DE2105216C3 - Umladeeinrichtung für Rüben - Google Patents
Umladeeinrichtung für RübenInfo
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- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
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- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
60
Die Erfindung betrifft eine Umladeeinrichtung für Rüben von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf Halden
oder insbesondere auf Schienenfahrzeuge mit einer Kippeinrichtung für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge,
einem seitlich neben dem Fahrweg dieser Fahrzeuge angeordneten umlaufenden Schleppförderer, welcher
sich entlang dem Bodenbereich einer Kippmulde für die zu entleerenden Fahrzeuge und über einen ansteigenden
Abschnitt parallel zum Fahrweg erstreckt, sowie mit einem ggfs. als Querförderer ausgebildeten Weiterförderer,
dessen Abgabeende, bezogen auf den Fahrweg, in eine Stellung jenseits der Kippeinrichtung
überführbar ist, und einer gegenüber der Kippmulde hochgelegenen, im Bereich außerhalb der Kippeinrichtung
angeordneten Erdabscheideeinrichtung im Förderweg der Rüben mit einem Sammelbunker für das
Erdreich.
Durch die Konzentration der Verarbeitung von Zuckerrüben ergibt sich die Notwendigkeit, die Rüben
auf ihrem Weg vom Acker in die Fabrik mit unterschiedlichen Transportmitteln zu befördern. Hierzu
sind eingangs genannte Umladeeinrichtungen bekannt geworden (DE-PS 10 03 133), welche insbesondere
an Bahnhöfen für die Umladung der Rüben von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf Schienenfahrzeuge
dienen, die jedoch auch an anderen Stellen eingesetzt werden können, um die Rüben von den landwirtschaftlichen
Fahrzeugen entweder auf Lastwagen oder auf Halden oder Mieten umzuladen. Durch die Anordnung
der Erdabscheideeinrichtung im Förderweg der Rüben in Verbindung mit dem Sammelbunker für das Erdreich
erreicht man, daß dem jeweiligen Anlieferer der Rüben das von seinen Rüben abgeschiedene Erdreich wieder
mitgegeben werden kann, da es unmittelbar nach dem Abkippen der Rüben in den leeren Wagen Aufnahme
findet.
Bei den bekannten Umladeeinrichtungen erfolgt die Erdabscheidung zwischen zwei Förderern, d. h. die
Rüben mit dem Erdreich werden am Ende eines Schleppförderers auf die Erdabscheideeinrichtung überführt
und gelangen nach Passieren dieser Abscheideeinrichtung auf einen Weiterförderer. Die in der Erdabscheideeinrichtung
anfallenden Erdmengen gelangen über den Bunker auf ein besonderes Förderband. Dieses
erstreckt sich in Verlängerung des die Rüben zu der Erdabscheideeinrichtung zuführenden Schleppförderers
und unterhalb des Weiterförderers, welchem die Rüben aus der Erdabscheideeinrichtung zugeführt werden.
Bei der bekannten Anordnung ist es somit notwendig, die Leerfahrzeuge zur Übernahme des Erdreichs unter
das Abgabeende des Förderbandes zu rangieren, welches das Erdreich aus dem Bunker in den Leerwagen
überführen soll. Diese Rangierarbeiten sind schwierig und zeitraubend. Sie erfordern von dem Fahrer des
Zugfahrzeuges ein erhebliches Geschick und gestalten sich besonders umständlich, wenn mehrere Ladewagen
an ein Schleppfahrzeug angekoppelt sind, wie dies bei der Anlieferung von Rüben häufig der Fall ist.
Bei der bekannten Anordnung ergeben sich weiterhin erhebliche Schwierigkeiten im Falle eines Schadens an
der Erdabscheideeinrichtung, da diese im Schadensfalle durch einen Zwischenförderer überbrückt werden
müßte. Die Anordnung eines Zwischenförderers ist jedoch durchweg nur dann möglich, wenn die
Erdabscheideeinrichtung demontiert ist. Hierdurch ergeben sich längere Betriebsunterbrechungen, die zu
weiteren sehr großen Problemen führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umladeeinrichtung der einleitend beschriebenen Art so auszuführen, daß
eine zügige Umladung einschließlich der Abgabe des von den Rüben abgeschiedenen Erdreiches in die
entladenen Fahrzeuge des jeweiligen Anlieferers gewährleistet wird und auch bei einem Defekt an der
Γ (iabscheideeinrichtung der Umladevorgang nicht unterbrochen werden muß, sondern solange weiterge-
führt werden kann, bis die Betriebsverhältnisse eine Behebung des Schadens an der Erdabscheideeinrichtung
ermöglichen.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die eingangs beschriebene Umladeeinricht:jng erfindungsgemäß
dadurch, daß die mit Rosten ausgerüstete Erdabscheideeinrichtung im ansteigenden Ast des
seitlich neben dem Fahrweg angeordneten trogförmigen Schleppförderers oder im Zug des ebenfalls als
trogförmiger Schleppförderer ausgebildeten Weiterför ι ο
derers angeordnet ist, und daß sich das Austrittsende des Sammelbunkers für das Erdreich oberhalb des in
Verlängerung der Kippeinrichtung geradlinigen Fahrweges befindet
Durch die neue Anordnung der Erdabscheideeinrichtung in den Zug eines der genannten Schleppförderers
wird im Falle eines Schadens an der Erdabscheideeinrichtung sichergestellt, daß die Rüben trotzdem über
diese Abscheideeinrichtung hinweg befördert werden, wobei allenfalls die zusätzliche Auflage von G'eitflächen
auf die Abscheideelemente zweckmäßig bzw. bei sehr großen Höhenunterschieden zwischen benachbarten
Abscheideelementen notwendig ist Die Anordnung derartiger Gleitflächen bereitet keine Schwierigkeiten
und führt nicht zu längeren Betriebsunterbrechungen.
Bei der beschriebenen neuen Ausbildung der Umladeeinrichtung können die von der Kippbühne
kommenden Fahrzeuge auf dem geradlinigen Fahrweg bis unter das Austrittsende des Sammelbunkers für das
Erdreich fahren und dort mit dem von den abgelieferten jo
Rüben abgeschiedenen Erdreich beladen werden, ohne daß irgendwelche Trennungen von Fahrzeugzügen odei
irgendwelche Rangierarbeiten erforderlich sind.
Durch die beschriebene Ausgestaltung der Umladeeinrichtung wird eine zügige und außerordentlich ti
sichere Arbeitsweise gewährleistet, die sowohl für die Beschickung von Weiterverarbeitungsstationen der
Rüben als auch für die Beladung von Gleisfahrzeugen aus wirtschaftlichen Gründen und auch bei der
Weiterverarbeitung der Rüben aus technischen Gründen von ganz besonderer Bedeutung ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Erdabscheideeinrichtung in einer Ausnehmung des trogförmigen
Stützbodens des parallel zum Fahrweg verlaufenden Förderers oder des Weiterförderers angeordnet ist.
Durch diese Integration der Erdabscheideeinrichtung erreicht man neben einer schonenden Behandlung der
Rüben bei ihrer Überführung auf die bzw. von der Erdabscheideeinrichtung einen besonders konstruktiv
einfachen Aufbau, welcher im Schadensfalle die Demontage der Erdabscheideeinrichtung ohne großen
Aufwand ermöglicht, da lediglich beim Abbau der Erdabscheideeinrichtung die in dem trogförmigen
Stützboden befindliche Ausnehmung durch ein entsprechendes Gleitblech oder dgl. überbrückt werden muß.
Vorteilhaft ist es, wenn der Schleppförderer, in welchem die Erdabscheideeinrichtung angeordnet ist,
mit Mitnehmern ausgerüstet ist, die nur eine solche Höhe aufweisen, daß sie die Rüben über die
Erdabscheideeinrichtung zwangsläufig in einer einfachen Schicht führen. Hierdurch wird ein besonders
günstiger Reinigungseffekt bei gleichzeitig schonender Behandlung der Rüben erzielt.
Die Roste für die Erdabscheideeinrichtung werden zweckmäßigerweise als Rollenroste bzw. höhenbeweg- b5
liehe Vibrator- oder Stabrosteinrichtungen vorgesehen. Dabei empfiehlt es sich, wenigstens an den Obergangsstellen
zwischen dem trogförmigen Stützboden des die Erdabscheideeinrichtung aufnehmenden Förderers und
der Erdabscheideeinrichtung jeweils eine Förderwalze, bestehend aus einzeln oder gruppenweise gegeneinander
in Umfangsrichtung versetzten Vieleckscheiben anzuordnen. Durch die beschriebene Ausbildung der
Erdabscheideeinrichtung und der Übergangsstellen wird ein besonders günstiger Reinigungseffekt auf
einem relativ kurzen Förderweg erreicht, auf welchem die Rüben gleichzeitig mit der Fortbewegung in
Fcrderrichtung auch auf- und abbewegt werden.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen wieder.
Es zeigt
F i g. 1 die neue Umladeeinrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Stirnansicht auf die Umladeeinrichtung in der Arbeitsstellung beim Beladen eines Fad-Eisenbahnwaggons,
Fig.4 in der gleichen Darstellung wie Fig.3 die
Beladung eines O-Waggons,
F i g. 5 in der gleichen Art der Darstellung wie die F i g. 3 und 4 die Ruhestellung der Umladeeinrichtung
nach F ig. 1,
Fig.6 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab
durch die Erdabscheideeinrichtung,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines Elementes der Erdabscheideeinrich iung nach F i g. 6 und
Fig.8 in einem Schnitt parallel zur Förderrichtung
ein Ausführungsbeispiel für ein Förderelement des Schleppförderers.
Die neue Umladeeinrichtung kann aufgrund ihrer kompakten Bauweise als eine insgesamt verfahrbare
Einrichtung ausgebildet sein, so daß sie sich auch zum Anlegen von großen Rübenhalden oder -mieten eignet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Umladeeinrichtung ortsfest angeordnet Sie besteht aus
einem langgestreckten Rahmengestell, welches über dem Fahrweg F eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges
4a angeordnet ist, das in F i g. 1 und 2 durch einen Ackerschlepper 5 in eine Stellung gebracht worden ist,
auf der das landwirtschaftliche Fahrzeug 4a sich auf einer Kippbühne 2 im Bereich der Kippstelle 3 befindet.
Eine Rampe la dient zum Erleichtern der Auffahrt des Fahrzeuges auf die Kippeinrichtung.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, befindet sich bei dem dargestellten Beispiel auf der einen Seite des Fahrweges
Fder Schienenweg 35 für Waggons 34, während sich auf der anderen Seite der Kippbühne oder Kippvorrichtung
2, also auf der anderen Seite des Fahrweges F eine Kippmulde 6 befindet, in die die Ladung des
landwirtschaftlichen Fahrzeuges 4a abgekippt werden kann.
Da über den Boden der Kippmulde ein endlos umlaufender Schleppförderer 7, 9,11 geführt ist, ist die
Kippvorrichtung in bezug auf die Kippmulde 6 so angeordnet, daß die Ladung des landwirtschaftlichen
Fahrzeuges, wie aus F i g. 3 hervorgeht, über den Boden der Kippmulde hinweg in einen trichterförmigen
Bereich der Kippmulde abgekippt wird.
Der umlaufende Schleppförderer weist ein horizontales Trum 7 auf, das mit dem Boden der Mulde 6
zusammenwirkt. An dieses Trum schließt sich ein ansteigender Ast 9 an, der mit einem im Querschnitt
trogföi.Tilgen Stützboden 8 zusammenwirkt. Der mit Mitnehmern besetzte Schleppförderer läuft dann über
dem Rahmen über entsprechende Umlenkrollen zurück, wie bei 11 angedeutet ist.
Am Ende des ansteigenden Astes 9 ist eine Übergabestelle 10 angeordnet, die über dem Fördertrum
eines Weiterförderers 13 angeordnet ist. Dieser besteht wiederum aus einem trogförmigen Stützboden
17 und einem mit diesem zusammenwirkenden endlos umlaufenden Schleppförderer 16.
Der Weiterfö·. Jerer 13 ist mittels Laufrädern 15 und
26 auf horizontalen Schienen 14 zwischen einer Arbeitsstellung A gemäß F i g. 3 und einer Ruhestellung
C gemäß F i g. 5 hin und her verfahrbar, wie dies durch den Pfeil 32 angedeutet ist.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist der Weiterförderer 13 zugleich auch in einer lotrechten Ebene heb- und
senkbar. Im dargestellten Beispiel wird zu diesem Zweck durch Verschwenken von Tragarmen 25 für die
Laufräder 26 eine Relativbewegung zwischen den Laufrädern und dem vorderen Ende 31 des Weiterförderers
13 ermöglicht, so daß das Abgabeende 30 des Weiterförderers in unterschiedliche Höhenlagen gebracht
werden kann. Dadurch wird die Beladung von unterschiedlichen Waggons, z. B. dem Fad-Waggon 34
nach F i g. 3 und dem O-Waggon 36 nach F i g. 4, ermöglicht, ohne daß zu große Fallhöhen für die Rüben
in Kauf genommen werden müssen. Durch die gezeigte Schwenkvorrichtung wird gleichzeitig gewährleistet,
daß das Abgabeende 30 nicht über die in F i g. 3 dargestellte Stellung nach oben geschwenkt werden
kann, so daß eine Berührung mit den Fahrdrähten 37 für den Gleisverkehr nicht zu befürchten ist.
Durch die Verfahrbarkeit des Weiterförderers 13 wird, wie ein Vergleich der Arbeitsstellung A nach
F i g. 3 mit der Ruhestellung C nach F i g. 5 zeigt, gewährleistet, daß das Abgabeende des Weiterförderers
zuverlässig aus dem durch die Bahn vorgegebenen Umrißbereich 33 des Gleisverkehrs gehalten wird.
Dem Weiterförderer 13 ist eine Erdabscheideeinrichtung 20 zugeordnet. Diese kann aus einem Rollenrost,
einem beweglichen Vibrator oder einem beweglichen Stabrost bestehen. Um eine gute Einwirkung der
Erdabscheideeinrichtung auf die Rüben zu erlangen, sind wenigstens die Mitnehmer des Schleppförderelementes
16 des Weiterförderers so ausgebildet, daß sie die von dem seitlich neben dem Fahrweg Fangeordneten
Schleppförderer 7, 9, 11 übernommenen Rüben zwangsläufig in nur einer Schichthöhe über die
Abscheideeinrichtung 20 hinweg fördern, so daß gewährleistet ist, daß jede Rübe in den Einwirkbereich
der Abscheideeinrichtung gelangt. Dabei können in der Höhenrichtung bewegliche Abscheideelemente vorgesehen
sein, die die Rüben bei ihrem einschichtigen Transport über die Vorrichtung hinweg auf- und
abbewegen.
Die Erdabscheideeinrichtung 20 ist dabei in einer Ausnehmung 44 des trogförmigen Stützbodens 45 des
Weiterförderers 13 angeordnet.
Um sicherzustellen, daß die Rüben von dem festen Boden störungsfrei auch über Stufen auf die Erdabscheideeinrichtung
und von dieser auf den anschließenden Trogboden des Weiterförderers 13 gelangen, sind
wenigstens in den Übergangsbereichen Überleit- und Reinigungselemente in Form von Förderwalzen angeordnet,
die zweckmäßigerweise auch angetrieben werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 und 7
bestehen diese Förderwalzen 41, 42 aus mehreren vieleckigen Scheiben, welche durch Nabenabschnitte 43
im gegenseitigen Abstand auf einer Welle 40 gehalten werden und welche auf dieser Welle gruppenweise oder
einzeln gegeneinander in Umfangsrichtung so versetzt befestigt sind, daß die Ecken der einzelnen Scheiben
unterschiedliche relative Winkelstellungen einnehmen und insgesamt die Umrißgestalt der Walze an die
-, Kreisform annähern. Derartige Förderwalzen können auch zwischen anderen Elementen der Erdabscheideeinrichtung
20 angeordnet sein.
Die Abscheideeinrichtung 20 ist im oberen Bereich eines Erdsammelbunkers 21 angeordnet, aus dem das
κι abgeschiedene Erdreich entsprechend dem Pfeil 23 nach
unten fallen kann.
Gemäß F i g. 3 weist der Sammelbunker 21 einen sich nach unten erweiternden Querschnitt und untere
Auslaßklappen 22 auf, so daß das Erdreich nur bei
r, geöffneten Klappen auf ein unter dem Sammelbunker
21 auf dem Fahrweg F angeordnetes landwirtschaftliches Fahrzeug 4b gemäß F i g. 1 und 2 gelangen kann.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist der Fahrweg /-"geradlinig und der Abstand a zwischen der Kippstelle
2(i 3 und der Erdabgabestelle im Vergleich zu der normalen
Länge b eines durch einen Ackerschlepper 5 gezogenen landwirtschaftlichen Fahrzeuges Aa so gewählt, daß ein
zum Kippen bereites landwirtschaftliches Fahrzeug gemäß F i g. 1 und 2 auf die Kippbühne gefahren werden
2--. kann, während noch das vorhergehende Fahrzeug 4b
auf dem gleichen Fahrweg F zur Aufnahme des Erdreiches unter dem Abgabeende des Sammelbunkers
21 verbleiben kann.
Um eine besonders zuverlässige und einfache
in Ausbildung der Schleppförderer zu erhalten, weisen
diese zweckmäßigerweise normale Schiffskettenglieder 47a, 47b bzw. 55, 57 auf, durch welche die Schleppkraft
auf an die Kettenglieder angeschraubte Mitnehmer 49 übertragen wird. Die Mitnehmer 49 sind zweckmäßiger-
j-> weise aus geschweißten Blechen als Hohlkörper 59
ausgebildet, wie insbesondere aus F i g. 8 hervorgeht. Die Höhe der Mitnehmer 49 ist so gewählt, daß sie die
Rüben nur einschichtig mitnehmen können. Die Mitnehmer 49 sind durch Brückenteile 56 und 58 an den
4» Kettengliedern 55, 57 befestigt. Die Ketten können in
entsprechenden Führungen 48 so geführt sein, daß die Mitnehmer 49 auf entsprechenden Gleitführungen
aufliegen. Diese Gleitführungen bestehen gemäß F i g. 6 zweckmäßigerweise aus auf Winkeleisen 51 angeordne-0
ten fortlaufenden Gleitschienen 52 aus Kunststoff oder gemäß F i g. 8 aus kleinen Kunststoffelementen 61, die
jeweils an den Brückenteilen 58 jedes Mitnehmers angeordnet sind.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, ist der trogförmige
jo Stützboden 45 des Schleppförderers durch entsprechende
Seitenwände 46 so ergänzt, daß die Ketten, Kettenführungen und die Gleitführungen für die
Mitnehmer 49 außerhalb des unmittelbaren Trogquerschnitts liegen und damit gegen die Einwirkung der
Yi Rüben und des Schmutzes geschützt sind.
Um ein schonendes Abgeben der Rüben in das zu beladende Fahrzeug zu gewährleisten, kann das hinter
der Erdabscheideeinrichtung 20 liegende Ende des trogförmigen Stützbodens 45 zweckmäßig in einer
bo lotrechten Ebene schwenkbar angeordnet oder alternativ
dazu auch mit hosenförmigen Ablegeelementen ausgerüstet sein, die von dem Abgabeende aus nach
unten in das Waggoninnere abgesenkt werden können.
Falls auch eine Seitenverteilung bei der Abgabe der
Falls auch eine Seitenverteilung bei der Abgabe der
Ht Rüben am Abgabeende gewünscht wird, kann am
Abgabeende auch ein sowohl in der senkrechten Ebene als auch in einer Horizontalebene verschwenkbarer
Verteilförderer vorgesehen sein, was insbesondere dann
wünschenswert ist, wenn mit der gezeigten Umladevorrichtung die Rüben zu Halden oder Mieten aufgeschichtet
werden sollen.
In dem gezeigten Beispiel ist die Erdabscheideeinrichtung
20 zusammen mit dem Sammelbunker 21 mit dem Weiterförderer 13 verfahrbar.
Die Erdabscheideeinrichtung 20 kann aber auch im Bereich des ansteigenden Astes 9 des seitlich neben dem
Fahrweg F vorgesehenen Schleppförderers 7, 9, 11 angeordnet sein, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß
das Auslaufende des zugehörigen Sammelbunkers über dem Fahrweg Fliegt, und zwar derart, daß ohne weitere
Zwischenförderer ein leeres landwirtschaftliches Fahrzeug auf dem Fahrweg aus dem Sammelbunker beladen
werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Umladeeinrichtung für Rüben von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf Halden oder insbesondere
auf Schienenfahrzeuge mit einer Kippeinrichtung für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge, einem
seitlich neben dem Fahrweg dieser Fahrzeuge angeordneten umlaufenden Schleppförderer, welcher
sich entlang dem Bodenbereich einer Kippmulde für die zu entleerenden Fahrzeuge und über einen ι ο
ansteigenden Abschnitt parallel zum Fahrweg erstreckt, sowie mit einem ggf. als Querförderer
ausgebildeten Weiterförderer, dessen Abgübeende, bezogen auf den Fahrweg, in eine Stellung jenseits
der Kippeinrichtung überführbar ist, und einer gegenüber der Kippmulde hochgelegenen, im
Bereich außerhalb der Kippeinrichtung angeordneten Erdabscheideeinrichtung im Förderweg der
Rüben mit einem Sammelbunker für das Erdreich, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
Rosten ausgerüstete Erdabscheideeinrichtung (20) im ansteigenden Ast (9) des seitlich neben dem
Fahrweg (F) angeordneten trogförmigen Schleppförderers (7, 9, 11) oder im Zug des ebenfalls als
trogförmiger Schleppförderer ausgebildeten Weiterförderers (13,16) angeordnet ist, und daß sich
die Auslaßklappen (22) des Sammelbunkers (21) für das Erdreich oberhalb des in Verlängerung der
Kippeinrichtung (2) geradlinigen Fahrweges befinden.
2. Umladeeinrichtung nach'Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erdabscheideeinrichtung (20) in einer Ausnehmung (44) des trogförmigen
Stützbodens (8) des parallel zum Fahrweg (F) verlaufenden Förderers (7, 9, 11) oder des Weiter- j5
förderers (13,16) angeordnet ist.
3. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppförderer
(7,9, 11 bzw. 13,16), in welchem die Erdabscheideeinrichtung
(20) angeordnet ist, mit Mitnehmern (49) ausgerüstet ist, die nur eine solche Höhe aufweisen,
daß sie die Rüben über die Erdabscheideeinrichtung zwangsläufig in einer einfachen Schicht führen.
4. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste für die Erdabscheideeinrichtung
(20) als Rollenroste bzw. höhenbewegliche Vibrator- oder Stabrosteinrichtungen vorgesehen
sind.
5. Umladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens an den Übergangsstellen zwischen dem trogförmigen Stützboden des die Erdabscheideeinrichtung
(20) aufnehmenden Förderers (7,9,11 bzw. 13,16) und der Erdabscheideeinrichtung jeweils eine
Förderwalze (41, 42), bestehend aus einzeln oder gruppenweise gegeneinander in Umfangsrichtung
versetzten Vieleckscheiben, angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712105216 DE2105216C3 (de) | 1971-02-04 | 1971-02-04 | Umladeeinrichtung für Rüben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712105216 DE2105216C3 (de) | 1971-02-04 | 1971-02-04 | Umladeeinrichtung für Rüben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2105216A1 DE2105216A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2105216B2 DE2105216B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2105216C3 true DE2105216C3 (de) | 1981-05-21 |
Family
ID=5797793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712105216 Expired DE2105216C3 (de) | 1971-02-04 | 1971-02-04 | Umladeeinrichtung für Rüben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2105216C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2245692C3 (de) * | 1972-09-18 | 1981-07-16 | Oppermann & Deichmann, 3300 Braunschweig | Umladevorrichtung für Rüben |
DE102005015175B3 (de) * | 2004-10-15 | 2006-04-13 | G & W Gmbh Maschinen- Und Anlagenbau | Abscheidevorrichtung |
-
1971
- 1971-02-04 DE DE19712105216 patent/DE2105216C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2105216B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2105216A1 (de) | 1972-08-10 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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