DE2061932A1 - Heizungs- und Lüftungsanlage oder Klima-Anlage für Kraftwagen - Google Patents

Description

• lleizungs- und Lüftungsanlage oder Klima-Anlage fur Kraftwagen Die Erfindung bezieht stich auf eine lleizungs- und Lüftungsanlage oder eine Klima-Anlage für Kraftwagen, die unter dem Instrumentendreht angeordnet ist, die an der Eingangsseite mit einer Luftstaukammer im Bereich des Windlaufes und die an der Ausgangsseite mit Luftve rteilräumen im Instrumentenbrett in Verbindung steht.
• Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Auf bau und die Montage von Anlagen der beschriebenen Art zu vereinfachen. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daii alle wesentlichen Teile der Anlage, gegebelkenfalls auch ein Gebläse, in einem kastenförmigen Einschub zusammengefaßt sind, der als Baueinheit in einen entsprechend ausgebildeten Kasten in der Instrumententafel unter 11erstellung notwendiger Leitungsverbindungen scliubladenartig einschiebbar ist und der Öffnungen aufweist, die im eingeschobenen Zustand mit zu der Luftstaukammer und/oder zu weiteren zur Anlage gehörenden Aggregaten und zu den Luftverteilräumen führenden Öffnungen dbereinstimmen.
• Durch die Erfindung wird erreicht, daX die gesamte Anlage mit dem Einschub vorgefertigt werden kann, so daß diese Einheit durch einfaches Einschieben montierbar ist. Auch ein leichtes Ausbauen wird ermöglicht, z.B. im Falle einer Reparatur an der Anlage. Schließlich ist es auch in der Großserie möglich, alle Fahrzeuge, auch diejenigen, die nicht mit einer Heizungs- und Lüftungsanlage oder Klima-Anlage ausgerüstet werden sollen, mit dem offenen Kasten unter der Instrumententafel auszustatten und nur diejenigen Fahrzeuge mit einem vorgefertigten Einschub zu versehen, für die eine Heizungs-und Lüftungsanlage oder Klima-Anlage gewünscht wird.
• In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes können an einen Wärinetauscher und gegebenenfalls einen Verdampfer im Einschub angeschlossene Hohrleitungen aus dem Einschub herausragen und zur Herstellung von Steckverbindungen beim Einschieben durch entsprechende Offnungen im offenen Kasten geführt sein.
• Durch eine solche Ausbildung wird eine Montage und Demontage des Einschubes noch erleichtert.
• In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann der Kasten im bereich seiner Offnung durch holeartige Einprägungen oder Sicken aus Instrumentenbrett versteift sein. Ferner kann der Kasten durch trägerartige bleche versteift sein. Er kann auch durch senkrecht verlaufende durciibrochene Scliottwände versteif't sein.
• Die lXückwand des Einschubes kann einen Teil des Instrumentenbrettes bilden und die Öffnung des Kastens zum Innenraum hin abdichten.
• Schließlich können am Einschub Frendaggregate, wie z.U. Schalter, ein Rundfunkempfänger o.dgl. befestigt sein.
• In der ZeicSmung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. I einen querscSmitt durch eine Instrumententafel in einem Kraftwagen mit einer lleizungs- und Lüftungsanlage und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II aus Fig. 1.
• Nach den Fig. 1 und 2 ist bei einem Kraftwagen unter der Windschutzscheibe 1 eine irulstartig in den Fahrgastraum ragende Instrumententafel 2 vorgesehen, die in ihrem unteren Bereich an die Spritzwand 3 angeschlossen ist. Unter dem vor der Windschutzscheibe 1 angeordnetem Windlauf 4 des Wagenkasten-Vorderbaues befindet sich eine Luftstaukammer 5 mit Offnungen 6 im Windlauf 4 nach außen. Ferner ist im oberen Bereich der Instrumententafel 2 ein Luftverteilraum 7 vorgesehen. Die die Luftetaukammer 5 und den Luftverteilraum 7 bildenden Bleche 8, 9 bilden in Verbindung mit der Spritzwand 3, mit einem im unteren Bereich der Ins trumenten tafel 2 angeordneten durchbrochenen Blech 10 und mit durchbrochenen schottwandartigen Seitenblechen 11 (Fig. 2) einen nach dem Falirgastraum offenen Kasten 12 von quaderförmiger Gestalt. Dieser Kasten 12 dient zur Aufnale des kastenförmigen Einschubes 13, in und an dem alle wesentlichen Teile einer ijeizungs und Luftungsanlage oder einer Klima-Anlage einschließlich der Bedienungshebel, Bedienungsknöpfe c-dgl. ale Baueinlieit angeordnet sein können.
• in dem Einschub 13 sind ein Verdampfer 14 und ein Wärmetauscher 15 angeordnet. An beide Geräte sind Rohrleitungen 16, 17 angeschlossen, die durch die hintere Wand 1 des Einschubes 13 und durch entsprechende Offnungen in der Spritzwand 3 in den vor der Spritzwand liegenden Motorraum geführt sind. Die Rohrleitungen 16, 17 gehören zur Baueinheit und ihre Enden dienen zur herstellung geeigneter Steckverbindungen.
• Ferner weisen sie durch eine Klappe 20 regelbare Öffnungen 21 zum Luft verteilraum ? auf, von dem aus weitere Offnungen 22 unter eine Polster.
• abdeckung 23 und von dort beispielsweise durch Sclllitze 24 in den unteren Bereich hinter der Windscilutzscheibe 1 führen. Der nacli dem Fahrgastraum zugewandte Teil des Einschubes 13 ist durch eine Zwischenwand 25 abgetrennt. Eine Öffnung in dieser Zwischenwand 25 ist durch eine Klappe 26 regelbar. Seitliche Offnungen 27 im Einschub 13 führen zu weiteren Luftverteilräumen in der Instrumententafel 2, von wo aus Verbindung zum Fußraum im Kraftwagen und zu beliebig anderen Stellen besteht.
• Im Ausführungsbeispiel befindet sich ein Gebläse 28 nicht im Einschub 13 selbst, sondern es ist an einer Seitenwand 11 des Kastens 12 befestigt. Das Gebläse 28 saugt Luft aus der Luftstaubkammer 5 und drückt sie durch die Öffnung 19 in den Einschub 13.
• Wie aus Fig. 2 hervorgeht, stützen Ulechteile 29, 30 den Kasten 12 allseitig in der Instrumententafel ab.
• Die Öffnung des Kastens 12 kann vorteilhaft als Montageöffnung für weitere Aggregate im Bereich des Instrumentenbleches dienen. Z.B.
• für die Montage der Pedalanlage, der Wischeranlage usw. Da der Einschub sciinell entfernt werden kann, ist es auch in Iteparaturfällen nützlich, die Öffnung des Kastens zur Erleichterung des Zuganges zu diesen Aggregaten zu benützen.

Claims (7)

Ansprüche

1. lleizungs- und Lüftungsanlage oder Klima-Anlage für Kraftwagen, die unter dem Instrumentenbrett angeordnet ist, die an der Eingangsseite mit einer Luftstaukammer im Bereich des Windlaufes und die an der Ausgangsseite mit Luftverteilräumen im Instrumentenbrett in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß alle wesentlichen Teile der Anlage, gegebenenfalls auch ein Gebläse, in einem kastenförmigen Einschub (13) zusammengefaßt sind, der als Uaueinheit in einen entsprechend ausgebildeten offenen Kasten (12) in der Instrumententafel (2) unter Herstellung notwendiger Leitungsverbindungen schubladenartig einschiebbar ist und der Öffnungen aufweist, die im eingeschobenen Zustand mit zu der Luftstaukammer und/oder zu weiteren zur Anlage gehörenden Aggregaten und zu den Luftverteilräumen führenden Öffnungen übereinstimmen.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Wärmetauscher und gegebenenfalls einen Verdampfer im Einschub angeschlossene Rohrleitungen aus dem Ausschub herausragen und zur Herstellung von Steckverbindungen beim Einschieben durch entsprechende Öffnungen im offenen Kasten geführt sind.

3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten im Bereich seiner Öffnung durch holmartige Einprägungen oder Sicken am Instrumentenbrett versteift ist.

4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten durch trägerartige Bleche versteift ist.

5. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten durch senkrecht verlaufende durchbrochene Schottwände versteift ist.

6. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Einschubes einen Teil des Instrumentenbrettes bildet und die Öffnung des Kastens abdichtet.

7. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Einschub Fremdaggregate, wie z.B. Schalter, ein Rundfunkempfänger o.dgl., befestigt sind.