DE2119118A1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2119118A1 DE2119118A1 DE19712119118 DE2119118A DE2119118A1 DE 2119118 A1 DE2119118 A1 DE 2119118A1 DE 19712119118 DE19712119118 DE 19712119118 DE 2119118 A DE2119118 A DE 2119118A DE 2119118 A1 DE2119118 A1 DE 2119118A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxidation
- cerium
- stage
- total
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/255—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
- C07C51/265—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
β MDNCHEN a,
Case 31 786
STANDARD OIL COMPANY, Chicago, Illinois / U.S.A.
Verfahren zur katalytischen Oxydation von Pseudocumol in flüssiger Phase zu Trimellithsäure unter
stufenweiser Katalysatorzugabe
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Oxydieren von Pseudocumol zu Trimellithsäure, das darin besteht,
daß man Pseudocumol katalytisch mit Luft in Gegenwart von Essigsäure in einer Oxydationszone oxydiert, in der die
Bedingungen einer flüssigen Phase beibehalten werden und bei dem das Gewichtsverhältnis von Essigsäure zu Pseudocumol im
Bereich von j5,0 bis 4,0 zu 1,0 liegt und der Katalysator aus einem oder mehreren Schwermetalloxydationskatalysatoren und
einer Bromquelle besteht.
Die verminderte Neigung, die Oxydationsinhibierung, die zu Formy!phthalsäuren und Methy!phthalsäuren während der Flüssigphasenoxydation
von 1,2,4-Trimethylhenzol mit molekularem Sauerstoff
in Gegenwart von Essigsäure und einer Katalyse, die durch eine Bromquell« und die stufenweise Verwendung—von.zwei oder
mehreren Sohwe^metallen bewirkt wird, führt, wird weiter durch—
die stufenweise Zugabe von Kobalt, Mangan und Cer vermindert, indem man ein Jewichtsverhältnis von Brom zu Gesamtmetallen
oberhalb 1,0 in allen Stufen beibehält und die Oxydation bei einer Tompsm^ur im Bereich von 182 - 227°C (ί6θ - 1UhPv) :rdt
der letzten Stufe oberhalb 204°C (400°P) durchfuhrt.
109845/1949
BAD
. Gleichzeitig wird eine verminderte Oxydation von Essigsäure au
Kohlenstoffoxyden und Wasser und verminderte Erfordernisse für Gesamtmetall- und Bromquellen erreicht, ohne daß sich die Reaktionszeit
verlängert oder die Ausbeute und die Qualität der Trimellithsäure sich verschlechtert.
Das Oxydationsverfahren, das in der US-Patentschrift 2 8^3 816
als erfolgreich zum Oxydieren von 1,2,4-Trimethylbenzol zu Trimellithsäure
beschrieben wird, ergibt jedoch eine niedrige Ausbeute von 92 Gew.-% (52,5 Mol-<&). Die frühe Entwicklung dieses
Verfahrens verbesserte die Trimellithsäure-Ausbeuten zu einem
" Bereich von 70 - 80 Mol-#, die im Vergleich zu 90 - 99 MoI-^
Terephthalsäure-Ausbeute aus p-Xylol durch Verbesserung des Verfahrens,
gering sind. Die Ausbeuten an Trimellithsäure verblieben aufgrund eines Autoinhibierungseffektes bei einem Höchstwert von
70 - 8o MoI-J^, selbst wenn man die gleichen Verbesserungen anwendete,
die zu Ausbeuten von 90 - 99 Mo1-$ Terephthalsäure
führten.
Es zeigte sich, daß die Autoinhibierung und die Metallverarmung
an der Stelle der Oxydation durch eine stufenweise Zugabe-Polge von Oxydationsmetallbestandteilen vermindert werden kann, v/enn
zwei oder mehrere derartige Bestandteile verschiedenen Oxydationsk
potentials in ihren üblicherweise zusammenwirkenden oder sich komplementierenden Kombinationen verwendet v/erden. Diese Verbesserung
ist z.B. in der kanadischen Patentschrift 8Oj5 562 beschrieben.
Die stufenweise Zugabe der Metalloxydationskatalysator-Bestandteile gemäß diesem Patent wird dadurch erzielt,
daß man zunächst Metalle mit einem hohen Oxydationspotcntial,
d.h. Kobalt, Cer oder Mischungen davon s mit einer Bromverbindung
verwendet und später, wenn der Hauptteil des Trimethylbenzols
über die DimethyIbenzoesäuren hinwegoxydiert worden ist (d.h.
^-~55~^^iiietrhyig£iippen zu Carbonsäuregruppen oxydiert worden
sind), ein Metall eines nieÜr±gei?ie3v--G3ey^a£^©»spa&©ö&^
Mangan/ oder ein Metall mit einem Oxydationspotential, das nicht
größer als das von Mangan ist? su der Qxydaticnsreaktion gibt und
die Oxydation in Gegenwart der Bromquelle und der gesamten zugegebenen
Katalysatormetallbeot)iyciifel!,is '«φίφ&ύβ führt. Eine der-
1 O S 9 4 57 ί I hY ' " ■ BAD
artige stufenweise Zugabe der Katalysatormetallbestandteile ermöglichte
die Verwendung von relativ hohen Zugaben an molekularem Sauerstoffoxydntionsmittel (z.B. Luft) und führte zu geeigneterweise
hohen Sauerstoffkonzentrationen, und deren Verwendung durch
die Flüssigphasenoxydationsreaktion, wie sich durch die geringere gleichzeitige Bildung von Methy!phthalsäuren und Formylphthalsäuren
und höheren Ausbeuten (80 - 90 Mol-??) Trimellith säure zeigte.
Derartig hohe Ausbeuten an dem Trimellithsäureprodukt von 80 - 90
Mol-# mit einem verminderten Gehalt an organischen Verunreinigungen,
jedoch einem wesentlichen Metallgehalt wurden durch die genannte stufenweise aufeinanderfolgende Verwendung von Oxydationsmetallbestandteilen
verschiedenen Oxydationspotentials bewirkt, vorausgesetzt daß eine stufenweise Temperatureiristellung und eine
stufenweise Luftzuführung eingehalten wurde. Eine derartige stufenweise Temperatureinstellung und eine stufenweise Luftzuführung
wurde bewirkt, indem man die Oxydation bei einer niedrigeren Temperatur im Bereich von lkj>
- 19J0C (290 - 5800F) in Gang brachte
und die Oxydationstemperatur im Verlauf des Reaktionszyklus erhöhte, bis die Reaktion bei 204 - 232°C (400 - 45O0F) beendet
war. Z.B. wurde die Reaktionstemperatur in den wesentlichen gleichen Zeitabschnitten von 10 - 15 Minuten um 5,5 - 8,50C (10 - 150F)
erhöht in dem Maße, in dem die Luftzuführung während der meisten, im allgemeinen während aller mit Ausnahme der letzten der genannten
Temperaturerhöhungen gesteigert wurde, so daß man an der Stelle der Flüssigphasenoxydation sauerstoffreiche Bedingungen
einhielt (was durch eine Menge von etwa 1,0 bis 5,0 Vol.-# 0?
im Abgas, bezogen auf frei verbrennbares Material, erkennbar ist). Dann wurde während der letzten Zeitdauer der Temperatursteigerung
diese gewünschte Temperatur durch Regelung der Luftzuführung, so daß die zugeführte Luft die Flüssigphasenoxydationen nicht abschreckte
und/oder durch die Zuführung äußerer Wärme beibehalten.
Die Nachteile dieser stufenweisen Zugabe-der Öxydationsmetall-Jcofnponeirfcen
"Gestanden in der Steuerung der planmäßfeen Katalysatorzugabe,
der Temperaturerhöhungen und der Luftzuführung,einer
übermäßigen Essigsäureoxyäation und der Empfindlichkeit der Oxydation,
inhibiert zo werden. Eine derartige planmäßige Durch-
tosm/mt
BAD ORrGlNAt
führung wurde erfolgreich in wirtschaftlichen Verfahrensdurch- · führungen erreicht, urn höhere Ausbeuten an Trimellithsäureprodukt
höherer Qualität zu schaffen, jedoch ergaben sich ebenfalls die damit verbundenen- Probleme der Korrosion der Metalle,
die zur Herstellung der Oxydationsgefäße vorhanden sind, und
die Produktverunreinigungen durch Metalle, die sowohl aus dem Katalysator als auch von der Korrosion der bei der Herstellung
der Reaktorgefäße verwendeten Metalle herrühren. Die letztere Tatsache bewirkt einen Produktverlust durch die Beseitigung der
Rückstände, die einen wesentlichen Trimellithsäuregehalt aufweisen
und die z.B. durch Veraschung der Trimellithmetallsalze bewirkt wird. Das Korrosionsproblem und die Metallverunreinigung
scheint mit der Wahl o.ev Konzentrationen an Katalysatorbeätandteilen,
bezogen auf 1,2,4-Trimethylbenzol,und die Wahl
des Gewichtsverhältnisses von Brom zu Gesamtmetalloxydationsbestandteilen, die für das stufenweise Katalysatormetallbestandteil-Zugabeverfahren
wesentlich ist, verbunden zu sein. Im allgemeinen überstieg die Konzentration der Gesamtmetalle, bezogen
auf 1,2,4-Trirnethylbenzol, in der ersten Stufe der Katalyse
0,3 %, und die Brornkonzentration lag, bezogen auf 1,2,4-Trimethylbenzol,
weit oberhalb 2,0 % und bis zu 5 %· Außerdem war das
Brom/Metall-Verhältnis (auf Gewichtsgrundlage) entweder unterhalb 1,0 oder überstieg 2,5· Das niedrige Brom/Metall«Verhältnis bewirkte,
obwohl es die Korrosion verminderte, keine geeignete Veränderung der Metallverunreinigung des Produktes, und das hohe
Brom/Metall-Verhältnis erhöhte die Korrosion und die Metallverunreinigung
des Produktes und führte bromhaltige Verunreinigungen in das gewünschte Trimetllithsäureprodukt ein, was zu einer zusätzlichen
Verminderung des gewünschten Produktes führt. Die stufenweise Zugabe der Metallbestandteile führte weiterhin zu
einer übermäßigen Essigsäure-Oxydation. Außerdem war eine derartige stufenweise Zugabe empfindlich gegenüber einer Inhibierung,
was zu häufigen schlechten Oxydationen führte. Z.B. konnten Oxydationsreaktoren,
die während kurzer Zeit außer Betrieb gesetzt worden waren, bei einem niedrigen Brom/Metall-Verhältnis nicht
wieder in nützlichen Betrieb gesetzt werden, sondern eine erfolg-
109845/1949 BAD ORIGINAL
reiche Oxydation mußte mit einer hohen Brom/Metall-Konzentration und mit hohen Katalysatorbestandteil-Konzentrationen in Gang gebracht
werden.
Es ist wünschenswert, 1,2,4-Trimethylbenzol so vollständig wie
möglich zu Trimellithsäure zu oxydieren, und dies nicht nur, urn
hohe Ausbeuten des Säureproduktes in dem Oxydationsabstrom zu erhalten, sondern auch ein Rückgewinnungspotential rohen Trimellithsäureproduktes
mit geringen Teiloxydationsverunreinigungen zu schaffen und eine extensive Oxydation von Essigsäure zu
vermeiden. Eine geringe Verunreinigungsbildung ist ein eben- ι falls wünschenswertes Ziel, da Trimellithsäure in Essigsäure
ziemlich löslich ist und die-Methy!phthalsäuren- und Pormylphthalsäuren-Verunreinigungen
die Löslichkeit der Trimellithsäure zu erhöhen scheinen, was zu einer Verunreinigung des aus
dem Oxydationsabstrom ausgefällten Produktes, Insbesondere einem Konzentrat davon, führt. So haben die teilweisen Oxydationsprodukte
in dem Oxydationsabstrom eine beschränkende Wirkung auf die Trimellithsäure-Ausfällung durch Kristallisation aus dem Abstrom,
was zusätzliche Aufarbeitungsschritte notwendig macht, um die Gewinnung der in der Mutterlauge nach der Abtrennung der
ersten Produktcharge gelösten Trimellithsäure zu bewirken. Weiterhin erfordert die Gegenwart derartiger Verunreinigungen eine ,
besondere Aufarbeitung der gesamten rohen Trimellithsäure, um diese in wirtschaftlich verwendbarer Qualität als intramolekulares
Anhydrid zu erhalten.
Ein verbessertes Verfahren zur Durchführung der stufenweisen Zugabe der Oxydationsmetallbestandteile der katalytischen Flüssigphasen-Luft-Oxydation
von 1,2,4-Trimethylbenzol zu Trimellithsäure wurde nun gefunden. Dieses verbesserte Verfahren ermöglicht
einen kürzeren Gesamtreaktionszyklus, vermindert die Metallkorrosion
und die Verunreinigung des gewünschten rohen Produktes, währenddem man hohe Ausbeuten der gewünschten Säure und
eine geringe Produktion von Methy !phthalsäure- und Foriny Iphfchalsäure-Verunreinigungen,
die bei der bisher bekannten stufenweinen
Zugabe von Oxydationsmetallen eintrat, er rf,·.loht; unti ^rTniiukirt
10 9 8 4 0/1949 BAD ORlGlNAi
weiterhin die Oxydation der Essigsäure. Diese verbesserte stufenweise
Zugabe der Oxydationsmetalle ermöglicht die Verwendung geringerer Metall/l,2,4-Trimethylbenzol- und Essigsäure/l,2,4-Trimethylbenzol-Verhältnisse
und schafft ein rohes Trimellithsäureprodukt mit geringeren, metall- und bromhaltigen Verunreinigungen,
die leichter von roher Trimellithsäure abgetrennt werden können.
Die erfindungsgemäße stufenweise Zugabe von Metalloxydationskatalysatorbestandteilen
für die katalytische Flüssigphasen-Luft-
^ Oxydation von 1,2,4-Trimethylbenzol ( das auch als Pseudoeumol
bekannt ist und im folgenden als "PSC" bezeichnet wird) zu Trimellithsäure
(die im folgenden als "TMLA" bezeichnet wird) wird durchgeführt, indem ein Gewichtsverhältnis von Essigsäure«
Reaktionsmedium zu PSC von 3,0 bis 4,0 zu 1,0 verwendet wird.
Die Metalloxydationskatalysatorbestandteile sind Kobalt, Cer und Mangan. Die Gesamtmetallkonzentration, bezogen auf PSC, liegt
im Bereich von 0,2 bis 0,4, vorzugsweise im Bereich von 0,28 bis 0,32 Gew.-%, die Kombination von einer Bromquelle,die ein Brom/
Gesamtmetall— Verhältnis von 1,5 bis 5,0, vorzugsv/eise 1,6 bis
4,5, bezogen auf das Gewicht, liefert. Der Manganbestandteil des Katalysators liegt im Bereich von 10 bis 25 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Katalysatormetalle. Der Cer-Gehalt der
P Gesamtmetalle, die verwendet werden, liegt im Bereich von 5 bis
25, vorzugsweise 5-15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmetalle.
Die Nachteile der stufenweisen Katalysatorzugabe werden überwunden,
indem man Mangan in einer Menge von 10 bis 25 7>
Mangan anfänglich verwendet und die verbleibenden 75 bis 90 % des Mangans
später zugibt, um die anfänglichen Vorteile der verzögerten Manganzugabe beizubehalten. Cer wird in im wesentlichen gleichen
Anteilen jeder Stufe zugegeben, um den erwähnten Empfindlichkeitsnachteil auszuschalten und die Verwendung einer verminderten Brornkonzentration
in allen Stufen zu ermöglichen. Das gesamte Kobalt wird zu der ersten Stufe zugegeben.
Um die Vorteile der vorliegenden Erfindung zu erreichen, ist es
:i ' "" '' Λ- 109845/194 9 BAD 0RIGINAL
wichtig, die letzte Oxydationsstufe bei einer Temperatur von 2O4°C (4000F) aufwärts, wünschenswerterweise bei einer Temperatur
von 204 - 227°C (400 - 44O°F) und vorzugsweise bei einer Temperatur von 204 - 224°C (400 - 43$°F) durchzuführen. Die
vorhergehenden Stufen können bei Temperaturen von 1?7 C (350 F)
bis zu 2O4°C (400°F) betrieben werden. Für ein Zweistufenverfahren
kann die Temperatur der ersten Stufe im Bereich von 182 1990C
(360 - 3900F) liegen. Bei einem Dreistufenverfahren sind
Temperaturen der ersten Stufe von I82 - 193°C (j6o - 38O0F), eine
Temperatur der zweiten Stufe von 193 - 2O4°C (380 - 40O0F) und
eine Temperatur der dritten Stufe von 204 - 22l°C (400 - 43O°F) wünschenswert. Die Verweilzeiten in jeder Stufe sind im wesentlichen
gleich. Z. B. beträgt bei einer während insgesamt einer Stunde ablaufenden dreistufigen Oxydation von PSC die Verweilzeit
etwa 20 Minuten in jeder Stufe, vorausgesetzt daß die Reaktionsgefäße einer jeden Stufe ein gleiches Volumen aufweisen.
Das Gewichtsverhältnis von Essigsäure zu PSC von 3*0 bis 4,0
zu 1,0, das bei der erTindungsgemäßen stufenweisen katalytischer!
PSC-Oxydation verwendet wird, macht etwa 60 # des Gowichtsverhältnisses
von 5,0 zu 6,0 aus, das bei dem bisherigen stufenweisen
Katalysatorzugabeverfahren verwendet wurde, um die beste TMLA-Ausbeute und-Qualität zu erzielen. Bei der Oxydation eines
gegebenen wirksamen Verfahrensvolumens bedeutet ein auf 60 %
vermindertes geringeres Essigsäure/PSC-Verhältnis eine größere
PSC-Menge, die in einem einzigen Satz von stufenweisen Oxydationsgefäßen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren oxydiert werden
kann, als es bei dem bisher bekannten stufenweisen Oxydationsverfahren möglich war, das 5-6 Gew.-Teile Essigsäure pro
Gew.-Teil PSC verwendete. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Anfangswassergehalt der Essigsäure 3 - 5 % betragen.
Die Verminderung des Wassergehaltes des Essigsäureanteils der Abströme aus jeder Stufe kann leicht durch bekannte Verfahrensweisen,
z. B. durch Zugabe von Essigsäureanhydrid oder durch azeotrope Destillation des Essigsäure/Wasser-Kondensats aus dem
Abgas unter Verwendung von z.B. Benzol als azeotropes Mittel gesteuert werden.
109845/1949
Die Oxydation von PSC kann ansatzweise, halbkontinuierlich oder
kontinuierlich durchgeführt werden. Zur ansatzweisen Oxydation werden das gesarate PSC und die Hauptmehge (85 - 90 %) der Essigsäure
und eine anfängliche Menge der Katalysatorbestandteile bei oder in der Nähe der Oxydationsbeginn-Temperatur, vorzugsweise
bei einer Temperatur von 177 - 1820C (550 - 3600P) und bei einem
Druck, um die Bedingungen einer flüssigen Phase aufrechtzuerhalten, zugegeben. Dann wird Druckluft in die Reaktionsmischung
eingedrückt und man läßt die Reaktionstemperatur durch die bei der Oxydationsreaktion entwickelte Wärme auf I88 - 193°C (370 38O0F)
steigen. Die Luftzufuhr in allen Stufen sollte ein Abgas aus jeder Stufe ermöglichen, das mindestens 1-3 Vol.-$ Sauerstoff,
bezogen auf von kondensierbarem Material freier Basis, enthält. Die Reaktionstemperatur wird bei jeder Stufe direkt vor der Zugabe
zusätzlicher Katalysatorbestandteile, die in Essigsäure mit einem Wassergehalt von 3 - 5 $ gelöst sind, erhöht. Der Sauerstoffgehalt
des Abgases aus jeder letzten Stufe karm höher als 4 Vol.-fo auf von kondensierbaren Materialien freier Basis sein und
z.B. bis zu 14 - 16 # in der letzten Stufe im Durchschnitt mit 17 - 20 Vol.-$ Sauerstoff auf von kondensierbaren Materialien freier
Basis bei Beendigung der Oxydation betragen.
Für ein halbkontinuierliches Verfahren werden die Eissigsäure
(85 - 90 % der gesamten zu verwendenden Essigsäure) und ein erster
Anteil der Katalysatorbestandteile in das Oxydationsgefäß gegeben und auf die Reaktionstemperatur der ersten Stufe erhitzt.
Dann wird kontinuierlich PSC unter gleichzeitiger Zugabe vpn Luft zugeführt. Nachdem das gesamte PSC zugegeben ist, wird der nächste
Anteil der Katalysatorbestandteile, gelöst in Essigsäure, zugegeben, nachdem die Temperatur der nächsten Stufe erreicht ist.
Jede weitere Stufe wird dann in dem gleichen Oxydationsgefäß wie bei der ansatzweisen Verfahrensführung durchgeführt. Zur kontinuierlichen
Verfahrensführung wird die erste Stufe wie bei der halbkontinuierlichen Oxydation betrieben, jedoch erfolgt jede
stufenweise Zugabe von Katalysatorbestandteilen in das Oxydationsgefäß, das in Reihe mit dem vorhergehenden Gefäß mit Hilfe
einer Abstromüberführungsleitung einschließlich einem Wärmeaus-
109845/19-A 9 BAD original
tauscher verbunden ist, so daß der Abstrom aus der vorhergehenden
Stufe auf die Temperatur der nächsten Stufe erhitzt und mit dem zugegebenen Katalysator zur Zeit des Eintretens in die nächste
Stufe vermischt werden kann. TMLA wird dann aus dem Abstrom der letzten Stufe gewonnen.
Das Gesamtbrom kann aus einer einzigen Bromquelle, z.B. ionischen
Bromquellen (HBr, NaBr, NH^Br und dergl.) oder aus einer kombi-■
nierten Form von Brom, z.B. organischen Bromiden, wie Benzylbromid,
Tetrabromäthan und anderen Verbindungen, herrühren. Es ist bevorzugt, daß die Bromquelle durch eine Kombination von ionischen
Bromverbindungen und einer kombinierten Form von Brom zugeführt wird, und am bevorzugtesten werden 15 bis 25 % ionische
Bromquellen und 85 - 75 % einer kombinierten Form ναι Brom, vorzugsweise
Tetrabromäthan, verwendet. Jedoch kann auch ein 100 %-iges ionisches Brom erfolgreich verwendet werden. Derartige bevorzugte Mischungen von Quellen für den Brombestandteil des Katalysators
unterstützen die Verminderung der Oxydation der Essigsäure
.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
Eine ansatzweise Durchführung der vorliegenden erfindungsgemäßen stufenweisen Katalysatorzugabe wird mit handelsüblichem PSC, das
97 # 1,2,4-Trimethylbenzol enthält, durchgeführt. Anfänglich gibt
nan zu dem Oxydationsreaktor 120 Teile des handelsüblichen PSC in einer Essigsäurelösung (j584 Teile Essigsäure), die gelöste Kobalt-Mangan-
und Cer-Salze enthält, die einen Gesamtmetallgehalt von
0,22 Gew.-## bezogen auf PSC, ausmachen, wobei das Gewichtsverhältnis
von Cer zu Gesamtmetallen 0,1, das Gewiehtsverhältnis von Mangan zu Gesamtmetallen 0,1 und die gelösten Bromide 0,8 Gew.-?i
Brom, bezogen auf PSC, betragen. Diese Beschickung wird bei einer Temperatur von 185°C (3650F) und bei einem Druck gehalten, um
die Essigsäure in flüssiger Phase zu halten. Nach der 30. Minute des Reaktionszyklus gibt man 40 Teile Essigsäure zu, die gelöstes
' 1098A5/19A9
Mangan und Cer enthält, um eine Menge von 0,12 bzw. 0,05 Gew.-$
dieser Materialien, bezogen auf die ursprüngliche PSC-Menge, zu
ermöglichen ■ und die Brotnidverbindungen enthält, um zusätzliche
0,9 Gew.-Teile Brom, bezogen auf die ursprünglich zugegebene Menge handelsüblichen PSC, zu schaffen. Die Menge an Gesarntmetall
beträgt nunmehr 0,37 Gew.-^, bezogen auf ursprüngliches PSC. Die
Durchführung dieser ansatzweisen Oxydation wird durch die folgenden vier Abschnitte des Reaktionszyklus erläutert.
Abschnitt
Zeit - Minute Anfang Ende
durchschnittl. Druck a.tu
(Psig)
durchschnittl, Temp. 0C (0P)
Luftzu-. führung
irr/Std. 454 g PSC
Netto Mol umgesetztes On
1
2
2
o
10
30
50
10
30
50
10 30 50 65
11,6 (165) 18,5 (263) 28,0 (398)
187 (368) 192 (378) 203 (398) 206 (403)
2,63 (93,0) 2,89 (102,0) 2,60 (91,5) 1,268 (44,8)
0,99
2,79 4,11
4,21
Die Gesamtausbeute an Trimellithsäure aus den oben genannten Oxydationsmengen
beträgt etwa 90,7 Mol-#, bezogen auf den 1,2,4-Tri· methylbenzol-Gehalt im handelsüblichen PSC. Zusammen mit der
Trimellithsäure erhält man 0,17 Gew.-% Methy!phthalsäuren und
0,04 Gew.-^ Formylphthalsäuren. Die Gesamtmenge an gebildetem
CO und CO2 beträgt 0,56 Mol pro Mol PSC. Etwa die Hälfte der
0,56 Mol rührt von der Verbrennung der Essigsäure während der Oxydation her.
Zum Vergleich wurden ansatzweise Oxydationen unter gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 angegeben durchgeführt, wobei jedoch
anfänglich während der ersten 30 Min. nur Kobalt und Cer in einer Gesamtmenge von 0,22 % und Brom in einer Menge von 1,6 # vorhanden
waren und dann für den Rest der Reaktionszeit (insgesamt s 1Q984S/1949
ORIGINAL
64 Minuten) Kobalt, Cer und Mangan in einer Gesamtmenge von 0,57 % und Brom in einer Menge von 2,5 %, insgesamt bezogen auf
das Gewicht des beschickten PSC, enthalten waren. Dabei erhielt man ein Produkt mit 0,27 bis 0,51 % Methy!phthalsäuren und 0,15
bis 0,25 % Formy!phthalsäuren und eine Gesamtmenge von CO + CO2
von etwa 0,62 bis 0,81 Mol pro Mol PSC.
Die Differenz zwischen der Gesamtmenge CO + CO2 von 0,62 - 0,81
der oben genannten, bisher bekannten ansatzweisen stufenweisen Metallzugabe und den 0,56 Mol des Beispiels 1, die 0,06 - 0,25
Mol beträgt, ist ein Anzeichen für die erhöhte Verbrennung von etwa 0,06 bis 0,25 Mol Essigsäure pro zugesetzten PSC oder
3 bis 12,5 kg zusätzlicher verbrannter Essigsäure pro 100 kg zugegebenen PSC.
Der Bromgehalt, der bei den gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführten Oxydationen erhaltenen Trimellithsäure (z.B. Beispiel
1) liegt im Bereich von 150 - 200 ppm, wogegen der Bromgehalt der Trimellithsäure aus der Vergleichsoxydation im Bereich
von 600\ - 800 ppm liegt.
Die genannte Verminderung des Methylphthalsäure-Gehaltes der Trimellithsäure und die Verminderung der Essigsäure-Verbrennung
demonstrieren den durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielten technischen Fortschritt.
Die oben erwähnten Verbesserungen können erzielt werden, indem
von Beispiel 1
man in Abänderung/anfänglich etwa ein Drittel der Ausgangslösung von Essigsäure und Katalysator zugibt, diese Lösung auf 185°C (3650F) erhitzt und danach eine Mischung von 120 Teilen PSC und den verbleibenden zwei Dritteln der Essigsäurelösung des Katalysators im Verlauf von 30 Minuten mit einem Luftdurchsatz von 2,78 2,89 m;5Std./454gPSC(98 - 102 SCFH per pound PSC) zugibt und dann 40 Teile der Essigsäure, die zusätzliches Mangan, Cer und die Bromquelle enthält, währenddem man die Temperatur, doη Druck
man in Abänderung/anfänglich etwa ein Drittel der Ausgangslösung von Essigsäure und Katalysator zugibt, diese Lösung auf 185°C (3650F) erhitzt und danach eine Mischung von 120 Teilen PSC und den verbleibenden zwei Dritteln der Essigsäurelösung des Katalysators im Verlauf von 30 Minuten mit einem Luftdurchsatz von 2,78 2,89 m;5Std./454gPSC(98 - 102 SCFH per pound PSC) zugibt und dann 40 Teile der Essigsäure, die zusätzliches Mangan, Cer und die Bromquelle enthält, währenddem man die Temperatur, doη Druck
109845/1949
BAD ORIGINAL
und den Luftdurchsatz, wie in Beispiel 1 beschrieben, einstellt·. Durch eine derartige halbkontinuierliche Oxydation kann die
PSC-Ausbeute auf 92 - 93 Mol-$ erhöht werden, wogegen der Gehalt
an Methy!phthalsäure und Aldehydbenzol-dicarbonsäure des gewonnenen
Produktes bei etwa 0,04 % jeder der Verunreinigungen gehalten
werden kann und die Verbrennung der Essigsäure so niedrig wie in Beispiel 1 bleibt.
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung der erfindungsgemäßen stufenweisen Oxydation von PSC mit einer kontinuierlichen Verfahrensführung.
Für diese Oxydation werden drei Oxydationszonen mit gleichen Verweilzeiten in jeder Zone während einer Gesamtverweilzeit
von etwa 60 Minuten verwendet. Die Bedingungen in jeder Zone sind die folgenden:
Erste Zone | Zweite Zone | Dritte Zone | |
Temperatur °C (0F) | 188 (370) | 204 (400) | 221 (430) |
Abgas - O2 Vol.-# | 2-3 | 2-3 | 12-14 |
Druck atü (Psig) | |||
Gewichtsverhältnis Lösungsmittel/PSC |
3,5 | 3,5 | 3,5 |
Abstromgehalt - Gew.-JS^ | Ö 5,0 | 5,0 | 8,5 |
Luftdurchsatz rrr/Min./ 454 g PSC (SCPM/lb PSC) |
2,69 (95) | 3,12-3,40 (110-120) |
0,708-0,991 (25-35) |
Katalysator-Zusammen setzung: |
|||
Gesamtmetalle/PSC | 0,1025 | 0,205 | 0,305 |
Cer/Gesamtmetalle % | 11 | 12,2 | 12,3 |
Brom/PSC % | 0,175 | 0,35 | 0,525 |
Br/Gesamtmetalle | 1,7 | 1,7 | 1,7 |
™ Der Wassergehalt des Abstroms aus jeder Oxydationszone ist
als Gew.-% Wasser, bezogen auf das Essigsäure-Lösungsmittel,
ausgedrückt.
109846/1.949
Pseudocumol wird in einer Menge von 54,4 kg (120 pounds) pro Stunde mit I9I kg (420 pounds) einer Lösung des Katalysators
in 95 $-iger Essigsäure (95 % Säure/5 % Wasser) pro Stunde zugegeben.
Die gasförmige Mischung der ersten und zweiten Reaktionszonen (Gase und Dämpfe) werden durch Kondensation-Destillation
(azeotrop) abgeführt, worin Essigsäure und Wasser auskondensiert werden und das Kondensat azeotrop destilliert wird,. so daß man
Essigsäure zur Rückführung in die betreffende Oxydationszone erhält, um das Lösungsmittel 95 $ an Essigsäure in den ersten
zwei Stufen zu halten. Diese Rückführungs-Essigsäure wird verwendet, um zusätzliche Katalysatorbestandteile zu lösen und in
gezeigter Weise die Gesamtkatalysatormenge zu steigern. Der flüssige Abstrom aus der ersten Zone wird in die zweite Zone
und der· der zweiten Zone in die dritte Zone geführt. Das Abgas aus der dritten Zone wird durch einen Kondensator geführt, um
wässrige Essigsäure zurückzugewinnen, die mit zusätzlichen Katalysatorbestandteilen
in die dritte Zone zurückgeführt wird.
Bei einer derartigen kontinuierlichen Oxydation liegt die Tritnellithsäure-Ausbeute
im Bereich von 94 - 96 Mol-$ und der Gehalt
an Methy!phthalsäure bzw. Pormy!phthalsäure verbleibt bei jeweils
etwa 0,04 Gew.-%. Weiterhin ist die Verbrennung der Essigsäure
nicht größer als in Beispiel 1.
120 Teile handelsüblichen PSC,*wie in Beispiel 1 verwendet, und
270 Teile einer Essigsäurelösung von Kobalt- und Cersalzen, um
eine Gesamtmetallkonzentration von 0,415 $>, bezogen auf PSC,
und Bromide, die 1,05 Gew.-^ Brom, bezogen auf PSC, ausmachen,
ergeben die anfängliche Beschickung des Oxydationsreaktors. Das Beschiekungsmaterial weist zunächst eine Temperatur von
1420C (290°P) bei einem Druck von 11,1 atü (159 Psig) auf.
Durch Erwärmen als Folge der Reaktionswärmeaufnahme bei einer Luftzuführung von 2,41 m5/Mln./454 g PSC (85 SCPM per pound PSC)
erreicht die Temperatur nach Ablauf der ersten 15 Minuten 1880C
P), und in den nächsten I5 Minuten bewirkt man einen
109845/1949
Druckanstieg auf 14,1 atü (200 Psig) bei einer Temperatur von
1960C (3850F) und einen Luftdurchsatz von 2,69 rn5/Min./454g PSC
(95 SCFM). Danach werden 90 Teile Essigsäure, die gelöstes Mangan enthalten, um eine Menge von 0,055 Gew.-^, bezogen auf PSC, zu
ermöglichen, zugegeben. In den nächsten 15 Minuten (insgesamt 45 Minuten) wird der Druck auf 20,4 atü (290 Psig) und die Temperatur
auf 2020C (395°F) gesteigert, jedoch wird der Luftdurchsatz
auf 2,46 m^/Min./454 g PSC (780 SCFM per pound PSC) gesenkt, um diese Temperatur beizubehalten. Während der letzten 15 Minuten
(insgesamt 60 Minuten) wird die Temperatur auf 235°C (455°F), der Druck auf 28,1 atü (400 Psig) gesteigert und .der Luftdurchsatz weiter auf 0,708 m^/Std./454 g PSC (25 SCFH per pound PSC)
abgesenkt. Dieser 60-minütige Reaktionszyklus ergab eine 92 molprozentige
Trimellithsäure-Ausbeute, bezogen auf 1,2,4-Trimethylbenzol,
enthalten in dem handelsüblichen PSC in Verbindung mit einem Gesamtfeststoffgehalt im Reaktionsabstrom von 0,65 Gew.-%
Methy!phthalsäure und 0,13 Gew.-^ Formy!phthalsäure.
10984S/1949
Claims (3)
- Patentansprüche.) Verfahren zur Oxydation von Pseudocumol zu Trimellithsäure durch katalytische Oxydation von Psuedocumol mit Luft in Gegenwart von Essigsäure in einer Oxydationszone, in der Bedingungenflüssiger Phase aufrechterhalten werden und wobei das Gewichtsverhältnis von Essigsäure zu Pseudocumol im Bereich von 3,0 bis 4,0 zu 1,0 liegt und der Katalysator aus einem oder mehreren Schwermetalloxydationskatalysatoren und einer Bromquelle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kombination von Kobalt-Mangan-Cer-Quellen und Brombestandteilen stufenweise zugibt, so daß man eine Gesamtmetallmenge von 0,2 bis 0,4 Gew.-%, bezogen auf Pseudocumol, in den letzten beiden Stufen einhält, wobei in jeder Stufe ein Gewichtsverhältnis von Bromidionen zu Gesamtmetallionen von 1,5 bis 5*0 zu 1,0 und ein Cergehalt von 5-25 Gew.-% und ein Mangangehalt von 10 - 25 Gew.-^, bezogen auf die Gesamtmetalle, vorhanden sind und das gesamte Kobalt in der ersten Stufe mit etwa 10 - 25 % des Mangans zugegeben wird, wobei der Anteil der Gesamt-Cermenge, die zu jeder Stufe zugegeben wird, als der Anteil des Gesamt-Cers berechnetgleich
wird, der etwa/dem Reziproken der Anzahl der Stufen ist, wobei die verbleibenden 75 - 90 % des Mangans zur letzten Stufe gegeben werden und die Temperatur der letzten Stufe oberhalb von 204°C (400°F) liegt und die Temperatur in der vorhergehenden Stufe, zwischen 177 und 204°C (350 und 400°F) gehalten wird. - 2.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation in zwei Stufen durchgeführt wird, der Cer-Bestandteil des Katalysators für die erste Stufe 50 - 55 % des gesamten verwendeten Cers beträgt, die Temperatur in der ersten Stufe auf 199°C (360 - 390°P) gehalten wird, der Rest der Cer- und Mangan-Katalysatorbestandteile zu der zweiten Stufe zugeführt werden, um ein Gesamtmetall- zu Pseudocumol-Gewichtsverhältnis von 0,2 bis 0,4 zu schaffen und wobei die Temperatur der zweiten Stufe 204 - 224°c (400 - 435°F) beträgt.1098X5/1949
- 3.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in drei Oxydationszonen durchgeführt wird, wobei Pseudocumol und die Essigsäurelösung, die etwa 30-35/6 der Cer-Katalysatorbestandteile enthält, zu der ersten Zone gegeben wird, die bei einer Temperatur von 182 - 193°C (36O - 38O0P) betrieben wird, man 30 - 35 % weiteren Cer-Katalysatorbestandteils zusammen mit dem Abstrom aus der ersten Zone zu der zweiten Zone gibt, die bei I93 - 204°C (380 - 400°F) betrieben wird, und der Abstrom der zweiten Zone mit den verbleibenden Cer- und Mangan-Katalysatorbestandteilen zu der dritten Zone gegeben wird, die bei einer Temperatur von 204 - 22l°C (400 - 430°F) betrieben wird, um darin, bezogen auf das zugegebene Pseudocumol, einen Gesamtmetallgehalt von 0,2 - 0,4 Gew.-% zu ermöglichen, wovon 5 bis 15 Gew.-^ Cer sind.103845/1949
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3178670A | 1970-04-24 | 1970-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119118A1 true DE2119118A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2119118B2 DE2119118B2 (de) | 1980-04-24 |
DE2119118C3 DE2119118C3 (de) | 1980-12-18 |
Family
ID=21861388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2119118A Expired DE2119118C3 (de) | 1970-04-24 | 1971-04-20 | Verfahren zur katalytischen Oxydation von Pseudocumol in flüssiger Phase zu Trimellithsäure unter stufenweiser Katalysatorzugabe |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3683016A (de) |
JP (1) | JPS5839813B1 (de) |
BE (1) | BE766239A (de) |
DE (1) | DE2119118C3 (de) |
FR (1) | FR2090667A5 (de) |
GB (1) | GB1353482A (de) |
NL (1) | NL7105450A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2420960A1 (de) * | 1973-05-21 | 1974-12-12 | Standard Oil Co | Verfahren zur oxydation von di- oder trimethylbenzolen mit molekularem sauerstoff |
DE3030463A1 (de) * | 1979-08-13 | 1981-03-26 | Mitsubishi Gas Chemical Co., Inc., Tokio/Tokyo | Verfahren zur herstellung von aromatischen polycarbonsaeuren |
EP0896960A2 (de) * | 1997-07-16 | 1999-02-17 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Herstellung von Trimellithsäure sowie Verfahren zur Herstellung von Trimellithanhydrid |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4122037A (en) * | 1977-12-16 | 1978-10-24 | Standard Oil Company A Corporation Of Indiana | Preparation of an aqueous solution containing ions of at least manganous and bromide ions from a water soluble manganous salt and elemental bromine |
JPS5826899B2 (ja) * | 1979-11-28 | 1983-06-06 | 三菱瓦斯化学株式会社 | トリメリツト酸の製造法 |
US4816601A (en) * | 1983-12-27 | 1989-03-28 | Amoco Corporation | Process for the manufacture of trimellitic acid |
JPS6366149A (ja) * | 1986-09-09 | 1988-03-24 | Idemitsu Petrochem Co Ltd | トリメリツト酸の製造方法 |
IT1247944B (it) * | 1991-05-17 | 1995-01-05 | Alusuisse Italia Spa | Procedimento per la preparazione di acido trimellitico |
IE970418A1 (en) * | 1997-06-04 | 1998-12-16 | Chemical Technologies And Know | Process for production of aromatic tricarboxylic acids |
US20020151745A1 (en) * | 1999-05-10 | 2002-10-17 | Kazuo Tanaka | Process for producing pyromellitic acid |
DE60009785T2 (de) * | 1999-05-10 | 2004-08-19 | Mitsubishi Gas Chemical Co., Inc. | Verfahren zur Herstellung von Pyromellitsäure |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3491144A (en) * | 1966-09-20 | 1970-01-20 | Standard Oil Co | Production of aromatic tricarboxylic acids having only two vicinal carboxylic acid groups |
US3532746A (en) * | 1966-09-20 | 1970-10-06 | Standard Oil Co | Two stage oxidation |
-
1970
- 1970-04-24 US US31786A patent/US3683016A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-04-20 DE DE2119118A patent/DE2119118C3/de not_active Expired
- 1971-04-22 NL NL7105450A patent/NL7105450A/xx active Search and Examination
- 1971-04-23 JP JP46026657A patent/JPS5839813B1/ja active Pending
- 1971-04-23 GB GB1107371*[A patent/GB1353482A/en not_active Expired
- 1971-04-23 BE BE766239A patent/BE766239A/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-04-23 FR FR7114642A patent/FR2090667A5/fr not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2420960A1 (de) * | 1973-05-21 | 1974-12-12 | Standard Oil Co | Verfahren zur oxydation von di- oder trimethylbenzolen mit molekularem sauerstoff |
DE3030463A1 (de) * | 1979-08-13 | 1981-03-26 | Mitsubishi Gas Chemical Co., Inc., Tokio/Tokyo | Verfahren zur herstellung von aromatischen polycarbonsaeuren |
EP0896960A2 (de) * | 1997-07-16 | 1999-02-17 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Herstellung von Trimellithsäure sowie Verfahren zur Herstellung von Trimellithanhydrid |
EP0896960A3 (de) * | 1997-07-16 | 1999-06-16 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Herstellung von Trimellithsäure sowie Verfahren zur Herstellung von Trimellithanhydrid |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7105450A (de) | 1971-10-26 |
US3683016A (en) | 1972-08-08 |
DE2119118B2 (de) | 1980-04-24 |
GB1353482A (en) | 1974-05-15 |
FR2090667A5 (de) | 1972-01-14 |
JPS5839813B1 (de) | 1983-09-01 |
BE766239A (fr) | 1971-09-16 |
DE2119118C3 (de) | 1980-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2942375C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure | |
DE3209069C2 (de) | ||
DE2759025C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure | |
DE2613871A1 (de) | Verbessertes verfahren zur kontinuierlichen herstellung hochreiner terephthalsaeure | |
DE2362295A1 (de) | Verfahren zur herstellung von isooder terephthalsaeure | |
DE2847170C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure | |
DE2627475A1 (de) | Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure | |
DE2119118A1 (de) | ||
DE2741382A1 (de) | Kontinuierliches verfahren zur herstellung von terephthalsaeure | |
DE2534161C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure mit hoher Reinheit | |
DE2365131A1 (de) | Verfahren zur herstellung von p-nitrobenzoesaeure | |
DE2703161C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure | |
DE2632898A1 (de) | Kobaltkatalysierte oxidation von gesaettigten, aliphatischen c tief 3 - c tief 7 -kohlenwasserstoffen zu essigsaeure | |
DE1418852C (de) | ||
DE69017864T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenol. | |
DE2939510C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure | |
DE2219748A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Äthylenoxid | |
DE2916589A1 (de) | Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure | |
DE2657477C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Canthaxanthin | |
DE228664C (de) | ||
DE1643083B2 (de) | Verfahren zur gewinnung reiner kobalt-ii-salze aliphatischer c tief 2c tief 4-monocarbonsaeuren | |
DE1150060B (de) | Verfahren zur Herstellung von Propylenoxyd durch Oxydation von Propylen | |
DE3047478A1 (de) | "verfahren zur herstellung von isophthalsaeure" | |
DE1668166C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,4 Naphthochinonen | |
DE2822728C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |