DE2120058B2

DE2120058B2 - Traggestell fuer abfallbeutel

Info

Publication number: DE2120058B2
Application number: DE19712120058
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-04-23
Filing date: 1971-04-23
Publication date: 1973-04-19
Also published as: ES181888Y; CH550711A; AT320452B; IT954846B; CA955205A; FR2134011A1; US3848841A; FI52063B; FR2134011B1; FI52063C; NL7205159A; LU65149A1; DE2120058C3; GB1316070A; ES181888U; DE2120058A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Traggestell für Abfallbeutel, insbesondere zur Befestigung in Kraftfahrzeugen, bestehend aus zwei durch ein gemeinsames Gelenk miteinander verbundenen, bezüglich der Einbaustellung seitlich auseinanderschwenkbaren Gabelarmen, auf welche der an einer Stelle offene obere Hohlsaum eines Abfallbeutels schiebbar ist.

In Kraftfahrzeugen werden in der Regel Aschenbecher eingebaut, welche jedoch wegen ihres kleinen Volumens zum Wegwerfen von leeren Zigarettenschachteln, Papier und Obstabfällen nicht geeignet sind. Derartige Abfälle werden somit sehr oft aus den Fenstern von Kraftfahrzeugen hinausgeworfen.

Im Zuge der Umweltreinhaltung ist es somit bei Personenkraftwagen bereits bekannt (s. beispielsweise USA.-Patentschrift 1 963 379), einen an einer geeigneten Stelle des Kraftfahrzeugs befestigten starren Plastikbehälter vorzusehen, in welchen derartige Abfälle hineingeworfen werden können. Es zeigt sich jedoch, daß für die Aufstellung eines derartigen Abfallbehälters insbesondere bei den kleineren europäischen Personenkraftwagen in der Regel nicht der notwendige Raum vorhanden ist. Zudem weisen derartige, oben offene Abfallbehälter nicht die gewünschte Geruchsabdichtung auf, was sich für die innerhalb des Kraftfahrzeugs befindlichen Personen als unangenehm erweisen kann.

Es sind demzufolge bereits Abfallbehälter für Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchen mit Hilfe eines Traggestells ein Abfallbeutel aus Plastikmaterial oder Papier eingehängt werden kann (s. beispielsweise USA.-Patentschrift 2 903 215 und deutsches Gebrauchsmuster 1 778 573). Es zeigt sich jedoch, daß die einzelnen Abfallbeutel nur relativ schlecht an dem Traggestell befestigt werden können, so daß das Austauschen des Abfallbeutels mit relativ großen Schwierigkeiten verbunden ist

Es ist demzufolge bereits ein Traggestell für Abfailbeutel bekannt (s. deutsche Auslegeschrift 1288 503), bei welchem das Traggestell mit zwei vorspringenden, gegeneinander verschwenkbaren Gabelarmen versehen ist, auf welche mit einem oberen Hohlsaum versehene Abfallbeutel aufscbiebbar sind. Das Aufschieben eines derartigen Abfallbeutels kann

ίο dabei relativ einfach durchgeführt werden, so daß die bisher aufgetretenen Schwierigkeiten eliminiert sind. Es zeigt sich jedoch, daß bei Nichtgebrauch eines derartigen Abfallbehälters derselbe in eine derartige Position gebracht werden sollte, in welcher eine mög-

liehst geringe Störung über den innerhalb des Kraftfahrzeuge sitzenden Personen vorhanden ist.

Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, das Traggestell der eingangs genannten Art für Abfallbeutel derart weiterzubilden, daß während des Nichtgebrauchs des Abfallbeutels eine möglichst geringe Störung der innerhalb des Kraftfahrzeugs vorhandenen Personen auftritt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an dem Gelenk der beider Gabelarme koaxial ein der Befestigung dienender Haltestiel angelenkt ist, gegenüber welchem die beiden Gabelarme in einem weiten Winkelbereich schwenkbar sind.

Auf Grund einer derartigen Ausgestaltung besitzt das vorgesehene Gelenk eine doppelte Funktion, indem es einerseits ein öffnen des Abfallbeutels durch Auseinanderschwenken der beiden Gabelarme ermöglicht, während auf der anderen Seite durch gemeinsame Verschwenkung der beiden Gabelarme gegenüber dem Haltestiel der Abfallbeutel in eine derartige Position gebracht werden kann, daß eine innerhalb des Kraftfahrzeugs sitzende Person durch den herunterhängenden Beutel möglichst wenig gestörl wird.

Um ein möglichst einfaches Aufklappen der beiden Gabelarme zu ermöglichen, erweist es sich als zweckmäßig, wenn die beiden Gabelarme im mittleren Bereich je ein zusätzliches Gelenk mit gleicher Achslage wie das gemeinsame Gelenk aufweisen.
Bei Verwendung eines derartigen Traggestells zur Halterung von Abfallbeuteln für Omnibusse und Flugzeuge erscheint es zweckmäßig, wenn ein Teil des Haltestiels nach abwärts gebogen ist und daß dieser Teil des Haltestiels lösbar in Befestigungslaschen einschiebbar ist.

Um ein derartiges Traggestell für Abfallbeutel ebenfalls am Tisch befestigen zu können, erweist es sich als zweckmäßig, wenn ein Teil des Haltestiels als Tischklemme ausgebildet ist.

Die Erfindung soll im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt

Fig. 1 eine seitliche Ansicht des im Rahmen der Erfindung verwendeten Traggestells,

F i g. 2 eine seitliche Ansicht der verwendbaren Beutel und

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Traggestells mit geöffnetem Beutel.

Gemäß F i g. 1 und 2 besteht der Abfallbehälter aus einem Beutelhalter 1 und einem Beutel 2.

Gemäß F i g. 1 besteht das Traggestell 1 aus einem Haltestiel 3, der zwei der Befestigung an einem geeigneten Karosserieteil des Kraftfahrzeugs dienende

Λ an werden die beiden Gabel-

Bohnmgen 4 und 5 aufweist. An dem einen ende des ^^C„« I₂ erneut zusammengeklappt, wobei

Haltestiels 3 sind mit Hilfe einer Nietverbindung 6 arme 7, Xi, ö, ^₆,. _Weise geruchsfest abge-

zwei Gabelansätze 7,8 gelenkig befestigt. Diese Ga- der ^Beu^ ^m SJ^y₀₁I daran wird der Beu-

belarme7,8 weisen an ihren der Nietverbindung6 schlossen .^-.^Sbelarmen7, 11; 8,12 um das

gegenüberliegenden Enden jeweüs eine weitere Niet- 5 tell ™^ !^k? _so daß der Bauteil erneut

verbindung 9,10 auf, an welcher Gabelendstücke 11, G*J«*f ^J^Sabnstts zu liegen kommt.

12 jeweils schwenkbar befestigt sind. Wie dargestellt, ™*äf° ^d^^^LsteU zweckmäßigerweise aus

sind sowohl der Haltestiel 3 als auch die Gabelend- ™f*5 Jff ist, so soll es doch verstanden sein

stücke 11, 12 im Bereich der Nietverbindungen 6 Metall g^™fV™fi _ebenfaii_s aus Kunststoffmatenal

bzw. 9, 10 gekröpft, so daß das Traggestelll in ge- xo daß *» J«gge^u ^_{61n Fall m}ü_sseQ je-

wünschter Weise flach ausgebildet ist ^T irecS^Γ Versteifungen vorgesehen sein,

Gemäß Fig.2 weist der Beutel2 an seinem obe- ^°^_t ^ε^^Ρ^Η Se erforderliche Steifigkeit erhalt,

ren Rand einen entlang des ganzen Umfangs herum- ^da?J-™f ^ Abfallbehälter können ebenfalls bei-

laufenden Hohlsaum 13 auf, welcher im Bereich der Pf ^ra™f _al, souckbehälter in Omnibussen und

seitlichen Kante des Beutels 2 mit einer ö'mung 14 ^s Φ*™** Wdt werden In diesem Fall muß

laufenden Hohlsaum 13 auf, welcher im Bere Pf f _al, souckbehälter in Om

seitlichen Kante des Beutels 2 mit einer ö'mung 14 ^s Φ*™** Wendet werden. In diesem Fall muß

versehen ist. Diese Öffnung 14 ist derart ausgebildet, ^FI.^u,^gf ^Ug^_nS der Haltestiel in entsprechender

dß d Btl 2 tl eines Saumes 13 auf die «^lb*^v^S _d Z Erzielung einer losba-

daß der Beutel 2 entlang seines Saumes 13 auf die «^«^J™ _werden. Zur Erzielung einer lösba-

durch die Gabelansätze 7,8 und die Gabelendstücke Weise abgeändert^ _T ^^ _{an dem} Sitz des

11,12 gebildeten Uabelarme schiebbar ist. ^TCTl .^öei '°_c L_nn _es zweckmäßig erscheinen, Wir.

bie Funktionsweise des Traggestells soll im fol- *> Vordermanns kann es ζ ^^ ^ _{nach ts}

genden unter Bezugnahme auf F i g. 3 erläutert wer- ^k^^ⁿ £" des Haltestiels schiebbar i^ Beim

^deDcr Haltestiel 3 ist mit Hilfe der Bohrungen 4,5 Einbau ^™"*"^^«tragen werden, daß die unterhalb des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs eher Art .^'_T° _te„T möglichst leichtgängig ausfestgeschraubt. Die beiden Gabelarme 7, 11,8, 12 *5 Gelenke desJ^ _kan^ _erreicht werden daß mit dem daraufgeschobenen Beutel 2 sind bei Nicht- geb.Idet ^S1JJ ^_eschwenkten Gabelarmen im Falle gebrauch des Abfallbehälters übereinandergeschoben selbst ^bei ™™^_ncn _{sich nic}ht an dem Abfallbe-

^UnBe? V^dlwendung^k dcT Abfallbehälters werden die ^h^'2?S ebenfalls so ausgebUdet sein, beiden Gabelarme 7, 11; 8, 12 mit dem Beutel 2 von 30 ?^a^;^raffi^._hai_ter an Tischen, beispieUweise unterhalb des Armaturenbretts herausgeschwenkt, Jaß der Abtaut ^ ^ _kann. _{In dieS}em

worauf die beiden Gabelarme 7, 11; 8, 12 auseinan- KojferenztisO^ bet ^ _Ende ^ _HaUesüels dcrgcspreizt werden, so wie dies an Hand von F ig. 3 WIl ist 'es zw β Schraubzwinge vorzusehen.,

erkennbar ist. Dadurch wird der Beutel 2 geöffnet, so 1 ^is^^le J^^ Abfallbehälter durch Aufschieben daß die Abfälle in gewünschter Weise in den Beutel 2 35 so ^f^ ⁰^ _T>_chplatte befestigt werden können, geworfen werden können. ^lelclu

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Traggestell für Abfallbeutel, insbesondere zur Befestigung in Kraftfahrzeugen, bestehend aus zwei durch ein gemeinsames Gelenk miteinander verbundenen, bezüglich der Einbaustellung seitlich auseinanderschwenkbaren Gabelarmen, auf welche der an einer Stelle offene obere Hohlsaum eines Abfallbeutels schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenk (6) der beiden Gabelanne (7, 11; 8, 12) koaxial ein der Befestigung dienender Haltestiel (3) angelenkt ist, gegenüber welchem die beiden Gabelarme (7, 11; 8,12) in einem weiten Winkelbereich schwenkbar sind.

2. Traggestell für Abfallbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabelarme (7, 11; 8, 12) im mittleren Bereich je ein zusätzliches Gelenk (9,10) mit gleicher Achs·· lage wie das gemeinsame Gelenk (6) aufweisen.

3. Traggestell für Abfallbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Haltestiels (3) nach abwärts gebogen ist. und daß dieser Teil des Haltestiels (3) lösbar in Befestigungslaschen einschiebbar ist.

4. Traggestell für Abfallbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Haltestiels (3) als Tischklemme ausgebildet ist.