen unter konstantem Druck gemäß Beispiel 13 wird wiederholt, wobei jedoch 7 mg der ersten Katalysatorkomponente und 0,10 mmol Sri-isobutyl-aluminium eingesetzt werden· 102 g eines weißen pulvrigen Polyäthylens mit einem Sohüttgewicht von 0,2γ g/om^ werden erhalten, wenn man die Reaktion während 60 Hinuten durchführt.
109852/1847

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1· Polymerisationskatalysator, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer vorzugsweise mindestens teilweise chemisch reagierten und/oder kondensierten Mischung aus Titantetrahalogenid und Sri-alkyl-vanadat in ihrer reduzierten Stufe und gegebenenfalls einer aluminiumorganisohen Verbindung in ihrer oxidierten Stufe, wobei die Reduktionsstufe der Mischung aus Sitan-tetrahalogenid und Trialkylyanadat der durch eine alurainiuraorganisohe Verbindung als Reduktionsmittel erreichbaren Reduktionsstufe entspricht und wobei die Oxidationsstufe der aluminiumorganischen Verbindung der durch die Mischung aus Titan-tetrahalogenid und Tri-alkyl-vanadat als Oxidationsmittel erreichbaren Oxidationsstufe entspricht·
  2. 2. Polymerisationskatalysator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer zusätzlichen nicht oxidierten aluminiumorganischen Verbindung«
  3. 3. Polymerisationskatalysator nach einem der Ansprüche t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS das Trialkyl-vanadat in seiner nicht reagierten und nicht reduzierten Stufe der allgemeinen Formel
    VO (OR)3
    gehorcht, wobei R eine Alkylgruppe mit 1 - 20 Kohlenstoffatomen bedeutet·
  4. 4. Polymerisationskatalysator naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in oxidierter Stufe vorliegende aluminiumorganiaehe Verbindung in der nicht oxidierten Form der allgemeinen Formel
    10 9 8 5 2/1847
    gehör eilt, wobei R eine Kohlenwasserstoffgruppe alt 1-14 Kohlenstoffatomen, Σ ein Halogenated und η eine Zahl von 1-3 bedeutet.
  5. 5. Polymerisationskatalysator neon einem-der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche nicht oxidierte aluminiumorganische Verbindung der allgemeinen Formel
    Α1ΕΣ3-η
    gehorcht, wobei R1 Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, Σ ein Halogenated, eine Alkoxy gruppe oder eine fe Erialkyl-siloxy-Gruppe und wobei η eine Zahl von 1-3
    bedeutet.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung des Polymerisationskatalysators nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man' eine Mischung aus Titan-tetrahalogenid irad Trialkyl-Tanadat mit einer sluminiumorganischen Verbindung reduziert.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß raan nach der Reduktion eine zusätzliche aluiainiiiiBorganisehe Verbindung zunischt.
  8. P 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder T9 dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung Ton fitan-tetrahalogenid und Trialkyl-vanadat Tor der Eeduktion auf 70 bis 300° 0 erhitzt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung in Gegenwart eines inerten LSsungasittels durchgeführt wird«
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seil der zur Reduktion Terwendeten
    109852/1847
    aluminimorganischen Verbindung als zusätzliche nicht oxidierte aluminiuraorganische Verbindung verbleibt·
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion bei 0° C bis 30° C durchgeführt wird.
  12. 12. Verfahren zur Verwendung des nach einem der Ansprüche 6 bis 1t hergestellten Polymerisationskfctalysators zur Herstellung von Polyolefin durch Polymerisation oder Copflymerisation von Olefinen.
  13. 13· Verfahren nach Anspruch 12 3 dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin Äthylen oder eine Mischung eines überwiegenden Anteils Äthylen und eines Comonomeren, vorzugsweise eines zusätzlichen Olefins, polymerisiert wird«
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß als Comonomeres Propylen, Buten-1, Penten-1, Hexen-1, 4-Methylpenten-1, Octen-1, Deoen-1, Dodecen-1, Ootadeoen-1, Styrol und Butadien verwendet wird·
    15· Verfahren nach einem der Ansprüohe 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart von Wasserstoff durchgeführt wird.
    109852/1847
DE2128046A 1970-06-06 1971-06-05 Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten Expired DE2128046C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45048883A JPS4911269B1 (de) 1970-06-06 1970-06-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2128046A1 true DE2128046A1 (de) 1971-12-23
DE2128046B2 DE2128046B2 (de) 1980-02-28
DE2128046C3 DE2128046C3 (de) 1985-12-05

Family

ID=12815668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2128046A Expired DE2128046C3 (de) 1970-06-06 1971-06-05 Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3766158A (de)
JP (1) JPS4911269B1 (de)
CA (1) CA971543A (de)
DE (1) DE2128046C3 (de)
FR (1) FR2095991A5 (de)
GB (1) GB1301418A (de)
NL (1) NL151091B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT951376B (it) * 1971-04-16 1973-06-30 Mitsubishi Chem Ind Procedimento per la polimerizza zione di olefine
GB1419501A (en) * 1972-03-03 1975-12-31 Int Synthetic Rubber Olefin polymerisation
JPS505235B2 (de) * 1972-04-25 1975-03-01
US3899477A (en) * 1973-02-16 1975-08-12 Monsanto Co Polymerization of ethylene
JPS512790A (en) * 1974-06-27 1976-01-10 Mitsubishi Chem Ind Orefuinno jugohoho
IT1062072B (it) * 1976-06-03 1983-06-25 Montedison Spa Catalizzatori per la polimerizzazione di etilene
US4267293A (en) * 1978-05-19 1981-05-12 Phillips Petroleum Company Method for producing ethylene polymers using treated catalysts containing titanium and vanadium
US4208304A (en) * 1978-05-19 1980-06-17 Phillips Petroleum Company Catalyst system for producing ethylene polymers
US4199475A (en) * 1978-09-22 1980-04-22 Phillips Petroleum Company Catalyst for producing polymers of ethylene
US4368305A (en) * 1979-01-18 1983-01-11 Mitsubishi Chemical Industries, Ltd. Process for producing olefin polymers
NL8600045A (nl) * 1986-01-11 1987-08-03 Stamicarbon Katalysatorsysteem voor hoge temperatuur (co)polymerisatie van etheen.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1936205A1 (de) * 1968-07-16 1970-01-22 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Herstellung von AEthylen-Homopolymerisaten und -Copolymerisaten
DE1934677A1 (de) * 1968-07-10 1970-01-29 Mitsubishi Chem Ind Verfahren zur Herstellung einer cokristallisierten Titan-,Vanadium-und Aluminium-Katalysator-Komponente

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1934677A1 (de) * 1968-07-10 1970-01-29 Mitsubishi Chem Ind Verfahren zur Herstellung einer cokristallisierten Titan-,Vanadium-und Aluminium-Katalysator-Komponente
DE1936205A1 (de) * 1968-07-16 1970-01-22 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Herstellung von AEthylen-Homopolymerisaten und -Copolymerisaten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogene ältere Patente: DE-PS 17 45 442 *

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4911269B1 (de) 1974-03-15
NL151091B (nl) 1976-10-15
DE2128046C3 (de) 1985-12-05
DE2128046B2 (de) 1980-02-28
FR2095991A5 (de) 1972-02-11
GB1301418A (de) 1972-12-29
CA971543A (en) 1975-07-22
US3766158A (en) 1973-10-16
NL7107741A (de) 1971-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2615390C3 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen, allein oder zusammen mit α-Olefinen mit 3 - 20 C-Atomen oder mit Diolefinen
DE2519071C3 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen und Katalysator zur Durchführung dieses Verfahrens
DE69802491T3 (de) Komponenten und katalysatoren für die polymerisation von olefinen
DE2735672C2 (de)
DE2000566C2 (de) Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von α-Olefinen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
DE2517567A1 (de) Titanathaltiger polymerisationskatalysator
DE2324766A1 (de) Verfahren zur polymerisation von olefinen
DE1420503B2 (de) Verfahren zur polymerisation von aethylenisch ungesaettigten kohlenwasserstoffen
DE1420501A1 (de) Verfahren zum Polymerisieren von Olefinen
DE1420364A1 (de) Verfahren zur Herstellung fester kristalliner Polymerisate aus Olefinen
DE3213633A1 (de) Feste olefin-polymerisations- und -copolymerisations-katalysatoren, deren herstellung und mit ihnen durchgefuehrte polymerisationsverfahren
DE3124223A1 (de) "verfahren zur herstellung eines polyolefins und katalysator hierfuer"
DE2513849A1 (de) Verfahren zur polymerisation von alpha-olefinen
DE2209874A1 (de) Polyolefine
DE3002879A1 (de) Verfahren zur polymerisation von alpha -olefinen und hierfuer verwendbare katalysatoren
DE2128046A1 (de) Polymerisationskatalysator, dessen Herstellung und Verwendung
EP0401776B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines poly-1-olefins
DE2907178A1 (de) Verfahren zur polymerisation eines olefins
DE2343361A1 (de) Polyalkylene
DE2927259C2 (de)
DE2640679C2 (de)
DE2742586A1 (de) Neue polymerisationskatalysatoren und ihre verwendung (ii)
DE3003327C2 (de)
EP0068256B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyolefins und Katalysator hierfür
EP0007061B1 (de) Verfahren zur Polymerisation von 1-Oelfinen

Legal Events

Date Code Title Description
8281 Inventor (new situation)

Free format text: YAMAGUCHI, KAZUO, TOKIO/TOKYO, JP TANAKA, TORU OKANO, SHIGEAKI, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP ENOKIDO, NOBUO, KAWASAKI, KANAGAWA, JP SARUWATARI, HIDETOSHI, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee