DE210226C - - Google Patents

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DE210226C
DE210226C DENDAT210226D DE210226DA DE210226C DE 210226 C DE210226 C DE 210226C DE NDAT210226 D DENDAT210226 D DE NDAT210226D DE 210226D A DE210226D A DE 210226DA DE 210226 C DE210226 C DE 210226C
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model
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/04Pattern plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

MrW'V-itf but ifaminfan-i
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 210226 KLASSE 31 c. GRUPPE
FRITZ TEPEL in SCHWELM i.W
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1908 ab.
Die Herstellung der Formen für den Guß von Massenartikeln geschieht allgemein dadurch, daß die Formkasten über besonderen Modellplatten gestampft werden. Solche Modellplatten zeigen oft auf einer Seite beide Hälften des Modells, so daß sowohl obere als auch untere Formkasten von dieser Seite abgeformt werden können.
Gegenstand der Erfindung, ist ein Verfahren zur Herstellung solcher Modellplatten, bei denen die - Modelle zur Herstellung der eigentlichen Formen mitverwendet werden und in einem gewöhnlich mit Gips ausgefüllten Formkasten bis zur Hälfte eingebettet liegen, wobei sie durch Haken in dem Gips festgehalten werden.
Die Herstellung dieser Modellplatten geschieht bisher so, daß beispielsweise zur Herstellung zweier Abgüsse zwei Modelle bis zur Hälfte in einen vollgestampften gewöhnlichen Formkasten eingedrückt werden und dann der Oberkasten darüber gestampft wird. Darauf wird der Oberkasten abgehoben und umgedreht; in die Abdrücke des Oberkastens werden nochmals zwei Modelle gelegt, so daß aus dem Sande des Unterkastens die einen Hälften der beiden Modelle und aus dem Sande des Oberkastens die anderen Hälften der beiden Modelle vorstehen. Alsdann wird über jeden Kasten ein weiterer Kasten gesetzt, der gewöhnlich mit Gips ausgegossen wird, und in dem die Modelle durch eingeschraubte Haken 0. dergl. befestigt werden. Werden nun die letzteren Kasten abgehoben, so hat man zwei Modellplatten, über denen die zu den Abgüssen dienenden Kasten gestampft werden können, und zwar ragen aus der einen Modellplatte die einen Hälften der Modelle und aus der anderen Modellplatte die anderen Hälften der Modelle hervor, so daß durch Zusammensetzen der über diesen Modellplatten vollgestampften Formkasten zwei vollständige Formen erhalten werden.
Während man bei diesem Verfahren zur Herstellung zweier Abgüsse vier Modelle bedarf, soll gemäß der Erfindung die Zahl der erforderlichen Modelle und Modellplatten um die Hälfte verringert werden, wobei ein an sich bekannter zweiteiliger, zusammensetzbarer Formkasten, dessen beide Teile je eine abnehmbare Seitenwand haben, zu Hilfe genommen wird.
Der verwendete Formkasten besteht in bekannter Weise aus zwei einzelnen Kasten, die jeder mit einer abnehmbaren Seitenwand versehen sind, so daß die beiden Kasten in der unten beschriebenen Weise sowohl zur Herstellung der ersten vollständigen Form übereinander gesetzt, als auch zur Herstellung der Modellplatte nach Wegnahme der Seitenwände nebeneinandergelegt und zusammengesetzt werden können.
Solche eingangs gekennzeichneten Modellplatten wurden bereits durch Abgießen der Modellhälften hergestellt, gemäß der Erfindung sollen jedoch Modelle, die in doppelter Zahl vorhanden oder geteilt sein müssen, zur Bildung der Modellplatte verwendet, also in dieser eingegossen werden. Das Verfahren wird folgendermaßen ausgeführt:
Mit den beiden Hälften des Formkastens wird zunächst unter Beibehaltung der abnehmbaren Seitenwände eine vollkommene Form von einem Modell in bekannter Weise herge-
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Claims (1)

  1. stellt; darauf werden die beiden Hälften nach Entfernung ihrer abnehmbaren Seitenwände aneinandergesetzt und in den Abdruck der Hälfte, die den Oberkasten bildete, ein zweites Modell eingelegt, so daß beide Modelle zur Hälfte aus dem Sande hervorragen. Darauf wird die Modellplatte in der Weise gebildet, daß über den zusammengesetzten Kasten ein weiterer Kasten gesetzt wird, der gewöhnlich
    ίο mit Gips ausgegossen wird und in dem die Modelle durch eingeschraubte Haken o. dergl. befestigt werden, so daß aus der fertigen Modellplatte in bekannter Weise je eine Hälfte der beiden Modelle hervorragt. Werden nun in bekannter Weise über dieser einzigen Modellplatte die zur Herstellung der Gießformen dienenden beiden Kasten vollgestampft, so erhält man durch Zusammensetzen dieser beiden Kasten ebenfalls zwei vollkommene Gießformen, zu deren Herstellung im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren nur zwei Modelle und eine einzige Modellplatte erforderlich waren. Die Anzahl der zur Herstellung einer bestimmten Anzahl von Gießformen erforderliehen Modellplatten und Modelle ist somit um die Hälfte verringert.
    Die Zeichnung stellt in Fig. 1 bis 5 die einzelnen Stufen dieses Verfahrens und in Fig. 6 bis 11 einen zur Ausführung geeigneten, nicht einen Teil der Erfindung bildenden Formkasten dar.
    Der zweiteilige Formkasten besteht aus zwei selbständige Formkasten bildenden Hälften, die übereinandergesetzt werden können und in dieser Lage in bekannter Weise durch die Stifte c und die Führungen d erhalten werden. Bei jeder Hälfte des Kastens ist eine Seitenwand e bzw. f mittels Schrauben befestigt und somit abnehmbar; an dieser Seite sind die Kasten an jedem Ende mit einer halben Führung g versehen. Die Hälften a und b können somit nach Wegnahme der Seitenwände e und_/ zu einem einzigen Kasten zusammengesetzt werden, wobei die halben Führungen g sich zu zwei ganzen Führungen ergänzen; die Hälften werden in dieser Lage durch zwei Laschen h und Schrauben i fest miteinander verbunden.
    Das Verfahren ist nun so:
    Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird mittels der beiden Hälften des zweiteiligen Formkastens, die nach Wegnahme einer Seitenwand zu einem einzigen Formkasten zusammengesetzt werden können, zunächst eine vollkommene Form von J
    einem Modell k durch Übereinandersetzen und j Vollstampfen der beiden Hälften a, b hergestellt. Darauf wird die obere Hälfte abgehoben, umgedreht und neben die untere Hälfte gesetzt; die innen liegenden Seitenwände e,f werden entfernt und die beiden Hälften zu einem einzigen Formkasten zusammengesetzt, und in die Hälfte b, die vordem den Oberkasten bildete, wird ein zweites Modell k1 eingelegt, so daß aus dem Sande des zusammengesetzten Kastens je eine Hälfte der beiden Modelle hervorragt (Fig. 2).
    Über diesem Kasten a, b wird die Modellplatte in der Weise gebildet, daß über ihm ein weiterer Kasten I gesetzt wird, in dem die Modelle k und k1 durch eingeschraubte Haken m o. dergl. befestigt werden (Fig. 3).
    Darauf wird der Kasten / nach dem Erstarren seines Inhaltes abgehoben und umgedreht und man erhält in ihm eine Modellplatte, aus der je eine Hälfte der beiden Modelle vorsteht (Fig. 4).
    Je zwei über dieser Modellplatte gestampfte Formkasten enthalten je einen Abdruck von beiden Modellhälften, durch deren Zusammensetzung man zwei vollkommene Gießformen erhält (Fig. 5).
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H:
    Verfahren zur Herstellung von Modellplatten für Massenformerei, die auf einer Seite beide Hälften des Modells zeigen, mittels eines Formkastens, der aus zwei selbständigen Hälften besteht, die nach Wegnahme je einer Seitenwand zu einem einzigen Formkasten vereinigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der beiden Formkastenhälften (a und b) von der Hälfte der zur Verfügung stehenden Modelle eine gewöhnliche Form hergestellt, darauf unter Belassung der Modelle in der unteren Formkastenhälfte (a) die obere Formkastenhälfte (b) abgehoben und umgedreht wird, so daß in die in ihr enthaltenen Modellabdrücke die andere Hälfte der Modelle gelegt werden kann, dann diese obere Formkastenhälfte (b) mit der ersteren (a) zu einem einzigen Formkasten vereinigt und darauf über diesem zusammengesetzten Formkasten die Modellplatte in der Weise hergestellt wird, daß auf den Kasten ein weiterer Kasten (I) gesetzt wird, der gewöhnlich mit Gips ausgegossen wird und in dem die Modelle durch eingeschraubte Haken (m) o. dergl. befestigt werden, so daß man nach Erstarren der Füllung des Kastens (I) eine fertige Modellplatte erhält, die beide Modellhälften in gleicher Zahl aufweist und über der die eigentlichen Gießformen in der bekannten Weise herzustellen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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