DE2109261A1 - Regelvorrichtung der Verschlußspindel an einer Gießpfanne - Google Patents
Regelvorrichtung der Verschlußspindel an einer GießpfanneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/16—Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening
- B22D41/20—Stopper-rod operating equipment
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Description
25. Februar 1971
Sooiete des Ponderies de Pont-a-Mousson, 9I5 Avenue de la
liberation, 5^ Έ&ηνγ, Frankreich
der 7erseh.lußspindel an einer 3-ieS"ofanne
Ti? Torliegetide TTrfinaung betrifft die Steuerung von Yersc}-.]naßFpinäelii
an C-ießpfannen für G-u!?eisen oder andere, bein
G-ieP.en verwendetes fl^eeiges Metall.
^p Kind bereit? pnetimatipclie oder "hydraulische SteuerT*-:-rrich-.it,
'.«/eiche für den Abetich mit einem die 7er-
?. ?.nhebenden Druckzylinder arbeiten. Diese Steuerur.^^vr-rriohtungen
ε.1η-ί pc .ausgebildet, daß sie die Yer-
b".v lufi spindel pov/eit anheben, d^ß ein bestimmter ΡάηΓ·πυ er schnitt
^1Ur die Strönung des flüsfii^en Metalls zv/ischen der Abstichöffnung
und der Yerpchlußspinäel schaffen, um eine bestimmte DurchfluQrnenge zu haben. Der Druckzylinder der Steuervorrichtung
hat daher ^inen bestimmten Hub.
Die Anmolderin h«5t ;;odoch festgestellt, daß die Abstichöffnung
durch Ablagerung von erstarrtem Metall zur Yer<=>:-gung neigt.
Dies beruht auf der Tatsache, daß die Temperatur der feuerfesten
Auskleidung der Abstichöffnung und des flüssigen Meta.']
— 9 —
109642/1081
in der Fähe der Abstichöffnung relativ niedriger ist, insbesondere
wenn die Gießpfanne eine geringe Menge flüssigem Metalls im Verhältnis zu ihrem Fassungsvermögen während einer genügend
langen Zeit enthält, um das Metall sich abkühlen zu lassen.
Daraus ergibt sich eine unbestimmte /'nderung der Durchf lußn°Bge ,·
die bis zum Festbacken der Verschlußspinöel auf ihrem Sitz
führer, kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Regelvorrichtung
für die Verschlußspindel an einer G-ießpfsnne, welche derart
verbessert ist, da.ß dieser Nachteil behoben und eine konstante
Durchflußmenge sichergestellt wird.
Diese regelvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, da.ß sie
Mittel zum \nheben der Vereohlußspindel mit langem uub und
Mittel zum ΐ/iederabsenken öey Ve^schlußsOindel mit kürzerem
Hub aufweist.
eincr Ausführungsform enthält sie in Eombiratior.: ein
bewegliche? XTuborgang für die VerschluSspindel, welches eine
Alteniativbewegung ausführen kann, einer, aus— und einschalt—
baren Anschlag ir der "Rückbewegungsbahr (treiact.:.ire de ret^u?1
di = ses T-Iuborgan, sowie Betäti^unrsTP.ittel, um ?aQrst ci°fp? T-Tub
organ derart zu bewegen, daß die Tersehlu*?spindel die Abstichöffnung
während des Cffnens weit freigibt, se dann den ausschaltbaren
Anschlag in seine aktive Stellung in der P.ückbewegurgsbahn
des Huborgsngs zu bringen, und dem Huborgan durc"h
diesen eingeschalteten Anschlag eine begrenzte P.ückbewegung
zu geben, derart, daß der Ftrorr.irrFquerschnitt der Abstichöffnung
verkleinert, aber nicht verschic ssen wird.
Das Hubov-gan der Verschlußspin:'el und der Anschlag können vnr-.''ujFweise
aus zwei Kolben bestehen, welche im Inneren eines fest angeordneten Zylinders eines Druckzylinders montiert sind
Nachdem die Yerschlußspindel zuerst weit öffnend angehoben
worden ist (maximaler Hub des Huborgpns), strömt eine beträcht
liche Menge flüssigen I-Ietails durch dl? Abstichöffnung und erhitzt
die feuerfesten, relati" lauwarmer T.iänc3et nachdem es dap
:- 109842/1081
in der Umgebung der Abstichöffnung erstarrte KetalI wieder
geschmolzen und entfernt hat. So dann wird die Verschlußspindel
etwas abgesenkt durch die Rüokbewegung des Euborgans auf
dem eingeschalteten Anschlag 7U, um nur eine kleinere öffnung
zu- belassen und auf diese Weise die Strömungsmenge eu regeln
und FU begrenzen. Zu diesem Zeitpunkt kühlt sich das flüssige
Metall nicht bei dem Kontakt mit den vorher erwärmten Wänden ab, obwohl die Strömung?öffnung kleiner ist. ^s treten daher
keine Verengungen auf.
!Weitere ITinzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der
folgenden Beschreibung hervor.
Die Zeichnungen neigen beispielhaft in:
Pig. 1 einen schematischen Schnitt durcr die erfindungsgemäße
Hegelvorrichtung für die Verschlußspindel an einer Gießpfanne, wobei die Verschlußspindel in Schließstellung
befindlich ist:
Pig. 2 eine äer Pig. -1 entsprechende Schnittdarstellung der
Vorrichtung, wobei die Verschlußspindel in ihrer
maximalen Öffnungsetellung befindlich ist;
Pig. ■* eine MhnlichsDarstellung der Vorrichtung, wobei die
Verschlußspindel in der Stellung kleinerer öffnung
befindlich ist;
Pig. ·£ einen Teilschnitt einer anderen ...AuSführungsfcrin der
Regelvorrichtung in schließender Darstellung.
Gemäß dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung angewendet
auf eine Gießpfanne 1 mit feuerfester Auskleidung, welche flüssiges Metall enthält, z.B. Gußeisen A. Diese Gießpfanne
1 weist eine Abstichöffnung 2 und eine Ve schlußspind
el ^ für die Abstichöffnung 2 auf. Diese Verschlußspindel "*
wird durch einen Druckzylinder T betätigt, dessen Zylinder A
an ^ev Gießpfanne 1 befestigt ist.
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-♦■-
Dieser Druckzylinder enthält zwei hintereinander montierte
Kolben;
Der eine,unteis Kolben 5 bildet dabei einen beweglichen Anschlag
zwischen einer niedrigen ausgeschalteten Stellung (Pig. 1 u. 2) und einer anderen, höheren eingeschalteten
Stellung (Pig.·2) ;
der andere, ober-e Kolben 6 bildet das Huborgan für die 7»r—
sehluSspindel 1^.
Der Anschlagkolben 5 ist nach unten durch eine Kolbenstange 7
verlängert, welche den Boden des Zylinder" 4 durchdringt ur.d
an ihrem Hnde ein Gewinde z aufweist. Auf dieses Side ist eine
Stellschraube 9 geschraubt, die durch ihren Anschlag an den Boden des Zylinders 4 die wirksame Länge der kolbenstange 7
regelt, d.h. die höhere eingeschaltete, als Anschlag wirkende
Stellung des Kolbens.
Der Kolben β ist nach oben durch eine Kolbenstange 10 verlängert,
welche fest verbunden ist mit einem Joch 11 für die Bewegung
der Yerschlußspinöel ~. Die Kolbenstange 10 hat einen
Durchmesser welcher größer ist als der der Kolbenstange 7, derart, daß der wirksame Querschnitt der unteren Fläche des
Anschlagkolbens 5 größer als der der oberen Fläche des Kolbens 6. In den Zylinder ζ des Druckzylinders münden drei Flüssigkeitsleitungen 12, 13, 14: die Latungen 12 und 14 an den Enden des
Zylinders, bzw. unterhalb der unteren Fläche des Kolbens 5 und oberhalb der oberen Fläche des Kolbens 6, und die leitung.1?
in der ITähe der Mitte des Zylinders zwischen den Flächen des Kolbens 5 und 6, welche sich gegenüber stehen.
Drei-
Jede leitung 12, 1», 14 ist über*e4.'Wegeelektroventile 17,18,
19, welche symbolisch als Verteiler-Schieber mit rwei Stellungen dargestellt sind, entweder mit einer Versorgungsleitung 15 für
unter Druck stehende Flüssigkeit verbunden, oder mit einer Sntleerungsleitung
16. Auf den Schieber werden durch einen Elektromagneten 20 und eine Rückholfeder 21 entgegesetzte Wirkungen
ausgeübt. Eür. die Stellung a des Schiebers wird die leitung
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(12,13 oder 14) mit der Versorgungsleitung 15 für die unter Druck stehende Flüssigkeit verbunden. In der anderen Stellung
b· wird die leitung (12,1? oder 14) mit der Entleerungsleitung
16 verbunden.
Die Funktionsweise ist wie folgt.
Vor einem Abstich befindet sich die Verschlußsp.indel ? (Fig.1)
in der die Abstichöffnung 2 verschließenden Stellung. Diese Stellung wurde erreicht durch Beaufschlagung der leitung 14
mit unter Druck stehender Flüssigkeit, indem die leitungen 12 und 1? mit der Entleerungsleitung verbunden warden, wobei
die elektromagnetischen Ventile in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindlich waren. In dieser Stellung ist der Kolben 5
ausgeschaltet, indem er gegen den unteren Boden des Zylinders anliegt, und der Kolben 6 ruht auf dem Kolben 5 auf und befindet
sich im maximalen Abstand χ vom oberen Boden des Zylinders des Druckzylinders.
Um den Abstich durchzuführen, fährt man zunächst mit einer
großen Öffnung der Abstichöffnung 2 dtirch Anheben der Verschlußspindel
in die in Fig. 2 dargestellte hohe lage; diese erhält man, indem die Leitung 14 entleert wird und die leitungen
12 und 1? mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden. Der
untere Anschlagskolben 5 bewegt sich nicht,.da der gleiche
Druck auf seine große obere Fläche und auf seine ringförmige
untere Fläche ausgeübt wird. Dagegen wird der obere Kolben 6 bis zu seinem Ansthlag gegen den oberen Boden des Zylinders 4
hochgehoben. Sein Hub beträgt x. Die Verschlußspindel 1^ wird
um χ (Fig.2) angehoben und setzt die Abstichöffnung vollkommen
frei, wodurch das Gußeisen in großer Durohflußmenge ausströmen
kann. Dieses G-ußeisen erwärmt dadurch die feuerfesten Wände der Abstichöffnung 2. Diese gr-'-ße Hubhöhe χ derVerschlußspinciel
"i wird nur während eines kurzen Augenblicks (in der Größenordnung
1 Sek. für eine Verschlußspindel von normalen Abmessungen und bei einer großen Verschlußspindel' etwas langer) aufrechterhalten.
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Unmittelbar danach wird die leitung 1 ? entleert und die Leitung
14 wieder mit Druckflüssigkeit beaufschlagt (.Pig.") . Per
Anschlagkolben 5 steigt um y bis zum Anschlag der Stellschraube
9 an der Unterseite des Bodens des Zy.inders 4, während der
Kolben 6 wieder heruntersinkt; jedoch aufgrund der Tatsache,
daß die Kolbenstange 7 einen geringeren Durchmesser hat als die Kolbenstange 10, ist die Fläche des Kolbens 5, auf welche
Ton unten nach oben der Druck der Flüssigkeit der leitung 12 ausgeübt wird, größer als die des Kolbens 6 auf welche von ober·,
nach unten der Druck der Flüssigkeit ausgeübt wirr?, derart,
daß die Hubkraft des Kolbens 5 größer ist als die nach unten gerichtete Kraft des Kolbens 6; der Kolben 5 kann daher seine hochgehobene, eingeschaltete Stellung im Abstand y über dem Boden des Druckzylinders 4 beibehalten, ohne von. dem Kolter heruntergedrückt zu t'/erder·. Dieser letztere kann sich aus der in Fig. 2 dargestellten oberen Stellung nicht um m^hr senken als um den Wert (3r-x) .
daß die Hubkraft des Kolbens 5 größer ist als die nach unten gerichtete Kraft des Kolbens 6; der Kolben 5 kann daher seine hochgehobene, eingeschaltete Stellung im Abstand y über dem Boden des Druckzylinders 4 beibehalten, ohne von. dem Kolter heruntergedrückt zu t'/erder·. Dieser letztere kann sich aus der in Fig. 2 dargestellten oberen Stellung nicht um m^hr senken als um den Wert (3r-x) .
Die Versdlußspindel r wird ebenfalls a,uf einen Abstand γ von
ihrem Sitz näher an die Abstichöffnung 2 herangeführt, derart,
daß der Querschnitt 5er Imrchströmöffnung verengt "and die
Strömungsmenge des Gußeisens begrenzt wird.
Strömungsmenge des Gußeisens begrenzt wird.
TJm den St^om des Gußeisens ?u vinterbreoher, stellt zan die
Hähne 17, 13, 19 in ihre in Fig. 1 dargestellte Stellung.
Hähne 17, 13, 19 in ihre in Fig. 1 dargestellte Stellung.
Pas Freisetzen der Abstichöffnung " vollzieht rieh also iv.
zwei Stufen: in einer ersten, kurzer. Ctufe großer C^frunj 'lurch eiren großen Wjib (::) der T.rersrviußspindel 3, und in e = ner
"weiten, langen Stuf^ kleinerer öffnung, durch Absenker der Vorschliißspindel ^ ohne es zum Te-nschluiB kormen zu Zarec:c (Hubhöhe x-y) , um die Strömungenen~e r*u begi'orzm und sit regeln.
zwei Stufen: in einer ersten, kurzer. Ctufe großer C^frunj 'lurch eiren großen Wjib (::) der T.rersrviußspindel 3, und in e = ner
"weiten, langen Stuf^ kleinerer öffnung, durch Absenker der Vorschliißspindel ^ ohne es zum Te-nschluiB kormen zu Zarec:c (Hubhöhe x-y) , um die Strömungenen~e r*u begi'orzm und sit regeln.
Pns ^tarke Frhitzen d^r feuerfesten Auskleidung öer Abstich-Öffnung
2, welcher auf die anfängliche rötere StrömuKjsiaenge
d&e. Gußeisens rurückruführer, ist, verhindert, daß eich, das
Gußeiser. in. der f'öhe der A.b st ich öff nun/r 2 verfestigt und dieseverengt, selbst v^enr die Versch3ußEpi.n:'f»l * in der in Fig. ~ dargestellten, die Abstichöffnung 2 "orkleinerröec Stellung ist.
Gußeiser. in. der f'öhe der A.b st ich öff nun/r 2 verfestigt und dieseverengt, selbst v^enr die Versch3ußEpi.n:'f»l * in der in Fig. ~ dargestellten, die Abstichöffnung 2 "orkleinerröec Stellung ist.
, , 1098*2/1081 7
Tie Strömungsmenge des Oußeisens kann durch Indern rl er Hubhöhe
γ des Ans^'laglrolbers 5 mit Tiilfe der Aufsatzgew:'nde 0 ge-PC'~
raub ten Stellschraube 9 geregelt werden.
Fig. A 2relgt eine abgeänderte Ausführung?form, bei welcher die
Oberseite des Kolbens 6 ständig nit TTilfe de"" leitung 14a unc
mit TTilfe eines rVuckminderer0 Γ· fuf oineni Zurück gehalt er wird,
v.relcher niedriger ist als der Truck ."er zugefübrten Flüssigkeiten
in 15, und ντο ein elektrischer Verteilter 22 mit TTier l'JeQW.
15. 16, 12a, 1~? und init drei Ste" Innren die drei elektromagnetischen
Yentile res ^rstn Ausführungsbeispiele? ersetzt.
r.s sind aisp': aniere JLusführungsformen möglich. Go kann nie aup
dem Druck-!ine"er -" mit zv^ei hintereinarderliegenden Kolben
5 und S bestehende Hegelvorrichtung ersetst werden durch jede
andere glei^3;wertige Iiegelvorricl:tung mit doppeltem 3Iub:
einen langen Hub für die ".berste Stellung der Yerschlußspindel
" und die vollständige Öffnung der Abstichöffnung 2, und einem kurzen Füb für die niedrige Stellung der Yerschlußepindel "
ohne Verschluß der Öffnung.
Man kann z.B. zv/ei hintereinander geschaltete Druckzylinder
verwenden, oder auch einen Druckzylinder und eine mechanische Vorrichtung, welche hintereinander geschaltet sind, oder auch
zwei mechanische Vorrichtungen, z.B. nachArt eines litzels und
einer Zahnstange, welche hintereinander montiert sind.
Patentansprüche:
109842/1081
Claims (6)
1. Regelvorrichtung für die Verschlußspindel an einer Gießpfanne, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Hubmittel (V,6) für die Verschlußspindel (3) mit langem Hub, und Mittel (V,5) zum wiederabsenken der Verschlußspindel
(3) mit kürzerem Hub aufweist.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination aufweist: ein
bewegliches Organ (6) für eine abwechselnde Hubbewegung der
• Verschlußspindel (3), einen in die Rückbewegung dieses Huborgans (6) ein-und ausschaltbaren Anschlag (5) und Betätigunsmittel
(V) um zunächst dieses Huborgan (6) derart su bewegen, daß die Verschlußspindel (3) die Abstichöffnung
(2) beim Öffnen weit freigibt, und so dann den ausschaltbaren
Anschlag (5) so zu bewegen, daß eier in die Rüekbewegungsbahn
des Huborgans (6) eingeschaltet wird, und schließlich, um dem Huborgan (6) eine durch diesen eingeschalteten
Anshlag (5) begrenzte Rückbewegung zu erteilen, derart, daß
die Strömungsöffnung der Abstichöffnung (2) verkleinert, aber
nicht verschlössen wird.
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan (6) der Verschlußspindel
(3) ein Kolben ist, und daß der ausschaltbare Anschlag ein Kolben (5) ist, und daß diese beiden Kolben (6 und 5) im
Inneren eines Zylinders (4) eines Druckzylinders (V) befindlich sind, welcher an der Gießpfanne (1) befestigt ist.
4. Regelvorrichtung nach -einem der Ansprüche 2 oder ", dadurch
gekennzeichnet , daß der Druckz3rlinder
(V) Kolben (5 und 6) mit doppelt wirkenden Flächen und mit Kolbenstangen aufweist, wobei der Kolben (5) eine
Kolbenstange (7) von kleinerem Durchmesser als die Kolbenstange (10) des anderen Kolbens (6) aufweist, sowie drei
Flüssigkeitsleitungen (12,1", Ή), von denen die erste (12) und die letfte (1-Ί) jeweils über den Endflächen der Kolben
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(5 und 6) münden, während die zweite leitung (13) zwischen den "beiden Kolben mündet, wobei diese Leitungen durch drei
.Wegehähne (17,18,19) entweder an eine Zuführungsleitung (15) für die Druckflüssigkeit, oder an eine Entleerungsleitung
(16) angeschlossen werden können, um zuerst den Hubkolben (6) beim Öffnen der Abstichöffnung (2) zu bewegen, so dann
den den ausschaltbaren Anschlag bildenden Kolben (5) zu bewegen, und schließlich den Hubkolben (6) derart·zurückzubewegen,
daß die Verschlußspindel (3) abgesenkt wird und auf diese Weise den Strömungsquerschnitt der Abstichöffnung
verkleinert aber nicht verschließt.
5. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Druckzylinder (V) doppelt wirkende Kolben (5 und 6) und drei Druckflüssigkeitsleitungen
(12a,13a,14a) aufweist, wobei die erste (12a)
und die letzte (14a) dieser Leitungen jeweils über den Endflächen der Kolben (5 und 6) münden, während die aweite Leitung
;(-.13a) zwischen den zweiten Kolben mündet, wobei die
zwei ersten Leitungen (12a,1?a) über einen Vierwegeverteiler
(22) mit. drei m'öglichen Stellungen entweder an eine Zuführungsleitung
(15) für Druckflüssigkeit, oder an eine Entleerungsleitung (16) angeschlossen werd.en können und die dritte Leitung
(14a) über einen Druckminderer (D) mit der Zuführungsleitung (15) für die Druckflüssigkeit verbunden ist, derart,
daß die in die obere Kammer des Kolbens (6) gelangende Flüssigkeit unter einem geringeren Druck steht als die Flüssigkeit,
welche über die zwei ersten Leitungen (12a,13a) gelangen kann, derart, daß das Huborgan (6) während des Öffnens
der Abstichöffnung (2) betätigt wird, so dann der ausschal tbar? Anschlag (5) in seine aktive Stellung eingeschaltet
wird, bevor der Hubkolben (6) zurückkehrt, um die Verse*1 lußspindel (3) auf diese Weise abzusenken und die Strömungsöffnung
der Abstichöffnung zu verkleinern,aber nicht
zu verschließen.
6. T'egelvorri chtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
ο ir e Ti η 7 e i r h η e t , daß die Kolbenstange (7)
- 10 -109842/1081
des Kolbens (5) an ihrem Ende ein G-ewinde (3) und eine
Stellschraube (9) aufweist, welche einen Anschlag -^egen
den Zylinderboden (4) äes !Druckzylinders (Y) bildet.
109842/1081
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR707011947A FR2085260B1 (de) | 1970-04-02 | 1970-04-02 | |
FR7011947 | 1970-04-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2109261A1 true DE2109261A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2109261C DE2109261C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013218345B4 (de) * | 2013-09-12 | 2021-02-04 | Sms Group Gmbh | Vorrichtung zum Verschließen einer Abflussöffnung in einem metallurgischen Gefäß |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013218345B4 (de) * | 2013-09-12 | 2021-02-04 | Sms Group Gmbh | Vorrichtung zum Verschließen einer Abflussöffnung in einem metallurgischen Gefäß |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU414774A3 (de) | 1974-02-05 |
CS186204B2 (en) | 1978-11-30 |
GB1329185A (en) | 1973-09-05 |
ES389232A1 (es) | 1975-04-16 |
US3733014A (en) | 1973-05-15 |
FR2085260A1 (de) | 1971-12-24 |
JPS5243765B1 (de) | 1977-11-01 |
FR2085260B1 (de) | 1973-07-13 |
SE369855B (de) | 1974-09-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |