DE2114043C3 - - Google Patents
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- DE2114043C3 DE2114043C3 DE2114043A DE2114043A DE2114043C3 DE 2114043 C3 DE2114043 C3 DE 2114043C3 DE 2114043 A DE2114043 A DE 2114043A DE 2114043 A DE2114043 A DE 2114043A DE 2114043 C3 DE2114043 C3 DE 2114043C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/06—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
- F16J9/064—Rings with a flat annular side rail
- F16J9/066—Spring expander from sheet metal
- F16J9/069—Spring expander from sheet metal with a "C"-shaped cross section along the entire circumference
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J9/064—Rings with a flat annular side rail
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Ölabstreifring
mit einem Spreizring und einer von einem Schenkel des Spreizringes getragenen geschlitzten
Ringschiene, wobei der Spreizring im Querschnitt die Form eines »U« hat, dessen Schenkel jeweils in Umfangsrichtung
in gegeneinander versetzte Segmente unterteilt sind, von dessen Stegabschnitt sich gegen
den Innenrand der Ringschiene anlegende Federfinger erstrecken und von dem ein Schenkel an der Zylinderwand
anliegt.
Bei dem aus der USA.-Patentschrift 3 191 947 bekannten
ölabstreifring dieser Art sind lediglich zwei Reibkanten vorhanden, und die Federfinger sind integrale
Elemente des Spreizringes, und die Federung der Federfinger ist von der Federung der Spreizringe
in nachteiliger Weise abhängig, was zu einem unerwünschten Kippen des ölringes in der ölnut führen
kann.
Aus der USA.-Patentschrift 2 596 286 ist ferner ein Ölabstreifring bekannt, der zwar vier Reibkanten
aufweist, wobei jedoch die radiale Anpressung allein durch die Spreizfeder oder den Spreizring ausgeführt
wird, was in nachteiliger Weise eine genaue Abstimmung der Bemessung voraussetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten ölabstreifring mit
hohem Wirkungsgrad zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß beide Schenkel an der Zylinderwand anliegen und
daß die Federfinger von zwischen Stegen befindlichen Bereichen der Segmente des einen Schenkels
ausgehen und in ihren über den anderen Schenkel axial hinausgehenden Bereichen abgewinkelt sind.
In vorteilhafter Weise wird eine zweiteilige Ringanordnung mit drei i^liAr^ten geschaffen, bei der
die Anpressung der Reibkanten des Spreizringes an die Zylinderwand einerseits und die gleichzeitige Anpressung
der Ringschiene an die Zylinderwand und die Nutflanke andererseits durch unabhängig voneinander
wirkende Federelemente erfolgt. Es wird eine in ihrem Aufbau einfache Ringanordnung mit einer
großen Abstreifwirkung geschaffen, die, ohne in der Nut zu kippen, eine Schwenkbewegung für die Ringschiene
ermöglicht, wodurch ein Verkleben der Anordnung in der Nut infolge einer ölrußablage vermieden
werden kann.
In vorteilhafter Weise können sich die Federfinger υ durch ausgesparte innere Umfangsabschnitte der Segmente
hindurch erstrecken. Hierdurch wird ein besonders einfacher Aufbau erzielt.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung urne- Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen ölabstreifring,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Kolbens und eines Zylinders, wobei die ölringnut
des Kolbens dargestellt ist, die mit dem in F i g. 1 dargestellten ölabstreifring ausgerüstet ist,
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht des in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ölabstreifringes im ausgedehnten
Zustand,
F i g. 4 eine Vorderansicht eines Segments des in
Fig. 3 dargestellten ölabstreifringes in zusammengezogenem
Zustand und
F i g. 5 eine Draufsicht auf den zusammengedrückten ölabstreifring.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte ölabstreifring 10 weist einen Spreizring 11 aus Stahl auf, der gespaiten
ist und eine dünne gespaltene Ringschiene 12, die von einem Schenkel 14 des Spreizringes 11
getragen wird. Der Spreizring 11 weist Enden 11 a auf. die im Betrieb gegeneinander anliegen, wie es in
F i g. 1 dargestellt ist, um einen kontinuierlichen, ringförmigen Spreizring zu bilden. Die Enden 12 a
der Ringschiene können in Betrieb etwas im Abstand voneinander angeordnet sein.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der ölabstreifring 10 in der
ölnut G eines Kolbens gelagert, wie beispielsweise eines Kolbens P für eine Brennkraftmaschine, und
dieser Kolben ist in einem Motorzylinder C angeordnet. Die ()lnutG weist Abzugsbohrungen H im Boden
auf, die mit dem Inneren des Kolbens P in Verbindung stehen, um eine freie Abströmung des Öls in
der ölnut zu ermöglichen.
Die Ringschiene 12 wird von einem Schenkel des Spreizringes 11 getragen, der innere Umfang dieser
Ringschiene liegt gegen abgewinkelte Bereiche 21 an Federfingern 20 des Spreizringes an, welche eine radiale
und eine axiale nach außen gerichtete Kraft auf die Ringschiene ausüben und diese in eine Dichtungsanlage
gegen die obere Flanke der ölnut drükken sowie gegen die Wandung des Zylinders C. Der
Spreizring wird aus einem freien Zustand heraus in der ölnut zusammengedrückt und weist in einem
axialen Abstand voneinander angeordnete obere und untere Reibkanten auf, die in eine Dichtungsanlage
gegen die Zylinderwandung C gedruckt werden. Der ölabstreifring 10 ist eine mit einer einzelnen Ringschiene
ausgerüstete Baugruppe, die einen freien Umlauf des Öles in der ölnut G ermöglicht, die jedoch
ein Durchsickern des Öles zwischen dem Kolben und dem Zylinder verhindert.
Wie F i g. 3 zeigt, weist der Spreizring 11 ein nach außen offenes U-Profil auf, wobei ein Profilkanal 13
zwischen einem oberen Schenkel 14 und einem unteren Schenkel 15 angeordnet ist, und diese Schenkel
"ί
werden in einem axialen Abstand voneinander durch nach oben sich erstreckende Stege gehalten, die im
Abstand voneinander um den inneren Umfang des Spreizringes 11 herum angeordnet sind. Der obere
Schenkel 14 besteht aus einer Reihe von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, radial
sich erstreckenden Segmenten 17, während der untere Schenkel 15 aus einer Reihe ähnlicher Segmente
18 besteht, die gegenüber den Segmenten 17 versetzt angeordnet sind. Jedes Segment 17 und 18
weist zwei Stege 16 an seinem inneren Umfang auf, wobei ein Steg das Segment in einem Schenkel mit
dem versetzten Segment in dem anderen Schenkel verbindet.
Die Enden eines jeden Segments 17 im oberen Schenkel 14 sind an ihren inne^u, Umfangen, wie bei
19 dargestellt, ausgespart, und Federfinger 20, die an den inneren Umfangen der Segmente 18 ausgebildet
sind, erstrecken sich in diese Aussparungen hinein. Jeder Federfinger 20 ist in seinem freien Zustand radial
nach außen zu den Böden der Aussparungen 19 hin geneigt und weist einen abgewinkelten Bereich
21 am freien Ende auf, welcher sich über den Schenkel 14 hinaus erstreckt. Diese abgewinkelten Bereiche
sind von den nach vorn geneigten Federfingern 20 zurückgebogen, um Kontaktflächen zu bilden, die
sich gegen den inneren Umfang der Ringschiene 12 anlegen, um diese axial nach oben und radial nach
außen zu drücken, wie es in F i g. 2 dargestellt ist.
Die Segmente 17 im oberen Schenkel 14 sind in ihrem freien Zustand durch Spalte 22 voneinander
getrennt, die sich von den Böden der Aussparungen 19 nach außen erstrecken, während die Segmente 18
durch Spalte 23 voneinander getrennt sind, gegenüber den Spalten 22 versetzt sind und die mit den
mittleren Abschnitten der Segmente 17 fluchten.
Die Segmente 17, die den Schenkel 14 bilden, weisen Reibkanten 24 auf, während die Segmente 18,
die den Schenkel 13 bilden, Reibkanten 25 haben.
Wenn der zweiteilige ölabstreifring im Betrieb zusammengedrückt ist, wie es in Fig.4 und5 gezeigt
ist, so sind die Spalte 22 und 23 geschlossen oder im wesentlichen geschlossen, und die oberen und unteren
Schenkel 14 und 15 weisen deshalb im wesentlichen kontinuierlich umlaufende Reibkanten 24 und 25
auf, die gegen die Zylinderwandung C anliegen, wie
ίο es in F i g. 2 dargestellt ist. Zusätzlich werden die
Federfinger 20 aus ihrer freien Lage radial nach innen gedruckt, und die abgewinkelten Bereiche 21 wirken
auf den inneren Umfang der Ringschiene 12 ein, um sie bei 26 in eine Dichtungsanlage mit der oberen
Flanke der ölnut G zu drücken. Gleichzeitig wird der äußere Umfang 27 der Ringschiene in eine Umfangsdichlungsaniage
gegen die ZyJinderwandung C gedruckt.
Die unteren Ringsegmente 18 werden durch diese Kräfte gegen die Bodenflanke der ölnut gedrückt,
so daß der ölabstreifring 10 dichtend gegen beide Seitenflanken der ölnut anliegt und drei Reibkanten
aufweist, die in Dichtungsanlage gegen die Zylinderwandung C anliegen.
Das Zusammendrücken des Spreizringes 11 im Zy-'inder
erzeugt eine in Umfangsrichtung wirksame Federkraft, welche die Reibkanten 24 und 25 in Anlage
gegen die Zylinderwandung C hält. Die Federfinger 20 wirken unabhängig auf die Ringschiene 12
ein, so daß Abweichungen in der radialen Tiefe der Ringschiene relativ zum Spreizring aufgenommen
werden können, ohne daß dadurch der Dichtungskontakt sowohl mit der ölnut als auch mit der Zylinderwandung
beeinträchtigt wird. Da sowohl der obere als auch der untere Schenkel 14 und 15 des
Spreizringes gegen die Zylinderwandung C anliegen, ist die Baugruppe gegen ein Kippen in der Ölnut stabilisiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zweiteiliger ölabstreifring mit einem Spreizring und einer von einem Schenkel des Spreizringes
getragenen geschlitzten Ringschiene, wobei der Spreizring im Querschnitt die Form eines
»U« hat, dessen Schenkel jeweils in Umfangsrichtung in gegeneinander versetzte Segmente unterteilt
sind, von dessen Stegabschnitt sich gegen den Innenrand der Ringschiene anlegende Federfinger
erstrecken und von dem ein Schenkel an der Zylinderwand anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schenkel (14, 15) •an der Zylinderwand (C) anliegen und daß die
Federfinger (20) von zwischen Stegen (16) befindlichen Bereichen der Segmente (18) des einen
Schenkels (15) ausgehen und in ihren über den anderen Schenkel (14) axial hinausgehenden Bereichen
(21) abgewinkelt sind.
2. Zweiteiliger Ölabstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federfinger
(20) sich durch ausgesparte innere Umfangsabschnitte (19) der Segmente (18) hindurch erstrekken.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRW AUTOMOTIVE PRODUCTS, INC., CLEVELAND, OHIO, US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING. SCHWEPFINGER, K., DIPL.-ING. BUNKE, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. DEGWERT, H., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |