DE817794C - Federboden fuer Sitz- und Liegemoebel, insbesondere Stahlmatratze - Google Patents

Federboden fuer Sitz- und Liegemoebel, insbesondere Stahlmatratze

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DE817794C
DE817794C DEP7251A DEP0007251A DE817794C DE 817794 C DE817794 C DE 817794C DE P7251 A DEP7251 A DE P7251A DE P0007251 A DEP0007251 A DE P0007251A DE 817794 C DE817794 C DE 817794C
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DE
Germany
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spring
wires
spring base
springs
leaf springs
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Expired
Application number
DEP7251A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mensching
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Individual
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Individual
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Publication of DE817794C publication Critical patent/DE817794C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/30Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using combinations of springs covered by more than one of the groups A47C23/04, A47C23/06 and A47C23/12; Frames therefor

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Federboden für Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Stahlmatratze Die Erfindung bezieht sich auf Federböden für Sitz- und Liegemöbel, wie sie beispielsweise als Stahlmatratzen in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und im Gebrauch sind. Die bekannten Federböden dieser Art sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Insbesondere ist der Materialbedarf der meisten Federböden sehr hoch, während andere Ausführungsformen mit geringerem Materialbedarf keine ausreichende Elastizität- besitzen oder keine lange Lebensdauer haben.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die sich auf Federböden bezieht, bei denen die Auflagefläche für die Polster o. dgl. aus wellenförmig gebogenen Stahldrähten besteht, die durch Metallklammern miteinander verbunden sind und so ein Federnetz bilden, das in einen starren Holz- oder Metallrahmen eingespannt ist. In der Mitte, also in dem am stärksten belasteten Teil des Federbodens, wird das Welldrahtfedernetz zweckmäßig durch Druckfedern unterstützt, die auf unterhalb der Auflagefläche angeordneten, längs und quer verlaufenden Bändern, Gurten, Drähten o. dgl. ruhen und an den Verbindungsschellen oder Klammern der Welldrahtfedern angreifen. Die Druckfedern sind vorzugsweise als hochelastische, ein- oder zweischenklige Blattfedern ausgebildet.
  • Auf diese Weise ist ein Federboden geschaffen, der sich gegenüber den meisten bekannten Federböden und Stahlmatratzen durch sehr geringen Materialbedarf, gute und gleichmäßige Elastizität, große Haltbarkeit sowie Billigkeit in der Herstellung auszeichnet.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine nach der Erfindung ausgebildete Stahlmatratze teilweise im Längsschnitt, Fig.2 eine Draufsicht _auf die Matratze nach Fig. i, Fig. 3 die Form der die Auflagefläche bildenden Welldrahtfedern, Fig. 4 eine der zur Unterstützung der Auflagefläche dienenden Blattfedern der Matratze nach Fig. i und 2 in der Ruhestellung und bei maximaler Belastung, Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Matratze im Längsschnitt, Fig. 6 dieAusführun,gsform nach Fig. 5 in Draufsicht, Fig.7 eine der Blattfedern der Matratze nach Fig. 5 und 6 in der Ruhestellung und bei maximaler Belastung.
  • Nach der Erfindung besteht die gesamte Auflagefläche der Matratze aus wellenförmig gebogenen Stahldrähten a, die an ihren Berührungspunkten durch Metallklammern b bzw. b' miteinander verbunden sind. Die Enden der Stahldrähte a sind bei der Ausführungsform nach Fig. i abgewinkelt und angespitzt und in die Querholme c des hier aus Holz bestehenden Matratzenrahmens eingeschlagen. Naturgemäß kann die Befestigung der Drahtenden auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise mittels Osen und Krampen o. dgl. Die Welldrahtfedern a werden so dimensioniert und gebogen, daß sie bei ihrer Befestigung im Matratzenrahmen bereits eine gewisse Vorspannung erhalten. Die beiden äußeren Welldrahtfedern a werden durch Klammern oder Schlaufen d mit den Längsholmen f des Matratzenrahmens verbunden. Das so ausgebildete und angeordnete Federnetz ist sowohl in der Längsrichtung als auch in der Breite dehnbar und zeichnet sich durch sehr gute Elastizität aus. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei die in Fig. 3 veranschaulichte Form der Wellungen erwiesen, bei welcher die Entfernung y zweier benachbarter Welldrahtfederschenkel der Höhe x .der Wellung entspricht.
  • Während bei kleineren Matratzen (für Kinderbetten o. dgl.). das Welldrahtfedernetz allein zur Erzielung einer nachgiebigen und genügend stabilen Auflagefläche ausreicht, wird bei größeren Matratzen u. dgl. in vielen Fällen eine Unterstützung des am meisten belasteten mittleren Teils erforderlich. Zu diesem Zweck sind bei der Matratze nach Fig. i und 2 zusätzliche Blattfedern g vorgesehen, die auf unterhalb des Welldrahtfedernetzes a angeordneten, längs und quer verlaufenden Gurten oder Bändern h, i ruhen und mittels der Klammern b' mit dem Federnetz a verbunden sind. Die Blattfedern g besitzen die in Fig. 4 dargestellte symmetrische Form und sind mit ihren abgesetzten und zweckmäßig etwas abgewinkelten unteren Enden in Löchern der Längs- und Quergurte h und i gelagert. Diese Blattfedern lassen sich ohne bleibende Formänderung bis in die in Fig. ,4 gestrichelt dargestellte Lage zusammendrücken, ohne dabei ein Klappern oder andere Geräusche zu verursachen.
  • Die Längs- und Quergurte h und i werden in an sich bekannter Weise an den Querstegen j und an den Längsholmen f des Matratzenrahmens befestigt und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sie sich jeweils zwischen den Verbindungspunkten der Welldralitfedern a kreuzen, die Blattfedern g mithin zwischen den Kreuzungspunkten auf den Gurten Ja und i ruhen. Damit die benachbarten Federn g bei ihrer durch die Belastung hervorgerufenen seitlichen Ausdehnung nicht miteinander kollidieren, werden sie zweckmäßig in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise, d. h. spitzwinklig zu den Längsgurten h angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7 sind an Stelle der zweischenkligen Blattfedern g einfache Blattfedern m und an Stelle der Längsgurte oder -bänder h Drähte k vorgesehen, die mittels abgewinkelter Spitzen an den Querstegen j des Matratzenrahmens befestigt sind und als Träger für die Blattfedern m dienen. Die Blattfedern in sind am unteren Ende mit angerollten Augen versehen und mittels dieser Augen mit den Längsdrähten k beweglich verbunden. Zur Vermeidung von Längsverschiebungen der Blattfedern m auf den Drähten k sind letztere an den Lagerstellen der Federn m nach unten gekröpft (s. Fig. 5). Am oberen Ende sind die Blattfedern m mit Aussparungen versehen, in welche die an den Klammern b' vorgesehenen Haken n eingreifen, so daß auch hier eine gelenkige Verbindung zwischen Blattfedern m und Welldrahtfedernetz a vorhanden ist. Bei starker Belastung der Matratze nehmen die Blattfedern m die in Fig. 7 gestrichelt dargestellte Lage ein, in welcher sie teilweise unterhalb der Drähte k liegen. Diese Ausführungsform der Matratze zeichnet sich durch besonders geringen Materialbedarf und damit durch besondere Billigkeit bei ausreichender Elastizität aus.

Claims (6)

  1. PATENT ANSPRPCHI:: i. Federboden für Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Stahlmatratze, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche für die Polster o. dgl. aus wellenförmig gebogenen Stahldrähten (a) besteht, die durch Klammern (b, b') miteinander verbunden und unter Vorspannung in einen Rahmen (c, f) eingespannt sind.
  2. 2. Federboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Welldrahtfedernetz (a) im mittleren Teil durch Druckfedern (g bzw. m) unterstützt ist, die auf unterhalb des Federnetzes (a) angeordneten, längs und quer verlaufenden Bändern, Gurten (h, i), Spanndrähten (k) o. dgl. ruhen bzw. angeordnet sind.
  3. 3. Federboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung (3,) zwischen zwei Welldrahtfederschenkeln etwa gleich der Höhe (x) der Wellung ist.
  4. 4. Federboden nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Welldrahtfedernetz (a) unterstüzenden Druckfedern als ein- oder zweischenklige, gewölbte Blattfedern (m bzw. g) ausgebildet sind und jeweils zwischen den Kreuzungspunkten der Längs- und Quergurte (h und i) bzw. -drahte (k) auf diesen ruhen bzw. angeordnet sind.
  5. 5. Federloden nach Anspruch r, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (g) einerseits mittels der Klammern (b') fest mit dem Wellendrahtfedernetz (a) verbunden und andererseits mit ihren abgesetzten und zweckmäßig abgewinkelten unteren Enden in Löchern der längs- und Quergurte (h und i) gelagert sind.
  6. 6. Federboden nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (m) einerseits mittels angerollter Ösen oder Augen drehbar auf den Längsdrähten (k) gelagert und andererseits mit einer Aussparung o. dgl. versehen sind, in die ein an der Klammer (b') vorgesehener Haken o. dgl. (n.) eingreift. Federboden nach Anspruch r und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (k) an den Lagerstellen der Federn (m) nach unten gekröpft sind.
DEP7251A 1948-10-02 1948-10-02 Federboden fuer Sitz- und Liegemoebel, insbesondere Stahlmatratze Expired DE817794C (de)

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DE (1) DE817794C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1529519B1 (de) * 1964-03-25 1971-03-04 Pierre Gauthier Matratzenunterbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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