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Kolb@nringbaugruppe.
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Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Kolbenringe und Ansbesondere
auf Distanz-Expanderringe für Ölabstreifringbaugruppen.
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Distanz-Expanderringe für Ölabstreifringbaugruppen sind üblicherweise
vom Umfangsexpansions-Federtyp, wie es in den US-Patentschriften 2 744 803 und 2
830 861 beschrieben wird. Diese Ringe können aus einem streifenförmigen Material
@ergestellt werden. Das meiste dieses @treifenförmigen Materials muß jedoch fortgeschnitten
werden und der verbleibende Teil muß umgebogen, gewellt oder in anderer Weise in
Längsrichtung gokürzt werden, damit ein in Umfangsrichtung ausdehnbarer Ring geschaffen
wird. Ein derartiger Ring muß in die Ringnut des Kolbens hinein zusammengedrückt
werden, damit dieser eine radiale Ausdehnungskraft auf die Ölabstreifringe ausüben
kann, die von diesem getragen werden. Ein derartiges Zusammendrücken führt dazu,
daß sich die Stoßenden des Ringes überlappen können und dies macht Endanschlaglaschen
und dergleichen erforderlich, um ein derartiges Überlappen zu verhindern. Da die
Ringe in Umfangsrichtung segmentartig ausgeschnitten sind, weisen diese Ringe ferner
nicht die Festigkeit eines kontinuierlichen Ringes auf.
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Durch
Durch die Erfindung wird ein in Umfangsrichtung
nicht unt@@brochener Distanz-Expanderring geschaffen, der aus @i-@er @inimalen Streif@nmaterialmenge
h@rgestellt ist und der einzelne Federfinger aufweist, die in Umfangsrichtung im
Abstand um dess@n inneren Umfang herum angeordnet sind, und die sich axial über
die Ölabstr@ifringtragflächen des Ringes hinaus erstrecken, und die sich gegen die
inneren Umfänge der Ölabstreifringe anlegen, um eine Ausdehnungskraft auf diese
auszuüben. Der Ring wird aus einem kontinuierlichen Metallstreifenmaterial hergestellt,
welches gewalzt ist und zu Spaltringen von gewünschter Größe zugeschnitten ist und
derart wärmevergütet ist, daß es zur Form eines geschlossenen ununterbrochenen Ringes
zusammenschnappt, wobei die Enden gegeneinander anliegen. Der Ring weist einen Durchmesser
auf, der geringer als der Durchmesser des Kolbens ist, für den der Ring gedacht
ist. Da der Ring in Umfangsrichtung im Gebrauch nicht zusammengezogen wird, besteht
keine Neigung, daß sich die Enden des Ringes überlappen und speziell geformte Endanschläge,
die bisher erforderlich waren, sind demzufolge nicht mehr nötig. Das Streifenmaterial,
aus dem die Ringe hergestellt werden, kann in Längen unterteilt werden, um Ringe
von vorbestimmten Durchmessern herzustellen, ohne daß ein Materialverlust zwischen
den Abschnitten auftritt.
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Die einzelnen Federfinger am inneren Umfang des erfindungsgemäßen
Ringes liegen innerhalb der in Umfangsrichtung durchlaufenden Ringabschnitte, die
die Ölabstreifringe tragen und es ist nicht erforderlich, daß die radiale Tiefe
dieser Ölabstreifringe verringert wird, wie es nötig ist, wenn die Finger außerhalb
des inneren Umfangringes des Tragringes liegen. Die Finger weisen abgewinkelte Enden
auf, mit denen die Ölabstreifringe in eine seitliche Dichtungsanlage gegen die Ringnut
gedrückt werden. Eine festere Ladung für die Ölabstreifringe wird dadurch geschaffen,
daß
daß diese Ölabstreifringe durch die Federfinger an ihren inneren
Umfängen @rfaßt werden und sich in der Nahe ihrer äußeren Umfänge auf den durchlaufenden
Ringeberflächen abstützen.
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Die erfindungsgemäßen Distanz-Expanderringe nehmen die Öl@bstreifringe
außer an den dafür bestimmten Trag@berflächen nicht auf, da keine offenen Kanalabschnitte
zwischen diesen Tragoberflächen vorgesehen sind.
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Die erfindungsgemäßen Distanz-Expanderringe können zahlreiche verschiedenen
Formen aufweisen, von denen jede jedoch einen in Umfangsrichtung durchlauf enden
Spaltring au.,swei.st, dessen Stoßenden gegeneinander anliegen, wobei einzelne Federfinger
in Umfangsrichtung im Abstand voneinander um den inneren Umfang des Rirges herum
vorgesehen sind u1vd sich axial über die O'labstreifring-Tragfläohen dieses Ringes
hinweg erstrecken, so daß diese Finger gegen die innere ren Umfange dieser Ölabstreifringe
anliegen.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, Distanz-Expanderringe für Ölabstreifbaugruppen
zu schaffen, welche einen in Umfangsrichtung durchlaufenden Ringabschnitt aufweisen
und einzelne Federfinger, die in Umfangsrichtung um den inneren Umfang der Ringe
herum im Abstand von@inander angeordnet sind und gegen die innen Umfange von von
diesen Ringen getragenen Ölabstreifringen anliegen.
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Ein weiteres Ziel dcr Erfindung ist es, einen gespaltenen Distanz-Expanderring
zu schaffen, dessen Stoßenden gegeneinander anliegen, wobei sich diese Stoßenden
in einer Ringnut nicht überlappen und wobei dieser Distanz-Expanderring Ölabstreifringe,
die von im getragen werden, ausdehnen kann, ohne daß dieser Distanz-Expanderring
in Umfangsrichtung zusammengepreßt oder zusammengedrückt wird.
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Ferner
Ferner ist es Ziel der Erfindung, einen Distan-Expanderring
für Ölabstreifringe für Kolben zu schaffeu, der aus fortlaufendem Metallstreifenmaterial
hergestellt wird, ohne daß dieses Streifenmaterial in Längsrichtung verkürzt wird.
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Ein weiteres Zlel der Erfindung ist es, einen in Uiafangsrichtung
durchlaufenden Distanz-Expanderring zu schaffen, der gegeneinander anliegenden Stoß@nden
aufweiset und Expanderfinger für die Ölabstreifringe am inneren Umfang dieses Ringes.
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Ferner ist es Ziel der Erfindung, einen Distanz-Expanderring für Ölabstreifringbaugruppen
zu schaffen, der einzelne Federfinger um den inneren Umfang herum aufweist, die
auf die inneren Umfänge von Ölabstreifringen einwirken und diese in eine seitliche
Abdichtungslage gegen die Seiten einer Kolbenringnute pressen, wenn diese Ringe
radial nach außen gedrückt werden.
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Andere und weitere Ziele der Erfindung sollen in der tolgenden Be@chreibung
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es eigen: Fig.'
1 eine Draufsicht auf eine Ölabstreiferringbaugruppe, bei der Teile fortgebrochen
sind, um darunter liegende Abschnitte zu zeigen, Fig. 2 eine Teilschnittansicht
eines Kolbens und eines Zylinders, wobei die Ölringnut im Kolben gezeigt ist, die
mit der in Fig. 1 dargestellten Ringbaugruppe ausgerüstet ist, Fig. 3 eine perspektivische
Darstellung eines Teiles einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Distanz-Expanderringes,
t'ig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 3 dargestellten Ringes, Fig. 5
Fig.
5 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht
auf ein Metallstreifenmaterial, aus dem der in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Ring
hergestellt ist, Fig. 7 eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 1, bei der jedoch ein
abgeänderter Distanz-Expanderring verwendet wird, Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie
Fig. 2, bei der in der Ringnut die in Fig. 7 dargestellte Ringbaugruppe angeordnet
ist, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Distanz-Expanderringes,
der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Baugruppe, Fig.10 eine Schnittansicht des
in Fig. 9 dargestellten Distanz-Expanderringes und Fig.11 eine Draufsicht auf einen
Materialstreifen, aus dem der Distanz-Expanderring der Fig. 7 bis 10 hergestellt
ist.
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In den Fig. 1 und 2 ist eine vollständige Ölabstreiforringbaugruppe
10 dargestellt, die einen Distanz-Expanderring 11 aufweist, der zwei dünne ausdehnbare
Metallringe 12 und 13 trägt, die gespalten sind. Der obere Ölabstreifring 12 weist
Enden 129 auf, die in geringem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß ein Spalt
14 zwischen dessen Enden vorhanden ist. In gleicher Weise weist der untere Ring
13 Enden 13a auf, die im Abstand voneinander angeordnet sind, wodurch ein Spalt
15 zwischen diesen Enden ausgebildet wird.
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Die Enden 11a des Distanz-Expanderringes 11 liegen jedoch gegeneinander
an und zwischen diesen Enden ist kein Spalt vorhanden, so daß der Ring in seiner
Betriebsstellung ein geschlossener Ring ist.
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Wie
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Baugruppe 10 in der
Ölringnut G eines Kolbens P angebracht, der im Zylinder C einer Brennkraftmaschine
angeordnet ist, Die Nut G weist Bohrungen H im Boden auf, die mit dem Inneren des
Kolbens in Verbindung stehen, damit eine freie Ölströmung in die Nut G ermöglicht
wird.
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Wie Fig. 2 zeigt, werden die Ölrnge 12 und 13 in axialem Abstand voneinander
vom Distanz-Expand erring 11 getragen und deren innere Umfänge werden vom Ring unter
einem Winkel erfaßt, durch den diese Ölringe in eine Seitensichtungsanlage gegen
die Seitenwandungen der Ringnut gepreßt werden und durch den die Ringe radial nach
außen in eine Dichtungsanlage gegen-den Zylinder C gedrückt werden. Die Baugruppe
10 ist eine Ölabstreifringbaugruppe, , die es ermöglicht, daß Öl in der Ölnut zwischen
den Ölringen frei umlaufen kann, wobei das Öl gegen ein Durchsickern zwischen dem
Kolben und d@m Zylinder über die Ölringe hinaus abgesperrt wird.
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Der Distanz-Expanderring 11 weist, wie Fig. 3 zeigt, in Umfangsrichtung
durchlaufende obere und untere Ringabschnitte 15 und 17 auf, die in axialem ;Wcstand
voneinander vid in paralleler beziehung zueinander durch in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordneten axial sich erstreckenden integralen Schenkeln 18 gehalten
werden, die sich um den inneren Umfang dieses Ringes herum erstrecken, wobei Jeder
Schenkel 18 einen geradlinig sich erstreckenden Abschnitt a und gekrümmte Endabschnitte
18b aufweist die sich radial nach außen zu den inneren Umfängen 16a und 17a der
Ringabschnitte 16 und 17 hin erstrecken. Diese Ringabschnitte 16 und 17 weisen Außere
Umfangskanten 16b und 17b auf, die in einem beträchtlichen Abstand radial außerhalb
der inneren Umfänge liegen. Durch diese Ringe 16 und 17 werden flache obere und
untere Oberflächen von beträchtlicher radialer Tiefe gebildet.
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Die
Die Schenkel 18 wechseln mit Federfingern 19
und 20 ab, die sich vom oberen Ring 16 aus bzw von unten Ring 17 aus erstrecken.
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Feder Finger 19 weist, wLe die Fig. 9 bis 5 zeigen, einen Hauptabschnitt
19a auf, der sich von einem abgerundeten oberen Ende 19b aus nach unten erstreckt.
Dieses abgerirndete Ende 19b erstreckt sich von der inneren Kante 16a des oberen
Ringes 16 radial nach innen und zwar um die gleiche Strecke wie die abgerundeten
Enden 18b der Schenkel 18.
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Der Abschnitt 19a ist axial nach unten und radial nach außen geneigt,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist und verläuft in kurzem Abstand an der inneren Kante
17a des unteren Ringes 17 vorbei. Die inger 19 weisen Endlaschen 19c auf, die sich
unter den Ring 17 hinaus erstrecken und die nach hinten gebogen sind, um eine Anschlagfläche
19d zu bilden, die unter einem Winkel von etwa 70 bis zu 120 gegenüber der Senkrechten
verläuft.
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Die Finger 20 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie die Finger
19 und weisen einen nach oben und außen sich erstreckenden Hauptabschnitt 20a auf,
der sich von abgerundeten Enden 20b erstreckt. Diese abgerundeten Enden 20b erstrecken
sich radial vom Ring 17 nach innen und zwar um die gleiche Strecke wie die Finger
18 und die Abschnitte 20a erstrecken sich dicht zur Hinterkante 16a des oberen Ringes
16 hin. Eine Anschlaglasche 20c an Jedem Finger 20 eratreckt sich dann iiber den
oberen Ring 16 hinaus und ist nach hinten abgedichtet und zwar unter den gleichen
Winkeln wie die Anschlaglasche 19c und dadurch wird eine Dnschlagfläche 20d ausgebildet.
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Streben 21 und 22 erstrecken sich abwechselnd von den oberen und unteren
Ringen 16 und 17 an deren äußeren Umfang kanten aus und die Streben 21 erstrecken
sich vom oberen.
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Ring
Ring 16 aus und stützen sich auf den unteren
Ring 17 ab und die Streben 22 erstrecken sich von tirteren Ring 17 aus und stützen
sich auf dem oberen Ring 16 ab. Diese Streben 21 und 22 sind in gleichen Abständen
voneinander um den Umfang des Ringes herum verteilt und v@rhindern, daß die Ölabstreifringe
in den Profilkanal zwischen den Ringen 16 und 17 eintreten kennen.
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Wie Fig. 2 zeigt, liegen die Ölringe 12 und 13 mit ihren inneren Kanten
gegen die abgewinkelten Anschlagflächen 20d und 19d der Federfinger 20 und 19 an
und diese Federfinger sind aus dem in Fig. 5 dargestellten freien Zustand nach hinten
umgebogen und üben rauial nach außen und axial nach außen wirkende Expansionskräfte
auf die Ringe 11 und 12 aus und dadurch werden deren äußere Umfänge in eiue gute
Dichtungsanlage gegen die Zylinderwandung C gedrückt.
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D"e Ölringe 12 und 13 werden von den Ringabschnitten 16 und 17 des
Distanz-Expanderringes 11 getragen und zwar in der Nähe der äußeren Umfangskanten
dieser Ölringe und die Ölringe können sich frei auf den Oberflächen verschwenken,
die durch diese Ringe 1-6 und 17 gebildet werden.
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Es sei bemerkt, daß im freien Zustand der Ringe 11 die Enden 11a gegeneinander
anliegen. Der Ring wird leicht über den Kolben geschoben und schnappt in die Nut
G ein und wenn dessen Enden in der Nut gegeneinander anliegen, hat der innere Umfang
des Ringes einen Durchmesser, der größer ist als der der Ringnut, so daß die Rückwandung
der Ringnut im Abstand vom inneren Umfang der Baugruppe angeordnet ist, wie es Fig.
2 zeigt.
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Der Ring 11 wird in der Ringnut in Umfangsrichtung nicht zusammengedrückt
und deshalb haben dessen Enden 11a auch nicht die Neigung, einander zu überlappen.
Es sind keine speziellen
speziellen Endanschlaglaschen im Fall
des erfindungsgemäßen Ringes erforderlich.
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Die Federfinger 19 und 20 wirken unabhängig auf die Ölringe 12 und
13 ein und die Federkraft dieser Finger geht von Grundflächen aus, die volle, durchlaufende
Ringe 16 und 17 sind. Im Betrieb liegen die Anschlagflächen 19d und 20d der Federfinger
am inneren Umfang des Distanz-Expanderringes 11 und die Ölringe 12 und 13 können
die gleichen radialen Tiefen haben wie bei den anderen Ringbaugruppen.
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Wie Fig. 6 zeigt, wird der Ring 11 aus einem Rohling 23 hergestellt,
der von einem kontinuierlichen Metallstreifen abgeschnitten ist. Der Rohling 23
weist parallele Saitenkanten 24 auf und ist in Querrichtung ausgestanzt, um benachbarte
Paare von ausgeschnittenen Abschnitten 25 zu bilden, die durch Streifen 26 voneinander
getrennt sind.
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Alternierende Streifen 26 weisen gegenüberliegende Enden 27 und 28
auf, dIe vom Rohling abgeschnitten sind, um freie Enden für diese Streifen zu bilden.
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Die Ausschnittpaare 25 sind voneinander durch Streifen 29 getrennt,
die breiter sind als die Streifen 26 Durchlaufende Randabsohnitte 30 und 31 erstrecken
sich von den Kanten 23 und 2* aus nach innen zu den Enden der ausgestanzten Abschnitte
25. Jeder Randabsohnitt 30 und 31 weist in Abständen Einschnitte auf, die alternierend
über den Paaren von ausgestanzten Abschnitten 25 liegen. Der Randabschnitt 30 weist
einen Längsschnitt 32 auf, der parallel zur Kante 23 verläuft und einen Querschnitt
33, der sich zur Kante 23 hin erstreckt. Der Schnitt 32 hat etwa die gleiche Länge
wie der Abstand zwischen den Streifenabschnitten 29.
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Der Randabschnitt 31 ist in ähnlicher Weise ausgeschnitten und weist
einen Längsschnitt 34 auf, der in einen Querschnitt 35
35 übergeht.
Der Rohling 23 wird zu einer U-Profilform derart gebogene daß dic Randabschnitte
30 und 31 die oberen und unteren Ringe 16 und 17 des fertigen Ringes 11 bilden.
Dabei bilden die Abschlitte, 29 die Schenkel 18 des Ringes und die Abschnitte 26
bilden die Federfinger 19 und 20 und die ausgeschnittenen Abschnitte, die durch
die Schnittlinien 32 bis 35 ausgebildet sind, bilden die reben 21 und 22. Der Ring
11 kann in fortlaufender Streifenform gefertigt werden, wobei dieser Streifen in
Abschnitte zugeschnitten wird, um Ringe mit einem gewünschten Durchmesser zu bilden.
Dieser Abschnitt wird dann zu einer Ringform gewickelt und zwar derart, daß die
Enden gegeneinander anstoßen. Dann erfolgt eine Wärmebehandlung, die derart ist,
daß die gewickelten Ringe mit ihren Enden im freien Zustand gegeneinander anliegen.
Das Material, aus dem der Ring hergestellt wird, kann ein Stahl, wie beispielsweise
der Stahl SAE 1075 sein und es ksnn ein Prägeverfahren verwendet werden, um die
Anschlagflächen 19d und 20d der Ringe genau auszubilden.
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Für den Stahl SAE 1075 kann die Wärmebehandlung eine Erwärmung der
fertigen Ringe bis auf etwa 816oO umfassen und an diese Erwärmung schließt sich
ein Abschrecken in Öl an. Danach folgt ein Temperverfahren, bei dem der Ring auf
etwa 31600 für eine Stunde erhitzt wird, um die gewuaschten Federeigenschaften zu
erhalten und um eine Härte im Bereich von Rockwell C 45 bis 55 zu erhalten.
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Es sei Jedoch bemerkt, daß auch andere Materialien als der Stahl 1075
verwendet werden können, wobei eine andere Wärmebehandlung durchgeführt wird, um
die gewünschten Federeigenschaften zu erhalten.
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Bei der in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform sind Teile,
die den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Wie
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, weist die Ölabstreifringbaugruppe
10a die gleichen Ölringe 12 und 13 wie die Baugruppe 10, auf. Der Distanz-Expanderring
30, der am besten in den Fig. 9 und 10 su erkennen ist, weist jedoch eine in Umfangsricht@ng
durchlaufende etwa senkrecht sich erstreckende äußere Umfangsiandung 31 auf. In
dieser Wandung sind in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Längsschlitse
32 vorgesehen und zwar in der Mitte zwischen des oberen und unteren Kante dieser
Wandung und ferner sind axial flucht ende und im Abstand voneinander angeordnets
radial sich nach innen erstreckende Schenkel 33 und 34 vorgesehen, die mit axial
fluchtenden, gegeneinander anliegenden Fingern 36 und 35 alternieren.
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Die Schenkel 33 und 34 erstrecken sich in flachen radialen Ebenen
von den oberen und unteren Kanten der Umfangswandung 31 aus und sind mit dieser
Wandung durch abgerundete äußere Endabschnitte 33a-.und 34a verbunden.
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Die Finger 35 und 36 sind zylinderisch gekrümmt und erstrekken sich
von abgerundeten Enden 36a und 55a an den unteren und oberen Kanten der Wandung
31 aus. Die oberen Finger 35 sind nach unten hin zu einem mittleren Bodenabschnitt
35b gekrümmt, der etwa in der Mitte zwischen den oberen und unteren Kanten der Wandung
31 liegt, während die unteren Finger 36 nach oben zu Scheiteln 36b hin gekrümmt
sind, die gegen die Abschnitte 35b in Bereichen 37 anliegen. Die Pinger 35 sind
dann nach oben gekrümmt und weisen freie Endabschnitte 35c auf, die in Höhen oberhalb
der Oberseiten der Schenkel 33 liegen. Die Finger 36 sind nach unten gekrümmt und
zwar zu freien Enden 36c hin, die in Höhen unterhalb der Unterseiten der Schenkel
34 liegen.
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Die freien Enden 35c und 36c der Finger 35 und 36 bilden Federanschläge,
die gegen die inneren Umfänge der Ringe 12 und
und 13 anliegen,
um diese radial und axial nach außen zu drücken, wie es in Fig. 8 gezeigt ist.
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Im Betriebszustand weist der Distanz-Expanderring 30, wie Fig. 7 zeigt,
Endkanten 30a auf, diese gegeneinander anliegen, so daß ein durchlaufender Ring
gebildet wird. Die gekrümmten freien Endabschnitte 35c und 36c der Finger 35 und
36 sind, wie in Pig. 10 gezeigt, nach hinten ausgelenkt, so daß Ölringanschlagflächen
35d und 36d in einer Winkellage gegenüber den inneren Umhängen der Ölringe gebildet
werden, so daß diese Ölringe in Seitendichtungsanlage gegen die Kolbenringnut gepreßt
werden, wie es-Fig. 8 zeigt. Die Pederfinger 35 und 36 werden um einen Schwenkpunkt
herum verschwenkt, der durch die Kontaktfläche 57 gebildet wird, so daß diese Finger
verhältnismäßig steif sind.
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Die Schenkel 33 und 34 bilden eine reichlich bemessen radiale Tragfläche
für die Ölringe und verhindern, daß diese in die Aussparungen gedrückt werden die
durch die gekrümnten Ringfinger gebildet werden.
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Der Distanz-Expanderring 30 wird wie der Ring 11 in einfacher Weise
aus einem fortlaufenden Metallstreifen hergestellt, weloher gestanzt wird,. um einen
Rohling zu bilden, wie er in Fig, 11 gezeigt ist. Wie dargestellt, wird ein Metallstreifen
38 in Querrichtung längs beider Endkanten 39 und 40 derart gestanzt, daß Paare von
in Querrichtung fluchtenden W-förmigen Aussparungen 41 entstehen. Der Streifen wird
ferner gestanzt, um langgestreckte Aussparungen 42 in der Mittelachse zwischen den
Aussohnitten 41 auszubilden. Durch die Ausschnitte 41 werdeb fluchtende kurze Finger
43 und lange Finger 44 ausgebildet, die mit den Fingern 43 alternieren. Der Streifen
38 wird zu einem U-Profil gebogen, wobei die kurzen Sohenkel 43 die Schenkel 33
und 34 des fertigen Ringes bilden und wobei die langen Schenkel 44 die Federfinger
35 und 36 des fertigen Ringes bilden.
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Wie
Wie der i?ing 11 kann ach der Ring 30 aus einem
fortlaufenden Streifenmaterial hergestellt sein. Dieser Ring führt zu keiner Überlappung
im Betrieb und zwar wegen der Wärmebehandlung, die derart durchgeführt wird, daß
der Ringe in eine geschlossene Stellung einschnappt, in der dessen Enden gegeneinander
anliegen. Der Ring wird nicht in die Betriebslage hinein zusammengedrückt, wie ea
b1,i den üblichen derartigen Ringbaugruppen der Fall ist, Die Federn, die durch
die Finger gebildet werden, wirken einzeln auf die inneren Umfänge der Ölringe ein
und zwar von einer fortlaufenden Umfangsbasis aus, die durch die Vorderwandung 31
und durch die Anlage oberflächen 37 gebildet wird.
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Der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehlLen, daß der erfindungsgemäße
Distanz-Expanderring im Betrieb in Umfangsrichtung nicht zusammengedrückt wird und
wenigstens einen durchlaufenden Ui:ifangsabschnitt aufweist und daß einzelne Federfinger
vorgesehen sind, die sich axial über diesen umlaufenden Abschnitt hinweg und unter
diesen hinweg erstrecken, wird die Ölringe, die sich auf diesen Abschnitten abstützen,
auszudehnen und unter Druck zu setzen. Die Ringe können unterschiedliche Formen
haben und im vorstehenden wurden lediglich zwei derartige Formen ausführlich beschrieben.
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Patentansprüche