DE906494C - Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen

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DE906494C
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DE
Germany
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cuvette
insert
articulator
positive form
plaster
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Expired
Application number
DEA3791D
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English (en)
Inventor
Oskar Appenrodt
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OSKAR APPENRODT
Original Assignee
OSKAR APPENRODT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/16Curing flasks; Holders therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Herstellung von Zahnprothesen geht üblicherweise so vor sich, daß zunächst ein Negativ des Kiefers bzw. der Zähne mittels einer auf einem sogenannten Mundlöffel aufgebrachten plastischen Masse, z. B. Gips, abgenommen wird.
  • Mittels dieser auf dem Abdrucklöffel bzw.
  • Mundlöffel sich befindenden Negativform wird dann auf einer Unterlage in einem Gipsklotz eine Positivform erzeugt. Auf diese Positivform werden z.B. mittels Wachs die Zähne der Prothese aufgebracht und die endgültige Positivform z. B. durch Modellieren des Wachses erzeugt.
  • Diese Positivformen (für Unterkiefer und Oberkiefer) werden an einem sogenannten Artikulator festgegipst, der zum Abpassen des Übereinandertreffens der beiden Prothesen notwendig ist.
  • Die Positivform mußte dann von dem Artikulator losgelöst und in der unteren Küvettenhälfte eingegipst werden.
  • In der Küvette wird dann die Gegenform durch Gips hergestellt und das Wachs durch Wärme flüssig gemacht und durch eine erhärtende Kunstmasse ersetzt, die den Kiefer und gegebenenfalls Gaumenteil bildet und die Zähne festhält. Diese in Gips eingeschlossene Prothese wird dann üblicherweise in nicht schonender Weise aus dem Gipsblock herausgebrochen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Verfahren der Herstellung der Positivform in der unteren Küvettenhälfte zu vereinfachen und schlägt vor, von der auf bekannte Weise genommenen Negativform des Mundlöffels eine Positivform direkt in der unteren Küvettenhälfte zu erzeugen, d. h. die Negativform in eine plastische Masse, z.B.
  • Gips, abzudrücken, die sich in der unteren Küvettenhälfte befindet, dort die endgültige Positivform mittels Wachs usw. herzustellen und diese Positivform samt Küvettenhälfte an einem Artikulator zu befestigen zwecks Anpassung, wonach das Verfahren dann, wie üblich, weitergeführt wird Vorzugsweise wird die untere Küvettenhälfte im Hinblick auf die Befestigung an einem Artikulator ausgebildet, was auf einfache und verschiedene Weise geschehen kann.
  • Durch den Vorschlag der Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt. Es fällt fort die Ablösung des Gipsklotzes, auf dem bisher die Positivform modelliert wurde, von seiner Unterlage, die recht schwierige Befestigung dieses Gipsklotzes an einem Artikulator sowie das riskante Ablösen der Form von dem Artikulator und außerdem noch das Eingipsen der Form in die untere Küvettenhälfte.
  • Ferner werden große Vorteile erzielt dadurch, daß ein Artikulator einfachster Bauart benutzt und trotz dessen große Genauigkeit erzielt werden kann, da es ohne weiteres möglich ist, die Küvette mit Durchlochungen, Einnutungen usw. zu versehen, die ein einfaches Ein- oder Aufschieben in oder auf den Artikulator ermöglichen und eine vorzügliche Genauigkeit sichern.
  • Diese Vorteile werden in besonderem Maße erhalten, wenn das Verfahren der Erfindung durchgeführt wird mit einer bevorzugten Vorrichtung, nämlich mit einer verhältnismäßig leichten, dünnwandigen Einsatzküvette, in der die Positivform hergestellt wird und die an dem Artikulator befestigt wird und in die äußere Küvette. die starkwandig ausgeführt werden kann, um dem verhältnismäßig hohen Druck Widerstand zu leisten. eingesetzt. Dieses Einsatzstück kann verschiedene Formen besitzen. Vorzugsweise wird es, ebenso wie der äußere Küvettenteil, mit einer zentralen Öffnung versehen, in die der Stempel einer Ausstoßvorrichtung paßt.
  • Dieser Einsatzteil bzw. diese Einsatzküvette wird so ausgebildet, daß sie leicht an einem Artikulator befestigt werden kann. Zum Beispiel werden an dem unteren Teil parallele Bohrungen vorgesehen. in die entsprechende Stifte des Artikulators passen.
  • Nach der bevorzugten Ausführungform der Erwindung wird in diesem Einsatzteil bzw. Einsatzküvette die Positivform modelliert. Da dieser Einsatzteil dünnwandig ausgeführt werden kann. so kann ein verhältnismäßig einfacher Artikulator benutzt werden. Die Einsatzküvette mit der ani gepaßten Positivform wird dann in den äußeren Küvettenteil eingesetzt und im übrigen wie üblich verfahren. Vor Herauslösen der Zahuprothese aus der Gipsform wird vorzugsweise die Einsatzküvette von der äußeren Küvette getrennt. Bei Benutzung von Ausstoß vorrichtungen wird die Einsatzküvette mit Halteorganen für diese Vorrichtung versehen.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In den unteren Küvettenteil I ist eingesetzt der innere Küvettenteil Die unteren Teile 3 dieser Innenküvette 2 können verstärkt ausgeführt werden, und es können an dieser Stelle Bohrungen vorgesehen sein zum Einschieben auf den Artikulator.
  • Die Innenkiivette 2 ist mit einem Flanschteil 4 versehen, und die Außenküvette I ist entsprechend geformt. Hierdurch wird nicht nur ein fester Sitz der Innenküvette in dem Außenteil erreicht, sondern es werden auch die in die Ausstoßvorrichtung passenden Halteorgane gebildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen unter Abnehmen einer Negativform und Modellieren einer Positivform, deren Material dann durch das endgültige Material ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Positivform direkt von der abgenommenen Negativform in der Küvette zur Herstellung der endgültigen Prothese modelliert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, bestehend aus einer Küvettenhälfte mit Einsatzstück. in der das Modellieren vorgenommen wird.
  3. 3. Einsatzküvette gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Aussparungen, Bohrungen, Vorsprüngen usw. für die Befestigung der Einsatzküvette an einem Artikulator und das Angreifen einer Ausstoßvorrichtung versehen ist.
DEA3791D 1944-10-03 1944-10-03 Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen Expired DE906494C (de)

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