DE2508385A1 - Vorrichtung zum verdrehen eines leiters - Google Patents
Vorrichtung zum verdrehen eines leitersInfo
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Description
OKI DENSEN KABUSHlKI KAISHA
No. 629, Shimoodanaka, Nakahara-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken,
JAPAN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdrehen eines laufenden
Leiters und insbesondere Verbesserungen von früheren Erfindungen, die in den japanischen Patentanmeldungen 104807/73, 126078/73,
126079/73 und 129852/73 beschrieben sind. Vorliegende Erfindung kann in einem System zum Verdrillen und Drehen eines Leiters verwendet
werden, der mit einem aus einer Extrudiermaschine kommenden
Isoliermaterial überzogen ist, in einem System zum Verdrehen eines laufenden Leiters in abwechselnd der S- und Z-Richtung, in
einem System zum Verseilen einer Vielzahl von Leitern und zum Drehen derselben, sowie in einem System zum Verseilen einer Viel-
P/Br.
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zahl von Leitern in abwechselnd der S- und Z-Richtung etc.
Sobald auf einen Punkt des laufenden Leiters eine Verdrehung ausgeübt
wird, entstehen auf beiden Seiten dieses Punktes Verdrehungen, die in entgegengesetzter Richtung liegen, aber gleiche Größe aufweisen,
während zugleich an der gleichen Stelle Verdrehspannungen auftreten, die in entgegengesetzter Richtung entsprechend wirken .
Beim Fortlauf des Leiters schieben die Verdrehungen und ihre dazugehörenden Spannungen, welche beide auf einer Seite des Punktes liegen,
die andere Seite, auf der diese durch Entgegensetzen solcher auf der anderen Seite bestehenden Kräfte auf Null vermindert sind.
Ein solcher Aufdrehvorgang des Leiters ist auch im Fall einer schwachen Verdrehspannung zutreffend, um für ein unmittelbares
Aufdrehen des gedrehten Leiters zu seiner ursprünglichen Form nicht ausreichend zu sein. D.h., selbst in einem solchen Fall wird
die Verdrehung völlig aufgedreht bis der Leiter von der Eingaberolle aus über den Punkt der Verdrehanwendung die Auwickelrolle erreicht.
Dieses Aufdrehen kann wiederum auf die Verdrillung einer Vielzahl von Leitern angewendet werden. Außerdem ist diese Erscheinung bei
Leitern festgestellt worden, die an einer von der Eingabe- und der Aufwickelrolle entfernten Stelle laufen. D.h., diese Aufdreh-Erscheinung
hat die Tatsache zur Folge, daß es unmöglich ist, einen laufenden Leiter oder eine Vielzahl von Leitern kontinuierlich zu verdrehen.
Dieses Problem wurde durch die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 104 807/73 beschriebene Erfindung gelöst, bei der die Verdrehung
und die Rotation (die Verdrehspannung) auf den laufenden Leiter getrennt angewendet worden ist. Genauer gesagt wird die Verdrehung
oder die dazugehörige Spannung fixiert oder aufgehoben, und zwar bevor der verdrehte Leiter auf der anderen Seite des Punktes
der Verdrehanwendung aufgedreht worden ist. Damit ist der die
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Verdrehstelle verlassende Leiter ein gedrehter Drahtleiter mit einer
Drehspannung (Rotation), die dazu neigt, die fixierte Spannung entgegenzusetzen,
so daß er sich von selbst in einer Drehung bewegt, wenn er am .Aufnahmeende frei ist. Die oben erwähnte Anmeldung
beschreibt auch ein Verfahren zum Herstellen eines gedrehten Leiter drahtes, der gleichförmig mit einem Isoliermaterial auf seiner gesamten
Länge überzogen ist, indem dieser durch eine Extrudiermaschine läuft, d.h. der Leiter mit einer fixierten Verdrehung und
einer Rotation, die zur fixierten Verdrehung entgegengesetzt ist. Wenn diese Rotation durch Zwang nach der Verdrehstelle gehemmt
wird, werden die fixierte Spannung und die Drehung beide auf Null reduziert. Die "^olge ist, daß der Leiter in seinen ursprünglichen
Zustand zurückkehrt. Wenn demgemäß ein solcher Rotations-Hemm Vorgang
periodisch wiederholt wird, nimmt der laufende Leiter eine Form an, bei der in Abwechslung ein gedrehter Abschnitt einem
aufgedrehten Abschnitt folgt, oder ein Drehabschnitt einem Nichtdrehabschnitt. Schließlich nimmt eine Aufnahmerolle einen Leiter auf,
der abwechselnd in der S- und Z-Richtung verdreht ist, wie in der japanischen Patentanmeldung Nr. 126 076/73 beschrieben worden ist.
Der so erzeugte SZ-gedrehte Leiter wird anschließend durch eine Extrudiermaschiene zum Überziehen mit einem Isoliermaterial geführt.
Im ganzen gesehen ist die Dicke des Isolier materials des dabei
entstehenden Leiters gleichförmig. Dies ist in der japanischen Patentanmeldung Nr. 126 079/73 beschrieben. Die technische Anwendung
dieser Patentanmeldung ist in der japanischen Patentanmeldung 129 852/73 beschrieben, die sich auf ein System zum Verdrehen
einer Vielzahl von Leitern bezieht.
Bei diesen beschriebenen Erfindungen wird im Aufbau weder eine umfangreiche Drehtrommel noch ein kompliziertes Durchflußschema
benötigt. Aus diesem Grund kann die Verdrehung bei einer sehr
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hohen Geschwindigkeit sicher und wirtschaftlich durchgeführt werden.
Außerdem ist bei der Herstellung der SZ-gedrehten Leiter oder Verseilungen
eine bedeutende Zunahme der Rotations geschwindigkeit zu erwarten. Dies kommt daher, da ein komplizierter Aufbau für die
Richtungsumkehrung der Verdrehung oder der Rotation eliminiert ist, welches ein Hauptmangel bei herkömmlichen Systemen ist.
Nichtsdestotrotz treten bei den obenerwähnten Erfindungen noch Probleme auf, die sich beim Drehrahmen mit seinen angepaßten
Führungsrollen und bei den Rollen zur Spannungsaufhebung ergeben, welche gewöhnlich bei den obenerwähnten Erfindungen verwendet werden.
Durch die große Zentrifugalkraft, die sich bei der hohen Rotationsgeschwindigkeit
des Drehrahmens ergibt, wird die gleichmäßige Drehung der Führungsrollen und der Rollen zum Spannungsabbau behindert.
Dies führt dazu, daß die feinen Drahtleiter in einem Übermaß gedehnt werden, vor allem wenn diese aus weichem Material
oder dergleichen gefertigt sind, und daß der empfindliche Überzug der Leiter beschädigt wird. Wenn diese außerdem in einem System zum
Verdrehen einer Vielzahl von Leitern verwendet werden, wird ein solcher Drehrahmen übermäßig groß, selbst wenn er im Vergleich
zu herkömmlichen Systemen schon verhältnismäßig klein ist. Die bekannten Drehsysteme sind darüber hinaus im Aufbau kompliziert,
da sie zahlreiche Einrichtungen benötigen, die im nachfolgenden aufgezählt werden: Ein umfangreicher Drehrahmen mit Führungsrollen;
eine Anzahl von Rollen, die sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Leiters drehen; ein Untersetzungsgetriebe zum Drehen des Drehrahmens
selbst und seiner zugehörigen Führungsrollen und Rollen, wobei alle bei einer bestimmten Geschwindigkeit gedreht werden; ein
Geschwindigkeits-Wechselgetriebe für eine Einstellung der Steigung
der Verdrehung eines Leiters oder einer Verseilung; eine Bremseinrichtung und eine Drehungs-Umkehreinrichtung für einen plötzlichen
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Start und einen plötzlichen Stopp, welche im Übertragungssystem des
Leiters bei der Herstellung eines SZ-gedrehten Leiters oder einer solchen Verseilung vorgesehen sind, usw. Außerdem ist für einen
Antrieb eines so umfangreichen und komplizierten Systems, das mit hoher Genauigkeit und hoher Geschwindigkeit arbeitet, ein großer
Leistungsverbrauch vorhanden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die mit hoher Erzeugungs geschwindigkeit wirtschaftliche arbeitet, zur Herstellung von SZ-gedrehten Leitern
geeignet ist, schnell und ohne zusätzlichen Aufwand steuerbar ist, wobei der Aufbau einfach und klein sein soll. In einer Ausgestaltung
der Erfindung soll diese Vorrichtung auch zum Verdrehen einer Vielzahl von Leitern geeignet sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch zumindest einen Satz kombinierter
Rollen, deren Achsen in einem Winkel zueinander angeordnet sind, derart, daß ein geradliniges Durchlaufen des in Drehung befindlichen
Leiters möglich ist, und durch Elemente zum Fixieren der auf den Leiter ausgeübten Verdrehung unmittelbar bevor diese Verdrehung
durch eine Drehspannung aufgehoben ist, welche in dem Leiter zusammen mit der Verdrehung hervorgerufen ist.
Andere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung und den Unter ans prüchen ersichtlich.
In den Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
Vorrichtung für eine SZ-Verdrehung eines Leiters;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Satzes kombinierter Rollen, der ein wesentliches Merkmal der Erfindung darstellt;
Fig. 3 eine Frontansicht der kombinierten Rollen aus Figur 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungs· form einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Betriebsweise des
(b) Un in ^^" ^ Sezeigten Systems;
Fig. 6 die Verdrehungszustände des Leiters, der gemäß der
\ ) ~ \ ) Vorrichtung aus Fig. 4 behandelt worden ist;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungs form
gemäß der Erfindung;
Fig. 9 Verdrehungszustände des Leiters, der unter Verwendung
v ' v ' der Vorrichtung nach Fig. 8 zur Bildung einer SZ-Verdrehung
behandelt worden ist;
Fig. 10 schematische Darstellungen von Vorrichtungen zum Verdrehen
einer Vielzahl von Leitern gemäß der Erfindung, wobei die Vorrichtung aus Fig. 12 eine optimale Lösung
darstellt;
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Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Verbesserung
der Erfindung, bei der ein Vibrator zur Bildung von Schwingungen in dem laufenden Leiter verwendet
wird und
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Abwandlung der
in Fig. 13 gezeigten Vorrichtung.
Mit gleichen Bezugszeichen sind gleiche oder äquivalente Teile in den
einzelnen Figuren bezeichnet.
Bevor die einzelnen Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen
beschrieben werden, soll eine kurze Beschreibung der früheren Anmeldung mit dem Titel "SZ twisting method of conductor" (japanische
Patentanmeldung Nr. 126 078/73) für ein besseres Verständnis dieser Erfindung erfolgen. Das Grundprinzip dieser früheren Anmeldung
ist in Fig. 1 wiedergegeben. Ein von einer Eingaberolle kommender Drahtleiter 2 läuft durch eine Entspannungsvorrichtung 3,
eine Drehhemmvorrichtung 4, die aus einer Druckrolle 4a und Stützerollen 4b besteht, und wird auf einer Wickel- oder Aufnahmespule 5
aufgenommen. Die notwendige Drehkraft, die über ausgekehlte Scheiben 6 und 7 übertragen wird, dreht einen Drehrahmen 3a
in Richtung der Pfeilspitze. Der Drehrahmen 3a besitzt in seinem Inneren Führungsrollen 8 und 9 zum Führen und Drehen des
laufenden Leiters 2 sowie eine Reihe von kleinen Rollen, die die Drehungsbeanspruchung aufheben oder abhalten oder die die Drehung
fixieren, welche auf den durchlaufenden Leiter ausgeübt wird.
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Der Drehrahmen dreht sich in Normalrlehümg sur Vorrückrichtung
des Leiters, und zwar zusammen mit den Führungsrollen 8 und 9 und den Entspannungsrollen 10. Dabei sind die Führungsrollen 8
und 9 und die Rollen 10 in Bewegungsrichtung des Leiters frei drehbar
und drehen sich mit der Bewegung des Drahtleiters aufgrund der Reibung, die zwischen den Führungsrollen 8 und 9 und den
Rollen 10 einerseits und dem Leiter andererseits besteht, der sich mit jenen in Kontakt befindet. Mit einer solchen Anordnung wird
der Leiter 2 beim Eintritt in den Drehrahmen Sa im Uhrzeigersinn gedreht und ersetzt seine Bewegung durch die Führungsrollen 8 und
und die Entspannungsrollen 10 fort, Die zwischen den Rollen 8 und 9 angeordneten Rollen 10 haben die Wirkung, daß der laufende Leiter
wechselweise in entgegengesetzte Richtungen gebogen wird, indem Kräfte angewendet werden, die über die Elastizitätsgrenze des Leiters
hinausgehen. Aufgrund der Biegeaktion der Rollen 10 wird die Spannung in dem verdrehten Leiter, der dazu neigt, in seinen ursprünglichen
Zustand zurückzukehren, aufgehoben, d.h., die Drehung des Leiters ist fixiert. Demzufolge wird der Leiter mit einer fixierten Drehung
letztlich von einer Aufnahmespule 5 über die Drehhemmvorrichtung aufgenommen, wenn diese betätigt wird. Obgleich der aufgenommene
Leiter anscheinend nicht gedreht ist, handelt es sich um einen nicht gedrehten Leiter mit der Spannung, die ihn in seinen ursprünglichen
Zustand zurückkehren läßt, da der drehfixierte Leiter einer Drehung in entgegengesetzter Richtung ausgesetzt worden ist, d.h. in diesem
Fall einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn. Dieser nicht gedrehte Leiter bewegt sich drehend gegen den Uhrzeigersinn, wenn das Ende
des Leiters auf der Wickelspulenseite frei ist. Wenn die Drehhemmvorrichtung
4 betätigt wird, d.h., wenn die Druckrolle 4a nach unten bewegt wird, um den laufenden Leiter gegen die unteren Rollen 4b
zu drücken, führt die Drehung des Leiters dazu, daß die Verdrehung des Leiters völlig aufgedreht wird, bis der Leiter die Drehhemm-
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vorrichtung 4 erreicht. 3o kann eine zeitweise aussetzende Tätigkeit
der Drehhemmvorrichtung 4 einen Leiter mit einer Folge von abwechselnd gedrehten und nicht gedrehten Teilen erzeugen. Der se
gebildete gedrehte Leiter wird während der gesamten Länge durch die Drehkraft verdreht, die von den im Uhrzeigersinn gedrehten
Teilen herrührt.
Vorliegende Erfindung sieht besondere Verbesserungen bei den herkömmlichen Drehrahmen mit den Führungsrädern 8 und 9 und
bei den Entspannungsrollen 10 vor, welche zahlreiche Probleme aufwerfen, wie oben erwähnt worden ist.
Ih den Figuren 2 und 3 ist mit dem Bezugszeichen 11 ein kombinierter
Rollensatz dargestellt, der in einer Vorrichtung zum Drehen eines Leiters gemäß der Erfindung vorgesehen ist. Der Rollensatz
oder das Rollenpaar 11 besteht aus einer oberen Rolle 11a und einer unteren Rolle Hb5 welche zueinander in einem Winkeioc + ß
angeordnet sind.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 2 ein Leiter und mit ein Pfeil bezeichnet, der die Bewegungsrichtung des Leiters 2 kennzeichnet.
Die obere und untere Rolle 11a und Hb sind in ihrer Oberflächengeschwindigkeit und in ihrem Durchmesser identisch.
Der Pfeil 12 und 12' stellt den Vektor der Oberflächengeschwindigkeit der oberen bzw. unteren Rolle dar. Die mit 12 bezeichnete
Geschwindigkeit zerfällt in zwei Komponenten 13 und 14, von denen 14 entlang der Bewegungsrichtung 15 des laufenden Leiters 2 für das
Vorrücken des Leiters 2 gUt und die andere Komponente 13 die Normale
auf die Vorrückrichtung IF darstellt und den la'jferden Leiter
sum Drehen veranlaßt. In gleicher Weise ksim d*e Oberüächengeschwindigksit
12J in die beiden Komponenten 13' und -14' zerlegt
S 0 9 Β 3 6 / 0 7 ti a
werden, Die Komponente 14' fällt mit der Komponenten 14 für die Vorwärtsbewegung des Leiters 2 zusammen, während die Komponente
13' in entgegengesetzter Richtung zur Komponente 13 wirkt, mit dieser jedoch hinsichtlich der Drehung des Leiters 2 zusammenwirkt.
Wie oben festgestellt worden ist, laufen die Rollen 11a und 11b mit
der gleichen Drehgeschwindigkeit. D.h., daß die Oberflächengeschwindigkeiten 12 und 12' die gleichen sind. Als Folge davon sind die
Komponenten der Oberf lach engee chwindigkeit 14 und 14' in der Größe
gleich und haben auf der Ober- und der entsprechenden Unterseite des laufenden Leiters 2 die gleiche Richtung. Zwischen der Oberflächenges
chwindigkeit 12 der oberen Rolle 11a und der Laufrichtung des Drahtleiters 2 liegt ein Winkel a und zwischen der Oberflächenges
chwindigkeit 12' der unteren Rolle 11b und der Laufrichtung 14' des Leiters liegt ein Winkel ß . Die obere und untere Rolle lla und
11b sind vorzugsweise so angeordnet, daß α = β . Die Besugszeichen
O und O' kennzeichnen die Bezugspunkte, d.h. die Berührungspunkte
zwischen oberer Rolle lla und dem Drahtläter 2 bzw. der unteren
Rolle 11b und dem Leiter 2. Die Bezugszeichen 12, 12', 13, 13', 14 und 14', welche die Oberflächengeschwindigkeit und deren Komponenten
von jeder der Rollen lla und 11b darstellen, kennzeichnen in doppelter Weise das Vektordiagramm, das die Kraft für das Transportieren
des Drahtleiters 2 wiedergibt, der durch die Drehkraft der mit ihm an den Punkten O und O' in Kontakt befindlichen Rollen
beeinflußt wird, und das auch die damit verbundene Reaktionskraft sowie die Komponenten der Transportkraft des Leiters wiedergibt,
von denen die eine in Bewegungsrichtung des Leiters Heg: und die
andere im rechten Winkel zu der erstgenannten Komponenter; zeigt,
Im einzelnen bedeutet das: daß, wen« die so kombinierten Rollen in
dar durch di3 Pfeile 12 una 12' geä?K.r»3©ichiieieii Eishtung gedrsM
werden, die Komponenten 14 und 14J der Übertragungskräfte 12 und
12' dahingehend wirken, daß der Leiter 2 in Richtung des Pfeiles bewegt wird. Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, dreht sich
der Drahtleiter 2 gegen den Uhrzeigersinn, v/ie dies durch den Pfeil 16 angezeigt ist, da die Teilkraft 13, die senkrecht auf die andere
Kraft 14 steht, die obere Seite des Drahtleiters 2 am Berührungspunkt O nach links zieht, während die Teilkraft 13', die auf die
andere Kraft 14' senkrecht steht, die untere Seite des Leiters 2 am Berührungspunkt O' nach rechts zieht. Wie aus der Fig. 2 zu
sehen ist, können die nachfolgenden Gleichungen gebildet werden, wobei Vo (m/Min) die Rollen-Oberflächengeschwindigkeiten 12 und 12',
V1 (m/Min) die Leiter-Transportgeschwindigkeit 14 und V^im/Min)
die auf die Geschwindigkeit 14 senkrecht stehende Geschwindigkeit bedeuten:
V- = Vo cos α = Vo cos β V„ = V2 sin α Vo sin β
Die Rotationsgeschwindigkeit des Drahtleiters N (Umdrehungen pro
Minute) ist gegeben durch:
N = V0/ π D = Vosin α / % D- Vosin β / % D
wobei D der Durchmesser (m) des Leiters 2 ist.
Es kann nun angenommen werden, daß die Winkel α und β nicht
gleich sind, und daß die Oberflächengeschwindigkeit 12 der oberen Rolle 11a sich von der der unteren Rolle 11b unterscheidet, lh
gleicher Weise tritt letzterer Fall auf, wenn die Durchmesser der Rollen verschieden und die Rotationsgeschwindigkeiten gleich sind,
wenn die Durchmesser gleich, aber die Rotations geschwind igkeiten
verschieden sind, oder wenn die Durchmesser und die Rotationsgeschwindigkeiten
in beiden Fällen unterschiedlich sind. In solch
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einem Fall sind die Ge-chwindigkeitskomponenten 13 und 13' in ihrer
Größe verschieden und somit dreht sich der Leiter bei einer Geschwindigkeit,
die durch die höhere Rotationsgeschwindigkeit bestimmt wird. Die Differenz zwischen den Oberflächengeschwindigkeiten beeinflußt
den Leiter in seiner Bewegung. Genauer ausgedrückt, wenn V2
und Vq', (Vn und V„' stellen die Geschwindigkeitskomponenten 13 und 13'
Δ Δ Δ
dar) verschieden sind, bewegt sich der Drahtleiter bei einer Geschwindigkeit
von V„ -V2J/π -D (m/Min.) in Richtung der höheren Geschwindigkeitskomponente
V„ oder V3, , wobei sich die Geschwindigkeit
von der Gleichung der Rotationsgeschwindigkeit N des Drahtleiters ableitet, d.h. von der Gleichung:
N = V2/ π D = Vo sin α / π D .
Bei einer solchen Bewegung des Leiters verliert dieser den Kontaktdruck
an den Rollen, so daß die geradlinige Vorwärtsbewegung des Leiters bei einer Drehung unmöglich ist. Desweiteren kann der Leiter
im Falle einer Differenz zwischen den Winkeln α und β und/oder einer Differenz zwischen den Oberflächengeschwindigkeiten 12 und 12'
nicht geradlinig weiterbewegt werden, selbst wenn die Geschwindigkeitskomponenten
13 und 13' in ihrer Größe gleich sind. Dies führt zu dem Problem, daß es schwierig ist, den Draht gleichmäßig zu transportieren.
Dadurch entstehen in dem Leiter Spannungen. Es muß jedoch vermerkt werden, daß die kombinierten Rollen 11 ohne irgendeine
Störung arbeiten können, wenn die Oberflächengeschwindigkeiten 12 und 12' gleich sind und die Geschwindigkeitskomponenten 13 und 13'
in ihrer Größe bei entgegengesetzter Richtung gleich sind, selbst wenn die Durchmesser und die Rotations geschwindigkeiten der Rollen 11a
und 11b verschieden sind.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung zu sehen ist, können bei einer beeigneten Anordnung eines Rollenpaares die resultierenden
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Oberflächengeschwindigkeiten 12 und 12' der entsprechenden Rollen 11a und 11b übereinstimmend eine geradlinige Vorwärtsbewegung
und Drehung des Drahtleiters vorsehen.
Anstelle der Führungsrollen 8 und 9 für die Drehung des Leiters und
seine geradlinige Vorwärtsbewegung können derart kombinierte Rollen verwendet werden.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Verdrehen
eines Leiters gemäß der Erfindung dargestellt, in der anstatt der in Fig. 1 gezeigten Führungsrollen 8 und 9 ein Rollensatz verwendet
wird, wie er oben beschrieben worden ist. In Fig. 4 ist für die Führungsrolle 8 aus Fig. 1 ein erster kombinierter Rollensatz 8a
und 8b und für die Führungsrolle 9 ein zweiter kombinierter Rollensatz 9a und 9b vorgesehen. Ein Drehrahmen 3a mit Entspannungsrollen
10 dreht sich in Drehrichtung des Leiters, und zwar im wesentlichen synchron mit der Drehung des Leiters. Die Drehkraft für
den Drehrahmen 3a wird über ein Scheibenapaar 6 und 7 übertragen. Die Bezugszeichen A, B und C kennzeichnen die Berührungspunkte
des ersten und zweiten Rollensatzes 8a, 8b und 9a, 9b sowie der Drehhemmvorrichtung 4 mit den laufenden Leitern 2, wobei die Drehhemmvorrichtung
4 aus einer Druckrolle 4a und den unteren Rollen 4b besteht. Wie oben bereits beschrieben worden ist, sind die Ausmaße
des Drehrahmens in Fig. 1 verhältnismäßig groß, da die Führungsrollen darin auch groß sein müssen. Andererseits sollte vermerkt
werden, daß bei der Erfindung der Drehrahmen 3a kleiner ausgebildet
sein kann, da hierbei keine so umfangreichen Rollen 8 und 9 verwendet werden. Der übrige Teil dieser Drehvorrichtung ist der gleiche, wie
der aus Fig. 1.
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In Fig. 5 (a) und (b) ist nun die Wirkungsweise der in Fig. 4 gezeigten
Vorrichtung zum Verdrehen eines Leiters gemäß der Erfindung dargestellt, wenn beispielsweise ein abwechselnd in S- und Z-Richtung
gedrehter Leiter hergestellt werden soll. Bei der in Fig. 5(a) dargestellten Vorrichtung ist die Drehhemmvorrichtung 4 nicht in
Betrieb und die Druckrolle 4a ist vom laufenden Leiter 2 abgehoben. Die beiden Rollensätze 8a, 8b und 9a, 9b drehen miteinander synchron
und transportieren den Drahtleiter 2 der Eingaberolle 1 zur Aufnahmerolle 5. Zugleich haben die kombinierten Rollensätze die Wirkung,
daß an den entsprechenden Berührungspunkten A und B der laufende Leiter 2 zu einer Drehung mit gleicher Drehgeschwindigkeit veranlaßt
ist. Der zum Berührungspunkt A laufende Leiter wird im Uhrzeigersinn gedreht, die durch die schrägen Linien angezeigt sind, die jeweils
nach rechts oben führen. Beim Fortschreiten des Leiters 2 dient der zweite Rollensatz 9a und 9b zum Teil dazu, die Drehung im Uhrzeigersinn
des Leiters 2, der zwischen den Punkten A und B läuft, sicherzustellen. Die Entspannungsvorrichtung 3 mit dem Drehrahmen 3a,
die Drehhemmrollen 10 und die Scheiben 6 und 7 liegen zwischen den Punkten A und B und dienen dazu, die Drehung im Uhrzeigersinn des
laufenden Leiters 2 zu fixieren oder die darin vorliegende Spannung aufzuheben. Der Drehrahmen 3a dreht sich mit gleicher Geschwindigkeit
und in der gleichen Richtung wie der Leiter 2 und fixiert damit die Verdrehung. Eine einfache Form, die Entspannung des Leiters zu
bewirken, liegt darin, eine fest angebrachte Rolle oder einen Stift mit dem laufenden Drahtleiter leicht in Berührung zu bringen. Dieses
Verfahren ist wirksam, wenn als Drahtleiter beispielsweise Weichkupfer
verwendet wird. Gemäß einem solch einfachen Verfahren kann die Drehvorrichtung in ihrem Aufbau noch weiter vereinfacht werden
und kann bei einer viel höheren Geschwindigkeit arbeiten. Wenn der Berührungsdruck zwischen der Rollengruppe 10 zur Aufhebung der
Spannung des Leiters und dem Leiter 2 über ein Maß hinausgeht,
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erfolgt keine Entspannciigsaktion, sondern eine Drehhemmaktion,
so daß die Drehung des Drahtes auf Null aufgedreht wird, bis der Leiter den Punkt A durchläuft, um die Entspannungsrollen zu erreichen.
Zusätzlich wird auf den Leiter eine neue Drehung ausgeübt, der von den Entspannungsrollen zu dem Punkt B läuft und seine
Spannung kann ebenfalls nicht fixiert und aufgehoben werden. Der unmittelbar danach durch den zweiten Rollensatz 9a und 9b laufende
Draht wird daher aufgedreht, um seine ursprüngliche Form ohne Verdrehung zu erhalten, wodurch keine nützlichen Effekte durch die Erfindung
entstanden sind. Bei der praktischen Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung muß daher eine große Sorgfalt geübt
werden.
Die Drehung des Leiters im Uhrzeigersinn beim Durchlaufen des Punktes A wird zwischen den Punkten A und B fixiert und sodann
läuft die fixierte Drehung nach dem Durchlaufen des Punktes B bei der Aufnahme auf der Aufnahmerolle 5 in eine Drehung gegen den
Uhrzeigersinn. Dieser im Uhrzeigersinn gedrehte Leiter verliert anscheinend seine Drehung an dem Aufnahmepunkt D der Aufnahmer olle
5 aufgrund des Existenz einer linksgerichteten Drehung. Dieser Leiter besitzt tatsächlich aber eine Drehbeanspruchung im Uhrzeigersinn.
Demgemäß ist die Drehgeschwindigkeitsverteilung vom Punkt B zum Punkt D derart, daß die Drehgeschwindigkeit mit einem Maximum am
Punkt B bis zu dem Punkt D beim Vorrücken des Leiters auf den Punkt D auf Null abnimmt. Die nachfolgende Gleichung gilt für die
maximale Drehgeschwindigkeit N des Leiters, d.h. für die durch die Wirkung der beiden Rollensätze 8a, 8b und 9a, 9b hervorgerufene
Drehgeschwindigkeit, sowie für die Drehgeschwindigkeit Nn am Punkt C:
N N χ Abstand zwischen den Punkten C und D
2 Abstand zwischen den Punkten B und D
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Fig. 5 (b) zeigt einen Betriebszustand der Drehhemmvorrichtung in der Ausführungsform gemäß Fig. 4. Die Betriebsweise der Vorrichtung
zum Verdrehen eines Leiters ist in beiden gezeigten Fällen in den Figuren 5{a) und (b) gleich, mit Ausnahme, daß die
Druckrolle 4a den laufenden Leiter 2 gegen die unteren Rollen 4b drückt, wodurch die Drehung des durchlaufenden Leiters vermieden
wird. Der Leiter 2, dessen Drehung im Uhrzeigersinn durch eine Tätigkeit der Entspannungsvorrichtung 3 fixiert ist, erfährt eine
Drehung gegen den Uhrzeigersinn, dessen Größe gleich zu der Drehung im Uhrzeigersinn ist, und zwar bei der Bewegung von den
Punkten B zu C. Wenn das Intervall zwischen den Punkten B und C ausreichend kurz ist, wird der auf dem Weg von A zu B im Uhrzeigersinn
gedrehte Draht allmählich aufgedreht, um zu seiner ursprünglichen Form am Punkte C zurückzukehren. Damit ist der auf der
Auf nahmer olle 5 aufgenommene Draht nicht mehr gedreht. Zugleich wirkt im Falle eines kurzen Intervalles zwischen den Punkten B und C
die Drehung gegen den Uhrzeigersinn der Leiterdrehung auf den Leiter 2 mit einer Kraft, die über die Elastizitätsgrenze des Drahtleiters
hinausgeht.
Mit einer abwechselnden Wiederholung einer in Tätigkeit gesetzten und einer nicht in Tätigkeit gesetzten Vorrichtung zum Verdrehen des
Leiters (Figuren 5a und b), zeigt sich abwechselnd aufeinanderfolgend ein gedrehter und ein nicht gedrehter Teil auf dem Leiter, der den
Punkt C durchläuft. Eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn wird auf den Leiter gegeben, wenn die Drehhemmvorrichtung nicht in Tätigkeit
gesetzt wird. Als Folge davon wird der Leiter mit der Aufeinanderfolge von gedrehten und nicht gedrehten Teilen, der von den Punkten C
zu D läuft, um eine halbe Anzahl der Drehungen gegen den Uhrzeigersinn gedreht, welche durch die Wirkungen der ersten und zweiten
Rollensätze 8a, 8b und 9a, 9b hervorgerufen werden. Bei der Aufnahme
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auf der Aufnahmer olle 5 hat der nicht gedrehte Teil des Leiters eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn mit einer Steigung von 1/2
gegenüber der gegebenen, wenn die Vorrichtung in einer Betriebsstellung
gemäß der Fig. 5 (b) ist. Die Steigung des im Uhrzeigersinn gedrehten Teiles ist die gleiche wie diejenige gegen den Uhrzeigersinn,
welche durch die Drehungen der kombinierten Rollen 8a, 8b und 9a, 9b hervorgerufen sind, wenn der Leiter zwischen den
Punkten B und C läuft. Da der Leiter beim Lauf vomPunkt C zum Punkt D jedoch einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn ausgesetzt
ist, die im Vergleich zu der zwischen den Punkten B und C gefundenen Steigung eine halbe Steigung aufweist, besitzt der im Uhrzeigersinn
gedrehte Teil des Leiters auf der Aufnahmerolle 5 eine Steigung, die zweimal so groß ist wie die der Drehung im Uhrzeigersinn, die auf
die anfängliche Stufe gegeben worden ist. Damit ist zu erkennen, daß der Leiter an der letzten Stufe, an der er aufgenommen ist, ein
abwechselnd S- und Z-gedrehter Leiter mit einer Folge von linksgedrehtem
Teil mit einer in. entgegengesetzter Richtung wirkenden Spannung und einem ungedrehten Teil mit Steigung 1/2 ist, der eine
Spannung aufweist, die ihn völlig in seinen im Uhrzeigersinn gedrehten Zustand zurückkehren läßt.
In Fig. 6 (a) ist der Verdrehungszustand an jedem Punkt der Vorrichtung
nach Fig. 5 (a) dargestellt, wobei die Richtung der Drehung durch die nach oben weisende Richtung der schrägen Striche und die
Steigung der Drehung durch den Abstand zwischen den Schrägstrichen gekennzeichnet ist. Aus der Figur ist zu ersehen, daß der laufende
Leiter von der Eingaberolle zu dem Punkt A im Uhrzeigersinn mit einer willkürlichen Steigung gedreht wird; die Richtung der Drehung
und die Steigung werden während des Laufes des Drahtes von dem Punkt A zu dem Punkt B aufrechterhalten; die Drehung im Uhrzeigersinn
wird allmählich aufgehoben und ist anscheinend am Punkt D auf-
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- 1ft -
grund der Drehung gegen den Uhrzeigersinn auf Null, welche durch
die Drehhemmwirkung der Aufnahmerolle erzeugt wird, wenn der Leiter mit der Drehung im Uhrzeigersinn von dem Punkt B über den
Punkt C zu D läuft. Jn diesem Fall ist der Punkt C unwirksam, da
die Drehhemmvorrichtung nicht in Tätigkeit ist. In der Fig. 6 (b) ist ein Drehzustand des Leiters an sämtlichen Stationen der Vorrichtung
gemäß Fig. 5 (b) wiedergegeben, wobei der Leiter von der Eingaberolle
1 abgewickelt auf dem Weg zum Punkt A eine Drehung im Uhrzeigersinn erfährt, welche beim Vorrücken des Drahtes in der
Steigung nach und nach kleiner wird; die Drehung im Uhrzeigersinn und die Steigung werden ohne jede Veränderung während des Laufes
des Drahtes von dem Punkt A zu B aufrechterhalten; durch die Tätigkeit der Drehhemmvorrichtung beim Laufe des Drahtes von B zu C
wird die Drehung vollkommen aufgehoben; zuletzt verläßt der nicht gedrehte Leiter den Punkt C und bewegt sich zu dem Punkt D. Wie
aus der Figur zu ersehen ist, besteht kein Unterschied des Drehungszustandes
zwischen den Figuren 6 (a) und(b) zwischen den Punkten A und B5 jedoch gibt es Unterschiede der Verdrehungszustände auf dem
Leiter-Weg von den Punkten B zu D. Jn der Figur 6 (c) ist ein Verdrehungszustand
des Leiters im Anschluß an den Punkt C gezeigt, wenn die Drehhemmvorrichtung zeitweilig aussetzend arbeitet. Dabei
ist eine aufeinanderfolgende Abwechslung der Drehung im Uhrzeigersinn und einer Nichtdrehung des Drahtes beobachtet worden. Figur 6(d)
zeigt einen Drehzustand des Leiters am Punkt D der Aufnahmerolle Der in dem Zwischenraum zwischen den Punkten C und D laufende
Leiter wird vollkommen gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Anzahl der Drehungen gleich derjenigen der Drehungen nach rechts ist.
Im einzelnen bedeutet das, die nach rechts gedrehte Drehung wird für eine doppelte Steigung aufgedreht, während der nicht gedrehte
Teil gegen den Uhrzeigersinn durch eine Linksdrehung gedreht wird, um eine doppelte Steigung der Drehung im Uhrzeigersinn nach Fig. 6 (c)
zu haben.
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Aus der vorangegangenen Beschreibung ist zu ersehen, daß die kombinierten Rollen die Möglichkeit schaffen, daß der laufende
Leiter fortlaufend verdreht und gedreht und abwechselnd verwunden wird, wenn beispielsweise die Vorrichtung gemäß Fig. 4 verwendet
wird. Diese Vorrichtung kann außerdem zum Verdrehen einer Vielzahl von Leitern in der gleichen Weise verwendet werden.
Die Verwendung solch kombinierter Rollen erbringen eine Reihe nützlicher Vorteile. Die Herstellungs geschwindigkeit verwundener
Leiter kann bei kleinen Drehrahmen, deren Verwendung möglich ist, groß sein. Die geringe Trägheit der Rollen erbringt eine rasche
Tätigkeit der Verdrehvorrichtung. Außerdem sind bei Verdrehsystemen bekannter Art umfangreiche Führungsräder für den Transport des
Leiters vorgesehen, wobei dieser von der Berührungskraft der Räder mit dem Leiter abhängt. Wenn dabei aber bei einer hohen Herstellungsrate gearbeitet werden soll, entwickelt sich eine starke Zentrifugalkraft,
die für einen empfindlichen Drahtleiter schädlich ist. D.h., eine solche Zentrifugalkraft übt auf den Leiter eine übermäßige
Spannung aus, wodurch der Leiter unnötig gestreckt wird. Bei der Erfindung jedoch hat das Rollenpaar für sich die Möglichkeit, den
Leiter deart zu übertragen, daß solche Überspannungen auf den Leiter vermeidbar sind, wenn eine Synchronität zwischen den Drehgeschwindigkeiten
der kombinierten Rollen und der Aufnahmerolle hergestellt ist.
Wie bereits festgestellt worden ist, besteht das Hauptmerkmal der Erfindung darin, daß die resultierende Kraft der Rotationskräfte der
entsprechenden Rollen direkt dafür verwendet wird, den Drahtleiter zu transportieren. Die resultierende Kraft wird vorteilhafterweise
auch dafür verwendet, die Durchführung des Verdrehsystems zu verbessern. Ein Beispiel dieses Systems ist die Verdrehvorrichtung nach
Figur 4 ohne den Drehrahmen 3a, bei dem das erste Rollenpaar 8a
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und 8b in der Drehgeschwindigkeit niedriger ist, als das zweite
Rollenpaar 9a und 9b. Ss gibt zahlreiche Verführen, die Spannung
des Drahtleiters abzubauen. Beispielsweise verwendet ein Verfahren
Biegebeseitigungs -Rollen, ein anderes Verfahren eine Hitzebehandlung,
ein weiteres Verfahren einen Lacküberzug zum Fixieren der Drehung oder ein Klebeband etc, Ein zusätzliches Verfahren zur Aufhebung
der Spannung des Leiters ist, eine Minimaimenge der Ausdehnung des Leiters über die Dehnungsgrenze des Leiters hinaus vorzusehen.
Im Falle eines Weichkupfers wird dies erreicht wenn der Leiter
sich um 0,2% seiner Länge dehnt und einem Gewicht von 13,8 Kg/mm
ausgesetzt wird. Unter Berücksichtigung dieser Werte kann das Verfahren durch Verwendung einer einfachen Anordnung verwirklicht
werden, bei der die Rotationsgeschwindigkeit des zweiten Rollensatzes um 0,2% höher als die des ersten Rollensatzes ist, oder bei der die
Differenz der Rotationsgeschwindigkeit zwischen dem ersten und zweiten Rollenpaar so bemessen ist, daß eine Spannung von mehr als
13,8 kg/mm entwickelt wird. Bei der Verwendung einer solchen Anordnung
erübrigt sich der Gebrauch des Drehraiimens Sa für die Abführung
der Spannung, die sich in dem laufenden Leiter gebildet hat. Dieses Verfahren der Leiter-Dehnung kann auBerdem zusammen mit
dem Drehgehäuse 3a angewendet werden. D.h., die Differenz der Drehgeschwindigkeit zwischen erstem und zweitem Rollenpaar wird
auf solch einen Wert festgelegt, durch den eine Spannung unterhalb der Dehnungsgrenze des Leiters erzeugt wird. In diesem Fall kann
die Spannung durch eine leichte Berührung eines festen Stiftes mit dem Leiter aufgehoben werden. Wenn ein Weichkupferdraht beispielsweise
für den laufenden Leiter verwendet wird, ist für die Aufhebung der Beanspruchung eine Spannkraft von 10 kg/mm notwendig. Durch
dieses erwähnte Verfahren kann der Gebrauch eines relativ umfangreichen und schweren Drehgehäuses vermieden werden, das oft von
anderen Störungen begleitet wird und das sich in der Ebene senkrecht
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Diese Tatsache ist sehr wichtig bei dem Verfahren zum Verdrehen
eines Leiters, bei dem der Leiter bei sehr hohen Geschwindigkeiten rotiert. Bei herkömmlichen Systemen ist dies wegen der Zentrifugalprobleme
unvermeidbar, wenn der laufende Leiter bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten behandelt werden soll.
Dies Verfahren zur Aufhebung der Spannungsbeanspruchungen in dem Leiter führt zu zahlreichen vorteilhaften Effekten. D.h., es kann
eine Zunahme der relativen Geschwindigkeit des Leiters zugelassen werden, soweit die in dem Leiter entwickelten Zentrifugalkräfte nicht
schädlich für den Leiter sind, dabei diesem Verfahren der Leiter für
sich rotiert. Beim Weglassen der Drehelemente, die senkrecht zur Vorlaufrichtung des Leiters gedreht werden, werden die durch die
Zentrifugalkraft erzeugte Vibration und das Rauschen ebenfalls eliminiert, wodurch Sicherheit und Arbeitsbedingungen verbessert werden.
Durch die Zentrifugalkraft und den Wicklungsdruck wird der Drahtleiter
nicht beschädigt, so daß die Zuverlässigkeit und die Qualität des Erzeugnisses
merkbar verbessert ist. Soweit es für die Trägheit des Leiters erträglich ist, kann dieser bei hoher Geschwindigkeit transportiert
oder einem plötzlichen Start oder Stopp ausgesetzt werden. Der Kreuzwinkel α + β (Fig. 2) ist auf einfache Weise in weitem
Bereiche veränderbar, im Gegensatz zu den Verdrehungssystemen bekannter Art, die ein Geschwindigkeitswechsel-Getriebe etc. verwenden
,
In Fig. 7 ist eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt.
Wie aus der Fig. 7 zu entnehmen ist, entspricht dieses Beispiel dem System nach Fig. 4, wobei der erste Rollensatz 8a und 8b
weggelassen ist. Damit kann sich die Beschreibung sogleich auf die Wirkungsweise dieser Vorrichtung richten, ohne daß im einzelnen
der Aufbau beschrieben werden müßte. Im Betrieb wird der Drahtleiter
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von der Eingaberolle 1 abgewickelt und im Uhrzeigersinn durch die Drehung der kombinierten Rollen 9a, 9b gedreht und er tritt in den
Drehrahmen 3a ein, wo die Drehung im Uhrzeigersinn fixiert wird. Weiter rückt der Leiter durch die Rollen 9a und 9b, durch die Drehhemmvorrichtung
4 bis endlich zur Aufnahmerolle 5 vor. Eine. Extrudiermaschine
11, die mit gestrichelten Linien angedeutet ist, liegt unmittelbar nach der Drehhemmvorrichtung 4. Diese Extrudiermaschine
11 ist bei der ersten Ausführungsform in Fig. 4 nicht verwendet worden. Selbstverständlich kann eine solche Maschine 11
leicht bei Bedarf in dem Beispiel nach Fig. 4 vorgesehen werden. Der fixiert gedrehte Leiter 2 kommt von dem Rollenpaar 9a, 9b und
bewegt sich in einer Drehung gegen den Uhrseigersinn zur Aufnahmerolle
5, wenn die Drehhemmvorrichtung nicht in Tätigkeit gesetzt ist, d.h., wenn die Druckrolle 4a nicht niedergedrückt ist. Wenn die
Vorrichtung 4 zeitweise arbeitet, kann wie im Fall der Fig. 5 ein abwechselnd SZ-gedrehter Leiter erhalten werden. Das Weglassen der
Entspannungsvorrichtung 3 kann auch möglich sein, wenn die Rotationsgeschwindigkeit
der Rollen 9a und 9b in bezug auf das Eingabe rad 1 so eingestellt ist, daß dazwischen eine Spannung aufgebaut
wird, die über die Dehnungsgrenze des Leiters hinausgeht. Das Verdrehungssystem
nach diesem Beispiel hat gegenüber dem der Fig. 4 den Vorteil der vereinfachten Bauweise und ist im Vergleich mit dem
System nach Fig. 4 weniger genau. Mit der Verwendung der Extrudiermaschine
11 kann der verdreht und gedreht vorrückende Leiter mit einem Isoliermaterial überzogen werden.
lh Fig. 8 ist eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, bei der ein anderes Rollenpaar 4c und 4d
anstelle der Rollen 4a und 4b der Drehhemmvorrichtung 4 verwendet werden. Die Rollen 4c und 4d werden dazu verwendet, die Drehung
des Leiters zu vermeiden, und sie sind derart angeordnet, daß ihre
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Achsen parallel zueinander verlaufen. Die abwechselnde SZ-Drehung kann ebenso mit einer zwischenzeitlich aussetzenden Tätigkeit der
Rollen 4c und 4d durchgeführt werden. Wenn außerdem die Drehung durch die Spannung fixiert ist, die durch die Erstellung einer geeigneten
Rotationsgeschwindigkeite-Differenz zwischen den Rollen 9a
und 9b und den Drehhemmrollen 4c und 4d entwickelt ist, wird ein SZ-gedrehter Leiter erhalten, der in der Genauigkeit der Drehsteigung
bedeutend verbessert ist. Wenn die ersten Rollen 8a und 8b und die
zweiten Rollen 9a und 9b für eine Drehung im Uhrzeigersinn eingestellt sind und die dritten Rollen 4c und 4d für eine Drehung gegen
den Uhrzeigersinn eingestellt sind, so kann der SZ-gedrehte Leiter
direkt erhalten werden, im Gegensatz zu den vorgenannten Fällen, wenn die dritten Rollen nur zeitweise aktiviert waren. Dies wird im
einzelnen anhand der Figuren 9(a) - (e) beschrieben.
In Fig. 9 (a) ist der Verdrehungszustand des Leiters an jeder Stelle
in der Vorrichtung nach Fig. 8 mit den kombinierten Rollen 4c und 4d dargestellt. Der Leiter mit der Drehung im Uhrzeigersinn läuft
durch die Punkte A und B, in denen die Drehung fixiert wird und rückt weiter in den Bereich zwischen die Punkte B-G, wo die
Drehung im Uhrzeigersinn nach und nach aufgehoben wird. Endlich wird der Draht am Punkt D aufgenommen, wo er vollkommen aufgedreht
ist. Figur 9(b) zeigt einen Verdrehungszustand des Leiters, wenn die dritten Rollen 4c und 4d zusammenwirken, um dem laufenden
Leiter eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn zu verleihen. Nach der Figur wird der im Uhrzeigersinn gedrehte Leiter, der durch die
Punkte A und B laufen muß, aufgedreht und kehrt zu seiner ursprünglichen Form am Mittelpunkt des Intervalls zwischen den Punkten A
und B durch die Wirkung der Rollen 4c und 4d zurück und wird sodann in entgegengesetzter Richtung bei seinem Lauf zu dem Punkt C gedreht.
Der Leiter setzt seinen Weg über den Punkt C zu dem Endpunkt D
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fort, wobei die Drehung in entgegengesetzter Richtung, d.h. gegen den Uhrzeigersinn beim Fortschreiten des Leiters nach und nach
aufgehoben wird. Die Figuren 9(c) und 9{d) zeigen den Drehzustand des Leiters am Punkt C; beim ersten Fall sind die dritten Rollen 4c
und 4d außer Betrieb, wogegen im letzteren Fall diese Rollen in Tätigkeit versetzt sind. Die Figur 9(e) zeigt einen Drehzustand des
Leiters, der am Punkt C durchläuft, wenn die kombinierten Rollen 4c und 4d in einem zeitweilig aussetzenden Betrieb arbeiten. D.h.,
der in der Figur dargestellte Leiter ist ein SZ-gedrehter Leiter einer
aufeinanderfolgenden Abwechslung von einer Drehung im Uhrzeigersinn und einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn, Bei einem abwechselnd
SZ-gedrehten Leiter sind die Drehungen im und gegen den Uhrzeigersinn
in ihrer Anzahl identisch, so daß ein solcher Leiter nach dem Durchlauf durch den Punkt C keine Drehung aufweist. Der abwechselnd
SZ-gedrehte Leiter ohne irgendeine Drehung erreicht somit den Punkt D
der Aufnahmerolle 5. Das Drehsystem nach Figur 8 kann außerdem so abgewandelt werden, daß die Zwischenrollenspannung in dem Leiter
beim Lauf zwischen erstem und zweitem Rollenpaar 8a, 8b und 9a, 9b anstelle des Drehrahmens 3a zum Zwecke einer Vereinfachung des
Aufbaus und einer Steigerung der Produktionsrate verwendet werden kann. Bei dieser Abwandlung besteht die Drehhemmvorrichtung 4
aus der Druckrolle 4a und den unteren Rollen 4b und wird anstelle der Rollen 4c und 4d verwendet. Ss wird betont, daß der abwechselnd
SZ-gedrehte Leiter bloß mittels zweier Sätze kombinierter Rollen hergestellt werden kann. Die Winkel α und 8 können schnell mittels
geeigneter, einfacher Elemente verändert werden und die Rotationsgeschwindigkeit
kann ebenso auf schnellem und einfachem Weg verändert werden. Ein Wechsel der Rotationsrichtung kann in gleicher Weise
durchgeführt werden. Genauer gesagt ist, wenn Elemente zum Steuern der Rotationsgeschwindigkeit, der Rotationsrichtung und der Winkel α
und β für das Drehsystem vorgesehen sind, ein einziger Satz kombinier-
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ter Rollen bei der Herstellung verseilter Leiter ausreichend, die einen abwechselnd SZ-gedrehten Leiter einschließen. Mit anderen
Worten kann ein einfaches und bei hoher Geschwindigkeit arbeitendes System zum Verdrehen eines Leiters ohne Entapannungsvorrichtung 3
verwirklicht werden, die aus dem Drehrahmen 3a, einer Vielzahl von Rollen 10 und den Scheiben 7 und 6 zur Leistungsübertragung besteht,
jedoch mit einem einzigen Satz kombinierter Rollen. Dies ist ein sehr wichtiges Merkmal vorliegender Erfindung.
Außerdem kann das Beispiel der Figur 8 ebenfalls mit einer Extrudiermaschine
11 für einen Plastiküberzug ausgebildet sein, die unmittelbar nach den Rollen 4c und 4d für das Überziehen des gedrehten
Leiters mit Isoliermater ial an geordnet ist.
Um eine wirksame Tätigkeit der kombinierten Rollen zu erreichen, muß das Material für die Rollen in Abhängigkeit zu zahlreichen Faktoren
ausgewählt werden, d.h., ob sie für das Drehen eines einzigen Drahtleiters oder für eine Vielzahl von Leitern verwendet werden,
nach dem Material des laufenden Leiters usw. Metallrollen oder Hartplastikrollen können für den Drahtleiter aus Stahl geeignet sein,
während halbharter synthetischer Gummi für Weichkupferdraht geeignet ist, der mit leichter Kraft veränderbar und anfällig gegen Verformung
ist. Gummirollen sind im allgemeinen für ein Verwinden eines Drahtleiters geeignet, der mit einem relativ harten Material überzogen ist,
wogegen elastische, voll ausgeschäumte Uretan-Gummirollen für Drahtleiter
geeignet sind, die mit einem weichen Material überzogen sind. Wenn eine Vielzahl von Drähten verdrillt werden soll, ist für die
Roller, geschäumter Kunststoff oder geschäumter Gummi geeignet und bei Bedarf ist ein luftgefülltes, weiches Gummirohr vorzuziehen,
um die Berührungsflächen der Rollen mit dem durch sie hindur chi aufenden
Leiter zur Gewährleistung der Verdrehung zu vergrößern.
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Bei einer praktischen Anwendung der kombinierten Rollen ist es notwendig, einen direkten Kontakt der Oberfläche einer Rolle mit
derjenigen einer anderen zu vermeiden, da sonst die Kraftkomponenten, die an den Oberflächen der Rollen in entgegengesetzten Richtungen
vorhanden sind, zur Beschädigung dieser Oberflächen beitragen. Es ist wünschenswert, die Kontaktflächen der Rollen mit dem zwischen
ihnen hindurchjaufenden Leiter zur Sicherstellung der Wirkung der Rollen zu vergrößern. Bei der Ausbildung der Rollen muß das Material
und der Druck der Rollen auf dem Leiter in Abhängigkeit von diesen verschiedenen Faktoren festgelegt werden.
In den Figuren 10 bis 12 sind Ausführungsformen dargestellt, bei denen die vorliegende Erfindung für ein Verseilsystem zum abwechselnden
Verdrehen einer Vielzahl von Leitern in der S- und Z-Richtung angewendet wird. In diesen Figuren werden Drahtleiter 2-1, 2-2, 2-3
und 2-4 von den entsprechenden Eingaberollen 1-1, 1-2, 1-3 und 1-4
abgewickelt und laufen durch die entsprechenden Rollenpaare 3-1, 3-2, 3-3 und 3-4, um in ein Drehstück 7' einzutreten, wo diese
Leiter verdrillt werden. Das Drehstück Ψ dreht sich in der gleichen
Richtung wie die Drahtleiter, und zwar aufgrund der Drehkraft, die über die Keilriemenscheibe 6 übertragen wird. Mit den Bezugszeichen
8a und 8b sowie 9a und 9b sind die ersten und zweiten kombinierten Rollen bezeichnet. Die Entspannungs vor richtung 3 besteht aus dem
Drehrahmen 3a und einer Vielzahl von Rollen 10. Ih der Figur 10 besteht die Drehhemmvorrichtung 4 aus der Druckrolle 4a und einem
Paar Rollen 4b, wie bei den oben erwähnten Fällen. Die Drehhemmvorrichtung 4 aus Figur 11 besteht aus den kombinierten Rollen 4c
und 4d und hat eine zusätzliche Funktion, dem laufenden Leiter nämlich eine umgekehrte Drehung zu übermitteln. Bei den vorliegenden
Beispielen sind vier Eingaberollen dargestellt. Diese Anzahl ist jedoch nur als Beispiel gewählt und die Erfindung ist nicht auf diese
Anzahl beschränkt.
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Die Vorrichtung zum Verdrillen einer Vielzahl von Leitern ist in der Figur 12 so angeordnet, daß die Richtungen der Drehkräfte
der oberen und unteren Rollen jedes Rollensatzes untereinander auswechselbar sind, so daß die Verdrillung oder die Drehung des laufenden
Leiters zugleich oder zeitweilig in der Richtung umgekehrt ist. Mit dem Bezugszeichen 5 ist eine Aufnahmerolle 17 und 17',
eine Infrarotquelle bzw. eine Fokussierungslinse bezeichnet. Dieses optische System, bestehend aus Infrarotlichtquelle 17 und Fokussierungslinse
17' wirkt zeitweise dahingehend, daß die Knotenpunkte der abwechselnd SZ-gedrehten Leiter zu deren Fixierung zu bestimmten
Momenten verschweißt werden.
In Figur 10 ist eine Anwendung des Drehungssystems nach Figur 4 für eine Vielzahl von Leitern gezeigt. Der Aufbau und die Betriebsweise
der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung entspricht dabei derjenigen aus Figur 4, mit einer Ausnahme, daß vier Eingaberollen 1-1
bis 1-4 und vier Sätze kombinierter Rollen 3-1 bis 3-4 und das Drehtstück 7' zusätzlich vorgesehen sind. Wie oben festgestellt worden
ist, ist es möglich, den laufenden Drahtleitern eine Verdrillung und eine Drehung zugleich zu verleihen, wenn diese Leiter 2-1 bis 2-4
mit Spannungen transportiert werden, von denen jede etwas höher ist, als die Dehnungsgrenze der einzelnen Leiter, wobei die Spannungen
in dem Leiter erzeugt werden, der zwischen Eingaberollen 1-1, 1-2, 1-3 und 1-4 und den kombinierten Rollen 3-1, 3-2, 3-3 und 3-4 läuft.
Es ist bekannt, daß im Falle einer Vielzahl von Rollen, die in der
gleichen Richtung laufen, sich eine bloße Kombination solcher Drahtleiter automatisch aufgrund der selbst entwickelten Spannung dreht,
um die Leiter zusammen zu verdrillen. Wenn die Leiter 2-1,2-2, 2-3 und 2-4 jeweils in Drehung in dem Drehstück T kombiniert werden,
drehen sich die Leiter selbst, um eine Verseilung oder eine
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Litze zu bilden. In diesem Fall ist es vorzuziehen, daß sich das Drehstück 7' synchron mit der Drehung der Litze in der gleichen
Richtung dreht. Dies ist deshalb zweckmäßig, da im anderen Fall der Reibungswiderstand, der zwischen dem Drehstück und dem hindurchlaufenden
Leiter hervorgerufen wird, die selbst Drehaktion der kombinierten Drahtleiter verhindert. Ih diesem Fall sind die
ersten Rollen 8a und 8b sowie die Entspannungsvorrichtung 3 nicht notwendig, da die kombinierten Leiter, die das Drehstück 7' verlassen,
sich selbst drehen und eine Litze oder Verseilung von gedrehten Leitern formen und die so gebildete Verseilung weist keine
Spannungen auf, die eine Wirkung zum Aufdrehen der Seilverdrillung hätten. Die zweiten kombinierten Rollen 9a und 9b dienen nicht nur
dazu, die Drehung der Verseilung zu gewährleisten, sondern ebenfalls zur Unterstützung der Aktion der Drehhemmvorrichtung 4, wenn
diese in Tätigkeit gesetzt ist, um dadurch die Drehung der Verseilung zur Bildung einer nicht gedrehten Verseilung aufzudrehen. Die in der
umgedrehten Verseilung festgehaltene Spannung dient zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes der gedrehten Form und wird
bei der Biegung freigegeben, die erzeugt wird, wenn die Verseilung die Drehhemmvorrichtung 4 durchläuft, welche sich in einem Betriebszustand
befindet. Wenn daher die Drehhemmvorrichtung 4 zeitweilig arbeitet, nimmt die von dieser ausgehende Verseilung die Form von
abwechselnd aufeinanderfolgenden gedrehten und nicht gedrehten Teilen an und wenn die Verseilung auf der Aufnahmerolle 5 aufgenommen
wird, hat sie aufgrund der Drehung durch die Spannung in der Verseilung die Form einer abwechselnd SZ-gedrehten Verseilung. Dieses
Verfahren entspricht dem der Vorrichtung nach Figur 4. Die ersten Rollen 8a und 8b und die Entspannungsvorrichtung 3, welche weggelassen
werden kann, können ebenso zur Unterstützung der Aktionen der entsprechenden Teile bei der eben erwähnten Ausführungsform
verwendet werden.
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In Figur 10 ist eine Au.siührungsform zum Verdrillen einer Vielzahl
von Drahtleitern gemäß der Erfindung dargestellt. Wenn die ersten und zweiten Rollenpaare 8a, 8b und 9a, 9b zugleich betrieben werden,
rücken die vereinten Leiter mit Verdrillung und Drehung zwischen diesen ersten und zweiten Rollen vorwärts. Die auf diese Weise verdrillte
Verseilung besitzi eine Spannung, die zur Auflösung der Verdrehung
der Verseilung hinwirkt, so daß die Entspannungsvorrichtung 3 zum Abbauen dieser Spannung notwendig ist. In dieser Anordnung
dient das Drehstück 7' dazu, die Neigung der entsprechenden Leiter zur Unordnung zu verhindern, die durch den Druck des ersten Rollensatzes
8a und 8b hervorgerufen wird, und ebenfalls dazu, die Drehung der Verseilung zu unterstützen, die der Aktion der Rollen 8a und 8b
zuzuschreiben ist. Ferner können bei diesem Beispiel die kombinierten Rollen 3-1 bis 3-4 weggelassen werden, da die Drehung der vereinten
Leiter die entsprechenden einzelnen Leiter veranlaßt, in das Drehtstück 7' in einer Drehung einzutreten. Die Verwendung dieser Sätze kombinierter
Rollen ist jedoch wünschenswert, da die kombinierten Rollen dazu dienen, die Drehung der entsprechenden einzelnen Leiter zu
fördern. Die so behandelte Verseilung, die von den zweiten Rollen 9a und 9b ausgeht, nimmt die Form einer abwechselnd SZ-gedrehten Verseilung
ein, wie oben fesgestellt worden ist. Wie aus der vorangegangenen Beschreibung zu entnehmen ist, ermöglicht das System zum
Verdrillen einer Vielzahl von Leitern gemäß Figur 10 die Herstellung zweier Arten von abwechselnd SZ-gedrehten Verseilungen. Es gibt eine
Möglichkeit, daß die so gebildete SZ-Verseilung aufgedreht werden kann, um ihre ursprüngliche, nicht gedrehte Form wieder zu erhalten,
was der Spannung zuzuschreiben ist, die später hervorgerufen wird. Zur Vermeidung des Aufdrehvorganges wird das optische Schweißsystem
17 und 17' verwendet, um die Knotenpunkte der SZ-Verseilung zu verschweißen, wo die Richtung der verdrehten Leiter entgegengesetzt
ist. lh diesem Fall muß das optische Schweißsystem 17 und 17' mit der
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_ Qf)
unterbrechenden Betriebsweise der Drehhemmvorrichtung 4 synchronisiert
sein. Es ist vorzuziehen, daß die Stärke des Schweißens auf ein solches Ausmaß eingestellt ist, daß die verschweißten Leiter
leicht voneinander getrennt werden können, wenn die verdrillte Verseilung in der Praxis verwendet wird.
Figur 11 zeigt eine andere Ausführungsform einer Verseilungs-Vorrichtung
gemäß der Erfindung, welche im wesentlichen eine Abwandlung des in Figur 8 gezeigten Drehsystems darstellt, wobei
zusätzliche Eingaber ollen entsprechend der Anzahl der zu verdrillenden Leiter und ein Drehstück zum Verdrillen der Leiter zu einer
Litze vorgesehen sind. Im Vergleich zu der Vorrichtung nach Fig. ist als Unterschied die Verwendung eines Rollenpaares 4c und 4d
anstelle der Druckrolle 4a und der unteren Rollen 4b anzusehen. Im Betrieb erzeugen die kombinierten Rollen 4c und 4d direkt eine SZ-Verseilung,
so daß der Betrieb demjenigen in Figur 8 entspricht. Bei diesem Beispiel kann bei einer geeigneten Wahl der Übertragungsgeschwindigkeit
der dritten Rollen 4c und 4d mit einer relativ zu den zweiten Rollen 9a und 9b zeitweilig aussetzenden Betriebsweise
eine Zwischenrollen-Spannung vorgesehen werden, die für die Aufhebung der Spannung ausreicht, welche auftritt, wenn die aus den
zweiten Rollen 9a und 9b austretende, verdrehte Verseilung aufgedreht wird und zusätzlich in Gegenrichtung verdreht wird. Wie im
Falle der Figur 10 dient das Drehstück 7' nicht nur dazu, den Verdrillungsvorgang
der ersten Rollen 8a und 8b für eine Vorbildung einer verdrillten Verseilung zu unterstützen, sondern ebenso zur Gewährleistung
einer geeigneten Lage der Leiter, um einen gleichförmigen Verdrillungszustand der Verseilung zu erhalten. Der vierte Satz
kombinierter Rollen 3-1 bis 3-4 unterstützt außerdem den Verdrillungs-Vorgang
der ersten Rollen 8a und 8b. Diese Ausführungsform der Verseilungsvorrichtung ermöglicht den Verzicht auf gewisse Bestand -
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teile, wie im vorhergehenden Fall in Figur 10. Das Weglassen der Rollen 3-1 bis 3-4 erbringt beispielsweise keine Verschlechterung
der vorteilhaften Effekte der Erfindung. Wenn durch geeignete Wahl der Übertragungsgeschwindigkeitsdifferenz eine geeignete Zwischenrollenspannung
in der Verseilung bei ihrem Lauf durch die ersten Rollen 8a und 8b und die zweiten Rollen 9a und 9b hergestellt wird,
kann die Entspannungsvorrichtung 3 weggelassen werden, die aus
Drehrahmen 3a und den Rollen 10 besteht.
Wie bei der Ausführungsform in Figur 10 kann ein anderes Verseilungs·
verfahren durch die Verwendung der in Figur 11 dargestellten Verseilungsvorrichtung
erreicht werden. Dies wird im folgenden im einzelnen beschrieben. Wenn die einzelnen Leiter 2-1 bis 2-4, auf die
der vierte Rollensatz 3-1 bis 3-4 eine Drehung ausübt, durch das Drehstück 7' laufen, dreht sich die Ansammlung der entsprechend
einzelnen Leiter durch ihre Spannung von selbst und bilden eine verdrillte Verseilung. In diesem Fall erübrigt sich der Gebrauch einer
Entspannungsvorrichtung 3 und er führt andere Funktionen der ersten und zweiten Rollensätze 8a, 8b und 9a, 9b herbei. In diesem Fall
haben diese Rollensätze nicht nur die positive Wirkung, die laufende Verseilung zu verdrehen. Die Funktionen dieser Rollensätze dienen
gerade der Unterstützung der Selbstverdrillung des Leiterbündels zu einer verdrillten Verseilung und außerdem der Beibehaltung der laufenden,
verdrillten Verseilung, wenn die Drehhemmvorrichtung der kombinierten Rollen 4a und 4b zeitweilig aussetzend arbeiten. Daher
kann eines der beiden Rollenpaare 8a, 8b oder 9a, 9b vernachlässigt werden. In Figur 12 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt, welche die meisten Vorzüge aufweist. Wie oben festgestellt worden ist, sind die kombinierten und für die Erfindung
wesentlichen Rollen leicht für einen Wechsel der Drehrichtung und der Drehgeschwindigkeit des durch sie hindurchlaufenden Leiters
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zu steuern. Im einzelnen wird die Drehgeschwindigkeit des Leiters durch einen bloßen Wechsel der Winkel von α und β (siehe Fig. 2
und 3) gesteuert. Die Drehrichtung des Leiters kann momentan umgekehrt sein, wenn die Drehkräfte 12 und 12' durch Anwendung entsprechender
Mittel zugleich untereinander ausgewechselt werden. Aus diesem Grund kann die Drehhemmvorrichtung 4 in den Figuren 10 und
11 bei einer Anordnung weggelassen werden, in der die kombinierten Rollen 3-1 bis 3-4, 8a und 8b, und 9a und 9b verwendet werden, die
periodisch und unmittelbar in den Richtungen der Drehkräfte verändert werden. Dies wird durch das in Figur 12 gezeigte System verwirklicht.
Wie in den Fällen der Figuren 10 und 11 können zahlreiche Komponenten in diesem Beispiel weggelassen werden. Beispielsweise kann die
Entspannungsvorrichtung 3 weggelassen werden, wenn eine geignete Zwischenrollenspannung in der laufenden Verseilung hergestellt wird,
die zwischen dem ersten Rollensatz 8a, 8b und dem av eiten Rollensatz 9a, 9b läuft, und zwar durch eine geeignete Wahl der Rotations geschwindigkeit
der Rollen 9a und 9b in bezug auf die Geschwindigkeit der Rollen 8a und 8b. Einer dieser beiden Rollensätze 8a und 8b
oder 9a und 9b kann weggelassen werden, wenn eine geeignete Vorspannung in der Verseilung durch entsprechende Elemente vorgesehen
ist. Wenn der erste Rollensatz 8a, 8b die Hauptrolle spielt, können die vierten Rollensätze 3-1 bis 3-4 weggelassen werden. Wenn dies
nicht der Fall ist, so würden diese nur eine ergänzende Rolle spielen. Wenn der vierte Rollensatz 3-1 bis 3-4 die Hauptrolle spielt, dreht
sich die Ansammlung der Leiter mit einer Spannung in diesen von selbst und bildet eine verdrillte Verseilung. So spielt in diesem Fall
ein Drehstück 7', das seine Drehrichtung synchron mit der Umkehr der Drehrichtung der kombinierten Rollen 3-1 bis 3-4 umkehrt, nur
eine ergänzende Rolle. Dieses Beispiel eines Verseilungssystems ermöglicht es, daß die Entspannungsvorrichtung 3, der zweite Rollensatz
9a, 9b und nach Bedarf der erste Rollensatz 8a, 8b die Drehung
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der Verseilung unterstützen. Aus der Beschreibung wird deutlich, daß das Verseilungssystem nach Figur 12 einen sehr einfachen Aufbau
mit hoher Effizienz bei der Herstellung verdrillter Verseilungen haben kann, wenn bei Berücksichtigung des zu verseilenden Materials, der
Drehungssteigung etc. die geeigneten Komponenten weggelassen werden.
In Figur 13 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Verdrehen eines Leiters gemäß der Erfindung dargestellt. Bei dieser Vorrichtung wird die Spannung in den laufenden Leiter 2 zwischen
Eingaberolle 1 und den kombinierten Rollen 9a und 9b durch eine Spannung aufgehoben, die dazwischen durch Erstellung einer Vorspannung
ausgebildet wird, die dem laufenden Leiter durch die Eingaberolle 1 und durch geeignete Wahl der Rotations geschwindigkeit der
Rollen 9a und 9b aufgeprägt wird. Wie im Falle der Figur 8 besteht die Drehhemmvorrichtung 4 aus einem Paar Rollen 4c und 4d, deren
Achsen zueinander parallel ausgerichtet sind. Mit dem Bezugszeichen 16 ist ein Vibrator bezeichnet, der den laufenden Leiter in die beiden
Richtungen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Leiters in Schwingungen versetzt. Genauer gesagt wird der laufende Leiter 2 an den Berührungspunkten
O und O' zyklisch verschoben. Das bedeutet, daß der Leiter
periodisch gedreht wird. Der Drehungszustand des laufenden Leiters, der durch dieses System gebildet wird, ist in Figur 14 dargestellt.
Wie daraus zu sehen ist, läuft der Leiter 2 zwischen den Rollen 9a und 9b hindurch, wo er zugleich einer periodischen Drehung im Uhrzeigersinn
und einer Fixierung der Drehung ausgesetzt wird. Demgemäß rückt der die Rollen 9a und 9b verlassende Leiter mit einer Drehung
gegen den Uhrzeigersinn und mit einer Reihe von im Uhrzeigersinn fixierten Verdrehungsteilen vor und gelangt sodann in die kombinierten
Rollen 4a und 4b, deren Achsen parallel ausgerichtet sind, um hierbei auf den Leiter nur eine Transportkraft auszuüben, d.h. den Leiter 2
nicht mit einer Drehkraft zu belasten. Die Drehhemmwirkung der
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kombinierten Rollen 4a und 4b dient wie in den obigen Fällen dazu,
eine Drehung in entgegengesetzter Richtung zu der Drehung, die auf den Leiter ausgeübt worden ist und in einer vorangegangenen Stufe
fixiert worden ist, auf den laufenden Leiter an seiner gesamten Länge anzuwenden, die von den ersten Rollen 9a und 9b bis zu den
zweiten Rollen 4a und 4b reicht. Als Folge davon wird der nicht gedrehte Teil des Leiters durch die Drehung oder die Drehkraft gedreht,
die von der Drehhemmvorrichtung 4a und 4b in Richtung der Rotationskraft gegeben wird, während der verdrehte Teil durch diese
aufgedreht wird. Demgemäß hat der aus den zweiten Rollen 4a und 4b austretende Leiter die Form einer Reihe von verdrehten Teilen,
welche abwechselnd in der S- und Z-Richtung verdreht sind. Die Anzahl
der Rotationen des Leiters, der von den ersten Rollen 9a und 9b zu den zweiten Rollen 4a und 4b läuft, ist die gleiche, wie die der
Verdrehung, welche periodisch an den ersten Rollen 9a und 9b ausgeübt und fixiert worden ist. Wenn die periodische Verdrehung bei den
ersten Rollen 9a und 9b genau in der Länge jedes Längsabschnittes des Leiters 2 gesteuert wird, kann somit eine exakte SZ-Verdrehung
des Leiters erzeugt werden.
Wenn auch bei dem Beispiel der Figur 14 ein Rollensatz als Drehhemmvorrichtung
verwendet worden ist, so kann eine Rotation des Drahtleiters auch durch die Verwendung eines V-förmig eingeschnittenen
Führungsrades, die Aufwickeltrommel des Leiters oder dergleichen verhindert werden. Die kombinierten Rollen sind jedoch vorzuziehen,
da diese im Betrieb leicht und genau steuerbar sind. Zahlreiche vorteilhafte
Effekte ergeben sich aus diesem Beispiel eines Verdrehungssystems. Zunächst ist eine hohe Produktionsgeschwindigkeit des verdrehten
Leiters anzuführen, da im Gegensatz zu den vorangegangenen Fällen, bei denen eine Drehhemmvorrichtung oder kombinierte Rollen
zur Ausübung einer periodischen Verdrehung des Leiters verwendet
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worden sind, die Drehhemmvorrichtung in ihrer Größe sehr klein ausgeführt ist. Als zweites kann dieses Leiter-Verdrehsystem schnell
und genau einem raschen Wechsel der Laufgeschwindigkeit des Leiters folgen, da die Konstruktion klein und einfach ist. Drittens wird eine
hohe Qualität des Erzeugnisses des verdrehten Leiters dadurch sichergestellt, daß keine wiederholten Biegeanwendungen des Leiters notwendig
sind.
Der Vibrator kann bei den Ausführungsformen gemäß der Erfindung angewendet werden und kann zahlreiche nützliche Effekte erbringen.
Bezüglich der Vibration des laufenden Leiters wird der Leiter im allgemeinen durch den Vibrator 16 mechanisch oder elektrisch in
Schwingungen versetzt oder durch eine natürliche Vibration des Leiters,
die identisch dem Lauf des Leiters ist. Es wäre auch zulässig, anstatt
des laufenden Leiters die kombinierten Rollen für sich in Vibration zu versetzen.
Die beschriebene Vorrichtung zum Verdrehen des Leiters oder der Verseilung ist geeignet, wenn ein Leiter mit relativ geringer Zugfestigkeit,
wie beispielsweise Weichkupfer, gedreht werden soll. Im Falle einer hohen Zugfestigkeit und einer relativ niedrigen Verdrehungsbeanspruchung
ist andererseits ein Antrieb der kombinierten Rollen nicht notwendig. D.h., daß die kombinierten Rollen durch den Lauf
des Leiters aufgrund der Reibung zwischen Rollen und Leiter gedreht werden. In diesem Fall kann bei einem Winkel zwischen der Rotations richtung
jeder Rolle und der Bewegungsrichtung des Leiters die Reibungskraft eine Rotation der kombinierten Rollen bewirken, wobei
die Reibungskraft teilweise in die Rotations- oder Verdrehungskraft für den laufenden Leiter transformiert wird.
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Wenn durch die Verwendung kombinierter Rollen eine feste Steigung der Verdrehung für einen Leiter oder eine Verseilung erhalten wird,
verbessert sich die Effizienz der Verdrehung und der Verseilung mit der Abnahme des Leiter-Durchmessers. Dazu kann der Kreuzungswinkel
α + β der kombinierten Rollen (Figur 2 und 3) klein gemacht werden, wenn der Leiter mit einem kleinen Durchmesser
verdreht wird. Dies ist auch bei der Verdrehungs- oder Verseilungsgeschwindigkeit
für eine feste Zeit zutreffend. Wenn vorliegende Erfindung zum Verdrehen oder Verseilen eines Leiters mit einem sehr
kleinen Durchmesser und einer relativ großen Drehungs- oder Verseilungs-Steigung
verwendet wird, ist somit der Kreuzungswinkel α + β sehr klein. Ih solch einem Fall ist der Winkel α +β meist
Null, d.h., die beiden Achsen der kombinierten Rollen sind im wesentlichen parallel ausgerichtet, so daß eine Steuerung der Vorrichtung
unmöglich ist. Wenn andererseits ein Kabel mit verhältnismäßig großem Durchmesser und einer verhältnismäßig kleinen Steigung verdrillt wird,
ist der Winkel α + β sehr groß, mit der Folge, daß die Wirksamkeit
der Verdrillung und die Festigkeit ausgezeichnet ist, wogegen die Übertragungseffezienz des laufenden Leiters verschlechtert oder die
Laufgeschwindigkeit des Leiters unstabil ist. Solchen seltenen Fällen wird mit einer Anordnung Genüge geleistet, bei der die entsprechenden
Rollen mit parallelen Achsen ausgebildet sind, d.h., der Winkel α +|a
ist auf Null festgelegt. Dabei erhebt sich jedoch das Problem, daß die auf die Leiter-Übertragungsrichtung senkrecht stehende Teilkraft
auf Null vermindert ist und so die Rotation des laufenden Leiters unmöglich wird. Um dies Problem zu lösen, wird eine Anordnung verwendet,
bei der die entsprechenden Rollen in einer parallelen Ausrichtung angeordnet sind und jede entlang der Rollenachsenrichtung
hin- und herbewegt wird. Mit anderen Worten kann bei einer relativen Hin- und Herverschiebung der Rollen entlang ihrer Achsen der Leiter,
der durch diese hindurchläuft, an den Berührungspunkten Kräften ausge-
δ 0 9 B 3 Q / 0 7 3 8
setzt werden, die in entgegengesetzter Richtung liegen, die aber gleich in der Größe sind und senkrecht auf die Bewegungsrichtung
des Leiters stehen, so daß der laufende Leiter in der Richtung rotiert, die durch die Pfeilspitze gekennzeichnet ist.
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Claims (26)
- Patentansprüchel.J Vorrichtung zum Verdrehen eines laufenden Drahtleiters, gekennzeichnet durch zumindest einen Satz kombinierter Rollen (8a, 8b; 9a, 9b), deren Achsen in einem Winkel ( α. + β) zueinander angeordnet sind, derart, daß ein geradliniges Durchlaufen des sich in Drehung befindlichen Leiters (2) möglich ist, und durch Elemente (3) zum Fixieren der auf den Leiter (2) ausgeübten Verdrehung unmittelbar bevor diese Verdrehung durch eine Drehspannung aufgehoben ist, welche in dem Leiter zusammen mit der Verdrehung hervorgerufen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Drehhemmelemente (4),die eine Rotation des laufenden Leiters (2) verhindern, dessen Verdrehung durch die Fixierelemente (3) festgelegt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierelemente (3) nach den Rollen (8a, 8b) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Rollensatz (8a, 8b) und ein zweiter Rollensatz (9a, 9b) vorgesehen sind und daß die Fixierelemente (3) zwischen diesen beiden Rollensätzen angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierelemente (3) aus einem Drehrahmen (3a) und einer Vielzahl von Rollen (10) innerhalb dieses Drehrahmens gebildet sind, welche derart angeordnet sind, daß Berührungspunkte dieser Rollen (10) mit dem laufenden Leiter (2) zum Abbau der Spannungsbelastung in diesem hergestellt sind, und daß Übertragungselemente (6,7) zum Übermitteln einer Drehkraft an den Drehrahmen (3a) vorgesehen sind.7233 - P/Li509836/0738
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehrahmen (3a) im wesentlichen synchron mit der Rotation des Leiters (2) dreht.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Eingaberolle (1) zum Einführen des Leiters (2) und durch einen Rollensatz (8a, 8b), dessen Achsen in einem solchen Winkel (α + β ) zueinander angeordnet sind, daß ein geradliniger Durchlauf des Leiters (2) ermöglicht ist, wobei die Rotationsgeschwindigleit der Rollen um einen Wert höher ist, als die der Eingaberolle (1), so daß eine Spannung des Leiters zwischen Eingaberolle (1) und den Rollen (8a, 8b) herstellbar ist, die groß genug ist, die in dem Leiter erzeugte Spannungsbelastung abzubauen .
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Rollensatz (8a, 8b; 9a, 9b) mit jeweils in einem Winkel (α + β ) angeordneten Achsen vorgesehen sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rptationsgeschwindigkeit der beiden Rollensätze (8a, 8b; 9a, 9b) verschieden ist, so daß eine Spannung in dem laufenden Leiter (2) zwischen erstem und zweitem Rollensatz hervorgerufen ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit des zweiten Rollensatzes (9a, 9b) um einen Wert höher ist als die des ersten Rollensatzes (8a, 8b), so daß eine Spannung des Leiters zwischen erstem und zweitem Rollensatz herstellbar ist, die groß genug ist, die in dem Leiter erzeugte Spannungsbelastung abzubauen.509836/0 738
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Satz kombinierter Rollen (4a, 4b; 4c, 4d) mit zueinander parallelen Achsen vorgesehen ist, der die Rotation des Leiters (2) verhindert.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Satz kombinierter Rollen (4a, 4b; 4c, 4d) mit höherer Geschwindigkeit rotiert als der zweite Rollensatz (9a, 9b).
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der dritte Satz kombinierter Rollen (4a, 4b; 4c, 4d) von dem ersten und zweiten Rollensatz in der Winkellage unterscheidet.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rollensatz (8a, 8b), dessen Achsen in einem solchen Winkel (a + ß- ) zueinander angeordnet sind, daß ein geradliniger Durchlauf des Leiters (2) ermöglicht ist, wobei eine Spannung in dem zwischen dem Rollensatz und einer Eingaberolle (1) laufenden Leiter (2) vorgesehen ist und die Eingaberolle (1) vor dem Rollensatz (8a, 8b) liegt, dem eine Aufwickelrolle (5) folgt.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Differenz der Rotationsgeschwindigkeit der Eingaberolle (1) und der des Rollensatzes (8a, 8b) vorliegt.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Vielzahl von laufenden Leitern (2-1 bis 2-4) eine Vielzahl von Eingaberollen (1-1 bis 1-4) zum Verdrillen der Leiter zu einer Verseilung vorgesehen ist, daß ein Drehstück (7*) die von den Eingaberollen (1-1 bis 1-4) kommenden Leiter (2-1 bis 2-4) sammelt und daß ein erster und ein zweiter Satz kombinierter Rollen (8a, 8b; 9a, 9b) vorgesehen ist, wobei die Ausrichtung der Achsen von jedem Rollensatz einen geradlinigen Durchlauf der Verseilung zwischen jenen ermöglicht.7233509836/0738
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Elemente (3) zum Fixieren der auf die laufenden Leiter (2 - 1 bis 2 - 4) ausgeübten Verdrehung unmittelbar vor dem Aufdrehen dieser Verdrehung durch eine Verdrehbelastung, welche in der laufenden Verseilung im Zusammenhang mit der Verdrehung hervorgerufen ist, wobei diese Elemente (3) zwischen erstem Rollensatz (8a, 8b) und zweitem Rollensatz (9a, 9b) liegen.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von vierten Rollensätzen (3-1 bis 3-4) zwischen Eingaberollen (1-1 bis 1-4) und Drehstück (7') vorgesehen ist.
- 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Rollensatz (4a, 4b; 4c, 4d) sich an einen der Rollensätze in Bewegungsrichtung der Leiter anschließt.
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ( α + β ) der Achsen jedes Rollenpaares (8a, 8b; 9a, 9b) veränderbar ist.
- 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit des ersten (8a, 8b) und die des zweiten Rollensatzes (9a, 9b) verschieden ist, um eine Spannung der Verseilung zwischen erstem und zweitem Rollensatz zu schaffen.
- 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, gekennzeichnet durch ein optisches Schweißsystem (17,17') zum Verschweißen der Knotenpunkte der abwechselnd SZ-gedrehten Verseilung, wo die Richtung der kombinierten Leiter umgekehrt ist, wobei das optische Schweißsystem (17, 17') synchron mit der periodischen Betriebsweise des dritten Satzes kombinierter Rollen (4a, 4b; 4c, 4d) arbeitet.S09836/0738
- 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, gekennzeichnet durch einen Vibrator (16), der den laufenden Leiter (2) in Schwingungen versetzt, um diesen einer periodischen Verdrehung auszusetzen.
- 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente zum Verändern des Winkels (a + ß ) zwischen den Achsen der entsprechenden Rollen (8a, 8b; 9a, 9b) vorges ehen sind.
- 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch Elemente (11) zum Überziehen des laufenden Leiters bzw. der Verseilung (2) mit einem Isolationsmaterial, nachdem dieser/diese durch die Rollen (8a, 8b; 9a, 9b) und die Fixier elemente (3) gelaufen ist.
- 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch Elemente (11) zum Überziehen des laufenden Leiters bzw. der Verseilung (2) mit einem Isolationsmaterial, nachdem dieser/diese durch die Rollen (8a, 8b; 9a, 9b), die Fixier elemente (3) und die Drehhemmelemente (4) gelaufen ist.509836/0738
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