DE2119325C3 - Formschlussige Kupplung zur Übertragung großer Drehmomente - Google Patents
Formschlussige Kupplung zur Übertragung großer DrehmomenteInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/076—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end by clamping together two faces perpendicular to the axis of rotation, e.g. with bolted flanges
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Description
Zur drehfesten Verbindung zwischen einem Wellenzapfen bzw. Vollwelle und einer Nabe oder Hohlwelle
werden in zahlreichen Fällen in kleinen Durchmesserbereichen Paßfedern verwendet, mit denen
aber nur geringe Drehmomente übertragen werden können. Bei größeren Durchmessern der Nabe oder
Hohlwelle, die z. B. über 150 mm liegen, kommen für gewöhnlich reibschlüssige Verbindungen wie z.B.
Spannelemente. Spannsätze od. dgl. zum Einsatz. Diese reibschlüssigen Verbindungen sind in vielen
Fällen im Innern der Nabe oder Hohlwelle auf der Vollwelle angeordnet. Derartige reibschlüssige Verbindungen
haben den Nachteil, daß ihre innenliegenden F.lemente ein Absetzen und damit eine Schwächung
der Vollwelle erforderlich machen, sie sind außerdem von außen nur schwer zugänglich. Da
erfahrungsgemäß die Reibschlußverbindungsstellen einschließlich der Spannelcmcnlc im Laufe der Zeit
vor allem beim Hinsatz im Freien korrodieren, ist eine Demontage der Hohlwelle oder Nabe d. h. ein
Abziehen der Nabe von dem Wellenzapfen nur noch schwer oder gar nicht möglich. Das kann zur Folge
haben, daß die Nabe mit Gewalt entfernt werden muß. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei einer reibschlüssigen
Verbindung bei hohen Drehmomentspitzen ein Durchrutschen der Verbindung nicht mit
Sicherheit verhindert werden kann.
Zur Übertragung großer Drehmomente sind daher bereits formschlüssige, lösbare Kupplungen zwischen
We'lenzapfen und Nabe oder Hohlwelle vorgeschlagen worden, deren Stirnseiten mit Nuten versehen
sind, in die die Zahne eines Kupplungselemente·- eingreifen,
das durch eine Halterung an. der Stirnseite von Wellenzapfen oder Nabe bzw. Hohlwelle befestigt
ist. Von einer solchen Kupplung geht auch die
Erlindung aus.
Aus der deutschen Patentschrift 143 871 ist eine
formschlüssig, lösbare Kupplung für die Verbindung
eines YVellenVapiens mit einer Nabe oder Hohlwelle
bekannt, bei der die in einer Ebene liegenden Siim-
-.ö selten von Welle und Nabe mit radial nach aul'vn
verlaufenden Nuten versehen sind, in die im Qu, schnitt keilförmige Zähne eines gesonderten Kupp.
lunuselementcs eingreifen, das von der Stirnseite ίκ<
mit der Nabe bzwAler Weile verspannt ist. Die a.^-
normal ausgerichteten Nuten von Wellenzaplen im·!
Nube einerseits und die entsprechend verlaufen!.:.,.
Zähne des Kupplungselement andererseits set/!.π
jedoch der Übertragung großer Drehmomente eine Grenze, da an der Stelle der höchsten Umfangskra!;
zwischen den beiden miteinander zu kuppelnden Ί .· len.
d.h. am Übergang zwischen Welle und Nabe :m im Verhältnis zu den übrigen Abmessungen geringe
Materiakjuerschnitt zur Verfugung steht. Auf Gnuu:
der sich aus der achsnormalen Anordnung der Nu:ui
ergebenden Geometrie besteht insbesondere bei Getriebeelementen, die Wechselbelastungen ausgesetzt
sind, an dieser Stelle die Gefahr eines Anrisses um!
damit des Ausgangs eines Dauerbruches.
Aus der USA.-Patentschrift 1 207 227 ist eine
Kupplung bekannt, welche gleichermaßen die oben beschriebenen Nachteile bei der Übertragung hoher
Drehmomente aufweist. Hierbei ist auf dem Wellen zapfen ein achsnormaler Steg angeordnet, der sich
auf der am Wellenzapfenende angeordneten Nabe fortsetzt. Die zur Deckung gebrachten Stege von
Wellenzapfen und Nabe greifen in eine entsprechende
geformte Nut eines Kupplungselementes ein, welches mit Hilfe einer Schraube am Wellenzapfen befestigt
ist. Es wird ebenfalls nur eine geringe Ausnutzung der Tragfähigkeit von Steg und Nut erreicht.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine formschlüssige Kupplung zur Übertragung großer
Drehmomente zu schaffen, die leicht lösbar und von außen gut zugänglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe unter Vermeidung der genannten Nachteile dadurch gelöst, daß
die Zähne und Nuten keilförmig verlaufen, wobei die Spitze des Keiles im Bereich der Fuge zwischen Wellenzapfen
und Nabe bzw. Hohlwelle liegt.
Die erfindungsgemäße Lösung benutzt an sich bekannte kranzförmig angeordnete Kupplungszähne der
zu kuppelnden Teile (britische Patentschrift 986 404). die auch in den Stirnflächen unter einem von 90c
abweichenden Winkel zur Wellenmitte verlaufen können (deutsche Patentschrift 747 759).
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Dabei werden kranzförmige
Nuten als bekannt vorausgesetzt (britische Patentschrift 986 404). Auch die elastische Verformbarkeit
desKupplungselcmentes ist an sich bekannt (deutsche Patentschrift 1 221 058), jedoch bei einer Kupplung
anderer Bauart.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nuten als Kranz und das Kupplungselement
als geschlossener oder offener Ring ausgebildet sind, der mittels eines Deckels befestigt ist. Auf
einfache Weise kann z. B. mit Hilfe eines Gummiringes, der zwischen Nabe und dem den Kupplungsring
2 i 19 325
hallenden Deckel angeordnet isi. ein km lodici en
und damit Anreisten leicht verhindert weiden.
In einer weiteren Ausgestaltung der F.rlindun» ist
\orgesehen. daß der Querschnitt des Kiipphingsriüges
so ausgebildet ist. daß er eine gewisse Verformbarkeit
besitzt. Durch diese Maßnahme wild mit Vorteil erreicht. dal/ί heim Zusammenbau der kupplung
geringe Fehler ausgeglichen weiden könne1.1..
In der Zeichnung ist die Frlindung in einem Ausliihrungsbeispiel.
dem weitere Merkmale ilei Fi !in
dung zu entnehmen sind, näher dargestellt
F i g. 1 zeigt ein Vusführung·^ jispie! einer kupplung gemäß der Frlindur.g im !...ngsschnitt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des ringförmigen kuppluniiseiementes
längs der Schnittlinie 11-11 in Fig i.
F ig. 3 zeigt ein weiteres Austührungsbeispiel einer
Kupplung gemäß der F.rfindung im Längsschnitt,
F i g. 4 zeigt eine Ansicht des ringförmigen Kunplungselemcntes
längs der Schnittlinie IV-. V in Fig. 3.
Auf einem Wellenzapfen 1 ist eine Nabe oder Hohlwelle 2 aufgeschoben. Die Stirnflächen sowohl
des Wellenzapfens 1 als auch der Nabe 2 liegen in einer gemeinsamen Ebene. In die Stirnflächen sind
Nuten 3 zweckmäßigerweise so eingeschnitten, daß der Keilwinkel von Nuten und Zähnen etwa 45° be-,Pi.,,
Die Nuten 3 im Wcllen/apicn I und in der
Vbe ^ bilden /weckmäßig einen Kran,. Zur lorm-
,,. ■ V-rl'iiHlim·· /wischen Zaplenl und
schlissigen \ ,. ι i'inuini.. ' .. ,
um, des kupplungselementes geguuK, ,1..,
- · '/., n.vkel 5 mit einem Dichtung-
•\ußeiiraiim ist dei UccKei ^ ^
AL '· ' ., .i.-h bei bele-tieung des DeLf.,; -
rum 7 ven
nur zwei oder drei ttu
i;t^n^a,itützu Bei der überuagung
Dr^momente bewirken die auttretenden A^
so eine aewünschtc Verformung des Kipplu
ck-mentes die zur Verbesserung der Anlage
Kuppkmgselementes 8 in den Nuten 3 fuhrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:i. I-ormschlüsMge. "lösbare Kupplung zwischen einem Wellenzapfen und einer Nabe oder Hohlwelle, deren Stirnseilen mit Niuen versehen sind, in die die /ahne eines Kupplunuseletnentes eingreifen, das durch eine Halterung an der Stirnseite von Wellenzapfen oder Nabe Ivvv. Hohlwelle befestigt ist. d a d u r c h sck e η η / e i c h net. daß die Zahne und Nuten (3) keilförmig \ ei laut cn. wobei die Spitze des Keiles im Bereich der Fuge /wischen Wellenzapfen (I) und Nahe bzw. Hohlwelle (2) liegt.
- 2. Kupplung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dal.', die Nuten (3) als Kranz uml das Kupplung· cement (4.8) als »oschlossencr oder olTener Ring ausgebildet sind, der mittels eines Deckels (5) befestigt ist.
- 3. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel \on Nuten und Zähnen etwa 45° betragt.
- 4. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kupplungsringes so ausgebildet ist. daß er eine gewisse Verformbarkeit besitzt.
- 5. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (8) ata Dec .el nur an z. B. zwei oder drei Berührungspunkten (9) abgestützt ist.
Priority Applications (11)
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