DE2105366A1 - :Befestigungselement insbesondere für Baubeschlagteile - Google Patents
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Description
- Befestigungselement insbesondere für Baubeschlagteile Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, insbesondere für Baubeschlagteile an hohlen Profilen und dergleichen mit einer Spannschraube, einem im zu befestigenden Teil sitzenden, die Spannschraube umgebenden Treibkegel und einer auf die Spannschraube aufgeschraubten Spannhülse, Bei einer bekannten Türbandbefestigung ist der aus Stahl bestehende Treibkegel in einen Beschlag eingepreßt. Die ebenfalls aus Stahl bestehende Spannhülse trägt Längsachlitze, die einzelnen Lappen werden, wie bei den bekannten Spreizdübeln, beim Anziehen der Spannschraube über den Treibkegel nach außen gespreizt und kommen am Beschlagteil nur punktförmig zur Anlage.
- Es fehlt damit an einer gleichmäßigen Abstützung, was sich insbesondere beim Auftreten der erheblichen Querkräfte nachteilig bemerkbar macht. Die Spannschraube läßt sich nachträglich nur sehr schwer lösen, weil regelmäßig Rostansätze gebildet sind und sich beim Drehen der Spannschraube die Spannhülse mitdreht. Zudem fällt dann, wenn das Herausschrauben der Spannschraube gelungen ist, die Spannhülse nach innen ab, sie muß beim Wiederanschrauben durch eine neue ersetzt werden.
- Bei einer anderen bekannten Ausführungsfrom für Zapfenbänder ist auf dem Zapfen des Bandes eine drehbare, aber axial festgelegte Überwurfschraube vorgesehen, die Schlüsselflächen trägt und in eine hinter der Zarge befindliche drehfeste Gewindehülse einschraubbar ist. Auf der Überwurfeschraube sitzt ein Treibkegel und zwischen Gewindehülse und Treibkegel ist ein Konusring eingesetzt, der wieder aufspreizbar ist.
- Auch hier korrodieren die Teile leicht, die Herstellung ist erschwert, eine sichere Abstützung ist nicht gegeben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen, mit dem insbesondere Baubeschlagteile zuverlässig und geeignet für größere Kraftaufnahmen festgehalten werden können, wobei sich' das Element leicht herstellen läßt, ein einfaches Lösen erlaubt und ein mehrmaliges An- und Abschrauben des Beschlagteiles ohne Erneuerung von Teilen des Befestigungselementes vorgenommen werden kann, Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Treibkegel in dem zu befestigenden Teil undrehbar einsetzbar ist und eine zylindrische Anlagefläche aufweist, auf die die aus weichem Material bestehende Spannhülse rundum anliegend aufziehbar ist. Durch den starken Reibsitz auf der zylindrischen Anlagefläche nach dem Aufzug der Spannhülse kann die Spannschraube jederzeit sicher gelöst werden, weil die Spannhülse auf dem Treibkegel sicher festgehalten ist. Der Treibkegel und die Spannhülse bleiben fest in der Wandung des Rohrprofiles.sitzen und die Spannschraube kann jederzeit wieder neu eingedreht werden. Der Reibsitz kann noch dadurch erhöht werden, daß die zylindrische Anlagefläche auf dem Treibkegel mit einer Rändelung vorsehen ist. Zweckmäßig weist der Treibkegel einen die zylindrische Anlagefläche axial überragenden Kopf auf, der als Mehrkant ausgebildet ist und der in eine entsprechende Aussparung im zu befestigenden Teil eingesetzt werden kann. Dabei ist im Gegensatz zum Stande der Technik eine großzügige Tolerierung möglich, ein besonderes Einpressen erübrigt sich.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Spannhülse als geschlossenes zylindrisches Rohr ausgebildet, sie besteht aus Aluminium. Beim Aufziehen der Spannhülse auf den Treibkegel wird dadurch der sich an den kegeligen Teil anschließende zylindrische Teil auf dem ganzen Umfang fest umschlossen, der Rand der Spannhülse legt sich in einem geschlossenen Kreisring an die Innenwand des Hohlprofiles oder eines entsprechenden feststehenden Teiles an, sodaß bei Querbelastungen eine gleichmäßige allseitige Abstützung gegeben ist. Das Gewinde bleibt leichtgängig, ein Verrosten ist auage-.
- schaltet.
- Das Befestigungselement läßt sich vorzüglich zur Befestigung von Tiirbändern benützen, in diesem Falle weist das Totband auf der einem Hohlprofil oder dergleichen zugewandten Seite eine Ausnehmung für das formschlüssige Einsetzen des Kopfes des Treibkegels und auf der dem Hohlprofil der dergleichen abgewandten Seite eine Aufnahmebohrung für den Kopt der das Ttirband in einer Durchgangsbohrung durchdringenden Spannschraube auf, die Aufnahmebohrung kann in einfacher Weise durch einen Profilschieber mit einem Schwalbenschwanzansatz abgedeckt werden, Zur weiteren Erhöhung der Tragfestigkeit kann zwischen der Wandung des Hohlprofiles oder dergleichen und der angezogenen Spannhülse ein Versteifungsblech eingespannt sein.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, Einzelheiten sind anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht von Rahmenteilen, teilweise im Schnitt mit durch die Befestigungselemente befestigten Baubeschlagteilen, Fig. 2 ein Schnitt hierzu gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Treibkegel, Fig. 4 eine Aufsicht hierzu in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Spannhülse.
- In Fig. 1 erkennt man ein den feststehendenRahmen abgebendes.Hohlprofil 1. und den Türrahmen bildende Hohlprofile 2,3, an denen verschiedenen Teile 4, nämlich stück Türbänder 5,6, eine Zargen/7 und ein Rohrtürschließer 8 zu befestigen sind. Das Befestigungselement ist jeweils das Gleiche, es besteht aus einer Spannichraube 9, einem Treibkegel 10 und einer Spannhülse 11. Die Spannschraube 9 ist zweckmäßig mit einem Senkkopf 12 versehen, der einen Innensechskant 13 trägt. Der Treibkegel 10 weist zwischen einem Kopf 14 und einer konischen Auflauffläche 15 eine zylindrische Anlagefläche 16 auf, die gerändelt sein kann. Wie Der Kopf 14 ist vorzugsweise als Mehrkant, z.B. als Sechskant ausgebildet, jedenfalls hat er eine solche Form, daß eine Verdrehung nach dem Einsetzen in eine entsprechende Ausnehmung 17 im zu befestigenden Teil 4 nicht mehr möglich ist. Die Ausnehmung 17 ist tief genug, damit der Kopf 14 in axialer Richtung völlig aufgenommen wird, der Innendurchmesser 18 ist groß genug, um den Durchgang der Spannschraube 9 ohne weiteres zuzulassen.
- In einer konischen Einsitzfläche 19 kann der Senkkopf 12 der Spannschraube 9 teilweise aufgenommen werden, Während der Treibkegel 10 vorzugsweise aus Stahl besteht, ist die Spannhülse 11 aus einem weicheren, nicht korrodierenden Material, z, B. aus Aluminium hergestellt. Sie bildet ein geschlossenes zylindrisches Rohrstück ohne jegliche Schlitzung. In die Hälfte der Länge ist ein Innengewinde 20 eingeschnitten zum Aufschrauben auf die Spannschraube 9. Der Innendurchmesser 21 der restlichen Hälfte ist wieder groß genug, um die Spannschraube 9 hindurchzuführen. Der Außendurchmesser 22 der Spannhülse 11 und der Außendurchmesser 23 des Treibkegels 10 entsprechen zunächst einander, sie stimmen im wesentlichen überein mit dem Lochdurchmesser 24 in den Hohlprofilen 1,2§3.
- In dem zu befestigenden Teil 4 wird zunächst in dessen Ausnehmung 17 der Treibkegel 10 mit seinem Kopf 14 eingesetzt und nach dem Durchführen der Spannschraube 9 wird die Spannhülse 11 aufgeschraubt, bis sie stirnseitig am Treibkegel 10 anliegt. Dann wird der Teil 4, stück z.B.das Zargen/7 auf den Teil aufgesetzt, an dem die Befestigung stattfinden soll, dabei wird die Spannhülse 11 und der Treibkegel 10 in die entsprechenden Löcher im Trägerteil eingeführt0 Beim Drehen der Spannschraube 9 schraubt sich dann die Spannhülse 11 auf, der Innendurchmesser 21 weitet sich beim Aufschieben auf den Treibkegel 10 auf, Material und Wandstärke sind so beschaffen, daß ein sattes Anliegen an der zylindrischen Anlagefläche 16 unter Bildung eines Preßsitzes gewährleistet ist. Schließlich kommt die ganze Stirnseite 25 der Spannhülse 11 kreisringförmig an der Innenwandung 26 z.B, des Hohlprofiles 1 zur Anlage. Damit tritt rundua eine Abstützung ein, sodaß eine sehr feste Verbindung gegeben ist.
- Für die Befestigung der Türbänder 5,6 tragen diese auf der den Hohlprofilen 1,2 zugekehrten Seite die Ausnehmung 17, die koaxial angeordnet ist zu.-einer Durchgangsbohrung 27 und einer Aufnahmebohrung 28 für den Durchtritt des Schaf-tes 29 bzw. die Aufnahme des Kopfes 12 der Spannschraube 9. Nach der Befestigung, also dem Aufziehen der Spannhülse 11 wird die Aufnahmebohrung 28 durch einen Profilschieber 30 abgedeckt, der zweckmäßig über einen Schwalbenschwanz gehalten wird. Zur Vergrößerung der axialen Auflagefläche wird zwischen die Stirnseite 25 der Spannhülse 11 und die Innenwandung 26 ein Versteifungsblech 31 gegeben.
- Soll der Teil 4 gelöst werden, so brauchen lediglich die Spannschrauben 9 herausgeschraubt zu werden, das Aufschrauben ist mühelos, da Korrosion am Gewinde nicht eingetreten ist und die Spannhülse 11 sicher auf dem Treibkegel 10 festgehalten ist. Diese beiden Teile bleiben in den Profilen, sodaß die zu befestigenden Teile z.B. nach einer Reparatur ohne weiteres wieder angebracht werden können, die Spannschraube 9 wird einfach wieder in die Spannhülse eingeschraubt, dabei wird der Teil 4 Über den Mehrkant des Treibkegels 10 noch justiert.
Claims (8)
- Patentansprüche1,)Befestigungselement insbesondere für Baubeschlagteile an Hohlprofilen und dergleichen mit einer Spannschraube, einem im zu befestigenden Teil sitzenden, die Spannschraube umgebenden Treibkegel und einer auf die Spannschraube aufgeschraubten Spannhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkegel (10) in dem zu befestigenden Teil (4) undrehbar einsetzbar ist und eine zylindrische Anlagefläche (16) aufweist, auf die die aus weichem Material bestehende Spannhülse (11) rundum anliegend aufziehbar ist.
- 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Anlagefläche (16) mit einer Rändelung versehen ist.
- 3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkegel (10) einen die zylindrische Anlagefläche (16) radial ,überragenden Kopf (14) aufweist, der als Mehrkant ausgebildet ist.
- 4. Befestigungselement nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkegel (10) mit einer konischen Einsitzfläche (19) für die teilweise aufnahme des Kopfes (12) der Spannschraube (9) aufweist.
- 5. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Spannhülse (11) als geschlossenes zylindrisches Rohr ausgebildet ist und über die Hälfte ihrer Länge ein auf der Spannschraube (9) laufendes Gewinde (20) trägt und der Innendurchmesser (21) der anderen Hälfte größer ist als der Außendurchmesser der Spannschraube (9).
- 6. Befestigungselement nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (11) aus Aluminium besteht.
- 7. Befestigungselement nach Anspruch 1 für Türbändor, dadurch gekennzeichnet, daß das Türband (5,6) auf der einem Hohlprofil (1,2)' oder der-gleichen zugewandten Seite eine Ausnehmung (17) für das formschlüssige Einsetzen des Kopfes (14) des Treibkegels (10) und auf der dem Hohlprofil (1,2) oder der gleichen abgewandten Seite eine Aufnahmebohrung (28) für den Kopf (12) der das Türband (5,6) in einer Durchgangsbohrung (27) durchdringenden Spannschraube (9) aufweist und die Aufnahmebohrung (28) durch einen Profilschieber (30) abdeckbar ist.
- 8. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wandung (26) des Hohlprofiles (1,2) oder dergleichen und der angezogenen Spannhülse (11) ein Versteifungsblecb (31) eingespannt ist.Leerseite
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Cited By (2)
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DE29903081U1 (de) | 1999-02-22 | 1999-05-20 | Burg-Wächter KG Alfred Lüling, 58540 Meinerzhagen | Vorrichtung zur Befestigung von Elementen an einem Hohlprofil |
DE19962955A1 (de) * | 1999-12-24 | 2001-07-05 | Henke Paul Gmbh & Co Kg | Befestigungsvorrichtung |
-
1971
- 1971-02-05 DE DE19712105366 patent/DE2105366A1/de active Pending
Cited By (3)
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DE29903081U1 (de) | 1999-02-22 | 1999-05-20 | Burg-Wächter KG Alfred Lüling, 58540 Meinerzhagen | Vorrichtung zur Befestigung von Elementen an einem Hohlprofil |
DE19962955A1 (de) * | 1999-12-24 | 2001-07-05 | Henke Paul Gmbh & Co Kg | Befestigungsvorrichtung |
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