DE2112463C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrdrähtigen Seils - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrdrähtigen Seils

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Description

und storungsanfälligen Vorrichtung die Drahteinhejien einer starken Beanspruchung bis in den plastischen Bereich ausgesetzt werden müssen. Überwiegend handelt es sich bei den Drahteinheiten um flache oder in anderer Weise profilierte Einheiten, die einen Drall 5 erhalten sollen.
Bei der Verseilmaschine nach der GB-PS 3 13 444 sind die Drahteinheiten von mehrdrahtigen Seilen in Drahtlaufrichtung unmittelbar vor dem Konvergenzpunkt gegenüber dem umlaufenden Gestell drehfest n> gehalten. Mit dieser Maschine soll ein Seil hergestellt werden, bei dem die einzelnen um die Seele zu wickelnden oder zu schlagenden Drahteinheiten bereits vorverdrillt auf den Vorratstrommeln aufliegen und demgemäß die induzierte Torsion nicht allein aus dem i1· Verseilvorgang resultiert, sondern auch durch die Vorverdrillung beeinflußt wird. Bei der bekannten Maschine soll nicht die vorher erwähnte Knotenbildung in dem relativ langen Seilbereich zwischen Verseilstelle und Vorratstrommel verhindert werden, sondern es soll — im Gegenteil — das Entdriilen der einzelnen Drahteinheiten vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Fortleitung der Torsionsspannungen über den in Drahtlaufrichtung vor dem Konvergenzpunkt liegenden Bereich hinaus zu 2ί verhindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Drahteinheit gegenüber dem umlaufenden Gestell derart um ihre Längsachse drehfest gehalten wird, daß die Torsion auf einen in Drahtlauf- jn richtung unmittelbar vor dem Konvergenzpunkt liegenden Abschnitt beschränkt bleibt
Die Leitvorrichtung bildet einen Fortpflanzungsstopper für die Torsionsspannungen. Die Torsion, die in den einzelnen Drahteinheiten induziert wird, wird also auf ί5 den Bereich zwischen den Druckrollen und dem Konvergenzpunkt beschränkt und kann nicht unter Bildung von Knoten etc. bis zu den Vorratsrollen zurückwirken. Es wird mit besonderer Sicherheit dafür gesorgt, daß Jie induzierte Torsion nicht additiv wirkt, to Die Drahteinheit kann also kontinuierlich um die Seele gewickelt werden, ohne daß eine Gefahr besteht, daß die Drahteinheit partiell zu stark tordiert wird und bricht. Der Betrag der induzierten Torsion, die in der Drahteinheit aufgrund ihrer Rotationsbewegung um die π Seele induziert wird, bleibt vielmehr im fertigen Seil erhalten. Die Drahteinheit wird gezwungen, die Torsionsbeanspruchung zu absorbieren, während sie um die Seele geschlagen wird.
Es wird ferner eine Vorrichtung zur Durchführung ϊο des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, bei der die Leitvorrichtung zur Beschränkung der Torsion in jeder Drahteinheit auf den genannten Abschnitt an dem drehbaren Gestell drehfest angeordnet ist.
Seile aus mehreren Drähten umfassen normalerweise Λ·Γ> die innere Seele und mehrere runde Drähte, die in einer oder in mehreren Lagen schraubenförmig um die Seele gewickelt oder geschlagen sind. Oft sind zur Bildung eines Drahtseils oder eines Kabels mehrere solcher Seile oder Kardeele schraubenförmig um eine Seele wi gewickelt, die ihrerseits ein vieldrähtiges Kardeel sein kann. Wenn also hier von einer Drahteinheit oder einer Seele gesprochen wird, so kann diese sowohl aus einem Einzeldraht als auch aus einem Seil bestehen.
Gemäß einem vorteilhaften AusführunesbeisDiel der *·'> Erfindung kann die Leitvorrichtung zum Ausüben eines Druckes auf jede Drahlvinheit in im wesentlichen entgegengesetzte Richtungen quer zur Bewegungsrichtung der Drahteinheil und zum Aufzwingen einer wellenförmigen Bewegung im Bereich dei Leitvorrichtung ausgebildet sein. Die dazu vorzugsweise verwendeten Rollen liegen abwechselnd auf beiden Seiten der Drahteinheit.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im aufgebrochenen Schnitt, einer Leitvorrichtung und
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie HI-III der Fig. 2.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, mit der zwei Drahteinheilen 1 und Γ um eine Seek 2 gewickelt oder geschlagen werden, die längs der Längsachse angeordnet ist V.';,; aus der Fig. 1 deuiiich hervorgeht, ist die Vorrichtung ?urn Wickeln der Drahteinheit Γ im wesentlichen identisch mit der Vorrichtung zum Wickeln oder Schlagen der Drahteinheit I. Entsprechend sind die Teile der Vorrichtung zum Wickeln der Drahteinheit 1', die den gleichen Teilen der Vorrichtung zum Wickeln der Drahteinheit 1 entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, an die jeweils ein Apostroph angehängt ist. Die Erfindung wird im folgenden primär anhand der Vorrichtung zum Wickeln der Drahteinheit 1 beschrieben. Diese Beschreibung trifft in gleicher Weise auf die Vorrichtung zum Wickeln der Drahteinheit Γ zu.
Die Drahteinheit I besteht aus einem Material hoher Zugfestigkeit, und sie umfaßt einen einzelnen runden Draht oder aber einen mehrdrähtigen Aufbau, der eine Vielzahl von schraubenförmig gewundenen, einzelnen runden Drähten umfaßt. In gleicher Weise kann die Seele 2 einen einzelnen Draht oder einen mehrdrähtigen Aufbau aufweisen. Die Drahteinheit besteht aus einem Material mit hoher Streckgrenze, d. h., daß es sich nur schwer biegen läßt und nicht leicht eine permanente Dehnung oder Formänderung annimmt. Ein solches Material ist z. B. Stahl. Wenn die Drahveinheit 1 mehrdrähtig ist, also z. B. aus zu einem Strang gewundenen Litzen besteht, dann werden oeim Wickeln oder Schlagen dieser Drahteinheit um die Seele, in Abhängigkeit von der Wickelrichtung der einzelnen Drähte oder Litzen des Stranges, die Drähte oder Litzen entweder gespannt oder aber gelockert oder zurückgcwickelt. Dies sollte entsprechend berücksichtigt werden, wenn die Drahteinheit um die Seele gewickelt oder geschlagen wird, indem solche Drahteinheiten ausgewählt werden, welche die richtigen Eigenschaften haben und sich zu einem solchen Wickelvorgang eignen.
Die Seele 2 wird (.lurch geeignete AntriebLeinrichtungen (nicht dargestellt) in Längsrichtung (Pfeil .3) bewegt. Die Drahteinheit I wird von einer Vorratsspule 4 zugeführt, über eine Führungsrolle 5 gezogen und dann durch eine Torsioiisisolierungsvorrichtung oder Leitvorrichtung, die mehrere Rollen 6 umfaßt, längs einem Weg geführt, der an einem vorbestimmten Punkt mit der Bahn der Seelen konvergiert. In diesem Konvergenzpunkt wird die Drahteinheit I schraubenförmig um die Seele gewickelt, wie es in der F i g. I dargestellt ist.
Die Vorratsspule 4 i&< vorteilhafterweise drehbar auf einer Achse montiert, die mit der Achse der Seele 2 zusammenfällt. Die Führungsrolle 5 und die Rollen 6 sind drehbar auf einem Gestell, im folgenden auch
»Stützeinrichtung« genannt, mit einem radialen Abstand zu dem Seclendraht. und sie erstrecken sich im allgemeinen parallel zu der Bewegungsrichtung der Seele. Die Stützeinrichtung 7 ist in einem Lager 8. das die Seele konzentrisch umgibt, so gelagert, daß sie sich urn die Seele drehen kann. Hin Antriebsmotor 9 ist über ein geeignetes Getriebe IO und 10a so mit der Slützcinrichtung 7 verbunden, daß er diese um die Seele drehen kann. Vorteilhaftetweise sind das angetriebene Zahnrad tOa. das Lager 8 uric! die Vorratsspule 4 hohl, so daß die Seele 2 unbehindert durch ihren mittleren Abschnitt hindurchgeführt werden kann.
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung wird die rotierende Drahteinheit I von der Vorratsspule 4 abgespult und schraubenförmig um die Seele gewickelt, und ι war an dem Punkt, an dem sit mit dem Scekndraht konvergiert (Konvergenz- oder Derührungspunkt). Die Vorratsspule 4 bewegt sich jedoch nicht planetenartig mn die Seeie. und es wirrt lediglich die Drahteinheit, nachdem sie in radialer Richtung von der Vorratsspule 4 fortgerichlet ist, um die Seele gedreht, um den Wtckelvorgang auszuführen.
Während die Drahteinheit 1 in der beschriebenen Art um die Seele 2 gewickelt wird, damit man so eine schraubenförmige Wicklung erhält, besieht die Tendenz, daß die Drahteinheit sich verdreht. Diese Verdrehung ist anfänglich auf den Bereich nahe dem Konvergenzpunkt beschränkt. Bei einer fortgesetzten Rotation der Drahteinheit um die Seele besteht jedoch die Tendenz, daß diese Verdrehung sich von selbst bis zu der Vorratsrolle 4 fortsetzt und daß sich auf diese Weise eine Torsionsbeanspruchung auf der gesamten Länge der Drahteinheit zwischen der Vorratsspule 4 und dem Berührungspunkt mit der Seele 2 einsiellt. Falls diese Torsionsbeanspruchung nicht wirkungsvoll überwacht und in Grenzen gehalten wird, besteht die Gefahr, daß die Drahteinheit schließlich an einer Stelle bricht oder sich zu einem Knäuel oder Knoten verwirrt (Kinken bildet), oder daß der ordentliche Betrieb der Verseilvorrichtung in anderer Weise unterbrochen wird.
Gemäß der Erfindung überwacht eine Leitvorrichtung Hip mphrprp σρι-illip Pnirlrmltpn fi iimfaRt wirkungsvoll die Torsion der Drahteinheit bei dem Wickelvorgang, und sie verhindert eine unerwünschte Rück- oder Weiterleitung dieser Torsion durch die Vorrichtung Wie in der Zeichnung dargestellt ist.
kommen die Druckrollen mit beiden Seiten der Drahteinheit I nahe dem Berührungspunkt der Drahteinheit mit der sich bewegenden Seele 2 zum Kingriff. Die Druckrollen, die mit einer Seite der Drahteinheit
'< zum Eingriff kommen, sind bezüglich der Druckrollen auf der anderen Seite der Drahteinheil so angeordnet, daß sie die Drahteinheit 1 in einer Wellenbewegung führen Auf Grund der Anordnung der Druckrollen wird diese Wellenbewegung in einem Bereich stromaufwärts
κι und relativ nahe dem Punkt erzeugt, an dem die Drahteinheit um die Seele geschlagen wird. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, sind die Druckrollen, die mit eincf Seite der Drahteinheit zum Eingriff kommen, bezüglich der Rollen auf der anderen Seite der
i'· Drahteinheil so angeordnet, daß jeder Teil der Drahteinheit I, der zwischen den Druckrollen 6 hindurchläuft, wenigstens eine der Druckrollen berührt. Die Rollen 6 üben auf die Drahteinheit I einen Druck in im allgemeinen entgegengesetzte Richtungen quer zu
.'» der Bewegungsrichtung der Drahteinheit I zu der Seele 2 aus. Die Drahteinheil 1 wird deshalb auf der Länge, die zwischen den Druckrollen hindiirchläuft. einer erhöhten Spannung unterworfen, wobei an den Druckpunkten zwischen jeweils zwei gegenüberliegenden Druckrollcn
is Kompressionskräfte auf sie ausgeübt werden.
Aufgrund der Führung der Drahteinheit 1 längs einer wellenförmigen Bahn und auf Grund des Druckes, der /wischtn jeweils zwei gegenüberliegenden Druckrollen iitif die Drahteinheit ausgeübt wird, wird die induzierte
jo Torsion wirkungsvoll auf die Zone A beschränkt, die sich von den Druckrollcn 6 bis zum Konvergen/- oder Berührungspunkt der Drahteinheit I mit der Seele 2 erstreckt. Eine Rück- oder Weiterleitung der resultierenden Torsion in den Bereich stromaufwärts von den
J5 Druckrollen 6 wird dadurch wirkungsvoll überwacht und verhindert. Infolgedessen wird die Drahteinheit 1 gezwungen, Torsionsbeanspruchungen, die beim Wikkeln um die Seele 2 in der Zone A existieren, aufzunehmen, d. h. zu behalten. Entsprechend wirkt eine Torsion, die in der Zone A existiert, nicht additiv, und deshalb ist es möglich, die Drahteinheit kontinuierlich ■jrr. die Seele zn v.ickcln, ohne ds£ zir.c 2ruchgcf=hr für die Drahteinheit durch Torsion oder ein anderes Fehlverhalten derselben in anderen Bereichen der Vorrichtung entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur I lerstellung eines mehrdrähtigen Seiis mit um eine Längsachse (Seele) gewickelten oder geschlagenen Drahteinheilen, bei dem ;ede Drahteinheit von einem an einem umlaufenden Gestell drehbar aufgenommenen Vorrat längs einer Bahn unverdrillt und unverformt geführt wird,die an einem vorbestimmten Punkt mit der Längsachse (Seele) konvergiert, bei dem weiter jede Drahteinheit auf dem Weg zu dem Konvergenzpunkt durch eine Leitvorrichtung geführt und im Konvergenzpunkt schraubenlinienförmig um die Längsachse (Seele) gewickelt oder geschlagen wird und bei dem die durch den Verseilvorgang in den Drahteinheiten induzierte Torsionsspannung im fertigen Seil aufgenommen ist. dadurch gekennzeichnet, daß jede Drahteinheil gegenüber dem umlaufenden Gestell derart um ihre Längsachse drehfest gehalten wird, daß die Torsion auf einen in Drahtlaufrichtung unmittelbar vor dem Konvcrgcnzpunki liegenden Abschnitt ^beschränkt bleibt.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jede Drahteinheit in der Leitvorrichtung im wesentlichen einander entgegengesetzt gerichieten Druckkräften quer zu ihrer Bewegungsrichtung ausgesetzt wird.
  3. J. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entgegengesetzt gerichteten Druckkräfte eine wellenförmige Bewegung der Drah'einheit erzwingen.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (Seele) längs der Drehachse des Ges<clls zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (6) zur Beschränkung der Torsion in jeder Drahteinheit (1) auf den Abschnitt (A) an dem drehbaren Gestell (Stützeinrichtung 7) drehfest angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (6) zum Ausüben tines Druckes auf jede Drahteinheit (1, V) in im wesentlichen entgegengesetzte Richtungen quer zur Bewegungsrichtung der Drahteinheit und zum Aufzwingen einer wellenförmige Bewegung im Bereich der Leitvorrichtung ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (6) mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Rollen umfaßt, die mit der einen Seite der Drahteinheit (1, 1') zum Eingriff kommen, und mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Rollen (6'), die mit der anderen Seite jeder Drahteinheit (I, V) zum Eingriff kommen, und daß die Rollen (6) auf der einen Seite zwischen den Rollen (6') auf der anderen Seite angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen derart angeordnet sind, daß jede Rolle (6, 6') die Drahteinheit (1, V) gegen die nächste stromabwärts angeordnete Rolle (6', 6) drückt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Vorratsrolle (4) mit der Achse des fertigen Seils zusammenfällt.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mehrdrähtigen Seils mit um eine Längsachse (Seele) gewickelten oder geschlagenen Drahteinheiten, bei dem jede Drahteinheit von einem an einem ' umlaufenden Gestell drehbar aufgenommenen Vorrat längs einer Bahn unverdrillt und unverformt geführt wird, die an einem vorbestimmten Punkt mit der Längsachse (Seele) konvergiert, bei dem weiter jede Drahteinheit auf dem Weg zu dem Konvergenzpunkt durch
    i'i eine Leitvorrichtung geführt und im Konvergenzpunkt schraubenförmig um die Längsachse (Seele) gewickelt oder geschlagen wird und bei dem die durch den Verseilvorgang in den Drahteinheiten induzierte Torsionsspannung, die sich normalerweise beim Wickelvorgang zwischen dem Berührungspunkt der Drahteinheit mit der Seele und der Vorratsspule aufbaut, im fertigen Seil aufgenommen ist Ferner soll eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Seils geschaffen werdea
    Ein derartiges Verfahren ist aus den US-PS 18 09 032
    -'<> und 32 93 837 bekanntgeworden, wobei zwar die Aufnahme der induzierten Torsionsspannung im fertigen Seil nicht erwähnt ist, jedoch keine Maßnahmen getroffen sind, die die beim Verseilvorgang auftretenden Torsionsspannungen in den Drahteinheiten an, vor
    2r· oder hinter der Verseilstelle verhindern, kompensieren oder aufheben, so daß bei dem bekannten Verfahren sich die Torsionsspanr.angen über den in Drahtlaufrichtung vor dem Konvergenzpunkt liegenden Bereich hinaus fortsetzen und bis zu den Vorratstrommeln
    JO zurückwirken. Diese Beanspruchung addiert sich auf und führt zu der Gefahr, daß die Drahteinheiten schon beim Wickelvorgang brechen oder Knoten bzw. Kinken, d.h. einen scharfen Knick oder ein Knäuel, bilden.
    r> Ein weiteres Verfahren ist aus der FR-PS 6 15 834 bzw. der US-PS 19 72 290 bekanntgeworden. Die Leiteinrichtung hat bei diesem Verfahren die Aufgabe, die einzelnen Drahteinheiten plastisch so zu verformen, daß sie sich ohne Torsionsspannung a?sf die Seele legen.
    Die Leiteinrichtung besitzt dazu einen Verformungskopf, der auf einer Welle befestigt ist und entsprechend der Anzahl der Drähte schraubenförmig verlaufende Kanäle aufweist, durch die die Drähte mittels angetriebener Rollen hindurchgepreßt werden. Die zur Durch-
    4> führung des Verfahrens notwendige Vorrichtung ist nicht nur aufwendig und störungsianfällig, sondern die Drähte werden auch einer starken Beanspruchung bis in den plastischen Bereich hinein ausgesetzt, was die Festigkeitseigenschaften des fertigen Seils beeinträch-
    ">o tigt.
    Es ist ferner aus der CH-PS 1 82 010 bekanntgeworden, die einzelnen Drahteinheiten bei der Verseilung dadurch völlig spannungsfrei zu machen, daß man sie in der Vorrichtung einzeln völlig geraderichtet. Bei der
    vi zugehörigen Vorrichtung werden die von den drehbaren Spulen der am Zusammenführungspunkt angeordneten Preßbacke zugeführten Drahteinheiten durch eine Rollenrichtvorrichtung geführt, in der der Draht durch in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen
    Wi angeordnete Rollen gestreckt hindurchläuft.
    Es ist ferner aus der britischen Patentschrift 2 82 115 sowie den US-Patentschriften 22 92971 und 31 42 145 bekanntgeworden, einer Drahteinheit vor dem Konvergenzpunkt einen Drall und eine Wellung zu erteilen,
    ιό damit die Drähte so um die Seele gewickelt werden können, daß das Seil nachher spannungsfrei liegt. Es treten hier die gleichen Nachteile auf, wie sie eingangs erwähnt wurden, daü nämlich mit einer komplizierten
DE2112463A 1970-03-27 1971-03-16 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrdrähtigen Seils Expired DE2112463C3 (de)

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