DE2114585C3 - Verkokungsofen Füllwagen - Google Patents

Verkokungsofen Füllwagen

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DE2114585C3
DE2114585C3 DE19712114585 DE2114585A DE2114585C3 DE 2114585 C3 DE2114585 C3 DE 2114585C3 DE 19712114585 DE19712114585 DE 19712114585 DE 2114585 A DE2114585 A DE 2114585A DE 2114585 C3 DE2114585 C3 DE 2114585C3
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suction
filling
coking furnace
downstream
ignition
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Hugo Dr.-Ing. 6380 Bad Homburg Schaefer
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GEWERKSCHAFT SCHALKER EISENHUETTE 4650 GELSENKIRCHEN
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GEWERKSCHAFT SCHALKER EISENHUETTE 4650 GELSENKIRCHEN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/04Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Coke Industry (AREA)

Description

tion
CO ί- Η,Ο — CO2 + H2
Die Erfindung betrifft einen Verkokungsofen-FQU-wagen mit einer Einrichtung zur Füllgasabsaugung *5 und -reinigung, bestehend aus an die Füllöcher der Kammern einer Verkokungsofenbatterie anschließbaren Absaugrohren mit Absaughauben, aus einer jedem Absaugrohr zugeordneten Zündvorrichtung, aus einem Sammelrohr, aus einem dem Sammelrohr nachgeschalteten Venturiwäscher und aus einem Separator 8mit einem Absatzhalter und einem nachgeschaltebekannt wobei als Katalysator Holzkohle und DeKanm, carbonat verWendet wird (franzosische
Patentschrift 697 ^)-^^ä-Swa^"*'der entwicklung einesj™JK * d h diesen Sl d
eingangs ^"Sjiußt worden.
de.-Technik nicht fcxmfluM wor ^^ ^
°*Γν T^Ssofen-Füllwagen mit einer Einrieb e. nen Y^okunjgfenh^l g Q auszu
tung zur Fullgasai*»U8 * daß das erreichbare gestalten und *eil"™"i, d-iiin allen Anfoiderunren
^1^^or beschriebenen bekannten Verkokungsofen-Füllwagen, bei den: die Zündvorrichtung, die die Zündung der Füllgase bewirken soll, z. B. mit Glühkerzen oder einfachen elektrischen Stäben ausgerüstet ist, genügt die Einrichtung zur Füllgasabsaugung und -reinigung, um unter normalen Bedingungen einen Teil der Füllgase und die Hauptmenge des Staubes und des Teeres, die beim Einfüllen der Kohle in die Kammern der Verkokungsofenbatterie entst·.-hen, in Oxidationsprodukte umzuwandeln und/oder abzuscheiden; unter normalen Bedingungen wird dabei das Einbringen von Kohlen verstanden, die etwa 8 bis 9!;„ Wjj« und etwa 25 bis 29-/. flüchtige B=
"ιfgtt Srdings mehr und mehr Fälle, in denen Kohlen in die Kammern der Verkokungsofenbattenc eingefüllt werden sollen, die den normalen Bedingungen nicht mehr entsprechen. So zwingt die Knappheit an für die Verkokung eigentlich geeigneten Kohlen in vielen Ländern, insbesondere in Großbritannien, dazu, Kohlen einzufüllen, die über 29 und bis zu 35·/. flüchtige Bestandteile enthalten. Vielfach liegt auch der Wasseranteil dieser Kohle bei 9 bis 11·/·. In anderen Fällen denkt man daran, eine neuentwickelte Methode des Vortrocknens und Vorerhitzen* von Kohle anzuwenden, wobei die sehr feine und auf etwa 180 bis 200° erhitzte Kohle in die Kammern der Verkokungsofenbatterie eingefüllt werden muß. In beiden Fällen - Einsatz hochflüchtiger Kohlen, Einbringen heißer Kohle - ist durch die spontane Entwicklung wesentlich größerer Füllgasmengen als bei normalen Bedingungen der Austrag an Staub und Teer wesentlieh höher. Das beruht auch darauf, daß die spontane Entwicklung wesentlich größerer Füllgasmengen zu wesentlich größeren Füllgasgeschwindigkeiten führt L Lmn^rn ^
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gesamt an, die Zundung "^'*e™ f^ ™
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dazu, daß über die Reaktion
^q + Η,Ο ^- CO2 + H2
" linH/oH τ stäben und/oder
-netzen hinreichend Wasserstoff zugeführt wird, daß
darüber hinaus das giftige Kohlenmonoxid abgebaut wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Verkokungsofen-Füllwagen und
F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Verkokungsofen-Füllwagen 1 ist in üblicher Weise mit Behältern 2 für die in Kammern 3 einer Verkokungsofenbatterie über Füllöcher 4 einzufüllenden Kohlen versehen und besitzt im übrigen eine Einrichtung zur Füllgasabsaugung und -reinigung.
Die Einrichtung zur Füllgasabsaugung und -reinigung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus an die Füllöcher 4 der Kammern 3 einer Verkokungsofenbatterie anschließbaren, mit Absaughauben 5 versehenen Absaugrohren 6, aus einer jedem Absaugrohr 6 zugeordneten Zündvorrichtung 7, aus einem Sammelrohr 8, aus einem dem Sammelrohr 8 nachgeschalteten Venturiwäscher 9 (Differenzdruckwascher) und aus einem Separator 10 mit einem Absetzbehälter 11 und einem nachgeschalteten Sauggebläse 12.
Wie die F i g. 2 erkennen läßt, sind die Zündvorrichtungen 7, außer mit Glühkerzen 13, mit Platinnetzen 14 und diesen vor- und nachgeordneten Brauneisennetzen 15 ausgerüstet.
Im übrigen ist der Separator 10 als Waschturm ausgebildet und mit Wassereinspritzdüsen 16 zum Eindüsen von Waschwasser als Waschflüssigkeit versehen Das Waschwasser wird im Kreislauf geführt, wozu eine an den Absetzbehälter 11 angeschlossene Steigleitung 17. und eine Waschwasserumwalzpumpe 18 vorgesehen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verkokungsofen-Füllwagen führt die Ausrüstung der Zündvorrichtung 7 mit Platinnetzen 14 und Brauneisennetzen 15 dazu, daß auch bei relativ großen Füllgeschwindigkeiien eine gesicherte Zündung der Füllgase gewährleistet ist Das Vorhandensein der Brauneisennetze 15 fuhrt nämlich zu einer Konvertierung von Kohlenmonoxid mit Wasserdampf nach der Reaktionsgieichung
CO + H2O- CO2 + K,.
Der erzeugte Wasserstoff führt in Verbindung mi; den Platinnetzen 14 zu einer weiteren Sicherung der Zündung, wobei zusätzlich der Anteil an giftigem Kohlenmonoxid in den Füllgasen abgebaut wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verkokungsofen-Füllwagen mit einer Einrichtung zur Füllgasabsaugung und -reinigung, bestehend aus an die Füllöcher oder Kammern einer Verkokungsofenbatterie anschließbaren Absaugrohren mit Absaughauben, aus einer jedem Absaugrohr zugeordneten Zündvorrichtung, aus einem Sammelrohr, aus einem dem Sammelrohr nachgeschalteten Venturiwäscher und aus einem Separator mit einem Absetzbehälter und einem nachgeschalteten Sauggebläse, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung {7) mit Platinkerzen und/oder -stäben und/oder -netzen (14) und diesen vor- und gegebenenfalls nachgeordneten Brauneisenstäben und/oder -netzen (15) ausgerüstet sind.
    a ■ ~«-herte Zündung der Füllgase nicht mehr und eine gescherte^^unou g auch ^
    SSnSd^rcTbedingte größereFÜUgasmenhuiizeuen uuu u bms }st die erreichte Fullgas-
    gen zu reinigen 1^ B ausreichend und genügt den reinigung nicni. m rbeaufsichtsbehörden — ins-Forderungen acr Ansprüchen eines erwei-
    besondere bei^denι ertiom ^ ^
    terten Umwei»-i verbrennung gasförmiger, staub-
    8 λ Seer Brennstoffe mit Hilfe von
    formiger una im s Elektronenimmission, wie
    Katalysatoren m" ^1 . -d Bariumoxid, bekannt
    Ma8nes'uTr\crhrm 570 293). Auch der Einsatz (deuUche Patsntsclrjin 'pörderung der Ver.
    von Platin als Kataiy^ den Gasen ist be. brennung;von w^rst°^ ee von K .H u f m a η η, kannt (»Ano^S pf Vieweg&Sohn, Braunschweig, ?0-Autlage, ^qJ .fnd 696) Schließlich ist die Reak-
DE19712114585 1971-03-25 1971-03-25 Verkokungsofen Füllwagen Expired DE2114585C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5177602A (en) * 1974-12-28 1976-07-06 Amagasaki Coke Ind Ltd Kookusuroniokeru shujinhoho
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US4960499A (en) * 1989-08-01 1990-10-02 Richard Jablin Coke oven hood apparatus

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DE2114585A1 (de) 1972-10-12
GB1371632A (en) 1974-10-23
FR2131293A5 (de) 1972-11-10

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