DE2111103A1

DE2111103A1 - Pruefraum

Info

Publication number: DE2111103A1
Application number: DE19712111103
Authority: DE
Inventors: Friedrich Geiger
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1971-03-09
Filing date: 1971-03-09
Publication date: 1972-10-26
Also published as: IT952129B; DE2111103B2

Description

Prüfraum Die Erfindung bezieht sich auf einen rechteckigen Prüfraum zur Kontrolle der Oberfläche von Körpern, insbesondere von Kraftfahrzeugen mit Hilfe von an der Decke des Raumes angebrachten Lichtquellen zur Lichtlinienprojektion, die als llearbeitungsllilfslinien vorzugsweise auch auf tloslelle von Kraftfahrzeugen projiziert werden.
Zur Priifung der Oberflächen eines in versciiiedener Richtung gewölbten Prüflings, insbesondere von Kraft fahrzeugen, linben sich Lichtreihenprojektionen als geeignet erwiesen.
Damit kann beispielsweise festgestellt werden, ob Flächenteile, die an sich gestreckt oder regelmäßig gewölbt sein sollen, Unebenheiten, beispielsweise eine Eindrückung, eine Ausbeulung oder eine sonstige Unregelmäßigkeit aufweisen.
Nit den bisher verwendeten Mitteln war es unter anderem auch bei großen hallen wegen zu großer Entfernung der Lichtquellen vom I>riifling nicht möglich, mit den zu beobachtenden Lichtlinien alle Unebenheiten, Fehler, insbesondere aber geringe Abweichungen von der Sollform exakt zu erfassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Prüfvorgang systematisch ablaufen zu lassen, um alle einer gewünschten Anderung zu unterziehenden Stellen oder alle Fehler der Oberfläche genau, gezielt, reproduzierbar und exakt lokalisierbar zu ermitteln. Dabei sollen sich auch ugleich Anhaltspunkte für die Größe der Abweichung vom normalen Maß ermitteln lassen, um hinweise für die Art der Änderung oder der Beseitigung der Fehler geben zu kemlen.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung daduich gelöst, daß die vom Prüfraum aus sichtbare Deckenfläciie tonnenförmig * gewölbt ist und unterhalb der Decke quer zur Wölbung parallel zueinander angeordnete Leuchtstreifen vorgesehen sind.
Die vom Priifraum aus sichtbare Deckenfläche kann dabei aus drei sich schneidenden Tonnengewölben zusammengesetzt sein, von denen zwei zueinander sowie zu gegenüber liegenden Kanten des Prüfraumreclltecks parallel verlaufende Längsachsen und das dritte Gewölbe eine zu den beiden aiideren Kanten parallel verlaufende Längsachse aufweisen. In weiterer lusgestaltung der Erfindung sollen unterllalb eines jeden Gewölben parallel zu seiner Längsachse Leuchtstoffröhren angeordnet sein, die so geschaltet sind, daß einerseits die unter den beiden gogenüber liegenden Gewölben angebrachten Leuchtstoffröhren und andererseits die unter dem anderen Gewölbe angebrachten Leuchtstoffröhren eingeschaltet werden können.
Die Schalter können aber auch so ausgebildet sein, daß jede Leuchtstoffröhre einzeln und somit alle gemeinsam eingesciialtet werden können. Leuchtstoffröhren können im übrigen an den Seitenwänden des Prufraumes bis herab zum Boden angebracht werden, so daß sich die Prüflinge auch seitlich und teilweise von unten beleuchten lassen.
Die Gewölbe lassen sich leicht herstellen, wenn dazu Dämmstoffplatten verwendet werden. Diese können mit Abstand unter einer normalen, ebenen oder sonstwie ausgebildeten Decke so aufgehängt werden, daß sie gemeinsam das gewünschte Gewölbe bilden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt Teile einer größeren halle 1 mit mehreren rechteckigen Prüfräumen 2 nach der Erfindung.
I)ie unter der eigentlichen Decke 3 der halle 1 angcbrachten, sich schneidenden tonnenförmigen Gewölbe 4, 5 sind aus vielen dementsprechend aneinandergesetzten Dämmstoffplatten gebildet. Die vom Raum aus sichtbare Deckenfläche setzt sich aus zwei tonnenförmigen Gewölben 4 zusammen, deren Längsachsen parallel zu den beiden kürzeren Kanten 6 der rechteckigen, Grundfläche des Prüfraumes 2 verlaufen. und aus tonnenförmigen Gewölbe 5, dessen Längsachse parallel zu den längeren Kanten 7 der genannten Grundfläche verläuft.
Direkt unterhalb der Gewölbe 4 und 5 sind parallel zu ihr<'n Längsachsen jeweils mehrere Reihen 8, 9 von Leuchtstoffröhren angebracht. Ihre zugehörigen Schalter sind so ausgebildet, daß entweder die Leuchtreihen 8 oder die Leuchtreihen 9 eingeschaltet werden können. Außerdem können die Leuchtreihen einzeln eingeschaltet werden.
Weitere Leuchtreihen 11, 12 können an den Seitenwänden 13, 14 des Prüfraumes 2, 2i insbesondere auch längs der Bodenkanten 6, 7 angeordnet sein und können entsprechend eingeschaltet werden. Damit wird es möglich, Lichtlinien, die als Bearbeitungshilfslinien dienen, auf den Prüfling 15 nicht nur von seinen oberen und seitlichen Bereichen, sondern auch von seinen unteren Bereichen reflektieren zu lassen.
Der Prüfraum kann auch lediglich von einer erfindungsgemäß gewölbten Decke 1s, 5 gebildet werden, an der gegebenenfalls Vorrichtungen vorgesehen sind, die eine Aufhängung von Leuchtstoffröhren 11, 12 erlauben, die länge ctcr auf den Boden projizierten Randkanten der Decke und iii gleicher Richtung vertikal darüber angeordnet sein können.

Claims

Ansprüche

1. Rechteckiger Prüfraum zur Kontrolle der Oberfläche von Körpern, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit Hilfe von insbesondere an der Decke des Itaullles angebrachten Lichtquellen, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Prüfraum (2) aus sichtbare Deckeufläche (4, 5) tonnenförmig gewölbt ist und unterhalb der Decke quer zur Wölbung, parallel zur Längsachse der Tonnenformen mehrere l)arallel zueinander angeordnete Leuchtreihen (8, 9, ii, 12) vorgesehen sind.

2. Prüfraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Prüfraum aus sichtbare Deckenfläche aus drei sich schneidenden Tonnengewölben (4, 5) zusammengesetzt ist, von denen zwei (1j) zueinander sowic zu gegenüberliegenden Kanten (6) des s Prüfraumrechtecks parallel verlaufende Längsachsen und das dritte (5) eine zu den beiden anderen Kanten (() parallel verlaufende Längsachse aufweisen.

3. Prüfraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines jeden Gewölbes (4, 5) parallel zu seiner Längsachse die Leuchtreihen (8, 9) bildende Leuchtstoffröhren angeordnet sind, die so geschaltet sind, daß einer seits die unter den den beiden gegenüberliegenden Gewölben (4) angebrachten Leuchtstoffröhren (8) und andererseits die unter dem anderen Gewölbe (5) angebrachten Leuchtstoffröhren (9) eingeschaltet werden können.

4. Prüfraum nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter für die Leuchtstoffröhren (8, 9) so ausgebildet sind, daß die Röhren (8, 9) einzeln geschaltet werden können.

5. Prüfraum nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtstoffröhren (11, 12) auch an den Seitenwänden (13, 14) des Prüfraumes ('),insbesondere längs der Bodenkanten (6, 7) angeordnet sind.

6. Prüfraum nach den Anspriichen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewölbe (4, 5) aus Dämmstoffplatten gebildet sind.

7. Prüfraum nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte aus den Gewölben (!t, 5) gebildete Decke in vertikaler Richtung bewegbar aufgehängt ist.

8. Prüfraum nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der vertikal verstellbaren Decke (4, 5) Vorrichtungen zur Anbringung von längs der Bodenkanten und in gleicher Richtung vertikal darüber verlaufender Leuchtstoffröhren (it, 12) vorgesehen sind.

L e e r s e i t e