DE1222299B - Typentraegerband - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

G06k

Deutsche Kl.: 43 a - 41/03^

Nummer: 1222 299 j^

Aktenzeichen: O 6675 IX c/43 a

Anmeldetag: 18. März 1959

Auslegetag: 4. August 1966

Die Erfindung bezieht sich auf ein Typenträgerband für eine Schnelldruckvorrichtung, auf dem auswechselbar eine Reihe von Abstand untereinander aufweisender Typen befestigt ist.

Schnelldruckvorrichtungen, bei denen die Typen auswechselbar auf einem endlosen Band aus Stahl oder Kunststoff mittels Stiften befestigt sind, sind bereits vorgeschlagen worden. Grundsätzlich ist es bekannt, für Schnelldruckvorrichtungen ein endloses Typenband mit darauf befestigten Typen zu verwenden. Diese Typen sind aber nur schlecht auswechselbar.

Ferner ist es bekannt, ein endloses, einen Satz Typen tragendes Band einer Druckvorrichtung als biegsames Band aus zweckentsprechendem Material herzustellen.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Typen am Band fest, aber leicht lösbar anzubringen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Typenträgerband eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß die Typen jeweils zwei nach hinten weisende Füße haben, die durch Öffnungen in dem Band gesteckt sind, daß sich Löcher in den Füßen auf der Rückseite des Bandes befinden, durch die die Enden federnder Drahtbügel gesteckt sind, und daß die Mittelabschnitte der Bügel jeweils zwischen die offenes Enden der Bügel benachbarter Typen einzuklemmen sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Figuren.

F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer mit einem erfindungsgemäßen Typenträgerband ausgestatteten Schnelldruckvorrichtung;

Fig. 2A zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1 längs der Linie Π/ΙΙ;

Fig. 2B zeigt den gleichen Ausschnitt, jedoch ist eine Verstärkung auf der Rückseite des Typenbandes vorgesehen;

F i g. 3 zeigt die Rückseite der Typen, die auf dem Band nach F i g. 2 befestigt sind;

F i g. 4 zeigt einen Schnitt der F i g. 3 längs der Linie IV/IV;

F i g. 5 zeigt eine teilweise vergrößerte Draufsicht auf das endlose Band, auf dem mehrere Typen, die sich in einem Typenkörper befinden, gehaltert sind.

Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß die Typen 2 auf einem endlosen Band 1 mit gleichen Abständen untereinander in einer Reihe gehaltert sind. Es ist auch möglich, die Typen 2 in zwei Reihen anzuordnen.

Beispielsweise sind, wie aus Fig. 2A ersichtlich, Haltefüße 3 und 3' an der Rückseite des Typenkör-Typenträgerband

Anmelder:

OM Electric Industry Company Limited, Tokio

Vertreter:

Dipl.-Ing. F. Weickmann

und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,

München 27, Möhlstr. 22

Als Erfinder benannt:

Rentaro Sasaki, Tomioka (Japan)

Beanspruchte Priorität:
Japan vom 20. März (7327),

vom 20. Juni 1958 (31329, 31330)

pers 2 vorgesehen, und diese Füße 3 und 3' werden in Löcher 4 und 4', die sich in dem endlosen Band 1 befinden, eingesetzt und mit einem Drahtbügel 5 an

^a5 dem Band festgehalten. Zur Halterung kann selbstverständlich auch eine Schraube statt eines Drahtbügels verwendet werden.

Das endlose Band 1, an dem die Typen 2 derart fixiert sind, ist um sich drehende Trommeln 6 und 6' gelegt und weist Löcher 7 zu seinem Antrieb auf, die sich auf seinen beiden Kanten befinden und in die Vorsprünge 8, 8' der Trommeln 6, 6' ragen. Zum Antrieb der Trommeln ist ein Motor M vorgesehen.

Wie oben bereits angeführt, bleibt das zu bedruckende Papier flach, und nur eine geringe Anzahl von Typen ist notwendig, um eine hohe Druckgeschwindigkeit mit dem- endlosen Band zu erreichen.
Der Abstand zwischen den Drehtrommeln 6 und 6' ist durch die Breite des zu bedruckenden Papiers bestimmt, d. h. durch die Anzahl der Lettern oder Nummern, die auf das Papier gedruckt werden sollen.
Schlitze 9 für Synchronisierungssignale sind in dem Band in den den Typen entsprechenden Lagen vorgesehen.

Ein Phototransistor 11 nimmt die Lichtstrahlen einer Lampe 10 durch die Schlitze 9 zur Erzeugung von Synchronisierungsimpulsen auf. Die Synchronisierungsimpulse können ebenfalls durch Schlitze 9 erhalten werden, die derart ausgebildet sind, daß sie den ihnen zugeordneten Typen am Umfang einer

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Scheibe, die an der Motorwelle befestigt ist, entsprechen.

Da sich die Typen unmittelbar auf dem Band 1 befinden, ist es nicht notwendig, die Synchronisierungslage zwischen den Typen und den Schlitzen zu justieren, selbst dann, wenn die Abstände der Typen nicht untereinander gleich sind. Wird das Band 1 um eine zylindrische Fläche anderer Form gelegt, kann ebenfalls eine Synchronisierung leicht erreicht werden. Eine Anzahl von Hämmern 13, die der Anzahl der Typenkörper 2 entspricht, ist an der Vorrichtung angebracht. Beispielsweise müssen so viel Hammer vorgesehen sein wie Anzahl von Typen, die auf eine Zeile gedruckt werden sollen. Die Hämmer werden durch Magnete 14 betätigt.

Ein Papier 15 wird in den Zwischenraum zwischen dem Band 1 und den Hämmern 13 eingesetzt und außerdem ein Farbband 16. Die Eingangssignale werden zunächst abgelesen und gespeichert, und zwar durch den bekannten und üblicherweise verwendeten Diskriminatorkreis 12. Kommt eine Type 2, die gedruckt werden soll, in die Lage, in der sie gedruckt werden soll, so wird der Hammer, der dieser Type entspricht, durch die oben angeführten Synchronisierungsimpulse betätigt. .

Ist in einem Beispielsfall die Type A in einer Zeile zu drucken, wenn die Type .4 auf dem Band jeden der Hämmer passiert, so wird dies durch eine kontinuierliche Folge von Synchronisierungsimpulsen bewirkt, die fortlaufend A auf das Papier drucken. Andererseits können alle Lettern der Typen auf dem Band gleichzeitig von allen Hämmern betätigt werden, wenn diese Typen in die Druckstellung kommen.

Auf diese Weise kann eine Zeile bei einem Umlauf des endlosen Bandes gedruckt werden.

Die Synchronisierungsschlitze auf dem Band, die der Anordnung der Typen auf dem Band entsprechen, werden von dem Phototransistor abgetastet, und die Synchronisierungsimpulse, die der Phototransistor liefert, zeigen daher die relative Lage der Typen zu den Hämmern an und steuern den Diskriminatorkreis.

Wie aus Fig. 2A ersichtlich, entsteht dann, wenn das endlose Band 1 unmittelbar die Trommeln 6 und 6' berührt und diese mit großer Drehzahl rotieren, ein lautes Geräusch durch die Berührung der Metallteile. Außerdem wird die Lebensdauer des Bandes verkürzt. Wenn Risse auftreten, werden Splitter herausgeschleudert, und dies ist sehr gefährlich.

In einer Fortbildung der Erfindung wird daher Nylon oder Gummi auf der Rückseite des Bandes aufgebracht. Hierdurch wird die Lebensdauer des Bandes größer; das Rotationsgeräusch wird herabgesetzt, und überdies werden Brüche vermieden.

Um die Typen 2 auf dem Band, wie in Fig. 1 gezeigt ist, zu befestigen, reicht es nicht aus, die Typen 2 allein durch Einsetzen eines federnden Drahtbügels 5 in den Füßen 3 der Typen mit zu befestigen, da Drahtfedern nicht hinreichend stabil sind. Aus diesem Grunde können die Typen aus dem Band wieder herausfallen, und die Typen selbst stehen nicht fest. Ein Weg, um die Typen völlig fest auf dem Band aufzubringen, ist in den F i g. 3 und 4 gezeigt.

Die Füße 3 und 3' sind in Befestigungslöcher 4 und 4' im endlosen Band 1 eingesetzt. Danach sind in beiden Enden der Füße Ω-förmige Drahtfedern 5 in Löcher 17, 17' eingesetzt. Der Mittelteil· des Federdrahtes ist derart ausgebildet, daß er die Typen dicht an der Rückseite des Bandes festhält, wobei die Mittelabschnitte der Drahtbügel 5 jeweils zwischen die offenen Enden der Bügel 5 benachbarter Typen einzuklemmen sind.

Die Fi g. 5 zeigt den Fall, daß verschiedene Typen in jedem Typenkörper auf dem endlosen Band vorgesehen sind.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Typenträgerband, auf dem auswechselbar eine Reihe von Abstände untereinander aufweisender Typen befestigt ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Typen (2) jeweils zwei nach hinten weisende Füße (3, 3') haben, die durch öffnungen (4, 4') in dem Band (1) gesteckt sind, daß sich Löcher (17, 17') in den Füßen auf der Rückseite des Bandes befinden, durch die die Enden federnder Drahtbügel (5) gesteckt sind, und daß die Mittelabschnitte der Bügel jeweils zwischen die offenen Enden der Bügel benachbarter Typen einzuklemmen sind.

2. Typenträgerband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nylons· oder Gummi oder ähnliches Material auf das endlose Band aus dünnem Stahlblech oder ähnlichem Material aufgebracht ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 509 940;
USA.-Patentschriften Nr. 2101444, 2831424.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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