DE2120542C3 - Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser nach dem Belebtschlammverfahren - Google Patents
Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser nach dem BelebtschlammverfahrenInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser nach dem
Belebtschlammverfahren, bestehend aus einem in der Draufsicht gesehen kreisförmigen Becken, das durch
eine Tauchwand in einen zentrisch gelegenen Belüftungsraum und einen diesen ringförmig umgebenden,
im Längsschnitt gesehen dreiecksförmig ausgebildeten Nachklärraum aufgeteilt ist, sowie einem im Mittelpunkt
des Belüftungsraumes angeordneten und mit einem kurz oberhalb der Beckensohle endenden Steigrohr
ausgestatteten Hochleistungskreisel, wobei an das Steigrohr mehrere radial und waagerecht verlaufende
Rohrleitungen angeschlossen sind, die höhenverstellbar im Bereich der Wasseroberflache im Nachklärraum enden.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift 1 281 367 bekannt und hat sich vor allem
als Kompaktkläranlagc in der Praxis im allgemeinen recht put bewährt. Die Belüftung und Umwälzung des
Abwassers erfolgt bei Vorrichtungen dieser Art vermittels des Hochlcistungskreisels, dessen Arbeitsprinzip
beispielsweise im »Taschenbuch der Stadtentwässerung« von Karl I m h ο f f. 18. Auflage S. 154, unter der
Bezeichnung Bolton-Kreisel kurz beschrieben worden ist. Die vom Hochleistungski eisel in Verbindung mn
dem Steigrohr bewirkte Wasserbewegung soll dabei das Absetzen von Schlamm auf der Beckensohle im Bereich
des Belüftungsraumes verhindern. Da der Belüftungsraum und der Nachklärraum durch einen ringförmigen
Spalt unterhalb der Tauchwand miteinander in Verbindung stehen, kann das belebte Abwasser aus
dem Belüfiungsraum von untenan den Nachklärraum eintreten, wobei sich dessen Strömungsgeschwindigkeit
nach oben hin wegen der konischen Erweiterung des Nachklärraumes ständig verringert, so daß eine gute
Sedimentierung des Schlammes im Nachklärraum eintreten kann. Dadurch soll sich dann im unteren Teil des
Nachklärraumes eine Filterschlammschicht von ausreichender Dicke ausbilden, aus der nach oben das gereinigte,
fast völlig klare Abwasser austreten soll. Dieses kann dann durch eine an der Oberkante der Tauchwand
und/oder des Beckens befindliche Ablaufrinne abgezogen werden. Gleichzeitig sollen die schweren
Anteile des Schlammes entgegen der Wasserbewegung im Nachklärraum wieder nach unten sinken, die Filterschlammschicht
durchstoßen und durch den ringförmigen Spalt wieder in den Belüftungsraum gelangen. Die
Filterschlammschicht im Nachklärraum soll sich also ständig von unten her neu aufbauen, während die
schweren Sciilammbestandteile den Nachklärraum wieder
verlassen. Bei der in der deutschen Patentschrift 1 281 367 beschriebenen Vorrichtung sind außerdem im
mittleren Bereich der Tauchwand über den ganzen Umfang verteilt kurze Rohre vorgesehen. Diese Rohre
sind dabei zur Beckensohle geneigt und etwa tangential zur Strömung des Abwassers im Belüftungsraum angeordnet.
Durch sie sollen leichte Schlammantcilc aus dem Nachklärraum wieder in den Belüftungsraum gesaugt
werden.
Beim praktischen Betrieb der Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 1 281 367 hat sich jedoch gezeigt,
daß in manchen Fällen die Höhe der sich im Nachklärraum ausbildenden Filterschlammschicht nicht
ausreichend gesteuert werden kann. Es wurde in diesen Fällen ein so starkes Schwellen der Filterschlammschicht
beobachtet, daß sich die Klärzone im oberen Teil des Nachklärraumes so sehr verringerte, daß unter
Umständen Schlammbestandteile aus der Filterschlammschicht mit dem ablaufenden Abwasser in die
obenliegende Ablaufrinne gelangen können. Gleichzeitig gelingt es den schweren Schlammbestandteilen
nicht mehr ohne weiteres, die voluminöse Filterschlammschicht von oben nach unten zu durchstoßen
und aus dem Nachklärraum zurück in den Belüftungsraum zu gelangen. Damit wird aber der Betrieb der
Anlage gestört.
Der vorliegenden Erfirdung liegt daher die Aufgabenstellung
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei deren Betrieb die geschilderten
Nachteile nicht auftreten und die Ausbildung der Filterschlammschicht so gesteuert werden
kann, daß Betriebsstörungen nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Tauchwand im Bereich dicht unterhalb
der Wasseroberfläche zwei oder mehrere kreisförmige Öffnungen vorgesehen sind, an die im Nachklärraum
angeordnete und im unteren Teil desselben endende Überlaufleitungen angeschlossen sind.
Durch diese erfindungsgemäß vorgesehenen Überlaufleitungen wird dabei aus dem oberen Teil des Belüf-
lungsraumes selbsttätig ein Belebtschlamm-Abwasser-Gemisch
in den Nachklärraum gefördert. Es hat sich gezeigt, daß durch Einleitung einer entsprechenden
Menge des Belebtschlamm-Abwasser-Gemisches in den Nachklärraum die Ausbiluung der Filterschlammschicht
so beeinflußt werden kann, daß diese kein unerwünscht großes Volumen erreicht und die eingangs geichilderten
Nachteile vermieden werden.
Die bei der Vorrichtung nach der deutschen Patentichrift
1 281 367 im mittleren Bereich Her Tauchwand vorgesehenen kurzen Rohre, durch die leichte
Schlammteile aus dem Nachklärraum wieder in den Belüftungsraum
gesaugt werden sollen, entfallen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Verschiedene Ausführungsforme.. der erfindungsgemäflert
Vorrichtung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, die nachstehend näher erläutert wird.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Überlauileitung
ist in F i g. 1 wiedergegeben. Das Bezugszeichen 1 stellt das kreisförmige Becken dar, das durch die
Tauchwand 2 in den Belüftungsraum 3 und den Nachklärraum 4 aufgeteilt ist. Die Überlaufleitung 6 ist dabei
vor der kreisförmigen Öffnung 5 befestigt und schmiegt sich dicht an die Tauchwand 2 an.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Überlaufleitung ist in F i g. 2 dargestellt. Die Überlai.fleitung 6
setzt sich hier aus einem waagerecht verlaufenden Rohrstück 7 und einem fast senkrecht verlaufenden
Rohrstück 8 zusammen. Das waagerecht verlautende Rohrstück 7 tritt dabei durch die kreisförmige Öffnung
5 in der Tauchwand hindurch und endet nach oben abgeschrägt im Belüftungsraum 3. Der Winkel der Abschrägung
kann beispielsweise 60° betragen. Das fast senkrecht verlaufende Rohrstück 8 ragt mit seinem
oberen offenen Ende über die Wasseroberfläche 14 des Nachklärraumes 4 hinaus. Dadurch ist eine gewisse
Entgasung des durch die Überlaufleitung in den Nachklärraum fließenden Belebtschlamm-Abwasser-Gemisches
möglich.
F i g. 3 gibt schließlich einen Längsschnitt durch eine Gesamtanlage mit außenliegendem Schlammfang wieder.
Das kreisförmige Becken 1 ist j .ich hier durch die
Tauchwand wieder in den Belüftungsraum 3 und den Nachklärraum 4 aufgeteilt. Im Mittelpunkt des Belüftungsraumes
3 ist der Hochleistungskreisel 9 mit dem Steigrohr 10 angeordnet. Der Hochleistungskreisel
wird von dem auf einer Betriebsbrücke 11 montierten Elektromotor 12 über ein Getriebe angetrieben. Das
Steigrohr ist dabei auf der Abstützung 13 montiert. Durch die Rotation des Hochleistungskreisels wird das
Abwasser in Form eines Parabelbogens zentralsymmetrisch über die Wasseroberfläche 14 geschleudert, worauf
es im Becken in einer schraubenlinienförmigen Bewegung wieder nach unten gelangt und von dort in das
Steigrohr zurückfließen kann. Der im Steigrohr vom Hochleistungskreisel erzeugte Unterdruck- oder Injektoreffekt
bewirkt schließlich, daß das Abwasser wieder in den Rotationsbereich des Hochleistungskreisels zurückgelangt
und erneut über die Wasseroberfläche geschleudert wird. Durch diese Umwälzbewegung des
Abwassers wird verhindert, daß sich der bei der Belüftung gebildete Belebtschlamm auf der Beckensohle absetzt.
Das bei der Belüftung gebildete Belebtschlamm-Abwasser-Gemisch dringt durch den ringförmigen
Spalt 15 von unten in den Nachklärraum 4 ein, wobei sich die Strömungsgeschwindigkeit des Abwassers
nach oben wegen der konischen Erweiterung des Nachklärraumes ständig verringert, so daß eine gute
Schlammsedimentierung eintreten kann.
Die Überlaufleitung 6 ist in diesem Falle aus den Rohrstücken 7 und 8 zusammengesetzt. Bedingt durch
die Rotation des Hochleistungskreisels gelangt gleichzeitig eine gewisse Menge Belebtschlamm-Abwasser-Gemisch
aus dem Belüftungsraum in den Nachklärraum, wo sie von oben auf die sich im unteren Teil des
Nachklärraumes ausbildende Filterschlammschicht fließt.
Durch die Menge des in den Nachklärraum eingeleiteten Belebtschlamm-Abwasser-Gemisches kann die
Ausbildung der Filterschlammschicht so gesteuert werden, daß dieselbe einerseits eine ausreichende Dicke
aufweist, andererseits aber nach oben das gereinigte Abwasser klar aus der Filterschlammschicht austritt, so
daß keine Schiammbestandteile mit in die Ab/aufrinne
16 gelangen können. Die Strebe 17 dient der Befestigung des Rohrstückes 8 an der Tauchwand 2. In der
Tauchwand ist ferner eine weitere kreisförmige öffnung 5 zu erkennen, durch die ebenfalls eine Überlaufleitung
(Rohrstücke 7) hindurchtritt. Da mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Dicke der Filterschlammschicht
richtig einreguliert werden kann, gelangen — wie vorgesehen — die schweren Anteile des
Schlammes entgegen der Wasserbewegung im Nachklärraum wieder nach unten und treten durch den ringförmigen
Spalt 15 wieder in den Belüftungsraum 3 ein.
An das Steigrohr 10 sind mehrere, radial und waagerecht verlaufende Rohrleitungen 18 angeschlossen, die
vermittels der Überlaufvorrichtungen 19 höhenverstellbar im Bereich der Wasseroberfläche 14 im Nachklärraum
4 enden. In diesen Rohrleitungen entsteht infolge der aufwärts gerichteten Bewegung des Wassers im
Steigrohr eine Wasserspiegeldifferenz, durch die der bei mineralisierender oder stabilisierender Fahrweise
des Belüftungsbeckens etwa gebildete Schwimmschlamm über die Überlaufvorrichtung von der Wasseroberfläche
im Nachklärraum abgesaugt wird. Da mehrere Rohrleitungen 18 — beispielsweise drei —
vorgesehen sind, können sie gleichzeitig auch als Stützelemente zur Erhöhung der Standfestigkeit des Steigrohres
dienen.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung ist ferner außerhalb des Beckens t der Schlammfang 20 vorgesehen,
der durch die Rohrleitung 21 mit dem Steigrohr 10 und durch die Rohrleitung 22 mit dem Belüftungsraum
3 verbunden ist. Die Rohrleitung 21 ist dabei im Bereich des Schlammfanges nach oben umgebogen und
mit einer im Bereich der Wasseroberfläche 14 höhenverstellbaren Überlaufvorrichtung 23 versehen, die als
Schlitz- oder Dreieckswehr ausgebildet sein kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Infolge der aufwärts gerichteten Bewegung des Abwassers
im Steigrohr 10 entsteht in der Rohrleitung 21 eine Saugwirkung, die ausreicht, um über die Überlaufvorrichtung
23 einen regelbaren schlammfreien Abwasserstrom von der Wasseroberfläche 14 im Schlammfang
abzuziehen. Die Größe des Abwasserstromes kann dpbei durch Höhenverstellung der Überlaufvorrichtung
einreguliert werden. Der durch die Rohrleitung 21 abgezogene Abwasserstrom gelangt über das Steigrohr
10 zurück in den Belüftungsraum 3. Da Belüftungsraum und Schlammfang durch die Rohrleitung 22 kommunizierend
miteinander verbunden sind, wird gleichzeitig eine gleich große Menge Belebtschlamm-Abwasser-Gemisch
durch die Rohrleitung 22 in den Schlammfang
20 geleitet. Der mitgeführte Belebtschlamm setzt sich dabei am Boden des Schlammfanges ab und kann in
größeren Zeitabständen — etwa alle 3 bis 6 Tage — durch die Leitung 24 als Überschußschlamm abgezogen
werden, während das beim Absetzen und Eindicken des Schlammes frei werdende Wasser nach oben steigt.
Zwischen dem Schlammfang und dem Belüftungsraum besteht also ein Flüssigkeitskreislauf, dessen Größe
durch die Höhenverstellung der Überlaufvorrichtung geregelt wird. Damit kann jedoch auch die Überschuß-Schlammentnahme
aus dem Belüftungsraum auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Diese Arbeitsweise
hat dabei den Vorteil, daß an der Überlaufvorrichtung nicht das Belebtschlamm-Abwasser-Gemisch, sondern
das bereits entschlammte Abwasser dosiert wird, so daß die Gefahr einer Verstopfung der Überlaufvorrichtung
nicht besteht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es, ohne Verwendung einer Pumpe oder
eines anderen energieverbrauchenden Förderaggregates infolge der Überschußschlammentnahme den Belebtschlammgehalt
im Belüftungsraum auf den gewünschten optimalen Wert automatisch einzuregeln und so einen einwandfreien Betrieb der Vorrichtung zu
gewährleisten. Geht man davon aus, daß je Einwohner und Tag rund 30 bis 40 g Trockensubstanz als Überschußschlamm
anfallen und der Belebtschlamm im Belüftungsraum einen optimalen Trockensubstanzgehalt
von etwa 5 g/l aufweisen soll, so ergibt sich, daß je Einwohner und Tag rund 6 bis 8 1 Belebtschlamm-Abwasser-Gcmisch
zur Entschlammung durch den Schlammfang zu leiten sind.
Natürlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ohne die soeben beschriebene automatische Überschußschlammentnahme
betrieben werden. In diesem Falle ist normalerweise vorgesehen, daß der Überschußschlamm
durch eine besondere Leitung aus dem unteren Teil des Beckens sporadisch abgezogen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser nach dem Belebtschlammverfahren, be-
»tehend aus einem in der Draufsicht gesehen kreislörrnigen
Becken, das durch eine Tauchwand in einen zentrisch gelegenen Belüftungsraum und
einen diesen ringförmig umgebenden, im Längsichnitt gesehen dreiecksförmig ausgebildeten Nachklärraum
aufgeteilt ist, sowie einem im Mittelpunkt des Belüftungsraumes angeordneten und mit einem
kurz oberhalb der Beckensohle endenden Steigrohr ausgestatteten Hochleistungskreisel, wobei an das
Steigrohr mehrere radial und waagerecht verlau- !ende Rohrleitungen angeschlossen sind, die höhenverstellbar
im Bereich der Wasseroberfläche im Nachklärraum enden, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Tauchwand (2) im Bereich dicht unterhalb der Wasseroberfläche (14) zwei
oder mehrere kreisförmige Öffnungen (5) vorgesehen sind, an die im Nachklärraum (4) angeordnete
und in unteren Teil desselben endende Überlaufieitungen (6) angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlaufleitungen (6) aus einem waagerecht verlaufenden Rohrstück (7) und einem
fast senkrecht verlaufenden Rohrstück (8) zusammengesetzt sind, wobei das erstere durch die kreisförmige
öffnung (5) in der Tauchwand (2) hindurchtritt und nach oben abgeschrägt im Bereich des Belüftungsraumes
(3) endet, wahrend das letztere mit seinem oberen, offenen Ende über die Wasseroberfläche
(14) des Nachklärraumes (4) hinausragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl und der Durchmesser
der Überlaufleitungen (6) in Abhängigkeit von der Zuflußmenge und der Beckengröße so gewählt werden,
daß durch sie insgesamt etwa die einfache Trockenwettermenge pro Zeiteinheit aus dem Belüftungsraum
in den Nachkiärraum gefördert werden kann.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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