DE2122674B2

DE2122674B2 - Punktmatrixdrucker

Info

Publication number: DE2122674B2
Application number: DE19712122674
Authority: DE
Inventors: Robert Roslyn N.Y. Howard; Herbert E. Windham N.H. Menhennet; Prentice I. Hudson N.H. Robinson
Original assignee: Centronics Data Computer Corp Hudson Nh Us
Current assignee: Centronics Data Computer Corp Hudson Nh Us
Priority date: 1970-05-07
Filing date: 1971-05-07
Publication date: 1981-03-26
Also published as: CA976806A; FR2101427A5; CH539894A; NL7106329A; GB1338009A; NL7801545A; DE2122674A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Punktmatrixdrucker mit einem Druckerkopf, der über eine Antriebseinrichtung geradlinig an einem Aufzeichnungsträger vorbeibewegt wird und der eine Anzahl von Druckerdrähten trägt, die durch Magnetspulen zum Anschlag gegen den Aufzeichnungsträger bringbar sind.

Bei einem bekannten Punktmatrixdrucker dieser Art (niederländische Offenlegungsschrift 69 16 437) erfolgt die Bewegung des Druckerkopfes schrittweise, d. h. der Druckerkopf läuft von einer Aufzeichnungsposition zur anderen und stoppt an den jeweiligen Aufzeichnungspositionen, um das Drucken einer Spalte von Punkten durchzuführen. Da der- Druckerkopf dieses bekannten Punktmatrixdruckers ein relativ hohes Gewicht aufweist, ist der Druckerkopf zur Verringerung eines Überschwingens in einen die Magnetspulen tragenden Teil und einen die freien Enden der Druckdrähte führenden Teil unterteilt. Beide Teile werden über getrennte Antriebseinrichtungen vorwärtsbewegt Abgesehen von dem sich durch die zweiteilige Ausbildung des Druckerkopfes und der Antriebseinrichtungen ergebenden Aufwand ist bei diesem bekannten Punkfmatrixdrucker die Erzielung einer wesentlich erhöhten Arbeitsgeschwindigkeit nicht möglich.

Weiterhin ist es bei derartigen schrittweise arbeitenden Punktmatrixdruckern bekannt (deutsche Patentschrift 12 36 251), die Enden der Druckdrähte in einem Führungsteil zu vereinigen und dieses Führungst?il mit Hilfe eines umlaufenden Bandes in Zeilenrichtung entlang eines Aufzeichnungsträgers zu bewegen. Hierbei weist das umlaufende Band an vorgegebenen einer Druckposition entsprechenden Stellen öffnungen auf, ■> die mit einer optischen Abtasteinrichtung zusammenwirken, um das Stoppen der Antriebseinrichtungen an den einzelnen Druckpositionen zu steuern. Auf Grund der auch hierbei verwendeten schrittweisen Bewegung kann die Arbeitsgeschwindigkeit nicht wesentlich

ίο erhöht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Punktmatrixdrucker der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen schnellen und erschütterungsarmen Betrieb ermöglicht

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckerkopf durch die Antriebseinrichtungen kontinuierlich über die Breite des Aufzeichnungsträgers hin- und herbewegt wird, daß ein parallel zur Bewegungslinie des Druckerkopfes ausgerichteter Co destreifen vorgesehen ist, der eine Vielzahl von jeweils eine Druckstellung bezeichnenden Indizes aufweist, die von einer an dem Druckerkopf befestigten Abtastanordnung bei Bewegung dieses Druckerkopfes abgetastet werden und daß die Ausgangssignale der Abtastan- Ordnung für jeden Index die Ansteuerung der Magnetspulen freigeben.

Der erfindungsgemäße Punktmatrixdrucker ermöglicht einen sehr schnallen und erschütterungsarmen Betrieb, da der Druckerkopf kontinuierlich und nicht

jo schrittweise über die Breite des Aufzeichnungsträgers hin- und herbewegt wird. Der erfindungsgemäße Punktmatrixdrucker arbeitet mit »fliegendem Druck«, wobei die Betätigung der Druckdrähte an den jeweiligen Druckpositionen unter der Steuerung der

Abtastanordnung erfolgt.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Codestreifen aus einem dünnen flexiblen Material gebildet ist, daß die Indizes aus einer Vielzahl von schmalen lichtdurchlässigen mit Abstand parallel entlang des Codestrcfens angeordneten Schlitzen bestehen und daß die Abtastanordnung eine auf einer Seite des Codestreifens angeordnete Lichtquelle zur Aussendung von auf den Codestreifen auftreffenden Lichtstrahlen und ein lichtempfindliches auf der entgegengesetzten Seite des Codestreifens befestigtes Element zur Erzeugung eines Ausgangssignals lediglich dann aufweist, wenn der Lichtstrahl durch einen der Schlitze hindurch auf das lichtempfindliche Element auftrifft.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert.

Die Figur zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Druckerkopfes des Punktmatrixdruckers mit der Abtastanordnung.

Die Figur zeigt eine Ausführungsform des Druckerkopfes eines Punktmatrixdruckers, der aus einem einstückigen Spritzgußteil mit einem Grundplattenteil zur Befestigung auf einer (nicht gezeigten) beweglichen Schlittenanordnung besteht.

Das hintere Ende des Spritzgußteils ist mit einer sich nach oben erstreckenden Wand 14 versehen.

Das Spfitzgußfeil weist weiterhin ebene Plaiten 25 und 32 auf, die mit einer Anzahl von Offnungen jeweils zur Aufnahme eines zugehörigen Dmckdrahtes 19 versehen sind.

Im Betrieb können die Druckdrähte 19 selektiv derart bewegt werden, daß sie selektiv gegen ein (nicht gezeigtes) Papierband schlagen, das nahe vor dem

vorderen Ende des Druckerkopfes angeordnet ist.

Damit die konstante und schnelle Bewegung der Druckdrähte nur einer minimalen Reibungsabnutzung unterworfen ist, ist eine Vielzahl von Rohrführungen 42 vorgesehen. Jede der Rohrführungen 42 besteht aus ϊ einer hohlen langgestreckten, aus einem metallischen Material gebildeten Hülse.

Um einer Reibungsabnutzung der Druckdrähte 19 durch die Platte 31 zu verhindern, haben die Rohrführungen 42 jeweils eine Länge, die ausreicht, daß sie sich von der Platte 25 zur Platte 32 erstrecken.

Zwei Edelsteinlagerungen sind mit Preßpassung in die in dem aufrecht stehenden Abschnitt 34 vorgesehene öffnung eingesetzt Die Edelsteinlagerungen bestehen aus festen rechteckig geformten Teilen, die vorzugsweise aus Saphiren gebildet werden.

Die hintere Oberfläche der Rückwand 14 ist eine derartig kegelstumpfförmig geformte Oberfläche, daß die Betätigungs-Magnetspulen 18 in daran befestigtem Zustand alle diagonal relativ zu einer imaginären vertikalen Ebene ausgerichtet sind, mit Ausnahme der mittleren Betätigungsmagnetspule ISg, die im wesentlichen senkrecht zu einer imaginären vertikaler; Ebene ausgerichtet ist Die Betätigungs-Magnetspulen 18a, 186,18eund 18/°sind unter einem Winkel von ungefähr 20° relativ zu einer imaginären vertikalen Ebene ausgerichtet; die Betätigungsmagnetspulen 18a und 186 sind mit einem Winkel von ungefähr 30° relativ zu einer imaginären horizontalen Ebene ausgerichtet, während die Betätigungs-Magnetspulen 18c; 18c/, 18e und 18/ unter einem Winkel von ungefähr 20° relativ zu einer imaginären horizontalen Ebene angeordnet sind.

Diese Ausrichtung erleichtert und vereinfacht den Grad der Biegung, den die Druckdrähte bei ihrem Konvergieren auf eine mehr oder weniger gebündelten J5 Stellung im Bereich zwischen den aufrecht stehenden Stützabschnitten 25 und 32 erfahren, damit die Druckdrähte mit minimaler Biegung oder Beugung in Richtung auf die Edelsteinlagerungsteile geführt werden. Beispielsweise bleiben die Druckdrähte der obersten Betäl'.gungs-Magnetspule 18c/, der untersten mittleren Betätigungs-Magnetspule 18eqnddie mittlere Betätigungs-Magnetspui'e ISg alle im wesentlichen innerhalb einer imaginären gemeinsamen vertikal ausgerichteten Ebene ausgerichtet und unterliegen daher keiner Biegung in einer Richtung quer zu dieser Ebene. Die verbleibenden Druckdrähte erfahren eine ziemlich begrenzte Biegung in der obengenannten Querrichtung. Diese Anordnung verringert beträchtlich den Raum (d. h. das Volumen), das die Kopfanordnung einnimmt, wodurch die ergänzende Auslegung des den Druckerkopf verwendeten Punktmatrixdruckers wesentlich vereinfacht wird.

Die Bauteile des Druckerkcpfes können, wenn sie vollständig in der oben beschriebenen Art zusammengebaut sind, vollständig mit Hilfe einer Plastik-Abdeckanordnung abgedichtet werden.

Die Bewegung des Druckerkopfes 10 in Richtung des Pfeiles A wird durch eine Positions-Fes^tellvorrichtung 70 feslgestellt die an dem Gehäuse 11 befestigt ist, und die einen langgestreckten Codestreifen 71 mit einem Muster von auf dem Streifen vorgesehenen lichtdurchlässigen und üchtundurchlässigen Segmenten einschließt Eine Lichtquelle 72 sendet Licht aus, das auf das sich bewegende Muster durch ein Fokussierungs-Linsensystem 73 fokussiert wird. Das durch die lichtdurchlässigen Schlitze 71a verlaufende Licht wird durch eine Fotozellenanordnung 74 aufgefangen, um Impulse zu erzeugen, die die selektiven hellen und dunklen Bereiche darstellen, die auf dem Muster des Codestreifens vorgesehen sind.

Die am Ausgang 74a der Fotozellenanordnung 74 auftretenden Ausgangsimpulse werden einer (aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellten) Schaltung zugeführt, die Signale zur Steuerung der Ansteuerung der Betätigungs-Magnetspulen 18 erzeugt. Die Registrierung jedes Zeichens an jeder Stellung auf dem (nicht gezeigten) gedruckten Dokument, die durch einen zugehörigen Schlitz in dem Codestreifen 71 dargestellt wird, wird unabhängig von der Geschwindigkeit des Druckerkopfes 10 sichergestellt.

Hieizu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Punktmatrixdrucker mit einem Druckerkopf, der über eine Antriebseinrichtung geradlinig an einem Aufzeichnungsträger vorbeibewegt wird und der eine Anzahl von Druckdrähten trägt, die durch Magnetspulen zum Anschlag gegen den Aufzeichnungsträger bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerkopf (10) durch die Antriebseinrichtungen kontinuierlich über die Breite des Aufzeichnungsträgers hin- und herbewegt wird, daß ein parallel zur Bewegungslinie des Druckerkopfes (10) ausgerichteter Codestreifen (71) vorgesehen ist, der eine Vielzahl von jeweils eine Druckstellung bezeichnenden Indizes {7la) aufweist, die von einer an dem Druckerkopf (10) befestigten Abtastanordnung (72, 73, 74) bei Bewegung dieses Druckerkopfes (10) abgetastet werden und daß die Ausgangssignale der Abtastanordnung (72, 73, 74) für jeden Index (7IaJ die Ansteuerung der Magnetspulen (18) f ergeben.

2. Punktiriairisdrucker nach Anspruch !_t dadurch gekennzeichnet, daß der Codestreifen (71) aus einem dünnen flexiblen Material gebildet ist, daß die Indizes aus einer Vielzahl von schmalen lichtdurchlässigen mit Abstand parallel entlang des Codestreifens angeordneten Schlitzen (71a/ bestehen und daß die Abtastanordnung eine auf einer Seite des Codestreifens (71) angeordnete Lichtquelle (72) zur Aussendung von auf den Codestreifen (71) auf treffenden Lichtstrahlen und ein lichtempfindliches auf der entgegengesetzten Seite des Codestreifens (71) befestigtes Element (74) zur Erzeugung eines Ausgangssignals lediglich dann aufweist, wenn der Lichtstrahl durch einen der Schlitze (7ia) hindurch auf das lichtempfindliche Element (4) auftrifft.