DE2111170C3 - In der Höhe erweiterbares, zerlegbares Regal - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein in der Höhe erweiterbares, zerlegbares Regal mit rechteckigen Böden und im Bereich der Ecken vorgesehenen Vertikalstützen, bei dem die Vertikalstützen jeweils zwei übereinander angeordnete Böden auf Abstand halten und die Stützen jo und die Böden einander in der Form entsprechende Befestigungseinrichtungen aufweisen, mittels derer das Regal Stabilität ergebend zusammensetzbar und erweiterbar ist

Ein derartiges, aus dem DE-Gm 18 ~>1 329 bekanntes und nach dem Baukastenprinzip aufgebautes Regal verwendet Gewindeverbindungen zwischen den einzelnen Vertikalstreben, mit denen auch die Böden fixiert werden. Folglich ist die Standfestigkeit des Regals weitgehend abhängig von der beim Zusammenbau zu <t< > erreichenden Pressung, die- mit der Gewindeverbindung erzielt werden kann, und dabei ist die gegen Knickkräfte aufgrund der Regalbelastung am stärksten gefährdete Stelle gerade die der Verbindung der Gewindezapfen der Vertikalstützen mit den Böden. Ferner wird für den Auf- und Abbau des Regals verhältnismäßig viel Zeit benötigt, und es ist zum Erzielen der erforderlichen Standfestigkeit eine entsprechende Sorgfalt unerläßlich.

Aus der AT-PS 2 26 914 ist ferner ein durch Zusammenstecken seiner Einzelteile und durch Aufeinanderstellen erweiterbares Regal bekannt. Die Verbindungselemente der einzelnen Glieder dieses Regals haben verhältnismäßig komplizierte Gestalt, geben keine besondere Festigkeit, insbesondere keine Erhöhung der Regalstandfestigkeit durch die Belastung, und aufeinander gesetzte Regalstufen stehen, lediglich gegen seitliches Verschieben gesichert, aufeinander, ohne daß eine tatsächliche Verbindung geschaffen wird, so daß sich erst dank zusätzlicher Streben, die jeweils zwei der Vertikalstützen verbinden, ein stabiles Regal mi mit mehreren Etagen ergibt. Die Einzelteile sind wegen der Verbindung durch die Streben sperrig und benötigen deswegen beim Transport in zerlegtem Zustand verhältnismäßig viel Platz.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal h> der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß es sich schneller, sicherer und einfacher zusammenbauen und zerlegen läßt und ohne Anwendung übermäßiger Sorgfalt allein durch das Zusammenfügen der Einzelteile die erforderliche Stabilität des Regals erreicht wird, wobei nebenbei angestrebt wird, daß das Regal weiterhin aus möglichst wenigen und nicht sperrigen Einzelteilen besteht, die seinen Transport auch als Leergut in zerlegtem Zustand begünstigen.

Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Befestigungseinrichtungen an den Böden aus außen über die Ecken mit Abfand angesetzten Winkelblechen bestehen, die zur Mitte ihrer vertikalen Erstreckung hin so eingezogen sind, daß sie obere und untere Einstecktaschen bilden, und daß beide Enden jeder Vertikalstütze gleich ausgebildet sind und sich so entsprechend den Einstecktaschen nach außen verjüngen, daß das Befestigen nur durch klemmendes Einstecken in die Taschen vornehmbar ist

Die Abstimmung der über die Ecken der Böden angesetzten Winkelbleche mit den Enden der Vertikalstützen ergibt eine schnell zusammenzufügende und zu lösende Verbindung von hoher Stabilität die sich insbesondere mit steigender Belastung selbsttätig festigt, so daß Ausknickungen an den Verbindungsstellen unmöglich gemacht sind. Überdies ist die geringe Zahl der verhältnismäßig einfachen Einzelteile, die für ein Regal benötigt werden, von besonderem Vorteil sowohl preislich als auch im Gebrauch vornehmlich beim Transport in zerlegtem Zustand.

Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt:

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des auseinandergezogen dargestellten Regals,

F i g. 2 eine Seitenansicht und

Fig.3 eine Draufsicht der Steckverbindung der Vertikalstützen und der Einstecktaschen,

F i g. 4 und 5 entsprechende Ansichten einer Ecke des Bodens mit seiner Einstecktasche,

F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines mehrstöckigen Regals.

Der Boden des in der Fig. 1 gezeigten Regals besteht aus einer Blechplatte, die schräg zu den Seitenkanten verlaufende Rippen 2 aufweist, beispielsweise unter einem Winkel von 45° zu den Seitenkanten. Der Boden 1 ist mit einem Rahmen 3 eingefaßt, der aus U-Profilschenkeln besteht und an seinen Ecken Füße 4 aufweist An jedem der Füße 4 ist außen über die Rahmenecken mit Abstand ein Winkelblech 5 angesetzt, das zur Mitte seiner vertikalen Erstreckung hin, obere und untere Einstecktaschen bildend, eingezogen ist In den Zwischenraum oder Schlitz, der sich zwischen dem Winkelblech und dem Rahmen ergibt, kann mit einem gewissen Druck das sich entsprechend nach außen verjüngende Ende 7 einer Vertikalstütze 6 eingesteckt werden. Dabei geht das Hineinstecken leicht vor sich, bis; die Winkelschiene und das verjüngte Ende 7 sich keilförmig ineinanderschieben und die in F i g. 2 gezeigte Relativstellung erreicht ist.

Es werden vier Vertikalstützen 6 an den vier Ecken des Bodens eingesteckt, und auf die oberen, ebenfalls abgeschrägt ausgebildeten Enden 8 der Vertikalstützen, die den Enden 7 gleich sind, so daß die Einsteckrichtung der Veftikälstützen unbeaehtlieh ist, kann, wie F i g. 6 zeigt, ein weiterer Boden 1 aufgesetzt werden, oder als oberste Begrenzung des Regals ein Rahmen aus Winkelschienen 11 und diese verbindenden Verbindungswinkeln 10, über die ebenfalls außen mit Abstand zu den Verbindungswinkeln für das Einstecken der Vcrtikalstützenenden 8 aufgeschweißte Winkelbleche 9 gesetzt sind. Die Ausbildung eines derartigen oberen

i an seinen Ecken zeigen die Fig.4 und 5, die Eckausbildung eines Bodens mit den Füßen von beiden Seiten einzusteckenden Winkelbleden F i g. 2 und 3 näher dargestellt ist
läßt erkennen, daß die Festigkeit des Regals gegen Ausknicken mit der Belastung der Böden zunimmt, da dadurch die Steckverbindungen zwischen den Vertikalst'itzen 6 und den Winkelblechen 5 an den Bodenecken durch starkes Verkeilen erhöhte Pressung erfahren.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   In der Höhe erweiterbares, zerlegbares Regal mit rechteckigen Böden und im Bereich der Ecken vorgesehenen Vertikalstützen, bei dem die Vertikal- ^r> stützen jeweils zwei übereinander angeordnete Böden auf Abstand halten und die Stützen und die Böden einander in der Form entsprechende Befestigungseinrichtungen aufweisen, mittels derer das Regal Stabilität ergebend zusammensetzbar und H) erweiterbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen an den Böden (1) aus außen über die Ecken mit Abstand angesetzten Winkelblechen (5, 9) bestehen, die zur Mitte ihrer vertikalen Erstreckung hin so eingezogen sind, daß ι sie obere und untere Einstecktaschen bilden, und daß beide Enden (7, 8) jeder Vertikalstütze (6) gleich ausgebildet sind und sich so entsprechend den Einstecktaschen nach außen verjüngen, daß dss Befestigen nur durch klemmendes Einstecken in die M Taschen vomehmbar ist