DE2024366A1 - Lichtsetzmaschine - Google Patents

Lichtsetzmaschine

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DE2024366A1
DE2024366A1 DE19702024366 DE2024366A DE2024366A1 DE 2024366 A1 DE2024366 A1 DE 2024366A1 DE 19702024366 DE19702024366 DE 19702024366 DE 2024366 A DE2024366 A DE 2024366A DE 2024366 A1 DE2024366 A1 DE 2024366A1
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matrix
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DE19702024366
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Louis M" Delray Beach Fla. Moyroud (V.St.A) G03f
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International Photon Corp., WiI mington, Mass. (V.St.A.)
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    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B21/00Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
    • B41B21/16Optical systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/04Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
    • B41B17/10Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with a continuously-movable carrier
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    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types

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  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

8 MÜNCHEN 27, DEN vrrttxr en» A cqi? to PTTBMTi'
8 MÜNCHEN 27, DEN
INTERNATIONAL PHOtDON GORPORAMON, öonoord Street, Wilmington, Massachusetts 01887f V.St.A·
Li ent setzmaschine
Die Erfindung "betrifft eine Lichtsetzmaschine und beinhaltet eine partielle Weiterbildung des Gegenstandes der schwebenden U.S.A.-Patentanmeldung EFr. 629 300, angemeldet am 7.4.1967, die ihrerseits eine "Weiterbildung der Gegenstände der U.S.A.-Patentanmeldungen 368 839, jetzt U.S.A.-Patentschrift 3 291 015, 441 738, jetzt U.S.A.-Patentschrift 3 422 736, der Anmeldung 506 936, jetzt IT.S.A.-Patentsohrift 3 416 420, und der Patentanmeldung 617 912» eingereicht am 23.2·1967, darstellt. Auf die Gegenstände dieser Anmeldungen bzw. Patente wird ausdrücklich Bezug genommen.
Gegenwärtig besteht eine steigende Nachfrage nach photographisohen Setzmaschinen, die oomputergereoht sind, d.h. nach Idchtsetzmasohinen, die in der Lage sind, die von einem Hoohgesohwindigkeitsoomputer mit hoher Geschwindigkeit ausgegebenen Werte zu verarbeiten· Es gab zwar schon früher Idohtsetzmaschinen, wie etwa dl« Photon ZIP-Maschine, die in der U.S,A.-Patentschrift 3 27? 475 beschrieben iet, die hohe Ge-* eohwindigkeiten erreichten und für das Setzen eines Computer·« ausgangs geeignet waren· Leider ist aber die 3etzgesohwindigfceit nicht der.einzige Parameter, der in einer Maschine dl·-
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ser Art in zufriedenstellender Weise gegeben sein muß« Daneben ist auch eine gewisse Vielseitigkeit wichtig, doho es ist wünschenswert, daß die Maschine eine ausreichende Viel« falt von Schriftarten und Punktgrößen bereitstellt· Darüber« hinaus muß die Setzgenauigkeit und die typographische Qualität des Satzes ein annehmbares Maß erreichen.
Die vorliegende Erfindung befriedigt völlig alle oben erwähnten Parameter· Ein drehbarer Zeichenträger, also etwa eine kontinuierlich umlaufende Trommel, trägt mit Hilfe starrer, gekrümmter Segmente auf ihrer gebogenen Oberfläche eine Mehrzahl flexibler Filmstreifen. Jeder Filmstreifen enthält eine Mehrzahl beabstandeter Originalzeichen, so daß in einer Ausführungsform der Erfindung 918 Zeichenlagen vorhanden sind. Von einem Teil der gekrümmten Oberfläche der Zeiohentrommel wird ein gekrümmtes Projektionsfeld gebildet. Die die Originalzeiohen tragenden Filmstreifen sind in koaxialen Ringen verschiedener Zeichenarten angeordnet, die gleichzeitig durch das Projektionsfeld haufen. Ein Objektivrevolver im optischen Projektionsstrahlengang schafft die Möglichkeit, die Punktgröße zu wechseln. Damit erfüllt die beschriebene Anordnung die Anforderungen an die Vielseitigkeit hinsichtlich der Schrifttypen und der Punktgröße in zufriedenstellender Weise·'
Das gekrümmte Projektionsfeld ist genügend groß, um in irgend-t einem Zeitpunkt, während die zeiohentragenden Filmstreifen endlos das Projektionsfeld passieren» eine Mehrzahl von Zei- ] ohen zu erfassen· Da das Projektionsfeld gekrümmt ist, umfaßt das optisohe System auoh Mittel, wie etwa eine Feldebnungslin-* se, die geeignet sind, das gekrümmt· Feld derart auf den Film: zu projizieren, als ob es eben wäre, so daß ein unverzerrtes Bild des Feldes erzeugt wird· Di· lichtquelle zum Ausleuchten der Zeichen kann ein· Kathodenstrahlröhre (OBT)* ein Laaer mit strahlablenkend§n Kristallen oder ein System von Blitzlampen !»in. Weloh· Btltuohtungevorriohtung auoh verwendet wird,
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jede lichtquelle muß in der Lage sein» eine Mehrzahl diskreter Positionen innerhalb des gekrümmten Projektionsfeldes auszuleuchten« Um dazu beizutragen, können zwischen der Lichtquelle und dem gekrümmten Projektionsfeld Lichtleitmittel angeordnet sein. Diese Lichtleitmittel können eine Mehrzahl von Lichtkanälen enthalten, also etwa optische Lichtleitstäbe aus !Fiberglas, Schirme aus optischem fiberglas, oder sie können aus Spiegeln, Prismen oder anderen äquivalenten optischen Gliedern zur Ausrichtung^von Lichtstrahlen \estehen. Wenn Lichtkanäle benutzt werden, können sie so angeordnet werden, daß sie gleichzeitig miteinander in mehrere diskrete Positionen zum gekrümmten Projektionsfeld zu bewegen sind.
Weiter kann eine Steuervorrichtung vorgesehen sein, die geeignet isti den Zeitpunkt zu variieren, zu dem die Beliohtungs« " vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, so. daß irgendein ausgewähltes Zeichen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt belichtet werden kann, wenn es durch das Projektionsfeld wandert· Auf diese Weise können die projizierten Abbildungen der Zeichen, die eine gesetzte Zeile bilden, entlang einer gemeinsamen Grundlinie des Films nach Maßgabe ihrer entsprechenden Breite voneinander beabstandet werden· Die Steuervorrichtung umfaßt ferner Mittel zum Speichern aller Zeichen einer Zeile, aus denen die Zeile gesetzt werden soll, noch bevor das erste Zeichen der Zeile projiziert wird, Sie umfaßt außerdem Mittel, um die gespeicherten Zeichen zu sortieren in Übereinstimmung mit t
1. ihrer entsprechenden Lage auf der Trommel relativ zu einem vorgegebenen Bezugspunkt,
2. der addierten Gesamtbreite aller in der Zeile vorausgehenden Zeichen (unter der Annahme einer nach rechte zu lesenden Zeile«
Bei Verwendung einer solchen Anordnung können die Zeiohen in einer Volgebeliohtet werden, die nicht mit ihrer Stellung in der gesetzten Zeile übereinstimmt, und die Anordnung gestattet es, bei jeder Umdrehung des Zeiohenträgere eine voll-
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_ 4 —
ständige Zeile zu setzen» Nur wenn die Zeiohen in ihrer gegenständlichen Reihenfolge auf dem zeichentragenden Filmstreifen belichtet werden, entspricht die Setzfolge der Belichtungsfolge·
Selbstverständlich basiert, wenn eine von rechts nach links zu lesende Zeile gesetzt werden soll, das Aussortieren auf den addierten Breiten der "nachfolgenden" (statt der "vorausgehenden") Zeiohen in der zu setzenden Zeile. Auoh kann der Zeichenträger je nach "Wunsch eine sich drehende Kugel oder ein kontinuierlich bewegtes Band sein, wie dies in der U.S.A.-Patentschrift 3 416 420 geschildert ist. In anderen Worten, jede Anordnung, bei der die Zeichen wiederholt und in ermittelbaren Abständen durch ein Projektionsfeld wandern, ist geeignet. Bs ist auoh klar, daß ein verhältnismäßig grosses Projektionsfeld, das zu einer vorgegebenen Zeit eine Vielzahl Ton Zeiohen umfaßt, durch mehr als eine "Unterzone" ersetzt werden kann, von denen jede in einem Moment e^n einziges Zeiohen enthält. Auf jeden lall müssen die Zeiohen auf eine gemeinsame Grundlinie auf dem Film projiziert werden. Bei der Verwendung von Unterzonen muß das optische System daher in der erforderliohen Weise modifiziert werden, z.B. durch Hinzunahme eines optisohen Mischsyetems oder dergleichen, so daß der Film das gleiohe Bild "sieht" wie bei dem verhältnismäßig großen Projektionsfeld·
Durch Verwendung eines Projektionefeldes, das groß genug ist, um mehrere Zeiohen zu umfassen, wird die Setzgesohwindigkeit daher beträohtlioh erhöht und nach Sortieren der Zeiohen in einer Weise, daß bei jeder Umdrehung des Zeiohenträgere eine vollständige Zeile von Zeiohen projiziert werden kann, tritt eine Belichtungsvorrichtung in Tätigkeit, die in der Iiage iet, jedes ausgewählte Zeiohen zu irgendeinem Zeitpunkt während seines Durohlaufes duroh das Projektionsfeld zu belichten, um eine gesetzte Zeile zu projizieren, deren Zeiohen naoh Maß-
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gäbe ihrer entsprechenden Breite voneinander beanstandet sind·
Weil optische Verzerrungen eintreten können, wenn Zeichen projiziert werden, die sich an dtn äußersten Enden dee gekrümmten Projektionsfeldes befinden, und weil auoh die maximale Zeilenlänge eines gegebenen "eingeebneten" gekrümmten Projektionsfeldes von der gewählten Punktgroßβ abhängt, ist eine Schaltung vorgesehen, um die zu setzende Zeile zur Achse des optlsohen Projektionssystems zu zentrieren· Sits gesohieht duroh eine zeitlich verzögert· Projektion des ersten Zeichens der zu setzenden Zelle um eine Zeitspanne, die von der gewählten Punktgröße abhängt.
In jedem denkbaren Pail einer Änderung der Zelohenart (Schrifttype) oder Punktgröße muß eine ausgleichende Korrektur vorgenommen werden, wenn eine gemeinsame Grundlinie eingehalten werden soll. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird der PiIm von einem Eilmführungsmeohanismus bewegt, bestehend aus je einem eigenen Schrittmotor für die Peineinstellung und die Grobeinstellung und einem Differential, um die relativen Verschiebungen zu kompensieren, die zwischen dem PiIm und den projizierten Zeichen auftreten, wenn die Schrifttype oder die Punktgröße gewechselt werden»
Der vorher erwähnte dritte Parameter, nämlich derjenige der Lagegenauigkeit und der typographischen Qualität, wird also mit Hilfe einer elektronischen Sohaltung zur Zeilenzentrie* rung und zur Kompensation eines Wechsels in Typenart und PunkiH größe erfUllt· Aus alldem ist ersichtlich, daß mit der vor*· ' liegenden Erfindung eine Setzmaschine geschaffen 1st, die die Anforderungen eines Benutzers hinsichtlich Geschwindigkeit, Vielseitigkeit und Satzqualität befriedigt· Die Erfindung wird Im folgenden anhand der Zeichnungen noch ausführlicher beschrieben· In den Zeichnungen stellen dart
oosmvuu
Iig.1 die teilweise Sohnittansioht einer erfindungsgemäßen Maschine)
Fig.2 eine Aufsicht auf die Maschine der Fig.1 mit weggelassenen Teilen,
Pig.3 eine Skizze, die die Projektionsvorrichtung für die Zeiohen gemäß einer Ausbildungsform der Erfindung zeigtj
Fig.4 einen vergrößerten Ausschnitt eines !Teils der Fig.3 nach der Linie a-a der Fig.3J .
Fig.5 eine Aufeicht auf ein starres, bogenförmiges Segment, das die Matrix trägtj
Fig.6 einen Querschnitt durch das in Fig«5 gezeigte Segment}
Fig.7 eine eohematiaohe Darstellung des optiaohen Systems, welohea das bogenförmige Bildfeld ebnet|
Fig.θ eine Anordnung zum Ausleuchten eines Teiles des Zeichen träger unter Verwendung eines optischen Kondensors)
Fig.9 eine andere Anordnung zum Ausleuchten eines Teiles des Zeichenträgers unter Verwendung einer Fiberglasoptik an der Vorderseite einer Kathodenstrahlröhre;
Fig.10 ein Blooksohaltbild, das in vereinfachter Form den In-* formationefluö darstellt, der von den Schaltkreisen -■ der Maschine verarbeitet wird) '
Flg.11 eine sohematisohe Ansioht des Projektionssystems zur Veransohauliohung der Verwendung der in Fig.12 gezeig-· ten Schaltung)
Fig.12 ein Blockschaltbild des Steuerkreises, der dazu dient, die Zeilen zur optisohtn Aohse der Maschine zu ζen« trleren)
Hg·13 ein· Skiaae d«s Projektionssystem« aur Veranaohauli-· ohung der'Verwendung d·· In Fig·14 geieigten SohaXt»
!ig.14 ein Blockschaltbild, das den Steuerkreis zeigt, der dazu dient, die projizierten Zeilen mit dem linken Filmrand auszurichten;
Figo 15 eine Ansicht der Bit-Konfiguration der Zeichen, in der sie im Speicher eingeschrieben sind}
fig.16 eine Tabelle, die den Reihenwert der Zeiohen in den verschiedenen zeichentragenden flächen auf der Matrix zeigt ι
Fig.17 wie unterschiedliche Höhenlagen der Originalzeichen in den verschiedenen Zeichenarten unterschiedlichen Zeilenausgleioh erfordern; .
Pig·18 die schematisohe Ansicht eines Differentialgetriebes, welohes dazu dient, rasch eine gewünschte Änderung der Zeilenhöhe in den Text einzuführen{
Fig·19 eine Tabelle,- die die Faktoren der Zeilenhöhe für Zeiohen mit verschiedenen Punktgrößen auf unterechiedli·* · ohen Ausgangshöhen der Matrix zeigt;
Fig.20 ein Blockschaltbild der Schaltanordnung zum Einführen der Faktoren für die Zeilenhöhe;
Fig.21 einen Teilschnitt durch das Belichtungssystem der Maschine einschließlich beweglicher Liohtleitmittel;
Fig.22 eine Aufsicht auf das Belichtungssystem mit mehreren Blitzlichtlampen, beweglichen Liohtleitstäben und Zu« behör;
Fig.23 eine Reihe von maximalen Zeiohenfeldern, in denen die Zeichen genau angeordnet und rund um eine Matrixtrommel gleichmäßig voneinander beabstandet sind;
Fig·24 einen Schnitt durch einen Lichtkanal; Fig.25 eine Endansioht des Lichtkanals von Fig·24;
Fig·26 eine perspektivische Ansicht eines festen Teils einer Idohtleitröhre mit zwei darauf angebrachten keilförmi-
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gen Führungen;
Pig.27 einen Sohnitt, der die dreieckigen Ausnehmungen in dem • Sockel eines Liohtleiterhaltere zeigt;
Fig.28 eine schematische Ansicht dreier Stellungen der beweglichen Liohtleitrohre in einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig.29 das Beispiel einer geeetzten Zeile, über der die drei Stellungen der beweglichen Lichtleitröhren gezeigt sind;
Fig.30 eine Tabelle, die den Reihenwert eines jeden Zeiohens der Matrix relativ zu einem vorgegebenen Bezugspunkt, zeigt;
Fig.31 eine Übersichtstabelle, die für jedes Zeiohen in dem Beispiel der gesetzten Zeile die Breite, die addierten Breiten der vorausgehenden Zeiohen, die lage des Bündels, die Nummer der Blitzlampe, den Reihenwert, den Blitzwert und den erhaltenen Blitzwert angibt;
Fig*·32 eine Tabelle, die die Blitzkanäle zeigt, die die Zeichen belichten sollen, basierend auf den addierten Breiten der vorausgehenden Zeichen in der gesetzten Zeile;
Fig.33 eine Tabelle, die die Blitzfolge der Zeiohen angibt;
Fig.34 eine Teilsohnittansioht, ähnlich der Fig«21, aber mit ortsfeeten Liohtleitmitteln;
Fig.35 eine Aufsicht zu Fig.34, die die Blitzlampen und die ortsfesten Lichtleitröhren mit Zubehör zeigt;
Fig·36 ein Beispiel einer geeetzten Zeile für die ortsfeste Liohtleitrohre der Ausführungsform naoh Fig.35;
Fig·37 eine Vorderansicht der unbeweglichen Liohtleitröhren nach Fig.35;
Fig.38 eine Aufaioht zu Pig·37 mit einem linsenförmigen
Lichtstreuungekörper, der eine gltiohaäfligt Li oh tv erteilung in den sioh überlappenden Bereiohen nebenein» anderliegender Lichtleitröhren gewähren sollf
Pig.39 «ine Tabelle, die die Blitzkanäle in gleicher Weise wie Pig.32 angibty
Pig,40 eine Tabelle für die Blitzfolge in dem in Pig.36 gezeigten Beispiel einer gesetzten Zeile j
Pig.41 eine Skizze, die der Fig#28 entspricht mit de* Unterschied, daß die Lichtleitröhren nioht »wischen drei, sondern nur zwisohen zwei diskreten Stellungen beweglich sind)
Fig.42 einStüofc einer Ztiohenmatrix, das dta ileiohMlfliftn Abstand zwieohen benaohbarttn Zeichen, aber den un· gleichmäßigen Abstand von einer Zeiohentezufsiiaie zur näohsten deutlioh machtj
Fig.43 tine Stilsohnittansioht tiner Maschine, in der die Btliohtungstinriohtung zwei Laser aufweist|
Pig.44 tine Aufsicht auf die ortsfesten Liohtltitröhren der Fig-43|
Fig.45 einen Blick auf die Enden der Liohtieitröhren, die
den Ablenkkristallen zugewandt sind, wie in Fig.43 gezeigt.
Die in Pig·1 sohematisoh dargestellte Maschine verkörpert die in den erwähnten Patenten und der eohwebenden Anmeldung des Anmelders btsohritbenen Merkmale· Zn dem gtftigten Beispiel ■ hat die Ztiohtnaatrix dit Form einer kontinuierlich rotieren-'den Trommel 20, dit auf tiner Wellt 22 sitit. Ditsf wird Ton einen Motor 24 stetig angetrieben, dtr am Hauptrahmen 26 der lUsohine »ontiert ist. Dit Trommel 20 kann tint allgemeine Konstruktion haben, wie sie in dtr 17·β·▲·-?»*tattohrift
\ t ΐ Λ * ϊ - ΟΟιλι
- ίο -
3 422 736 beschrieben und im den im Handel erhältlichen Ha-* schinen, bekannt al« SBOfOH 713 TEITMASTER, eingebaut ist. Wie sohon erwähnt, kann die Matrix auoh ein anderer sioh kontinuierlioh bewegender Zeichenträger sein, etwa eine Kugel oder ein Band» wie in der U.S.A.-Patentschrift 3 416 420 dargeetellt· Sie Trommel 20 ist mit Öffnungen 28 versehen, durch die Bilder der Zeiohen projiziert werden« Die Zeichen, vor·* zugsweise transparente Zeiohen auf undurchsichtigem Sintergrund, sitzen auf streifenförmigen Segmenten 30 der Matrix· Zweekmäßigerwelee sind auf der Trommeloberfläche einige Reihen von Originaleeiohen auf unterschiedlichem Niveau vorgesehen» die eioh. is allgemeinen in der Sohriftart unterscheiden und lie bei 32, 38, 42 angedeutet sind. Während sich die Zeiohen kontinuierlich auf der gleichen Bahn fortbewegen, werden ■ie ait Hilfe einer Beliehtungeeinrichtung,* die fähig ist, eehr kurzdauernde llitie au erzeugen, auf eine llohteapfindliehe yilohe 66 projisiort.
In dem Beispiel der lig.t werden die ausgewählten Zeiohen von einer Kathoden·trahlröhre 46 beliohtet, die an ihrer Stirnseite alt einer Jiberglasoptik 48 versehen ist« Die Liehtquel*· Ie ist vorsugswelee außerhalb der eich kontinuierlich drehenden Trommel angebracht· Die von den belichteten Zeiohen aus«· gehenden Iiohtstrahlen werden von einem Spiegel 52 abgelenkt, der an einem Halter 54 befestigt ist, der seinerseits an einem an Hauptrahmen 26 der Haschine angefügten Teil 56 festgemacht ist· Der abbildende Liohtstrahl tritt naoh der Ablenkung am Spiegel 52 in ein !linsensystem 58 ein« Letzteres kann eines von mehreren Systemen unterschiedlicher Brennweite sein, die an einem Objektivrevolver 60 angeordnet sind· Das aus dem !linsensystem 58 austretende Lieht bildet ausgewählte Zeiohen auf einem photographisohen film 66 ab, der in einem Magazin alt liohtundurohlässigea Gehäuse untergebracht ist, 4as teil«» weise bei 68 feieigt 1st. Naoh der Projektier jeder Zeile wird der YlIm in der duroh einen Pfeil 74 gekeimieiohneten
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Biohtung weiterbewegt zum Zweck der Zeilenbeabstandung.
Bei der in der Maschine benutzten zweckmäßigen Pilmführung macht der Film zwischen der Abwickelspule.72 und der Aufwikkelspule 98 zwei Schleifen 78.und 95» die von Pühlern 80, ' 82 bzw. 94, 96 überwacht werden. Diese Pühler können die Form von federbelasteten Stößeln haben, die Schalter betätigen, um, wie in der Technik bekannt, den Pilmvorsohub anzuhalten oder in Gang zu setzen. Der Film wird stänSig unter Spannung gehalten durch das Zusammenwirken von Hollen 84, die von , einem Motor 85 stetig in Gegenrichtung zur normalen Zeilenbeabstandungsriohtung angetrieben werden und durch den Antrieb, der aus einer Antriebsrolle 88 und Planetenrollen 90 besteht· Die Planetenrollen 90 können über nicht gezeigte Zahnräder angetrieben werden, um immer dann, wenn der Filmvorsohubme- chanismus die Antriebsrolle 88 dreht, auf den PiIm einen merkliehen Zug auszuüben. Um den PiIm in der Brennebene flach zu halten, kann eine Säugplatte 86 verwendet werden·
Eine Glasplatte 104, die am Boden der Trommel angebracht ist, ist mit Marken 106 und 108 (Pig·2) in Porm von Schlitzen versehen, die dazu dienen, Takt- und Steuerimpulse zu erzeugen. Die Impulse werden von einer Photodiode 116 erzeugt, die Licht von einer lampe 112 über ein optisches System 114 empfängt· Das optische System 114 projiziert einen schmalen Lichtbalken auf die Ebene der Glasplatte 104, auf der die Taktmarken auf photographische oder sonstige Weise erzeugt sind·
Das Linsensystem 58 ist so konstruiert, daß es auf eine PiImebene 66 in Pig.7 ein praktisch unverzerrtea Bild 33' eines gekrümmten Abschnittes der Matrixtrommel projiziert. Dieser Absohnitt wird im folgenden als gekrümmtes Projektionsfeld bezeichnet· Es umfaßt einen Winkel 120 und ist ziemlioh sohmal· Anders ausgedrückt, das optische System sieht das gekrümmte
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I * I I > I 111
12 -
Projektionsfeld 33 als ob es eine ebene !Fläche mit der bei · 12 in Fig.7 gestrichelt angedeuteten Länge und Breite wäre. Um dies zu erreichen, kann man eine Bildebnungslinse oder ein anderes adäquates optisches Mittel verwenden·
In dem .beschriebenen Beispiel arbeitet das Zeichenwahl-- und Blitzsteuersystem im Grund wie in der U.S.A.-Patentschrift 3 273 475 beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Zu beachten ist, daß in den Pig.3 und 4 die In Projektionsstellung befindlichen Zeichen auf dem zylindrisch gekrümmten Streifen 30 der Matrix angeordnet sind. Die Zeichen der Matrixtrommel können für eine sehr kurze Zeitspanne von, der Kathodenstrahlröhre 46 (die auch als ORO? bezeichnet wird) belichtet werden, die neben der Matrixtrommel angebracht ist (Fig.1). Die ORO? erzeugt einen Lichtfleck 118, der ein das gewählte Zeichen enthaltendes PeId im richtigen Augenblick während des Durchlaufs des Zeichens durch den Winkel 120 beleuchtet. Der Winkel ist als Projektionswinkel oder gekrümmtes Projektionefeld bezeichnet und umfaßt denjenigen Teil der Trommeloberflache, der von dem Linsensystem 58 geebnet wird· Dieser Winkel wird auf der Ebene der Matrix von zwei imaginären Grenzlinien 122 und 124 eingeschlossen, die einen Abstand T voneinander haben. Die eine dieser Linien stellt die erste Position dar, in der das erste Zeiohen einer Zeile projiziert werden kann, die andere Linie gibt die letzte Position an, in der irgendein Ztiohen projiziert werden kann«
Zum leiohteren Verständnis der Funktion der Maschin· ist das gekrümmte Matrixsegment in abgeflachter Form dargestellt, als ob die Originaleeiohen auf einem kontinuierlich bewegten Streifen 126 sitzen würden, wie er in den U.S.A.-Patentschriften 3 291 015 und 3 416 420 beschrieben ist. Die Orlginalieiohen sin* in einem Abstand (>dN voneinander angeordnet, der in bestimmten Einheiten, beispielsweise in Bruohteilen eines EM, ausgedruckt ist» In dem gezeigten Beispiel wird angenom-
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« I 9 t I I ItI
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men» daß die Matrix mit Zeichen der Punktgröße 6 grad Nonpareille) versehen ist und daß die gewählt* Mnhtit ein Achtzehntel einer 6-Puiikt-SM ist· Diese Zeichen sind alle auf der gemeinsamen Grundlinie 128 ausgerichtet· Wahrend die Matrix kontinuierlich an dem Linsensystem 58 in Riohtung des Pfeiles 6 vorbeiläuft, kreuzen potentielle Bilder de* Originalzeichen kontinuierlich die Breite des Filme 66 in Riohtung eines Pfeiles 130, solange sie sioh innerhalb des Winkels 120 bewegen (wie in der Ü.S.A.-Patentsohrift 3 273 beschrieben)* Sie Grenzlinien 122 und 124, die in Fig.3 die äußersten Grenzen der geebneten Irommelfläoht darstellen, werden bei P-P bzw· 0*0 auf die Filmtbene projiziert· Der Abstand J zwischen den Linien PP und 00 stellt die erreichbare maximale Zeilenlänge in dem gezeigten Beispiel dar·
Während der Trommeldrehung schneiden die potentiellen Bilder aller Zeichen der Matrix naoheinandsr dl« linie 00, «ie »ti» spitlsweise den linken Rand des Satzes darstellt. Währen* •iner Umdrehung (oder einem Bruohteil einer Umdrehung) der Matrixtrommel arbeitet das System, als ob ein Alphabet pote*· tieller Bilder ei oh längs einer gemeinsamen G-r und linie 128 in Riohtung des Pfeiles 130 von der Stelle χ zur Stelle y bewegt.
Die Belichtung eines vorgegebenen Zeichens der zu setzenden Zeile erfolgt duroh tine momentane Ablenkung des Strahlt* einer ORT und Erzeugung eines Liohtfltoks auf der Stirnseite der QRI von einer effektiven Dauer in der Größenordnung zweitr MikroSekunden· Zur Verdeutlichung kann man ■agen, daß die ORf Ton der Steuerschaltung, d.i. dem Oomputerteil der Maeohine, plötzlloh veranlait wird, ihren Strahl auf den momentanen Ort •Ines eiph rasoh bewegenden Zeichen· der benachbarten Matrix zu riohten und das Bild dieses Zeiohene in dem Moment zu blitzen, wenn die Matrixtrommtl während ihrer kontinuierlichen Drehung tint exakt definierte Position erreioht hat· Dit Aus« fangs rfct llung des I*thodenstrahle·, von dtr au· der itraa.1
mspECTeo;
auf die Jagd nach dem gewählten Zeichen geht, ist derart, daß sich ein in dieser Ausgangsstellung produzierter Lichtfleok an der Stelle 118» nächst.der Grenzlinie 124 der Pig.3 befinden würde»
Der Abstand Mdw, der zwei aufeinanderfolgende Zeiohen der Matrix trennt, ist verhältnismäßig groß gemaoht, um die an die Genauigkeit der CRT-Ablenksohaltung gestellten Anforderungen herabzusetzen. Durch die Verwendung eines passenden uextrudierten" Elektronenstrahls kann die Kathodenstrahlröhre auf ihrer Stirnfläche einen annähernd quadratischen lichtfleck erzeugen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist diese Pläohe zweokmäSlgerweise wesentlich größer gemaoht als die maximale Pia*· ohe, die von einem Zeiohen eingenommen werden kann, so daß der Strahl der OKT mit einer Toleranz von +1/32 Zoll (0,8 mm) lokalisiert werden kann. Die Stirnplatte der ORT liegt vor« sugsweiae nahe an dta Matrixetrelfen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das zu projizierendβ Zeiohen sozusagen im Plug •ingefangen, &nd zwar an einer Stelle de» gekrümmten Projektionsfeldes, die kontinuierlich veränderbar ist· Ss gibt also keine bestimmte Stelle auf der Stirnfläche der ORT, die einem gegebenen Buohataben zugeordnet wäre·
ι Um genau den Moment festzulegen, in dem die ORT aufgeblendet .werden muß, um einen Blitz, zu erzeugen, und auoh um eine exakte Ablenkung dee Strahls zu errelohen, muß die Matrix mit mindestens einer Reihe Ton Zeltmarken 132 versehen sein, die über eine photοelektrische Ablesung einen Impuls hervorrufen, jedesmal, wenn die Matrix eioh um das Äquivalent von 1/18 EM weiter*- bewegt hat· Je naoh Belieben können die Zeltmarken auf der Matrix, wie in Hg.3 gezeigt, oder gemäf Iig*1 und 2 auf der Glasplatte 104 angeordnet »ein·
DIt Jeiehen einer Zeile werden in einer Vftlgt projiziert» üit Ton Ihrer Lagt auf der Matrix und der addierten Breite der
vorausgehenden (oder folgenden) Zeichen bestimmt wird, wie dies in der U.S.A.-Patentschrift 3.273 475 genauer besohrieben ist· Die Steuerschaltung, d.i. der Oomputerteil der Maschine, weist Mittel auf, um eine komplette Zeile-von zu setzenden Zeichen zu speiohern, bevor das erste Zeiohen der Zeile projiziert wird. Weiter sind Mittel vorgesehen, um jedes einzelne Zeichen der gespeicherten Zeile naoh Maßgabe seiner lage auf dem Zeichenträger relativ zu einem gegebenen Bezugspunkt und nach Maßgabe der addierten Breiten der vorausgehenden (oder nachfolgenden) Zeichen in der zu setzenden Zeile zu sortieren, so daß die Zeichen in einer Reihenfolge beliohtet werden können, die nicht ihrer Stellung in der gesetzten Zeile ent« sprioht. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, während jeder "Umdrehung des Zeichenträgers eine volle Zeile zu setzen·
In der speziellen Ausführungsform sind.zur Yeranschauliohung die Originalzeiohender Matrix in gleichmäßigen Abständen "d" angeordnet, die gleich 30 Einheiten sind. Wie in der U.S.A.-Patentschrift 3 273 475 erklärt, ist der Abstand "x" in Einheiten von der linken Bezugslinie (in Pig·4 b-b) eines gegebenen potentiellen Zeiohenbildes bis zu einer imaginären Linie a-a, die um 30 Einheiten weiter rechts (in Transportriohtung) von der Bezugslinie des ersten Zeichens der Folge liegt, gleich dem 30-faohen "Reihenwertn. Während die Projektion des Alphabets von Stellung 1 naoh Stellung 2 weiterwandert, gibt es einen Zeitpunkt, in dem die Linie a-a, die 30 Einheiten von der Bezugslinie des ersten Zeichens des Alphabets in Abtastrichtung entfernt ist, mit der Linie 0-0 zusammenfällt, die den linken Rand der zu setzenden Zeile kennzeichnet. Die Matrix 30 kann eine Steuermarke 132 tragen, die einen geeigneten Schaltkreis aktiviert, der Taktimpulse erzeugt, sobald die Linie a-a mit der Linie 0-0 zusammenfällt. Danaoh wird jeweils ein Impuls erzeugt, wenn die Alphabetabbildung ■loh um eine Einheitsstreoke weiterbewegt hat, die gleich 1/18 eines EM ist. Dieser Einheitswert wird in der vorliegen-
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den Beschreibung für alle Abmessungen von Zeilen und Zeichenbreiten verwendet, ohne sonstwie spezifiziert zu werden.
Da sich die linke Bezugslinie b-b (Mg.4) des ersten Zeichens "A" des Alphabets in einem Abstand gleich 30 Einheiten von der Linie a-a befindet, ist offensichtlich, wenn sixsh die Linie a-a um 30 Einheiten von der Linie 0^0 nach rechts bewegt hat, der Buchstabe A in einer Position, in der er gefluchtet mit dem linken Rand des Textes, der durch die Linie O-O gegeben ist, projiziert werden kann« Ein weiteres Beispiel: Das fünfte Zeichen der Folge, nämlich der Buchstabe "E", gelangt in Projektionsposition ander gleichen Stelle* nämlich in Flüchtling mit dem linken Rand', 150 Impulse später, nachdem die Linie a-a die Linie 0-0 gekreuzt hat„
Die Lage der Zeichen in der Zeile hängt selbstverständlich nicht allein von der Stellung der Buchstaben im Alphabet ab, sondern auch von dem Raum, der von allen vorausgehenden Zeichen der gewählten Zeile einschließlich der ausschließenden Spatien eingenommen wird. Demzufolge muß man zur Bestimmung des Augenblicks, zu dem ein Zeichen auf dem Film zu projizieren ist, dem in Einheiten ausgedrückten Reihenwert des Zeichens noch einen ebenfalls in Einheiten ausgedrückten Wert zufügen, der gleich der Summe der Breiten der einzelnen Zeichen und Zwischenräume ist, die dem bestimmten Zeiohen vorausgehen, einschließlich etwaiger ausschließender Spatien· Die Summe dieser Werte wird hierin "Verschiebungswert" oder auch "Blitzwert" genannt. Der Beginn des Durchgangs eines Alphabets oder einer anderen vorgegebenen Zeichengruppe wird durch einen Impuls gekennzeichnet, der von einer Photozelle unter Mitwirkung einer Lichtquelle und einer Marke 133 (Figo3) erzeugt wird. Dieser Impuls erscheint in dem Moment, wo die Bezugslinie a—a des ersten Zeichens der Sequenz "A" die Linie 0-0, die den linken Zeilenrand markiert, kreuzt, Nach diesem einleitenden
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Impuls werden fortlaufend fe.ine Takfcimjulse, erzeugt mit Hilfe. der Marken 132, die entweder auf einer eigenen Scheibe (siehe ]Pige2) oder auf der Matrix selbst (siehe fig,3) angebracht sind« Diese Taktimpulse werden γοη dejn Augenblick des erschei nens des einleitenden Impulses an gewählt, Sie dienen dazu, die momentane Lage eines Zeichens der Matrix in einem gegebenen Augenblick zu repräsentieren und damit auch des konjugierten potentiellen Bildes des Zeichens auf dem
Wie in der U.S.A.-Patentschrift 3 416 420 erläutert, steuert die addierte Breite aller dem als nächstes zu projizierenden Zeichen in der Zeile vorausgehenden Zeichen (und im allgemeinen einschließlich dieses Zeichens) die horizontale Ablenkung der ORT, und der Verschiebungswert oder Blitzwert steuert den Augenblick, in dem das Licht auf der Rückseite des zu projizierenden Zeichens erscheinen muß, dargestellt duroh die Anzahl γόη Impulsen von dem einleitenden Impuls ab gezählt.
In der in Pig.8 skizierten Anordnung ist die Stirnfläche der Kathodenstrahlröhre 46 eine übliche Glasscheibe. Im gehörigen Abstand von dieser Stirnfläche ist eine linsenartige Platte 140 angeordnet, die als Kollimator dient und parallele Lichtstrahlen 142 entläßt. ITahe der Platte 140 ist eine Linse 144 vorgesehen, die eine Stufenlinse sein kann. Sie projiziert in ihrem Brennpunkt, der in der Mhtrittspupille des optisohen Systems 58 liegt, eine Abbildung der Lichtquelle, die in diesem lall von der Stirnfläche der ORT 46 dargestellt wird. Auf-diese Weise wird eine optimale Beleuchtung des ausgewählten Zeichens auf der Matrix 30 erreicht· In anderen Worten, die Linse 144 fokussiert das aus der Kollimatorlinse 140 austre·» Licht auf einen Brennpunkt des optisohen Projektlonasy-
In eiaar anderen Ausbildungsform, die in Flg#9 gezeigt 1st, tat äU Stirnfläche der ÖR3! fcai 146 dargestellt» Sie besteht opfcisohen Öl&sfasern» die radial zm Ablenkgentrum 148
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der GRT 46 angeordnet sind· Die so' entstand/eiie reicht gang nahe an die Matrix 30 heran und an 'diese.m Ende sind die Fiberglass.tränge zum optischen System der-Machine hin ausgerichtet, um möglichst viel licht in das optische System zu schicken« Die Glasfasern sind dabei so angeordnet, daß sie matrixseitig an Stellen enden, die yon dem gekrümmten Projektionsfeld der Matrix d$n gleichen Abstand ha:ben<»
In einer Lichtsetzmaschine sollen im allgemeinen viele Zeichen ' unterschiedlicher Schriftarten in einer· möglichst kurzen Zugriff zeit verfügbar sein. Bei der im folgenden beschriebenen Anordnung ist die Matrixtrommel mit drei Reihen von Zeichen versehen, die auf unterschiedlichen Höhen entlang der Vertikalaohse der Trommel angebraoht sind«, Diese Reihen sind in Figo1 und 5 bei 32, 38 und 42 angedeutet. Die Maschine setzt im allgemeinen für jeden Durchlauf eines vollständigen "Alpha« bets", das sowohl die "oberen" als auch die "unteren" Zeichen umfaßt, eine vollständige Zeile des Textes. Der Film soll dann in einer möglichst kurzen Zeit zur Zeilenbeabstandung weitertransportiert werden, so daß ein frischer Bereich des Films in Setzposition kommt, um die nächste Zeile des Textes aufzu-
* nehmen, sobald das erste Zeichen des benutzten Alphabets wie» der die erste Grenzlinie des geebneten Bogens kreuzt<> Als günstige Anordnung hat es sich erwiesens in jeder Zeichenreihe mehrere komplette "Alphabete" unterschiedlicher Schriftarten rund um den Trommelumfang zu haben0 Ih der gerade beschriebe«=· neu Anordnung sind drei Gruppen von einhundertzwei verschiedenen Zeichen, die ein "Alphabet" darstellen, entlang jeder Zei« ohenreihe vorgesehen« In einer Ausbildung beträgt der Winkel I20 40°. Der vollständige Durchgang eines Alphabets in dem . , Projektionsfeld erfordert eine Drehung γοη 120° (waa den von dem Alphabet aingenommanan Plats darstellt) plus 40°» Dann bleiben 200° der Trommelärahtiag für Ulm Äeileiibgabatsgadung üb« rig* Da sich die Trommel oisvja rait 9±n@r öesalwinöigkait von
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10 Umdrehungen in der Sekunde dreht oder eine Umdrehung 100 Millisekunden beansprucht, wenn 10 Zeilen in der Sekunde gesetzt werden sollen, beträgt die für den Filmtransport verfügbare Zeitspanne ungefähr 55 Millisekunden«, Dieser Wert hat sich für die Beabstandung gewöhnlicher Textzeilen als ausreichend erwiesen.
Die Zeichen der Matrix können an gekrümmten Halterungen befestigt sein, die, wie in Fig·5 und.6 gezeigt, starre Bogensegmente sein können. In diesen Figuren sind die Matrixzeiohen auf einem Filmstreifen 150 angebracht, der zwischen einen Rahmen 152 aus rostfreiem Stahl mit Fenstern 154 und zwei längliche Abdeckstreifen 156 und 158 eingelegt ist« Die Abdeckstreifen sind am Rahmen 152 mit kleinen Nieten oder sonstigen Befestigungsmitteln fixiert. Nach Wunsch kann auch anstelle der Abdeckstreifen 156, 158 ein einziger länglicher Abdeckstreifen verwendet werden. Jede Zeichenreihe der unterschiedlichen Schriftarten 32, 38,-42 ist mit 34 Zeichen-ausgestattet, davon 17 in jedem Fenster 154. Auflageflächen 160 des Matrixsegmentes sind fein bearbeitet, um in eine Nut der Matrixtrommel zu passen*
Anhand der Fig·10 wird nun die allgemeine Steuerschaltung der Maschine beschriebene Die Maschine kann entweder von Magnetbändern oder von Papierstreifen oder anderen Arten der Eingabe gesteuert werden· In manchen Fällen ist es zwar wünschenswert, die Maschine mit einem Band zu steuern, das keine andere Information als die für die Zeichenidentifizierung notwendigen Codes und gewisse FunktIonssignale trägt, wie dies in der U.S.A.-Patentschrift 3 273 475 erläutert ist. Für die vorliegende Beschreibung sei jedoch angenommen, daß das Band, das in eine Le se einrichtung 170 der Maschine eingegeben wird,, in einem Computer so bearbeitet ist, daß jede Zeile durch Einführen der erforderlichen Zwischenräume zwischen den Worten und Zeiohen ausgeschlossen wird· Dies soll jedoch keine Elnsohrän-
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kung darstellen, vielmehr kann die Steuerschaltung der Maschine auch so erweitert werden, daß sie auch sogenannte "Idiotenbänder" ausschließt und sogar mit Worttrennungen ar~ beitet. Ein Teil der nun zu beschreibenden Operationen kann auch· von einem Allzweck-Computer ausgeführt werden. Die Maschine kann-mit einem geeigneten Computer "on line" oder "off line" betrieben werden, d.h. im schritthaltenden oder im absatzweisen Betrieb.
Das erste Element in dem Blockschaltbild der Figo 10 ist ein Bandleser 170, der zweokmäßigerweise mindestens eine volle Zeile gleichzeitig liest. Die Erkennungsoodes werden über eine leitung 171 in einen Pufferdecoder 172 eingegeben, der die Funktionscodes von den Zeichencodes trennto Die Funktionsoodes werden über eine Leitung 174 in ein Abteil 191 eines Speichers 194 eingetragen. .Funktionsoodes, die bestimmte Sotiriftartwechsel bedeuten, schicken beim Entschlüsseln über Leitungen 174 und 175 Zeichenoodeimpulse in eines von drei Abteilen eines Speicherblocks 176 für die Reihenwerttabelle. Jedes dieser drei Abteile entspricht einem anderen 102-Zeiohen-Alphabet einer Reihe der Matrix. Es hat zwei Unterabteile für die "oberen" und "unteren" Zeichen. Der Reihenwert, der also durch das Zusammenwirken eines Zeiohenerkennungscodes und eines Schriftartcodes, der ein bestimmtes Drittel des Trommelumfanges repräsentiert, in gespeicherten Tabellenwerten vorliegt, kennzeichnet die Lage des betreffenden Zeichens zu dem ersten Zeiohen einer vollständigen Folge oder zur Anfangsmarke 108 (d.i. einem vorgegebenen Bezugspunkt) von Fig»2, die das Ende einer Trommelumdrehung oder den Beginn einer neuen Trommelumdrehung anzeigt. Ein Sohriftartweohselcöde bewirkt über eine Leitung 180 die Auswahl eines der neuen Abteile eines Speioherblooks 182. Dieser Speioher dient zum Speichern der Breiteneinheiten aller Zeichen der neun unterschiedlichen Schriftarten auf der Matrixtrommele Jedes Abteil des Spei« ohers ist in zwei Unterabteile eingeteilt, einea für die "obe-
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ren", das andere für die "unteren" Zeichen. Duron das Zusam»· menwirken eines ZeiohenerkennungaoOdes und eines Sohrlftartwechseloodes läßt sioh auch die Breite des eingegebenen Zeiohene aus dem Speicher 182 auslesen» Biese Breite wird dann über eine Leitung 183 einem Breitenaddierer 184 eirigegeben, der eine fortlaufende Zählung der gesamten addierten Breiten der Zeichen und Zwischenräume vornimmt, während letztere gelesen und decodiert werden. Der summierte Breitenwert, der nach dem Eintreffen eines Zeichens ermittelt ist, wird gleichzeitig über eine Leitung 185 in das Abteil 195 des Speichers 194 und einem Addierer 178 eingegeben, um zu dem Reihenwert des gleichen letzten Zeichens, der über die Leitung 177 angekommen ist, hinzuaddiert zu werden. Die Summe der beiden Werte ist der Verschiebungs- oder Blitzwert, der nun duroh eine Leitung 179 in das Register 188 und dann duroh eine Leitung 189 in das Abteil 192 des Speichers 194 gelangt, um der gerade angekommenen addierten Breite und einem etwaigen Sohriftartweohselwert in der zu setzenden Zeile hinzugefügt zu werden, falls ein die Wahl des Matrixniveaus beeinflussender Sohriftartweohsel dem Zeichen in dem Band vorausgeht·
Die Bit-Anordnung für ein Zeiohen in dem Speioher 194 iet in Pig·15 dargestellt. In dieser figur stellen die bei 201 gezeigten zwölf bits die addierte Breite aller dem bestimmten Zeiohen vorausgehenden Zeichen plus dessen eigene Breite dar. Die mit 200 bezeichneten fünfzehn bits repräsentieren den Reihenwert des Zeichens· Die Gruppe 199 möge die Erkennungebits für alle Zeiohen einer Zeile naoh einem Sohlebeoode vor·*· anschaulichen,Bit 203 unterscheidet ein zu blitzendes Zeiohenvon einem !Punkt!on«οode und die weiteren bits 202 können dazu dienen, speziell einem bestimmten Zeiohen anhaftende Eigen«· arten zu erkennen·
^unktionaoodes, wie beispieleweise "Ende der Zelle11, "Beab» ■tandungM üsw· können duroh «Jas Fehlen des "Blitzbits1· 205
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und gewisse Bitanordnungen anderer Speioherabteile untere schieden werden. Das Zufügen einer Bitkombination, die eine bestimmte Schriftart oder eine -bestimmte Schriftgröße repräsentiert, zu jedem Zeiohen, das auf einen Schiebeoode in dem Band folgt, ermöglicht eine hohe Setzgesohwindigkeit für alle Zeiohen einer Zeile, die zu einem bestimmten Trommelniveau (d.i· einer bestimmten Matrixreihe) und einer bestimmten Punktgröße gehören, wobei in der Zeile Lüoken für Buchstaben und Worte bleiben, die einer anderen Sohriftfamilie angehören und eine merkliohe Zugriffzeit benötigeno Dieses Verfahren ist genauer in der U.S.A.-Patentschrift 3 273 475 erklärt. In der nachfolgenden Beschreibung der Steuerschaltung von Pig.10 eteht der Ausdruck "Zeichen" für alle bits, die ein bestimmtes Zeiohen repräsentieren.
Der in dem Speicher 176 gespeicherte Reihenwert ist unabhängig Ton dem gewählten Trommelitiveau (Matrixreihe). Er hängt ausschließlich von der Lage eines Zeichens zu dem einleitenden Impuls ab, wie schon erwähnt· Pur das Ausführungsbeispiel sind die Reihenwerte in Pig·16 aufgeschrieben. Wie aus dieser Figur hervorgeht, unterscheiden sich die "oberen" und "unteren" Zeiohen daduroh, daß die unteren Zeiohen geradzahlige Reihen« werte haben, wogegen ungradzahlige Reihenwerte obere Zeiohen kennzeichnen. In der Tabelle der Pig.16 sind die Zeichen in den Spalten 254 eingetragen. Der Reihenwert der ersten Gruppe von 102 Zeiohen auf dem Trommelumfang steht in den Spalten 255» während die Spalten 256 und 257 die Reihenwerte der zwei·· ten bzw. dritten Gruppe von je 102 Zeiohen enthaltene Die gestrichelten Pelder der Figur stellen den Ort der Trommelrippen, dar» wo selbstverständlich keine Buchstaben liegen können. Im vorliegenden Pail wird angenommen, daß diese Rippen in einem ganzzahligen Vielfachen von Breiteneinheiten gemessen sind, selbstverständlich können sie jeden beliebigen Wert haben·
Die Anordnung der Zeiohen wird zweokmäßigerweis« Ton einem
Computer getroffen, da gewisse Anordnungen "besser sind als andere, weil sie nämlich die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, zwei oder mehr Zeichen mit dem gleichen Blitzwert zu erhalten. Da Zeichen, die sich nicht gleichzeitig in dem Winkel 120 befinden, der den geebneten Bogen begrenzt, auch nioht gleichzeitig belichtet werden können, können sie auch nicht den gleichen Blitzwert haben«. Das ist der Grund, warum die häufigsten Zeichen in der englischen Sprache, nämlich e, t, a, usw.> so weit als möglich* auseinanderliegen. Aus dem gleichen Grund wechseln sich "obere" und "untere" Zeichen in der Reihenfolge ab. Da sich gewöhnlich 34 Zeichen innerhalb des Winkels 120 befinden, wird die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Blitzens von "unteren" Zeichen vermindert, wenn nur _ 17 dieser 34 Zeichen zu dieser Gruppe gehören. ,
Zurück zu Pig.10. Wiegln der TJ, S. A.-Pat ent schrift 3 273 475 erläutert, werden die Zeichen einer zu setzenden Zeile vom Speicher 194 über eine Leitung 195 in eine Sortierschaltung 196 eingegeben, um dort sortiert zu werden. Nach dem Sortieren gelangen diese Zeichen durch eine Leitung 197 in einen Speicher 198. Während des Sortiervorgangs werden die Zeichen nicht nur nach ihrem Blitzwert sortiert, sondern auch nach ihrer Schriftart und Punktgröße, die durch ein Schriftgattungskenn- zeichen festgelegt sind, das der Bitkonfiguration jedes Zeichens beigefügt ist. Demgemäß werden die Zeichen in dem Speicher 198 in verschiedenen Abteilen angeordnet, die schematisch durch horizontale gestrichelte Linien angedeutet sind. Jedes solche Abteil enthält Gruppen von Zeichen einer bestimmten Sohriftgattung und Punktgröße©
Das Ende einer Zeiohengruppe einer bestimmten Sohriftgattung kann durch ein spezielles Bit signalisiert werden, um einen Weohsel der Schriftgattung oder Punktgröße einzuleiten, wennalle Zeichen der vorherigen Schriftgattung geblitzt sind.
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Der obejn. beschriebene Operationsablauf findet statt, während die Masohine die Zeilenbeabetandung (durch Durchschuß) ausführt. Das erste Zeichen in dem Speicher 198 wird über eine Leitung 205 von dem Speioher einem ersten Register 204 und über eine leitung 205 einem zweiten Register 206 eingegeben, so daß zu Beginn eines aktiven Zyklus der Masohine das erste zu blitzende Zeiohen in dem Register 206 und das zweite Zeichen in dem Register 204 ist. Sobald die Marke 108 auf der Matrix einen Impuls erzeugt hat, der den Beginn eines neuen Durchlaufe aller Zeichen der Trommel duroh das gekrümmte Projektionsfeld (!ig.3) anzeigt, wird ein Zähler 222 auf den Wert "1" rüokgestellt und die von den Marken 106 erzeugten Taktimpulse werden durch ein Gatter 220 und eine Leitung 221 zum Zähler 222 geschleust· Eine Vergleichsschaltung 224 ver~ gleioht fortlaufend den in dem Register 206 gespeicherten Blitzwert über eine Leitung 225 mit dem im Zähler 222 erhaltenen Wert über eine Leitung 223. Wenn sie Gleichheit feststellt, wird ein Gatter 208 geöffnet. Dieses Gatter läßt einen Impuls zu einer Aufblendschaltung 212 für die ORT durchtreten, die den Blitz erzeugt. Der Impuls läuft dabei duroh eine Leitung 209» eine Verzögerungsschaltung 210 und eine Leitung und wird ausreichend verzögert, um das Potential an den Ablenkplatten der ORT sioh aufbauen zu lassen0
Die Vergleichsschaltung läßt auch noch einen im Block 228 gespeicherten Korrekturwert durch eine Leitung 229 in einen Addierer 230 laufen, der auch nooh duroh eine Leitung 207, ein Gatter 208 und eine Leitung 231 den addierten Breitenwert für das erste zu blitzende Zeiohen empfängt. Zweck des Addierers 230 ist es, die Horizontalablenkung der Kathodenstrahlröhre zu korrigieren, um eine etwaige Linearitätsabweichung zwisohen dem Winkel, um den die ORT zur Belichtung eines bestimmten Feldes der Trommel horizontal ausgelenkt werden muß, und dem Winkel, in dem dieses beleuchtete Feld der Trommel zur opti- , sehen Achse der Maschine liegt, zu kompensieren·
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Naohdem der horizontale Ablenkungswert im Addierer 230 kor« rigiert ist, wird er über eine Leitung 233 in einen Digital-Analog-Umsetzer 234 eingetragen und gelangt sohließlioh in eine Horizontalablenkungssohaltung 236 der ORT. Wie in der U.S.A.«Patentschrift 3 273 475 erwähnt, kann es notwendig sein, innerhalb sehr kurzer Intervalle Zeichen zu blitzen, die gleiche Blitzwerte haben· Zu diesem Zweck werden vorzugsweise zwei Register 204 und 206 verwendet, um die Übertragungszeit eines Zeiohens in das Register 206 zu verkürzen· In dem vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß die Schaltung rasch genug arbeitet, so daß zwei zu einer bestimmten Zeit in den Registern 204 und 206 erscheinende Zeiohen mit dem gleichen Blitzwert mit einer Verzögerung von nur wenigen Mikrosekunden projiziert werden. Die Praxis zeigt, daß in den wenigen Fällen, wo Zeiohen den gleichen Blitzwert haben, diese Zeichen innerhalb der Zeitspanne projiziert werden können, in der der Zähler 222 den gleichen Wert zeigt· Diese Zeit · stimmt mit einer Verschiebung der Matrixtrommel um eine Einheit überein· Bei einer Ausführungsform der Erfindung mißt der Trommelumfang 10 8000 ,Einheiten. Wenn die Trommel mit einer Geschwindigkeit von 10 TJ/seo umläuft, entspricht der Durch« lauf einer Einheit etwa 9 Mikrosekunden· folglich können innerhalb 9 Mikrosekunden Zeiohen des gleiohen Blitzwertes ohne Speziel*ehaltung projiziert werden· Die zeitliohe Verzögerung zwisohen der aufeinanderfolgenden Projektion von Zeiohen des gleiohen Blitzwertes ist bedingt duroh die Geschwindigkeit der Steuerschaltung für die Kathodenstrahlröhre und d£t Geschwindigkeit, mit der eine Information vom Speioher 198 in die Register 204 und 206 Übertragen wird. Wenn die Aufblendschaltung 212 erregt wird, sendet sie duroh Leitungen Z40 einen Impuli zum Steuerkreis 242 des Speiohera 198 und der Register, um das nächste gespeicherte Zeiohen abzurufen· Falls rnthr annähernd gleichzeitig zu blitzende Zeiohen vorhanden •ind, als in den wenigen Mikrosekunden zwisohen zwei auf ein*·
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anderfolgenden Taktimpuls en zu bewältigen sind, stellt die Vergleichsschaltung 224 fest» daß der Wert in dem Zähler 222 größer ist als der Wert in dem Register 206 und schickt durch eine.Leitung 248 ein Signal an eine Steuerschaltung 250, das das "ausgelassene" Zeichen über eine Leitung 252 in den Speicher zurückkehren läßt. Dieses Zeichen kehrt beispielsweise in dem Speicher an die gleiche Stelle zurück, wo es vorher war, und das nächste zu projezierende Zeichen wird von dem Steuerkreis des Speichers 198 abgerufen· Wie schon erwähnt, wird jedes in die Maschine eingegebene Zeichen und Funktionssignal nach dem Entschlüsseln noch durch ein Bit gekennzeichnet, das ein zu projezierendes Zeichen von einem !Punktionssignal für die Maschine unterscheidet. Diese Bits, die zu blitzende Zeiohen kennzeichnen, werden von dem Pufferdecodierer 17-2 erkannt, der über eine Leitung 260 einen Impuls zu einem Zähler 262 schickt, um die Anzahl der zu projezierenden Zeichen zu speichern. Jedesmal, wenn durch Erregung der Aufblendschaltung 212 die Kathodenstrahlröhre ein Zeiohen belichtet, wird durch die Leitungen 240 und 244 ein Impuls zum Zähler 262 gesohickt, um diesen Zähler für jeden erzeugten Blitz um eine Einheit zurückzustellen. Diese Anordnung ist zwar nioht unbedingt notwendig, sie dient aber zur Überprüfung, um zu gewährleisten, daß alle Zeiohen einer Zeile projiziert worden sind, bevor der Zähler 262 auf Null zurückgestellt wird* Da-» bei wird ein Ausgangsimpuls in die Leitung 263 gegeben, der Punktionen der'Maschine beim Zeilenende auslö-sto Solange der Zähler 262 nicht auf Null zurückgestellt ist, geht der Abbil« dungsvorgang weiter. Wenn in diesem Pail von einem Funktionen. register-Deoodierer 246 das Signal "Zeilenende" walirg©npmMan wird, wird der Steuerkreis 242 über ©inen nicht geneigten Schaltkreis veranlaßt, den Speicher 198 noch einmal afrzuta« eten und das ausgelassene Zeichen zu suohe.n*. D±©s©s-Zeiohen kann das wieder zurüokgesohiokte Zeichen StIa^ das ä®n'gX©i» ■ohen Blitzwert hat wie einige andere Zeiohen®
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Da es günstig ist, erst alle Zeichen einer Matrixreihe zu belichten, bevor man zu einer anderen Reihe umschaltet, wenn in einer Zeile Zeichen aus verschiedenen Matrixreihen enthalten sind, können mehrere Zähler 262 verwendet werden, und zwar ein Zähler für jede Matrixreihe· In einem solchen Pail speiohern diese Zähler die Anzahl von Zeiohen jeder Reihe eigens, wenn die Zeiohen von dem Band abgelesen werden, und die gleiche Reihenfolge wird verwendet, urn^diese Zeiohen in dem Speicher 198 einzuspeichern.
Man kann auch andere Mittel als das obige Beispiel verwenden, um "ausgelassene" Zeichen zu verarbeiten· Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, wird die Horizontalablenkung der Kathodenstrahlröhre, das bedeutet das Instellungbringen eines lichtflecks längs des Weges einer Zeiohenreihe, von dem einem Zeichen zugeordneten Blitzwert bestimmt» der sowohl von der Lage des Zeichens in einer Matrixreihe als auch von der addierten Breite der in der zu setzenden Zeile diesem Zeichen vorausgegangenen Zeichen abhängt« Die Vertikalablenkung bringt den lichtfleck auf dem Hiveau der gewünschten Reihe auf der Matrixtrommel in Stellung.
Bei einer Maschine der beschriebenen Art ist es günstig, einen möglichst kleinen Abschnitt des geebneten Bogens auszunützen, weil für die am äußersten Ende dieses Bogens gelegenen Zeiohen Verzerrungen sichtbar werden· Die maximale Zeilenlänge, die mit einem vorgegebenen, geebneten Bogen erreichbar ist, ist proportional zur Punktgröße oder dem Vergrößerungsverhältnis der projjizierten Zeichen, wie dies in Pig.11 gezeigt ist. In dieser Skizze ist der geebnete Bogen durch Punkte 270 und 272 begrenzt. Die Länge des Bogens mißt "0" Einheiten. Der Mim ist mit 66 gekennzeichnet· Seine Breite (beispielsweise 8 Zoll = 20 cm) ist durch die Bezugsziffer 269 angedeutet. Wenn der Bogen naoh der optisohen Ebnung 5 Zoll (12,7 cm) mißt, wird er außerhalb des Filmbereiches zwischen den Stel-
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len 271 und 273 der Pig. projiziert, wenn eine Linse 275 mit ausreichender Vergrößerung verwendet wird. In dem Beispiel der Pig. wird angenommen, daß die Matrix mit Zeichen der Punktgröße 6 ausgestattet ist und daß die Linse 275 auf dem Film Zeichen der Punktgröße 18 erzeugt. In diesem Pail mißt der Abstand zwischen den Stellen 271 und 273 3x5= 15 Zoll (38 cm) und die ersten Zeichen der Zeile wurden jenseits des Pilms abgebildet werden, wenn sie an den äußersten Grenzen des geebneten Bogens projiziert würden«, Aus diesem Grund und um eine möglichst hohe Abbildungsqualität zu erreichen, ist eine Schaltung vorgesehen, um Zeilen jeder Länge und Punktgröße automatisch zur optischen Achse 39 zu zentrieren«,
In Pig.11 ist angenommen, daß sich die Matrixzeichen stetig in Richtung des Pfeiles 268 bewegen. In diesem Pail entspricht der Punkt 270 der Linie 124 in Pig»3 und der Punkt 272 der Linie 122 in der gleichen Pigur. Weiter wird in Pig.11 angenommen, daß LL die Länge der zu projezierenden Zeile darstellt. Die Zeilenlänge wird durch Punkte 274 und 278 begrenzt, denen, der Punkt 276 bzw. 278 auf der Matrix entspricht. Das erste Zeichen dieser Zeile wird also in dem Augenblick belichtet, wo seine Bezugelinie den Punkt 276 gekreuzt und um eine Strekke überlaufen hat, die gleich der Breite des Zeichens ist. In ähnlicher Weise wird das letzte Zeichen der Zeile so belichtet, daß seine rechte Bezugslinie auf den Punkt 278 des Pilms projiziert wird, d.i. in dem Moment, wo dieses Zeichen die Stelle 280 erreicht. Um stets die besten Projektionsbedingungen zu haben, muß nach dem einleitenden Impuls, der den Beginn einer neuen Abtastung anzeigt, und jedem zu projizierenderi Zeichen eine Verzögerung eingeführt werden, die in .der Ebene der Matrix durch die Strecke "D" dargestellt ist. Das Ergebnis ist das gleiche, als wenn der Reihenwert der Zeichen geändert würde, um ihn einem neuen Ausgangspunkt anzupassen·
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Dieser Abstand "D", ausgedrückt in Masohineneinheiten, kann wie folgt bestimmt Werdens D = » worin G«die länge des geebneten Bogens zwischen den Punkten 270 und 272 ist und A die Länge der linie IL, multipliziert mit dem umgekehrten Vergrößerungsverhältnis E. Also A = LL/E. lür 6-Punkt-Zeiohen auf der Matrix gilt E = S/6, worin S die Punktgröße der projezierten Zeichenbilder' bedeutet. Dann ist A = 6 LL/S. 6LL/S stellt aber die Länge der projezierten Zeile in relativen Einheiten dieser Zeile dar, das ist in Bruchteilen eines EM der Punktgröße dieser Zeile, da 6LL die Länge der Zeile in "absoluten" Einheiten von einem Achtzehntel eines Punktes bedeutet und dieser Wert dividiert durch die verwendete Punktgröße die Zeilenlänge in relativen Einheiten (ru) zur verwendeten Große darstellt. So gilt schließlich:
D = Q-LL (ru) ^
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worin I) und G in Maschineneinheiten (bezogen auf 6-Punkt) und LL in relativen Einheiten der projizierten Punktgröße stehen. Aue obigem wird klar, daf3 für jede beliebige Punktgröße und jede Zeilenlänge das Defizit "D" bekannt ist und elektronisch erzeugt werden kann. In dem Blockschaltbild der ¥ig.12 ist die Operation einer Steuereinheit zur automatischen Herstellung dieser Bedingung als Beispiel gegeben. 246 stellt hierin ein Funktionäregister dar. Die gewünschte Zeilenlänge, ausgedrückt in relativen Einheiten der Punktgröße, für eine zu produzierende Zeile wird aus dem Funktionaregister über eine Leitung 283 einem Subtrahierer 284 eingegeben. Diese Zeilenlänge wird dort von dem foaten Wert, ausgedrückt in Masohineneinheiten (bezogen auf 6-Punkt), des gekrümmten Projektion^- feldea abgezogen. Dieser feste Wert ist in dem Block RAS 286 gespeichert', der über eine Leitung 287 mib dem Subtrahier er 284 VöBmadöü lab» Dna Ergebnis diener Subtraktion» das dem Zähler iIöü oben utehoadan Bruciios entypriohs, vrii'd dnroh ein®
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Leitung 289 einem Dividierer 290 eingegeben, um durch .2 geteilt zu werden, so daß man den Wert D erhält. Dieser Wert,· .·. um den die Taktimpulse verzögert werden müssen, wird über eine Leitung 291 in ein Register 292 eingegeben und gelangt dann durch eine Leitung 293 zu einem Zähler 294 mit Gatter, . der über Leitungen 295 mit der Hauptschaltung der Fig«10 verbunden ist. Der Zähler 294 ist also auf einen Wert eingestellt, der dem Wert D in obiger Formel, ausgedrückt in Ma- . schineneinheiten, entspricht, und wird von den durch die Mar-
fc ken 106 der Platte 104.(Fig.2) erzeugten Impulsen schritt- . weise nach unten gestellt,"■ sobald der einleitende Impuls erzeugt wird. Dieser Countdown startet genau in dem Augenblick, wenn die linke Bezugslinie'des ersten Zeichens (siehe Figo3) · den Punkt 270 der Fig»11 kreuzte Der mit der Scheibe zusammen-' wirkende Impulsgenerator zählt die in dem Zahler 294 gespeicherten Werte nach unten und wenn diese Zählung bei Null angelangt ist, erscheint auf der Leitung 295 ein Impuls, der die Projektions- und Selektionsschaltungen der Maschine aktiviert. Alle Zeichenprojektionen werden folglich um D Maschineneinheiten verzögert. Am Ende einer Trommelumdrehung erregt der einleitende Impuls einen Rückstell-Flip-Flop 296, der über eine Leitung 298 das Register 292 auf Null rückstellt, falls für
™ die nächste Zeile ein neuer Wert eingegeben werden muß. Dieser Wert hängt ganz von dem im Funktionsregister 246 gespeicherten Wert ab, der die Länge der zu projizierenden Zeile in relativen Einheiten ihrer Punktgröße angibt. Solange die relative Länge der Zeile sich nicht ändert, zeigt das Funktionsregister dan gleichen Wert» Dieser Wert ändert sich erst, wenn auf einen Zeilenlängewechseloode hin vom Hauptspeicher der Masohino duiu. Funktionsregister die neue Zeilenlänge eingegeben wird»
Au;» Tor s teilend en yird offenbar, daß dia automatische Yörzög©*=· nmg a eic haltung jede Zeila aur Aohs© dea optiaohen .Projektions-= Söntrierb-, ungeaohtet d©r gewählten Zeilenlänge odsr
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Punktgröße. Dies geschieht durch Verzögern des ersten Zeichens der Zeile um eine Zeitspanne,, die von der gewählten Punktgröße abhängt. Da der Wunsch bestehen kann, Zeilen unterschiedlicher Größen am linken Rand auszufluchten, muß beim Setzen des Textes dafür gesorgt werden, die unterschiedlichen Ausgangspositionen verschiedener Zeilen in Bezug auf den linken Rand zu kompensieren«. Dies geschieht durch Einschieben von Spatien in richtiger Menge am Beginn gewisser Zeilen·
Das gleiche Ergebnis kann man auch automatisch erreichen, wie nachfolgend anhand der Mg«15 und 14 beschrieben wird. In Fig. 13 ist, wie in Fig.11, der geebnete Bogen durch C gekennzeichnet und liegt zwischen den Punkten 270 und 272, die das Ende und den Beginn des Projektionsfeldes darstellen» Der PiIm, der bei 66 gezeigt ist, ist zur optischen Achse 39 zentriert· Die Strecke J stellt die maximale Zeilenlänge dar, die mit der Maschine erzielt werden kann. Eine große Linse 275» <3ie eine dreifache Vergrößerung erzielt, würde das erste Zeichen der Zeile, das an der Stelle 270 belichtet wird, auf den dazu konjugierten Punkt 271 in der Filmebene projizieren· Da der Mim nicht breit genug ist, um dieses Bild aufzunehmen, ist es zweckmäßig, den Beginn des Zeichenbelichtungszyklus um einen Wert DA automatisch zu verzögern.
Nachstehend wird erklärt, wie der Wert DA, ausgedrückt in Maschineneinheiten, bestimmt wird· ·
C J
DA = —, worin C den geebneten Bogen,
2 2E
J die maximale Zeilenlänge, die der Film aufnehmen kann, und E den VergrÖßerungsmaßstab darstellt. Für Matrixzeichen mit der Punktgröße 6 gilt E - S/6, woraus folgt:
2 2S
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Ii I · I I
Il ' ·
. · III·
I I ·
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Nun ist Ό/2 ein konstanter Wert K^ und 6J/2 ist ein anderer konstanter und bekannter Wert K2· Es gilt also:
DA = K1 - K2
Ein Beispiel einer Schaltung, die zur Ausführung dieser Rechnung dienen kann, ist schematisch in dem Blockschaltbild der Figo14 gezeigte Das Funktionäregister der Maschine ist wieder mit 246 bezeichnet. Immer wenn das Funktionsregister eine
w Änderung der Punktgröße liest und erkennt, wird der neue Wert der Punktgröße, der beispielsweise in Binärform ausgedrückt ist, über eine Leitung 303 einem Punktgrößenspeicher 304 eingegeben, wo er gespeichert wird, bis eine neue Punktgröße eingegeben wird. Der in 304 gespeicherte Wert stellt den Wert "S" in obiger Formel dar. Dieser Wert wird über eine leitung 305 zu einem Dividierer 306 geschickt,, um dort durch den konstanten Wert K2 geteilt zu werden-, der in dem Block 308 gespeichert ist. Das Ergebnis, das angibt, wie oft die die Punktgröße darstellende Zahl in der maximalen Zeilenlänge "JM, ausgedrückt in Einheiten und multipliziert mit drei, enthalten ist, muß nicht unbedingt ganzzahlig sein. In
* einem solchen Fall werden die Einheiten kleiner als Eins (oder einhalb) Maschineneinheiten vernachlässigt und das Ergebnis wird über eine leitung 309 in einen Subtrahierer 310 geschickt, um von dem konstanten Wert Kj subtrahiert zu werden, der in dem Block 312 gespeichert ist· Das Ergebnis der Sub« traktion wird schließlich über eine leitung 314 in ein Regi« ster 315 übertragen. Falls die Subtraktion nicht ausgeführt werden kann, weil die gewählte Punktgröße zu klein ist, um zur maximalen Zeilenlänge J zu passen, wird von a©m Subtrahierer 310 ein Signal auf der leitung 313 erzeugt,, das einen Programmierungsfehler signalisiert« Dieser Fall kann eintreten, wenn man eine kleine Linse„ wie in Fig®13 die linse 277 „ wählt. Die Projektion des Punktes 270 würde dann auf äen Punkt 270»
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I 1 i
( ί
I ι 1
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fallen, der ziemlich weit vom Filmrand zur Mitte des Ulms hingerückt ist. ·
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Werte für den geebneten Bogen, die Linsen und die maximale Zeilenlänge so gewählt, daß diese Verhältnisse nur für Punktgrößen kleiner als 8 Punkt eintreten. Man- kann diese Schwierigkeit dadurch vermeiden, daß man Linsen für kleine Punktgrößen derart verschiebt, daß ihre optische Achse oder Mitte auf die Linie 270-279 fällt, die den frühest möglichen Projektionspunkt 270 der Matrixebene mit dem Punkt 279 verbindet, der den linken Hand des Films kennzeichnet» Eine solche verschobene Linse ist bei 277' dargestellt. In diesem Fall ist keine Korrektur für Zeilen, die sonst zu kurz wären, notwendig und die Verzögerung DA wird systematisch vernachlässigt.
In dem beschriebenen Beispiel trägt die Matrixtrommel drei Reihen mit unterschiedlichen Zeichen, die auf den Höhen 32,
38 und 42 angeordnet sind, wie Fig.1 d.eutlioh erkennen läßt β Uach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung können die ausgewählten Zeichen dieser verschiedenen Reihen auf die gleiohe Grundlinie auf dem Film projiziert werden, ohne daß dazu die zeichentragende Trommel nach oben oder unten bewegt wird oder das optische System verschoben wird. Die selektive Belichtung einer Zeichenreihe geschieht durch Steuerung der Vertikalablenkung der Kathodenstrahlröhre 46» wie schon oben erwähnt.
Wie in Fig.1 gezeigt, werden die Zeichen der Reihe 32 entlang einem optischen Strahlengang 33 projiziert und an der Stelle . 34 auf dem Film abgebildet· Das von der mittleren Reihe 38 herkommende üohtblind el ist annähernd auf der optischen Aohse
39 der Maschine zentriert und wird auf die Stelle 40 des Films geworfen. Die untere Reihe 42 wird entlang dem Strahlengang 43 zur Stelle 44 dea Films projiziert· Der Abstand zwischen den Stellen 34 und 44 hängt natürlioh von der Vergrößerung des
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optischen Systems bzw· der Punktgröße der pröjizierten Buchstaben ab. Zu beachten ist, daß die Zeichen der mittleren Reihe, die von der optischen Achse gekreuzt werden, ungeachtet ihrer Punktgröße oder des Vergrößerungsmaßstabs immer auf die gleiche Grundlinie auf dem Film projiziert-werden· TJm für unterschiedliche Punktgrößen dies zu erreichen, müssen die verschiedenen- Linsen des Objektivrevolvers genau justiert sein« Um ohne Trommelbewegung Zeichen aller Reihen auf der gleichen Grundlinie auszurichten, muß der Film vorwärts— oder rückwärtsbewegt werden, und. zwar um eine Strecke, die von der gewählten Reihe und auch von der Punktgröße der Zeichenabbildungen abhängt, wie weiter unten noch genauer erklärt wirde
Die hierin beschriebene Anordnung kann im Rahmen der Erfindung abgewandelt werden. Die Kathodenstrahlröhre kann durch irgendeine andere Einrichtung zur raschen Erzeugung eines Lichtflecks sehr kurzer Dauer auf einer vorgegebenen Stelle ersetzt werden«. Beispielsweise kann man einen kontinuierlichen Laser als Lichtquelle zusammen mit spannungsempfindliohen Kristallen, Zylinderlinsen und einem,elektrooptischen Verschluß verwenden. Die Kristalle dienen zur Ablenkung des Laserstrahles auf einen vorgegebenen Bereich der Zylinderlinsenanordnung und Zweck des elektrooptischen Verschlusses ist es, extrem kurze Blitze zu erzeugen· Eine weitere Möglichkeit bietet die Verwendung einer Vielzahl von Blitzlampen, denen Lichtleitmittel zugeordnet sind, etwa mehrere Liohtleitstäbe. Beide Ausführungsbeispiele werden später noch genauer beschrieben»
Die Taktimpulse können auch von einem Oszillator erzeugt weräent der von mit der Trommel verbundenen Synohropulsen periodisch stabilisiert wird«
Wenn eine Mehrfaoh-Kathodena'trahlröhre verwendet wird» können die einzelnen Elektronenstrahlerzeuger für aufeinanderfolgen«
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de Blitzbefehle abwechselnd erregt werden, so daß mehr Zeit für jede einzelne Ablenkschaltung bleibt· Es ist auch möglich, einige Strahlerzeuger gleichzeitig zu betätigen, um die Breite des Lichtflecks zu vergrößern·
In dem in den Fig·17 - 20 beschriebenen Beispiel ist die Matrixtrommel mit drei Reihen verschiedener Zeichen auf den Niveaus 32, 38 und 42 versehen, wie in Fig.1 gezeigt· Wie oben bereits für Fig«1 geschildert, können die Zeichen der Reihe 32 entlang einem optischen Strahlengang 33 auf die Stelle 34 des Ulms abgebildet werden. Das die Zeichen der mittleren Reihe 38 repräsentierende Lichtbündel 39 wird annähernd auf die optische Achse der Maschine zentriert und projiziert die Zeichen auf die Stelle 40 des Films· Die untere Zeichenreihe 42 wird längs des Strahlenganges 43 auf die Stelle 44 des Films abgebildet· Der Abstand· zwischen den Stellen 34 und 44 hängt von dem Vergrößerungsmaßstab des optischen Systems oder der Punktgröße der projizierten Zeichen ab·
In Figo 17 ist die Lage des Buchstabens MM" auf dem Film für verschiedene Reihen gezeigt, und zwar für eine große Punktgröße, beispielsweise 18 Punkt, auf der linken Seite der Fig* bei 400 und für eine kleine Punktgröße, beispielsweise 6 Punkt, auf der rechten Seite der Fig. bei 402. Dabei kann festgestellt werden, daß die Zeichen der mittleren Reihe, durch die die optische Achse verläuft, ohne Rücksicht'auf ihre Punktgröße oder den Vergrößerungsmaßstab immer auf die gleiche Grundlinie des Films projiziert werden. Um dies für unterschiedliche Punktgrößen zu erreiohen, müssen die Linsen des Objektivrevolvers genau justiert sein. In der nun folgenden Beschreibung wird angenommen, daß die relative Lage der Zeichen auf dem Film von einer Linie 404 aus gemessen wird, die die Grundlinie der größten von der Maschine lieferbaren Punkt-größe darstellt, beispielsweise 18 Punkt. Um die Zeichen al« ler EeIlHm auf der gleichen Grundlinie auszurichten, ohne die
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Trommel mi bewegen muß d©3? film um eine Strecke vorwärts oder rückwärts transportiert weräen$, die von der gewählten Reihe und auch noch von der Punktgröße der projezierten Zei« ohenabloildungen abhängt 9 so daß die in Figo 17 gezeigten "Verschiebungen der Z©ieh©n kompensiert
Der Pilmversohiabeiieehanismus der Maschine ist sohematisch in S1Ig0IS gezeigte In dieser figur ist die Welle 406 9 die mit der Antriebsrolle 88 des filmmagazins (figd) gekoppelt ist j die Ausgangswelle eines Differentialgetriebes0 Die bei-=" d®a Eingänge das Differentials werden von Schrittmotoren 4-08 t'Mu 410 gesteuert ο Die Schrittmotoren und die tJbersetzungs« •Verhältnisse 412 .8 414 und'416 § 418 sind so gewählt9 daß ein Schritt des Motors 408 die Welle um einen Winkel dreht9 der vierzehn Abstandseinheiten des films entspriohtp während ein Schritt des Motors 410 die gleiche Welle um ein© Abstandseinheit bewegte Die Abstandssinheit ist s© gewählt9 daß sie einem Siebtel eines typographischen Punktes o.der O905 mm ent« spricht» Alle filmverschiebeitferte der Maschine werden in ganzzahligen Vielfachen der Abstandseinheit ausgedrücktο Der Hauptzweck für die Tarwendung zweier Sehrittmotorenp die über ein Differential gekoppelt sind'ρ ist die Verkürzung der Transportzeit durch gleichseitige Betätigung awei©r Bohrittmotoren9 die große und kleine filmversehiebewerte vorgeben könneno Ein einziger Schrittmotor vjtiräe demgegenüber ein® ziemlieh große Zahl von Schritten für jede FilmverSchiebung erzeugen müssen«. Die Schrittmotoren werden von einer 8ohrittmotor©t©u-' dem Umwerter 42O9 g®st©uerto
Zurück au fig» 17«. Ang®nomsi®n9 die Zeichen der är@i H©ih@n werden ohne Verschieben ö©s films projiziert0 äann viüräen d.iese Zeichen^ äie durah d@n Buoh®tab©n wMm r©präs©nti©rt werden, in einer Grupp© 4-00 für äi© Punktgröß® 18 und in einer Gruppe 402 für di@ Bfflfetgröß® β projiziert warioao Ua ohne Änderung dar r©lativ®a itüllung i®r Matriss \mä i@r Optik
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diese Zeichen auf der gleichen Grundlinie auszufluchten, muß der Film um eine Strecke verschoben werden, die, wie schon erwähnt, von der benutzten Punktgröße, der verwendeten Zeichenreihe und der Beziehung zwischen der vorherigen Wahl dieser Parameter und der neuen Wahl abhängt. Nehmen wir beispielsweise an, daß, nachdem Zeichen der mittleren Reihe 38 der Fig.1 in 18 Punkt projiziert worden sind, nun Zeichen der oberen Reihe 32, die in Fig.17 auf die Grundlinie 404 fallen, abgebildet werden sollen, und zwar auf der gleichen Grundlinie wie die vorhergegangenen Zeichen, Für diese Ausrichtung muß der I1IIm gemäß Fig. 17 nach unten um eine Strecke 12 verschoben "werden, um die ursprünglich auf eine Grundlinie 422 projezierten Zeichen auf die Grundlinie 404 zu bringen«, ^ema. jetzt von Zeichen der Eeihe 32 zu solchen der. Reihe 42 gewechselt werden soll, ist es notwendig, da die Zeichen der Reihe 42 auf einer Grundlinie 424 projiziert werden, den film um eine Strecke L3 nach oben zu verschieben, damit die vorher abgebildeten Zeichen von der Grundlinie 404 auf die Grundlinie 424 gebracht werden. Die Grundlinie 404 der größten Zei·· ohen der Reihe 32 dient als Basis zur Bestimmung der momentanen Lage der Zeiohenbilder und folglich auch zur Bestimmung des Betrages, um den der Film vor der Projektion von zu einer anderen Reihe gehörigen oder einer anderen Punktgröße entsprechenden Zeichen nach oben oder unten verschoben werden muß.
Zu beachten ist, daß der Abstand Ii2 zwischen der Grundlinie 404 des· größten Zeichens der Reihe 32 und der Grundlinie 422, die die Schnittlinie der optischen Aohse der Maschine mit dem Film und zugleich die Grundlinie für die Abbildungen aus der mittleren Zeiohenreihe darstellt, unveränderlich ist, weil all· Linsen dts Objektivrevolvers so justiert sind, daß die optisch« Achse der im Gebrauch befindlichen Linse die Grund·· linie der Zeiohen in Reihe 38 schneidet. Wenn dl« verschiedenen Reihen der Matrixtrommel einen Abstand von 3 mm - von Fuß lu TuS der Zeiohen gemessen - haben, entspricht dieser AlJ-
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stand 60 Abstaaäseiniieitea von je OfO5 mm0 Wenn wir ferner annehmen,, daß die Matrixzeiohen 6 Punkt-Zeichen sind, beträgt der Abstand L2 für 18 :Punkt~Z eichen 3 mal 60 = 180 Abstands= einheiten.
Der Abstand zwisohen der Linie 404· und der jeweiligen Grundlinie für Zeiohen aus unterschiedlichen Reihen und Punktgrös== sen ist in der Tabelle der fig·19 aufgezeichnete In dieser Tabelle stehen unter S1 die verschiedenen Punktgrößen9 die von der Maschine erzeugt werden können« Die Spalten I)I9 L2 und L3 stellen den jeweiligen Abstand von der Linie 404 für Zeichen der in Spalte S1 angegebenen Punktgrößen für die Rei~ hen 32 bzw. 38 bzw. 42 dar« Die Tabelle der Figo 19 wurde folgendermaßen erstellts -Wenn X der Abstand von der zentralen Grundlinie 422 zur Grundlinie der Zeiohen einer bestimmten Punktgröße ist, so entspricht dieser Abstand gleich 60 Abstands einheit en (die den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Reihen der Trommel verkörpern) multipliziert mit dem Vergrösserungsmaßstab, der als das Verhältnis zwischen der Größe der projizierten Zeiohen und der Größe der Matrixzeichen definiert ist. Für Matrixzeiohen der Punktgröße 6 ist I in Abstand seinheit en gleioh 10 mal die verwendeten Punktgrößen® Folglich beträgt der Abstand von der Grundlinie 404 für 18 Punkt-Zeichen zur zentralen Linie 422 insgesamt 180 Abstands« einheit en· Der Wert X wird zu dem Abstand 3J2 für Zeichen der Reihe 42 addiert oder von diesem Abstand für Zeiohen der Reihe 32 subtrahiert. So sind beispielsweise in 7<=>?unkt projizierte Zeiohen von der Achse 422 um eina Strecke b©abstandet, die gleioh 70 Abstandseinheiten ist., Tür 7°Binkt«Z@iahen der Reihe 32 beträgt der Abstand yom, ihrer Grundlinie zur Idni© 404 180 minus 70 » 110 Abstandseinheitsa (wie aus ä®r Tabelle ersiehtlioh) oder 180 plus 70 « 250 Abstand Beinhalten für ■' Zeiohen dar Reihe 42«
• ·
'Eine Schaltung) die in Verbindung mit dem ©lj©n
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System Verwendung finden kann, ist in Pig.20 gezeigt. 426 ist ein Funktionsregister-Dekodierer der Maschine. Seine Aufgabe ist es, Objektivwechselkodes zu entschlüsseln, die über eine leitung 428 in einen Steuerkreis 430 für den Objektivrevolver eingegeben werden, sowie Sohiebekodes, die mit dem Trommelniveau in Verbindung stehen und die eine Tabelle 432 für Speicherwerte übertragen werden. Da in dem beschriebenen Beispiel angenommen wurde, daß die Matrixtrj>mmel mit 3 Zeichenreihen ausgestattet ist, verbindet eine Gruppe 434 von 3 Leitungen den Dekodierer 426 mit dem Tabellenspeioher 432» um einen der Werte aus den Spalten Ll, L2, L3 der Mg.19 auswählen zu können. Der zweite einzugebende Wert hängt von der verwendeten Punktgröße ab. Gemäß 3?ig«2O wird der Objektivrevolver γοη dem Steuerkreis 430 gesteuert, der eine die Punktgröße repräsentierende Zahl erzeugt. Diese Zahl wird über eine Leitung 433 in einen^ Punktgröße speicher'434 eingegebene Zehn Leitungen 436 verbinden den Punktgrößespeioher mit dem Tabellenspeioher 432, um eine der horizontalen Reihen der in der Tabelle 19 aufgezeichneten Werte auswählen zu können« leitungen 438, die den Tabellenspeioher mit einem Register 440 irer·® binden, können diesem Register jeden der in Mg«! 9 gezeigten Werte zuführen Der ausgewählte Wert gelangt durch eine Leitung 442, ein Gatter 444 und eine weitere Leitung 446 in einen Speicher 448, der am Beginn der Operation der Maschine steht. Dieser Wert wird weiter über eine Leitung 450 einer Vergleichsschaltung 452 eingegeben· Wenn eine neue Punktgröße oder ein neues Trommelniveau gewählt wird, wird dem Register 440 ein neuer Wert entweder unmittelbar eingegeben, falls es sich um einen Wechsel der Matrixreihe handelt, oder erst nachdem der Objektivrevolver in eine neue Stellung gebracht ist, falls es sich um einen Wechsel der Punktgröße handelt. Der. neue 3?ilmversohiebewert wird nun über eine Leitung 454 in die Vergleichsschaltung 452 eingegeben, die ihn sogleich mit dem'vor« angegangenen, in dem Speicher 448 gespeicherten ^ilmsohiebewert vergleicht· Wenn der neue Wert größer ist als der vorher
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gespeicherte, wird ein© leitung 456 beaufschlagts um die Schrittmotoren zu veranlassen^ den film nach oben-zu verschieben (RgOIg)9-WsIm, dagegen der neue Wert kleiner ist als der vorher gespeichert©!) wird über eine leitung 458 der film in entgegengesetzter Hiohtung9 äoho nach unten9 bewegtο Diese Tätigkeit der Schrittmotoren wird durch den-Umwerter 420· ge~ steuert, wie dios in der Teohnik bekannt ieto Di© in Abstände^ einhalten ausgedrückt® ÜDiffsr@nzs positiv oder negativ^ wird über leitungen 460 in einen .Speicher 462 für Abstandseinheiten eingetragen und gelangt von dort in den Umwerter 420s um entweder einen oder beide Schrittmotoren so viele Schritte ausführen au lassen,, wie es dar im Speicher 462 erscheinenden Differenz entspricht Da die filmverschiebewerte in Schritten des Motors für die !Feineinstellung ausgedrückt sind9 wird dieser Wert in dem Umwerter 420 durch 14 dividiert g um die Anzahl der dem Motor für di© Grobeinstellung zuzuführenden Impulse su bestimmen.» Wenn die Verschiebung des films ausgeführt i-st0 wird durch eine leitung 464 ein Signal an das'Gatter 444 ge<=> geben, das die Binspeioherung dee neuen filmverschiebewertes in den .Speicher 448 veranlaßt© Aufgab® dieser Schaltanordnung ist es nicht nur, Zeichen unterschiedlicher Größen aus der gleichen oder aus verschiedenen Matrixreihsn auf der gleichen Grundlinie auszurichten^ sondern sie dient auch zur konstant festgesetzten Zeilenbeabstandung der Maschines unabhängig von Änderungen der Punktgröße oder der Matrixreiheο
Die Operation des Systems wird noch an einigen Beispielen erläutert. Es sei angenommen;, daß ©in neuer leset mit einem Sit el oder einer Überschrift in IS-Punkt unter Verwendung von Zsi©hen aus der mittleren leihe 38 üqt Matrix beginnto Der in dem Speicher 448 gespeicherte filmversohiebewsrt beträgt laut Ie 180 Einheiten· Wir ifeohsüln nun in ä©r gleichen Zeile Reihe 32 der Matrix. Der n®u© !"ilm^reriiehiebewert ist Mull» Die Vergleichs schaltung ntullt feet9 daS di@s@r a@u® Wert kl©!« ner ist als der vorh®r g©sp©iohert® Wart von 180 Einheiten
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und bewirkt, daß der Film um eine Strecke nach unten versohoben wird, die gleich der Differenz zwischen dem vorherigen Wert und denrneuen Wert, also 180 Einheiten ist. Aus Fig. 17 ist ersichtlich, daß dabei die Linie 422, auf der die Zeichen des ersten Zeilenabschnittes projiziert wurden, bis zur.Höhe der linie 404 nach unten verschoben wird. Wenn nun die letzten Zeichen der gleichen Zeile ebenfalls 18 Punkt haben, aber zur unteren Reihe 42 der Matrix gehören, beträgt der neue gespeicherte Wert 360 Einheiten» Dieser Wert ist größer als der vorher gespeicherte Wert und läßt den film um eine Strecke nach oben wandern, die 360 Einheiten entspricht. Dabei gelangt die Grundlinie 422 von der Position 404 in die Position 424o
Ungeachtet der Tatsache, daß gewöhnlich ein gewisser Abstand zwischen Zeilen unterschiedlicher Punktgröße vorhanden ist, sei angenommen, daß in dem auf die Überschrift folgenden Text 6-Punkt-Zeichen verwendet werden. Wenn diese Zeichen der oberen Reihe der Matrixtrommel entsprechen, ist der neue gespeicherte Wert gleich 120 Abstandseinheiten« Da dieser neue Wert kleiner ist als der vorangegangene, der 360 betrug, wird der Film um 240 Einheiten nach unten bewegt, wobei die Grundlinie von der Position 224 in die Position 466 gelangte Folglich wurden die Zeichen der Überschrift und die Zeiohen der ersten Zeile auf der gleichen Grundlinie liegen, tatsächlich sind sie aber um einen Abstand voneinander getrennt, der durch die vorgegebene Zeilenbeabstandung (Durchschuß) der Masohine festgelegt ist· ·
Der Zeilenabstand©wert ist im allgemeinen in dem Steuerband gespeichert. Er kann aber auoh von Hand gewählt und direkt in die Masohine eingegeben werden» Der von dem Dokodierer 426 ent- eohlüeselte Zeilenabstandswert wird über leitungen 468 in einen Ztilenabetandsepeioher 470 eingetragen· Dieser Wert wird nloht geändert, solange -nicht dem Speicher ein neuer Wert zugeführt Wenn der Dokodierer 426 ein Abstand©signal "Hull" ent-
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schlüsselt j, beaufschlagt er über eine leitung 474 ein Gatter 472, lim au verhindern, daß der Abstandswert des Speichers 470 am nächsten Zeilenende wirksam -wird« Das Gatter 472 wird normalerweise über Leitungen 47ö betätigt} die iron dem Sunktionsdekodierer beim Wahrnehmen eines Zeilenendsignals beauf« schlagt werden, worauf der gespeicherte Abstandswert an die Schrittmotoren-Steuersehaltung weitergegeben wird ο
Das gewählte liveau der Matriztrommel ist im Block 478 bei« spielsweise in binärer form gespeicherte Die im Block 478 gespeicherten Werte gelangen über leitungen 480 au einem Digi« tal-Analog-Umsetzer, um die Vertikalablenkung der Kathodenstrahlröhre, derart zu steuern, daß das Matrixnivesu belieh« tet wird, das dem im Block 478 gespeicherten Wert entspricht
<r
Wie aus Vorstehendem deutlich wirä„ werden Mittel angewendet,, um den PiIm oder einen sonstigen Bildträger in Verbindung mit einem Wechsel der Schriftgattung und/oder der Punktgröße derart variabk au verschieben^ daß eine dabei auftretende relative Verschiebung der Zeichenbilder kompensiert wird und die Zeichen auf einer gemeinsamen Grundlinie abgebildet werden»
Bei einer Maschine, die einen Objektivrevolver mit Linsen unterschiedlicher Brennweiten hat, müssen Mittel vorgesehen sein, um die auf den PiIm fallende Lichtmenge für die verschiedenen Punktgrößen auszugleichen, weil offensichtlich ein 18-Punkt-Zeiohen mehr Belichtung erfordert 9 um die gleiche Schwärzung auf dem film hervorzurufen wie ein ö-Funkt-Zeiohen· Zu diesem Zweck kann man bekanntermaßen Blenden in den Objektiven verwenden oder die Beschleunigung ü®b Elektronenstrahls erhöhen. Es kann auch ©rwünsoht s©in9 äi@ lichtintensität ä©s Mohtfleckee au steigern^ wenn sioh dieser von äer optisohen ' Aohse wegbewegt© Bies© 8t©ig©Kiang ksan äuroh den addierten 'Breitenwert gesteuert werden, der la jeäsm Augenblick die. la« ge des lÄohtfleokes bei seiner Wanderung von ©in@ia Baäe des
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geebneten Bogens zum anderen repräsentiert.
In den in den Figo21 - '45 dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind Beliohtungseinriohtungen gezeigt, die zur Aussendung von lichtblitzen extrem kurzer Dauer geeignet sind. Solche Einrichtungen machen es möglich* die Belichtungszeit auf 1 Mikrosekunde oder weniger herabzudriieten und dadurch die Setzgeschwindigkeit der Masohine weiter zu steigern« Die Belichtungsquelle kann erine Vielzahl von Blitzlampen oder einen oder mehrere Laser umfassen· Durch Zwischenfügen mehrerer Lichtleitmittel, beispielsweise Lichtkanäle oder -röhren, zwisohen der Lichtquelle und dem Projektionsfeld werden an einer Vielzahl diskreter Positionen innerhalb des gekrümmten ProjektAonsfeldes wohldefinierte Lichtflecke erzeugt· Zu jedem Lichtkanal gehört eine Blitzlampe oder eine sonstige Lichtquelle, die diskrete Zöllen des Projektionsfeldes beleuchten kann. In anderen Worten, diskrete Lichtflecke werden dort wo sie . gebraucht werden und" dann wenn sie gebraucht werden, erzeugt.
Wie Figo21 und 22 zeigen, sind mehrere Lichtkanäle 500 neben« einander angeordnet und mit ihren Ausgangsenden an einem beweglichen Hälter 902 festgemacht· Insgesamt sind 26 Liohtkanale gezeigt. Der Halter 502 ist rundum an einem Bund 504 angelenkt, der koaxial zur Trommel 20 (Fig.1) angeordnet ist. Weiter ist der Halter 502 mit einer gebogenen Zahnstange 506 versehen, die mit einem Ritzel 508 in Eingriff ist, welches von einem Sehrittmotor '510 angetrieben wird. Die Blitzlampen sind in zwei Reihen mit je 13 Lampen angeordnet. Soweit niclrte an- . deres erwähnt ist, können selbstverständlich die Trommel, das optische System, der Film und alles Zubehör, die in den früheren Figuren dargestellt sind, auch für die Beispiele der Fig·21 - 45 verwendet werden·
Gemäß Fig·21 und 22 und dazu noch Fig.24 - 27 weist jeder Lichtkanal 500 einen festen Teil 512 (Lichtleitstab) und ·
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einen flexiblen Seil (Lichtleitröhre) 514 auf9 denen Blitzvorrichtungen zugeordnet sindo In dem Beispiel sind es 26 Lichtkanäle und 26 Blitzlampen, die mit 515-1 Ms 515-26 bezeichnet sind· Die Anzahl der aus Blitzlampe und lichtkanal bestehenden Einheiten kann selbstverständlich geändert werden·
Jeder Lichtkanal 500 ist vorzugsweise konstruiert, wie in den Pig«24 - 27 dargestellte 514 ist eine flexible Lichtleitröhre9 die in einer Verbindungsmuffe 516 liegt0 Diese flexible
P liGlitröhre 514 ist mit einem Liohtleitstab 512 zusammengekittet s der aus einem festen Werkstoff 9 etwa Glas oder Kunststoff, sein kann. Beide Teile 512 und 514 werden durch die Verbin-äungsmuffe 516 zueinander ausgerichtet (siehe Figo25) <> Der Lichtleitstab 512 ist mit zwei dreieckigen^ keilförmigen Führungen 518 versehen,, die zur genauen Ausrichtung der Röhren bezüglich des gekrümmten Projektionsfeldes der Matrixtrommel dienen, das durch den geebneten Winkel 120 (Figo22) darge« stellt wird. Zu dieser genauen Lagejustierung sind in einer Verlängerung 520 des Halters 502 dreieckige Hüten eingeschnitten, wie dies die Figo 27 deutlich erkennen läßto Eine Deckplatte 522 des Halters enthält eine Reihe gleicher dreieckiger
fc Nuten, so daß jeder Liohtleitstab 512 zwischen komplementären Nuten gehaltert ist· Zur weiteren Verbesserung der Lagegenaujgkeit passen Nasen 524 der Verbindungsmuffe 516 in luten auf der anderen Seite der Verlängerung 520 (siehe Fig«24 U0 25) des Halters 502«,
Wendet man sich dem entgsge&gesetzten End© de® Lichtkanals 500 zu (vgl. Fig. 22) j so sieht manj, daß j ©de Blitzlampe 515 einen Blitzerteil 526 und einen Blitzauslösekreis 528 umfaßt© Sie kann, falls gewünschte auch ©inen optisGhen.Kondensor (nicht dargestellt)- aufiir@is©sio line V©rlängerung 530 übt Blitzlampe 515 ist g©sahlitst0 wie dargestellt^ um ihr genug Elastizität zur reibungssohlüsiigan Halterung ©ia©r unmittsl·» bar anschließenden llohtleitrötee 514 su verleiMaao Jede der
sechsundzwanzig Blitzlampen-Einheiten ist am Rahmen 26 der Maschine durch Platten 532 und 534 befestigt«,
Wie schon früher beschrieben und in lig*23 dargestellt, können die Zeichen auf dem Matrixstreifen 30 gleichmäßig beabstandet sein. Mit 540 ist in Pig.23 ein "Maximales Zeiohenfeld" bezeichnet. Jedes Zeichen ist im jeweiligen Zeichenfeld 540 in genauer Weise derart vertikal gelagert, daß es auf einer Grundlinie 542 ruht; diese Grundlinie ist vorzugsweise für alle Zeichen der Matrix gemeinsam. Jedes Zeichen ist aber auch genau gelagert bezüglioh einer linken Bezugslinie 544· Diese Bezugslinien 544 sind auf der Matrix nicht tatsächlich vorhanden, sondern werden von dem Gestalter der Zeichen gebraucht, um diese voneinander genau zu beabstanden* Diese Bezugslinie kann man auch als linken land der Zeichen bezeichnen.
Die Zeiohenfeider sind um eine Strecke 546 voneinander entfernt* gemessen,von einem linken Zeiohenrand zum nächsten. Die Breite 548 jedes Zeichenfeldes ist ausreichend, um das breiteste Zeichen in der Reihe aufzunehmen· Die maximalen Zeiohenfelder 540 haben voneinander einen gleichen Abstand 550. In Pig·3 der Zeichnungen bewegt sich die Matrix 30 in Richtung des Pfeiles
Pig·28 veranschaulicht sohematisoh die Tatsache, daß die aus- gangss'eitige Anordnung (d.i. die lichtleitstäbe) 512-1 bis 512-26 der liohtkanäle 500 zwischen drei verschiedenen Stellungen beweglich eind. Die Stellung 1 ist mit 560, die Stel«
< lung 2 mit 562 und die Stellung 3 mit 564 bezeiohnet· Jeder Lichtleitetab 512 möge 39 Einheiten breit sein· Die Liohtleit-•täbe werden gerneineam um 13 Einhalten von Stellung 1 nach
- Stellung 2 und Ton dort nach Stellung 3 bewegt und dann zur Stellung 1 zurückgeholt. Die kleine eohrittweiee Winkelver· eohiebung (nämlioh. jedeimal 13 Einheiten) wird durch die fit- , xifclen üohtleitröhren 514-1 bi· 514-26 ermöglicht, die die
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ortsfeste Blitzanordnung mit dem beweglichen Teil der Eicht-- · kanäle verbinden (siehe Mg·22)· Die Xdchtleitstäbe 512? die an dem Halter 502 befestigt sind, werden nach jeder vollen Umdrehung der Matrixtrommel von einer Stellung in die nächste tiberführt. In dem vorliegenden Beispiel können dia Lichtkanäle in drei diskrete Stellungen zum gekrümmten Projektionsfeld gebracht werden,.jedoch kann die Anzahl der möglichen Stellungen auch variiert werden· So sind in einem noch zu beschreib benden Beispiel die Liohtkanäle zwischen zwei diskreten Stel« lungen beweglich· Allgemein gilts Je größer die Anzahl der Lichtkanäle ist, desto weniger müssen diese bewegt werdens um das Projektionsfeld richtig auszuleuchten© Deshalb sind in der Ausführungsform der fig®34 bis 40 mehr Liohtkanäle angebracht. Es wäre auch denkbar, nur einige wenige Lichtkanäle zu haben, die dann in viele unterschiedliche Stellungen beweglich sein müßten· Alle diese verschiedenen Modifikationen liegen im Hahmen der Erfindung·
Die Null-Posijbion, die in fig,28 mit einer linie O.U.P. markiert ist, stellt die Startlinie des Projektionsfeldes der Matrix dar· Ein extrem dünnes Zeichen (z»Bo eine Haarlinie), das den linken Rand einer Zeile berührt, wird genau in dem Moment projiziert, wenn es diesen vorgegebenen Bezugspunkt kreuzt, wie sohon oben beschrieben»
Anhand der Pig·29 bis 33 wird eine Probezeile eines Satzes untersucht, um ein Beispiel für die mit drei Stellungen arbeitende Ausführungsform der Erfindung zu geben® Die Probezeile lautet j "Photon, Inc., Wilmington, Mass«" Wie sohon früher erklärt, kommt jedem Zeichen nach Maßgabe s@in®r lage auf der Matrix ein Reihenwert eu· Gemäß Iige30 ist ier Eeineawert von. 11 Aw 39| d.h. WAM ist 39 Sinheiten Tom Ausgangspunkt oder vorgegebenen Bezugspunkt auf übt Matelx entfernt® Das nächste Zei» ' ohtn "a" hai; einen Heihenwert von 78 Einheiten^ 11K" hat 1053 Einheiten uiw. Manch® Zeiohen, din häufig in einem üleaet er*
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scheinen, etwa "e" und "o", treten in einem vorgegebenen Zei-ChOn-11AlPhSbBt" zweimal auf. Dies ist in Fig.30 mit schraffierten Linien angedeutete
Figo31 zeigt eine Übersichtstabelle, in der alle Faktoren für eine ordnungsgemäße Beabstandung und Belichtung der Zeichen aufgenommen sind mit Ausnahme der Blitzfolge, die in der Tabelle der Fig*32 aufgezeichnet ist. Jedes Zeichen hat eine bestimmte Breite relativ zu den übrigen Zeichen des Alphabets. Die Zeichenbreite von "P" beträgt 14 Einheiten, die von "I" 11 Einheiten usw. Um zu dem Blitzwert für jedes Zeichen zu gelangen, müssen auch noch die addierten Breiten der diesem in der Zeile vorangehenden (oder nachfolgenden) Zeichen in Reohnung gestellt werden. So betragen Z0B. die addierten Breiten der vor" dem "t" in "Photon" liegenden Zeichen 33 Einheiten und für das "m" in "Mass." 221 Einheiten, wie aus der Tabelle hervorgehtο
Ferner sind in Fig.31 noch die Stellungen 1,2 und 3 der Lichtkanäle und die Hummern der Blitzlampen für die verschiedenen Zeichen angegeben. Dieser Teil der Tabelle zeigt, welche Blitzlampe ein bestimmtes Zeichen belichtet und in welcher der drei Stellungen sich die Blitzlampe beim Belichten des j Zeichens befindet» Das "h" wird ζ·Β. von der Blitzlampe Uro1 " (512-1 in Fig.29) in der Stellung 2 geblitzt·
Der Blitzwert jedes Zeichens ist die Summe des Reihenwertes dieses Zeichens und der addierten Breiten der in der gesetzten Zeile vorhergehenden Zeichen. Das "a" hat einen Reihenwert von 78 Einheiten und die "addierte Breite beträgt 239 Einheiten, woraus sich ein Blitzwert von 317 Einheiten ergibt. Zu beachten ist, daß die Zeichen,' die sich wiederholen (in Fig«>30 schraffiert angedeutet), sowohl einen ordentlichen als auoh einen außerordentlichen Reihenwert und Blitzwert haben. Jede Blitzlampe braucht zwischen den Blitzen eine Ruhezeit von 600
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MikrοSekunden. Der außerordentliche Blitzwert wird daher nur dann verwendet f wenn eine "bestimmte Blitzlampe sonst zweimal innerhalli von 500 Mikro Sekunden blitzen müßte ο Bin Beispiel ι für einen solchen Fall ist das Wort "Mass 0" ο Wenn für 9»ssn ordentliche Blitzwerte verwendet würden, " müßte die Blitzlampe Nr.7 in der Stellung 2 innerhalb von 7 Einheiten zweimal blitzen (nämlich entsprechend äen Blitzwerten 2198 und 2205)« Deshalb wird für das zweite "s" der außerordentliche Blitzwert von 1503 Einheiten verwendet? wodurch die Blitzlampe lr„7 ihre übliche Huhezeit erhalte
Der Tabellenteil der Mg«31 mit dem erhaltenen Blitawert drückt das Endresultat der übrigen Tabelle aus<> Die in Klammern stehenden Werte, zeigen an, daß anstelle des ordentlichen ein außerordentlicher Blitzwert verwendet isto
Die Blitzkanalstellung 9 mit der ©in ausgewähltes Zeichen "belichtet werden muß,, hängt von der lage des Zeichens in der gesetzten Zeile oder nuaeWe von den addierten Breiten der in der Zeile vorausgehenden Zeichen ab0 In der Tabelle der Pig®32 sind die in Fig«28 graphisch wiedergegebenen Bereiche der addierten Breitenwerte., die von den verschiedenen Blitzlampen in den drei Stellungen der Blitzkanäle erfaßt werden, aufgeschrieben. Sie wird zusammen mit dem Probesats der Fig»29 untersucht. Der addierte Breitenwert für jedes Zeichen bestimmt die Nummer des Blitzkanals und seine Stellungp mit denen dieses Zeichen belichtet wird« So wird soBo das WSS (mit einem addierten Breitenwert von 113 Einheiten) von dem Blitzkanal (also der Blitzlampe) lro3 in der Stellung 3 belichtet»
Die Tabelle der Fig„33 enthält die Blitzfolge0 doi« die Reihenfolge, in der die Zeichen belichtet werden0 Daraus wird deutlich, daß die Zeichen nicht in der gleichen Reihenfolge beliohtet werden^ in der sie in der gesetzten Zeil© erscheinen» Diese Fähigkeit9 di© Zeichen dann zu blitzen, wenn sie
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auf der Matrix erscheinen, erhöht die Setzgesohwindigkeit der Maschine wesentlich·
Das Ausbildungsbeispiel der J1Ig#34 bis 40«ähnelt dem zuletzt beschriebenen Beispiel} jedoch sind die lichtkanäle nioht beweglich, sondern ortsfest. Wie oben (Iige22) umfassen die Lichtleitmittel mehrere Idchtkanäle, deren eines Ende den lichtquellen zugewandt ist und von diesen licht aufnimmt, und deren anderes Ende dicht mit dem gekrümmten Projektionsfeld verbunden ist, so daß das aus jedem liohtkanal austretende licht an eine diskrete Stelle des Projektionsfeldes gerichtet wird. Die relative lage der liehtkanäle zueinander ist derart, daß sie in gleichem Abstand von dem Projektionsfeld enden.
In den Pig·34 und 35 ist eine Vielzahl von liohtkanälen 600-1 bis 600-41 dargestellt. Die liohtkanäle sind in einem Halter 602 festgemacht, der am Maschinenrahmen 26 befestigt ist· Die Blitzlampen 604-1 bis 604-41 entsprechen den oben beschriebenen Blitzlampen 515 (Fig*22), abgesehen davon, daß jeder Blitzlampe 604 ein Kondensor 606 beigegeben ist. Statt der in Fig.21 gezeigten zwei Beinen sind in diesem Beispiel vier Reihen von Blitzlampen vorgesehen. Sie sind am Maschinenrahmen 26 mit Platten 608 und 610 gehalten. Das durch den Winkel 120 gekennzeichnete gekrümmte Projektionsfeld ist breit genug, um gleichzeitig mehrere Matrixzeiohen aufzunehmen, während die Zeichen durch das Feld laufen· Die tatsächliche Anzahl von Zeichen, die zu irgendeinem Augenblick in dem Projektionsfeld Platz hatr hängt von der Beabstandung der Zeiohen, deren Punktgröße und der Peldebnungsoharakterlstik des optischen Systems ab· Wie sahon erwähnt, ist es ungünstig, ein Zeichen zu projizieren, wenn 99 eich an den äußersten Enden des Projektionefeldee befinget. f . -
fig· 36 zeigt da· obige Satzbilepie,l "Photon I no., Wilmington, ,«*, wi* te mit de* ortef eetin idohtkanalanordnung geblitzt,
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würde. Offensichtlich übergreifen einige Zeichen, wie etwa das "h" und das "W" r zur Projektionszeit zwei benachbarte Lichtkanäle· Diese Lichtkanäle -müssen daher im richtigen Zeitpunkt gleichzeitig aufblitzen· Mg·37 ist eine Yorderansioht der Liohtkanäle 600 und Fig.38 eine Draufsicht dazu. In dem Beispiel sind die Zeichen 40 Einheiten voneinander beabstandet. Ba der Blitz jedes Lichtkanals eine Streuungstendenz innerhalb eines Streuwinkels 622 zeigt (wie in 3?ig*37 durch schraffierte Linien 620 angedeutet), ist zwischen den
J) Liohtkanälen 600 und den Zeiohen auf der Matrix 30 ein licht« streuender Körper 624 eingefügt, der für eine gleichmäßige Lichtverteilung in den Überlappungsbereichen zwischen benachbarten Lichtkanälen sorgt, wenn zwei benachbarte Lichtkanäle gleichzeitig zum Aufblitzen gebracht .werden«, Jeder Lichtkanal 600 ist 18 .Einheiten breit und der Streuungsbereich 620 ist zwei Einheiten breit, das macht 4 Einheiten für jeden Liehtkanal. Auf diese Weise werden zur ordnungsgemäßen Belichtung eines Zeichens mit feststehenden Lichtkanälen die Lichtquellen befähigt, gleichzeitig Licht durch zwei benachbarte Lichtkanäle zu schicken, wenn dieses Zeichen zwei diskrete Stellungen innerhalb des Projektionsfeldes übergreift, wobei die diskre«
^ ten Stellungen im Projektionszeitpunkt für das Zeiohen von aus zwei benachbarten Lichtkanälen stammendem Licht gebildet werden· .
Wendet man sich nunmehr wieder der vorher erwähnten Probezeile zu, so erhält man daraus die in Pig.40 aufgeschriebene Blitzfolge in gleioher Weise wie früherj jedoch gibt es lediglioh eine Stellung des Liohtbundeis, da die Liohtkanäle unbeweg-" lioh sind. Wieder Hängen die Kanäle für jedes Zeichen (fig.39) von den addierten Breiten der in der geeetsten Zeile voraus- : gehenden·Zeiohen ab (siehe Pig«29 und 36)» Mit Ausnahme der liohtkanalatellungen ist die tabelle der Pig*31 wieder· ver-. wendbar. Bin Blick auf di® Blitssfolge der Pig.40 zeigt bei» apieleweiee, daß das '1W* einen Mit ζ wert τοη 2414' hat und von
den Lichtkanälen. 7 und 8 geblitzt*wird·
Wie früher wird die Setzgeschwindigkeit wesentlich gesteigert, weil die Zeiohen geblitzt werden,"wie sie kommen". Diese Ausbildungsform der Maschine ermöglicht es, eine volle Zeile während einer einzigen Trommelumdrehung zu setzen· Alle Operationen zum Speichern und Sortieren der Zeichen und zum Ausführen der zugehörigen Rechnungen werden von der beschriebenen Computersteuerung.vorgenommen·
41 zeigt ein Beispiel der Erfindung, bei dem die Li.chtkanäle 650 zwischen zwei diskreten Stellungen gemeinsam beweglich sind. In diesem Fall ist jeder Idchtkanal 48 Einheiten breit und bewegt sich von Stellung 1 nach Stellung 2 um' 24 Einheiten· Die früher im Detail beschriebene Computer-Steuerung kann auch hier zur richtigen Projektion der Zeichen auf dem Film benutzt werden·
Die Matrix 660 der Fig.42 soll mit der Matrix 30 der Fig·23 verglichen werden. Der Zwischenraum 550 zwischen den Zeiohen« feldern ist' zwar der gleiche, jedoch sind die maximalen Zeiohenfelder 540 der Fig.23 in Fig»42 duroh variable Zeichenbreiten, etwa 662 und 664, ersetzte Folglich ändert sich in Fig.42 der Abstand von der linken Bezugslinie eines Zeichens zu derjenigen des nächsten, während der entsprechende Abstand 546 in Fig·23 konstant bleibt. In Fig«,42'variiert" demnach der Reihenwert von einem Zeichen zum nächsten, weil dieser Wert ausser von den addierten Breiten der vorausgehenden Zeichen der Matrix 600 auch noch von den Zeiohenzwischenräumen abhängt. Der Vorzug dieser Matrix besteht darin, daß auf ihr bei gleichbleibenden Abmessungen der Trommel mehr Zeichen Platz finden, da die durchschnittliche Zeiohenbreite neun Einheiten beträgt, wogegen jedes maximale Zeichenfeld der früheren Ausbildung 18 Einheiten breit sein muß, weil es ja auch daa breiteste Zeiohen des Alphabets (11M") aufnehmen muß.
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Die in den Fig.43 Ms 45 dargestellte Ausbildung der Erfindung ähnelt weitgehend dem früher beschriebenen Beispiel mit ortsfesten Lichtröhren? jedoch ist hier anstelle von Blitzlampen ein Faserpaar als lichtquelle verwendet«, Das von den zwei lasern 700 und 702 ausgisandte licht gelangt durch einen Polarisator 704 zu einem Deflector 706^ der mehrere elektrooptische Kristalle 708 enthält«, Diese Ablenkkristalle 708 werden, wie auch das übrige Systems, von der Computer-Steuerung gesteuert. Das lichtbündel betritt dann die achtstufige Eingangsfläche 710 der lichtkanäle, von wo es durch * eine der lichtröhren 712-1 bis 712=41 zum Projektionsfeld geleitet wirdoVon hier werden die lichtstrahlen über Objektive 714 eines Objektivrevolvers 716 auf einen film 718 projiziert, der auf Gleitschienen 720 montiert ist«.
Wie schon erwähnt, bewegen sich die lichtkanäle nicht und die Zeilen werden wie bei dem Beispiel der Figo34 bis 40 ge~ setzt, wobei man die gleiche Blitzfolge verwenden kann« Wie oben, werden, wenn ein Zeichen im Projektionszeitpunkt zwei benachbarte lichtröhren übergreift, die beiden laser 700 und 702 gleichzeitig erregt« Um das Zeichen richtig auszuleuchten, wird das licht zu zwei benachbarten Stirnflächen,, etwa 710-5 fc und 710-6 in Fig.45, geleitet» Die in den Pig»37 und 38 gezeigte Anordnung ist für eine gleichmäßige Iiehtverteilung zweckmäßig. Nach Wunsch kann auch nur eine einzige laser»lichtquelle benutzt werden, aber die Setzgesohwindigkeit vermindert sich dann natürlich·
Die vorstehend beschriebenen Beispiele können im Rahmen der Erfindung abgeändert werden und sollen den Umfang des Patentbegehrens nicht beschränken©

Claims (1)

  1. Pat entansprüohe
    LichtSetzmaschine mit einer 'zeichentragenden Matrix, einem Belichtungssystem zum Ausleuchten der Zeichen und einem optischen Abbildungssystem, das die Bilder ausgewählter Zeichen zum Setzen von Zeilen auf eine Bildfläche projiziert, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix (20) drehbar und ihre zeichentragende Fläche gekrümmt ist,
    das Projektionsfeld (33) des Abbildungssystems ebenfalls gekrümmt und so groß ist, daß es zu jedem Zeitpunkt mindestens zwei der durch es hindurchlaufenden Zeichen der Matrix enthält,
    das Abbildungssystem (58) Mittel zur Bildfeld ebnung be·* sitzt, so daß auf der Bildfläche (66) ein ebenes Bild des Projektionsfeldes entsteht,
    das Belichtungssystem jedes innerhalb des Projektionsfeldes befindliche Zeichen ausleuchten kann, und eine Steuervorrichtung vorhanden ist, die derart den Zeitpunkt auswählt, zu dem ein bestimmtes Zeichen der Matrix während seines Durchganges durch das Projektionsfeld belichtet wird, daß die projizierten Bilder der Zeichen, die eine gesetzte Zeile bilden sollen, entsprechend ihrer jeweiligen Zeichanbreite voneinander beabstandet werden·
    2. Masohine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beliohtungasystem einen lichtfleck hoher Intensität erzeugt, der mittels eines duroh die Steuervorrichtung gesteuerten Ablenkkreises in verschiedene Lagen innerhalb des Projektionsfeldes (33) bewegbar ist, und der so dimensioniert 1st, daß er jeweils ein Zeichen der Matrix ausleuchten kann·
    3· Masohine naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
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    Belichtungssystem mindestens einen laser (700, 703) auf« ' weist,mit damit verbundenen Ablenkkristallen (708), die durch die Steuervorrichtung.steuerbar sind,
    4· Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beliohtungssystem eine Kathodenstrahlröhre (ORT) (46) mit einem Schirm hoher Leuchtkraft aufweist.»
    5· Maschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet 9 daß die Kathodenstrahlröhre (46) mehrstrahlig ist«,
    6· Maschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnets dal über der Vorderseite des Schirmes der Kathodenstrahlröhre (46) ein Schirm aus optisohem fiberglas angeordnet ist, • der das Idoht vom Schirm der Kathodenstrahlröhre zum Projektionsfeld (33) überträgt (Pig·9)·
    7β Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Jiberglasstränge (146) des fiberglas schirme s derart zu-t einander liegen, daß ihre dem Röhrenschirm abgewandten Enden jeweils an Stellen enden, die gleichweit vom Projektionsfeld entfernt sind·
    8. Maschine nach Anspruch 4ι dadurch gekennzeichnet9 daß dicht am Sohirm der Kathodenstrahlröhre eine Kollimatorlinse (140) liegt und außerdem eine zweite linse (144) vorgesehen ist, die das von der Kollimatorlinse ausgehende Moht in einem Brennpunkt des Abbildungssystems fokussiert (Fig.8).
    9. Masohine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet$ daß mit dem Beliohtungssystem Glieder verbunden sind, die.das vom Beliohtungssystem ausgehende Moht auf mehrere diskrete Stellen innerhalb des IrejOptionsfeldsa (30) lenken»
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    10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder mehrere Lichtkanäle (500, 600, 650) aufwei~ sen, deren eine Enden nahe dem Belichtungssystem das von dort ausgehende Licht aufnehmen und deren andere Enden in enger Verbindung mit dem gekrümmten Projektionsfeld (30) das aus den Kanälen austretende Licht auf diskrete Stellen des Projektionsfeldes richten«
    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Belichtungssystem abgewandten Enden der Lichtkanäle in gleichen Abständen vor dem Projektionsfeld liegen· ■
    12. Maschine nach einem der Ansprüche 9} 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder zum Lenken des Lichtes beweglich sind© 4 *
    13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle (500, 650) flexibel sind.
    H. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle (500, 650) in unterschiedliche Lagen relativ zu dem gekrümmten Projektionsfeld bewegbar sind, "
    15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle (500, 650) übereinstimmend bewegbar sind.
    16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Liohtkanäle (650) übereinstimmend in mindestens zwei diskrete Lagen relativ zu dem gekrümmten Projektionsfeld (30) bewegbar sind.
    17. Maschine nach Anspruoh 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle (500) zwischen drei diskreten Lagen relativ zum gekrümmten Projektionsfeld übereinstimmend ·
    009884/1U3
    . bewegbar sind©
    18. Maschine nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß
    die Lichtkanäle auf einem bewegbaren Halter (502) be~ • festigt sind«
    19« Maschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungssystem eine Mehrzahl von Blitzlichtlampen (515*bzw. 604) aufweist0
    20» Maschine nach Anspruch 1O8 dadurch gekennzeichnet,, daß die liöhtkanäle (600) bezüglich des gekrümmten Projekt tionsfeldes (30) fest angeordnet sind und das Belich« tungssystem gleichzeitig Licht durch zwei nebeneinanderliegende Liöhtkanäle (600) schickt^ um ein ausgewähltes Zeichen exakt auszuleuchten^ wenn dieses Zeichen die diskreten Lagen innerhalb des, Projektionsfeldes (30) * übergreift, die im Augenblick der Projektion des ausgewählten Zeichens durch die Lichtabgabe der beiden nebeneinanderliegenden Liehtkanäle erzeugt werden·
    21. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Abbildungssystem Mittel (60) zur Änderung der Punktgröße der abgebildeten Zeichen enthält und daß die Steuervorrichtung Mittel aufweist, die in Abhängigkeit von der gewählten Punktgröße die zu setsende Zeile zur optischen Achse des Abbildungssystems zentrieren^ indem si© die Projektion des ersten Zeichens der Zeil© um ein von d©r gewählten Punktgröße abhängiges Zeitintervall verzögern»
    22« Maschine naoh Anspruch 1 oder einem ä®r folgenden An» sprüohe, dadurch gekennzeichnetρ daß di@ Matrix »sAlpha« bete" mehrerer Sohriftarten aufweist» «Saß äi© Steuervorrichtung einen Wechsel von ©iae^ gehriftart auf die an»
    009884/1443.
    dere ermöglicht und daß die Steuervorrichtung dabei ausserdem eine lageveränderung der Bildfläche (66) herbeiführt, die erforderlich ist, um die beim Wechsel der Schriftart eintretende Verschiebung der Zeilengrundlinie auszugleichen«
    23· Maschine nach Anspruch 22, daduroh gekennzeichnet, daß das optische Abbildungssystem Mittel zur Änderung der Punktgröße der abzubildenden Zeichen enthält und daß die Steuervorrichtung bei der Herbeiführung der Lageverän« ' derung der Bildfläche auch die vom Weohsel der Punktgröße herrührende Verschiebung der Zeilengrundlinie berücksichtigt. ,
    24* 'Maschine nach Anspruch 23, daduroh gekennzeichnet, daß die "Alphabete11 der unterschiedlichen Schriftarten ringartig koaxial an der Matrix angeordnet sind und gleichzeitig durch das Projektionsfeld laufen, und daß zur Herbeiführung der lageveränderung der Bildfläche (66) ein Peinschrittmotor (410) und ein Grobsohrittmotor (408) vorgesehen sind, die ein Differential (412 bis 418) antreiben, dessen Ausgang die Bildfläche um relativ kleine i !Einheiten verschiebt·
    25. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, daduroh gekennzeichnet, daß das Beliohtungssystem außerhalb der Matrix liegt, das gekrümmte Projektionefeld von einem ' Teil der gekrümmten Oberfläche der Matrix gebildet wird / und die Zeiohen der Matrix vom Projektionefeld radial j naoh innen auf optische Glieder projiziert werden, die r sie entlang einer gemeinsamen Grundlinie auf die Bildfla-
    / ohe reflektieren.
    ·■/■■■' -
    ff. Maeohin· naeh Anipruch 25, daduroh gekennatiohntt, dafl ι die irehliare Matrix (20) tine iylindriioht Trommel
    0098 8WU 43
    daß die Bildfläohe (66) ein lichtempfindlicher JiIm ist- und daß das optische Abbildungssystem zur Abbildung des gekrümmten Projektionsfeldes eine Bildfeld-Ebnungslinse aufweist«
    27· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche» da~ durch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zur Bestimmung des Zeitpunktes der Belichtung eines Zeichens der Matrix während seines Durchgangs durch das Projek— tionsfeld einen Speioher (194) aufweist, der die Zeichen einer vollständigen, zu setzenden Zeile speichert, ehe das erste Zeichen der Zeile auf die Grundlinie projiziert wird, sowie eine Sortiereinrichtung (196), die jedes Zeichen der gespeicherten Zeile sortiert
    a) entsprechend seiner Lage auf der Matrix relativ zu einem vorgegebenen Bezugspunkt (Heihenwert)
    und
    b) entsprechend der addierten Breiten der in der zu
    setzenden Zeile vorangehenden Zeichen©
    28. Maschine nach Anspruch 27 mit gekrümmtem Projektionsfeld, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei einer jeden Umdrehung der Matrix eine volle Zeile setzen kann,
    29· Masohine nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer eine gekrümmte, zeiohentragende Fläche aufweisenden Matrix, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen auf Filmstreifen (150) angeordnet sind, die mittels starrer, bogenförmiger Segmente (30) an der Oberfläche der Matrix (20) gehalten sind·
    30· Masohine nach Anapruoh 29» daduroh gekennzeichnet, daß jeder aeiohentragende Filmstreifen (150) zwisehen.einem lösbar an der Matrixoberfläoh® befeatigten starren Rahmen (152) und mindesten« einem längllohen, am Bahmen befestig-
    009884/1443
    ten Abdeckstreifen (156, 158) angeordnet
    51· Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüahe, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zeiohentragende Matrix (20) kontinuierlich bewegte
    32. Maschine nach einem der Ansprüohe 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zeichen der zu setzenden Zeile in einer Reihenfolge belichtet werden, die ihrem
    "Blitzwert11 entspricht, d.h· der Summe aus ihrem Reihenwert und den addierten Breiten der in der Zeile vorangehenden Zeichene
    009884/1443
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