DE2931839C2 - Gasfeder mit einem Zylinder - Google Patents
Gasfeder mit einem ZylinderInfo
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
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- F16F9/585—Stroke limiting stops, e.g. arranged on the piston rod outside the cylinder within the cylinder, in contact with working fluid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasfeder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US-PS 40 44 866, insbesondere Fig. 5, ist eine Gasfeder bekanntgeworden, die aus einem Zylinder, der
im oberen Teil am Innenumfang einen Ringvorsprung hat, einem Kolben an einer Kolbenstange, der im Zylinder
verschieblich ist und aus einem Anschlag besteht, der im Zylinder angeordnet ist und mit dem Ringvorsprung
zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Kolbens zusammenarbeitet, wobei eine Ringausnehmung
im Außenumfang des Anschlags vorgesehen ist, die den Ringvorsprung des Zylinders zur Festlegung des
Anschlages in seiner Endlage aufnimmt.
Der die Kolbenbewegung nach oben begrenzende Anschlag läßt sich nur schwierig montieren, wobei die
Gefahr besteht, daß beim Einführen und Einpressen des Anschlagringes Abrieb und Späne entstehen, welche die
Wirkung der auf den Anschlag folgenden Dichtung beeinträchtigen. Bei der bekannten Lösung wurde nach
dem Einführen der aus Kolbenstange und Kolben bestehenden Arbeitseinheit der Anschlagring eingesetzt. Dieser
mußte dann in seine bestimmungsgemäße Lage gebracht und in dieser festgelegt werden. Anschließend
wurden dann die Kolbenstangenführung und die Dichtung eingelegt, bis zum Abschluß das Zylinderoberteil
über der Kolbenslangcnführung umgcbördelt.
Es wird nun eine wesentlich günsiigcre und vorteilhaftere
Einbauweise angestrebt, bei der eine Anordnung,
bestehend aus Kolbenstange, Kolbep.anschlag, Dichtung und Kolbenstangenführung zusammengestellt
und dann als Gesamtheit in den Zylinder eingeführt werden kann. Nach der Umbördelung des oberen Randes
des Zylinders in der Nähe der Kolbenstangenführung soll der Anschlag bereits beim Füllvorgang der
Gasfeder in seine Endlage gebracht und in diesel festgelegt werden.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine
ίο schnelle und trotzdem präzise Montage des in Rede
stehenden Anschlages zu erzielen.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches. Die Unleransprüche
beschreiben bevorzugte Ausführungsformen.
Die Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt eine Gasfeder gemäß der Erfindung,
wobei der Anschlag sich noch nicht in seiner späteren Arbeitsstellung befindet;
F i g. 2 im Längsschnitt die Gasfeder gemäß F i g. 1 mit dem in seiner Verriegelungsstellung befindlichen
Anschlag;
F i g. 3 im Längsschnitt ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform des Anschlags und
F i g. 3 im Längsschnitt ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform des Anschlags und
F i g. 4 im Querschnitt eine weitere Ausführungsform des Anschlags.
Die Gasfeder gemäß F i g. 1 besteht aus einem Zylinder
1, einer hierin axial verschieblich geführten Kolbenstange 2, einem am inneren Kolbenstangenende befestigten
Kolben 3, der in Reibberührung mit der Innenfläche des Zylinders 1 steht, einer in das obere Ende des
ilylinders I angepaßten, ringförmigen Stangenführung 4
für die Kolbenstange 2, einer unterhalb der Stangenführung 4 in den Zylinder 1 eingepaßten ringförmigen
Dichtungspackung 5, die das Zylinderinnere gas- und öldicht nach außen abdichtet, einem unterhalb der Dichtung
5 in den Zylinder 1 eingepaßten ringförmigen Anschlag 6, der die Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 begrenzt,
einer im Zylinder 1 zwischen dem Kolben 3 und dem Anschlag 6 begrenzten Gaskammer 7 und einem im
Zylinder 1 unterhalb des Kolbens 3 befindlichen ölvorrat8.
Ein konvexer Ringvorsprung la wird, bevor der ringförmige Anschlag 6 in seine endgültige Stellung innerhalb
des Zylinders gebracht wird, an der Innenfläche des Zylinders gebildet. Der Anschlag 6 sitzt zuerst lose im
2'ylinder 1 auf der Oberseite des Kolbens 3 und ist an
der Kolbenstange 2 mittels einer Mittelbohrung gehalten, die einen größeren Durchmesser als die Kolbenstange
2 aufweist. Obwohl der Anschlag 6 für die Gasfeder üblicherweise aus Aluminium oder Duralumin gebildet
ist, kann er auch aus einem Kunstharz bzw. Kunststoff mit entsprechender Elastizität geformt sein. Der
Anschlag weist den Außendurchmesser d\ auf und ist in seiner Außenfläche mit einer Ringausnehmung 6a versehen,
die nahe der Oberseite des Anschlages 6 angeordnet ist und einen Bodendurchmesser cfe aufweist, der
kleiner ist als der Außendurchmesser d\ des Anschlags 6.
Zum Zweck des Zusammenbaus der Gasfeder wird zuerst der Ölvorrat 8 durch das offene Ende des Zylinders
1 in diesen eingebracht und dann die aus Kolbenstange 2 und Kolben 3 bestehende Einheit in den Zylinder
1 eingeführt, und zwar bis in eine bestimmte Stellung, in der die Unterseite des Kolbens 3 sich im Absland
oberhalb des Spiegels des ölvorratcs 8 befindet. Danach wird der Anschlag 6 über das offene Ende des
Zylinders I in diesen eingeschoben, bis er auf der Ober-
seite des Kolbens 3 ruht Schließlich werden die Dichtung
5 und die Stangenführung 4 in den Zylinder 1 eingepreßt.
Nachdem die verschiedenen Einzelteile in ihre vorbestimmte Stellung innerhalb des Zylinders 1 gebracht
worden sind, wird das das obere offene Ende des Zylinders 1 begrenzende obere Zylin-Jsrendteil verstemmt,
um das obere offene Ende des Zylinders 1 teilweise zu verschließen und auf diese Weise zu verhindern,
daß die Einzelteile unbeabsichtigt aus dem Zylinder 1 herausfallen. Dann wird der Zylinder 1 an einer
Umfangsstelle zwischen der Dicntung 5 und dem Anschlag 6 entsprechend kaltverformt, um hierdurch einen
nach innen ragenden konvexen Ringvorsprung la mit dem Innendurchmesser a4 zu bilden.
Da bei der Gasfeder gemäß Fig.! der Außendurchmesser
d\ des Anschlages 6 kleiner ist als der Innendurchmesser D des Zylinders 1, sitzt der Anschlag 6 lose
im Zylinder 1, so daß er sich auch frei in diesem verschieben kann. Jedoch ist der Außendurchmesser d\ des Anschlages
6 größer als der Innendurchmesser <u des konvexen
Ringvorsprunges la, und es entspricht der Bodendurchmesser
di der Ausnehmung 6a des Anschlages 6 weitgehend dem Innendurchmesser <& des Ringvorsprungs
la.
Anschließend wird Gas in geeigneter konventioneller Weise in die zwischen der Dichtung 5 und dem Anschlag
6 innerhalb des Zylinders 1 begrenzte Gaskammer 7 eingeleitet, bis sich innerhalb der Gasfeder ein vorbestimmter
Gasdruck gebildet hat, worauf dann die Kolbenstange 2 nach oben verschoben wird. Bei dieser Aufwärtsbewegung
der Kolbenstange 2 bewegen sich aud; der Kolben 3 und der Anschlag 6 zusammen nach oben.
Da der Anschlag 6 lose im Zylinder sitzt, treten zwischen dem Anschlag 6 und dem Zylinder 1 keinerlei
Kratzer oder dgl. auf.
Wenn die Oberkante des Anschlages 6 mit der Unterkante des Ringvorsprunges la in Berührung gekommen
ist, wird der Ringvorsprung la, wenn die Kolbenstange 2 mit einer stärkeren Kraft weiter angehoben wird, radial
nach außen plastisch verformt, wodurch die Ringausnehmung 6a des Anschlages 6 auf den Ringvorsprung
la des Zylinders 1 aufschnappt, und zwar in einer Stärke, daß der Anschlag 6 die vom Kolben 3 beim
Auftreffen ausgeübte Axialkraft aufnehmen kann, ohne daß er sich aus dem Ringvorsprung 6a löst.
Es kann daher der Anschlag 6 leicht im Zylinder 1 aufgenommen und dennoch fest und dicht eingepaßt
werden, ohne daß vom Anschlag 6 oder vom Zylinder 1 Späne erzeugt werden. Wenn darüber hinaus die Oberkante
des Anschlags 6 abgerundet oder abgeschrägt ist, wird die Bildung von Spänen noch wirksamer verhindert.
Während der Anschlag 6 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 in seiner Außenfläche die ringförmige
Ausnehmung 6a an einer Stelle zwischen seiner Oberseite und Unterseite aufweist, ist der abgewandelte
Anschlag 6' gemäß Fig.3 an seiner Außenfläche mit
einer ringförmigen Ausnehmung 6c versehen, die sich von der Anschlagoberseite über eine bestimmte axiale
Sirecke nach unten erstreckt, wobei der Bodendurchmesser <& dieser Ausnehmung 6cetwas größer ist als der
Innendurchmesser dt des Ringvorsprungs in des Zylinders 1. Wenn der Anschlag 6 dann in den Zylinder 1
eingepaßt wird, muß sich der Ringvorsprung la des Zylinders
1 radial nach außen plastisch verformen, jedoch nur um ein Ausmaß, das kleiner ist als dasjenige der
zuvor beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2. Auch ist die zum Einpressen bzw. Einpassen des
Anschlages 6' in den Zylinder 1 erforderliche Kraft kleiner als die entsprechende Einpaßkraft bei der zuvor
beschriebenen Ausführungsform. Der Unterschied zwischen den Durchmessern «&, ds ist ausreichend groß, um
ein unbeabsichtigtes Verschieben des Anschlages 6' zu verhindern.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist der Anschlag 6" — anstelle der oder
zusätzlich zu den ringförmigen Ausnehmungen 6a, 6c
ίο gemäß F i g. 1,2 und 3 — an der Ober- oder Unterkante
seiner Außenfläche mit mehreren im Umfangsabstand voneinander angeordneten, konvexen, sektorförmigen
Vorsprüngen 6b versehen, aufgrund denen der Anschlag 6" einen Außendurchmesser dj aufweist, der größer
ist als der Innendurchmesser d* des Ringvorsprungs
la des Zylinders 1. Wenn der Anschlag 6" in den Zylinder 1 eingepaßt wird, ist die Kraft, die zum radial nach
außen erfolgenden plastischen Verformen des Ringvorsprungs la erforderlich ist kleiner als die entsprechende
Kraft bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 3,4 und 5.
Der Anschlag 6" wird in der gleichen Weise wie die zuvor beschriebenen Ausführungsformen gemäß
Fig. 1, 2 und 3 angebracht. Die Dimensionsbeziehung zwischen dem Zylinder 1 und dem jeweiligen Anschlag
6,6', 6" wird folgendermaßen gewählt:
D > d\ > di
> dt > d2
und
D> di > dr,
> di
wobei
wobei
D = Innendurchmesser des Zylinders 1,
d\ — Außendurchmesser der Anschläge 6,6'
di — Bodendurchmesser der ringförmigen An-
schlagausnchmung 6a
di = Außendurchmesser der sektorförmigen Anschlagvorsprünge
6b
dt = Innendurchmesser des Ringvorsprungs la des
Zylinders 1
di = Bodendurchmesser der ringförmigen Anschlagausnehmung6c
Im Hinblick auf die obige Beziehung (1) kann die Ausführung auch derart gewählt werden, daß gilt:
D > d\ >
> dt.
Wenn in diesem Fall die Oberkante des Anschlages 6' bzw. 6" abgeschrägt ist, ist die Möglichkeit, daß der
Ringvorsprung la des Zylinders 1 durch den Anschlage
bzw. 6" zerkratzt wird, noch weiter minimiert und somit auch die Erzeugung von Spänen weiter reduziert. Und
wenn der Anschlag 6 aus einem Material mit mehr oder weniger großer Elastizität geformt ist, kann er in noch
geeigneterer Weise auf den Ringvorsprung la des Zy-
bo linders I aufgedrückt bzw. aufgepreßt und dadurch ein
etwaiger Fehler bei der Anschlagherstellung ausgeglichen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gasfeder mit einem Zylinder, der an seinem oberen Teil am Innenumfang einen Ringvorsprung
hat, einem Kolben an einer Kolbenstange, die im Zylinder verschieblich ist, und mit einem Anschlag,
der im Zylinder angeordnet ist und mit dem Ringvorsprung zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung
des Kolbens zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (dt)
des Anschlags (6,6', 6") kleiner als der innendurchmesser
(D) des Zylinders (1), aber wenigstens in einem Teil größer als der Innendurchmesser (dt) des
Ringvorsprungs (\a) ist und daß zur Befestigung des Anschlags (6, 6', 6") eine Ringausnehmung (6a, 6c)
am Außenumfang des Anschlages (6,6', 6") "orgesehen ist, die den Ringvorsprung (Ia^des Zylinders (1)
in der Betriebsstellung des Anschlags (6,6', 6") aufnimmt.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringausnehmung (6a, 6c) in der Nähe des oberen Endes des Anschlags (6, 6', 6")
ausgebildet ist
3. Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt mit einem größeren Außendurchmesser (dt) als der Innendurchmesser (d*)
des Ringvorsprungs (\a) des Anschlags (6, 6', 6")
über der Ringausnehmung (6a, 6ς^ vorgesehen ist.
4. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von in
Umfangsrichtung in Abständen angeordneten und vertikal verlaufenden Einschnitten im Außenumfang
des Anschlages (6") ausgebildet sind, die sich jeweils vom oberen Ende des Anschlages (6") zu der Bodenfläche
der Ringausnehmung (6a, 6c) erstrecken.
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