DE2062135C

DE2062135C - Vorrichtung zum Bewegen eines Schwenkturflugels

Info

Publication number: DE2062135C
Application number: DE19702062135
Authority: DE
Inventors: Manfred ^504 Oberkaufungen Horn
Original assignee: Gebr Bode & Co Vorm Wegmann & Co 3500 Kassel Betttnhausen
Current assignee: Gebr Bode & Co Vorm Wegmann & Co 3500 Kassel Betttnhausen
Filing date: 1970-12-17
Publication date: 1973-08-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum 35 Nach dem Einschwenken des Türflügels 29 in die Bewegen eines Schwenktürflügels, der mit Schwenk- Türöffnung erfolgt eine Verstellung des Kolbens 5 a

armen an einer Drehsäule angelenkt und mit dieser und damit eine axiale Bewegung der Drehsäule 12,

über einen Antrieb schwenkbar ist. deren oberes Ende — wie üas Fig. 5 zeigt — gegen

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt den Druck der Feder 19 um eine Strecke α bewegt

das Verschwenken der Drehsäule mit Hilfe einer 40 wird. Dabei kommen die einerseits am Türflügel 29

pneumatischen Einrichtung, deren Kolben an einem und andererseits am Türrahmen 26 angeordneten

Hebelarm angreift, der fest auf der Drehsäule be- Verriegelungsmittel 27, 30, nämlich der Zapfen 30

festigt ist. Durch die Bewegung des Kolbens erfolgt und die Keilfläche 27, in Eingriff, so daß der gesamte

eine Drehung der Drehsäule und damit ein Ver- Türflügel 29 verriegelt ist.

schwenken der fest an der Drehsäule angeordneten 45 Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 erfolgt

Schwenkarme, an deren Enden der Türflügel gelenkig das Verschwenken des Türflügels 29 ebenfalls mit

befestigt ist. Hilfe der Schwenkarme 1, die fest an der Drehsäule

Ist der Türflügel relativ breit, dann bereitet es 12 angeordnet sind; jedoch wird bei dieser Ausfüh- Schwierigkeiten, die Flatterbewegung des geschlosse- rungsform die Schwenkbewegung mit Hilfe eines

nen Türflügels beim Fahren völlig auszuschalten. 50 Schraubengetriebes, das im einzelnen in den F i g. 3

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, und 4 dargestellt ist, bewerkstelligt. Die Kolbeneine baulich einfache Verriegelungsvorrichtung für stange 3 des pneumatischen Antriebes 4, der aus dem einen Türflügel von Schwenktüren zu schaffen, die Kolben 5 und dem Zylinder 6 besteht, ist mit Hilfe den geschlossenen Türflügel festhält. einer Keilverzahnung 7 undrehbar geführt. Der

Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 55 Deckel 11 des Zylinders 6 wird mit Hilfe eines

die Drehsäule zusammen mit dem Türflügel in seiner Bügels 11a auf dem Zylinder 6 gehalten. Der Zylin-

Schließstellung axial beweglich ist, wobei Verriege- der 6 ist bei lift am Wagenkasten befestigt. Kon-

iungsmittel am feststehenden Rahmen und am Tür- zentriseh zu der Führungshülse 10 ist die Drehsäule

flügel miteinander in Eingriff kommen. 12 angeordnet.

Nach einer Ausführungsform kann die axiale Be- 60 Die eigentliche Verdrehung der Drehsäule 12 erwegung der Drehsäule mit Hilfe eines gesonderten folgt nun mit Hilfe der am Umfang der Kolbenpneumatischen Antriebes erfolgen, der an dem einen stange 3 angeordneten schraubenlinienförmigen Nut Ende der Drehsäule angeordnet ist. Die Verriege- 15 und in die Nut eingreifenden Kugeln, lungsmittel können in einfachster Weise aus einer Die Nut 15 und die ortsfest in der Drehsäule 12 Keilfläche und einem daran entlanggleitenden Zapfen 65 lagernden Kugeln bilden den einen Teil und die bestehen. Drehsäule 12 den anderen Teil des Schrauben-

Dabei kann die axiale Bewegung der Drehsäule getriebes.

gegen die Kraft einer Feder erfolgen, die für die Die Neigung der Nut 15 auf der Kolbenstange 3

ist so gewählt, daß bei einer axialen Bewegung der Kolbenstange 3 ein Schließen des Türflügels 29 erfolgt.

Ist der Türflügel 29 in die Türöffnung eingefahren, dann kann eine weitere Drehung der Drehsäule nicht erfolgen. Wirkt aber der Druck auf den Kolben 5 weiter, und zwar in vertikaler Richtung nach oben, dann ergibt sich bei geschlossenem Türflügel 29 eine starre Verbindung der Drehsäule mit der Kolbenstange 3, was zur Folge hat, daß die Drehsäule 12 nach oben, d. h. axial verschoben wird, wodurch auch der Türflügel 29 axial verstellt wird.

Die Fig. 5 zeigt, daß die Drehsäule 12 entgegen der Feder 19 bewegt wird. Die Feder 19 sitzt dabei in einer fest in der Drehsäule 12 angeordneten Lagerbuchse 20. Dabei liegt das andere Ende der Feder 19 am Zapfen 21 an, der eine Verbreiterung 22 besitzt. Die untere Stirnfläche 23 der Verbreiterung besitzt einen gewissen Abstand (Strecke a) von dem oberen Rande 24 der Drehsäuli: 12. Daraus wird deutlich, daß eine axiale Bewegung der Drehsäule 12 um die Strecke α möglich ist. Der Zapfen 21 ist urtsfest bei 25 befestigt.

Wenn der Türflügel in der Schließstellung um die

ίο Strecke« gehoben wird (Fig. 6), dann kommt die am Türrahmen 26 angeordnete Keilfläche 27 (vgl. Fig. 8) in Eingriff mit dem an der Stirnseite 28 des Türflügels 29 angeordneten Zapfen 30. Im Hinblick auf die Neigung der Keilfläche 27 erfolgt mithin ein

Anpressen des Türflügels 29 an den Türrahmen 16.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

Rückführung der Drehsäule in die Ausgangsstellung Sorce iräet.

Patentansprüche: _{Mit der} Vorrichtung nach der Erfindung wird der

Schwenktürflügel in der Schließstellung so festgehal-

1. Vorrichtung zum Bewegen eines Schwenk- 5 ten, daß es zu keinen Flatterbcwegungen während türflügels, der mit Schwenkarmen an einer Dreh- der Fahrt kommen kann.

säule angelenkt und mit dieser über einen In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus-Antrieb schwenkbar ist. dadurch gekenn- führungsformen dargestellt.

zeichnet, daß die Drehsäule (12) zusammen Fig. 1 zeigt einen Schwenktürflügel nach der

mit dem Türflügel (29) in seiner Schließstellung m einen Ausführungsform;

axial beweglich ist, wobei Verriegelungsmittel (27, Fig. 2 zeigt einen Schwenktürflügel nach der an-

30) am feststehenden Rahmen und am Türflügel deren Ausführungsform;

(29) miteinander in Eingriff kommen. F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Drehsäule

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2;
kennzeichnet, daß die axiale Bewegung der Dreh- 15 F i g. 4 zeigt eine Außenansicht des pneumatischen säule (12) mit Hilfe eines gesonderten pneumati- Antriebes:

sehen Antriebes (31) erfolgt, der εη dem einen Fig. 5 zeigt die Ausbildung des oberen Endes der

Ende der Drehsäule (12) angeordnet ist. Drehsäule;

3. Verrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Fig. 6 bis 8 zeigen die Mittel zur Verriegelung ,.η gekennzeichnet, daß die Axialbewegung der 20 des Türflügels.

Drehsäule !12) gegen die Kraft einer Feder(19) In Fig. 1 ist die Ausführungsform dargestellt, bei

erfolgt, die für die Rückführung der Drehsäule der das Verschwenken des Türflügels 29 mit Hilfe

(12) in die Ausgangsstellung Sorge trägt. der Schwenkarme 1 und der Drehsäule 12 erfolgt,

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- wobei das Verdrehen der Drehsäule 12 durch den durch gekennzeichnet, d?ß die Verriegelungsmit- 25 insgesamt mit 31 bezeichneten pneumatischen Antel (27, 30) des Türflügels (29) aus einer Keil- trieb bewirkt -vird, dessen Kolben in an sich bekannfläche (27) und einem an der Keilfläche entlang- ter Weise an einem fest auf der Drehsäule angeordlaufenden Zapfen (3C) bestehen. neten Hebelarm 32 angreift.

Das Heben des Türflügels 29 erfolgt mit Hilfe des

30 insgesamt mit 4 a bezeichneten pneumatischen An-

triebes. Dabei greift die Kolbenstange 5 b des

Kolbens 5 α dieses pneumatischen Antriebes 4 α in die hohle Drehsäule 12 ein und ist bei 33 mit der Drehsäule fest verbunden.