DE2119918A1 - Fensterscheibenführung für eine heb- und senkbare Fensterscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fensterscheibenführung für eine heb- und senkbare Fensterscheibe, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickm/,νν,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.~Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
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Metallwerk Max Brose & Go., 8650 Coburg
Ketschendorfer Straße 44
Fensterscheibenführung für eine heb- und senkbare Fensterscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Me Erfindung bezieht sich auf eine Fenoterscheibenführung
für eine heb- und senkbare Fensterscheibe, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, bei der die Scheibe in einer Halteruug
eines Schlittens sitzt, der an einer Führungsschiene geführt ist und mit einem Fensterheber in Yerbindung steht, wobei
die Scheibe im Bereich der Fensteröffnung durch seitliche Scheibenführungsprofile geführt ist.
Es sind Fensterscheibenführungen von Kraftfahrzeugscheiben
bekannt, bei denen der Schlitten zur Scheibenaufnahme keine Freiheit zum Wageninneren und Viagenäußeren sowie in beiden
Fahrtrichtungen hat. Daraus ergibt 3ich die Gefahr eines Yerkantens der Scheibe. Bei nichtparallelem Einbau der
Scheibenführung zu dem in der I1Ur schon vorhandenen Führungsprofil ergibt sich eine Schwergängigkeit bei der
Betätigung des Fensterhebers und ein Rattern der Scheibe.
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" .. 21 13918
Bei Fertigung von zwaηgsgeführten Scheibenführungen treten
häufig große Schwierigkeiten wegen, der"unterschiedlichen
Materia!stärken des Ausgangsmaterial s auf. Dies kann entweder zu einer besonderen Schwergängigkeit oder zu einem
besonders großen Spiel an der Führung führen.
Aufgäbe der Erfindung ist es, eine Fensterseheibenführung
insbesondere für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei der sich Fertigungstoleranzen und auch bis zu einem gewissen Grade
Einbaufehler nicht auf die Scheibenführung auswirken können.
Diese Aufgäbe wird ausgehend von einer Fensterseheibenführung
der eingangs-erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schlitten in der Fensterebene entgegen der ¥irkung
einer Feder gegenüber der Führungsschiene kippbar geführt ist und daß von den im Fensterrahmen vorgesehenen Scheiben—
führungsprofilen nur eines in den unterhalb der Fensteröffnung
vorgesehenen Kaum verlängert ist. Durch die in Richtung der Fensterebene kippbare Führung des Schlittens in
Verbindung mit nur einem Scheibenführungsprofil können lingenauigkeiten hinsichtlich der Parallelführung des Scheibenführungsprofi
les und der Führungsschiene innerhalb der Fensterebene weitgehend überbrückt werden, so daß e^ beim
Bewegen der Fensterscheibe nicht zu der eingangs erläuterten Schwergängigkeit oder den sonstigen Mißständen kommt. Durch
die erfindungsgemäße Fensterseheibenführung v/erden auch Unebenheiten in den mit einem Plüschbezug versehenen Scheibenführungsprofilen
ausgeglichen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten aus einem mit dem Fensterheber in Verbindung stehenden trägerteil und einem an dem
l'rägerteil um eine senkrecht zur Scheibenebene stehende,
die Längsachse der Führungsschiene schneidende Drehachse
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einstellbar gehaltenen Führungsteil besteht, das zwei in "bezug
auf die Drehachse symmetrisch, jedoch höhenversetzt angeordnet?
Gleitschuhe oder Rollen aufweist, die an verschiedenen l?üh->
rungsflächen der Führungsschiene anlegbar sind und daß zwei
weitere, den ersten Gleitschuhen oder Hollen gegenüberliegende Gleitschuhe oder Bollen auf einem doppelarmigen Hebel
angeordnet sind, der um die Drehachse des Führungsteiles an den Srägerteil oder am Führungsteil schwenkbar gelagert und
einer Schwenlcrichtung mittels einer Feder vorbelastet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das durch die Feder
ausgeübte Moment sämtliche Gleitschuhe oder Rollen zur Anlage an der Führungsschiene bringt. Durch die drehbare Einstellmögliehkeit
des Führungsteiles des Schlittens gegenüber dein Erägerteil kann die Scheibe so ein- bzw. nachgestellt
werden, daß sie bei der Betätigung des Fensterhebers gleichmäßig an dem Scheibenführungsprofi 1 anliegt und daher in Verbindung
mit dem federnden Ausgleich in gleichmäßiger Weise
gehoben und abgesenkt werden kann.
Um eine satte Anlage der Gleitschuhe an der Führungsschiene
zu ermöglichen, sind diese gemäß einer Weiterbildung der Erfindung am Schlitten schwenkbar gelagert.
Zur Verminderung der Reibung zwischen den Gleitschuhen und der Führungsschiene können die Gleitschuhe gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung Sßmierstoffetaschen aufweisen.
Eine weitere Maßnahme, die Reibung zwischen den Gleitschuhen und der Führungsschiene zu vermindern, besteht darin, daß
die Gleitschuhe an den den Führungsflächeη zugewandten Seiten
mit Gleitnoeken besetzt sind, wobei vorzugsweise drei Gleitnocken
jedem Gleitschuh zugeordnet sind, um eine exakte Anlage der Gleitschuhe ohne die Möglichkeit eines Verkantens
gegenüber dor Führungsschiene zu gewährleisten.
In weiterer Ausgestaltung öer Erfindung sind, die ^leitflächen
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der am schwenkbaren Hebel sitzenden Gleitschuhe ballig ausgeführt,
uin die Reibung möglichst gering zu halten und in jeder Schwenklage·des doppelarmigen Hebels stets die gleichen
Anlagebedingungen, der Gleitschuhe an der Führungsschiene su
schaffen.
Besonders vorteilhaft hinsichtlich eines gleichbleibenden Reibwertes zwischen Gleitschuhen und Führungsschienen ist es,
wenn die Gleitschuhe aus einem selbstschmierenden Kunststoff
bestehen«,
Damit der doppelarmige Hebel mit seinen Gleitschuhen stete
mit einer so großen Andruckkraft an der Führungsschiene anliegt, daß durch das Andrückmoment bei auftretenden Unebenheiten
der Schlitten um die Schwenkachse des doppelarmigen Hebels zum Ausgleich dieser Unebenheiten bzw. Abweichungen
von der parallelen Anordnung gekippt werden kann, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung mit dem doppelarmigen
Hebel bzw. mit seinem Schwenkbolzen ein einarmiger Hebel verbunden, an dessen freiem Ende eine als Schraubenfeder
ausgebildete und vorzugsweise an dem Irägerteil festgelegte Zugfeder angreift, deren Zugkraft durch den vorgesehenen
Hebel um ein Vielfaches vergrößert wird.
Es ist aber auch »möglich, eine Spiralfeder auf dem Schwenkbolzen
anzuordnen, deren eines Ende mit dem Schwenkbolzen und deren anderes Ende mit dem Schlitten verbunden ist.
Diese Ausgestaltung ist wesentlich raumsparender und häufig auch leichter unterzubringen.
lin/weiteren Ausgestaltung der Erfindung zufolge kann, die Führungsschiene als volles oder hohles Flachprofil ausgebildet
sein? deren schmale Seitenflächen als Führungsflä- -Ohen dienen ο
= 5 209846/0339
Im Hinblick auf die Anordnung und Lagerung des doppelarmigen
Hebels mit den daran befestigten Gleitschuhen ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
die Führungsschiene als ΪΓ-Profil ausgebildet ist, wobei die
auf dem federbelasteten Hebel sitzenden Gleitschuhe an den Innenflächen der Schenkel und die unmittelbar am Schlitten
gelagerten Gleitschuhe an den Außenflächen der Schenkel anliegen, woraus sich eine besonders raumsparende Anordnung und
einfache Ausgestaltung des Schlittens ergibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Führungsteil im Querschnitt U-förmig mit an den Schenkeln rechtwinklig nach außen abstehend angeformten Befestigungsflanschen ausgebildet, in denen konzentrisch zur Drehachse
ausgebildete langlöcher vorgesehen sind, die in einfacher Weise eine Verstellung des Führungsbeiles gegenüber dem
Srägerteil zum Ausgleich von Abweichungen hinsichtlich der parallelein Anordnung von Scheibenführungsprofil und Führungsschiene
gestatten.
Eine besonders gute Abstützung der am Führungsteil schwenkbar gelagerten Gleitschuhe ergibt sich, wenn gemäß einer erfindungsgemäßen
Ausgestaltung in den Schenkeln kreisbogenförmige Vertiefungen zur Aufnahme von entsprechend geformten
^leitschuhen ausgebildet sind. Diese Formgebung der Gleitschuhe hat obendrein noch den Vorteil einer günstigen Unterbringung
von Sehmierstofftasfchen. Diese Art der lagerung der Gleitschuhe kann zusätzlich zu seitlich angeformten
Schwenkzapfen vorgesehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen im Führungsteil und im [Orägerteil eingreifen.
Anstelle der Vertiefungen in den Schenkeln können an diesen
Lagerleisten aufgebracht aein, zwischen denen jeweils ein
Gleitschuh mit angenähet'tsi' kreisbogenförmiger Gostalt
abgeotützt ist.
■■ ""~ — 6 —
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l)a ein Verklemmen des Fensters in den Scheibenführungsprofilen
auch dadurch auftreten kann, daß diese nicht in der gleichen Ebene liegen, sind zur Vermeidung eines solchen Nachteils die
Führungsschiene und/oder die Scheibenführungsprofile nur an ihren oberen Enden fest angeordnet, während sie an ihren un—
terea Enden quer, zur Fenster ebene bewegbar gehalten sind.
Um diese bewegbare Halterung möglichst einfach zu gestalten, sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
^ die Führungsschiene und/ode.r die Scheibenführungsprofile an
ihren unteren Enden quer zur Fensterebene durch gummielastisehe Körper abgestützt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Sür eines-Kraftfahrzeuges in-Sei tenansicbt, teilweise
aufgebrochen, mit einem Fensterheber und einer Fensterscheibenführung, in einem gegenüber den nachfolgenden
Figuren verkleinertem Maßstab;
P Fig. 2 einen an einer Führungsschiene geführten Schlitten
der Fensterscheibenführung, nach der Linie IIf-II in
Fig. 4 geschnitten;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 4;
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf den Schlitten gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Einzeldarstellung eines im Schlitten vorgesehenen
Gleitschuhs, auf die Gleitfläche gesehen;
!ig» β bis 9 jeweils eine den Fig. 2 bis 5 entsprechende Darstellung
einer abgeänderten·Ausführungsform 5
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Pig.10 bis 12 jeweils eine den Pig. 2 bis 4 entsprechende
Darstellung einer weiteren Ausführungsform; und
Pig.13 bis 15 eine den Pig. 2 bis 4 entsprechende Darstellung
einer abgeänderten Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung
In Pig. 1 ist eine unterhalb der Pensteröffnung aufgebrochene
Tür eines Kraftfahrzeuges dargestellt, bei der eine Scraibe
1 in Scheibenführungsprofilen 2 und 3 mittels eines Einarmsentralfensterhebers
4 in der geschlossenen lage gehalten ist. Der Einarmzentra!fensterheber 4 greift dabei mit seinem
Hebearm 5 an 'einen die Scheibe 1 von unten haltenden Schlitten
6 an, der an einer zwischen den Scheibenführungsprofilen
2 und 3 im Raum innerhalb der Pensteröffnung in der Tür . angeordneten Pührungsschiene 7 geführt ist. Die Führungsschiene
7 befindet sich mit größerem Abstand zum Scheibenführungsprofil 2 als zum Scheibenführungsprofil 3, das im
wesentlichen nur im Bereich der Pensteröffnung vorgesehen ist und nicht, wie dies bei dem vorderen Scheibenführungsprofil
der Pail ist, in den unterhalb der Pensteröffnung "befindlichen Türraum befestigt ist. In diesem Raum ist also
die Scheibe 1 im wesentlichen durch das vordere Scheibenführungsprofil 2 und den an der Pührungsschiene 7 geführten
Schlitten 6 geführt.
In den Pig. 2 bis 4 ist der in Pig. I allgemein mit 6 bezeichnete
Schlitten in seinen Einzelheiten dargestellt. Dieser Schlitten besteht aus einem Trägerteil 8 und einem
Pührungsteil 9, das mit dem Trägerteil 8 durch nicht dargestellte Schrauben verbunden i3t, welche durch im PUhrungsteil
9 vorgesehene Länglöcher 10 hindurchgreifen. Das Trägerteil
O weist eine Ausnehmung 11 auf, in die der Arm 5 äes Einarmaentra!fensterheber 4 eingreift. Weiterhin ist
em Trägerteil 8 sine Halterung 12 für die Scheibe 1 vorgesehen,
die in eine U-förmige Scheibe 13 der Halterung eilige-
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setst ist.
Das Führungsteil 9 ist im wesentlichen U-förmig mit an den · Schenkeln 14 rechtwinklig abstehend angeformten Befestigungsf!ansehen
15 ausgebildet. In diesen Befestigungsf!ansehen
sind die langlöcher 10 zurBefestigung des Führungsteiles an
dem Trägerteil vorgesehen, die konzentrisch zu einer Drehachse 16 angeordnet sind, so daß beim Verstellen des Führungsteiles
9 dieses gegenüber dem Trägerteil 8 um die Achse 16 verdreht werden kann. In den Schenkeln 14 ist jeweils
eine kreisbogenförmige Vertiefung 17 vorgesehen, die aur Aufnahme' je eines Gleitschuhes 18 dienen und so weit
wie möglich gegeneinander in der Höhe versetzt angeordnet sind. Die Gleitschuhe sind der Porin der Vertiefungen 17
angepaßt und greifen in diese Vertiefungen ein, die die Gleitschuhe zum Seil aufnehmen. Durch seitlich an den Gbitschuhen
angeformte Schwenkzapfen 18, die in entsprechende Öffnungen im Führungsteil 9 und im Trägerteil 8 eingreifen,
aind die Gleitschuhe zusätzlich gesichert. Die im wesentlichen muldenförmig ausgebildeten Schuhe 18 weisen an ihren den
Schenkeln 14 abgewandten Seiten Gleitnocken 20 auf, von denen awei am oberen und einer am unteren Rand angeordnet sind.
Zwischen den Gleitnocken 20 ist in jedem Gleitschuh 18 eine Schmierstofftasche 21 eingeformt.
Der aus Trägerteil 8 und Führungsteil 9 bestehende Schlitten
umgibt die im Raum unterhalb der Fensteröffnung in der
5OUr angeordnete Führungsschiene 7 vollständig. Die Führungsschiene
7 ist als U-Profil ausgebildet und an ihrem unteren Ende in einer topfförmigen Halterung 22 aufgenommen, die
die Führungsschiene in der Fensterebene starr und q.uer gur Fensterebene durch einen gummielastischen Körper 23
Bewegbar hält. Die Führungsschiene ist so angeordnet, daß Schenkel 24 senkrecht zur Fensterebene und in der -
- 9 " 10 8 8 48/0339-
gleichen Richtung wie die Schenkel 14 des Führungsteiles 9 stehen.
Die in unterschiedlichen Höhen einander gegenüberliegenden Gleitschuhe 18 werden durch entsprechende Einstellung des
Führungsteiles 9 gegenüber dein Trägerteil 8 zur Anlage an die Außenflächen der Schenkel 24 der Führungsschiene 7
gebracht. Durch die Höhenversetzung der Gleitschuhe 18 und ihre gegeüberliegende Anordnung ist der .Schlitten gegenüber
der Führungsschiene bei der Darstellung in Fig. 2 nur entgegen dem Uhrzeigersinn abgestützt. Um den Schlitten
auch im Uhrzeigersinn abzustützen, sind.weitere Gleitschuhe
25 vorgesehen, die an den Enden eines doppelarmigen Hebels
26 sitzen, der am Trägerteil 8 mittels eines Schwenkbolzens
27 gelagert ist und sich in Längsrichtung der Führungsschiene
erstreckend zwischen die Schenkel 24 eingreift. Die Gleitschuhe 25, die ebenso wie die Gleitschuhe 18 aus einem
selbstschmierenden Kunststoff bestehen können, sind an ihren Gleitflächen ballig ausgeführt und weisen mit deü Gleitflächen
in entgegengesetzte Richtungen. Der doppelarmige Hebel 26 ist solange ausgebildet, daß die Gleitschuhe 25
den Gleitschuhen 18 gegenüberliegend an den Innenflächen der Schenkel 24 der Führungsschiene 7 anliegen. Mit dem
Schwenkbolzen 27 ist auf der Außenseite des Trägerteiles 8 ein einarmiger Hebel 28 fest verbunden, an dessen freiem
Ende eine Zugfeder 29 angreift, die mittels eines Zapfens 30 am Trägerteil 8 festgelegt ist. Duch die Feder 29 wird
der einarmige Hebel 28 so belastet, daß er den doppelarmigen Hebel 26 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu verschwenken sucht,
wodurch die Gleitschuhe 25 gegen die Innenflächen der Schenkel 24 der Führungsschiene 7 gedrückt werden. Durch diese
Ausgestaltung ist der Schlitten 8, 9 in Richtung der Fensterebene elastisch nachgiebig an der Führungsschiene geführt,
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wodurch Unebenheiten an den Scheibenführungsprofilen und
Abweichungen von der parallelen Anordnung von Scheibenführiingsprofil
und führungsschiene ausgeglichen werden können.·
Bei der in den Pig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform
ist bis auf die etwas andere Ausgestaltung der den Gleitschuhen 18 hinsichtlich ihrer Funktion entsprechenden Gleitschuhen
19 und der abgeänderten Halterung dieser Gleitschuhe die gleiche Anordnung vorgesehen, wie dies bei der Ausführungsform
gemäß den Pig. 2 bis 4 der Pail ist.
Bei dieser" abgeändertenAusführungsform sind die Gleitschuhe
18· ebenso wie die Gleitschuhe 18 trogförmig ausgebildet,
sind jedoch im Bereich der Schmierstofftaschen nicht mit Seitenwänden versehen und weisen auch keine Schwenkzapfen
auf. Zur Halterung dieser Gleitschuhe 18' sind die Schenkel 24' des Pührungsteiles 91 im Bereich der Gleitschuhe nach
außen versetzt und sind mit Lagerleisten 31 versehen, an · denen die Gleitschuhe 18* abgestützt sind. Im Gegensatz
zu'den Gleitschuhen 18 sind die Gleitschuhe an ihren den
Lagerleisten 31 zugewandten Seiten auch in Querrichtung gewölbt, so daß sie in Verbindung mit einer entsprechend
gewölbten Ausbildung der Lagerleisten 21 nach Art eines Kugelgelenkes aufgenommen sind. Hierdurch ist es möglich,
den Schlitten nicht nur in der Pensterebene, sondern auch quer hierzu gegenüber der Pührungsschiene zu verkanten,
wodurch Pörtigungstoleranzen bzw. Einbaufehler auch in dieser Richtung ausgeglichen werden können. Die Lagerleisten
31 sind mit seitlichen Zapfen 32, die in entsprechende Öffnungen im Trägerteil 8 und im Pührungsteil 91 eingreifen,
gesichert.
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Die Ausfuhrungsform gernäß den Pig. IO bis 12 entspricht
bis auf eine abgeänderte Ausbildung der Führungsschiene und des doppelärmigen, die schwenkbar gelagerten, Gleitschuhe
tragenden Hebels der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 4. Bei dieser Ausführungsform ist die Führungsschiene
71 als flaches Kastenprofil ausgebildet. Der doppelarmige
Hebel 26f ist aussen an dem Führungsteil 9 gelagert
und die an seinen Enden angeordneten Schuhe 25 greifen durch Öffnungen in den Schenkeln 14 des Führungsteiles 9.
Die Gleitschuhe 25 liegen somit ebenfalls an der Außenfläche der Führungsschiene an. Der einarmige Hebel 28' ist direkt
mit dem doppelärmigen Hebel 26» verbunden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 13 bis 15 ist gegenüber der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 4 eine
andere Halterung des unteren Endes der Führungsschiene und eine andere Anordnung der den doppelarmigen Hebel belastenden
Feder vorgesehen. Die Halterung der Führungsschiene 7 an ihrem unteren Ende ist insofern gegenüber der Ausführungsform
gemäß den Fig* 2 bis 4 geändert, als zwischen die Schenkel
24 der Führungsschiene 7 ein gummielastischer Körper 33 eingesetzt ist, der mit einer Ausnehmung 34 auf einen an der
Tür befestigten Steg 35 aufgesetzt ist.
Bei dieser abgeändertenAusführungsform ist auf den Schwenkbolzen
27 des doppelarmigen Hebels 26 eine Spiralfeder 36 aufgesetzt, die mit ihrem einen Ende 37 in einen Schlitz
des Sehwenkbolzens 27 eingreift und mit ihrem anderen Ende 38 an einem Anschlag 39 des Führungsteiles 9 festgelegt
ist. ■
Bei sämtlichen Ausführungsformen sind in dem Führungsteil 9 aus Kunststoff bestehende Knöpfe 40 eingesetzt,
mittels derer sich der Schlitten an der Breitseite der
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Pührungsschiene abstützt.
Als Gegenanoehlag dienen entweder am Trägerteil 8 einge-·
setzte Knöpfe 41 oder der SchwenktοIzen 27 des die Gleitschuhe
25 tragenden doppelärmigeη Hebels 26. Zu diesem
Zweck ist der Schwenkbolzen 27 an diesem Ende ballig ausgeführt.
- Patentansprüche -
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Claims (15)
1. /Fensterscheibenführung für eine-heb- und senkbar'e Fenster-
^-S scheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die
.Scheibe in einer Halterung eines Schlittens sitzt, der an einer Führungsschiene geführt ist und mit einem Fensterheber
in Verbindung steht, wobei die Scheibe im Bereich der Fensteröffnung durch seitliche Scheibenführungsprofile
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8,9) in der Fensterebene entgegen der Wirkung einer Feder
(29) gegenüber der Führungsschiene (7) kippbar geführt ist, und daß von den im Fensterrahmen vorgesehenen Scheibenführungsprofilen
(2, 3) nur eines (2) in den unterhalb der Fensteröffnung vorgesehenen Raum verlängert ist.
2» Fensterführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .
daß der Schlitten aus einem mit dem Fensterheber (4»5) in Verbindung stehenden Trägerteil (8) und einem an den Trägerteil
um eine senkrecht zur Scheibenebene stehende, die Längsachse der Führungsschiene (7) schneidende Drehachse (16) einstellbar
gehaltenen Führungsteil (9) besteht, das zwei in bezug auf die Drehachse (16) symmetrisch, jedoch höhenversetzt
angeordnete Gleitschuhe (18) oder Rollen aufweist, die an verschiedenen Führungsflächen der Führungsschiene
(7)/ anlegbar sind, und daß zwei weitere, den ersten Gleitschuhen
odier Rollen gegenüberliegende Gleitschuhe (25) oder Rollen auf einem doppelärmigen Hebel (26) angeordnet
sind, der um die Drehachse des Fühxungsteiles an dem Trägerteil
(8) oder am Führungsteil (9) schwenkbar gelagert und in einer S^chwenkrichtung mittels einer Feder (29) vorbelastet
ist» wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das durch die Feder ausgeübte Moment sämtliche Gleitschuhe
" oder Rollen zur Anlage an der Führungsschiene bringt.
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-H-
3. Fensterfüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschuhe (18, 18') am Schlitten schwenkbar gelagert sind.
4. lensterfiirung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
. daß die Gleitschuhe (χ8) Schmierstofftascheη
(21) aufweisen.
5. Fensterführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (18, 18') an den den
Führungsflachen zugeordneten Seiten mit Gleitnocken (20)
besetzt .sind.
6. Fensterführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5»dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitflächen der am schwenkbaren Hebel (26) sitzenden Gleitschuhe (25) ballig ausgeführt
sind.
7. Fensterführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (18, 25) aus einem selbstschmierenden Kunststoff bestehen.
8. Fenster führ u ng nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem doppelarmigen Hebel (26) bzw. mit seinem Schwenkbolzen (27) ein einarmiger Hebel (28)
verbunden ist, an dessem freien Ende eine als Schrauben« feder ausgebildete und an dem Trägerteil festgelegte Feder
(29) angreift.
9. Fensterführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7f dadurch,
gekennzeichnet, daß auf dem Sehwenkbolzen (27) eine Spiralfeder
(36) angeordnet ist, deren eines Ende (37) mit dem
Schwenkbolsen und deren anderes Ende (39) mit dem Schlitten
verbunden ist. ,
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10. I'e ns tea? für u ng nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (71) als volles oder hohles Plaehprofil ausgebildet ist, deren .schmale Seitenflächen
als Führungsflachen dienen.
11. Fensterführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (7) als U-Profil ausgebildet
ist, wobei die auf dein federbelasteten Hebel (26) sitzenden Gleitschuhe (25) an den Innenflächen derSchenkel
(24) und die unmittelbar am Schlitten gelagerten Gleitschuhe (18) an den Außenflächen der Schenkel anliegen.
12. Fensterführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (9) im Querschnitt U-förmig mit den Schenkeln rechtwinklig nach außen angeformten Befestigungsflanschen
(15) ausgebildet ist, in denen konzentrisch zur Drehachse (16) ausgebildete Langlöcher (10) vorgesehen
sind.
13. Fensterführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in denSchenkeln (I4) kreisbogenförmige Vertiefungen
(17) zur Aufnahme von entsprechend geformten Gleitschuhen
(18) ausgebildet sind.
14-. Fensterführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schenkeln (I41) lagerleisten (31) aufgebracht
sind, zwischen denen jeweils einGleitschuh (I81) mit angenähert
kugelförmiger Gestalt abgestützt sind.
15. Fensterführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14» dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (7) und/oder die Scheibenführungsprofile (2, 3) nur an ihrem oberen Enden
fest angeordnet sind, während sie an ihten unteren Enden
.quer zur Fensterebene "bewegbar gehalten sind.
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-■16 -
16c. JTensterführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (7) und/oder die ScheibenflihrungE
profile (2, 3) an ihren unteren Enden quer zur Pensterebene
durch gurnmielastische Körper (2J) abgestützt sind.
209846/0339
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