DE2116487C3 - Sportschuh mit profilierter Laufsohle - Google Patents
Sportschuh mit profilierter LaufsohleInfo
- Publication number
- DE2116487C3 DE2116487C3 DE19712116487 DE2116487A DE2116487C3 DE 2116487 C3 DE2116487 C3 DE 2116487C3 DE 19712116487 DE19712116487 DE 19712116487 DE 2116487 A DE2116487 A DE 2116487A DE 2116487 C3 DE2116487 C3 DE 2116487C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- sole
- profile
- profiling
- sports shoe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/22—Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
- A43B13/223—Profiled soles
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sportschuh gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Sportschuhen mit profilierter Laufsohle, die insbesondere für den Hallensport eingesetzt werden, ist
unabhängig von der Profilform der Sohle folgende Problematik eigen: Gibt die Sohle dem Sportler
aufgrund eines relativ weichen Sohlenwerkstoffes und verhältnismäßig flacher Profilerhebungen auf glatten
und harten Hallenböden sicheren Stand, Rutschfestigkeit und weichen Auftritt, dann verschleißt sie
verhältnismäßig schnell. Dieser Verschleiß kann, ohne daß die Greil- und Rutschsicherheit der Laufsohle zu
sehr beeinträchtigt wird, nur in engen Grenzen dadurch verringert werden, daß ein härterer Werkstoff gewählt
wird, wobei gegebenenfalls die Profilerhebungen größer gemacht werden müssen. Der Verschleiß wird in ganz
erheblichem Maße dadurch hervorgerufen, daß der Sportler während oder am Ende des natürlichen
Abrollvorganges des Fußes eine mehr oder minder große Drehung auf dem Innenballen ausführt. Diese
erfolgt in besonders ausgeprägtem Maße bei Basketballspielern und Handballspielern.
Die Ringprofilierung bei Sportschuhen der hier zur Rede stehenden Art ist im Hinblick auf die erwähnte
Drehung auf dem Innenballen günstig, denn sie verbindet Rutschsicherheit im Innenballenbereich sowie
geringen Reibungswiderstand entgegen der Drehung mit guter Verschleißfestigkeit. Bei einem bekannten
derartigen Sportschuh, vgl. »Eurosport« 1970, S. 1941, B i 1 d 1, setzt sich die ProHlierung durch ineinanderliegende
Ringe über die gesamte Sohlenbreite hinweg fort. Dieser Sohlenbereich bietet beim Start- und Stoppvorgang
niuht in dem Maß Greif- und Rutschsicherheit, wie es insbesondere bei den obengenannten Hallensportarten
wünschenswert ist, weil die Profilierung im Außenballenbereich vorwiegend parallel zur Sohlenlängsrichtung
verläuft und damit parallel zur Richtung der Kräfte, denen entgegengewirkt werden soll.
Durch das DE-GM 19 66 596 ist ein Sportschuh mit einer profilierten Laufsohle bekannt, deren Innenballenbereich
sich vom übrigen Sohlenbereich in der Profilierung unterscheidet. Der bei Drehung am
stärksten belastete Innenballenbereich der Sohle vermag auf dem Boden zu haften, so daß er bei den
Drehungen in Ruhe bleibt, während sich die übrige Laufsohle infolge von Einschnitten am Rand des
Innenballenbereiches gegenüber dem in Ruhe bleibenden Teil verdreht. Abgesehen davon, daß sich die übrige
Sohle um den in Ruhe bleibenden Teil nur um einen kleinen Winkel verdrehen kann, bei dessen Überschreitung
die Haftkräfte aufgehoben werden und eine Verdrehung mit entsprechendem Verschleiß auftritt,
können von den Einschnitten bei Überlastung durch Kerbwirkung Anrisse ausgehen, was zu vorzeitigem
Verschleiß führt. Dadurch, daß längs dem gesamten Sohlenrand über die Ebene der Sohlenoberfläche
vorstehende Rippen vorgesehen sind, treten im Außenballenbereich bei Drehungen trotz dabei vermin-
derter Belastung mit Abnutzung verbundene Reibungswiderstände auf.
Bei der nach der DE-AS 12 57 638 bekannten Sohle sind außer im Innenballenbereich auch noch unter der
Großzehe, im Außenballen- und im Absatzbereich glatte, verhältnismäßig kleine und gegenüber den sonst
feingliedrig profilierten Bereichen leicht erhöhte Bereiche vorgesehen. Wegen der glatten Oberfläche des
erhöhten Innenbalienbereiches setzt diese Sohle Drehbewegungen nur einen geringen Widerstand mit
entsprechend geringem Verschleiß entgegen. Bei den Start- und Stoppvorgängen setzen die glatten Bereiche
jedoch die Rutschfestigkeit vor allem am Beginn der Auftrittsphase herab, bis die übrigen Bereiche Bodenkontakt
erhalten.
Durch die US-PS 19 88 784 ist eine Sportschuhsohle bekannt, bei der im Innenballenbereich bogenförmige
Rippen konzentrisch zueinander angeordnet sind, während außerhalb der Rippen die Vordersohle ein
andersartiges Profil aufweist. Die Aufl.ittsfläche der bogenförmigen Rippen und des Sohlenrandes soll
gegenüber der Auftrittsfläche des andersartigen Profils vorspringen. Durch diese Gestaltung wird zwar eine
Drehung um einen sehr nahe am Sohlenrand liegenden Punkt begünstigt, jedoch die bei jedem Schritt
ausgeführte Drehung, deren Achse im Innenballenbereich liegt, behindert. Denn durch den gegenüber der
übrigen Profilierung der Vordersohle vorspringenden Sohlenrand und durch die bogenförmigen Rippen treten
Reibungswiderstände auf. Außerdem erstreckt sich ein m Teil der bogenförmigen Rippen im Innenballenbereich
in Sohlenlängsrichtung und entfaltet daher nicht die erwünschte Greifwirkung beim Antritt und beim
Abstoppen.
Schließlich ist aus der CH PS 3 51 190 eine Sport- j<5
schuhsohle bekannt, die eine Profilierung durch längs- und querverlaufende Rillen aufweist. Um Drehungen
insbesondere auf dem Absatz weniger zu behindern, sind im Absatzbereich, aber auch im Ballenbereich die
Querrillen um ein Mehrfaches tiefer gehalten als in den davor und dahinter liegenden Sohlenbereichen. Eine
Verschleißminderung in dem besonders gefährdeten Ballenbereich ist hierdurch jedoch nicht erzielbar,
vielmehr unterliegen die im Innenballenbereich zwischen den Quer- und Längsrillen vorhandenen Profilkörper
einer besonders starken Verdrehung und damit vorzeitigem Verschleiß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Sportschuh zu schaffen, der mit den Vorteilen der Ringprofilierung,
das ist Drehfähigkeit bei Drehbewegung, eine hohe ~λ Rutsch- und Greifsicherheit bei Start- und Stoppvorgängen
bei guter Verschleißfestigkeit verbindet.
Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von dem eingangs genannten Sportschuh durch die in Anspruch 1
gekennzeichnete Ausbildung der Sohlenprofilierung. Die auf den Innenballenbereich der Laufsohle beschränkte
Ringprofilierung bietet ausreichende Rutschfestigkeit bei Drehbewegungen. Die an die Ringprofilierung
anschließende Profilierung der Vordersohle behindert die Drehbewegungen relativ wenig, da sie ω
flacher und/oder härter als die Ringprofilierung ist und in dem Augenblick, in dem während oder am Ende des
Abrollvorganges die erwähnte Drehung stattfindet, geringer als beim Start- oder Stoppvorgang belastet ist.
Dies hat zur Folge, daß die Bereiche mit der übrigen Profilierung bei der Drehbewegung geringer verschleißbeansprucht
sind. Beim Antreten und Abstoppen jedoch ist die Rutschfestigkeit besser als bei dem
eingangs geschilderten gattungsgemäßen bekannten Sportschuh, da das Profil seitlich des Innenballenbereiches
aus Vorsprüngen besteht, so daß keine ausgeprägte Längsorientierung der Profilelemenie vorhanden ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Hintersohle eine von der
Profilierung der Vordersohle und von der Ringprofilierung abweichende Profilierung aufweist, die höher
und/oder weicher als diese Profilierurigen ist. Bei dieser Laufsohlengestaltung vermittelt die an der Hintersohle
angeordnete Profilierung den erforderlichen weichen Auftritt und die besonders hohe Rutschfestigkeit, die
insbesondere beim Abstoppen voll zur Geltung kommt, während die auf der Vorderseite angeordneten Profile
in der vorstehend beschriebenen Weise wirken. Die geschilderte Drehung wird dabei jedoch durch die
Profilierung der Hintersohle nicht behindert, weil diese im Drehungszeitpunkt nahezu unbelastet ist.
In einer Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die äußere Berandung der örtlich
begrenzten Ringprofilierung mindestens die Höhe der sie umgebenden übrigen Profilierungen aufweist und
daß von der Berandung aus nach innen die Höhe der örtlich begrenzten Ringprofilierung abnimmt. Durch
diese Ausbildung erhält man ein weitgehend gleichmäßiges Aufliegen der örtlich begrenzten Ringprofilierung
auf dem Boden, da sich die vom Fußballen auf die Fußseite der Laufsohle ausgeübte Kraft im wesentlichen
auf die Mitte der örtlich begrenzten Ringprofilierung konzentriert und durch die in Profilmitte liegende
geringere Höhe dieser Profile die außenliegenden Profilbereiche stärker zum Tragen herangezogen
werden. Das wirkt sich günstig auf die durch die Profilierung bewirkte Rutschsicherheit der Laufsohle
aus.
Durch die Anordnung der erfindungsgemäß örtlich begrenzten Ringprofilierung im Ballenbereich wird das
Verhalten der Laufsohle in bezug auf Randbelastungen verändert. Uni die Rutschfestigkeit auch beim kantigen
Aufsetzen der Sohle zu gewährleisten, bestellen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten für die durch
die ineinanderliegenden Ringe geschaffene örtlich begrenzte Profilierung. Eine Ausführungsform besteht
darin, daß der die äußere Berandung der örtlich begrenzten Ringprofilierung bildende Ring durch den
Sohlenrand unterbrochen ist. In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß zusätzlich zu der
Unterbrechung am Sohlenrand sich an die Unterbrechung im seitlichen Sohlenrand ein den Ring vollendendes
Ringelement anschließt. In beiden Fällen wirken die randnahen stehenbleibenden Ringbereiche, die sich
leicht verformen lassen, als Profilerhebungen, wobei bei der zweiten Ausführungsform das sich in den seitlich
nach oben stehenden Sohlenrand hineinziehende Ringsegment auch bei extremer Verkantung noch hält.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Laufsohle und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 weist eine im ganzen mit 1 bezeichnete Profilsohle Bereiche mit drei
unterschiedlichen Profilierungen auf. Es handelt sich dabei um eine Profilierung 2, die den Fersenbereich und
das Gelenk der Laufsohle I bedeckt und dort endet, wo die Vordersohle beginnt. Diese Profilierung besteht, wie
aus Fig. 2 zu erkennen ist, aus tetraederartigen
Vorsprüngen 2' — was an sich bekannt ist —, deren Spitze und eine Kante jedoch gerundet ist und die in
Querrichtung jeweils zueinander in ebenfalls bekannter Weise entgegengesetzt angeordnet sind. Die Vordersohle
wird im wesentlichen durch ein allgemein bekanntes Waffelprofil 3 beJeckt, das einen etwas
härteren Auftritt als die Profilierung 2 vermittelt und daher eine geringere Rutschfestigkeit besitzt. Schließlich
ist im Innenballenbereich der Sohle eine örtlich begrenzte Profilierung 4 vorgesehen, die aus drei
konzentrisch zueinander angeordneten Ringen 5 besteht. Die Ringe sind in einem solchen Abstand
voneinander angeordnet, daß zwischen ihnen Ringnuten 6 von gleicher Breite wie die Ringbreite gebildet
werden. Wie sich aus der Fig.2 ergibt, ragt der äußerste, größte Ring 5 der Profiiierung 4 geringfügig
über die ihn umgebende Waffelprofilierung 3 hinaus. Diese Höhe oder mindestens eine mit der Waffelprofilierung
3 gleiche Höhe muß eingehalten werden, damit die örtlich begrenzte Ringprofilierung 4 die beabsichtigte
Funktion erfüllen kann. Aus F i g. 2 ergibt sich weiterhin, daß jedoch die innerhalb des äußersten
Ringes liegenden Ringe in ihrer Höhe zunehmend kleiner werden, so daß sich gewissermaßen eine konkav
gewölbte Gestaltung der Profilierung 4 ergibt. Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß die vom Fußballen auf
die Fußseite der Laufsohle ausgeübte Belastung sich gleichmäßiger über sämtliche Ringe 5 der Profilierung 4
verteilt, und bewirkt darüber hinaus, daß durch die Auflage sämtlicher Ringe 5 auf dem Boden eine betonte
Saugnapfwirkung entsteht, die zur Rutschsicherheit der Laufsohle mit der Profilierung 4 erheblich beiträgt.
Die drei verschiedenen Profilierungen 2, 3 und 4 der Laufsohle 1 wirken in ganz bestimmter Weise
zusammen: Der mit den Tetraedern 2' versehene, die Profilierung 2 aufweisende Sohlenbereich, der sich über
die Ferse und das Gelenk erstreckt, vermittelt einen weichen Auftritt und eine besonders hohe Rutschfestigkeit
nach allen Richtungen, die insbesondere beim Abstoppen voll zur Geltung kommt. Die etwas flachere
Profilierung 3 auf der Vordersohle gibt einen guten Bodenkontakt bei ebenem Auftritt und wird dabei durch
die Ringpiofilierung 4 unterstützt. Vollführt der Sportler die eingangs erwähnte Drehung um die im
Innenballenbereich des Fußes liegende Achse, so wird die Profilierung 2 kaum belastet.
Die Abstützung bei Drehungen erfolgt vielmehr im wesentlichen auf der Vordersohle, und zwar im Bereich
der Ringprofilierung 4, die besonders wegen der geschlossenen Ringgestaltung der Drehung keinen
besonders hohen Widerstand entgegensetzt. Da die Pi üiiiierung 3 flacher und/oder härter als die Ringprcii
lierung 4 ausgeführt ist, behindert erstere die Drehung kaum, selbst wenn sie auf gleicher Höhe wie die
Ringprofilierung 4 liegt. Es tritt somit aufgrund des
geringeren Drehwiderstandes im Bereich der örtlich begrenzten Ringprofilierung 4 ein geringerer Verschleiß der Profilierung auf, als es bei den bekannten
Sportschuhen der Fall ist.
Die F i g. 1 läßt weitere Maßnahmen erkennen, die zur Sicherung der Rutschfestigkeit der Laufsohle 1 beim
Aufsetzen der Sohleninnenkante getroffen sind. Durch die Anordnung der örtlich begrenzten, durch die
konzentrischen Ringe 5 gebildeten Profilierung 4 wird das Biegeverhalten der Laufsohle im Innenkantenbereich
verändert. Wird die örtlich begrenzte Ringprofilie-
■> rung, so wie das im Ausführungsbeispiel der Fall ist, mit
ihrem äußeren Ring so groß gestaltet, daß dieser Ring bis zum Sohlenrand verläuft, so könnte dadurch eine
Randversteifung bewirkt werden, die sich nachteilig auf die Rutschfestigkeit beim Aufsetzen der Innenkante
κι auswirkt. Aus diesem Grunde ist der äußerste Ring, wie aus Fig. 1 hervorgeht, am Sohlenrand unterbrochen
oder wird von diesem angeschnitten. Dadurch entstehen spitz zulaufende Enden des Ringes, die bei Querbelastung
des Sohleninnenrandes leicht kippen können und dadurch eine vorzügliche Rutschfestigkeit gewährleisten.
Um ein allzu schnelles Ausreißen dieser spitz zulaufenden Enden zu verhindern, sind die auf den
Sohlenrand zulaufenden Enden des Ringes verbreitert. Eine zusätzliche, die Rutschfestigkeit beim Aufsetzen
der Innenkante bewirkende Maßnahme besteht darin, in dem seitlich am Schaft sich hochziehenden Sohlenrand
gemäß F i g. 1 den Ring 5 fortzusetzen. Das den Ring fortsetzende Ringsegment 7 schließt an eine deutliche
an der Sohlenkante vorgesehene Unterbrechung 8 an.
Die Tiefe der Ringnuten 6 und dementsprechend die Höhe der Ringe 5 ist auf die die Ringprofilierung
umgebende Vordersohlenprofilierung 3 abzustimmen. Wenn die Profilierung 3 relativ flach und hart ist, ist es
zweckmäßig, durch eine größere Tiefe der Ringnuten 6 der Profilierung 4 eine stärkere Griffigkeit zu verleihen.
Dies kann auch dadurch geschehen, daß die Anzahl der Ringe erhöht und dementsprechend ihre Breite
verringert wird.
Das vorstehende Ausführungsbeispiel befaßt sich mit Sportschuhen mit profilierter Laufsohle, wie sie im
wesentlichen beim Hallensport zum Einsatz gelangen. Darauf ist jedoch der erfindungsgemäße Vorsehlag
nicht beschränkt. Es hat sich gezeigt, daß sich die erfindungsgemäße Ausbildung des Sportschuhes mit
profilierter Laufsohle besonders vorteilhaft auch bei Golfschuhen einsetzen läßt, die bekanntlich in der Regel
eine grob profilierte, sogar mit Noppen besetzte Sohle aufweisen. Bei Golfschuhen liegt das Problem allerdings
etwas anders als bei den im Hallensport verwendeten Schuhen, weil hier weniger der Verschleiß der Sohle
durch die beim Schlag erfolgende Drehung im Vordergrund steht als vielmehr die Beschädigung des
Rasens durch die Noppensohle. Auch hier läßt sich nun mit Erfolg die erfindungsgemäß vorgeschlagene Profilausbildung
mit einer örtlich begrenzten Ringprofilierung im Ballenbereich verwenden, die der Drehung
einen relativ geringen Widerstand entgegensetzt, somit
zu einer geringstmöglichen Beschädigung des Rasens führt und trotzdem im übrigen eine ausreichende
Rutschsicherheit gewährleistet
Auch für Golfschuhe läßt sich die vorstehend im einzelnen erläuterte Profilierung 2 der Hintersohle mit
besonderem Vorteil verwenden. Diese Profilierung ist in ihrer allgemeinen Gestaltung zwar nicht mehr neu, sie
bietet jedoch deshalb besondere Vorteile, weil durch die Abrundung der Spitzen und jeweils eine·- der Tetraederkanten ein hoher Selbstreinigungseffekt einhergeht
Claims (11)
1. Sportschuh, insbesondere für den Hallensport, mit einer profilierten Laufsohle, wobei die Profilierung
durch ineinanderliegende Ringe gebildet ist, deren Mittelpunkt im Innenballenbereich der Laufsohle
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringprofilierung (4) auf den Innenballenbereich
beschränkt ist und die daran anschließende, aus dicht iu
nebeneinanderliegenden Vorsprüngen bestehende Profilierung (3) der Vordersohle flacher und/oder
härter als die Ringprofilierung (4) ist.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Hintersohle mit einer
Profilierung (2) versehen ist, die ein von der Profilierung (3) der Vordersohle und von der
Ringprofilierung (4) abweichendes Profil aufweist, das höher und/oder weicher als diese Profilierungen
(3,4) ist.
3. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Ringprofilierung (4)
anschließende Profilierung (3) der Vordersohle ein bekanntes Waffelprofil ist.
4. Sportschuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (2) der
Hinlersohle in an sich bekannter Weise aus in Sohlenlängs- und -querrichtung nebeneinanderliegenden
Profilkörpern (2') aufgebaut ist, die in ebenfalls bekannter Weise im wesentlichen die Form
eines ungleichseitigen Tetraeders mit einer von der Grundfläche flach und mit zwei von dieser steil
ansteigenden Flächen aufweisen, wobei die steil ansteigenden Flächen durch eine gekrümmte, eine
Kante des Tetraeders ersetzende Fläche miteinan- J5
der verbunden sind.
5. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Berandung der örtlich begrenzten
Ringprofilierung (4) mindestens die Höhe der sie -to umgebenden übrigen Profilierung (3) aufweist und
daß von der Berandung aus nach innen die Höhe der örtlich begrenzten Ringprofile (4) abnimmt.
6. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der die äußere Berandung der örtlich begrenzten Ringprofilierung (4) bildende Ring (5)
durch den Sohlenrand unterbrochen ist.
7. Sportschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der äußere Ring (5) zum
Sohlenrand hin verbreitert.
8. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der die äußere Berandung der örtlich begrenzten Ringprofilierung (4) bildende Ring (5)
am Sohlenrand unterbrochen ist und sich an die Unterbrechung (8) im seitlichen Sohlenrand ein den
Ring (5) vollendendes Ringsegment (7) anschließt.
9. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- bo
net, daß die Ringe (5) der örtlich begrenzten Ringprofilierung (4) einen Abstand voneinander
aufweisen, der der Ringbreite entspricht.
10. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- e>5
net, daß die Ringe (5) der örtlich begrenzten Ringprofilierung (4) scharfkantige Ränder aufweisen.
11. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den Ringen (5) vorhandenen Ringnuten (6) eine gleiche oder größere Tiefe als die
an die Ringprofilierung (4) anschließende Sohlenprofilierung (3) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712116487 DE2116487C3 (de) | 1971-04-05 | 1971-04-05 | Sportschuh mit profilierter Laufsohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712116487 DE2116487C3 (de) | 1971-04-05 | 1971-04-05 | Sportschuh mit profilierter Laufsohle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116487A1 DE2116487A1 (de) | 1972-10-12 |
DE2116487B2 DE2116487B2 (de) | 1974-06-06 |
DE2116487C3 true DE2116487C3 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=5803860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712116487 Expired DE2116487C3 (de) | 1971-04-05 | 1971-04-05 | Sportschuh mit profilierter Laufsohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2116487C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10232033A1 (de) * | 2002-07-02 | 2003-02-13 | Rolf Eichholz | Sohle eines Sportschuhs |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4000566A (en) * | 1975-04-22 | 1977-01-04 | Famolare, Inc. | Shock absorbing athletic shoe with air cooled insole |
US4307521A (en) * | 1977-11-07 | 1981-12-29 | Asics Corporation | Shoe sole |
FR2457652A1 (fr) * | 1979-05-29 | 1980-12-26 | Pradet Et Cie Ets A J | Semelle, notamment pour chaussure de sports et de loisirs, et chaussure comportant une telle semelle |
US4449307A (en) * | 1981-04-03 | 1984-05-22 | Pensa, Inc. | Basketball shoe sole |
DE202017107867U1 (de) * | 2017-12-22 | 2018-02-27 | Caprice Schuhproduktion Gmbh & Co. Kg | Außensohle für einen Schuh |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1988784A (en) * | 1932-05-17 | 1935-01-22 | Firestone Footwear Company | Sport shoe |
US2424463A (en) * | 1945-06-09 | 1947-07-22 | Hogg Elsie Claire | Multiple antiskid ribbed suction sole for shoes and rubber footwear |
DE1208654B (de) * | 1960-07-11 | 1966-01-05 | Us Rubber Co | Schuhsohle und bzw. oder Absatz mit Gleitschutzprofilen |
DE1845750U (de) * | 1961-09-29 | 1962-01-25 | Ind Lemm & Co G M B H | Profil-laufsohle aus spanlos verformbaren werkstoffen. |
NL297670A (de) * | 1963-09-09 | 1965-11-10 | Emmanuel Karel Maria Willemse | |
DE1257638B (de) * | 1964-01-18 | 1967-12-28 | Continental Gummi Werke Ag | Sohle aus gummielastischem Werkstoff mit einer profilierten Laufflaeche |
DE1966596U (de) * | 1967-05-11 | 1967-08-17 | Rucanor G M B H | Laufsohle fuer einen sportschuh. |
DE1780529A1 (de) * | 1968-09-26 | 1972-01-05 | Lucas Industries Ltd | Hydraulischer Fahrzeugantrieb |
-
1971
- 1971-04-05 DE DE19712116487 patent/DE2116487C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10232033A1 (de) * | 2002-07-02 | 2003-02-13 | Rolf Eichholz | Sohle eines Sportschuhs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2116487B2 (de) | 1974-06-06 |
DE2116487A1 (de) | 1972-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60223210T2 (de) | Auf allen Oberflächen elastische Sohlen für Schuhe | |
DE2262453C2 (de) | Skistiefel | |
DE69120805T2 (de) | Sportschuhsohle | |
DE2801964A1 (de) | Laufsohle fuer sportschuhe | |
DE69823486T2 (de) | Dorne fuer schuhwerk | |
CH631878A5 (de) | Fussstuetzende sohle. | |
DE2753205A1 (de) | Durchgehende laufsohle fuer sportschuhe | |
DE7736457U1 (de) | Durchgehende Laufsohle für Sportschuhe | |
DE60214259T2 (de) | Sohlenaufbau für Fussballschuhe | |
EP0815758B1 (de) | Schuh- bzw. Laufsohle und Schuh mit dieser Sohle | |
DE3715451A1 (de) | Golfschuh | |
EP0108278A1 (de) | Sportschuh für Laufdisziplinen, insbesondere über längere Distanzen | |
DE2116487C3 (de) | Sportschuh mit profilierter Laufsohle | |
DE3001247A1 (de) | Anordnung zum befestigen eines stiefels auf einem ski | |
DE29619937U1 (de) | Stabilisierungsstütze, insbesondere zum Steuern der Pronation bei Sportschuhen | |
DE3115618A1 (de) | Halterungsgesamtheit eines langlaufskischuhes auf einem ski | |
DE69012577T2 (de) | Mit stollen versehene sportschuhsohle. | |
DE3927617A1 (de) | Schuhboden, insbesondere fuer sportschuhe | |
DE2828561A1 (de) | Aus gummi oder einem anderen material mit gummielastischen eigenschaften bestehende laufsohle | |
DE60009076T2 (de) | Schuh und sohle mit torsionsversteifung | |
DE2116488C3 (de) | Profilierte Laufsohle für Sportschuhe | |
DE3922541A1 (de) | Laufsohle mit einem stuetzrand, insbesondere fuer sportschuhe | |
DE2932924A1 (de) | Orthopaedisches absatzelement | |
EP0159470B1 (de) | Laufsohle für Hallentennisschuh | |
CH434029A (de) | Schuhabsatz aus elastischem Material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ADIDAS SPORTSCHUHFABRIKEN ADI DASSLER STIFTUNG & C |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |