DE2117307A1

DE2117307A1 - Außen vibrator zum Befestigen an Schalungen, Rütteltischen oder dgl

Info

Publication number: DE2117307A1
Application number: DE19712117307
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. MP Antrag
Original assignee: Wacker Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Wacker Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1971-04-08
Filing date: 1971-04-08
Publication date: 1972-10-26
Also published as: GB1376543A; DE2117307B2; CH544203A; DE2117307C3; JPS4849078A; US3817495A; AT322194B; FR2136090A5

Description

Dipl.-Ing. K.irM-W-U* München, *8.Apr!! 1971

ö Mündien 2o
Germaniastraße 13 b

Wacker Werke KG.

8 München 13
Preußenstraße 41

Mein Zeichen: W 168

Außenvibrator zum Befestigen an Schalungen, Rütteltischen oder dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Außenvibrator zum Befestigen an Schalungen, Rütteltischen oder dgl., bei dem eine etwa tangential von Druckluft beaufschlagte Exzentermasse auf einer stetig gekrümmten, in sich geschlossenen Bahn innen an einem.Vibratorgehäuse abrollt, um diesem, eine Vibrationsbewegung zu erteilen, die über eine Befestigungsvorrichtung , die das Vibratorgehäuse mit der Schalung oder dgl. verbindet, auf die letztere übertragen wird.

Wegen der beengten räumlichen Verhältnisse insbesondere an Schalungen geht eine Forderung der Praxis dahin, die zur Schalung senkrechte Höhe solcher Außenvibratoren möglichst k£y.in zu halten. Dieser Forderung steht jedoch die Forderung nach einem möglichst guten Wirkungsgrad entgegen, denn dieser verlangt für ein vorgegebenes Schwungmoment ein möglichst kleines Verhältnis des Exzentermasseridurchmessers zum Laufbahndurchmesser, d.h. die Realisierung dieses Schwungmoments mit einem möglichst großen Laufbahndurchmesser bei kleiner Exzentermasse. Soll in der Praxis an einem bestimmten Wirkungsgrad

209844/0326 festgehalten

festgehalten werden, dann zieht eine Vergrößerung des Schwung-j moments zwangsläufig eine Vergrößerung der Höhe des Außenvibrators nach sich. Umgekehrt geht ein Festhalten an einer "bestimmten Höhe des Außenvibrators bei einer Vergrößerung des Schwungmoments mit einer Herabsetzung des Wirkungsgrades einher.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen, das Schwungmoment unter Beibehältung der gebräuchlichen Schwingungsfrequenzen im Bedarfsfalle beliebig vergrößern zu können, ohne daß dadurch die kritische Höhe des Außenvibrators vergrößert werden muß.

Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß das Vibratorgehäuse so ausgeführt ist, daß es Stirnseite an Stirnseite mit anderen gleichartigen Gehäusen koaxial bezüglich der Exzentermassenumlaufachse zusammenschließbar ist. . ·

Die Erfindung ermöglicht es, ausgehend von einem Optimum hinsichtlich Vibratorhöhe und Wirkungsgrad das Schwungmoment ohne

■i-, -ι ^ ·, ■ dadurch

Verschlechterung dieser beiden Faktoren^in weiten Grenzen beliebig zu wählen, daß mehrere optimal eingerichtete Außenvibratoren Stirnseite an Stirnseite zusammengebaut werden, wodurch sich die kritischen Abmessungen der Gesamtanordnung nicht ändern, sondern nur deren in Richtung der Exzentermassenumlaufachse messende Länge vergrößert wird, was nicht kritisch ist. Abgesehen von diesem gravierenden Vorteil führt die Erfindung noch zu dem weiteren wesentlichen Vorteil, daß für einen großen Bereich von Schwungmomenten nur eine geringen Anzahl von Außenvibrator-Grundtypen gefertigt und auf Lager gehalten werden muß, die dann entsprechend dem jeweils verlangten Schwungmoment zusammengebaut werden. Die Erfindung beruht hierbei auf der Erkenntnis, daß sich bei den zusammengebauten Außenvibratoren trotz der keine zwangsweise Kopplung bewirkenden einzel-

209844AO326

nen

nen Druckluftzufuhr an die Exzentermassei dadurch ein Zwangssynchronismus zwischen diesen einstellt, weil jede Exzentermasse für sich den Weg des geringsten Widerstandes sucht und in dieser Hinsicht über die miteinander fest verbundenen Laufbahnen zwischen den Exzentermassen eine Kopplung besteht.

Vorzugsweise"ist das Vibratorgehäuse auf seinen beiden Stirnseiten mit in radialer Richtung kraftschlüssig an den benachbarten Gehäusen angreifenden Zentriermitteln für die koaxiale Zentrierung versehen. Diese Zentriermittel können gemäß einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung so gestaltet sein, daß sie einen seitenverkehrten Zusammenschluß benachbarter Vibratorgehäuse ermöglichen. Dies bietet die Möglichkeit , gerichtete Schwingungen zu erzielen, weil sich auch in 'einem solchen Falle der vorstehend geschilderte Zwangssyn-

gegensxnmg "

chronismus zwischen denfiimlaufenden Exzentermassen einstellt , wobei die resultierende bevorzugte Schwingungsrichtung wegen der besonderen Verhältnisse an der Schalung zu dieser senkrecht steht oder zumindest eine ausgeprägte senkrechte Komponente besitzt.

Nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung wird die Befestigungsvorrichtung mit einem zur Schalung, oder dgl. etwa senkrecht stehenden Träger versehen, an den zu beiden Seiten Vibratorgehäuse mit ihren Zentriermitteln anschließbar sind. Dies ermöglicht einen zum Träger symmetrischen Zusammenbau entweder in seitengleicher oder in seitenverkehrter Stellung und damit eine im wesentlichen momentfreie Übertragung der Schwingung über den Träger auf die Schalung.

Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sieht schließlich noch vor, daß die Druckluftzufuhr zu den Exzentermassen der zusammengeschlossenen Außenvibratoren über einen diese in Flucht parallel zur Exzentermassenumlaufachse durchsetzenden Luftkanal erfolgt, von dem in jedem Außenvibrator ein Zweig-

209844/0326

kanal

kanal zu der geweiligen Exzentermasse abzweigt. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß beim Zusammenschliessen der Außenvibratoren gleichzeitig ein gemeinsamer Luftkanal hergestellt wird, dem für den Betrieb der gesamten Einheit die Druckluft von einem einzigen Anschluß her zugeführt wird.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 einen erfindungsgemäßen Außenvibrator von der Seite in Längsrichtung der Exzentermassen-Umlaufachse gesehen,

P Fig.2 den Querschnitt zu Fig.1 entlang der Schnittlinie

H-II in Fig.1,

Fig.3 eine vereinfachte Querschnittsansicht von zwei an der Befestigungsvorrichtung zusammengebauten Außenvibratoren,

Fig.4 die Befestigungsvorrichtung für sich in Vorderansicht, und

Fig.5 die Seitenansicht zu Fig.4.

* Der Außenvibrator nach Fig.1 und 2 weist ein etwa kreisrundes Gehäuse mit im wesentlichen ebenflächigen Stirnseiten 1a,1b auf. Das Gehäuse besitzt eine kreisrunde Mittelöffnung 2, die auf der einen Stirnseite 1a von einem aus dieser vorspringenden Ringflansch 2a und auf der anderen Stirnseite 1b von einer den Abmessungen nach dem Flansch 2a entsprechenden Ringnut 2b umgeben ist. Ringflansch 2a und Ringnut 2b stellen mit den entpsrechenden Elementen an benachbarten Außenvibratoren in radialer Richtung kraftschlüssig zusammenwirkende Zentriermittel für die koaxiale Zentrierung dar.

209844/0326

Auf einem Teilkreis sind im gleichen Abstand den Gehäusekörper durchsetzende Bohrungen 3 vorgesehen, durch die Befestigungsschrauben hindurchsteckbar sind, mit denen die zusammenzuschliessenden Außenvibratoren untereinander oder an der Befestigungsvorrichtung festlegbar sind, mit der sie an die Schalung oder dgl. angeschlossen werden.

In jedem Vibratorgehäuse ist eine zur Längsachse des Außenvibrators konzentrische Ringbahn 4- vorgesehen, an der die Exzentermasse 5 abrollt. Die Exzentermasse 5 wird tangential mit Druckluft beaufschlagt, die ihr über einen Zweigkanal 6 aus einem Hauptkanal 7 zugeführt wird, der das Vibratorgehäuse parallel zur Längsachse der Öffnung 2 durchsetzt.

Die Ringbahn 4- ist hier als die Öffnung 2 umgebendes, geschlossenes Rohr ausgeführt, dessen Querschnitt die Exzentermassenkugel 5 weitgehend ausfüllt. Dadurch wird für den Antrieb der Kugel auch die potentielle Energie aus der Druckluft verwertet.

Die Fig. 3 zeigt im Querschnitt die Befestihungsvorrichtung, mit der die Außenvibratoren 1 an der Schalung oder dgl. angebracht werden, sowie zwei daran zu einer Einheit zusammengeschlossene Außenvibratoren 1. Die mittels nicht dargestellter, durch die Löcher 3 reichender Schrauben zusammengeschlossenen Außenvibratoren liegen satt an-dem zu der Schalung 10 oder dgl. senkrecht stehenden Träger 8a der Befestigungsvorrichtung 8 an und sind . mittels in die Nuten 2b eingreifender, den Flanschen 2a entsprechender Ringflansche 8b an dem Träger 8a zentriert.

Gemäß Fig.4 und 5 weist der Träger 8a den Bohrungen 3 und 7 sowie der Mittelöffnung 2 der Vibratorgehäuse 1 entsprechende Bohrungen 3',7' und 2¹ auf, die im. zusammengebauten Zustand mit den ersteren fluchten.

2098A A/0326

₆ _' 21173Q7

In Fig.5 ist mit den gestrichelten Linienzügen angedeutet, daß auf die gleiche Weise, auf die die Außenvibratoren 1 an dem Träger 8a der Befestigungsvorrichtung 8 angebracht werden, weitere Vibratoren 1 unmittelbar untereinander zusammengefügt bzw. an die mit dem Träger 8a verbundenen Außenvibratoren 1 angeschlossen werden können. In jedem Falle kommen die Hauptluftkanäle 7 bzw. 7' in Flucht, so daß beispielsweise bei Verschluß des einen Endes des sich so ergebenden Gesamtkanales mittels eines Pfropfens 9 die Druckluftzufuhr an die ' Exzentermasse^vom anderen offenen Ende dieses Hauptkanals her über die Zweigkanäle 6 erfolgen kann. Selbstverständlich sind zu diesem Zweck an den Kanalmündungen zwischen den einzelnen Elementen in der Zeichnung nicht dargestellte Dichtungen vorgesehen, die die Stoßstellen abdichten.

Der Zusammenschluß der einzelnen Außenvibratoren 1. untereinander oder am Träger 8a' kann entweder seitenrichtig oder seitenverkehrt durchgeführt.werden, wobei sich im letzteren Falle eine gerichtete Schwingung ergibt, wenn die Exzentermassen in dem Bestreben, für sich dem Weg des kleinsten Widerstandes zu folgen, im zwangssynchronen Lauf an den Ringbahnen 4·, die in Fig".3 der Einfachheit halber nicht dargestellt sind, abrollen.

Patentansprüche

209844/0 3-2

Claims

Patentansprüche

Außenvibrator zum Befestigen an Schalungen, Rütteltischer oder dgl., bei dem eine.etwa tangential von Druckluft beaufschlagte Exzentermasse auf einer stetig gekrümmten, in sich geschlossenen Bahn innen an einem Vibratorgehäuse abrollt, um diesem eine Vibrationsbewegung zu erteilen, die über eine Befestigungsvorrichtung, die das Vibratorgehäuse mit der Schalung oder dgl. verbindet, auf die letztere übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das "Vibratorgehäuse (1) so ausgeführt ist, daß es Stirnseite (1a,1b) an Stirnseite (1b,1a) mit anderen gleichartigen Gehäusen (1) koaxial bezüglich der Exzentermassenumlauf achse zusammenschliessbar ist.
2. Außenvibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vibratorgehäuse auf seinen beiden Stirnseiten (1a,1b) mit in radialer Richtung kraftschlüssig an den benachbarten Gehäusen (1) angreifenden Zentriermitteln (2a,2b) für die koaxiale Zentrierung versehen ist.
3. Außenvibrator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel (2a,2b) so gestaltet sind, daß sie einen seitenverkehrten Zusammenschluß benachbarter Vibratorgehäuse (1) ermöglichen.
4. Außenvibrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (8) einen zur Schalung (10) oder dgl. etwa senkrecht stehenden Träger (8a) aufweist, an den zu beiden Seiten Vibratorgehäuse (1) mit ihren Zentriermitteln (2a,2b) anschließbar sind.

209844/0326

Außenvibrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzufuhr zu den Exzentermassen (5) der zusammenp-eschlossenen Außenvibratoren über einen diese in Flucht parallel zur Exzentermassenumlauf achse durchsetzenden Luftkanal (7) erfolgt, von dem in jedem Außenvibratorgehause (1) ein Zweigkanal (6) zu der jeweiligen Exzentermasse (5) abzweigt.

20984 A-/0326