DE2113956A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schmalen Bandes aus Fasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schmalen Bandes aus Fasern

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DE2113956A1
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Frank Kalwaites
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Johnson and Johnson
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Johnson and Johnson
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

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Johnson & Johnson %
New Brunswick, N.J. /USA
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schmalen Bandes aus Fasern
i)ie Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen schmaler Bänder aus Fasern, und sie betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen, die 6B ermöglichen, schmale Bänder aus Fasern in der Weise herzustellen, daß das Kasermaterial direkt von der Kämmwalze einer Krempel abgeriummen wird.
Bei normalen Krempel- oder ütreicharbeitcn wird die Faserbahn nach ihrem Abnehmen von der Kämmwalze durch einen Trichter geleitet und zwischen einem Satz von Kalanderwalzen hindurchgeführt, um die Längskanten der Faserbahn zusammenzubringen und die Faserbahn so zu verdichten, daß ein Krempel- oder Speiseband entsteht. Bei diesem Arbeitsschritt wird auf die Längsränder der Faserbahn eine höhere Spannungaufgebracht als auf den mittleren Teil der Fasarbahn, um die Faserbahn zu verdichten und sie durch den Trichter zu
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leiten. Diese ungleichmäßige Spannung kann in vielen Fällen dazu dienen, daß das erzeugte Krempelband ungleichmäßig auffällt. Seit der Einführung schnell arbeitender Krempel macht sich dieser Rachteil in einem erheblich größeren Ausmaß bemerkbar, und je leichter die erzeugte Faserbahn ist, desto größer werden die Schwierigkeiten, und desto größer wird auch die Gefahr, daß die Faserbahn zerreißt. Je weiter der Trichter und die Kalanderwalzen von der kämrsalze entfernt sind, desto kleiner werden die Umlenkwinkel der längäkanten der i'aserbahn, und desto kleiner werden die Unterschiede bezüglich der aufgebrachten Spannung quer zur Längsachse der Faserbahn, doch muß die Faserbahn längs einer grökeren Strecke bewegt werden, wodurch sich die Gefahr des .bin- oder Durchreißens aer I'aserbahn vergrößert. Je weiter außerdem der Trichter von der Kämruwalze entfernt ist, eine desto größere Bodenfläche wird in dem haschinensaal zum erzeugen des Krempelbandes benötigt.
Es sind bereits mehrere Bauarten von Vorrichtungen bekannt, die dazu dienen, ein krempelband mehr oder weniger unmittelbar an der Kämmwalze oder Abnahmevorrichtung einer Krempel zu erezugen. Hierbei handelt es sich um ziemlich komplizierte Vorrichtungen, welche die gesamte Faserbahn umschließen und umschlossen halten, bis sie die Form eines Krcmpelbanu.es angenommen hat; daner ist es nicht möglich, die i'aserbahn in dem LascLInensaal optisch zu überwachen, und in vielen Fällen ist es schwierig, das Krempelband wieder anzudrehen, bzw. die Anlage wieder in betrieb zu setzen, nachdem die Krempel angehalten -woraen ist, wie es während des normalen Betriebs häufig vorkommt.
Die Erfindung sieht nunmehr ein neuartiges Verfahren zuEi Erzeugen schmaler Faserbänder oder Speisebänder unter Benutzung normaler Krempelmaschinen vor, bei eiern die auf das Zerreißen der Faserbahn zurückzuführenden Schwierigkeiten vermieden sind, und bei dem auf die Fasei'bahn über
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ihre ganze breite eine im wesentlichen gleichmäßige Spannung aufgebracht wire, während die i'aserbahn zu einem hreinpelband bzw. Vorgespinnst oder einem schmalen Band verdichtet wird. Das erfindun^sgemäße Verfahren liefert fejute iir;-ebnisse ohne Rücksicht auf die Laufgeschwindigkeit der Ji'aserbahn, und bei ditsem Verfahren koma.t man mit einer kleineren Bodenfläche aus, wenn die breite Iraserbahn von der Kämi..walze abgenommen und zu einem Vorgespinnst oder Band verdichtet wild. Außerdem ermöglicht es das Verfahren nach der Erfindung, die i'aserbahn während des Betriebs optisch zu überwachen, und die i'aserbahn kann leicht wieder angedreht bzw. eingefädelt werden, nachdem die Krempel aus irgendeinem Grund angehalten worden ist. A
Gemäß der Lrfindung wird eine aus Fasern bestehende BfJm, die mit iiilfe einer Krempel bekannter Bauart erzeugt worden ist, von der Kämmwalze mit LiIfe einer beliebigen Abnahm^.einrichtung bekannter Art abgenommen. Unmittelbar nach dem Abheben der iaserbahn von der Urnfangsfläche der Kämmwalze wird die l':a serbahn von dieser Umfangsfläche unter einem «rinkel von 70° bis 89° gegenüber der Umfangsflache abgeführt, um auf die i'aserbahn über ihre ganze Breite eine im wesentlichen gleichmäßige Spannung aufzubringen, während die Breite einer Bahn gleichzeitig auf eine Breite von weniger als einem Drittel ihrer ursprünglichen Breite verdichtet wird. ■
Die Vorrichtung zum Durchführen des erfinaungsgemäfien Verfahrens umfaßt eine Kratzentrommel bekannter Art und auf bekannte V/eise ausgebildete Abnahmemittel zum Abheben der i'aserbahn von der Umfangsfläche der Kratzentrommel. Zwei einen Spalt abgrenzende Walzen sind nahe einem Hand der Umfangsfläche der Kämmwalze und unter einem Winkel von ?0° bis 89° gegenüber dieser Umfangsfläche angeordnet. Die I'aserbahn wird von der Umfangsfläche der 'l'rommel durch die beiden Walzen im wesentlichen unter dan
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gleichen Winkel abgeführt, unter welchem sie durch die Walzen bewegt wird, und auf die Faserbahn wird eine über ihre Breite gleichmäßig verteilte Spannung aufgebracht. Gleichzeitig wird die Faserbahn infolge der beschriebenen Anordnung der beiden Walzen so verdichtet, daß ihre verbleibende Breite kleiner ist als ein Drittel der ursprünglichen Breite, welche die Faserbahn beim Abnehmen von der Kämmwalze aufweist.
Bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung kann die Faserbahn geführt oder unterstützt werden, während sie von der Kämmwalze zu den beiden erwähnten Walzen läuft, und eine solche Führungs- oder Unterstützungswirkung kann auf der Unterseite der Faserbahn und/oder an ihrem vorderen Rand hervorgerufen werden, d. h. an dem Rand, der von der Kämmwalze am weitesten entfernt ist, während die Faserbahn tewegt wird.
Bei anderen Ausführungsi'ormen der Erfindung kann ein aus Fasern bestehendes Band sofort mit Hilfe von Streckmitteln bekannter Art verzogen werden, um die Fasern parallel zu richten, und das Faserband zu verdünnen. Außerdem können hohe Drücke auf die Fasern bzw. das Vorgespinnst vaufgebracht werden, um Fremdkörper und Abfallteilchen zu zerquetschen und sie von dem Faserband zu trennen. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Faserband oder Vorgespinst zuerst verzogen, um das Faserband zu verdünnen und die Fasern parallel zu richten, und dann wird das Vorgespinst oder Streckband durch Quetschmittel geleitet, die dazu dienen, alle Verunreinigungen oder Fremdkörper in dem Streckband zu verkleinern und sie aus dem Streokband zu entfernen.
Wenn die Faserbahn mit Hilfe der Kämmwalze von der Kratzentrommel in unmittelbarer Nähe ihrer Umfangsflache unter einem Winkel von 70° bis 89° abgeführt wird, würde
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•man erwarten, daß die Faserbahn im Hinblick auf diesen •großen Windel erheblich beansprucht würde, doch ist die Faserbahn in der Praxis überraschenderweise keiner hohen Beanspruchung ausgesetzt. Der erwähnte große Abführungswinkel verringert somit die beanspruchung der Faserbahn und er bewirkt, daß die Faserbahn über ihre ganze Breite einer gleichmäßigen Spannung ausgesetzt ist, so daß aus der Faserbahn ein gleichmäßiges Faserband entsteht. Außerdem wird die Faserbahn gleichzeitig bis auf weniger als ein Drittel ihrer ursprünglichen Breite verdichtet, und uberraschenaerweise bewirkt dieses Verdichten der Faserbahn, daß ihr vorderer Rand, d. h. der von der Kratzen- ,
trommel am weitesten entfernte Rand, in Richtung auf den ™ anderen Rand der Bahn bewegt wird, so daß die Fasern verdichtet werden und die I'aserbahn in einem stärkeren Maße selbsttragend wird, so daß Isie sich leicht unter dem erwähnten großen Winkel abführen läßt.
Die Fasern, die als Ausgangsmaterial verwendet werden können, um eine gemäß der Erfindung behandelte Faserbahn oder Schicht zu erzeugen, können natürliche Fasern umfassen, z. B. Baumwolle, Flachs, usw., ferner mineralische Fasern, z. B. Glasfasern, Kunstfasern wie Viscose, Kunstseide, Celluloseacetat, usw. sowie synthetische Fasern wie Polyamide, Polyester, Acrylharze, Polyolefine i oder dergleichen. Bei den verwendeten Fasern handelt es sich um Fasern, die allgemein als l'extilfasern betrachtet v/erden, d. h. um Fasern, die kardiert werden können und im allgemeinen eine Länge von etwa 6,5 bis etwa 125 oder 140 mm haben.
Gemäß der Erfindung lassen sich einwandfreie Faserbänder erzeugen, wenn man von Fas@rbahnen ausgeht, die
ρ ρ
ein Gewicht von etwa 2,72 g/m bie etwa 59 oder 46,5 g/m oder darüber aufweisen.
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Bei der Einrichtung zum Erzeugen der das Ausgangsmaterial bildenden Faserbahn kann es sich um eine beliebige bekannte Paserbahn-Erzeugungseinrichtung, vorzugsweise um eine Krempel,handeln, doch kann diese Einrichtung nach einem beliebigen, von mehreren bekannten Verfahren abgeändert sein, solange die Einrichtung so arbeitet, daß sie eine Schicht aus Fasern in Form einer brei-•ten Bahn erzeugt.
Als Faserbahn-Abnahmemittel kann man gemäß der Erfindung jede beliebige bekannte Einrichtung verwenden, die es ermöglicht, Fasern von der Kämmwalze einer Krempel in Form einer breiten Faserbahn abzunehmen. Als Beispiele für solche Abnahmemittel seien die bekannten Abstreifkämme, Abzugwalzen sowie Kombinationen von Walzen und Klingen genannt, wie sie allgemein verwendet werden, um Faserbahnen von Krempeln abzuführen.
Bei den Fördermitteln handelt es sich um zwangsläufig arbeitende Fördermittel. Im allgemeinen müssen diese Fördermittel mit einer linearen Geschwindigkeit betrieben werden, die entweder gleich der Geschwindigkeit oder etwas höher als die Geschwindigkeit ist, mit der die Faserbahn von der Kämmwalze abgeführt wird, damit die Faserbahn unter Spannung gehalten und ein Durchhängen der Faserbahn vermieden wird. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, Fördermittel in Form eines Walzenpaars vorzusehen. Diese Walzen können auf beliebige Weise an ihren Umfangsflachen so gestaltet sein, daß sie die Fasern zwangsläufig erfassen. Mit anderen Worten, die Walzen können glatte, etwas elastische, leicht aufgerauhte oder geriffelte oder mit Rillen oder derglei-, chen versehene Umfangsflachen haben, wobei es lediglich darauf ankommt, daß sie es ermöglichen, die Faserbahn durch zwangläufiges Aufbringen einer Kraft zu bewegen..
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Die Walzen sind nahe einem Ende der Umfangsfläche der Kämmwalze so angeordnet, daß sich ihre Achsen unter einem Winkel von 70° bis 89° zur Achse und damit auch zur * Umfangsfläche der Kämmwalze erstrecken. Der durch die Förderwalzen gebildete Spalt soll in der gleichen Ebene liegen, wie die Abnahmemivfcel für die Faserbahn, doch können die Walzen auch etwas tiefer oder etwas höher liegen als diese cEbene. Gemäß der Erfindung ist es jedoch zur Erzielung optimaler Ergebnisse wichtig, daß der durch die Walzen gebildete Spalt nicht gegenüber dem Spalt der Abnahmemittel geneigt ist, d. h·, daß beide Spalte in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführung sbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Anordnung.
Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 im Grundriß.
Fig. 3 zeigt die Vorderseite der Anordnung nach Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt schematisch im Grundriß eine weitere Ausführungsform der Erfindung. J
Fig. 5 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 4- in der Vorderansicht.
Fig. 6 zeigt im Grundriß schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 zeigt die Vorderseite der Anordnung nach Fig. 6.
Fig. 8 veranschaulicht in einer vergrößerten schematic chen Darstellung die verschiedenen Winkel und Ein-
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Stellungen, die bei der Kämmwalze und den Fördermitteln der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Rolle spielen.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Teil der Kämmwalze bzw. des Abnehmers 15 einer Krempel bekannter Art zu erkennen. Die Kämmwalze ist an ihrer Umfangsfläche mit einem Kratzenbeschlag versehen, auf dem sich die Fasern befinden, die mit Hilfe der Krempel kardiert, bzw. gestrichen worden sind. Die Kämmwalze dreht sich in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils. Ein nahe den Zähnen des Kratzenbeschlags angeordneter hin- und hergehender Kamm 17 nimmt die Fasern von der durch die Zähne des Kratzenbeschlags gebildeten Umfangsfläche in Form einer aus Fasern bestehenden Schicht ab. Annähernd auf gleicher Hohe mit dem Kamm 17 sind auf einer Seite der Kämmwalze zwei einen Spalt begrenzende Walzen 18 und 19 angeordnet. Die Achsen der beiden Walzen verlaufen parallel zueinander, und der durch die Walzen gebildete Spalt 20 erstreckt sich unter einem Winkel von etwa 75° zur Achse der Umfangsfläche der Kämmwalze 15. Die von der Umfangsfläche der Kämmwalze abgehdrene breite Faserbahn 21 wird unter diesem Winkel von 75° abgeführt, wobei auf die Faserbahn über ihre ganze Breite eine gleichmäßige Spannung aufgebracht wird, und wobei die Faserbahn gleichzeitig in ein schmales Band 22 verwandelt wird, dessen Breite weniger als einem Drittel ihrer ursprünglichen Breite entspricht.
Die beiden Walzen drehen sich in Richtung der Pfeile und können auf beliebige bekannte Weise angetrieben werden. Die V/alzen drehen sich vorzugsweise mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die etwas höher ist als die Geschwindigkeit, mit der die Faserbahn von der Kämmwalze abgehoben wird, um die Faserbahn während des gesamten Betriebs der Vorrichtung unter einen gleichmäßigen Spannung zu halten.
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Fig. M- und 5 zeigen eine Weiterbildung der Vorrich-.tung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Man erkennt wiederum eine Kämmwalze 25 bekannter Art, von der eine aus Fasern bestehende Schicht 26 durch eine mit Walzen arbeitende Abnahmeeinrichtung abgenommen wird. Diese Einrichtung umfaßt zwei Walzen 27 und 28, mit parallelen Achsen, die so angeordnet sind, daß ihr Spalt 29 möglichst nahe an die Zähne 50 der Kämmwalze herangerückt ist, damit die Faser ji in Form einer Bahn von der Kämmwalze abgenommen werden können. In unmittelbarer Nähe eines Endes der Kämmwalze sind annähernd in der gleichen Ebene, in der die Faserbahn abgehoben wird, zwei einen Spalt abgrenzende Walzen 31 und 52 angeordnet, die sich in Richtung der Pfeile dre- fj hen und auf beliebige bekannte Weise angetrieben werden. Die breite Faserbahn 26 wird von der Kämmwalze abgenommen und durch die Walzen 51 und 52 unter einem Winkel von 70° bis 89° gegenüber der Achse der Kämmwalze abgeführt. Bei diesem Winkel wird die Faserbahn während des Abführens über ihre ganze Breite einer im wesentlichen gleichmäßigen Spannung ausgesetzt. Gleichzeitig bewirkt das Abführen der Faserbahn unter dem genannten Winkel, daß aus der Faserbahn ein schmales Faserband 55 entsteht, dessen Breite kleiner ist als ein Drittel der Breite der ursprünglich von der Kämmwalze abgenommenen Faserbahn. Das schmale Faserband 53 wird einem Streckwerk zugeführt, das zwei Wal- | zenpaare, 54, 55 und 56, 57 umfaßt. Die Walzen jedes Paars sind so angeordnet, daß ihre Achsen parallel verlaufen, und die Walzen $6 und 57 des zweiten Paars drehen sich in der bei Streckwerken bekannter Art üblichen Weise mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Walzen J>LV und 55 des ersten Paars, so daß das Faserband verdünnt bzw. verzogen wird und die Fasern parallelgerichtet werden. Das verzogene bzw. gestreckte Faserband wird dann zwischen zwei zum Aufbringen von Druck dienenden Walzen 58 und 39 hindurchgeführt, die gewöhnlich als Quetschwalzen bezeichnet
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werden. Die Achsen der Walzen 38 und 39 verlaufen parallel, und die beiden Walzen begrenzen einen Spalt. Bei diesen Walzen handelt es sich um Hochleistungwalzen, die dazu dienen, auf das zwischen ihnen hindurchlaufende Easer band einen hohen Druck aufzubringen. Zu diesem Zweck kann man eine beliebige Einrichtung bekannter Art zum Aufbringen von Druch vorsehen. Wenn das verzogene Faserband oder Vorgespinst zwischen den Walzen 38 und 39 hindurchläuft und einem Druck ausgesetzt wird, werden alle Fremdkörper und AbafUteilchen zerquetscht, so daß sie aus dem verzogenen Faserband herausfallen und man ein sauberes und gleichmäßiges gestrecktes Vorgespinst erhält.
In Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. In diesem Fall umfaßt die Vorrichtung eine Kämmwalze 45 bekannter Art, auf der eine aus Fasern bestehende Schicht entsteht, sowie einen hin- und herbewegbaren Kamm 46 zum Abnehmen der Fasern von den Zähnen des Kratzenbeschlags der Kämmwalze in Form einer Faserbahn 47. Unmittelbar unter der von der Kämmwalze abgehobenen Faserbahn ist eine glatte Stützplatte 48 aus Metall angeordnet, um die von der Kämmwalze ablaufende Faserbahn zu unterstützen. Diese Anordnung arbeitet besonders vor-
» teilhaft bei Faserbohnen von geringen I'lächeneinheitsgewicht, die schon durch schwache Luftströmungen aus ihrer Lage gebracht oder zerrissen werden können. Längs eines Handes der otützplatte 48 ist eine Führungsstange 49 angeordnet, um die Faserbahn innerhalb einer abgegrenzten Zone zu halten und dazu beizutragen, die Breite der Faserbahn zu verringern. In unmittelbarer i\ähe eines Endes der Kämmwalze sind zwei einen Spalt abgrenzende Walzen 50 und 51 angeordnet. Die Achsen dieser Walzen verlaufen parallel zueinander, und der durch sie gebildete Spalt 52 liegt annähernd in der gleichen Ebene wie die tragende Fläche
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der Stützplatte 48 und die von der Kämmwalte ablaufende Faserbahn.
Unmittelbar von der Walzen ^>O und 51 ist ein Trichter 53 angeordnet, der dazu dient, die Faserbahn weiter zu einem Vorgespinst 54 zu verdichten, bevor sie zwischen den Walzen 5° und 51 hindurchläuft. Die beiden Walzen und der Trichter sind unter einem Winkel von etwa 75° bis 80° gegenüber der Umfangsflache der Kämmwalze angeordnet. Die von der Kämmwalze abgehobene Faserbahn wird durch die auf beliebige bekannte Weise angetriebenen Walzen 50 und 51 über die Stützplatte 48 hinweggezogen, wobei die Faserbahn durch die Führungsstange 49 geführt und unidttelbar vor den Walzen in den Tichter 45 geleitet wird, so daß ein gleichmäßiges Vorgespinst oder Speiseband entsteht, wobei alle Teile des Faserbandes einer im wesentlichen gleichmäßigen Spannung ausgesetzt sind.
Gewöhnlich laufen die beiden einen Spalt abgrenzenden, unter dem erwähnten winkel angeordneten Walzen während des Betriebs der Vorrichtung mit einer Umfangsgeschwindigkeit um, die gleich der Geschwindigkeit oder höher als die Geschwindigkeit ist, mit der die IPaserbahn von der Kämmwalze abgenommen wird, um die Faserbahn während ihrer weiteren Verarbeitung ständig unter einer leichten Spannung zu halten.
In den Zeichnungen sind keine Antriebsmittel, wie Motoren, Riemenscheiben, Treibriemen, Zahnräder oder dergleichen dargestellt. Da diese Antriebsmittel ebenso wie die Konstruktion der benötigten Unterstützungen oder Gestelle von bekannter Art sind, erschien es aus Gründen der Deutlichkeit der Zeichnungen als zweckmäßig, diese Teile nicht darzustellen.
Das wichtigste herkmal des erfindungsgemäßen Verfah-
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rens wird im folgenden anhand von !"ig. 8 erläutert. Wie erwähnt, muß die Faserbahn nach ihrem Abnehmen von der Kämmwalze von der Umfangsfläche dieser Walze unter einem Winkel von 70° bis 89° abgeführt werden. In I1Ig. 8 repräsentiert die Linie A-B die Umfangsfläche der Kämmwalze, die Linie A-C bezeichnet die Lage der zwangsläufig wir-, kenden Fördermittel, und der Winkel y ist der Winkel, unter dem die Faserbahn abgeführt wird. Die Linie A-C und dsr Winkel Δ bezeichnen den Mindestwert des Winkels, unter dem die Fördermittel gegenüber der Kämmwalse angeordnet werden Können. Die Linie A-G" und der Winkel ß repräsentieren den größten Winkel unter dem die Fördermittel gegenüber der Kämmwalze angeordnet werden können. Wenn mit einem Winkel von weniger als ?0 gearbeitet wird, und wenn über die ganze Breite der Faserbahn eine gleichmäßige Spannung aufrechterhalten wird, d. h., wenn die Längskanten der Faserbahn parallel gehalten werden, wird die Faserbahn nicht in einem hinreichenden Ausmaß verdichtet, so daß man kein schmales Faserband oder Vorgespinst erhält. Wenn die Ränder der Faserbahn bewegt werden und sich während der Bewegung der Faserbahn verdichten, ist die Zugspannung an den Rändern erheblich höher als im mittleren Teil der Faserbahn, so daß kein gleichmäßiges Faserband mehr erzeugt wird. Wird mit einem Abführungswinkel von 90° gearbeitet, ist es unmöglich, ein Faserband zu erseugen, und man erhält ein Vorgespinst nur dann, wenn man die Faserbahn zusätzlich steuert oder ihren Bewegungsraum beschränkt, während sie von der Kämmwalze, abgenommen wird.» wie es in der U.S.A.-Patentschrift 3 3^5 700 beschrieben ist.
Im folgenden wird die Erfindung mit weiteren Einzelheiten an mehreren Beispielen erläutert. Zwar werden hierbei die wichtigeren Merkmale der Erfindung im einzelnen beschrieben, doch sei bemerkt, daß es sich hierbei ledig-
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lieh um Beispiele- handelt, die das Verständnis der Erfindung erleichtern, daß sich jedoch die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Beispiel 1
Als Ausgangsfasermaterial wird eine Wickelwatte aus fasern verwendet, bei denen es sich um Stapelfasern aus Viskosekunstseide mit einer Länge von etwa 40 mm und einem Deniergewicht von 1,5 handelt. Diese Wickelwatte wird auf einer Krempel bekannter Art mit einer Diärchsatzgeschwindigkeit von etwa 36 kg/h kardiert. Mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 wird eine Faserbahn mit einer Breite von etwa 1000 mm und einem Gewicht von etwa 7»1 g/m mit Hilfe des Kamms 17 von der Kämmwalze 15 abgenommen. f
Zwei drehbare Walzen 18 und 19 mit parallelen Achsen, deren Durchlaufspalt sich unter einem Winkel von etwa 78° gegenüber der Umfangsflache der Kämmwalze erstreckt, ziehen die ITaserbahn von der Kämmwalze ab. Die Walzen haben einen Durchmesser von etwa 75 mm und eine Länge von etwa 305 mm. Die Walzen sind drehbar gelagert und werden mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 85 m/min angetrieben. Daher v/ird die Faserbahn von der Kämmwalze mit einer Geschwindigkeit von ebenfalls etwa 85 m/min abgenommen. Die etwa 1000 mm breite h'vserbahn wird auf eine kleinere Breite von etwa 178 mm gebracht, so daß man ein gleichmä- j ßiges Band oder Vorgespinst mit einem Gewicht von etwa 7,1 . g/m erhält. Das so erzeugte Faserband ist über seine ganze Breite sehr gleichmäßig.
Beispiel 2
Es wird eine D'u.0 erb ahn mit Hilfe einer Krempel beil anter Art erzeugt. Die von tier Lämmwalze der Krempel abgegebene Faserbahn hat eic: G^v/ici.!- von etwa 4,25 g/m und besteht aus etwa 28,5 mm langen :'i-tr.i.ct low middling "-Baumwollfasern. Diese Faserbahn wird vor "ux· .-'äirn.-waize mit einoi·
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Geschwindigkeit von etwa 106 m/min abgegeben. ILs wird die Vorrichtung nach Fig. 4 und 5 benutzt, bei der zwei drehbare Walzen 31 und 32 aus Stahl mit glatten Umfangsflächen unter einem Winkel von etwa 82° gegenüber der Umi'angsflache der Kämmwalze 25 angeordnet sind. Die Walzen drehen sich in Richtung der Pfeile mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 106 m/min. Die Faserbahn wird auf ihrem Wege von den Abnahmewalzen 27 und 28 zu den beiden Walzen 31 und 32 so verdichtet, daß ein Faserband mit einer Breite von etwa 152 mm entsteht. Das etwa 152 mm breite Faserband läuft zwischen zwei ersten Streckwalzen 34 und 35 hindurch, die sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 114 m/min drehen, woraufhin das Faserband zwei weitere Streckwalzen 36 und 37 durchläuft, deren Umfangsgeschwindigkeit etwa 228 m/min beträgt, so daß das Faserband im Verhältnis von 2:1 gestreckt oder verzogen wird. Diese Walzen, deren Durchmesser etwa 25 mm beträgt, drehen sich in Richtung der Pfeile. Das Streckband läuft dann zwischen zwei Druckwalzen 38 und 39 hindurch, von denen jede einen Durchmesser von etwa 152 mm hat; diese Walzen dienen dazu, auf das ^gestreckte Faserband einen Druck von etwa 1,6 kg/cm aufzubringen. Durch diesen Druck werden in der Baumwolle enthaltende Fremdkörper und Abfälle zerquetscht, so daß sie aus dem Streckband entfernt weraen. Hierbei erhält man ein Streckband oder Vorgespinst mit einem Gewicht von etwa 2,13 g/m» das äußerst gleichmäßig ist.
Beispiel 3
Mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 6 und 7 wird die gleiche Faserbahn-verarbeitet, die in Verbindung mit dem Beispiel 2 beschrieben wurde; diese Faserbahn wird von der Kämmwalze 45 einer Krempel bekannter Art mit Hilfe eines Kamms 46 abgenommen. Die Faserbahn mit einem Gewicht von etwa 4,25 g/m wird längs einer Stützplatte 48 mit einer i'ührimgsstange 49 9 dia dazu beiträgt s die Faserbahn in des.
Trichter 53 einzuführen, um das auf der Stützplatte entstandene, etwa 15$ mm breite Faserband weiter zu einem Speiseband mit einem Durchmesser von etwa 25 mm zu verdichten, durch die beiden Transportwalzen 50 und 51 beilegt. Die Achsen dieser Walzen sind unter einem Winkel von etwa 75° zu der Umfangsflache der Kämmwalze angeordnet, und diese drehen sich gemäß Fig. 7 in Richtung der Pfeile. Mit Hilfe dieser Anordnung kann ein sehr gleichmäßiges Vorgespinst oder Streckband erzeugt werden.
Ansprüche:
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Claims (19)

ANSPRÜCHE
1. Verfahren zum- Herstellen eines aus Fasern bestehenden schmalen Bandes aus einer breiten kardierten Faserbahn, dadurch gekennzeichnet , daß eine aus Fasern bestehende Schicht von der Umfangsflache einer Kämmwalze in Form einer breiten Bahn aus kardierten Fasern—ab-genommen wird, daß die Bahn aus den kardierten Fasern sofort nach dem Abnehmen von der Umfangsfläche der Kämmwalze unter einem Winkel von 70° bis 89° gegenüber der Umfangs-Ä fläche der Kämmwalze abgeführt wird, um auf die Faserbahn über ihre bganze Breite eine gleichmäßige Spannung aufzubringen, und daß die Faserbahn zi einem Faserband verdichtet wird, dessen Breite kleiner ist als ein Drittel der Breite der Bahn aus kardierten Fasern.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeich'net, daß das Faserband einem Druck ausgesetzt wird, um in dem Band enthaltene Fremdkörper und Abfallteilchen zu zerquetschen.
J. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Faserband gestreckt bzw. ver-A zogen wird, um das Band zu verdünnen und die Fasern innerhalb des Bandes parallel zu richten.
4·. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband gestreckt bzw. verzogen wird, um das Band zu verdünnen und die Fasern innerhalb des Bandes parallel zu richten, und daß das gestreckte Band einem Druck ausgesetzt wird, um die in dem Faserband enthaltenen Fremdkörper und Abfallteilchen zu zerquetschen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn aus kardierten Fasern von
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der Umfangsfläche der Kämmwalze unter einem Winkel von . 75° bis 85° abgeführt wird, und daß die Faserbahn zu einem Faserband verdürbet wird, dessen Breite kleiner ist als ein Viertel der Breite der Bahn aus kardierten Fasern.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne t , _daß die Bahn aus kardierten Fasern von der Umfangsfläche der Kämmwalze unter einem Winkel von 80° abgeführt wird, und daß die Bahn zu einem Faserband verdichtet wird, das eine Breite von etwa einem Fünftel der Breite der Bahn aus kardierten Fasern hat.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ™ zeichnet , daß die Faserbahn von der Umfangsfläche der Kämmwalze unter einem Winkel von 75° bis 85° abgeführt wird, daß die Faserbahn zu einem Faserband verdichtet wird, das eine Breite von weniger als einem Viertel der Breite der Bahn aus kardierten Fasern hat, und daß das Faserband einem Druck ausgesetzt wird, um die in dem Faserband enthaltenen Fremdkörper und Abfallteilchen zu zerquetschen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ν daß die Faserbahn von der Umfangsfläche der Kämmwalze unter einem Winkel von 75° bis 85° ä abgeführt wird, daß die Faserbahn zu einem Faserband verdichtet v/ird, das eine Breite von weniger als einem Viertel der Breite der Bahn aus kardierten Fasern hat, und daß das Faserband gestreckt bzw. verzogen wird, um das Faserband zu verdünnen und die Fasern innerhalb des Bandes parallel zu richten.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das gestreckte Faserband einem Druck ausgesetzt wird, um in dem gestreckten Faserband enthaltene Fremdkörper und Abfallteilchen zu zerquetschen.
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10. Vorrichtung zum Herstellen eines Bandes aus Fasern, gekennzeichnet durch eine drehbare Kämmwalze, (15) zum Unterstützen einer aus Fasern bestehenden Schicht (21), nahe der Umfangsflache der drehbaren Kämmwalze angeordnete Abnahmemittel (17) zum Abnehmen der Fasern von der umfangsflache der Kämmwalze in Form einer breiten Bahn ärei einen Spalt abgrenzende Walzen (18, 19), die nahe einem Ende der Umfangsfläche der Kämmwalze und unter einem Winkel von 70° bis 89° zur Umfangsfläche der Kämmwalze angeordnet sind, und dazu dienen, die Faserbahn unter dem genannten Winkel von der Umfangsfläche der Kämihwalze abzuführen, wobei auf die Faserbahn über ihre ganze Breite eine gleichmäßige Spannung aufgebracht wird, und wobei die Faserbahn gleichzeitig zu einem schmalen gleichmäßigen Faserband (22) verdichtet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der drehbaren Kämmwalze (45) und den einen Spalt abgrenzenden Walzen (50, 51) eine Platte (48) angeordnet ist, um die von der Kämmwalze zu den beiden Walzen laufende Faserbahn (47) zu unterstützen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß zwei weitere, einen Spalt abgrenzende Walzen (38, $9) nahe den beiden ersten Walzen (31, 32) angeordnet sind, und daß den Walzen des zweiten Paars eine zum Aufbringen von Druck dienende Einrichtung zugeordnet ist, damit das Faserband (33) beim Durchlaufen der Walzen des zweiten Paars zusammengedrückt wird, um in dem Faserband enthaltene Fremdkörper und Abfallteilchen zu zerquetschen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein Satz von Streckwalzen (34 bis 37) nahe den beiden einen Spalt abgrenzenden Walzen (31,32) angeordnet ist, und daß diese Streckwalzen dazu dienen, das
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Faserband (33) zu strecken, um das Band zu verdünnen und die darin enthaltenen Fasern parallel zu richten.
14· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß ein weiteres Paar von einen Spalt abgrenzenden Walzen 08, 39) jenseits des Satzes von Streckwalzen (34 bis 37) angeordnet ist, und daß den Walzen dieses weiteren Satzes eine Einrichtung zum Aufbringen von Druck zugeordnet ist, damit das gestreckte Faserband (33) beim Durchlaufen zwischen diesen Walzen zusammengedrückt wird» um in dem gestreckten Faserband enthaltene Fremdkörper und Abfallteilchen·zu zerquetschen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die nahe der Ümfangsfläche der Kämmwalze (14; 45) angeordneten Abnahmemittel zum Abnehmen der Fasern von der ümfangsfläche der Kämmwalze al» Abnahmekamm (17j46) ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die nahe der Ümfangsfläche der Kämmwalse (25) angeordneten Abnahmemittel zum Abnehmen der Fasern von der ümfangsfläche der Kämmwalze als Walzen (27, 28) umfassende Abnahmeeinrichtung ausgebildet ist.
17· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn- A zeichnet , daß die nahe der Ümfangsfläche der Kämmwalze angeordneten Abnahmemittel zum Abnehmen der Fasern von der Ümfangsfläche der Kämmwalze in Form eines Abnahmekamms ausgebildet sind, daß nahe dem ersten Walzenpaar ein zweites Walzenpaar angeordnet ist, und daß diesem zweigten Walzenpaar eine Einrichtung zum Aufbringen von Druck zugeordnet ist, damit das Faserband beim Durchlaufen durch diese Walzen einem Druck ausgesetzt wird, um in dem Faserband enthaltene Fremdkörper und Abfallteilchen zu zerquetschen.
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18» Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die nahe der Umfangsfläche der Kämmwalze (45) angeordneten Abnahmemittel zum Abnehmen der Fasern von der Umfangsfläqhe der Kämmwalze in Form eines Abnahmekamms (46) ausgebildet sind, und daß zwischen der Kämmwalze und den einen Spalt abgrenzenden Walzen (50, 51) eine Platte (48) angeordnet ist, um die Faserbahn (47) auf ihrem Wege von der Kämmwalze zu den beiden Walzen zu unterstützen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Unterstützungsmittel (48) zum Unterstützen der Faserbahn auf ihrem Wege von der Umfangsfläche der drehbaren Kämmwalze (45) zu den beiden einen Spalt abgrenzenden Walzen (50, 51), sowie durch Führungsmittel (49) zum Führen des vorderen Randes der Fäserbahn (47) auf ihrem Wege von der drehbaren Kämrnwalze zu den beiden einen Spalt abgrenzenden Walzen,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2609057A1 (fr) * 1986-12-31 1988-07-01 Textima Veb K Dispositif de reorientation de courants de fibres et de fils textiles

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