DE2126491A1 - Luftausströmungsvorrichtung - Google Patents

Description

6O Stockholm, Schweden

Luft aus strömungsyorrichtung

Bei Belüftungs anlag en. für Wohnräume, Satnmlungssäle und dergleichen strömt die Luft aus einem in der Wand oder Decke des Raumes ausmündenden Kanal durch ein Gitter oder ein Ventil, das im Auslass des Belüftungskanals angebracht ist. Um zu vermeiden, dass ein unangenehmer Zug beim Ausströmen der Luft in den Raum entsteht, muss der Luftdruck im Kanal auf einen gewissen Höchtswert begrenzt werden. Es ist aber andererseits verwünscht, einen so hohen Druck wie möglich halten zu können, damit die Belüftung stabil wird. Zweck der Erfindung ist es eine LuftausStrömungsvorrichtung für Belüftungsanlagen so zu gestalten, dass eine günstige Verteilung der Luft beim Ausströmen in den Raum erreicht werden kann ohne dass beschwerende Züge im Raum entstehen trotzdem der Luftdruck im Belüftungskanal hoch gehalten wird.

Es ist bekannt das Gehäuse einer Luftausströmungsvorrichtung in einen Druckraüm und einen Verteilerraum durch eine Zwischenwand aufzuteilen, die eine mit einer Ventilvorrichtung versehene Luftdurchlassöffnung zur Regelung des Uberströmens der Luft vom Druckraum in den Verteilerraum enthält. Bei bekannten Vorrichtung war aber die Ventilvorrichtung mit Ventilklappen oder -Schiebern versehen, die eine weniger günstige Verteilung der Luft beim Ausströmen erzeugten.

Besonders kennzeichnend für die Erfindung ist, dass die Luftdurchlas soff nung zwischen dem Rand eines stehenden Stutzens und

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einer als Deckel über die Stutzenöffnung angeordnete Haube mit einer herunterragenden längs des Umkreises der Haube verlaufenden Wand gebildet wird, wobei die Haube auf die Zwischenwand zu und von dieser weg beweglich ist zwecks Einstellung der zwischen dem Stutzen und der Haube gebildeten Luftspaltes auf gleiche Werte um dessen ganzen Umkreis herum verschiebbar ist um eine gleichförmige und symmetrische Verteilung der durchströmenden Luft in den Verteilerraum und von diesem in das Zimmer zu erhalten. Da der Luftdurchlasssρalt kreisförmig geschlossen und einstellbar ist, wird es möglich diesen so einzustellen, dass der Luftdruck auf einen für die Verteilung und das Ausströmen durch das Gitter günstigen Wert ermässigt wird.

Weitere Kennzeichen der Erfindung und damit verbundene Vorteile sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines auf der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ersichtlich. Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung die längs einer senkrechten Mittelebene durchschnittene Vorrichtung.

Auf der Zeichnung bezeichnet 10 ein Gehäuse mit einer Lufteinlassöffnung 12, die angenommen ist an einen Frischluftkanal angeschlossen zu sein. Das Gehäuse ist durch eine Zwischenwand I¹+ in einen oberen Druckraum 16 und einen unteren Verteilerraum geteilt. Zwischen einer rundherum verlaufenden Wand 20 einer kreisförmigen Haube 22 und einem aufwärtsragenden Stutzen 2¹+, der eine Öffnung 26 in der Zwischenwand umgibt, wird ein Luftspalt 28 gebildet. Der Luftwiderstand in diesem Spalt kann durch Heben und Senken der Haube 22 eingestellt werden, so dass eine Innenwand 30 in derselben auf einen grösseren oder kleineren Abstand von dem in die Haube hinaufragenden Oberrand des Stutzens eingestellt werden kann.

Eine Vorrichtung zur Einstellung des Luftspaltes besteht aus einer Schraube 32 mit einem kreisscheibenförmigcn Steuerkopf 3¹* für die inneren Enden einer Anzahl Hebel 36, deren äussere Enden an der Haube 22 angelenkt sind. Für ihre Steuerung sind die Hebel

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36 an ihren inneren Enden mit Kerben versehen, in weiche der Rand des Steuerkopf es 3¹+ eingreift. Die Schraube 32 ist in einer Nabe 38 eingeschraubt, die von Amen *+0 ortsfest getragen ist, ■welche in Stutzen befestigt und mit Lagern U-2 für die Hebel 36 versehen" »sind.

Der Verteilerraun 18 ist nach unten offen und seine Öffnung ifit, von einem Gitter hh gedeckt durch welches die Luft aus dem Verteil err auni ,in das Zimmer ausströmen kann. Die Schraube 32, die zweckmässig mit einen Meis sei schilt ζ an ihren unteren Ende versehen ist, ist nach Abnahme des Gitters zugänglich.

Das Gitter kann seinem Rand entlang mit einem Rahmen *+8 versehen sein. In einem sufwartsragenden Plansch dieses Rahmens ist eine Reihe von Luftauslasslöchern 50 angebracht, die von einem abwärt sr agenden Rand 52 der Zwischenwand I¹+ dadurch mehr oder weniger zugedeckt werden können, dass der Rahmen innerhalb dieser' Wand mehr oder weniger aufwärts verschoben wird.

Da die Luft vorausgesetzt wird unter verhältnismässig hohem Druck durch die Öffnung 12 in das Gehäuse 10 zu gelangen, und da somit eine verhältnismässig hohe Strömungsgeschwindigkeit im Luftspalt 28 auftritt, werden zweckmässig schalldämpfende Stoffe 5¹+ in der Haube 22 und 56 im Gehäuse 10 eingebracht.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung ist, dass eine Erhitzung der durchströmenden Luft leicht zu Stande gebracht werden kann, z.B. dadurch dass eine elektrische Heizschlaufe 58 um die nach unten ragende Wand 20 der Haube 22 angebracht wird.

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Claims (1)

1. 60 Stockholm, Schweden

   P at ent ansprüc.he

   Für Beluftungsanlagen für Wohnräume, Sammelsäle und der-Leichen bestimmte Luftausströmvorrichtung umfassend ein Gehäuse mit einer Einlassöffnung für Druckluft und einer in Gehäuse angebrachten, mit Luftdurchlassspalt versehenen Zwischenwand, die das Gehäuse in einen Druckraum und einen Verteilerraum teilt, dadurch g ekennzei chnet, dass die Luftdurchlassöffnung zwischen einem aufwärtsgerichteten Stutzen (2¹+) und einer über die Stutzenöffnung angebrachten Haube (22) mit nach unten ragender, längs des Umkreises der Haube verlaufenden Wand (20) gebildet wird, wobei die Haube (22) auf die Zwischenwand (1^) zu und von derselben einstellbar ist zwecks Änderung des zwischen dem Stutzen (2*f) und der Haube (22) befindlichen Luftdurchtritt- -spaltes um gleiche Masse dessen Umkreises entlang, so dass eine .gleichförmige und symmetrische Verteilung der durchströmenden Luft in den Verteilerraum (18) und' von diesem ins Zimmer erreicht wird.

   2. Luftausströmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g eken η zeichnet, dass die Vorrichtung zur Einstellung des Luft spalt es aus einer Schraube (32) mit einem Steuerkopf (3¹+) für die inneren Enden einer Anzahl Hebel (36) besteht, deren äussere Enden gelenkig mit der dem Umkreis der Haube (22) entlang verlaufenden Wand (20) verbunden sind.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne t_# dass die Schraube (32) zwecks Einstellung des Spaltes nach Abnahme eines die Auslassöffnung des Verteilerraums (l8) zudeckenden Gitters (Mf) zugänglich ist.

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   h. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (32) in einem Sehraubengewindeloch einer Nabe (38) eingeschraubt ist, die von Armen (¹K)) ortsfest getragen -wird, die im Stutzen (2k) befestigt und mit Lagern (k-2) für die Hebel (36) versehen sind.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten ragende Wand (20) der
   Haube (22) von einer Heizschlaufe (58)umgegeben ist, wodurch die an dieser Wand vorbeistreichende Luft erhitzt werden kann.

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