DE2061591A1 - Drehschalter mit Drucktastenschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Drehschalter mit Drucktastenschlater, insbesondere fur Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Drehschalter mit Drucktastenschalter, dessen mit dem Kontaktbruckenträger des Drucktastenschalters verbundene Druckstange in der llohlwelle des Drehschalters gelagert ist, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
• Eine derartige Kombination eines Drehschalters mit einem Drucktastenochalter ist bei Kraftfahrzeugen eingesetzt, um von einer Stelle aus eine Vielzahl von verschiedenen Sohaltvorgängen einleiten zu können. So kann z.B. über den Drehschalter die Scheibonwischanlage und über den Drucktastenschalter die Scheibenwaschanlage des Kraftfahrzeuges gesteuert werden.
• Bei den bekannten Schaltern dieser Art ist die Druckstange des Drucktastensohaltere mit einet unlösbaren Anschlag vorsehen, der ein Herausrutschen der Druckstange aus der Hohldes Drehschalters verhinderte Der Drehknopf und der Druckknopf eines derartigen Schalters mussen vor dem Einbau des Schalters im Kraftfahrzeug abmontiert werden. Dies bedingt einmal unnötige Montagezeit und teurere Einzelteile. Die Bedienungsknöpfe des Schalters sind dabei meist über Schraubverbindungen mit der Ifohiwelle und der Druekstange verbunden.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Drehsohalter mit einem Drucktastenschalter der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, da der Montageaufwand reduziert und die Einzelteile des Schalters vereinfacht und damit verbilligt werden. Dies wird nach der erfindung dadurch erreicht, daß der eine Druckstangenhalterung aufweisende Kontaktbruckentrager an einem Schalterteil zentrisoh zur Ilohlwelle gehalten und gefuhrt ist und das die Druckstungenheltorung und die Druclistange von der offenen Stirnseite der Ilohlwelle her rastend miteinander verbindbar sind, Bei dieser Ausgestaltung des Schalters bilden die Druckstange und der Druokknopf mit den Drellknopt eine Einheit, die mit einem Griff vom Schalter gelöst und wieder eingesetzt werden kann.
• Eine einfache Rastungseinrichtung zwischen dem Kontaktbrukkentrüger and der Druckstange ist d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kontaktbruokenträger eine Öffnung mit einem etwa dem Druokstangendurchmesser entsprechenden Durchnosser aufweist und daß das einrastende Ende der Druckstange in Achsrichtung geschlitzt und mit zwei ringförmigen Wülsten versehen ist, zwischen denen der Kentaktbruckenträger an der Druckstange festlegbar ist.
• Der Kontaktbrückenträger des Druoktastensohalters kann am Kontaktträger des Drehsohalters gehalten und gefuhrt sein.
• In diesem Fall werden jedoch als Gegenkontakte fur den Kon-Taktbrückenträger des Druoktastensohaltera zwei Sohleifbahnen bentigt, die eehr viel Platz beanspruchen. Eine günstigere Lösung besteht darin, daß der Kontaktbrückenträger des Drucktastenschaltere an der Gehäusegrundplatte gehaltert ist, wobei keine Schleifbahnen als Gegenkontakte erforderlich sind. Der Kontakbruckenträger kann fest mit der Gehäusegrundplatte verbunden sein, wenn er selbst aus elaatisohem Material besteht und somit selbsttätig von der Linsohaltstellung in die Ausschaltetellung zurückkehrt. Soll der Kontaktbrückenträger aus unelastischem Material bestehen, dann wird vorgeschalgen, den Kontaktbrückenträger an der Gehäusegrundplatte verdrehungssicher, aber in Acherichtung federnd abgeetützt, zu haltern.
• Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausf2hrungsbeispiels näher erläutert. b:S zeigen: Pig. 1 einen Längsschnitt durch einen vollstandigen Sohalter und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schalter bei abgenommener Gehäusekappe.
• Der Schnitt in Fig. 1 verlliuft entlang der Schnittlinie A-A der Fig. ", Der übersichtlichen i3arstellung halber ist in Fig. 1 der Kontaktbruchenträger des Druchtastenschalters entlang der Linie B-B der Fig. 2 geschnitten. In Fig. 1 sind außerdem einige Anschlußflachstecker wegglelassen. Der Schaltor weist ein rohrförmiges Gehäuse 10 auf, dessen eine Öffnung mit einer Abdeckplatte 11 und dessen andere Öffnung mit einer Grundplatte 12 abgeschlossen ist. In der Abdeckplatte 11 ist eine llohlwelle 13 gelagert, die fest mit einem Kontaktträger 14 des Drehschalters verbunden ist. Die Ilohlwelle lv weist an ihrem einen Ende eine Ausnehmung 15 auf, die ein entsprechender Ansatz eines Drehknopfes 1G einrastbar ist, so daß der Drehknopf fest auf der liohiwelle 13 sitzt und nur mit einem entsprechenden Kraftaufwand wieder zu losen ist. Der Kontakttrüger 14 kann drei Schaltstellungen 0, 1 und 2 einnehmen, wobei eine aus einer Kugel 17, Feder 18 und Durolsbrliehen 19 durch die Abdeckplatte 11 bestehende llastungseinrichtung den Kontaktträger 14 in den einzelnen Sohaltstellungen fixiert.
• In die Grundplatte 12 sind Flachkontaktstecker 20 bis 25 eingebettet, die im Gehäuse rechtwinklig abgebogen sind und dort als Kontaktflächen dienen. Die Flschkontaktstecker 20 bis 23 gehören zum Drehsciialter und sind mittels einer Kontaktbrückke 26 uberbruckbar. Diese Kontaktbrucke 26 wird durch den Kontakt träger 14 feführt und steht unter der Wirkung der Druokfeder 27. Die Nooken 2d und 29 alil Kontaktträger 14 dienen als Widerlager.
• In der Schaltstellung 0 werden die Flachkontaktstecker 22 und 23, in der schaltstellung 1 die Flachkontaktstecker 20 und 23 und in der Schaltstellung 2 die Flachkontaktstekker 20 und 21 durch die Kuntaktbrücke 26 miteinander elektrisch verbunden. Der so gebildete Drehschalter kann z.B.
• für die elektrische Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges eingesetzt worden, In der Hohlwelle 13 ist eine Druckstange 30 gelagort, die mit einem Druckknopf 31 versehen ist. Die Druckstange 30 und der Druckknopf 31 sind einteilig aus Kunststoff hergestellt.
• Der Druckknopf 31 ist in den Drehknopf 16 eingepaßt. An dem Im Gehäuse llegenden Ende weist der Druckknopf 30 einen Schlitz 32 in Acherichtung und zwei ringförmige Wülste 33 und 34 auf, zwischen denen ein Kontaktbrückenträger 35 des Druchtastenschalters nach Einführung der Druckstange 30 in einer entsprechenden Öffnung 36 im Kontaktbrückenträger 35 festgehalten wird. Die Öffnung 3G ist etwa so bemessen, daß sie einen dem Druckstangendurchmesser entsprechenden Durchmesser aufweist, während die Abmessunglen der Wülste 33 und 34 und des Schlitzes 32 so gewählt sind, daß ein Einführen der Druckstange 30 in die Hohlwelle 13 vou der Stirnseite her rastend erfolgen kann.
• Als KontaRlbrückenträger 35 wird ein un beiden Enden rechtwinklig abgebogener Metallstreifen verwendet, der zu beiden Seiten der Öffnung 36 jeweils einen Kontakt 37 bzw. 36 aufweist. Diese Kontakte haben die Flachkontaktstecker 24 und 25 als Gegenkontakte. Asymmetrisch an beiden Enden des Eletallstreifens angeordnete Lappen 39 greifen lose in entsprechende Aussparungen 40 in die Grundplatte 12 ein und halten doii Rontaktbrückenträger 35 verdrehungssicher fest. Der Kontaktbruckenträger 35 wird mittels einer in der Grundplatte 12 gehaltenen Schraubenfeder 4i in der Ausschaltstellung des Drucktastenschalters fixtert, wobei der Kontaktbr2ckenträger 14 als Widerlager dient.
• In joder Schaltstellung des Kontakträgers 14 kann der Druoktastensohalter betätigt werden. Der Nocken 29 gleitet dabei ungehindert einer den Flachkontaktsteckern 24 und 25. ine derartige Anordnung des Drucktastenschalters ist insbesondere dort vorteilhaft, wo bei beengten Platzverhältnissen nur eine kleine Kontaktbahn montiert werden kan1i, die dem Schaltweg der Drehschalter-Kontaktbahnen entspricht.

Claims (6)

1. p a t e n t a n s p r u c il e

   Lontaktbrückenträger des Drucktastenschalters verbundene Druckstange in der Hchlwelle des Drehechalters gelagert ist, insbesondere für Kraftfahrzeuge, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der eine Druckstangeuhalterung (36) aufweisende Kontaktbrückenträger (35) an einem Schalterteil (12) zeutrisch zur Hohlwelle (13) gehalten und geführt ist und daß die Druckstangenhalterung (36) und die Druckstango (35) von der offenen Stirnseite der Hohlwelle (13) her rastond miteinander verbindbar sind.
2. 2. Drehschalter mit Drucktasterschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktbrückenträger (35) eine Öffnung mit einem etwa dem Druckstangendurchmesser entsprechenden Durchmesser aufweist und daß das einrastendo Ende dor Druokstange (30) in Achsrichtung Geschlitzt (32) und mit zwei ringförmigen Wälsten (33, 34) versehen ist, zwischen denen der Kontakturückenträger (35) un der 1)ruckstange (30) festlogbur ist.
3. 3. Drehsohalter mit Drucktastanschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbrüokeutrüger (35) an der Gehausegrundplatte (l2) gehaltert ist.
4. 4. Drehschalter mit Drucktastenschalter nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kontaktbrächenträger (35) an der Gehäusegrundplatte (12) verdrehungssicher festgelegt und mittels einer Druckfeder (41) axial abgefedert abgestutzt ist.
5. 5. Drehschalter mit Drucktastenschalter naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktbrackenträger (35) ein an seinen beidon Enden reclltwinklig abgebogener Metallstreifen vorgesehen ist, der mit asymmetrisch angeordneten Lappen (39) in Aussparungen der Gehäusegrundplatte (12) geführt ist.
6. 6. Drehschalter mit Drucktastenschalter nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckstange (30) am Betätigungsende einen in den Drehknopf des Drehschalters eingepaßten Druckknepf (31) trägt und daß die Druckstange (30) und der Druckknopf (31) einteilig hergestellt sind.