DE2113706A1 - Gleitkissen fuer hydrostatisch beaufschlagte Lager - Google Patents
Gleitkissen fuer hydrostatisch beaufschlagte LagerInfo
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Description
William Asquith Limited in Halifax, Yorkshire, Großbritannien
Gleitkissen für hydrostatisch beaufschlagte Lager
uie Erfindung bezieht sich auf ein Gleitkissen für hydrostatisch
beaufschlagte Lager, bei denen das Gleitkissen zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen angeordnet ist, die
mit vornehmlich ebenen Lagerflächen zusammenliegen.
bei DeKanntsn Lagern dieser Art ist das Gleitkissen gewöhnlich·
einer Kammer oder Tasche der Lagerfläche des einen der beiden zueinander beweglichen Teile angeordnet und gsgen den anderen beweglichen
Teil durch ein Druckmittel gedrückts das in aie aas
Gleitkissen aufnehmende Vertiefung öder Aufnahmekammer eingeleitet
wird. Da das Gleitkissen Hierbei gewöhnlich einen Durchlaß aufweist
und sich aer ßeaufsahlagungsdrucK daher auch auf die Außenfläche
aes Gleitkissens auswirkt, muß ale wirksame Druckfläche
an aer Innenseite-des Gleitkissens größer sein als an seiner
Außenseite, damit sich ein Druckunterschiea einstellt, aurch den das Gleitkissen oei seiner Druckmittelbeaufschlagung nach außen
gearückt wird.
.uer Erfindung liegt aie Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gleitkissen
für hyarostatisch beaufschlagte Lager mit Im wesentlichen
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ebenen Lagerflächen so auszubilden, daß es keiner Festlegung und
Halterung durch eine Vertiefung oder Aufnahmetasche einer aer zusammenliegenden
Lagerflächen öedarf, sondern zwischen gegenüberliegenden
Endanschlägen auf vereinfachte Weise und vorzugsweise auch so gehaltert werden Kann, aaß es sich leicht und ohne wesentliche
Verlagerung durch Abheben oder äeitenverschiebung der Lagerflächen
ein- und ausbauen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, aaß das
Gleitkissen aus einer im wesentlichen starren Platte besteht, die an ihren beiden Hauptflächen mit randnahen ümfangsdichtungen versehen
ists von diesen Ümfangsdichtungen eingefaßte überflächenver^
tiefungen aufweist;, in die der Druokfflit&elduFQtilaS mündet, mit
ihren beiden Hauptfläohea, den sbeasn Lsige^fläefoen. anliegend und
umr ersenkt zugekehrt mid sa siner· der ebenen Lagerflächen durch
ciS,avsa aufliegend ysfsstigfee £>nd£nsohläg@ gegen Verschiebungen in
der ßeiv'eguiigsriahfeusg der gelagerten Teile gsiialüert ist.
In bevorzugter Ausführung ist das Gleitkissen nach aer ürfliiduiig
an seiner- einen üaupfeiläohe mit einer Dislitplatte
aie an ihrem üand Ei^ al® Ksuptfläeheßveruisfiaig umsoöliei^enden
flachen DIchtPippsn versehen isto uiese Diohtrxppen sind
dure-h eine Lteäia&gsirat getrennt9 die ©In®- üFi'&iiTji^telabf
aufweist»
Die zur -Bekleidung de? ©inen, riaupfcfläsiie eier- star-ran blatte des
Gleifcklssens dienend® Dlohtplstte Destsire zweeicsiä-ßig aus a&rieD-ICimsfesfeoff
β ZoB«. aus Nylon«
D%@ ©η d©? anderen Hauptfläoh© der stappsa Platt® das GIeIt-
^g bssteäfe sw©okKääßig aus einem ü-JBIng aus gummielasti-
1 Q g 8 8 4 / 1 8 1 6
schem Werkstoff, der in eine randnahe Umfangsnut der Platte derart
eingebettet ist, daß er über die Hauptfläche der Platte hervorsteht. Dabei 1st zweckmäßig die von dem Dichtungsring eingefaßte Hauptflächenvertiefung
des Gleitkissens flächenmäßig größer als die von den Dichtrippen begrenzte Hauptflächenvertiefung der Bekleidungsplatte
und das Gleitkissen im übrigen so angeordnet, daß die mit dem eingelagerten Dichtungsring versehene Hauptfläche der Lagerfläche
des unteren Lagerteils zugekehrt ist.
Die zur Halterung des üleitkissens dienenden JSndanschläge sind
zweckmäßig mit das Gleitkissen beidseitig umfassenden Ecken versehen, die das Gleitkissen gegen Verschiebungen nach sich kreuzenden
hichtungen sichern. Um das KIn- und Ausbauen des üleitkissens zu
erleichtern, besteht zweckmäßig der eine Endanschlag einemeine Kante der Auflagerfläche umgreifenden Anschlagwinkel, der mit
stirnseitig angeordneten Befestigungsschrauben versehen 1st.
Das Gleitkissen nach der Erfindung macht es nicht nur entbehrlich,
die Lagerflächen mit einer dem Gleitkissen angepaßten Ausnehmung zu versehen, sondern es hat den weiteren Vorteil, daß es
mit seinen beidseitig angeordneten, randnahen Dichtungen eine elastische Abstützung herstellt, die auch dann wirksam bleibt*und
die Lagerflächen gegen unmittelbare Berührung schützt, wenn die hydrostatische Beaufschlagung ausfällt. Die beidseitig angeordneten,
randnahen Umfangsdichtungen ergeben einen wirksamen Schutz gegen den Austritt von Leckflüssigkeit. Die bekannten Gleitkissenausführungen
haben den Nachteil, daß der Spalt zwischen der Außenfläche des Gleitkissens
und der daran abgestützten Lagerfläohe sehr klein bemessen werden muß, etwa in der Größenordnung von 0,05 - 0,0? mm, um den
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Druokmittelabfluß zu beschränken» Bei größerer Spaltbreite erhöht
sich nämlich die Strömungsgeschwindigkeit und demzufolge auch die Temperatur des Druckmittels, was zu einer unerwünschten Erhöhung
der Lagerflächentemperaturen Anlaß gibt. Die erforderliche Feinstbemessung des Kissenspaltes bei den bekannten Gleitkissenausführungen
macht es überdies erforderlich, die zusammenliegenden stächen mit sehr hohen Toleranzen herzustellen, deren Einhaltung
bei großen Maschinen schwierig ist. Dabei sind die Leckverluste
™ häufig so stark, daß besondere Auffangbehälter und Filter- benötigt
werden, um das ausströmende Druckmittel zu sammeln und su reinigen9
insbesondere bei Werkzeugmaschinen»
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Gleiticlssens
für hydrostatisch beaufschlagte Gleitlager nach der Erfindung, und zwar 2eigen
Fig« 1 d©a GPuadriS ®ϊά®β GIq ifcki SSSiIS0 das mif g.<sp c^es festen
Gleitfläche dos Bettes ein©? Werkzeugmaschine angebracht
lst0
^ Pig«, 2 ela© S©lfe©aaa.üieiife dsr TsIIe9 teilweise ita senkrechtes
^ Pig«, 2 ela© S©lfe©aaa.üieiife dsr TsIIe9 teilweise ita senkrechtes
Längsseiiaitfe &u?©h das Gl©itlcissesis
Figo 3 ©Ib.® Ansiohfe d©s Gleifclsissens von imten In etwas" gröJBerea
Maßstab und
Ig5 i? ©In© äfenlieh© Äaslelrs wie in PIg02s jedoca In 'v@
Sfeollaag öLe? f©:ll© feaia ÄteiQäasn dos Gleitkissen®
FI
Ein Lager nach der Erfindung kann an sich in jeder beliebigen Lage bei einer Maschine oder Werkzeugmaschine· verwendet werden,
bei der zwei relativ zueinander bewegliche Teile mit einem reibungsvermindernden
Lager auszurüsten sind. Für die in der Zeichnung dargestellte Ausführung wird angenommen, daß das Lager einen ortsfesten
Teil 10, z.B. das Gehäusebett einer Stoß-Bohrmaschine, und einen in Richtung des Doppelpfeils X nach Fig. 2 verschiebbaren
Teil 12, z.B. den Gehäusekopf der Bohrmaschine aufweist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt. Der
ortsfeste Teil 10 hat eine ebene Oberfläche 14, auf der ein hydrostatisch beaufschlagtes Gleitkissen 16 zwischen Anschlagblöcken
18 und 20 angeordnet ist. Jeder dieser Anschlagblöcke umfaßt zwei
Ecken des Gleitkissens 18 und legt es dadurch sowohl gegen Längsverschiebung
in Richtung des Doppelpfeils X, als auch gegen seitliche Verschiebung in Richtung des Doppelpfeils Y in Fig. 1 fest. Das auf
diese Weise in horizontaler Ebene festgelegte Gleitkissen weist jedoch in senkrechter Richtung zwischen den Anschlagblöcken 18 und
20 eine Schiebepassung auf, deren Zweck noch erläutert werden wird.
Während der Anschlagblock 18 ein mit Anschlagecken versehenes Flachstück 1st, besteht der Anschlagblock 20 gemäß Fig. 2 aus einem
Winkelstück, das eine Kante des ortsfesten Gehäusebettes 10 umgreift. Der Anschlagblock 18 ist mit senkrechten Schrauben 22, die nach dem
Aufsetzen des Gehäusekopfes 12 unzugänglich sind, und der Anschlagblock 20 ist mit horizontalen Schrauben 2k, die nach dem Aufsetzen
des Gehäusekopfes 12 zugänglich bleiben, an einer zur Auflagefläche
abgewinkelten Stirnfläche des Gehäusebettes 10 befestigt.
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— ο -
Das Gleitkissen 16 besteht aus einer rechteckigen Metallplatte 26, die auf ihrer oberen Hauptfläche mit einer flachen Dichtplatte
28 bekleidet ist. Diese Dichtplatte besteht zweckmäßig aus abriebfestem Kunststoff, der einen geringen Heibungswlderstand aufweist,
z.B. aus Nylon. Ihre Hauptfläche ist im wesentlichen durch eine Vertiefung 30 gebildet, die allseitig von einem flachen ümfangsrand
eingefaßt ist. Dieser Ümfangsrand enthält eine in sich geschlossene
Umfangsnut 32, die außen von einer flachen Dichtrippe 34, innen von einer flachen Dichtrippe 36 eingefaßt sind. Die Oberflächen der
Diohtrippen 3^ und 36 liegen in der gleichen Ebene.
An ihrer Unterfläche weist die Metallplatte 26 eine breite, rechteckige Vertiefung 3Ö auf, die ringsherum von einer wesentlich
tieferen Nut 40 eingefaßt ist. In dieser Nut befindet sich ein O-Ring 42 aus Kunststoff, der gut zwischen die sich gegenüberliegenden
Nutwände einpaßt. Die Nut 40 hat gemäß Fig. 3 abgerundete
Ecken, die ein im wesentlichen ungestautes Einlegen des O-Ringes
gestatten.
Für das richtige Funktionieren des Gleitkissens sind bestimmte Abmessungsverhältnisse wichtig. Zunächst muß die von dem O-Ring
umschlossene Vertiefungsfläche 38 etwas größer sein als die von
der Innenrippe 36 umschlossene Fläche der Vertiefung 30. sodann
muß der Durchmesser des ü-Ringes und seine Druckfestigkeit so bemessen sein, daß er über den Außenrand der Unterfläche der Metallplatte
26 hervorsteht und das Gleitkissen von der Auflagerfläche 14 des ortsfesten Gehäusebettes 10 In Abstand hält, wenn das Lager
unbeaufschlagt ist.
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Das ortsfeste Gehäuwebett 10 ist unter dem Gleitkissen mit einer
in die Auflagerfläche 14 ausmündenden Druckmitte!zuführungsleitung
44 versehen. Im Bereich dieser Zuführungsleitung weist das Gleitkissen eine die Metallplatte 26 durohragende Bohrung 46 auf, die
die beiden vertieften Außenflächen 30 und 38 verbindet. Weiterhin befindet sich in der Nut 32 eine Auslaßöffnung 48, die durch eine
Bohrung 50 und eine nicht dargestellte Leitung mit dem tlsammelbehälter
in Verbindung steht.
1st die Maschine im Stillstand und strömt kein Druckmittel durch die Leitung 44 zum Gleitkissen, so ruht der Gehäusekopf 12
auf die»* flachen Dichtrippen 34 und 3b der Dichtplatte 30 } und der
O-Ring 42 aus Gummi ist mit dem Gewicht des Gehäusekopfes 12 belastet.
Beim Einschalten der Maschine wird Druckmittel durch die Zuführungsleitung 44 unter die Metallplatte 26 des Gleitkissens 16
gefördert. Dieses Druckmittel strömt durch die Bohrung 46 in die vertiefung 30 und überträgt hier den Druck auf die ünterfläche des
verschiebbaren Gehäusekopfss 12. Da die von dem O-Rlng 42 begrenzte,
untere Vertiefung 3ö jedoch etwas größer ist als die obere Vertiefung
30, wird die Platte 26 des Gleitkissens von dar unteren Auflagerfläche
14 abgehobens wobei der O-Ring entlastet wird und sich
entspannen kann. Dabei kommen die oberen Dichtrippen 34 und 30 am
Gehäusekopf 12 zur festen Anlage. Praktisch ist der auf das Gleitkissen
einwirkende Druckunterschied nur ein Bruchteil des geraten
Lagerdruckes, und demgemäß ist die zur Überwindung der Reibung des
Gehäusekopfres an den Dichtrippen 34 und 36 erforderliche Kraft nur
klein.
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Möglicherweise arbeitet das Lager nicht mehr vollständig als
hydrostatisches Lager, weil der Gehäusekopf 12 nicht ausschließlich vom Druckmittel abgestützt ist, aber das Lager kann so ausgebildet
werden, daß über 90 % des Lagerdruckes von dem in der Vertiefung befindlichen Druckmittel aufgenommen werden. Der Umstand, daß
zwischen dem Gehäusekopf 12 und dem Bekleidungsbelag 28 ein leichterjReibungselngriff
besteht, macht es erforderlich, die Anschlagblöcke 18 und 20 vorzusehen, um eine Bewegung des Gleitkissens
in Richtung der Doppelpfeile X und Y zu verhindern. Das Gleitkissen 16 ragt jedoch nicht in eine Tasche oder Ausnehmung des ortsfesten
Teils 10, sondern ist auf die Oberfläche 14 dieses Teils nur frei
aufgesetzt.
Da die Dlehtrippen 3^ und 36 mit dem Gehäusekopf 12 in Berührung
bleiben, kann in ihrem Bereich keine oder nur sehr wenig Leckflüssigkeit aus der Vertiefung 30 abfließen. Hierfür würde an
sich schon eine einzelne Dichtrippe am Umfang der Vertiefung 30
ausreichen. Demgegenüber hat aber die Anordnung von zwei Dichtrippen 3^· und 36 mit einer dazwischen befindlichen Umfangsnut 32
den Vorteil, daß eine Labyrinthdichtung entsteht, die ein Austreten von Leckflüssigkeit an der Außenseite der Dlchtr^pe 3*f praktisch
verhindert. Soweit Leckflüssigkeit an der inneren Dichtrippe 36 vorbeikommt, wird ihr Druck durch die Nut 32 so stark vermindert,
daö sie von der äußeren Dichtrippe 3^4- zurückgehalten wird. Die bis
zur Nut 32 gelangende Flüssigkeit wird durch die Auslaßöffnung 48
und die.Bohrung 50 in den Olsammelbehälter zurückgeleitet.
Die Labyrinthwirkung ist auch deshalb nützlich, weil sie das Druckmittel gegen Verunreinigung schützt. Im Vergleich zu bekannten
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Ausführung!von hydrostatisch beaufschlagten Gleitkissen liegt der
Hauptvorteil aber in der Verminderung des Austretens von Druckmifr"
tel an den Rändern des Gleitkissens. Hierdurch werden die Größe und die Kosten der hydraulischen Ausrüstung, insbesondere die
Pumpenleistung, und überdies auch die unerwünschten Wärmeauswirkungen vermindert.
Soll das Gleitkissen zwecks Reinigung oder Ersatz ausgebaut werden, so genügt es, die Schrauben 24 zu lösen und den Anschlagblock
20 abzunehmen, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist.Das Gleitkissen 16 kann dann hervorgezogen werden, sofern natürlich der Gehäusekopf 12 noch durch andere Gleitkissen abgestützt ist. Diese
Ausbaumöglichkeit ergibt sich aus der freien Abstützung des Gleitkissens an der Auflagerfläche 14 des l'eils 10 mit der vom Dichtungsring
4-2 begrenzten Beaufschlagungskammer.
Kin weiterer Vorteil der Ausführung des Gleitkissens nach der Erfindung besteht darin, daß die Lagerflächen nur glatt und eben
zu sein brauchen, nicht aber eine genaue Ausrichtung benötigen, weil das Gleitkissen durch die Nachgiebigkeit der in seiner Unterfläche
befindlichen Abdichtung mittels des O-Ringes 42 auch bei Üngenauigkeiten in der Ausrichtung mit den oberen Diohtrippen 34
und J6 in der Anlagestellung am Gehäusekopf 12 verbleibt.
Sollten Schmutz oder Abriebteilchen in das Gleitkissen eindringen, so werden sie vornehmlich in den Kunststoff der verhältnismäßig
weichen Dichtplatte 28 eingebettet, so daß die Lagerflachen
gegen Beschädigung und Abrieb durch solche Teilchen geschützt sind.
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Fällt die Drucknilttelbeaufsehlagung aus Irgend einem Grunde aus,
so wird das Gleitkissen 16 zwar von dem Gehäusekopf 12 gegen die Auflagerfläche 1*J- gedrückt, doch sorgt der O-Ring 42 dafür, daß
der Gehäusekopf 12 an der Dichtplatte 28 aus Kunststoff abgestützt bleibt und keine Beschädigung der metallischen Gleitflächen eintreten kann.
der Gehäusekopf 12 an der Dichtplatte 28 aus Kunststoff abgestützt bleibt und keine Beschädigung der metallischen Gleitflächen eintreten kann.
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Claims (9)
1. Gleitkissen für druckmittelbeaufschlagte Lager mit ebenen
Lagerflächen, bestehend aus einer zwischen den Lagerflächen angeordneten, hydrostatisch beaufschlagten Platte, die an einer der
ebenen Lagerflächen gegen Verschiebung in der Bewegungsrichtung der gelagerten Teile gesichert ist, mit einer ihrer Hauptflächen
über einer Druckmitte!zuführungsleitung liegt und einen in die andere
Hauptfläche mündenden Druckmitteldurchlaß enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenplatte (26) an ihren beiden Hauptflachen
mit randnahen ümfangsdichtungen (3^,3ό;**2) versehen ist,
von diesen Ümfangsdichtungen eingefaßte Oberflächenrertiefungen
(30,38) aufweist, in die der Druckmitteldurchlaß (36) mündet, mit ihren beiden Hauptflächen den ebenen Lagerflächen anliegend und
unversenkt zugekehrt und an einer der ebenen Lagerflächen durch daran aufliegend befestigte ündanschläge (18,20) gegen Verschiebungen
in der Bewegungsrichtung gelagerten Teile (10,12) gehaltert ist.
2. Gleitkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü
die starre Kissenplatte (26) an ihrer einen Hauptfläche mit einer außenseitig vertieften Dichtplatte (26) bekleidet 1st, die an ihrem
fland mit die Hauptflächenvertiefung (30) umschließenden, flachen Dichtrippen (3^»3&) versehen ist.
3. Gleitkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Kissenplatte (26) an einer ihrer Hauptflächen eine
zwischen zwei randnahen ümfangsdichtungen (3^,36) befindliche Umfangsnut
(32) aufweist, die mit einer Druckmittelabflußleitung 50) versehen ist.
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4. Gleitkissen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Bekleidung der einen Hauptfläche der starren Kissenplatte (26) dienende richtplatte (28) aus abriebfestem Kunststoff,
z.B. aus JNylon besteht.
5· Gleitkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die starre Kissenplatte (2b) an ihrer der bekleideten Hauptfläche abgekehrten Seite mit einem in eine
Umfangsnut (4Q) eingelagerten Dichtungsring (42) aus gummielastischem
Werkstoff versehen ist.
6. Gleitkissen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungsring durch einen aus der Umfangsnut (4-0) hervorstehenden,
an sich bekannten u-Ring (4-2) gebildet ist.
?. Gleitkissen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem Dichtungsring (42) eingefaßte riauptflächenvertiefung
(38) des Gleitkissens fläehenmäßig größer ist als die von den Dichtrippen (34,36) begrenzte riauptflächenvertiefung (30)
der Bekleidungsplatte (2b).
8, Gleitkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem eingelagerten Dicntungsring
(42) versehene Hauptfläche des Gleitkissens der eoenen Auflagerfläche
(14) des unteren Lagerteils (lü) zugekehrt ist.
9. Gleitkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Halterung des Gleitkissens (16) dienenden findanschläge (18,20) mit die Kissenplatte (26) beidseitig umfassenden iSnetanschlägen
versehen sind und der eine endanschlag (20) durch einen
die Kante der Auflagerfläche (14) umgreifenden Anschlagwinkel mit stirnseitig angeordneten Befestigungsschrauben (24) gebildet ist.
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