DE2125927A1 - Verfahren zur Herstellung von Zahn- und Kiefermodellen - Google Patents

Description

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Gregers Lystager

Skelstedet 6 L 9422/L/ho

TrfSr^d pr. 25.5.1971

DK - 2950 Vedbek

Verfahren zur Herstellung von Zahn- und Kiefermodellen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zahn- und Kiefermodellen, die aus einem Grundkörper mit entfernbaren Zahnsegmenten und Matrizenformen bestehen, welche mittels Stiften in passende Löcher des Grundkörperje einsetzbar sind.

Zur Herstellung von Kronen und Brücken ist die Verwendung eines Modells, welches die Zähne und den Kiefer des Patienten enthält, erforderlich, welches es z.B. ermöglicht, trotz Abwesenheit des Patienten während der Arbeit Grossen zu bestimmen und Lageänderungen vorzunehmen.

Ein solches Modell wird auf Grund eines Abdruckes der Zähne des Patienten hergestellt und besteht im allgemeinen aus einem Grundkörper, der den Kiefer und entfernbare Zähne enthält, die auch als Gussformen bezeichnet werden.

Bei bekannten Modellen werden die losen Zahnabdrücke am Basisteil je mittels eines konischen Stiftes festgelegt, der in jede Gussform auf deren Unterseite eingesetzt ist und in ein entsprechendes konisches Loch des Grundkörpers einfasst.

Um ein Drehen einer Gussform zu verhindern, weisen jeder Stift

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- 2 und jedes Loch einen unrunden Querschnitt auf.

Es erfordert nicht nur verhältnismässig viel Zeit, ein solches Modell herzustellen, es ist auch nicht besonders zweckmässig, da schon eine geringe Menge von Schmutz am Stift oder im Loch bewirkt, dass eine Gussform nicht passend zu den anderen Teilen festgelegt werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Modells vorerwähnter Art zur Verfügung zu stellen, durch welches es möglich ist, verschiedene Gussforme wiederholt ohne die Gefahr eines falschen Placierens zu entferne und aufzusetzen.

Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass in die Grundfläche des Kieferabdruckes zueinander parallele Löcher in einer solchen Zahl und Anordnung gebohrt werden, dass in jedem Teil oder Gussform, die beim Modell entfernbar sein sollen, wenigstens zwei Löcher vorgesehen sind, wobei in jedem Loch ein zylindrischer Stift mit einer Buchse vorgesehen wird, und da der Kieferabdruck auf einem noch nicht erhärteten Grundkörper so festgelegt wird, dass sich die Buchsen in das Material des Grundkörpers erstrecken, und am Grundkörper haften, wenn dieser erhärtet ist.

Die Stifte und Buchsen können je für sich mittels eines geeigneten Klebematerials festgelegt werden, oder das Abdruck- und das Grundkörpermaterial können so beschaffen sein, dass die Stifte und Buchsen sicher festgelegt werden, wenn die Materialien in sich verfestigt sind, was z.B. durch eine ätzende Wirkung erzielbar ist.

Nach dem Erhärten kann der Kieferabdruck vom Grundkörper entfernt werden, und es können dann die einzelnen Gussformteile des Abdruckes durch Absägen voneinander getrennt werden, ohne dass feine und empfindliche Teile im Bereich des Absägen« beschädigt werden.

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Die einzelnen Gussformen können nun wieder auf dem Grundkörper festgelegt werden, wodurch die Trennungen in der Grundfläche eine einfache Kontrolle ermöglichen, ob die Gussformen richtig angeordnet sind.

Die Erfindung wird nun an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, welches das Modell eines Kiefers mit einem entfernten Gussformteil zeigt, näher erläutert. Das in der Zeichnung dargestellte Modell des Kiefers eines Patienten wurde mit durch Bohren in die Grundfläche eines Kieferabdruckes erzeugten, parallelen Löchern versehen, wobei diese Löcher in einer solchen Anzahl und Anordnung vorgesehen sind, dass in jedem entfernbaren Teil oder Gussformteil 3 des Modells zwei Löcher angeordnet sind. In jedem dieser Löcher wird dann ein zylindrischer Stift 4 mit einer Buchse 5 festqelegt.

Der Kieferabdruck 1 wird dann auf einem noch nicht erhärteten Gruadkörper 6 aus Gips so festgelegt, dass sich die Buchsen 5 z.B. nach unten in den Gips erstrecken, so dass die Buchsen 5 am Grundkörper 6 einwandfrei haften, wenn der Gips erhärtet ist.

Zwischen dem Abdruck 1 und dem noch nicht erhärteten Gips ist eine geeignete Trennschicht so angeordnet, dass der Abdruck mit den Stiften 4 vom Grundkörper 6 abgehoben werden kann, wenn der Gips erhärtet ist.

Wenn der Grundkörper 6 erhärtet ist, kann der Abdruck 1 entfernt und so durchgesägt werden, dass jedes Segment oder Gussformteil 3 zwei Stifte 4 aufweist. Dabei besteht der grosse Vorteil, dass der Abdruck 1 von der mit den Stiften versehenen Oberfläche *^uvdurchgesägt werden kann und dadurch ist es auch möglich, nahe aneinander stehende Zähne voneinander zu trennen.

Bei dem so konstruierten Modell können die Gussformen, wenn erfoj derlich, vom Grundkörper abgehoben werden und dennoch stets

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eine horizontale Lage behalten. Es lässt sich auch eine genaue Lötkontrolle ermöglichen, wenn z.B. Brücken hergestellt werden, wenn die Gussformteile in den Brückengrund eingesetzt werden, nachdem die einzelnen Gussformstifte in die entsprechenden Buchsen des Grundkörpers eingesetzt worden sind.

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Claims (1)

1. Dipt.-Ing. Heinz Lesser. Patentanwalt D b '.\. -«?p 8 Costmastrafce 81 Tetefon: (0811) 48 3820

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   Verfahren zur Herstellung von Zahn- und Kiefermodellen, die aus einem Grundkörper und aus entfernbaren Zahnsegmenten oder Gussformteilen bestehen, welche über Stifte in passende Löcher
   des Grundkörpers einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet , dass in die Grundfläche eines Kieferabdruckes

   _ parallele Löcher in solch einer Anzahl und Anordnung gebohrt werden, dass sich in jedem entfernbaren Segment oder Gussformtei wenigstens zwei Löcher befinden, worauf in jedem dieser Löcher
   ein zylindrischer Stift mit einer Buchse festgelegt wird,
   und dass der Kieferabdruck dann auf einen noch nicht erhärteten Grundkörper mit den Buchsen so aufgesetzt wird, dass sich die
   Buchsen in das Material des Grundkörpers erstrecken, und im
   Grundkörper haften, wenn dieser erhärtet ist.

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