DE207293C - - Google Patents

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DE207293C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 207293 KLASSE 49 b. GRUPPE
ARTHUR VERNET in DIJON, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9* März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft, die besondere Ausbildung des Gestells für Scheren, einfache, doppelte oder vielfache Stanzen u. dgl.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt bei einer mit einer Schere verbundenen Stanze.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. ι und
Fig. 4 ein solcher nach Linie C-C.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht von unten auf den Werkzeugträger für das obere Scherenmesser und .. .
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie D-D der Fig. i.
Das Gestell besteht aus den beiden Teilen 1 und 2, die durch eine starke Achse 3, welche gleichzeitig gewissermaßen als Drehachse dient, verbunden sind. Zwei Wände 4 und 5, die mit Rippen u. dgl. versehen sind, und auf jedem Ende der Achse 3 festsitzen, nehmen Querreaktionen auf, welche nur ausnahmsweise eintreten, da die Scher- und Stanzbewegungen dieselbe Achse wie das Gestell haben. Die Werkzeugträger 6,7, welche auf den beiden Enden des oberen Teils 1 des Gestells befestigt sind, haben- einen beliebigen Querschnitt und erhalten ihre Bewegung von irgendeinem An- j trieb, her. Am Werkzeugträger 6 z.B. ist das obere Messer 8 der Schere befestigt. Dieses Messer kann in beliebiger Weise gerichtet sein, wie leicht aus Fig. 5 zu ersehen ist. Das untere Messer 9 der Schere ist an dem unteren Teil des Gestells befestigt. Der Werkzeugträger 7 trägt den Stempel 10, während die entsprechende Matrize 12 an dem unteren Teil 2 sitzt.
Da während der Arbeit der Widerstand, der beim Stanzen oder Schneiden · auftritt, den oberen Teil des Gestells zum Schwingen bringen würde, so ist es notwendig, ein Widerlager auf der der Arbeitsseite gegenüberliegenden Seite anzuordnen. Im Falle einer einfachen Maschine könnte man z. B. ein verstellbares Widerlager wählen, das aus mehreren mit Schraubengängen versehenen Säulen besteht, die Muttern tragen, wie dies bei hydraulischen Pressen bekannt ist. Für Maschinen mit doppelter Wirkung ist die in der Zeichnung dargestellte Anordnung zweckmäßig.
Zwei .Achsen 12 und 13 werden von dem unteren Teil 2 des Gestells getragen. Auf der Achse 12 ist auf jeder Seite des Gestells ein Hebel 14 und auf der Achse 13 ein Hebel 15 aufgekeilt. Diese Hebel besitzen an ihren Enden Einschnitte, welche eine Art Klaue bilden. Der Hebel 15 trägt in seiner Verlängerung einen Arm 16, der durch eine Gelenkstange 17 mit dem Ende des Hebels 14 in Verbindung steht.
Der obere Teil 1 des Gestells trägt zwei Vor-
" Sprünge 18 und 19, die den Klauen der Hebel 14 und 15 entsprechen. Sobald der eine Hebel 14 oder 15 derart bewegt wird, daß er den Vorsprung 18 bzw. 19 umfaßt, wird er mittels eines durch Schrauben befestigten Bügels an. seinem Platz gehalten.
Sobald das System sich in der in Fig. I in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung befindet, kann man gleichzeitig die Schere und die Stanze benutzen, aber die Tiefe des Schnittes auf der Seite der Schere ist erheblich vermindert. Sobald man die ganze Tiefe des Schnittes benutzen will, läßt man das System in die in Fig. 1' gestrichelt dargestellte Stellung schwingen.
Der obere Teil des Gestelles wird dann unbeweglich gehalten durch den Klauenhebel 14, welcher in Eingriff mit dem Ansatz 18 gekommen ist. In dieser Stellung ist die Arbeitsbewegung auf Seiten der Stanze eine geringere.
Das Schwingen der. Klauen kann selbst für große Maschinen von Hand oder mechanisch in irgendeiner beliebigen Weise erfolgen.
Bei der Anordnung der Erfindung ist das Gestell hebelartig ausgebildet, wodurch eine große Arbeitstiefe erhalten wird und die Messer der Schere in der Längsachse der Maschine angeordnet werden können; sie könnten aber auch senkrecht zu dieser Achse sein. Man kann also sehr breite Bleche in mehreren Schnitten hintereinander schneiden, ohne daran im. geringsten behindert zu sein. In der Praxis kann, man leicht eine Maschine herstellen, mit welcher man Bleche von mehr als 2 m Breite, indem man dieselben schwingt, zerschneiden kann.
Der gegenüberliegende Punkt, welcher den Druck aufnimmt, kann in irgendeinem beliebigen, durch Rechnung erhaltenen Abstand von der Achse sich befinden, trotzdem werden leicht die Gestelle erhalten. Mit derartigen Maschinen kann man auf einmal gleichzeitig an beiden Enden ohne jede Schwierigkeit arbeiten. Im letzteren Fall erhalten die Klauenhebel nur die Differenz der Reaktionen, sei es Zug, sei es Druck, je nachdem die ausgeübte Kraft auf der einen Seite größer ist als auf der anderen.
Das zweiteilige Gestell ist viel leichter verwendbar als die bisher gebräuchlichen Gestelle und ist besonders gut in der Stahlgießerei zu benutzen. Für Maschinen mit großer Kraft sind die Dicken sehr regelmäßig, wie für Balken gleichen Widerstandes.
Besonders bei großen Maschinen öffnen sich die Gestelle, wenn sie aus einem Stück bestehen, nach einer bestimmten Zeit. Durch zweiteilige Maschinen vermeidet man diesen Übelstand, besonders wenn die Schrauben und die Widerlager in der Länge verstellbar sind, eine Anordnung, die man leicht vornehmen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gestell für Scheren, Stanzen und ähnliche Maschinen mit Vorrichtung für den unmittelbaren Antrieb der Werkzeuge, da-, durch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei Teilen besteht, die in einem Punkte drehbar und in einem zweiten Punkte starr miteinander verbunden sind, zum Zweck der günstigen Verteilung der in dem Gestell auftretenden Beanspruchungen.-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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