DE2060374A1 - Mehrfach-Dateneinrichtung zur Verbindung einer Anzahl von Datenmaschinen mit einer entsprechenden Anzahl von UEbertragungskanaelen - Google Patents
Mehrfach-Dateneinrichtung zur Verbindung einer Anzahl von Datenmaschinen mit einer entsprechenden Anzahl von UEbertragungskanaelenInfo
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Description
Mehrfach-Dateneinrichtung zur Verbindung einer Anzahl von Dateumaschinen
mit einer entsprechenden Anzahl von Übertragungskanälen
Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Dateneinriehtung (-Datensatz) zur
Verbindung einer Anzahl von Datenmaschinen, die Basisband«I)atensignale
senden und empfangen, mit einer entsprechenden Anzahl von Übertragungskanälen,
die sprachfrequente Signale übertragen.
In der Technik der Datenverarbeitung und Datenvermittlung ist es bekannt,
daß eine große Anzahl von zweiseitigen Datensignalkanälen bei einer Datenverarbeitungs- oder Vermittlungseinrichtung enden. Der
Datenkanal besteht in vielen Fällen aus einer Fernsprechleitung, die in konventioneller Weise geeignet ist, sprachfrequente Signale zu übertragen
und insbesondere auch frequenzumgetastete Datensignale, wohingegen
die Datenmaschinen Gleichstrombasisband-Datensignale senden und empfangen. Die Umwandlung der Gleichstrombasisband-Signale
in frequenzumgetastete Signale für die Übertragung über Telefonkanäle und die Rückumwandlung der frequenzumgetasteten Signale in die Gleichstroin-Basisbandsignale
auf dem Fernsprechkanal wird durch einen Sender-Empfänger-Datensatz vorgenommen. Darüber hinaus führt der
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BAD ORJGfNAU
Datensatz (Dateneinrichtung) Überwachungsfunktionen aus, wie beispielsweise
die Beantwortung ankommender Anrufe (durch Erkennung des Rufsignals durch Versetzung der Fernsprechleitung in den EJelegtzustand
und durch Rückübertragung eines Antwortsignales); er führt die Verbindung der Fernsprechleitung mit der Datenmaschine mit Hilfe
von Sende- und Empfängerschaltungen durch, während er prüft, daß die Verbindung mit der gerufenen Station aufrechterhalten wird (bei
Überwachung der Leitung auf den kontinuierlich ankommenden Träger); und er beendet die Anrufe (durch Erkennung von Trennsignalen und
durch Versetzung der Fernsprechleitung in den freien Zustand).
Da eine Vielzahl von Kanälen an einem Ende vorliegen, sind die Datensätze
für die verschiedenen Kanäle manchmal gruppenweise zusammengefaßt, um eine Anordnung zu bilden, die als Mehrfach-Datensatz- oder
Einrichtung bezeichnet wird. Um die Größe, die Kosten und die Komplexität von Mehrfach-Datensätzen herabzudrücken, ist es vorteilhaft
eine Einrichtung zu verwenden, die gemeinsam von allen Datensätzen
benutzt werden kann. Eine derartige gemeinsame Einrichtung, die in der Vergangenheit verwendet wurde, ist eine gemeinsame Stromversorgung,
die alle Datensätze mit Energie versorgt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Größe, die Kosten
und die Kompelxität des Datensatzes weiter zu reduzieren.
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o 2 O 6 O 3 7 A
Wie oben bereits angedeutet wurde, bestehen die am meisten interessierenden
Schaltungen des Datensatzes aus einem Sender (für die Umwandlung der Gleichstrom-Basisbandsignale in frequenzumgetastete Signale),
aus dem Empfänger (für die Demodulation der ankommenden frequenzumgetasteten Signale) und aus dem Rufsignaldetektor und dem Trägerdetektor.
Diese Schaltungen sind individuell jedem Datensatz zugeordnet. Es ist jedoch auch bekannt, daß Digitalschaltungen von einer Mehrzahl
von Signalquellen oder Kanälen auf einer Zeitteilerbasis gemeinsam
verwendet werden kann. Es ist weiterhin bekannt, daß Analogfunktionen
durch Digitalschaltungen, beispielsweise durch Schaltungen, die eine Digitalfiltertechnik verwenden, simuliert werden können.
Das digitale Filtern ist ein Rechenprozeß, bei dem aufeinanderfolgende
Zahlen, die Abtastwerte eines analogen Signales definieren, digital verarbeitet werden, um kontinuierliche Filterfunktionen zu simulieren.
Das Digitalfilter ist daher eine digitale Schaltung, die den Rechenprozeß durchführt. Der Filterprozeß betrifft das Gewichten (mit Gewichten
versehen) früherer und gegenwärtiger Abtastwerte eines Signals. Eine
Art dieses zu erreichen besteht darin, die Filterausgangszahlen zu speichern, bis der nächste Abtastwert ankommt und dann die Zahlen
über Multiplizierer rückzukoppeln, die die Koeffizienten des Filters bestimmen und die multiplizierte Zahl zu der nächsten Eingangszahl
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zu addieren. Das Ausgangssignal des Digitalfilters besteht dann aus
einer Folge von Zahlen, die Signalabtastwerte eines Analogsignales
darstellen, die dem Ausgangssignal eines Analogfilters entsprechen.
Es ist verständlich, daß eine ganze Anzahl von Signalen auf diese Weise verarbeitet werden kann, indem die Zahlen, die Abtastwerte verschiedener
Signale darstellen gemäß einer Zeitmultiplextechnik auf Zeitteilerbasis verarbeitet werden. Ein Digitalfilter ist daher in der
Lage auf Zeitteilerbasis gemeinsam für eine ganze Reihe von Kanälen eingesetzt zu werden.
Es besteht jedoch weiterhin die Notwendigkeit, die Kosten und die Komplexibilität
von Mehrfach-Datensaätzen noch stärker zu senken.
Für einen Mehrfach-Datensatz (-Daleneinrichtung) zur Verbindung
einer Anzahl von Datenmaschinen, die Basisband-Datensignale senden und empfangen, mit einer entsprechenden Anzahl von Übertragungskanälen.
die sprachfrequente Signale übertragen, besteht die Erfindung darin, daß ein Modulator, der Digitalsehaltungen zur Umwandlung von
Basisband-Signalabtastwerten in Sprachfrequenz-Abtastwerte besitzt und daß eine gemeinsame, sequentielle zentrale Verarbeitungseinheit,
die in Abhängigkeit von einem auf irgendeinem Kanal ankommenden Anruf, einen AbtasUu· steuert, der Abta.stwerte des auf dem Kanal
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ankommenden sprachfrequenten Signals erzeugt und diese während des
dem Kanal zugeteilten Zeitabschnittes zu dem Empfänger überträgt, die ferner einen Verteiler steuert, der Basisband-Ausgangsdatenabtastwerte
vom Empfänger während des dem Kanal zugeteilten Zeitabschnitts empfängt und diese zu der dem Kanal zugeordneten Datenmaschine überträgt
und die ferner einen Abtaster steuert, der Basisband-Datensignalabtastwerte
von der dem Kanal zugeordneten Datunmaschine während des dem Kanal zugeordneten Zeitabschnittes empfängt und diese zu dem
Modulator überträgt, vorgesehen ist.
Es ist daher für die Erfindung wesentlich, daß die Digitalschaltung, die
analoge Funktionen ausführt, auf Zeitteilerbasis gemeinsam von allen Anordnungen benutzt wird. Insbesondere ist es wesentlich für die Erfindung,
einen Modulator und einen Empfänger (die beide digitale Schaltungen enthalten) auf Zeitteilerbasis gemeinsam von einer Anzahl von
Datensätzen benutzt werden.
Die Prüfung der Überwachungsfunktionen des Datensatzes ergibt, daß
zwei der Analogfunktionen nicht gleichzeitig von dem Datensatz benötigt werden. Insbesondere wird die Funktion der Erkennung des Rufsignals
nur dann zur Verfügung gestellt, wenn sich der Datensatz in Anfangs-
oder Antwortzuständen oder Betriebsarten befindet, während die Funktion der Trägererkennung nur zur Verfügung gestellt wird, nachdem
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die Antwortzustände beendet wurden. Es ist daher für die Erfindung
weiterhin wesentlich, nicht nur Digitalschaltungen auf Zeitteilerbasis
zu verwenden, die Analogfunktionen ausführen, sondern auch Digitalschaltungen,
die unterschiedliche Analogfunktionen ausführen.
Die Frequenz der Trägers;gmue beträgt ein Vielfaches der Frequenz
der Rufsignale. Der Digitaldetektor muß daher modifiziert werden, um Signale unterschiedlicher Frequenz zu verarbeiten. In der Vergangenheit
erforderte diese Modifizierung eine entsprechende Änderung der Abtastgeschwindigkeit. Dieses ist jedoch dann nicht praktisch,
wenn ein gemeinsamer Abtaster für eine Anzahl von Kanälen gewünscht wird. Es ist daher weiterhin für die Erfindung wesentlich, den Digitaldetektor
in einer Weise zu verändern, die nicht auch eine Änderung der Abtastgeschwindigkeit erfordert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines durch Zeichnungen erläuterten
Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 nebeneinander gelegt, ein Blockschaltbild der verschiedenen
Schaltungen und Einrichtungen, die einen Mehrfach Datensatz gemäß der Erfindung bilden;
Fig. 3 eine schematische Darstellung von Einzelheiten eines Empfängers
gemäß der Erfindung;
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Fig. 4 eine schematische Darstellung von Einzelheiten des gemeinsamen
Detektors für den Träger und die Rufsignale;
Fig. 5 eine schematische Darstellung von Einzelheiten der Schaltungen
und Einrichtung der gemeinsamen zentralen Verarbeitungseinheit.
Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das im folgenden
beschrieben wird, besteht aus einem Mehrfach-Datensatz für die Verbindung
einer Anzahl von Datenmaschinen mit einer entsprechenden Anzahl von Fernsprechleitungen (Übertragungskanälen). Die Fernsprechübertragungskanäle
werden abgetastet und zu einem Zeitteiler-Digitalempfänger übertragen, der die Signalabtastwerte in Gleichstrom-Basisband-Datenabtastwerte
umwandelt. Bezüglich der abgehenden Signale wandelt ein Zeitteiler-Digitalmodulator die örtlich erzeugten Gleichslrom-Basisband-Datensignalabtastwerte
in sprachfrequente Signalabtastwerte, die auf die entsprechenden Fernsprechleitungen verteilt
werden. Die Überwachungssteuerung des Mehrfach-Datensatzes wird von einer zentralen Verarbeitungseinheit ausgeübt, die, wenn ankommende
Anrufe empfangen werden, die Ausgangsgleichstrom-Basisband-Datenabtastsignale
des Digitalempfängers auf geeignete Datenmaschinen verteilt und die Datenmaschine abtastet, tun Abtastwerte des Gleichstrom-Basisband-Datensigmüs
zti übertragen, die von den Maschinen
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für eine Übertragung zu dem Digitalmodulator abgegeben werden.
Die gemeinsame zentrale Verarbeitungseinheit ist in vorteilhafter Weise eine sequentielle Maschine, die für jeden Kanal auf Zeitteilerbasis
verscMedene Zustände annimmt, die die verschiedenen Zustände simuliert, die ein Datensatz während des Verlaufs eines Anrufes einnimmt.
In Übereinstimmung hiermit enthält die sequentielle Maschine einen Übersetzer, der auf ankommende Anrufe und Signale für die Bestimmung
der Identität des nächsten Zustandes, der eingenommen werden soll, anspricht und weiterhin einen Übersetzer, der auf ankommende
Anrufe und Signale und von der sequentiellen Maseiiine eingenommene
Zustände für die Steuerung der Überwachungsfunkiioiien,
wie beispielsweise die Verteilung der Datenabtastwerte zu den Datenmaschinen, die Abtastung der von der Datenmaschine zu übertragenden
Daten und die Einstellung der Fernsprechleitungen anspricht, die in
den Belegtziistand in Abhängigkeit von ankommenden Anrufen und in den Freizusland, wenn der Anruf beendet ist, gebracht werden und wobei
zu diesen Funktionen auch die Erzeugung von Überwachungssignal!?!!
(beispielsweise Rückantwortsignaion) für die Übertragung zu dem Modulator zählen.
Die gemeinsame zonirale VorarbmiungsHnheit veranlaßt ferner den
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BAD ORIGINAL
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Datensatz ankommende Rufsignale zu überwachen, wenn er sich in den
Anfangs- oder Überwachungszuständen befindet. Nach der Erkennung, daß ein gültiger Anruf empfangen wird, schaltet die gemeinsame zentrale
Verarbeitungseinheit auf Zustände weiter, in denen die Datenmaschine mit der Fernsprechleitung verbunden wird, Hierbei wird die
Leitung auch überwacht, ob der Träger kontinuierlich ankommt. In Übereinstimmung mit einem Merkmal der Erfindung ist ferner ein gemeinsamer
Digitalschaltungsdetektor vorgesehen, den die zentrale Verarbeitungseinheit veranlassen kann, alternativ ankommende Ruf- oder
Trägersignale zu ermitteln. Insbesondere enthält der Detektor ein digitales Tiefpaßfilter, das die ankommenden Signale filtert, um Rufsignale
zu ermitteln und das die Summe der Signalfrequenzen filtert, um den Träger zu ermitteln. Die Signalfrequenzen werden daraufhin
von Resonatoren im Empfänger empfangen und in einem Addierer aufsummiert.
Die Nominalfrequenz der Trägersignale (Bandmitte der Signalfrequenzen)
ist hierbei ein Mehrfaches der Frequenz des Rufsignals. Darüber hinaus ist die Abtastgeschwindigkeit der Leitung festgelegt, um mehrere Abtastwerte
für jeden (Träger-)Signalzyklen bereitzustellen. Um das Rufsignal zu entdecken, wird daher das Filter dadurch modifiziert, daß
Eingangssignale zu ihm mit einer Geschwindigkeit übertragen werden.
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die ein Bruchteil der Abtastgeschwindigkeit ist, (indem nur eine beschränkte
Anzahl von Eingangsabtastwerten übertragen werden) und indem die verarbeiteten Digits für die Dauer eines verlängerten Intervalls
zwischen den Eingangsübertragungen "zurückgehalten" werden. Dieses "Zurückhalten" von Digits wird durch eine Blockierung der
Rückkopplung über den Multiplizierer und den gleichzeitigen Umlauf der Digits in der Filterspeicherschaltung für das verlängerte Intervall
bewerkstelligt.
Der Zeitteilerdatensatz dient zur Verbindung einer Anzahl von Fernsprechleitungen,
beispielsweise den Fernsprechleitungen 100 bis 100 , in Fig. 1 mit einer entsprechenden Anzahl von Datenverarbeitungsmaschinen, beispielsweise den Maschinen 200 bis 200 , in Fig. 2. Es
sei erwähnt, daß der Mehrfachdatensatz nur zur Handhabung der ankommenden
Signale dient. Es ist jedoch offensichtlich, daß Modifikationen möglich sind, um die verschiedenen Datenverarbeitungsmaschinen
in die Lage zu versetzen, daß sie ebenfalls abgehende Anrufe über die entsprechenden Fernsprechleitungen iniziieren können.
Jede Datenverarbeitungsmaschine besitzt die Fähigkeit, Gleichstrom-Basisbanddatensignale
auszusenden und zu empfangen. Darüberhinaus liefert jede Maschine Information, die anzeigt, daß die betreffende
Maschine verfügbar oder frei oder im Gegensatz hierzu belegt oder
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BADORIGtNAi.
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AA
nicht verfügbar ist. Die Maschine benötigt ferner eine Einga«@ai»eformation,
die Anzeigen darüber enthält, daß das Rufsignal über die «aegeschlossene
Fernsprechleitung empfangen wurde, daß ein signal empfangen wurde, daß der Datensatz frei und verfügbar as
daß schließlich der Datensatz sieh in einer Datenbetriebsart in der es der Maschine gestattet ist, Daten zu senden. In der
Tabelle sind die Eingangs- und Ausgangsleiter der Büromasdhiee .»Hfgelistet
(die in Fig. 2 mit einem entsprechenden Index angegeben»»^
der dem Index entspricht, der die zugehörige Maschine einschließlich der Daten oder Information, die von den Leitern
werden.
AUSGANG
BA - Abgehende Daten
CD - Maschine frei
CN - Belegen
EINGANG
BB - Ankommende Daten
CB - Sendebereit
CC - Datensalz frei
CE - Rufzeichen wird empfangen
CF - Träger wird empfangen
BAD
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Alle obengenannten Masciiineiilöii'er' führen ' vbir je der MaS1OhIiIe1Zu : '!!'Λ
einer der" ÄhsclilußeiiÜieite'ii 2TQ \' ]yf s 2 ϊ' θ J.' Üie! n¥ti der bet reff enden J :;
1 η
Datenve^-arli^ituflgsm^scniM'Ve'r'bimderi^ empfängt die införm^itioi^aüf JäerJ^asdh5neiiäu^g'angslertung und gesteuert
voiVdell Le'itimgen "1 }\Hi^uti' der' KWnai-iiäiil -Leitungen und multiplexsteuert
diese Information init "defe entsprechenden Informationen der
anderen Datenverarbeitungsmäschiheh. Die Anschlußeinheit 210 beispielsweise/
fügt die Maschineriihformation von den Leitern BA1, CD1
und CN1 dei'" Maschine 20Oi. in αόη örsten Zeitabschnitt, der deiii ersten Kanal zAigete'iliristv Dieses erfolgt- unter'der^t^uer'iing-'de'r· Leituing
1 der 1<anal-2'SW-Leitiihgeii':'* Die'Sei ϊίίίοrmation wird' Über die'
samen Leitungen BA^Oaten^j^OByuhi^^N' :M"il&iP^&kvm
tungseinlieit 202 übertragen. Demzufolge wird während jedes Abtastzyklus
des Mehrfach-Daterisatzeä, die Axisgangsinformation der verschiedenen
Maschinen auf den Leitungen^BA, CD-und CN multiplexübertragen,
die dann die Eingangsinformation für die zentrale Datenverarbeitungseinheit
202 darstellt.
Während der oben erwähnten Abtastzykleii stellt die zentrale Verarbeir
tungseihheit ,202, wieiepäte-^'npcltimjsftii^Ji-tih-Ä-riäTitert.'WierilQjhre-iii.üjL. ;■.;
die Multiple3itnform.ation auf den LoilungeivBB, CB, CC, CE..und CF, ,
für;alle.Maschinen beroj:tj ■ Die Anschlußeinheite;} ,vert(>ilew tiitv infqr-,
mationen auf die Maschinen mil Hilfe der Steuerung durch die Kannl-
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Zähl-Leitungen. Bezüglich der Anschlußeinheit 210 überträgt die
zentrale Verarbeitungseinheit 202 Information, die für die Maschine 200 bestimmt ist, zu diesen zuletzt genannten Leitungen während des
ersten Zeitabschnitts des Zyklus. Die Anschlußeinheit 21O1 benutzt,
wie später noch ausführlich beschrieben werden wird, den Impuls auf der Leitung 1 der Kanal-Zähl-Leitungen, um die Information auf den
verschiedenen Leitungen im ersten Zeitabschnitt auszuwählen und sie überträgt die Information zu den entsprechend identifizierten Leitungen
(die den gleichen Index besitzen), die sich bis zu der Datenverarbeitungsmaschine
200, erstrecken. Die Anschlußeinheit gewährt daher den Austausch von Information zwischen der Datenverarbeitungsmaschine
und der zentralen Verarbeitungseinheit 202.
Die Pernsprechleitungen 100, bis 100 endigen in den entsprechenden
Leitungseinheiten 10I1 bis 101 . Die von jeder Fernsprechleitung ankommenden
Signale werden daher zu ihrer zugeordneten Leitungs einheit übertragen. Wenn eine ferne Station die Datenverarbeitungsmaschine
anruft, werden dann (zwanzig-zyklische) Rufsignale über die ankommende Fernsprechleitung empfangen. Nachdem der Anruf beantwortet wurde,
bestehen die ankommenden Signale aus sprachfrequent-umgetasteten Datensignalen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen die
sprachfrequenten Signale aus einer Zeichenfrequenz von 1270 Hz und
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einer Pausenfrequenz von 1070 Hz. Das von der Leitungseinheit zu
der entsprechenden Fernsprechleitung übertragene abgehende Signal besteht aus den Überwachungssignalen Belegt und Frei (und einem
simulierten Belegtsignal) und während der Übertragung von Daten aus einem Signal von 2225 Hz für die Zeichenfrequenz und 2025 Hz für die
Pausenfrequenz.
Jede Leitungseinheit wandelt nach dem Empfang der ankommenden Rufsignale
oder Datensignale von der entsprechenden Fernsprechleitung die Signale in Bit-Abtastwerte um und fügt, gesteuert von den Kanal-Zähl-Leitungen,
diese Abtastwerte in einen Zeitabschnitt (des Abtast- und Verteilungszyklus) ein, der der betreffenden Leitung oder dem betreffenden
Kanal zugeteilt ist. Insbesondere benutzt die Leitungseinheit 10I1 die Impulse auf der Leitung 1 der Kanal-Zähl-Leitungen, um
jeden Bit-Abtastwert in den ersten Zeitabschnitt einzufügen. Dieser Bit-Abtastwert wird dann zu der Ausgangsleitung BIT 1 (DATEN EIN)
übertragen. In ähnlicher Weise fügt jede der anderen Leitungseinheiten ihren Bit-Abtastwert während jedes Zeitabschnittzyklus, der ihr zugeteilt
ist, in den Bitstrom ein. Alle diese Abtastwerte werden dann zu dem Wortzahlgenerator 105 übertragen.
Die Funktion des Wortzahlgenerators 105 besteht darin, jeden Bit-Abtastwert
in eine entsprechende Mehrbit-Zahl umzuwandeln, wobei
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dies unter Steuerung der Leitungen O bis 9 der Bit-Zahl-Leitungen
und der Bit-Taktleitung geschieht. Wie später noch ausführlich er-
xri9iii9 bim) Ϊ3ΊΓ>1 bins JyuIeH ii9lßxiyiap!*jiijjiioi;v/'j'j»lü nyb v.m-. J/igjhsd
läutert werden wird, erzeugt die Bit-Taktleitung zehn Impulse für je- ·
bug ii9jxi(] iiov ^iUi^wii^mW) 1IyI, I)^C-M;!.';,',' b.'iij (I•.Hi^iej'.'aiijil ;:υϊ'ΐΰίΙί,}:ιΐ£
den Zeitabschnitt, wobei dann die zehn Bit-Zähl-Leitungen sequentiell
während jedes Zeitabschnittes mit Impulsen beaufschlagt werden, urn
eine Zehn-Bitzahl zu erzeugen. Jeder Mehrbit-Zahl ist daher ein Zeit'-.abschnitt
einer entsprechenden Fernsprechleitung zugeteilt, wobei die
'in ii ngbngmniojlnfi T9b gxißlqrnH χη:\'ί Λ::<π:. '!oVnjw Ji9i(iiisaiifi!.',!i9J si;9l
Amplitude der Zahl die Amplitude der ankommenden Sprachfrequenz
gjnjji9lilo9<iqarri9ril n9bn9xio9-n}eJn9 1Ju!) rur/ giurigiansißCI T9bo alr.nyig
oder des Rufsignals auf dieser Leitung darstellt.
-laiiiiA neb xiov Ji9U9ia9§ ,jgül bmj xnu eJ'jev/Jar.tdA-Jifl nl sJnxt^ig gib
-JaxiidA aeb) JJixixioadnjjeS nexiie ni 9J-jf3wJax;J(iA,939ib ji95x11 '^U)JL-JrU
Das Mehrbit-Zahl-Ausgangssignal des WortzahlengeneVafors T(J5 wi
nocli erläutert wird, ^die F unkt/on'
ei^if^ird^
und Trägersignale angibt. '
Mt'hrbit-Zahlen verarbeitet, um die Basisband-Datensignale wieder
zu gewinnen, wird das sich ergebende Ausgangssignal zu der Ausgangs-
i9o: f; .'■ij'.'ißWi'Smu irüiX-Jid'iilsM öbxiajlos'iqajng snio n: i-iüvai^öA
8/Ή/ΐ« βί*ί3 8 Γ S ^ ^ B Β 0 Γ
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leitung DEM (Daten) übertragen. Gesteuert von der Statusleitung, überwacht der Empfänger 201 abwechselnd die Ruf- oder Trägersignale
und wenn er das eine oder andere erkennt, überträgt er ein Signalbit,
das den Empfang angibt zu der Ausgangsleitung R/C. Beide Leitungen DEM (Daten) und R/C führen zu der zentralen Verarbeitungseinheit
und bilden deren Eingangsinformation.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 202 erzeugt, wie noch ausführlich
erläutert werden wird, die Signalabtastungen für die Ausgangsleitung FS (Daten), wobei diese Signalabtastwerte die frequenzumgelasleten
Ausgangssignale definieren, die zu den entsprechenden Fernsprechleitungen übertragen werden sollen. Diese Signalabtastwerte werden
zu dem FSK-Modulator 203 übertragen. (FSK bedeutet in diesem Zusammenhang
Frequency-Shift-Keying, d. h. Frequenzumtastung). Die Funktion des FSK-Modulators 203 besteht darin, unter Steuerung von
der Bit-Taktleitung und den Leitungen 0, 8 und 9 der Bit-Zähl-Leitungen,
frequenzumgetastete Signale (im numerischen Sinne) zu erzeugen, die den Datensignalen entsprechen. Der Frequenzumlaslungsmodulator
203 überträgt daraufhin eine Folge von Mehrbit-Zahlen zu der Ausgangsleitung NBR (DATEN AUS), wobei jede Zahl sich in einem
Zeitabschniti befindet, der ihrer Fernsprechleilung zugeordnet ist und
weiter jede Zahl die augenblickliche Amplitude eines abgehenden frequonzumgetnstoten
Signals definiert. Die Ausgnngszahlen auf dor I ,ei -
206(ΚΓΜ
tung NE)Il (E)ATEN AUS) werden daraufhin auf die !,eitungseinheiten
101, bis 101 verteilt.
1 η
1 η
Jede E;eitungseinheit wählt nun unter Steuerung der Kanal-Zähl-Leitungen,
die Mehrbitzahl in dem Zeitabschnitt aus, der der Fernsprechleitung zugeteilt ist, die mit dieser Leitungseinheit verbunden ist. Die
ausgewählte Zahl wird unter Steuerung der Bit-Zähl-Leitung in einen
analogen Abtastwert umgewandelt und das hierbei gewonnene frequenz umgetastete Signal zu der Fernsprechleitung übertragen,
Jede Leitungseinheit besitzt die zusätzliche Funktion der Stummabstimmung
der Ausgangssignale und der übertragung der Frei- und Belegtsignale zu der Fernsprechleitung. Diese Funktionen werden von
den Eingangsleitungen STAB, MU und ü/OEI gesteuert, die alle von
der zentralen Verarbeitungseinheit 202 ausgehen.
Wie früher schon angedeutet wurde, wird die gemeinsame Steuerung von der zentralen Verarbeitungseinheit 202 vorgenommen. Im allgemeinen
teilt die zentrale Verarbeitungseinheit 202 jeder Fernsprechleitung oder jedem Kanal (und den zugeordneten Datenverarbeitungsmaschinen)
spezielle Zeitabschnitte für die Verarbeitung der Datensatzfunktionen zu, die dem angeschlossenen Kanal übertragen sind.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 202 bestimmt auch die verschiedenen
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Arbeitszustände des Datensatzes, der dem Kanal zugeteilt ist. Darüber
hinaus gestattet die zentrale Verarbeitungseinheit 202 in Zusammenhang mit der Tl-Zeitgabeschaltung 204 und T2-Zeitgabeschaltung 205
auf Zeitteilerbasis die verschiedenen Zeitgabefunktionen, die von dem Mehrfach-Datensatz gefordert werden. Bezüglich der Zeitgabefunktionen
überträgt die zentrale Verarbeitungseinheit 202 die Information auf den Leitungen Tl IN und T2 IN zu den beiden Zeitgabeschaltungen,
wodurch diese (für einen bestimmten Zeitabschnitt) instruiert werden, eine Zeitgabefunktion durchzuführen. Die Information auf den Leitungen
TlR und T2R instruiert die Zeitgabeschaltungen bezüglich der Rückstellung und die Information auf den Mehrbit-Leitungen Tl-Zähl
und T2-Zähl definiert das Zeitintervall oder die Zeitdauer. Die von den Zählern über die Leitungen Tl und T2 zurückübertragene Information
bestimmt die Vervollständigung des Zeitintervalls. Diese Zeitgabeschaltungen können durchaus einen konventionellen Aufbau besitzen.
Wie früher schon erwähnt wurde, bestimmt die zentrale Verarbeitungseinheit
202 die verschiedenen Arbeitszustände für den Mehrfach-Datensatz. Diese werden auf Zeitteilerbasis gemäß zwei Hauptteilen
der Information bestimmt. Das erste Informationsteilstück ist durch den gegenwärtigen Zustand (während irgendeines Zeitabschnittes) des
Datensatzes definiert. Das zweite Hauptteilstück der Information besteht
109825/ 186·*
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aus der Eingangsinformation auf den zuvor erläuterten Eingangsleitungen
der zentralen Verarbeitungseinheit. Unter der Steuerung dieser Information schreitet die zentrale Verarbeitungseinheit von Zustand
zu Zustand weiter und erzeugt darüber hinaus Ausgangsinformation und Überwachungssignale an ihren Ausgangsleitungen. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel kann der Datensatz einen von insgesamt 13 Zuständen annehmen. In der unten stehenden Liste ist jedem Zustand
ein Buchstabe zugeteilt, dem eine kurze Beschreibung des Zustandes folgt.
Zustand A - die Schaltung ist frei; alle interessierenden
Eingänge sind abgeschaltet;
B - eine Datenverarbeitungsmaschine hat den Datensatz angefordert, um die entsprechende Fernsprechleitung
zu belegen;
C - der Empfänger gibt an, daß gerade ein Rufsignal
C - der Empfänger gibt an, daß gerade ein Rufsignal
empfangen wird;
D - das von dem Empfänger empfangene Rufsignal
D - das von dem Empfänger empfangene Rufsignal
ist beendet;
E - das von dem Empfänger empfangene Rufsignal ist
E - das von dem Empfänger empfangene Rufsignal ist
als gülliges Hufsignal identifiziert worden;
F - das Rufsignal wurde als gültiges Signal identifiziert,
das Signal ist beendet und die Maschine ist frei. Die zugeordnete Fernsprochleitung wird belegt und
ein "stilles Intervall" wird zeit gerecht gegeben;
1 0 9 H ? H /1 η r>
ι
G - die "Ruhezeit" ist verstrichen und die "Fehlzeit" wurde eingeleitet;
H - der Empfänger gibt an, daß gerade ein Trägersignal empfangen wird;
- das von dem Empfänger empfangene Trägersignal ist beendet;
J - das von dem Empfänger empfangene Trägersignal ist als gültiger Träger erkannt worden; der Datensatz
wird in die "Datenbetriebsart" geschaltet;
K - der Empfänger gibt den Verlust des Trägers an;
L - der Demodulator gibt an, daß gerade ein Pausensignal empfangen wird;
M - es wurde die Entscheidung zum Abtrennen getroffen; der Modulator ist instruiert das erforderliche Pausen-Trennsignal
zu senden.
Es sei noch einmal daran erinnert, daß die zentrale Verarbeitungseinheit 202 auf einer Zeitioilerba.sis arbeitet, wobei die oben erläuter
itiii Zustände und Funktionen der Verarbeitkngseinheit nun bezüglich
eines Kanals erläutert werden, d. h,, daß die Operationen nun bezüglich
des Auftreten» innerhalb eines Zeilabschnitts im gesamten Ablast·
1 U b W ? H / 1 SKXs-X
BAD ORIGINAt
BAD ORIGINAt
206Ü37A
zyklus beschrieben wird. Die Beschreibung der Operation beginnt mit
dem Frei-Zustand der Datenverarbeitungseinheit, der als Zustand A in der Tabelle angegeben ist.
Wenn sich die zentrale Verarbeitungseinheit 202 im Frei-Zustand befindet,
wird ein "O"-Bit zu der Ausgangsleitung STAB (während des
Zeitabschnittes) übertragen, um das abgehende Signal in der Leitungseinheit (die dem Zeitabschnitt oder Kanal zugeteilt ist) stumm abzustimmen.
Ferner wird ein "markierendes Festhaltesignal" an die Ausgangsleitung BB (Daten) angelegt, um die Freisperre zu der betreffenden
Datenverarbeitungsmaschine zu übertragen. Schließlich wird auch ein "O"-Bit über die Statusleitung übertragen, um dem Empfänger 201
zu ermöglichen (während des Zeitabschnittes) auf ein ankommendes Rufsignal zu warten. Wenn während des Frei-Zustandes A (das Rufsignal
wurde noch nicht empfangen), ein Signal von der Datenverarbeitungsmaschine auf der Leitung CN empfangen wurde, das angibt, daß
die Maschine einen Datensatz anfordert, um eine Fernsprechleitung zu belegen, dann geht die Verarbeitungseinheit in den Zustand B über.
Nach dem Überwechseln in den Zustand B überträgt die zentrale Verarbeitungseinheit
ein "1"-Bit auf die Ausgangsleitung MB, das der Leitungseinheit anzeigt, die Fernsprechleitung abzuschließen, wodurch sie
109H2HM86?
ar 2 0 6 0 3 7 A
gegenüber ankommenden Anrufen belegt gehalten wird. Die Datenverarbeitungseinheit
bleibt solange in dem Zustand B, bis die Belegtanforderung von der Leitung CN von der Datenverarbeitungsmaschine abgeschaltet
wird, wodurch die zentrale Verarbeitungseinheit in den Zustand A zurückkehrt.
Während sich die Maschine im Zustand A befindet, sei nun angenommen,
daß der Empfänger 201 auf der Leitung R/C angibt, daß ein Rufsignal
empfangen wird. Daraufhin geht die zentrale Verarbeitungseinheit in den Zustand C über, indem sie den Zeitgeber T2 anruft und startet
(durch Anlegen von "1"-Bits an die Leitungen T2R und T2 IN). Die zentrale
Verarbeitungseinheit 202 geht nun dazu über die Zeitsteuerung für das Rufsignal vorzunehmen, um festzustellen, ob ein gültiges Rufzeichen
empfangen wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird festgestellt, ob das Rufsignal mindestens 3 Sekunden lang empfangen
wird. In der allgemeinen Fernsprechpraxis ist es üblich, daß das Rufsignal gebildet wird aus einem 2-Sekunden-Intervall, indem das Rufsignal
eingeschaltet ist und einem unmittelbar folgenden 4-Sekunden-Intervall, indem es abgeschaltet ist. Demzufolge müßte notwendigerweise
dieses Zeitintervall mehr als ein Einschaltintervall umfassen, um die Zeitzählung über ein Abschaltintervall aufrechtzuerhalten.
Solange wie der Empfang des Rufsignals andauert und der T2-Zeitgeber
1Ö982S/1863
205 das 3-Sekunden-Intervall noch nicht gegeben hat, bleibt die zentrale
Verarbeitungseinheit 202 in dem Zustand C. In dem Falle jedoch, in dem das ankommende Rufsignal beendet ist, geht die zentrale Verarbeitungseinheit
202 in den Zustand D über. In diesem Zustand trennt die zentrale Verarbeitungseinheit 202 das "l"-Bit ab, das über die
Leitung T2 IN übertragen wird, wodurch das Weiters ehalten des T2-Zeitgebers
205 gestopt wird. Wenn jedoch die zentrale Verarbeitungseinheit 202 das "1"-Bit auf der Ausgangsleitung T2R aufrechterhalten
wird, dann wird der Zeitgeber nicht zurückgestellt. Der Zeitgeber hält auf diese Weise eine Speicherung des Intervalles aufrecht, indem
das Rtifsignal empfangen wurde. Im Zustand D legt die zentrale Verarbeitungseinheit
202 ebenfalls ein "1M-Bit an die Aus gangs leitung Tl IN
und TlR, wodurch der Tl-Zeitgeber 204 aufgerufen und gestartet wird,
um die Zeitgabe des Intervalles "nicht rufen" oder "aus" vorzunehmen.
Wenn im Zustand D das "Nicht rufen"- oder "Aus"-Intervall andauert,
bis der Tl-Zeitgeber 204 abgelaufen ist und ein Impuls auf der Eingangsleitung
Tl empfangen wurde, kehrt die zentrale Verarbeiiungseinheit
202 in ihren Frei-Zustand A zurück. Wenn das Rufsignal jedoch
wieder anfängt (was angedeutet wird durch die Wiederaufnahme des ,Signals auf der ankommenden Leitung R/C) bevor der Tl-Zeitgeber
204 abgelaufen ist, dann kehrt die zentrale Verai'beitungseinheit 202
1 0 9 ß ? S / 1 R R ^
BAD ORiGIMAL
2 O 6 O 3 7 Λ
wieder in den Zustand C zurück, in dem die Zeitgabe des "Ein"-Intervalls
wieder aufgenommen wird.
Es sei mit dem Zustand C fortgefahren, bei dem das "Ein"-Intervall
fortdauert. Wenn angenommen wird, daß der T2-Zeitgeber 205 abläuft, dann wird ein Bit zu der Eingangsleitung T2 der zentralen Verarbeitungseinheit
202 übertragen. Die zentrale Verarbeitungseinheit identifiziert das ankommende Rufsignal als gültig und sie geht in den Zustand
E über.
Im Zustand E überträgt die Verarbeitungseinheit ein Bit zu der Ausgangsleitung
CE, wodurch die Datenverarbeitungsmaschine darüber informiert wird, daß das Rufsignal empfangen wurde. Die Datenverarbeitungsmaschine
wird dann vermutlich ein Bit über die Leitung CD zurück übertragen, um anzugeben, daß die Maschine frei ist. Wird
angenommen, daß das Bit auf der Eingangsleitung CD rückübertragen wurde, wenn das Rufsignal beendet ist, dann geht die Verarbeitungseinheit
in ihren Zustand Jf über. In dem Falle jedoch, in dem das Bit
nicht übei· die Leitung CD zurück übertragen wird, dann bleibt die Verarbeitungseinheit
im Zustand E odor wenn das Rufsignal aufhört (in
einem MAus"-Intcrval3 beispielsweise ), dann geht sie in den Zustand D
zurück. Im Zustand D durchlauf! die Verarbeitungseinheit die gleichen
Schrittn, die oben bereits erläutert wurden, jedoch mit uev Aufnahme,
10 9« ') N / 1 fl K >
BAD ORIGINAL
206037 A
daß wenn die Datenverarbeitungsmaschine frei wird, während die Verarbeitungseinheit
sich noch im Zustand D befindet, (und der T2-Zeitgeber 205 ist abgelaufen), dann geht die Verarbeitungseinheit vom
Zustand D in den Zustand F über.
Im Zustand F liefert die Verarbeitungseinheit ein Bit an die Ausgangs leitung
O/OH, um die Leitungseinheit davon zu unterrichten, daß sie
die Fernsprechleitung in den Belegt-Zustand bringen soll und sie stellt darüberhinaus den T2-Zeitgeber 205 (wenn er immer noch Zeitimpulse
liefert) zurück, indem sie ein "O"-Bit auf die Ausgangsleitung T2R
überträgt. Danach ruft die Verarbeitungseinheit, die sich immer noch im Zustand F befindet, den Tl-Zeitgeber 204, um die Zeittakte für
das "Ruhezeit"-Intervall abzugeben. Das "Ruhezeit"-Intervall ist für die Datenübertragung über Fernsprechleitungen üblich, um Echosperren
abzuschalten und eine zweiseitige Übertragung über die Fernsprecheinrichtungen zu ermöglichen.
Während sich die Verarbeitungseinheit F befindet, fährt sie mit der
Prüfung fort, ob die Maschine frei ist. Im Falle daß, aus bestimmten Gründen, die Maschine ein llNlcht-frei"-Signal über die Leitung CD
zurück überträgt, kehrt die zentrale Verarbeitungseinheit sofort in den Frei-Zustand zurück. Wird jedoch angenommen, daß die Maschine
109825/1863
das "Frei"-Signal über die Leitung CD überträgt, dann bleibt die Verarbeitungseinheit
im Zustand P, bis der Tl-Zeitgeber 204 abgelaufen ist und ein Bit über die Leitung Tl zurück überträgt. Als Folge dieses
Abschaltens geht die zentrale Verarbeitungseinheit in den Zustand G über.
Wenn die zentrale Verarbeitungseinheit in den Zustand G weiterschaltet,
wird der Tl-Zeitgeber 204 zurückgestellt (indem ein "O"-Bit auf die
Leitung TlR gegeben wird) und die Verarbeitungseinheit meldet der Datenverarbeitungsmaschine, daß der Datensatz (Dateneinrichtung)
frei ist, indem sie ein Bit über die Leitung CC überträgt. Gleichzeitig signalisiert die Verarbeitungseinheit dem FSK-Modulator 203 über die
Leitung FS (Daten), ein Zeichensignal zu übertragen und sie legt gleichzeitig
ein "l"-Bit an die Leitung STAB, welches der Leitungseinheit angibt, die Stummabstimmung der abgehenden Signale abzutrennen.
Da die Fernsprechleitung belegt ist, wird auf diese Weise eine kontinuierliche Zeichenfrequenz auf die Leitung übertragen, um der fernen
Datenstation anzugeben, daß die örtliche Datenverarbeitungsmaschine den Anruf beantwortet. Gleichzeitig gibt die Datenverarbeitungseinheit
ein "l"-Bit auf die Statusleitung, wodurch dem Empfänger 201 mitgeteilt
wird, darauf zu achten, ob die ankommenden Trägersignale eine geeignete Amplitude besitzen. Danach wird, wenn sich die zentrale
Verarbeitungseinheit noch in dem Zustand G befindet, der Tl-Zeitgeber
109825/1863
204 aufgerufen, xim die Zeitgabe für das "Fehlzeit"-Intervall vorzunehmen,
d.h. zu bestimmen, ob die ankommenden Zeichensignale (auf der Leitung DEM (Daten) ) zusammen mit dem Träger (auf Leitung
R/C) innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls empfangen werden oder beim Fehlen derselben den Anruf als Fehlanruf zu behandeln.
Für den Fall, daß die Datenmasehine, während sich die zentrale ■Verarbeitungseinheit
im Zustand G befindet, die "Nicht-frei"-Bedingung zurücküberträgt oder das "Fehlzeit"-Intervall beendet ist, ohne daß
Zeichensignale und ein geeigneter Träger empfangen wurde, dann kehrt die Datenverarbeitungseinheit in den Frei-Zustand A zurück (und versetzt
ferner die Fernsprechleitung in den Frei-Zustand). Wenn jedoch die Zeichensignale mit einem Träger geeigneter Amplitude empfangen
werden, bevor die Fehlzeit beendet ist, dann geht die Datenverarbeitungseinheit in den Zustand H weiter.
Nachdem sich nun die Dalenverarbeitungseinheit im Zustand H befindet,
wird der T2-Zeilgeber 205 aufgerufen, um zu bestimmen, ob das ankommende Zeichenträgersignal für die Dauer eines vorgegebenen Zeitintervalle«
kontinuierlich empfangen wird. Im Zustand H fährt der Fehlzeit-Zeitgeber (Tl-Zeitgeber 204) mit der Zeitgabe fort und der
Trüjjrrorkennurzeitgeber (T2-Zeitg<;bor 205) bojiinnt gleichzeitig mit
1 0 9 fi ? fi / 1 P r>
1
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SAD ORIGINAL
der Zeitgabe. Wenn während dieser Zeitintervalle, und während sich
die Verarbeitungseinheit im Zustand H befindet, die Datenverarbeitungsmaschine die "Nicht-frei"-Bedingung zurückübertragen würde
oder der Fehlzeitgeber abgelaufen wäre, dann würde die Datenverarbeitungseinheit
in den Zustand Λ zurückkehren. Wenn andererseits der ankommende Träger verschwinden würde oder das ankommende Signal
pausieren würde, ginge die Datenverarbeitungseinheit in den Zustand I über. In diesem Zustand wird der Trägerzeitgeber (T2-Zeitgeber 205)
zurückgestellt, (der Fehlzeitgeber jedoch fährt mit der Zeitgabe fort).
Die Datenverarbeitungseinheit wird in den Freizustand A zurückgehen,
wenn die Maschine "nicht frei" wird oder wenn der Fehlzeitgeber ablaufen würde. Die Datenverarbeitungseinheit geht aber vom Zustand I
in den Zustand H zurück, wenn der Zeichenträger wieder empfangen
wird.
Nacli der Rückkehr in den Zustand H beginnt der Trägererkennungszeitgeber
(!^-Zeitgeber 205) wieder mit der Zeitgabe. Es sei nun angenommen,
daß, während .sich die zenirale Verarbeitungseinheil in
dem Zustand H befindet, ein kontinuierlicher Zeichenträger ompfangen
wird, und zwnr für die Dauer oinos ZHiiniervalley, da.s so lang ist,
daß der TrägcrerkennungKzoitgeber ab laufen kann und os sei weiter
angenommen, daß die Maschine .sich noch in dom "Frei"-Ziistand be~
1 0 9 8 7 h I 1 M u ί
BAD ORIGlNAi;
findet und der Fehlzeitgeber noch nicht abgelaufen ist. In diesem Falle
geht die zentrale Verarbeitungseinheit in den Zustand J über, indem
der Datensatz in die "Datenbetriebsart" geschaltet wird. Nach dem Übergang in den Zustand J wird der Tl-Zeitgeber 204 und der T2-Zeitgeber
205 zurückgestellt und freigegeben, ferner werden die "l"-Bits auf die Ausgangsleitungen CB und CF übertragen, um der Datenverarbeitungsmaschine
anzugeben, daß sie frei ist und daß der Träger empfangen wird, und schließlich schaltet die zentrale Verarbeitungseinheit
202 den Ausgang des Empfängers 201 auf der Leitung DEM (Daten) auf die Leitung BB (Daten) und die Anschlußleitung BA (Daten) zu der Leitung
FS (Daten) durch. Auf diese Weise wird die Datenverarbeitungsmaschine mit dem Modulator 203 und dem Empfänger 201 verbunden,
wodurch die Maschine Daten über die Fernsprechleitung senden und ankommende Daten von der Fernsprechleitung empfangen kann.
Die zentrale Verarbeitungseinheit bleibt solange in dem Zustand J, bis
ein Zeichenträgersignal von der B'ernsprechleitung empfangen wird, lediglich mit der Ausnahme, daß wenn die Maschine "nicht frei" wird,
dann geht die zentrale Verarbeitungseinheit in den Zustand M, die Trennungsbetriebsart, über, die im folgenden beschrieben wird. Wenn
während des Zustandes J ein ankommendes Pausensignal mit dem Träger empfangen wird, dann geht die zentrale Verarbeitungseinheit in den
10982R/18B?
BAD OFÜGIJSM&;
BAD OFÜGIJSM&;
Zustand L weiter. Andererseits, wenn die ankommende Leitung H/C
den Verlust des Trägers anzeigt, dann geht die zentrale Verarbeitungseinheit
202 in den Zustand K über und legt "OM-Bits an die Leitung CF.
Zunächst sei der Zustand L betrachtet, in dem die Impulspause empfangen
wird. In diesem Zustand ruft die zentrale Verarbeitungseinheit 202 den Tl-Zeitgeber 204 auf, um die Zeitgabe für das ankommende
Pausensignal vorzunehmen, um so zu bestimmen, ob das Signal eine ausreichende Länge für das Pausentrennsigrial besitzt.
Wenn das ankommende Trägersignal wieder in die Zeichengabe zurückkehrt,
dann kehrt auch die zentrale Verarbeitungseinheit in den Zustand J zurück, wobei sie den Tl-Zeitgeber 204 freigibt. Andererseits hält
die zentrale Verarbeitungseinheit ihren Zustand L aufrecht, ruft jedoch den T2-Zeitgeber 205 auf, um die Zeitgabe für das Träger-Fehlintervall
durchzuführen, wenn das ankommende Signal in der Impulspausenbedingung verharrt, der Träger jedoch verloren ging (wie es der Fall
ist, wenn die Stärke des Trägersignals unter einen bestimmten vorgegebenen Schwellenwert absinkt), eine Situation, die dann vorliegt, wenn
auf der Leitung DEM (Daten) ein Impulspausensignal empfangen wird, aber auf der Leitung R/C ein Trägersignal nicht empfangen werden
kann. Es ist auch eine dritte Situation im Zustand L möglich, indem
109825/1863
die Verarbeitungseinheit beginnt Zeichensignale zu empfangen und der
Verlust eines Trägers vorliegt. In dieser Situation geht die zentrale Verarbeitungseinheit in den Zustand K über. Schließlich kann, während
die zentrale Verarbeitungseinheit sich im Zustand L befindet, die Datenverarbeitungsmaschine "nicht frei" werden und entweder der
Tl-Zeitgeber 204 oder der T2-Zeitgeber 205 ablaufen. Bei diesen drei zuletzt genannten Bedingungen geht die zentrale Verarbeitungseinheit zu dem Trennzustand M über.
Es sei nun der Zustand K betrachtet, bei dem'der ankommende Träger
verloren ging. Wie zuvor beschrieben wurde, kann die zentrale Verarbeitungseinheit
unter einer Bedingung vom Zustand J in den Zustand K übergehen. Wenn dieses als Folges eines Trägerverlustes bei dem
Empfang eines Zeichensignales geschieht, dann ruft die zentrale Verarbeitungseinheit
den T2-Zeitgeber 205 auf. Wenn jedoch dieses wegen eines Trägerverlustes beim Empfang eines Impulspausensignales auftrat,
dann ruft die zentrale Verarbeitungseinheit sowohl den Tl-Zeitgeber
204, als auch den T2-Zeitgeber 205 auf, um gleichzeitig die Zeitgnbe für die ankommenden Pausentrennsignale und Trägerverlust
vorzunehmen. Wenn sich die zentrale Verarbeitungseinheit im Zustand
K boiindet, wird sie in den Zxisland J zurückgehen, wenn der Zeichenträ;;<
r wieder empfangen wird, wobei auch die beiden Zeitgeber wieder
10987.WIRB"*
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206037A
freigegeben werden. Wenn der Träger wieder zusammen mit einem ankommenden Impulspausensignal empfangen wird und die Maschine
sich im Zustand K befindet, dann schreitet sie in den Zustand L fort, wobei der T2-Zeitgeber 205 freigegeben wird, wodurch die Zeitgabe
des Pausentrennsignals weiter erfolgt (oder eingeleitet wird) und die Zeitgabe des Trägerfehlers beendet wird. Schließlich geht die zentrale
Verarbeitungseinheit in den Trennzustand M über, wenn sie sich einerseits
im Zustand K befindet und die Datenmaschine "nicht frei" wird oder entweder der Tl-Zeitgeber 204 oder der T2-Zeitgeber 205 abläuft.
Im Trennzustand M stellt die zentrale Verarbeitungseinheit die Zeitgeber
zurück, trennt die Verarbeitungsmaschine von dem Empfänger und Modulator und trennt das "Sendebereit"-Bit ab, das an der Leitung
CB lag und überträgt ein Pausensignal auf die Leitung FS (Daten). Demgemäß sendet der Datensatz ein Pausentrennsignal über die Fernsprechleitung.
Die zentrale Verarbeitungseinheit ruft dann den T2-Zeitgeber 205 auf, um die Zeitgabe der Länge des Pausentrennsignales
vorzunehmen. Am Ende dieses Intervalls beaufschlagt der !^-Zeitgeber
205 die Leitung T2, woraufhin die zentrale Verarbeitungseinheit in den Frei-Zustand A zurückkehrt. Auf diese Weise wird der Anruf
vervollständigt, wobei im Frei-Zustand A sich der Datensatz von der Fernsprechleitung abtrennt.
1098?S/1RR^
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Einzelheiten der zentralen Verarbeitungseinheit 202 sind in Fig. 5 dargestellt.
Um die oben beschriebenen sequentiellen Funktionen bereitzustellen, besitzt die zentrale Verarbeitungseinheit 202 einen Zeitgeberübersetzer
504, einen Übersetzer 501, einen Speicher 502 und einen Übersetzer 503.
Der Speicher 502 kann als Verzögerungsspeicher für die Verzögerung
von vier Informationsbits betrachtet werden, die an ihn über die "Nächster Zustand"-Leitungen 520 angelegt werden. Der Speicher
verzögert diese Eingangsinformation für die Dauer eines Abtastzyklus und überträgt dann diese Information wieder auf die "Gegenwärtiger
Zustand"-Leitungen 522. Der Speicher 502 besteht vorzugsweise aus mehreren Schieberegistern, wobei ein Schieberegister für jede der
Eingangs- oder Ausgangsleitungen vorgesehen ist und jedes Schieberegister eine Anzahl von Stufen besitzt, die der Zahl der Kanäle entspricht.
Die Signalpermutationen auf den Eingangs- und Ausgangsleitungen des Speichers 502 bestimmen die verschiedenen Zustände der
zentralen Verarbeitungseinheit 202. Da in Fig. 5 vier Leitungen darge-
4 stellt sind, besitzen die Leitungen eine Speicherkapazität von 2 oder
16 Zustände. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden jedoch nur 13 Zustände verwendet.
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Der Eingang des Übersetzers 501 wird von den "Gegenwärtiger Zustand"-Leitungen
522 und den Eingangsleitungen CD, CN, DEM (Daten), R/C, Tl und T2 gebildet. Diese sechs zuletzt genannten Leitungen
sind die Eingangsleitungen der zentralen Verarbeitungseinheit, wie oben schon erläutert wurde, und werden im folgenden als "Eingangswort"
bezeichnet. Die Funktion des Übersetzers 501 besteht darin, die Eingangswortinformation und die "Gegenwärtiger Zustand"-Information
(auf den Leitungen 522) zu empfangen und diese Information in die "Nächster Zustand"-Information umzuwandeln, die auf die "Nächster
Zustand"-Leitungen 520 übertragen wird. Der Übersetzer 501 und der Speicher 502 untersuchen daher den gegenwärtigen Zustand
mit dem Eingangswort, um den nächsten Zustand zu erzeugen, wobei sie als sequentielle Maschine betrachtet werden können.
Die Ausgänge des Speichers 502, das sind die "Gegenwärtiger Zustand" Leitungen
522, sind zu dem Übersetzer 503 geführt. Die anderen Eingänge des Übersetzers 503 bilden das Eingangswort. Der Übersetzer
503 empfängt die Information auf den "Gegenwärtiger Zustand"-Leitungen 522 und die Eingangswortinformation und übersetzt diese Eingangsinformation
in die Ausgangsinformation, die zu vierzehn Leitungen übertragen wird. Dieses sind die Leitungen MOD, M/S, CB, CE, CC,
CF, STATUS, O/OH, MB, STAB, Tl IN, TlR, T2 IN und T2R.
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BAD ORfQtNAl,
Diese Ausgangsleitungen können als Ausgangswort betrachtet werden.
Es ist hier zu bemerken, daß die zuletzt genannten 12 Ausgangsleitungen auch die Ausgangsleitungen der zentralen Verarbeitungseinheit
202 darstellen.
Die "Gegenwärtiger Zustand"-Leitungen 522 werden auch zu dem Eingang
des Zeitgeberübersetzers 504 geführt. Der Zeitgeberübersetzer 504 erzeugt Aus gangs signale auf den Leitungen Tl-Zähl und T2~Zähl,
gemäß dem gegenwärtig vorliegenden Zustand der sequentiellen Maschine. Die Signalpermutationen auf diesen Ausgangsleitungen werden,
wie früher beschrieben wurde, dazu benutzt, die Zeitintervalle der Zeitgeber zu definieren.
Die Übersetzer 501 und 503 und der Zeitgeberübersetzer 504 besitzen
Mehranschlußvermittlungsschaltungen oder -Netzwerke, die manchmal als kombinatorische Vermittlungsschaltungen bezeichnet werden, wobei
ein Satz oder mehrere Sätze von Eingangsvariablen die entsprechenden Ausgangsbedingungen bestimmen. Übersetzer für kombinatorische
Vermittlungsnetzwerke dieser Art sind beispielsweise in "introduction to the Logical Design of Switching Systems , von H. C.
Torng, Addison-Wesley Publishing Company, 1964, Kapitel 9, Seiten 35 bis 156 beschrieben.
1098?5/18R?
BAD
Zusammenfassend kann bezüglich der Operation der sequentiellen
Maschine festgestellt werden, daß für jedes Zeitabschnitts-Intervall
der Speicher 502 Signal- oder Bit-Permutationen zu den "Gegenwärtiger
Zustand"-Leitungen 522 überträgt, um den gegenwärtigen Zustand der Maschine zu definieren. Der Übersetzer 501 untersucht den gegenwärtigen
Zustand der Maschine zusammen mit dem Eingangswort, um die Signalpermutationen zu erzeugen, die den nächsten Zustand der
Maschine bestimmen, wobei diese Signalpermutationen zu den "Nächster Zustand"-Leitungen 520 übertragen werden. Darüberhinaus überprüft
der Übersetzer 503 den gegenwärtigen Zustand der Maschine zusammen mit dem Eingangswort, um das Ausgangswort zu erzeugen.
Gleichzeitig untersucht der Zeitgeberübersetzer 504 den gegenwärtigen Zustand der Maschine, um Zeitintervallzählungen auf den Tl-Zahl-Leitungen
und T2-Zähl-Leitungen zu generieren.
Die nun folgende Tabelle dient zur ausführlichen Definition der speziellen
sequentiellen Operationen der sequentiellen Maschine.
10982B/ Ififn
Gegenw.- Eing. - Nächst. T1 T2 %%
Zustand Wort Zustand IN IN STAB M/S MOD O/OH MB CE CB GC CF STA Π R T2R
A | XOXOXX | A | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
mm wmmmm
0 |
0 | 0 | 0 |
A | X1X0XX | B | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | 0 | 0 |
A | XXX1XX | C | 0 | 1 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
B | XOXXXX | A | 0 | O | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
B | X1XXXX | B | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | 0 | 0 |
C | XXX1XO | C | 0 | 1 | O | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
C | XXXOXO | D | 1 | O | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
C | XXX1X1 | E | 0 | O | 0 | X | X | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | . 0 | 0 | 0 | 1 |
C | 1XX0X1 | F | 0 | 0 | 0 | X | X | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | 0 | 0 |
I) | XXXX1X | A | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | .0 | 0 | 0 | 0 |
D | XXX1OO | C | 0 | 1 | O | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
D | XXXOOO | D | 1 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
D | XXX101 | E | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | -1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
D | 1XX001 | F | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | 0 | 0 |
E | OXXOXX | D | 1 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
E | XXX1XX | E | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
E | 1XXOXX | F | 0 | 0 | 0 | X | X | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | 0 | 0 |
F | OXXXXX | A | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
F | 1XXXOX | F | 1 | 0 | 0 | X | X | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | 1 | 0 |
F | 1XXX1X | G | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 |
G | (OXXXXX) | |||||||||||||||
(1XXX1X) | A | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
G | (1XXOOX) | |||||||||||||||
(1X110X) | G | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
G | 1X01OX | H | 1 | 1 | 1 | O | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
H | (OXXXXX) | |||||||||||||||
(1XXX1X) | A | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
H | 1X0100 | H | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
H | (1X110X) | |||||||||||||||
(1XXOOX) | I | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
H | 1X0101 | J | 0 | 0 | 1 | X | O | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
I | (OXXXXX) | |||||||||||||||
(1XXX1X) | A | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
I | 1X01OX | H | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
I | (1XXOOX) | |||||||||||||||
(1X110X) | I | 1 | O | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
J | 1X01XX | J | O | 0 | 1 | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | .1 | 0 | 0 |
J | 1XOOXX | K | O | 1 | 1 | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 |
J | 1X1OXX | K | 1 | 1 | 1 | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
J | 1X11XX | L | 1 | 0 | 1 | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
J | OXXXXX | M | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | X | 0 | 0 |
K | 1X0100 | J | 0 | 0 | 1 | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
K | 1X1000 | K | 1 | 1 | 1 | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 |
K | 1XOOOO | K | 0 | 1 | 1 | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
K | 1X11OO | L | 1 | 0 | 1 | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
(OXXXXX) | ||||||||||||||||
K | (XXXX1X) | M | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | X | 0 | 0 |
(XXXXX1) |
109825/1863
1X0100 1X0000 1X1100 1X1000 |
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2060374 | O O 1 1 |
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(oxxxxx) (XXXX1X) (XXXXX1) |
M | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O | O | O | 1 | O |
1
1 1 1 |
O | O |
L | XXXXX1 XXXXXO |
A M |
O O |
O 1 |
O 1 |
X 1 |
X 1 |
O 1 |
O O |
O O |
O O |
O i |
O O |
X | O O |
O 1 |
M M |
O X |
|||||||||||||||
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In dieser Tabelle ist in der ersten Spalte der gegenwärtige Zustand
und in der zweiten Spalte das Eingangswort definiert, das sind die
Signalpermutationen auf den Leitungen CD, CN, DEM (Daten), R/C, Tl IN und T2 IN.
Es sei angenommen, daß diese beiden Bedingungen nun vorliegen. Die nächste Spalte identifiziert dann den nächsten Zustand, wie er
durch die Signalpermutationen auf den "Nächster Zustand"-Leitungen
520 definiert ist. Die folgenden 14 Spalten stellen dann das Ausgangswort
dar, wobei die Spaltenüberschriften den Ausgangsleitungen des Aus gangs worte s entsprechen. In der Tabelle entspricht jede "l" und
jede "O11 einem "ln-Bit oder einem "0"-BIt auf der angegebenen Leitung.
Ein Mxu-Eingang im Eingangswort gibt eine gegenstandslose
Zählung an, das ist eine Bedingung, bei der es unwesentlich ist, was für ein Bit an dieser Leitung anliegt. In ähnlicher Weise gibt ein "xl!-
Eingang auf irgendeiner der Ausgangsleitungen eine gegenstandslose Bedingung an. Eine Überprüfung von mehreren Leitungen, als Beispiel,
genügt für alle Leitungen. Es sei beispielsweise einmal die erste Leitung
betrachtet und angenommen, daß sich die zentrale Verarbeitungseinheit
im Zustand A befindet und die Eingangsleitungen CN und R/C "O"-Bits führen. Der nächste Zustand oder das sich ergebende Ausgangssignal
des Übersetzers 501 wird dann den Zustand A bilden.
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206037A
Die zentrale Verarbeitungseinheit 202 wird daher in dieser Situation
für die Dauer des Zeitabschnittes im nächsten Zyklus im Zustand A bleiben. Gleichzeitig wird im gegenwärtigen Zustand das Ausgangswort
über die nächsten 14 Spalten hinweg offenbart. Es ist so zum Beispiel zu bemerken, daß ein 11O"-Bit an die Leitung STAB angelegt wird. Wie
früher schon erwähnt wurde, instruieren diese Funktionen die Leitungseinheit,
das abgehende Signal stumm abzustimmen. In ähnlicher Weise wird bei dieser Bedingung ein 11O"-Bit an die Leitung O/OH angelegt.
Auf diese Weise wird die Leitungseinheit instruiert, frei zu bleiben.
Wenn die letzte Zeile der Tabelle untersucht wird, dann ist zu sehen,
daß der gegenwärtige Zustand der Maschine der Zustand M ist und daß ein "O"-Bit an die Eingangsleitung T2 angelegt wird. Daher sendet bei
dieser Bedingung die zentrale Verarbeitungseinheit 202 das Pausentrennsignal aus und auch der T2-Zeitgeber 205 ist noch nicht abgelaufen.
Es ist hier zu bemerken, daß an der Ausgangsleitung T2 IN ein "!."-Bit
anliegt, wie es auch bei der Ausgangsleitung T2R der Fall ist. Auf
diese Weise wurde der T2-Zeitgeber 205 aufgerufen und er wird weitergeschaltet
(wenn ein "O"-Bit an die Leitung T2 IN angelegt wird, dann
wird der Zähler nicht weitergeschaltet und wenn ein "O"-Bit an die
Leitung T2R angelegt wird, dann wird der Zähler zurückgestellt). Es ist ferner zu bemerken, daß ein "!"-Bit an die Ausgangsleitungen M/S
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1M
und MOD angelegt wird. Das an die Leitung M/S angelegte "1"-BIt
'. bestimmt ein Pausensignal. Das an die Leitung MOD angelegte "l"-Bit
öffnet auch das UND-Tor 511, wie zuvor schon beschrieben, so daß
auch das Pausensignal auf der Leitung M/S zu der Leitung FS (Daten)
übertragen wird. Auch alle anderen detaillierten Schritte der zentra-ι
len Verarbeitungseinheit 202 können in ähnlicher Weise zusammen mit
dem hierdurch erzeugten Ausgangswort durch eine Untersuchung der Tabelle bestimmt werden.
Die Übertragung der Datensignale durch die zentrale Verarbeitungseinheit 202 wird von den UND-Tor en 510, 511 und 514 zusammen mit
dem Inverter 512 und dem ODER-Tor 513 bewerkstelligt. Wenn der Übersetzer 503 ein "0"-Bit auf die Ausgangsleitung MOD überträgt,
dann sperrt dieses Bit das UND-Tor 511 und öffnet über den vorgeschalteten
Inverter 512 das UND-Tor 510. Wenn daher von dem Übersetzer 503 ein "O11-Bit zu der Leitung MOD übertragen wird, dann
werden die Daten auf der Leitung BA (Daten) über das UND-Tor 510
und ODER-Tor 513 durch die zentrale Verarbeitungseinheit 202 zu
der Ausgangsleitung FS (Daten) übertragen. Wenn jedoch ein "1"-Bit
auf die Leitung MOD übertragen wird, dann ist das UND-Tor 511 geöffnet und das UND-Tor 510 gesperrt. In dieser Situation werden die
zu dem Übersetzer 503 und der Auegangsleitung M/S übertragenen
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Daten über das geöffnete UND-Tor 511 und ODER-Tor 513 zu der Ausgangsleitung
FS (Daten) übertragen. Diese Situation tritt ein, wenn der Datensatz den ersten Zeichenbuchstaben und eine Pausentrennung überträgt,
wobei das Zeichen- und Pausensignal an die Leitung M/S angelegt und zu der Ausgangsleitung FS (Daten) übertragen wird.
Die Ausgangssignale auf der Leitung DEM (Daten) werden, zusätzlich
dazu, daß sie einen Teil des Eingangswortes bilden, auch zu dem UND-Tor 514 übertragen. Dieses Tor ist seinerseits geöffnet, wenn ein
"1"-Bit von dem Übersetzer 503 auf die Leitung CB gegeben wird. In
dieser zuletzt genannten Situation werden die Daten auf der Leitung DEM (Daten) bei einem geöffneten UND-Tor 514 zu der Ausgangsleitung
BB (Daten) übertragen.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 202 besitzt ferner einen Taktzähler
505. Dieser erzeugt die verschiedenen Bit- und Kanal-Zählungen zusammen mit dem Bit-Takt. Der Taktzähler 505 besteht aus einem
Oszillator 506, einem Bit-Ring 507 und einem Kanal-Ring 508. Der Oszillator 506 erzeugt eine Ausgangswelle mit einer Frequenz, die
der Frequenz des Bit-Taktes entspricht. Das Auegangesignal des Oszillators 506 wird zu dem Bit-Ring 507 übertr-agen, der ein 9-stelliger
Ringzähler ist, der in ähnlicher Weise Impulse zu den Bit-Zähl-Leitungen
Überträgt. Die letzte Stufe des Bit-Ringes 507 ist mit dem
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Eingang des Kanalringes 508 verbunden, der ein 1 bis n-stüfiger Ringzähler
ist und in ähnlicher Weise Impulse zu den Kanalleitungen überträgt. Die verschiedenen Ausgangsleitungen des Bit-Ringes 507 sind
über ein ODER-Tor 5"09 zur Bit-Taktleitung zusammengefaßt. Auf diese
Weise werden die zuvor erläuterten Bit-Zähl-, Kanal-Zahl- und
Bit-Takt-Impulse in der zentralen Verarbeitungseinheit erzeugt.
Einzelheiten des Empfängers 201 sind in Fig. 3 dargestellt. Der Empfänger
führt, wie zuvor erläutert wurde, zwei Hauptfunktionen aus, nämlich:
(1) er empfängt seriale Bitzahlen, die an die Eingangsleitung NBR {DATEN EIN) angelegt werden und verarbeitet die
verschiedenen Zahlen in jedem entsprechenden Zeitabschnitt mit Hilfe der digitalen Filtertechnik und erzeugt
somit Signalaus gangs abtastwerte, die das Basisband-Daten· signal bestimmen, das von dem ankommenden frequenzumgetasteten
Signal abgeleitet wurde und
(2) er verarbeitet weiter die angekommenen Zahlen, um ankommende
Träger- oder Rufsignale zu erkennen.
Betrachtet man die erste Funktion der Verarbeitung der Zahlen und 109825/1863
Ableitung der Basisband-Datensignale, dann ist festzustellen, daß die
spezifische Schaltung, die diese Funktionen ausführt, aus einem Empfängerbandpa,ßfilter
301, den Resonatoren 302 und 303, dem Gleichrichter 304, dem Subtrahier er 305, dem Tiefpaßfilter 307 und dem
Vorzeichenauswähler 308 besteht.
Das Empfängerbandpaßfilter 301 ist in vorteilhafter Weise ein Butterworth-Bandpaßfilter
vierter Ordnung mit einem Durchlaßbereich von 1020 Hz bis 1320 Hz. Der Ausgang des Bandpaßfilters 301 ist mit einem
Diskriminator verbunden, der aus den Resonatoren 302 und 303 besteht, von denen das eine auf 1020 Hz und das andere auf 1320 Hz
abgestimmt ist. Die Aus gangs signale des Diskriminators werden vollwellen-gleichgerichtet
(in numerischem Sinne) von dem Gleichrichter 304. Und die beiden gleichgerichteten Ausgangssignale, die man auf
diese Weise erhält, werden von dem Subtrahierer 305 voneinander subtrahiert. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 305 wird zu dem
Tiefpaßfilter 307 übertragen, das eine Grenzfrequenz von 300 Hz besitzt. Die Zahlen, die von dem Tiefpaßfilter ausgehen, stellen den
wiedergewonnenen Wert des Basisband-Signals dar. Der Vorzeichen« auswähler 308 benutzt das Vorzeichen dieser Zahlen, um die Basisband-Signalamplituden
abzuleiten, die zu der Aus gangs leitung DEM (Daten) Übertragen werden.
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Die Erkennung von Träger- und Rufsignalen wird von einem Trägerund
Rufsignaldetektor vorgenommen, der in allgemeiner Form als Block 309 dargestellt ist. Im allgemeinen erzeugt der Träger- und
Rufsignaldetektor, wenn von der zentralen Verarbeitungseinheit 202 An die Leitung STATUS ein "O"-Bit angelegt wird, ein Bitausgangssignal
auf der Leitung R/C, und zwar in Abhängigkeit von dem Empfang eines Rufsignals (in numerischem Sinne), das über die Leitung
NBR (DATEN EIN) empfangen wurde. Alternativ hierzu überträgt der Träger- und Rufsignaldetektor 309 im Zusammenhang mit dem Empfängerbandpaßfilter
301, den Resonatoren 302 und 303, dem Gleichrichter 304 und dem Addierer 306, wenn die zentrale Verarbeitungseinheit
202 ein "!"-Bit an die Status-Leitung anlegt, ein Bit auf die Leitung R/C, und zwar in Abhängigkeit vom Empfang eines Trägersignals
(in numerischem Sinne) das über die Leitung NBR (DATEN EIN) empfangen wurde.
Einzelheiten des Träger- und Rufsignaldetektors 309 sind in Fig. 4
dargestellt. Die Hauptfunktion dieses Detektors besteht darin, durch die Verwendung rekursiver digitaler Filterschaltungen, die aus einem
Schieberegister 401, einem Multiplizierer 402 und einem Summennetzwerk oder Addierer 403 besteht, eine digitale Filterung vorzunehmen.
Das Schieberegister 401 dienst als EinheitsVerschiebeschaltung
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(für einen Abtastzyklus) und es besitzt eine ausreichende Anzahl von
Stufen, um alle Zehnbit-Worter aller Kanäle (dieses sind 1On Stufen)
zu speichern. Der Multiplizierer 402 ist mit einer Multiplikationskonstanten versehen, die durch den Nennerkoeffizienten des Filters
bestimmt ist. Die sich hieraus ergebende Funktion besteht darin, ein Tiefpaßfilter (im numerischen Sinne) zu bilden, dessen Aus gangs signal
zu dem Addierer 415 übertragen wird.
Der Addierer 415 bildet zusammen mit dem Wortzahlengenerator 416 eine Schwellwertschaltung. Der Generator 416 besitzt einen solchen
Aufbau, daß er eine Schwellwertzahl definieren kann, die wenn sie zu der Filterausgangszahl addiert wird, eine resultierende Zahl bildet,
deren Amplitude stets über der Schwelle liegt (z.B. stets positiv), wenn ein Ruf- oder Trägersignal zu dem Filtereingang übertragen
wird. Der Vorzeichenaus wähler 417 ermittelt dann das Vorzeichen
der Zahl und erzeugt an seinem Ausgang ein Bit (beispielsweise ein
Mln-Bit) wenn die Amplitude des Signals die Schwelle überschreitet
(wenn das Signal in numerischem Sinne positiv ist). Dieses Bit wird über die Leitung R/C zur zentralen Verarbeitungseinheit übertragen.
Es wird nun angenommen, daß die zentrale Verarbeitungseinheit 202
den Empfänger instruiert, nach Trägersignalen Ausschau zu halten.
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JMr
Zu diesem Zweck wird ein "l"-Bit auf die Status-Leitung übertragen.
Dieses "!"-Bit wird zu dem Tor 404 übertragen, welches dieses Tor öffnet. Der Inverter 405 invertiert dieses "l"-Bit auf der Status-Leitung und sperrt deshalb die UND-Tore 406 und 410. Das gesperrte Tor
410 öffnet über den Inverter 408 das Tor 407. Über das geöffnete Tor 404 wird das Ausgangssignal des Addierers 306 zu dem Eingang des
Addierers 403 übertragen.
Die beiden Eingänge des Addierers 306 werden mit den Ausgängen des
Gleichrichters 304 verbunden. Jeder Ausgang des Gleichrichters 304 erzeugt ein Signal, welches das gleichgerichtete Produkt des ankommenden Zeichen- oder Pausensignals ist. Diese beiden gleichgerichteten
Signale werden dann von dem Addierer 306 addiert, um eine Signalamplitude zu erzeugen, die die Summe der Antworten beider Resona·
toren auf die ankommende Signalfrequenz darstellt. Das Ausgangssignal
des Addierers 306 wird nun zu dem Addierer 403 Übertragen und gefiltert« wie es oben schon beschrieben wurde. Der Wortzahlengenerator
416 und der Addierer 415 bestimmen den Schwellwert des Signals und wenn die TrägerBignalamplitude diesen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, überträgt der Schwellwertaus wähler 417 ein "l"-Bit auf die
Leitung R/C. Wenn andererseits der Schwellwert von der Amplitude des Signalträgers nicht erreicht wird, dann legt der Vorzeichenauswähler 417 ein "O"-Bit an die Leitung R/C.
109825/186^
Es wird nun angenommen, daß die zentrale Verarbeitungseinheit den Empfänger 201 instruiert, nach Rufsignalen Ausschau zu halten. Hierfür
wird nun ein "O"-Bit an die Status-Leitung angelegt. Dieses "O"-Bit
wird zu dem Tor 404 übertragen und dieses geschlossen. Der Inverter 405 invertiert nun das "O"-Bit auf der Status-Leitung und öffnet daher
die UND-Tore 406 und 410. Bei einem gesperrten Tor 404 wird das Ausgangssignal des Addierers 306 vom Eingang des Addierers 403 abgeschaltet.
Durch die öffnung des UND-Tores 406 werden die auf der Leitung NBR
(DATEN EIN) ankommenden Signale zu dem Eingang des Addierers 403 übertragen. Der Träger- und Rufsignaldetektor 309 und speziell das
in ihm befindliche Tiefpaßfilter erkennen nun das von der Fernsprechleitung ankommende Signal. Es sei daran erinnert, daß der Empfänger
201 nun nach Rufsignalen Ausschau hält, da es die Funktion des Trägerund Rufsignaldetektors 309 ist, festzustellen, ob die ankommenden
Rufsignale auf der Fernsprechleitung empfangen werden oder nicht. Diese Rufsignale sind Signale mit 20 Zyklen, wohingegen die ankommenden
Zahlenabtastwerte, die von der Leitung NBR (DATEN EIN) abgeleitet werden, mit einer Geschwindigkeit abgetastet werden, die speziell
den ankommenden Datensignalen (1270 Hz für die Zeichenfrequenz und 1070 Hz für die Pausenfrequenz) angepaßt ist. Das Filter muß daher
so aufgebaut sein, daß es die ankommenden Zahlen für eine Anzahl
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von Einheitsverzögerungen aufrechterhält, um die Filter für die niedrige
Frequenz des Rufsignales effektiv zu halten. Insbesondere muß das Filter so aufgebaut sein, daß es die Eingangs zahlen für 64 Verzögerungseinheiten
aufrechterhält, die für die Rufsignalfrequenz geeignet ist, in Anbetracht der ankommenden Datensignalfrequenz,
Die Zahl von Einheitsintervallen, während denen das Filter die Eingangszahl
aufrechterhält, wird von der Kippschaltung 411 und dem Teiler 412 bestimmt. Der Eingang der Kippschaltung 411 besteht aus
der Leitung 1 der Kanal-Zähl-Leitungen. Die Kippschaltung 411 wird
daher in den einen Zustand von dem Kanal-1-Impuls und in den anderen
Zustand von dem nächsten Kanal-1-Impuls gebracht. Der Ausgang der Kippschaltung 411 führt daher eine verlängerte Bedingung (beispielsweise
eine Hochpegelbedingung) für die Dauer eines Abtastzyklus und die umgekehrte Bedingung für die Dauer des nächsten Abtastzyklus.
Diese sich ändernden Bedingungen werden zu dem Teiler 412 übertragen, der sie durch 32 dividiert. Als Ergebnis führt der Ausgang des
Teilers 412 eine verlängerte Bedingung, (die im vorliegenden Falle eine Hochpegelbedingung ist) für die Dauer eines Abtastzyklus und eine
niedrige (Pegel-)Bedingung für die nächsten 63 Zyklen. Der Ausgang
des Teilers 412 ist über den Inverter 424 mit dem Tor 410 verbunden.
Das Tor 410 wird daher für die Dauer eines aus 64 Abtastzyklen gesperrt, da, wie vorher erwähnt, das Tor 410 ansonsten von dem
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Inverter 405 gesperrt wird. Der Ausgang des Tores 410 ist mit dem Tor 409 und über den Inverter 408 mit dem Tor 407 verbunden. Daher
wird das Tor 407 für die Dauer eines von 64 Zyklen geöffnet, während
das Tor 409 für 63 Abtastzyklen von 64 Abtastzyklen geöffnet ist.
Es sei daran erinnert, daß die auf der Leitung NBR (DATEN EIN) ankommenden
Signale über das UND-Tor 406 zu der Addierschaltung 403 übertragen werden. Es sei ferner daran erinnert, daß der andere Eingang
des Addierers 403 mit dem Ausgang des Multiplizierers 402 verbunden ist. Der Ausgang des Addierers 403 ist dann mit dem Einheitsverzögerungs-Schieberegister
401 über das UND-Tor 407 verbunden. Da das UND-Tor 407 für die Dauer eines von 64 Abtastzyklen geöffnet
ist, ist offensichtlich, daß das auf der Leitung NBR (DATEN EIN) ankommende
Signal für einen von 64 Abtastzyklen in das Schieberegister eingegeben wird. Während der übrigen 63 Zyklen blockiert das UND-Tor
407 den Ausgang des Addierers 403 und auch die Rückkopplung durch den Multiplizierer 402. Gleichzeitig jedoch ist das UND-Tor 409
geöffnet. Die Ausgangszahl vom Schieberegister 401 wird daher über das UND-Tor 409 zu dem Eingang des Schieberegisters 401 zurückübertragen,
so daß sie in diesem Register zirkuliert. Die Bit-Frequenz der Eingangszahl wird dadurch aufrechterhalten, die effektive Abtastfrequenz
wird jedoch durch 64 dividiert.
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Das Ausgangssignal des Schieberegisters 401 wird dann über die Schwellwertschaltung übertragen, die aus dem Addierer 415 und dem
Wortzahlengenerator 416 besteht. Das Ausgangs signal des Schwellwertschalters wird zu dem Vorzeichenauswähler 417 übertragen, dessen
Ausgang, wie zuvor erläutert wurde, zu der Leitung R/C geführt ist.
Wenn daher das niedrig-frequente Rufsignal empfangen wird, überträgt
der Vorzeichenaus wähler 417 ein "1"-Bit zu der Leitung R/C, wo hingegen,
wenn das Rufsignal nicht empfangen wird, der Vorzeichenauswähler 417 ein "O"-Bit zu der Leitung R/C überträgt.
Leitungseinheiten
Einzelheiten der Leitungseinheit 10I1, die für die übrigen Leitungseinheiten
typisch ist, zeigt die Fig. 1. Wie früher erläutert wurde, endigt in der Leitungseinheit 101. die Fernsprechleitung 10O1. Bei
einem freien Datensatz wird die Fernsprechleitung 10O1 durch die Primärseite
eines Transformators TR in Reihe mit dem Kondensator Cl abgeschlossen. In diesem Zustand liefert die zentrale Verarbeitungseinheit 202 uO"-Bits an die Leitungen STAB, MB und O/OH. Das 11O'1-,Bit
an der Leitung STAB sperrt das Tor 108, das wiederum das Ausgangssignal
des Modulators 203 auf der Leitung NBR (DATEN AUS) blockiert, wodurch das abgehende Signal stumm abgestimmt, d. h.
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unterdrückt wird. Das "O"-Bit auf der Leitung MB wird von dem Inverter
115 invertiert, um die Torschaltung 111 zu öffnen. Der Impuls auf der Leitung 1 der Kanal-Zähl-Leitungen wird daher zu dem Rückstelleingang
des Flip-Flop 109 übertragen. Wenn der Flip-Flop 109 zurückgestellt ist, fließt an seinem "1"-Ausgang kein Strom in die
Wicklung des Relais BY. Dieses Relais ist daher abgefallen und seine Kontakte, über die die Fernsprechleitung 100. angeschlossen ist, sind
daher geöffnet. Darüberhinaus trennen die Umschaltkontakte des Relais LC, wenn dieses abgefallen ist, den Ausgang des Verstärkerfilters
102 von dem Eingang des Analog-Digitalwandlers 103 ab, während sie den Eingang des Analog-Digitalwandlers 103 mit den Gleichrichterdioden
Dl und D2 über den Widerstand R2 und die gegengepolte Diode D3 verbinden.
Wenn die Datenverarbeitungsmaschine nun eine Belegungsanforderung ausgibt, geht der Datensatz über in den Zustand B und ein "l"-Bit
wird auf die Leitung MB, wie bereits erläutert wurde, übertragen. Das "ln-Bit auf der Leitung MB öffnet das UND-Tor 110, um den Impuls
auf die Kanal-Zähl-Leitungen zu übertragen, wodurch der Flip-Flop 109 eingestellt wird. Durch die Einstellung des Flip-Flop 109
fließt nun ein Strom durch die Wicklung des Relais BY. Dieses verbindet die a-Ader T. der Fernsprechleitung 10O1 mit der b-Ader R1 mit
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Hilfe der Arbeitskontakte des Relais BY und des Widerstandes Rl. Daher wird die Fernsprechleitung mit einem Niedrigimpedanz-Pfad
geshuntet und entsprechend der Fernsprechpraxis wird eine Anzeige zu der fernen Zentrale übertragen, daß der Anschluß belegt ist. Wenn
natürlich die Belegt »Anzeige von der Datenverarbeitungsmaschine weg
genommen wird und der Datensatz in den Freizustand A zurückkehrt, dann wird ein MO"-Bit an die Leitung MB gelegt und der Flip-Flop
zurückgestellt, so daß auch das Relais BY abfällt. Auf diese Weise wird die Belegt-Anzeige abgetrennt.
Wenn, bei einem im Zustand A befindlichen Datensatz ein Rufsignal empfangen wird, dann wird dieses Signal über den Kondensator Cl und
die Primärseite des Transformators TR übertragen. Die Sekundärseite des Transformators TR überträgt daher das Rufsignal zu den
Gleichrichterdioden Dl und D2. Das Rufsignal hat eine ausreichend hohe Amplitude, um durch die entgegengesetzt gepolten Dioden D3,
den Widerstand R2 und die normalerweise geschlossenen Kontakte der Umschaltkontakte des Relais LC zu dem Eingang des Analog-Digit al wandlers
103 übertragen werden zu können.
Die Funktion des Analog-Digitalwandlers 103 besteht darin, ankommende
Signale abzutasten und an seinem Ausgang ein Rechteckwellensignal
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bereitzustellen, dessen Nulldurchgänge fast zu gleicher Zeit erfolgen,
wie die des ankommenden Signales und dessen Pegel und Polarität dem ankommenden Signal entsprechen. Das Rechteckwellensignal ist daher
einem Wechselsignal analog, das stark begrenzt wurde. Das Rechteckwellensignal wird dann zu dem Tor 104 übertragen.
Der andere Eingang des Tores 104 ist mit der Leitung 1 der Kanal-Zähl-Leitungen
verbunden. Der Ausgang des Tores 104 ist zu dem Eingang des Wortzahlengenerators 105 mit Hilfe der Leitung Bit 1 (DATEN
EiN) geführt. Die Leitungseinheit 10I1 überträgt daher einen Signalabtastwert des ankommenden Signales zu dem Wortzahlengenerator 105
während desjenigen Zeitabschnittes, der der Leitungseinheit zugeteilt
wurde. Jetzt ist der Signalabtastwert, der auf diese Weise übertragen wird, bereits ein Abtastwert des ankommenden Rufsignals.
Es sei daran erinnert, daß, wenn ein gültiges Rufsignal erkannt wird,
der Datensatz in den Zustand F übergeht, so daß die Leitungseinheit belegt wird. Danach wird die Zeitgabe für das Ruheintervall durchgeführt
und der Datensatz geht in den Zustand G über, woraufhin die Stumm ab Stimmung oder Signalunterdrückung abgeschaltet wird. Diese
beiden Funktionen werden von der zentralen Verarbeitungseinheit 202 dadurch bewerkstelligt, daß "!"-Bits zu den Leitungen STAB und O/OH
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übertragen werden. Die Übertragung eines "l"-Bits zu der Leitung
STAB bewirkt die Übertragung eines "l"-Bits zu dem Tor 108. Dieses
trennt die zuvor beschriebene Sperrbedingung ab, die über die Leitung
STAB an das Tor 108 angelegt wurde. Gleichzeitig wird, wie früher beschrieben wurde, der Modulator 203 in Betrieb genommen, um ein
Zeichensignal oder insbesondere eine Folge von Zahlen auszusenden, die dem Zeichensignal entsprechen. Diese Zahl wird zu der Leitung
NBR (DATEN AUS) übertragen, die zu dem zweiten Eingang des UND-Tores 108 führt. Der dritte Eingang des UND-Tores ist mit der Leitung
der Kanal-Zähl-Leitungen verbunden. Daher wird während des ersten
Zeitabschnittes das Ausgangssignal des Modulators 203 über das UND-Tor 108 zu dem Digital-Analogwandler 106 übertragen.
Der Digital-Analogwandler 106 besteht aus einer konventionellen Digitalschaltung,
die von dem Bit-Takt gesteuert wird, um die Eingangs digitalzahl in ein entsprechendes analoges Signal umzuwandeln. Das heißt,
daß das von dem Digital-Analogwandler erzeugte Signal eine Amplitude besitzt, die der vom Modulator 203 gelieferten digitalen Zahl entspricht.
Dieses analoge Signal wird dann über ein Tiefpaßfilter 107 übertragen. Dieses entfernt dann alle anderen Frequenzen, die normalerweise von
einem digitalen Filtermodulator 203 erzeugt werden. Die Ausgangs-FSK-Signale
des Tiefpaßfilters 107 werden dann zur Sekundärseite des Transformators TR übertragen.
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Das an die Leitung O/OH angelegte "l"-Bit wird zu dem UND-Tor 113
übertragen, um dieses zu öffnen. Das Tor 113 überträgt den Kanal-Zähl-Impuls,
um den Flip-Flop 112 einzustellen. Ist dieses erfolgt,
dann fließt über seinen "lM-Ausgang ein Strom in die Wicklung des Relais
LC. Dieses Relais spricht daraufhin an und verbindet die Primärwicklung des Transformators TR direkt mit der Fernsprechleitung 10O1.
Die abgehenden frequenzumgetasteten Signale, die zu der Sekundärseite
des Transformators TR mit Hilfe des Tiefpaßfilters 107 übertragen werden, werden daher direkt mit Hilfe der Primärseite des Übertragers
TR auf die Fernsprechleitung übertragen.
Durch die Betätigung des Relais LC wird auch der Ausgang des Ver-·
Stärkerfilters 102 mit dem Eingang des Analog-Digitalwandlers 103 mit Hilfe der Arbe its kontakte der Umschaltkontakte des Relais LC verbunden.
Gleichzeitig öffnen die normalerweise geschlossenen Kontakte des Relais LC und trennen die Gleichrichterdioden Dl und D2 von dem
Analog-Digitalwandler 103. Die von der Fernsprechleitung 100 nun
empfangenen ankommenden Signale werden deshalb zu der Sekundärwicklung des Transformators TR und dem Verstärkerfilter 102 übertragen.
Diese ankommenden frequenzumgetasteten Datensignale werden gefiltert, verstärkt und dann zu dem Eingang des Analog-Digitalwandlers
103 übertragen. Die Bitabtastwerle, die von dem Tor 104 tiber-
1098? S
tragen werden, sind nun Abtastwerte des ankommenden frequenzumgetasteten
Datensignals.
Wenn der Datensatz wieder in den Freizustand zurückkehrt, werden wieder "O"-Bits zu der Leitung STAB und O/OH übertragen und das
Tor 108 wieder gesperrt, um die abgehenden Signale zu unterdrücken. Gleichzeitig wird der Flip-Flop 102 zurückgestellt, wodurch das Relais
LC abgeworfen wird. Der Abfall des Relais LC trennt den Ausgang des Verstärkerfilters 102 ab und verbindet den Ausgang der Gleichrichterdioden
Dl und D2 wieder mit dem Analog-Digitalwandler 103 und fügt darüberhinaus wieder den Kondensator Cl in me Fernsprechleitung ein.
Auf diese Weise wird der Anfangszustand der Leitung 101 wieder hergestellt.
Einzelheiten der Anschlußeinheit 210 , die für alle anderen Anschlußeinheiten
typisch ist, zeigt die Figur 2. Die Anschlußeinheit 210. enthält die Tore 211 bis 213 für die Durchschaltung der Ausgänge der
Datenverarbeitungsmaschine 20O1 zu der zentralen Verarbeitungseinheit
202. Der Eingang der Tore 211 bis 213 ist mit der Leitung 1 der
Kanal-Zähl-Leitungen verbunden, während die Tore während des ersten
Zeitabschnittes geöffnet werden. Wenn die Tore geöffnet sind, über-
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tragen sie die Information auf den Leitungen BA, CD. und CN zu den
Leitungen BA (Daten), CD und CN. Die zuletzt genannten Leitungen sind bis zur zentralen Verarbeitungseinheit 202 geführt und die Information
von der Datenverarbeitungsmaschine 201 wird daher während des ersten Zeitabschnittes über diese Leitungen übertragen.
Die Anschlußeinheit 210 enthält ferner die Tore 214 bis 223 und die
Inverter 224 bis 228. Die Funktion dieser Schaltungen besteht darin, die Information von der zentralen Verarbeitungseinheit 202 auf die Leitungen
BB (Daten), CB, CE, CC und CF zu verteilen. Ein Eingang der Tore 214 bis 213 ist mit der Leitung 1 der Kanal-Zähl-Leitungen verbunden.
Daher sind diese Tore während des ersten Zeitabschnittes geöffnet. Die Leitungen BB (Daten), CB, CE, CC und CF sind zu einem
Eingang der Tore 214, 216, 218, 220 und 222 jeweils geführt und auch jeweils über die Inverter 224 bis 228 zu einem Eingang der Tore 215,
217, 219, 221 und 223. Da die Tore 214 bis 223 während des zweiten Zeitabschnittes geöffnet sind, stellt ein 11I"-Bit, das zu irgendeiner
dieser Ausgangsleitungen von der zentralen Verarbeitungseinheit 202 übertragen worden ist, einen entsprechenden Flip-Flop der Reihe 230
bis 234 ein. Andererseits löscht ein "O"-Bit, das von der zentralen
Verarbeitungseinheit 202 während des ersten Zeitabschnittes zu einer der Ausgangsleitungen übertragen wird, einen entsprechenden der Flip-Flops
230 bis 234.
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Die Leitungen BB, CB, CE, CC und CF sind mit den "ί11 -Ausgängen
der Flip-Plops 230 bis 234 verbunden. Diese Leitungen führen zu der
Datenverarbeitungsmaschine 200 , um die zuvor erläuterte Information zu der Verarbeitungsmaschine zu übertragen. Wenn einer oder mehrere der Flip-Flops 230 bis 234 von der zentralen Verarbeitungseinheit 202 eingestellt wurden, dann ist der entsprechende Zustand der Ausgangsleitung ein hoher Pegel, der über die entsprechende der Leitungen BB1, CB1, CE., CC1 und CP1 zu der Verarbeitungsmaschine 20O1 übertragen wird.
der Flip-Plops 230 bis 234 verbunden. Diese Leitungen führen zu der
Datenverarbeitungsmaschine 200 , um die zuvor erläuterte Information zu der Verarbeitungsmaschine zu übertragen. Wenn einer oder mehrere der Flip-Flops 230 bis 234 von der zentralen Verarbeitungseinheit 202 eingestellt wurden, dann ist der entsprechende Zustand der Ausgangsleitung ein hoher Pegel, der über die entsprechende der Leitungen BB1, CB1, CE., CC1 und CP1 zu der Verarbeitungsmaschine 20O1 übertragen wird.
Die Anschlußeinheit 210 verteilt daher die Ausgangssignale der zentralen
Verarbeitungseinheit 202 während des ersten Zeitabschnittes zu der
Datenverarbeitungsmaschine 100 und führt die Multiplex-Steuerung
durch, mit deren Hilfeider Ausgang der Maschine 200 auf die Eingangsleitungen der zentralen Verarbeitungseinheit 202 geschaltet wird.
durch, mit deren Hilfeider Ausgang der Maschine 200 auf die Eingangsleitungen der zentralen Verarbeitungseinheit 202 geschaltet wird.
10982 5/186?
Claims (5)
- Patentansprüche[ IJ Mehrfach-Datensatz (-Dateneinrichtung) zur Verbindung einer Anzahl von Datenmaschinen, die Basisband-Datensignale senden und empfangen, mit einer entsprechenden Anzahl von Übertragungskanälen, die sprachfrequente Signale übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modulator (203), der Digitalschaltungen zur Umwandlung von Basisband-Signalabtastwerten in Sprachfrequenz-Abtastwerte besitzt und das eine gemeinsame sequentielle zentrale Verarbeitungseinheit (202), die in Abhängigkeit von einem auf irgendeinem Kanal ankommenden Anruf, einen Abtaster (104) steuert, der Abtastwerte des auf dem Kanal ankommenden sprachfrequenten Signals erzeugt und diese während des dem Kanal zugeteilten Zeitabschnittes zu dem Empfänger überträgt, die ferner einen Verteiler (514, 214) steuert, der Basisband-Ausgangsdatenabtastwerte vom Empfänger während des dem Kanal zugeteilten Zeitabschnitts empfängt und diese zu der dem Kanal zugeordneten Datenmaschine überträgt und die ferner einen Abtaster (211, 510) steuert, der Basisband-Signalabtastwerte von der dem Kanal zugeordneten Datenmaschine während des dem Kanal zugeordneten Zeitabschnittes empfängt und diese zu dem Modulator überträgt, vorgesehen ist.
- 2. Mehrfach-Datensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,109825/186**daß eine gemeinsame Verarbeitungseinheit vorgesehen ist, die aus einer sequentiellen Maschine besteht, die während der jedem Kanal zugeordneten Zeitabschnitte bestimmte Zustände einnimmt, wobei die sequentielle Maschine eine Übersetzungseinrichtung besitzt, die auf ankommende Anrufe und von allen Kanälen ankommende Signale für die Bestimmung der Identität des nächsten einzunehmenden Zustandes während des dem Kanal zugeteilten Zeitabschnittes anspricht.
- 3. Mehrfach-Datensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungseinrichtung ferner auf die von der sequentiellen Maschine eingenommenen Zustände anspricht, um die Verteilung und Übertragung der von der gemeinsamen Verarbeitungseinheit gelieferten Datenabtastwerte zu steuern.
- 4. Mehrfach-Datensatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Kanal eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf die Übersetzungseinrichtung anspricht und selektiv den jeweiligen Kanal in den Frei- oder Besetzt-Zustand steuert.
- 5. Mehrfach-Datensatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sequentielle Maschine eine Einrichtung für die Erzeugung von Signalabtastwerten für Überwachungseignale besitzt und daß die Übersetzungeeinrichtung alternativ die von der Datenmaschine empfangenen Datenabtaetwerte und Überwachungssignalabtastwerte zu dem Modulator«u * «^ 109825/1863überträgt,
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DE2060374C3 DE2060374C3 (de) | 1978-11-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |