DE2105216C3 - Umladeeinrichtung für Rüben - Google Patents

Umladeeinrichtung für Rüben

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DE2105216C3 DE19712105216 DE2105216A DE2105216C3 DE 2105216 C3 DE2105216 C3 DE 2105216C3 DE 19712105216 DE19712105216 DE 19712105216 DE 2105216 A DE2105216 A DE 2105216A DE 2105216 C3 DE2105216 C3 DE 2105216C3
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/008Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for bulk material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Umladeeinrichtung für Rüben von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf Halden oder insbesondere auf Schienenfahrzeuge mit einer Kippeinrichtung für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge, einem seitlich neben dem Fahrweg dieser Fahrzeuge angeordneten umlaufenden Schleppförderer, welcher sich entlang dem Bodenbereich einer Kippmulde für die zu entleerenden Fahrzeuge und über einen ansteigenden Abschnitt parallel zum Fahrweg erstreckt, sowie mit einem ggfs. als Querförderer ausgebildeten Weiterförderer, dessen Abgabeende, bezogen auf den Fahrweg, in eine Stellung jenseits der Kippeinrichtung überführbar ist, und einer gegenüber der Kippmulde hochgelegenen, im Bereich außerhalb der Kippeinrichtung angeordneten Erdabscheideeinrichtung im Förderweg der Rüben mit einem Sammelbunker für das Erdreich.
Durch die Konzentration der Verarbeitung von Zuckerrüben ergibt sich die Notwendigkeit, die Rüben auf ihrem Weg vom Acker in die Fabrik mit unterschiedlichen Transportmitteln zu befördern. Hierzu sind eingangs genannte Umladeeinrichtungen bekannt geworden (DE-PS 10 03 133), welche insbesondere an Bahnhöfen für die Umladung der Rüben von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf Schienenfahrzeuge dienen, die jedoch auch an anderen Stellen eingesetzt werden können, um die Rüben von den landwirtschaftlichen Fahrzeugen entweder auf Lastwagen oder auf Halden oder Mieten umzuladen. Durch die Anordnung der Erdabscheideeinrichtung im Förderweg der Rüben in Verbindung mit dem Sammelbunker für das Erdreich erreicht man, daß dem jeweiligen Anlieferer der Rüben das von seinen Rüben abgeschiedene Erdreich wieder mitgegeben werden kann, da es unmittelbar nach dem Abkippen der Rüben in den leeren Wagen Aufnahme findet.
Bei den bekannten Umladeeinrichtungen erfolgt die Erdabscheidung zwischen zwei Förderern, d. h. die Rüben mit dem Erdreich werden am Ende eines Schleppförderers auf die Erdabscheideeinrichtung überführt und gelangen nach Passieren dieser Abscheideeinrichtung auf einen Weiterförderer. Die in der Erdabscheideeinrichtung anfallenden Erdmengen gelangen über den Bunker auf ein besonderes Förderband. Dieses erstreckt sich in Verlängerung des die Rüben zu der Erdabscheideeinrichtung zuführenden Schleppförderers und unterhalb des Weiterförderers, welchem die Rüben aus der Erdabscheideeinrichtung zugeführt werden.
Bei der bekannten Anordnung ist es somit notwendig, die Leerfahrzeuge zur Übernahme des Erdreichs unter das Abgabeende des Förderbandes zu rangieren, welches das Erdreich aus dem Bunker in den Leerwagen überführen soll. Diese Rangierarbeiten sind schwierig und zeitraubend. Sie erfordern von dem Fahrer des Zugfahrzeuges ein erhebliches Geschick und gestalten sich besonders umständlich, wenn mehrere Ladewagen an ein Schleppfahrzeug angekoppelt sind, wie dies bei der Anlieferung von Rüben häufig der Fall ist.
Bei der bekannten Anordnung ergeben sich weiterhin erhebliche Schwierigkeiten im Falle eines Schadens an der Erdabscheideeinrichtung, da diese im Schadensfalle durch einen Zwischenförderer überbrückt werden müßte. Die Anordnung eines Zwischenförderers ist jedoch durchweg nur dann möglich, wenn die Erdabscheideeinrichtung demontiert ist. Hierdurch ergeben sich längere Betriebsunterbrechungen, die zu weiteren sehr großen Problemen führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umladeeinrichtung der einleitend beschriebenen Art so auszuführen, daß eine zügige Umladung einschließlich der Abgabe des von den Rüben abgeschiedenen Erdreiches in die entladenen Fahrzeuge des jeweiligen Anlieferers gewährleistet wird und auch bei einem Defekt an der Γ (iabscheideeinrichtung der Umladevorgang nicht unterbrochen werden muß, sondern solange weiterge-
führt werden kann, bis die Betriebsverhältnisse eine Behebung des Schadens an der Erdabscheideeinrichtung ermöglichen.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die eingangs beschriebene Umladeeinricht:jng erfindungsgemäß dadurch, daß die mit Rosten ausgerüstete Erdabscheideeinrichtung im ansteigenden Ast des seitlich neben dem Fahrweg angeordneten trogförmigen Schleppförderers oder im Zug des ebenfalls als trogförmiger Schleppförderer ausgebildeten Weiterför ι ο derers angeordnet ist, und daß sich das Austrittsende des Sammelbunkers für das Erdreich oberhalb des in Verlängerung der Kippeinrichtung geradlinigen Fahrweges befindet
Durch die neue Anordnung der Erdabscheideeinrichtung in den Zug eines der genannten Schleppförderers wird im Falle eines Schadens an der Erdabscheideeinrichtung sichergestellt, daß die Rüben trotzdem über diese Abscheideeinrichtung hinweg befördert werden, wobei allenfalls die zusätzliche Auflage von G'eitflächen auf die Abscheideelemente zweckmäßig bzw. bei sehr großen Höhenunterschieden zwischen benachbarten Abscheideelementen notwendig ist Die Anordnung derartiger Gleitflächen bereitet keine Schwierigkeiten und führt nicht zu längeren Betriebsunterbrechungen.
Bei der beschriebenen neuen Ausbildung der Umladeeinrichtung können die von der Kippbühne kommenden Fahrzeuge auf dem geradlinigen Fahrweg bis unter das Austrittsende des Sammelbunkers für das Erdreich fahren und dort mit dem von den abgelieferten jo Rüben abgeschiedenen Erdreich beladen werden, ohne daß irgendwelche Trennungen von Fahrzeugzügen odei irgendwelche Rangierarbeiten erforderlich sind.
Durch die beschriebene Ausgestaltung der Umladeeinrichtung wird eine zügige und außerordentlich ti sichere Arbeitsweise gewährleistet, die sowohl für die Beschickung von Weiterverarbeitungsstationen der Rüben als auch für die Beladung von Gleisfahrzeugen aus wirtschaftlichen Gründen und auch bei der Weiterverarbeitung der Rüben aus technischen Gründen von ganz besonderer Bedeutung ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Erdabscheideeinrichtung in einer Ausnehmung des trogförmigen Stützbodens des parallel zum Fahrweg verlaufenden Förderers oder des Weiterförderers angeordnet ist. Durch diese Integration der Erdabscheideeinrichtung erreicht man neben einer schonenden Behandlung der Rüben bei ihrer Überführung auf die bzw. von der Erdabscheideeinrichtung einen besonders konstruktiv einfachen Aufbau, welcher im Schadensfalle die Demontage der Erdabscheideeinrichtung ohne großen Aufwand ermöglicht, da lediglich beim Abbau der Erdabscheideeinrichtung die in dem trogförmigen Stützboden befindliche Ausnehmung durch ein entsprechendes Gleitblech oder dgl. überbrückt werden muß.
Vorteilhaft ist es, wenn der Schleppförderer, in welchem die Erdabscheideeinrichtung angeordnet ist, mit Mitnehmern ausgerüstet ist, die nur eine solche Höhe aufweisen, daß sie die Rüben über die Erdabscheideeinrichtung zwangsläufig in einer einfachen Schicht führen. Hierdurch wird ein besonders günstiger Reinigungseffekt bei gleichzeitig schonender Behandlung der Rüben erzielt.
Die Roste für die Erdabscheideeinrichtung werden zweckmäßigerweise als Rollenroste bzw. höhenbeweg- b5 liehe Vibrator- oder Stabrosteinrichtungen vorgesehen. Dabei empfiehlt es sich, wenigstens an den Obergangsstellen zwischen dem trogförmigen Stützboden des die Erdabscheideeinrichtung aufnehmenden Förderers und der Erdabscheideeinrichtung jeweils eine Förderwalze, bestehend aus einzeln oder gruppenweise gegeneinander in Umfangsrichtung versetzten Vieleckscheiben anzuordnen. Durch die beschriebene Ausbildung der Erdabscheideeinrichtung und der Übergangsstellen wird ein besonders günstiger Reinigungseffekt auf einem relativ kurzen Förderweg erreicht, auf welchem die Rüben gleichzeitig mit der Fortbewegung in Fcrderrichtung auch auf- und abbewegt werden.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen wieder. Es zeigt
F i g. 1 die neue Umladeeinrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Stirnansicht auf die Umladeeinrichtung in der Arbeitsstellung beim Beladen eines Fad-Eisenbahnwaggons,
Fig.4 in der gleichen Darstellung wie Fig.3 die Beladung eines O-Waggons,
F i g. 5 in der gleichen Art der Darstellung wie die F i g. 3 und 4 die Ruhestellung der Umladeeinrichtung nach F ig. 1,
Fig.6 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab durch die Erdabscheideeinrichtung,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines Elementes der Erdabscheideeinrich iung nach F i g. 6 und
Fig.8 in einem Schnitt parallel zur Förderrichtung ein Ausführungsbeispiel für ein Förderelement des Schleppförderers.
Die neue Umladeeinrichtung kann aufgrund ihrer kompakten Bauweise als eine insgesamt verfahrbare Einrichtung ausgebildet sein, so daß sie sich auch zum Anlegen von großen Rübenhalden oder -mieten eignet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Umladeeinrichtung ortsfest angeordnet Sie besteht aus einem langgestreckten Rahmengestell, welches über dem Fahrweg F eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges 4a angeordnet ist, das in F i g. 1 und 2 durch einen Ackerschlepper 5 in eine Stellung gebracht worden ist, auf der das landwirtschaftliche Fahrzeug 4a sich auf einer Kippbühne 2 im Bereich der Kippstelle 3 befindet. Eine Rampe la dient zum Erleichtern der Auffahrt des Fahrzeuges auf die Kippeinrichtung.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, befindet sich bei dem dargestellten Beispiel auf der einen Seite des Fahrweges Fder Schienenweg 35 für Waggons 34, während sich auf der anderen Seite der Kippbühne oder Kippvorrichtung 2, also auf der anderen Seite des Fahrweges F eine Kippmulde 6 befindet, in die die Ladung des landwirtschaftlichen Fahrzeuges 4a abgekippt werden kann.
Da über den Boden der Kippmulde ein endlos umlaufender Schleppförderer 7, 9,11 geführt ist, ist die Kippvorrichtung in bezug auf die Kippmulde 6 so angeordnet, daß die Ladung des landwirtschaftlichen Fahrzeuges, wie aus F i g. 3 hervorgeht, über den Boden der Kippmulde hinweg in einen trichterförmigen Bereich der Kippmulde abgekippt wird.
Der umlaufende Schleppförderer weist ein horizontales Trum 7 auf, das mit dem Boden der Mulde 6 zusammenwirkt. An dieses Trum schließt sich ein ansteigender Ast 9 an, der mit einem im Querschnitt trogföi.Tilgen Stützboden 8 zusammenwirkt. Der mit Mitnehmern besetzte Schleppförderer läuft dann über dem Rahmen über entsprechende Umlenkrollen zurück, wie bei 11 angedeutet ist.
Am Ende des ansteigenden Astes 9 ist eine Übergabestelle 10 angeordnet, die über dem Fördertrum eines Weiterförderers 13 angeordnet ist. Dieser besteht wiederum aus einem trogförmigen Stützboden 17 und einem mit diesem zusammenwirkenden endlos umlaufenden Schleppförderer 16.
Der Weiterfö·. Jerer 13 ist mittels Laufrädern 15 und 26 auf horizontalen Schienen 14 zwischen einer Arbeitsstellung A gemäß F i g. 3 und einer Ruhestellung C gemäß F i g. 5 hin und her verfahrbar, wie dies durch den Pfeil 32 angedeutet ist.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist der Weiterförderer 13 zugleich auch in einer lotrechten Ebene heb- und senkbar. Im dargestellten Beispiel wird zu diesem Zweck durch Verschwenken von Tragarmen 25 für die Laufräder 26 eine Relativbewegung zwischen den Laufrädern und dem vorderen Ende 31 des Weiterförderers 13 ermöglicht, so daß das Abgabeende 30 des Weiterförderers in unterschiedliche Höhenlagen gebracht werden kann. Dadurch wird die Beladung von unterschiedlichen Waggons, z. B. dem Fad-Waggon 34 nach F i g. 3 und dem O-Waggon 36 nach F i g. 4, ermöglicht, ohne daß zu große Fallhöhen für die Rüben in Kauf genommen werden müssen. Durch die gezeigte Schwenkvorrichtung wird gleichzeitig gewährleistet, daß das Abgabeende 30 nicht über die in F i g. 3 dargestellte Stellung nach oben geschwenkt werden kann, so daß eine Berührung mit den Fahrdrähten 37 für den Gleisverkehr nicht zu befürchten ist.
Durch die Verfahrbarkeit des Weiterförderers 13 wird, wie ein Vergleich der Arbeitsstellung A nach F i g. 3 mit der Ruhestellung C nach F i g. 5 zeigt, gewährleistet, daß das Abgabeende des Weiterförderers zuverlässig aus dem durch die Bahn vorgegebenen Umrißbereich 33 des Gleisverkehrs gehalten wird.
Dem Weiterförderer 13 ist eine Erdabscheideeinrichtung 20 zugeordnet. Diese kann aus einem Rollenrost, einem beweglichen Vibrator oder einem beweglichen Stabrost bestehen. Um eine gute Einwirkung der Erdabscheideeinrichtung auf die Rüben zu erlangen, sind wenigstens die Mitnehmer des Schleppförderelementes 16 des Weiterförderers so ausgebildet, daß sie die von dem seitlich neben dem Fahrweg Fangeordneten Schleppförderer 7, 9, 11 übernommenen Rüben zwangsläufig in nur einer Schichthöhe über die Abscheideeinrichtung 20 hinweg fördern, so daß gewährleistet ist, daß jede Rübe in den Einwirkbereich der Abscheideeinrichtung gelangt. Dabei können in der Höhenrichtung bewegliche Abscheideelemente vorgesehen sein, die die Rüben bei ihrem einschichtigen Transport über die Vorrichtung hinweg auf- und abbewegen.
Die Erdabscheideeinrichtung 20 ist dabei in einer Ausnehmung 44 des trogförmigen Stützbodens 45 des Weiterförderers 13 angeordnet.
Um sicherzustellen, daß die Rüben von dem festen Boden störungsfrei auch über Stufen auf die Erdabscheideeinrichtung und von dieser auf den anschließenden Trogboden des Weiterförderers 13 gelangen, sind wenigstens in den Übergangsbereichen Überleit- und Reinigungselemente in Form von Förderwalzen angeordnet, die zweckmäßigerweise auch angetrieben werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 und 7 bestehen diese Förderwalzen 41, 42 aus mehreren vieleckigen Scheiben, welche durch Nabenabschnitte 43 im gegenseitigen Abstand auf einer Welle 40 gehalten werden und welche auf dieser Welle gruppenweise oder einzeln gegeneinander in Umfangsrichtung so versetzt befestigt sind, daß die Ecken der einzelnen Scheiben unterschiedliche relative Winkelstellungen einnehmen und insgesamt die Umrißgestalt der Walze an die -, Kreisform annähern. Derartige Förderwalzen können auch zwischen anderen Elementen der Erdabscheideeinrichtung 20 angeordnet sein.
Die Abscheideeinrichtung 20 ist im oberen Bereich eines Erdsammelbunkers 21 angeordnet, aus dem das
κι abgeschiedene Erdreich entsprechend dem Pfeil 23 nach unten fallen kann.
Gemäß F i g. 3 weist der Sammelbunker 21 einen sich nach unten erweiternden Querschnitt und untere Auslaßklappen 22 auf, so daß das Erdreich nur bei
r, geöffneten Klappen auf ein unter dem Sammelbunker 21 auf dem Fahrweg F angeordnetes landwirtschaftliches Fahrzeug 4b gemäß F i g. 1 und 2 gelangen kann.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist der Fahrweg /-"geradlinig und der Abstand a zwischen der Kippstelle
2(i 3 und der Erdabgabestelle im Vergleich zu der normalen Länge b eines durch einen Ackerschlepper 5 gezogenen landwirtschaftlichen Fahrzeuges Aa so gewählt, daß ein zum Kippen bereites landwirtschaftliches Fahrzeug gemäß F i g. 1 und 2 auf die Kippbühne gefahren werden
2--. kann, während noch das vorhergehende Fahrzeug 4b auf dem gleichen Fahrweg F zur Aufnahme des Erdreiches unter dem Abgabeende des Sammelbunkers 21 verbleiben kann.
Um eine besonders zuverlässige und einfache
in Ausbildung der Schleppförderer zu erhalten, weisen diese zweckmäßigerweise normale Schiffskettenglieder 47a, 47b bzw. 55, 57 auf, durch welche die Schleppkraft auf an die Kettenglieder angeschraubte Mitnehmer 49 übertragen wird. Die Mitnehmer 49 sind zweckmäßiger-
j-> weise aus geschweißten Blechen als Hohlkörper 59 ausgebildet, wie insbesondere aus F i g. 8 hervorgeht. Die Höhe der Mitnehmer 49 ist so gewählt, daß sie die Rüben nur einschichtig mitnehmen können. Die Mitnehmer 49 sind durch Brückenteile 56 und 58 an den
4» Kettengliedern 55, 57 befestigt. Die Ketten können in entsprechenden Führungen 48 so geführt sein, daß die Mitnehmer 49 auf entsprechenden Gleitführungen aufliegen. Diese Gleitführungen bestehen gemäß F i g. 6 zweckmäßigerweise aus auf Winkeleisen 51 angeordne-0 ten fortlaufenden Gleitschienen 52 aus Kunststoff oder gemäß F i g. 8 aus kleinen Kunststoffelementen 61, die jeweils an den Brückenteilen 58 jedes Mitnehmers angeordnet sind.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, ist der trogförmige
jo Stützboden 45 des Schleppförderers durch entsprechende Seitenwände 46 so ergänzt, daß die Ketten, Kettenführungen und die Gleitführungen für die Mitnehmer 49 außerhalb des unmittelbaren Trogquerschnitts liegen und damit gegen die Einwirkung der
Yi Rüben und des Schmutzes geschützt sind.
Um ein schonendes Abgeben der Rüben in das zu beladende Fahrzeug zu gewährleisten, kann das hinter der Erdabscheideeinrichtung 20 liegende Ende des trogförmigen Stützbodens 45 zweckmäßig in einer
bo lotrechten Ebene schwenkbar angeordnet oder alternativ dazu auch mit hosenförmigen Ablegeelementen ausgerüstet sein, die von dem Abgabeende aus nach unten in das Waggoninnere abgesenkt werden können.
Falls auch eine Seitenverteilung bei der Abgabe der
Ht Rüben am Abgabeende gewünscht wird, kann am Abgabeende auch ein sowohl in der senkrechten Ebene als auch in einer Horizontalebene verschwenkbarer Verteilförderer vorgesehen sein, was insbesondere dann
wünschenswert ist, wenn mit der gezeigten Umladevorrichtung die Rüben zu Halden oder Mieten aufgeschichtet werden sollen.
In dem gezeigten Beispiel ist die Erdabscheideeinrichtung 20 zusammen mit dem Sammelbunker 21 mit dem Weiterförderer 13 verfahrbar.
Die Erdabscheideeinrichtung 20 kann aber auch im Bereich des ansteigenden Astes 9 des seitlich neben dem
Fahrweg F vorgesehenen Schleppförderers 7, 9, 11 angeordnet sein, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß das Auslaufende des zugehörigen Sammelbunkers über dem Fahrweg Fliegt, und zwar derart, daß ohne weitere Zwischenförderer ein leeres landwirtschaftliches Fahrzeug auf dem Fahrweg aus dem Sammelbunker beladen werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Umladeeinrichtung für Rüben von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf Halden oder insbesondere auf Schienenfahrzeuge mit einer Kippeinrichtung für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge, einem seitlich neben dem Fahrweg dieser Fahrzeuge angeordneten umlaufenden Schleppförderer, welcher sich entlang dem Bodenbereich einer Kippmulde für die zu entleerenden Fahrzeuge und über einen ι ο ansteigenden Abschnitt parallel zum Fahrweg erstreckt, sowie mit einem ggf. als Querförderer ausgebildeten Weiterförderer, dessen Abgübeende, bezogen auf den Fahrweg, in eine Stellung jenseits der Kippeinrichtung überführbar ist, und einer gegenüber der Kippmulde hochgelegenen, im Bereich außerhalb der Kippeinrichtung angeordneten Erdabscheideeinrichtung im Förderweg der Rüben mit einem Sammelbunker für das Erdreich, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rosten ausgerüstete Erdabscheideeinrichtung (20) im ansteigenden Ast (9) des seitlich neben dem Fahrweg (F) angeordneten trogförmigen Schleppförderers (7, 9, 11) oder im Zug des ebenfalls als trogförmiger Schleppförderer ausgebildeten Weiterförderers (13,16) angeordnet ist, und daß sich die Auslaßklappen (22) des Sammelbunkers (21) für das Erdreich oberhalb des in Verlängerung der Kippeinrichtung (2) geradlinigen Fahrweges befinden.
2. Umladeeinrichtung nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdabscheideeinrichtung (20) in einer Ausnehmung (44) des trogförmigen Stützbodens (8) des parallel zum Fahrweg (F) verlaufenden Förderers (7, 9, 11) oder des Weiter- j5 förderers (13,16) angeordnet ist.
3. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppförderer (7,9, 11 bzw. 13,16), in welchem die Erdabscheideeinrichtung (20) angeordnet ist, mit Mitnehmern (49) ausgerüstet ist, die nur eine solche Höhe aufweisen, daß sie die Rüben über die Erdabscheideeinrichtung zwangsläufig in einer einfachen Schicht führen.
4. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste für die Erdabscheideeinrichtung (20) als Rollenroste bzw. höhenbewegliche Vibrator- oder Stabrosteinrichtungen vorgesehen sind.
5. Umladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an den Übergangsstellen zwischen dem trogförmigen Stützboden des die Erdabscheideeinrichtung (20) aufnehmenden Förderers (7,9,11 bzw. 13,16) und der Erdabscheideeinrichtung jeweils eine Förderwalze (41, 42), bestehend aus einzeln oder gruppenweise gegeneinander in Umfangsrichtung versetzten Vieleckscheiben, angeordnet ist.
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