DE1591338C3 - Wechselverkehrsystem für Funkverkehr - Google Patents
Wechselverkehrsystem für FunkverkehrInfo
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- DE1591338C3 DE1591338C3 DE1591338A DEN0031587A DE1591338C3 DE 1591338 C3 DE1591338 C3 DE 1591338C3 DE 1591338 A DE1591338 A DE 1591338A DE N0031587 A DEN0031587 A DE N0031587A DE 1591338 C3 DE1591338 C3 DE 1591338C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wechselverkehrssystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein
derartiges System ist aus der GB-PS 8 50 698 bekannt, und der Verkehr mit jeder Wechselverkehrsstation muß
dabei über die zentrale Vermittlungsanlage erfolgen.
Ein Wechselverkehrssystem, das ohne Zentralstation arbeitet, ist bekannt aus IRE Transactions on Vehicular
Communication, August 1961, Seiten 40—44. Dabei wird
jedoch ein Impulsverfahren mit einem breiten Frequenzband verwendet, so daß der Empfang einer
Station durch eine andere Station gestört werden kann, die auf nahezu der gleichen Impulsfrequenz sendet wie
die zur ersten Station sendende Station.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wechselverkehrssystem ohne Zentralstation anzugeben, bei dem jede
Wechselverkehrsstation mit jeder anderen in ihrem ίο Bereich befindlichen freien Station in Verbindung treten
kann, ohne daß bestehende Verbindungen gestört werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Da eine rufende Station also vor dem Aussenden eines Anrufes nicht nur prüft, welcher Anrufkanal noch
frei ist, sondern auch, ob der zugeordnete Antwortkanal frei ist, wird mit Sicherheit gewährleistet, daß keine
bereits bestehende Verbindung zwischen anderen Stationen gestört wird. Zur Bildung von Duplexkanälen
werden die Frequenzkanäle zweckmäßig einander paarweise zugeordnet. Ein Frequenzkanal kann dann
entweder nur Anrufkanal oder Antwortkanal sein, so daß die maximale Anzahl gleichzeitig bestehender
Verbindungen gleich der halben Anzahl der gesamten vorhandenen Frequenzkanäle ist.
Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Wechselverkehrsstation,
F i g. 2 die Lage des Frequenzbandes,
F i g. 3 eine Ausführungsform der Steuervorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 4 die angewandten Schaltungssymbole.
Die Wechselverkehrsmeldestation, deren Blockschaltbild in F i g. 1 dargestellt ist, enthält eine Sende-Empfangsvorrichtung für Duplexverkehr durch einen Duplexkanal, der aus einer Anzahl von Duplexkanälen gewählt werden kann. Zur Kommunikation zwischen den Stationen des Fernmeldesystems stehen zwei gemeinsame Frequenzbänder zur Verfügung. In jedem Frequenzband sind mehrere Trägerfrequenzen vorher fixiert. Die Sendeträgerwelle jeder Station kann auf jede der vorherbestimmten Trägerfrequenzen eingestellt werden. Zu jeder Trägerfrequenz in einem Frequenzband gehört eindeutig eine Trägerfrequenz in dem anderen Frequenzband. Jedes Frequenzpaar aus einer Frequenz eines Frequenzbandes und der zugehörenden Frequenz des anderen Frequenzbandes bildet einen Duplexkanal. Wenn der Sender auf eine Frequenz des Duplexkanals abgestimmt ist, ist der Empfänger selbsttätig auf die andere Frequenz des Duplexkanals abgestimmt. Die von einer Station an andere Stationen ausgehenden Anrufe werden stets in einem Frequenzband ausgesandt, das für alle Stationen das gleiche ist Dieses Frequenzband wird kurz das Anrufband genannt Die in diesem Frequenzband vorherbestimmten Trägerfrequenzen bilden verschiedene Anrufkanäle. Eine anrufende Meldestation kann über jeden dieser Kanäle ihre Anrufe aussenden. Die Beantwortung eintreffender Anrufe erfolgt stets in dem anderen Frequenzband, das Antwortband genannt wird. Die in diesem Frequenzband vorherbestimmten Trägerfrequenzen bilden verschiedene Antwortkanäle. Eine angerufene Meldestation beantwortet einen eintreffenden Anruf durch den Antwortkanal, der dem Anrufkanal zugehört, über den der Anruf empfangen wurde. Der Anrufkanal und der zugehörende Antwortkanal bilden gemeinsam den
Die Wechselverkehrsmeldestation, deren Blockschaltbild in F i g. 1 dargestellt ist, enthält eine Sende-Empfangsvorrichtung für Duplexverkehr durch einen Duplexkanal, der aus einer Anzahl von Duplexkanälen gewählt werden kann. Zur Kommunikation zwischen den Stationen des Fernmeldesystems stehen zwei gemeinsame Frequenzbänder zur Verfügung. In jedem Frequenzband sind mehrere Trägerfrequenzen vorher fixiert. Die Sendeträgerwelle jeder Station kann auf jede der vorherbestimmten Trägerfrequenzen eingestellt werden. Zu jeder Trägerfrequenz in einem Frequenzband gehört eindeutig eine Trägerfrequenz in dem anderen Frequenzband. Jedes Frequenzpaar aus einer Frequenz eines Frequenzbandes und der zugehörenden Frequenz des anderen Frequenzbandes bildet einen Duplexkanal. Wenn der Sender auf eine Frequenz des Duplexkanals abgestimmt ist, ist der Empfänger selbsttätig auf die andere Frequenz des Duplexkanals abgestimmt. Die von einer Station an andere Stationen ausgehenden Anrufe werden stets in einem Frequenzband ausgesandt, das für alle Stationen das gleiche ist Dieses Frequenzband wird kurz das Anrufband genannt Die in diesem Frequenzband vorherbestimmten Trägerfrequenzen bilden verschiedene Anrufkanäle. Eine anrufende Meldestation kann über jeden dieser Kanäle ihre Anrufe aussenden. Die Beantwortung eintreffender Anrufe erfolgt stets in dem anderen Frequenzband, das Antwortband genannt wird. Die in diesem Frequenzband vorherbestimmten Trägerfrequenzen bilden verschiedene Antwortkanäle. Eine angerufene Meldestation beantwortet einen eintreffenden Anruf durch den Antwortkanal, der dem Anrufkanal zugehört, über den der Anruf empfangen wurde. Der Anrufkanal und der zugehörende Antwortkanal bilden gemeinsam den
Duplexkanal für den Zweirichtungsverkehr zwischen der anrufenden und der angerufenen Station.
F i g. 2 zeigt ein Beispiel der Lage des Anrufbandes C und des Antwortbandes A in dem Frequenzspektrum. In
jedem Band sind z. B. 20 Trägerfrequenzen mit einem gegenseitigen Frequenzabstand von 25 kHz fixiert Die
Trägerfrequenzen der zwei Frequenzbänder sind einander derart zugeordnet daß der Frequenzabstand
zwischen den beiden Frequenzen für alle Duplexkanäle gleich ist In diesem Beispiel beträgt dieser Frequenzabstand
7,5 MHz.
Jede Meldestation hat eine kennzeichnende Nummer. Diese Nummer wird weiter unten die Adresse genannt.
Eine Station, die eine andere Station anzurufen wünscht, moduliert die Adresseninformation in irgendeinem
Kode auf die Senderträgerwelle. Die Adresseninformation läßt sich auf verschiedene Weise kodieren. Es kann
z. B. ein Tonfrequenzkode gewählt werden. Bei Fernmeldesystemen mit einer großen Anzahl von
Stationen ist es vorteilhaft, einen binären Kode anzuwenden, in welchem Falle mit einer geringen
Anzahl von Kodeelementen eine große Anzahl verschiedener Adressen gebildet werden kann. Im
vorliegenden Beispiel wird letzteres Verfahren durchgeführt. Zum Modulieren der Senderträgerwelle wird
Frequenzmodulation angewandt.
Der Senderteil enthält einen permanenten Adressenspeicher 1, in dem die eigene Adresse aufbewahrt wird,
und einen einstellbaren Adressenspeicher 2, in dem die Adresse der anzurufenden Station aufbewahrt wird. An
diesem Speicher ist ein Adressengenerator 3 angeschlossen. Das Ausgangssignal des Adressengenerators
ist ein binäres Signal. Dieses Signal wird in einem Modulator 4 auf eine Hilfsträgerwelle aufmoduliert und
über eine Sprechkodeumschaltvorrichtung 5 dem Sender 6 zugeführt. In der Sprechlage der Umschaltvorrichtung
5 werden die vom Verstärker 7 verstärkten Signale des Mikrophons 8 dem Sender 6 zugeführt.
Der Empfangsteil enthält einen Empfänger 9 mit zwei in Kaskade geschalteten Mischstufen mit einer ersten
Zwischenfrequenz von z. B. 10,7 MHz und einer zweiten Zwischenfrequenz von z. B. 545 kHz. Diese Mischstufen
sind in den Figuren nicht weiter dargestellt. Am Ausgang des Empfängers 9 tritt ein frequenzmoduliertes
Signal mit einer Zwischenfrequenz von 545 kHz auf. Dieses Signal wird einem Frequenzdiskriminator 10
zugeführt dessen Ausgangssignal über die Sprechkodeumschaltvorrichtung 11 dem Hilfsträgerdemodulator
12 zugeführt wird. Das Ausgangssignal desselben wird im Regenerator 13 regeneriert und dann dem
Adressenspeicher 14 zugeführt An diesem Speicher sind eine permanente Adressenerkennungsschaltung 15
für die eigene Adresse und eine einstellbare Adressenerkennungsschaltung 16 für die Adresse der angerufenen
Station angeschlossen. In der Sprechlage der Umschaltvorrichtung 11 wird das Ausgangssignal des Frequenzdiskriminators
10 über den Verstärker 17 dem Telephon 18 zugeführt An den Ausgang des Frequenzdiskriminators
10 ist ein Freikanaldetektor 19 angeschlossen. Ein Kanal wird als frei betrachtet, wenn der Ausgangspegel
des Frequenzdiskriminators in dem Frequenzspektrum über 3 kHz einen bestimmten, vorher fixierten Bezugspegel überschreitet Das Frequenzspektrum der Sprech-
und Kodesignale ist auf etwa 3 kHz beschränkt Die Anwesenheit eines bestimmten Ausgangspegels im
Frequenzspektrum über 3 kHz weist auf das Auftreten von Rauschen hin. Bei einem besetzten Kanal wird
dieses Rauschen im Begrenzer des FM-Empfängers unterdrückt, so daß das Vorhandensein von Rauschen
ein geeignetes Kriterium für die Freiheit eines Kanals bildet An den Sender 6 und den Empfänger 9 ist ein
Frequenzgenerator 20 angeschlossen. In der Ruhelage der Station ist der Sender abgeschaltet und auf das
Antwortband abgestimmt während der Empfänger dauernd eingeschaltet und auf das Anrufband abgestimmt
ist Der Frequenzgenerator führt dem Modulator des Senders 6 normalerweise eine Trägerwelle zu,
deren Frequenz gleich der eines der vorherbestimmten Antwortkanäle ist Diesem Antwortkanal entspricht ein
bestimmter Anrufkanal. Der ersten Mischstufe des Empfängers 9 wird eine Trägerwelle zugeführt, deren
Frequenz um 10,7 MHz niedriger ist als die des Anrufkanals. An den Frequenzgenerator 20 ist ein
Suchoszillator 21 angeschlossen, der die Trägerfrequenzen normalerweise in einem bestimmten Rhythmus in
Stufen von 25 kHz erhöht Bei jeder Frequenzerhöhung wird der Empfänger auf einen im Anrufband höher
liegenden Anrufkanal abgestimmt Der Sender wird gleichzeitig auf den entsprechenden Antwortkanal
abgestimmt. Nachdem der Empfänger auf den Anrufkanal mit der höchsten Frequenz abgestimmt ist, schaltet
der Multikanalgenerator den Empfänger zurück auf den Anrufkanal mit der niedrigsten Frequenz. Gleichzeitig
wird der Sender auf den Antwortkanal mit der niedrigsten Frequenz zurückgeschaltet. Darauf wird der
Empfänger wieder nacheinander auf alle Anrufkanäle abgestimmt während der Sender auf die entsprechenden
Antwortkanäle eingestellt wird. Die zyklische Abstimmung auf die verschiedenen Anrufkanäle dient
zum Empfangen der über diese Kanäle eintreffenden Anrufe. Jeder Anruf besteht aus einer binär kodierten
Adresse und einem dieser vorangehenden, binär kodierten Synchronisierwort. Das Synchronisierwort ist
derart gebildet, daß es sich leicht erkennen läßt. Dieses Synchronisierwort dient dazu, den Beginn der Adresse
eindeutig feststellen und den Regenerator 13 synchronisieren zu können. Wenn beim Abstimmen auf einen
Anrufkanal ein Anruf empfangen wird, werden die Kodeelemente der Adresse in dem Adressenspeicher 14
gesammelt Nach vollständigem Empfang wird die Adresse durch die Daueradressenerkennungsschaltung
15 mit der eigenen Adresse der Meldestation verglichen. Wenn die empfangene Adresse nicht der eigenen
Adresse entspricht, geschieht nichts und wird das Suchen der Anrufkanäle fortgesetzt Wenn die Daueradressenerkennungsschaltung
15 die eigene Adresse der Station erkennt wird der Empfänger auf den betreffenden
Anrufkanal verriegelt Gleichzeitig wird der Sender auf den entsprechenden Antwortkanal verriegelt.
Während des Suchens der Anrufkanäle ist der Sender abgeschaltet Nach dem Erkennen der eigenen Adresse
wird der Sender eingeschaltet und die eigene Adresse über den Antwortkanal ausgesandt Darauf werden die
Sprechkodeumschaltvorrichtungen 5 und 11 von der Kodelage in die Sprechlage umgeschaltet Die Meldestation
ist dann in dem Zustand, in dem eine Gesprächsübertragung in Duplexverkehr mit der
anrufenden Meldestation möglich ist
*t Bei von der Meldestation ausgehenden Anrufen wird eine Bandumschaltvorrichtung 22 verwendet die an den Multikanalgenerator 20 angeschlossen ist Wenn die Bandumschaltvorrichtung eingeschaltet wird, wird die Frequenz der dem Sender 6 zugeführten Trägerwelle um 7,5 MHz erhöht und die Frequenz der dem Empfänger 9 zugeführten Trägerwelle um 7,5MHz erniedrigt Gleichzeitig mit dem Einschalten der
*t Bei von der Meldestation ausgehenden Anrufen wird eine Bandumschaltvorrichtung 22 verwendet die an den Multikanalgenerator 20 angeschlossen ist Wenn die Bandumschaltvorrichtung eingeschaltet wird, wird die Frequenz der dem Sender 6 zugeführten Trägerwelle um 7,5 MHz erhöht und die Frequenz der dem Empfänger 9 zugeführten Trägerwelle um 7,5MHz erniedrigt Gleichzeitig mit dem Einschalten der
Bandumschaltvorrichtung 22 wird die Abstimmung des Senders 6 auf das Anrufband umgeschaltet, während die
Abstimmung des Empfängers 9 auf das Antwortband umgeschaltet wird. Der Wert von 7,5 MHz ist der
Frequenzabstand zwischen einem Antwortkanal und dem entsprechenden Anrufkanal. Im Augenblick der
Umschaltung ist der Empfänger auf einen bestimmten Anrufkanal und der Sender auf den entsprechenden
Antwortkanal abgestimmt Infolge der Umschaltungen wird der Sender auf den Anrufkanal und der Empfänger
auf den entsprechenden Antwortkanal abgestimmt.
Wenn ein Anruf für eine andere Meldestation bestimmt ist, wird zunächst die Adresse dieser Station in
dem einstellbaren Adressenspeicher 2 und in der einstellbaren Adressenerkennungsschaltung 16 gespeichert.
Das Suchen der Anrufkanäle setzt sich fort, aber mit dem Unterschied, daß dann ein freier Kanal gesucht
wird. Dieses Suchen erfolgt durch den Freikanaldetektor 19. Wenn ein freier Anrufkanal detektiert wird, hört
das Suchen der Anrufkanäle auf. Darauf wird der Empfänger auf den entsprechenden Antwortkanal
umgeschaltet Gleichzeitig wird der Sender auf den freien Anrufkanal umgeschaltet. Nach dieser Umschaltung
wird geprüft, ob der Antwortkanal frei ist. Diese Prüfung erfolgt auch durch den Freikanaldetektor 19.
Wenn der Antwortkanal nicht frei ist so kann der freie Anrufkanal nicht benutzt werden, da eine Aussendung
über diesen Kanal den über den Antwortkanal aussendenden Empfänger der Meldestation stören
würde. Die Abstimmung des Empfängers wird im Falle eines besetzten Antwortkanals wieder auf den Anrufkanal
zurückgeschaltet Darauf wiederholt sich das Suchen der Anrufkanäle, bis wieder ein freier Anrufkanal
gefunden wird, worauf der diesem freien Anrufkanal entsprechende Antwortkanal geprüft wird. Der Zustand,
in dem ein Anrufkanal frei und der entsprechende Antwortkanal besetzt ist, kann auftreten, wenn eine
Meldestation innerhalb des Empfangsbereichs der betreffenden Station auf der Frequenz des Antwortkanals
nach eine Station außerhalb des Empfangsbereichs sendet. Letztere Station sendet auf der Frequenz des
Anrufkanals. Da diese Station jedoch außerhalb des Empfangsbereichs liegt wird der Anrufkanal als frei
detektiert Wenn der einem freien Anrufkanal entsprechende Antwortkanal frei ist, wird der Sender
eingeschaltet und die Adresse der gewünschten Meldestation über den Anrufkanal ausgesandt. Wenn
über den Antwortkanal innerhalb einer vorherbestimmten Zeit eine Antwort von der gewünschten Station
empfangen wird, endet die Aussendung der Adresse. Wie gesagt, besteht die Antwort der angerufenen
Station aus dem Aussenden der eigenen Adresse über den Antwortkanal. Die Adresse, die über den Antwortkanal
die anrufende Station erreicht, wird in dem Adressenspeicher 14 gesammelt Nach vollständigem
Empfang wird die Adresse durch die einstellbare Adressenerkennungsschaltung 16 mit der gewünschten
Adresse verglichen. Im Übereinstimmungsfalle werden die Sprechkodeumschaltvorrichtungen 5 und 11 von der
Kodelage auf die Sprechlage umgeschaltet Die anrufende Meldestation befindet sich dann in dem
Zustand, in dem Gesprächsübertragung in Duplexverkehr mit der angerufenen Station möglich ist
Es ist möglich, daß von der angerufenen Meldestation
keine Antwort empfangen wird. Es lassen sich verschiedene Gründe dazu angeben. Die angerufene
Station kann besetzt, außer Betrieb oder außerhalb des Sendebereichs der anrufenden Station sein. Weiter kann
am Ort der angerufenen Station der Anrufkanal durch eine andere Station innerhalb des Empfangsbereichs der
angerufenen Station, aber außerhalb des Empfangsbereichs der anrufenden Station besetzt sein. Der
Empfang des Anrufs in der angerufenen Station wird dann durch die Aussendung der anderen Station gestört.
Es tritt infolgedessen eine Verstümmelung des Anrufs auf, der somit nicht erkannt wird. Wenn innerhalb der
vorherbestimmten Zeit nach dem Aussenden eines
ίο Anrufs keine Antwort empfangen wird, wird wieder ein
freier Anrufkanal und ein zugehörender freier Antwortkanal gesucht und der Anruf wird aufs neue ausgesandt.
Die Möglichkeit eines Erfolges eines Anrufs einer freien, im Betrieb befindlichen Station innerhalb des
Sendebereichs der anrufenden Station hängt von der Verteilung der freien Anrufkanäle im Anrufband an der
Stelle der anrufenden Station und an der Stelle der angerufenen Station ab. Wenn kein Anrufkanal sowohl
für die anrufende Station als auch für die angerufene Station frei ist, so bleibt der Anruf ohne Erfolg. Eine
Verbesserung kann dadurch erzielt werden, daß das Suchen eines freien Anrufkanals im Anrufband von
einem vorherbestimmten Anrufkanal angefangen wird, der für alle Stationen der gleiche ist Zu diesem Zweck
kann z. B. der Anrufkanal mit der niedrigsten Frequenz gewählt werden. Das Anrufband wird dann von der
unteren Seite her besetzt Die freien Anrufkanäle liegen dann stets in dem oberen Teil des Anrufbandes. Die
Möglichkeit, daß gegebenenfalls nach einem oder mehreren wiederholten Anrufen ein freier Anrufkanal
sowohl für die anrufende als auch für die angerufene Station gefunden wird, ist dann bedeutend größer als bei
einer beliebigen Verteilung der freien Anrufkanäle.
Grundsatz beim Besetzen eines Anrufkanals ist daß vorhandene Verbindungen nicht gestört werden sollen.
Bei Duplexverkehr werden der Anrufkanal und der entsprechende Antwortkanal gleichzeitig durch die
beiden sich an der Verbindung beteiligenden Stationen besetzt. Bei Halbduplexverkehr sind die beiden Kanäle
abwechselnd besetzt. Bei Simplexverkehr wird nur ein Kanal benutzt, der abwechselnd durch eine und die
andere Station besetzt wird. Durch eine geringe Abänderung kann in dem vorliegenden Wechselverkehrsystem
gewünschtenfalls auch Halbduplex- oder Simplexverkehr benutzt werden. Die Abänderung
besteht darin, daß die auf Empfang eingestellte Station periodisch ihren Sender einschaltet Infolgedessen wird
der Sendekanal periodisch besetzt Bei Simplexverkehr fallen die Frequenzen des Sendekanals und des
so Empfangskanals zusammen, so daß auch der Empfangskanal besetzt wird. Bei Halbduplexverkehr werden
ähnlich wie vorstehend für den Vollduplexverkehr beschrieben ist die beiden Kanäle auf den Frei-Besetzt-Zustand
geprüft, so daß durch die Beanspruchung des Sendekanals der Empfangskanal selbsttätig besetzt
wird.
Die Daueradressenerkennungsschaltung 15, die einstellbare
Adressenerkennungsschaltung 16 und der Freikanaldetektor 19 führen ein Signal r, s bzw. t einer
Steuervorrichtung 23 zu. Weiterhin werden noch die Signale ρ und q der Steuervorrichtung zugeführt
Ansprechend auf diese Eingangssignale liefert die Steuervorrichtung die Ausgangssignale u, v, w, x, y, z.
Diese Signale werden dem Suchoszillator 21, dem Sender 6, dem Daueradressenspeicher 1, dem einstellbaren
Adressenspeicher 2, der Bandumschaltvorrichtung 22 und dem Sender 6 und dem Empfänger 9, den
Sprech-Kode-Umschaltvorrichtungen 5 und 11 züge-
10
15
20
führt. JDiese .Signale haben einen höhen oder einen
niedrigen ,Pegel Jedes Signal. stellt eine !binare
Veränderliche dar, die den Wert »0« oder »1« hat Der
Ausdruck »Signal α« hat den den Wert »1« darstellenden iRegel, wird weiter .unten \auf .a—A .oder Signal 5
λ—.τιΛ«. gekürzt Die erwähnten Signale haben beim
Übergang von»0« adf »1« die nachfolgende (Bedeutung:
iP — ausgehender Anruf :
ig — Rückstellung in die Ruhelage
r — Erkennung eigener Adresse
s — Erkennung eingestellter Adresse
t — Kanal frei
u — Anhalten des Suchoszillators
ν — Anlaß des Senders
w — Aussendung eigener Adresse
χ — Aussendung eingestellter Adresse
γ — Abstimmung des Senders auf das Anrufband,
Abstimmung des Empfängers auf das Antwortband und !Einschaltung der Bandumschaltvorrichtung
ζ — Umschaltung auf Gespräch
Eine mögliche Ausführungsform der Steuervorrichtung ist in Fig.3 dargestellt Fig.4 zeigt die
angewandten Symbole. Fi g. 4a zeigt einen Flipflop 400 mit zwei Eingängen 401 und 402 und zwei Ausgängen
403 und 404. Wenn das Signal am Eingang 401 von »0« auf »1« übergeht, legt sich der Flipflop in den Stand »0«
um, wodurch das Signal am Ausgang 403 »1« wird. Wenn das Signal am Eingang 402 von »0« auf »1«
übergeht legt sich der Flipflop in den Stand »1« um, wodurch das Signal am Ausgang 404 »1« wird.
Gleichzeitig wird das Signal am Ausgang 403 »0«. Der Eingang 401 wird der Rückstelleingang und der Eingang
402 der Stelleingang genannt Wenn der Ausgang des Flipflops nicht weiter angegeben wird, wird der
Ausgang 404 gemeint Der Ausgang 403 wird der umgekehrte Ausgang genannt Fig.4b zeigt einen
monostabilen Flipflop 405 mit dem Eingang 406 und den Ausgängen 407 und 408. Wenn das Signal am Eingang
406 von »0« auf »1« übergeht, legt sich der Flipflop in den Stand »1« um. Nach bestimmter Zeh springt der
Flipflop selbsttätig in den Stand »0« zurück. Fig.4c
zeigt ein Und-Gatter 409 mit den Eingängen 410,411
und 412 und dem Ausgang 413. Das Signal am Ausgang 413 ist nur dann »1«, wenn alle Eingangssignale »1« sind.
F i g. 4d zeigt ein Oder-Gatter 414 mit den Eingängen 415,416 und 417 und dem Ausgang 418. Das Signal am
Ausgang 418 ist »1«, wenn mindestens eines der Eingangssignale »1« ist Fig.4e zeigt eine Verzöge- so
rungsschaltung 419 mit einem Eingang 420 und einem Ausgang 421. Wenn das Eingangssignal von »0« auf »1«
übergeht, geht das Ausgangssignal um eine gewisse Zeit später von »0« auf »1« über. Wenn das Eingangssignal
von »1« auf »0« übergeht, geht das Ausgangssignal ohne
Verzögerung von »1« auf »0« über. Fig.4f zeigt «ine Umkehrschaltung 422 mit einem Eingang 423 und einem
Ausgang 424. Wenn das Eingangssignal »1« ist, ist das Ausgangssignal *0« und umgekehrt
Die Steuerschaltung 23 (Fig.3) enthält für jedes *o
Ausgangssignal einen Flipflop, der durch den entsprechenden Majuskel bezeichnet wird In der Ruhelage sind
alle Flipflops im Stand »0«. Das Signal u ist »0«, wodurch der Suchoszillator 21 freigegeben wird. Dann
werden die Anrufkanäle nacheinander zum Finden von «5
Anrufen geprüft Wenn das Signal r von »0« auf »1« übergeht geht das Ausgangssignal des UND-Gatters E\
auch von »0« auf »1« über. Dieses Ausgangssignal wird
durch das Oder-Gatter O\ dem Stelleingang des
Flipflops U, über das Oder-Gatter O2 dem Stelleingang
des Flipflops V, dem Eingang des Flipflops Wund dem
Stelleingang des Flipflqps F2 zugeführt Infolgedessen
legen sich diese Flipflops in den Stand »1« um. 'Das
Signal u wird»!« und hält den Suchoszillator21 an. Das
Signal ν wird »1« und schaltet den Sender 6 ein. Das Signal w wird »1« und bewerkstelligt die Übertragung
der eigenen Adresse von dem Daueradressenspeicher 1 auf den Adressengenerator 3. Der Adressengenerator
sendet die eigene Adresse aus, solange das Signal w »1« iist Nach bestimmter Zeit legt sich der Flipflop W
zurück in den Stand »0«. Darauf endet die Aussendung der eigenen Adresse. Das Und-Gatter E2 ist an den
Invertierausgang des Flipflops Wund an den Ausgang des Flipflops F2 angeschlossen. Das Ausgangssignal des
Und-Gatters E2 geht von »0« auf »1« über, wenn der
Flipflop W in den Stand »0« zurückkehrt Dieses Ausgangssignal wird durch das Oder-Gatter O3 dem
Stelleingang des Flipflops Z und dem Rückstelleingang des Flipflops F2 zugeführt Infolgedessen klappt der
/Elipflop Z in die Lage »1« und der Flipflop F2 in den
Zustand »0« um. Das Signal ζ wird »1« und schaltet die Sprech-Kode-Umschaltvorrichtungen 5 und 11 in die
Sprechlage um. Nach Beendigung des Gesprächs geht das Signal q von »0« in »1« über. Dieses Signal wird über
das Oder-Gatter O4 dem Rückstelleingang des Flipflops
U, über das Oder-Gatter C^ dem Rückstelleingang des
Flipflops V und dem Rückstelleingang des Flipflops Z zugeführt Infolgedessen legen sich diese Flipflops in
den Zustand »0« um. Das Signal υ wird »0« und gibt den Suchoszillator frei. Das Signal ν wird »0« und schaltet
den Sender ab. Das Signal ζ wird »0« und schattet die Sprech-Kode-Umschaltungsvorrichtungen zurück in die
Kodelage. Dann wiederholt sich das Suchen der Anrufkanäle, um Anrufe zu finden.
Das Signal ρ wird dem Stelleingang des Flipflops Fi
zugeführt Wenn das Signal ρ von »0« auf »1« übergeht klappt der Flipflop Fi in den Zustand »1« um. Das Signal
am Ausgang des Flipflops Fi und das Signal t werden
dem Und-Gatter £3 zugeführt Das Ausgangssignal des Und-Gatters £3 geht von »0« in »1« über, wenn der
Flipflop Fi in dem Stand »1«ist und das Signal f von »0«
in »1« übergeht. Das Ausgangssignal des Und-Gatters £3 wird über das Oder-Gatter O\ dem Stelleingang des
Flipflops U und dem Stelleingang des Flipflops Y zugeführt Diese Flipflops kippen infolgedessen in den
Stand »1« um. Das Signal u wird »1« und stoppt den Suchoszillator. Das Signal y wird »1«, wodurch der
Sender auf den Anrufkanal und der Empfänger auf den Antwortkanal abgestimmt werden. Das Signal t wird
über die Invertierschaltung /1 gemeinsam mit dem Ausgangssignal des Flipflops Y dem Und-Gatter £4
zugeführt Wenn das Signal mach der Umschaltung des Flipflops Y von »1« in *©« obergeht, geht das
Ausgangssignal des Und-Gatters Et, von »0« in »1« über.
Dieses Signal wird Ober das Oder-Gatter Ot dem
Rückstelleingang des Flipflops U und fiber das Oder-Gatter Os dem Rückstellemgang des Flipflops Y
zugeführt Infolgedessen legen sich diese Flipflops in dem Stand »0« um. Das Signal π wird »0« und gibt den
Suchosziliator frei Das Signal y wird »0« und schaltet den Sender 6 zurück auf den Antwortkanal und den
Empfänger auf den Anrufkanal Das Suchen eines freien Anruf kanals im Anruf band wird auf diese Weise wieder
aufgenommen. Das Ausgangssignal des Flipflops Fwird gemeinsam mit dem Signal t dem Und-Gatter £5
zugeführt Wenn nach der Umschaltung des Flipflops Y
030118/1
in den Stand »1«, das Signal t »1« bleibt, wird das
Ausgangssignal des Und-Gatters E5 »1«. Dieses Signal
wird über das Oder-Gatter O2 dem Stelleingang des
Flipflops V und dem Stelleingang des Flipflops X zugeführt Diese Flipflops gehen dadurch in den Stand
»1« über. Das Signal vwird »1« und schaltet den Sender eia Das Signal χ wird »1« und bewerkstelligt die
Übertragung der in dem einstellbaren Adressenspeicher 2 enthaltenen Adresse auf den Adressengenerator 3.
Der Adressengenerator sendet die eingestellte Adresse aus, solange das Signal χ »1« bleibt Das Ausgangssignal
des Flipflops X wird gemeinsam mit dem Signal s dem Und-Gatter Ee zugeführt Wenn das Signal s »1« wird,
geht das Ausgangssignal des Und-Gatters Ee von »0« in
»1« über. Dieses Signal wird über das Oder-Gatter Ob
dem Stelleingang des Flipflops Z, über das Oder-Gatter Os dem Rückstelleingang des Flipflops F\ und über das
Oder-Gatter Os dem Rückstelleingang des Flipflops X
zugeführt Infolgedessen geht der Flipflop Z in den Stand »1« und gehen die Flipflops X und Fj in den Stand
»0« über. Das Signal ζ wird »1« und schaltet die Sprech-Kode-Umschaltvorrichtungen 5 und 11 auf die
Sprechlage um. Das Signal χ wird »0«, was durch die Aussendung der eingestellten Adresse beendet wird.
Das Ausgangssignal des Flipflops X wird einerseits direkt und andererseits über die Verzögerungsschaltung
D und weiter gemeinsam mit dem durch die Invertierschaltung h invertierten Signal s dem Und-Gatter
Ej zugeführt Wenn das Signal s nicht innerhalb der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung D1
»1« wird, geht das Ausgangssignal des Und-Gatters £7
nach Beendigung dieser Verzögerungszeit von »0« in »1« über. Dieses Signal wird über das Oder-Gatter Os
dem Rückstelleingang des Flipflops X, über Oder-Gatter ps dem Rückstelleingang des Flipflops V, über das
Oder-Gatter Ob dem Rückstelleingang des Flipflops Y und über das Oder-Gatter O4 dem Rückstelleingang des
Flipflops U zugeführt Infolgedessen wird das Suchen eines freien Anrufkanals wiederholt
Von einem in der Praxis erprobten Interkommunikationssystem
können noch die nachfolgenden, spezifischen Daten angegeben werden:
Kodeübertragungsgeschwindigkeit: 2000 Kodeelemente pro Sekunde,
Adressenlänge.· 9 Kodeelemente,
Synchronisierwortlänge: 9 Kodeelemente,
Frequenz des Suchoszillators 21:20 Hz,
Adressenlänge.· 9 Kodeelemente,
Synchronisierwortlänge: 9 Kodeelemente,
Frequenz des Suchoszillators 21:20 Hz,
Aussendezeit der eigenen Adresse (Rückschlagzeit des Flipflops W)-AQ msec,
Aussendezeit eingestellter Adresse: max. IO sec
(Verzögerungszeit der Verzögerungsvorrichtung D),
Anzahl von Wechselverkehrstationen: 512.
Besonderes Merkmal: Jede Wechselverkehrstation kann mit jeder anderen in ihrem Bereich befindlichen
Station in Verbindung treten, ohne daß bestehende Verbindungen gestört werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wechselverkehrssystem für Funkverkehr zwischen Wechselverkehrsstationen in einem für alle
Wechselverkehrsstationen gemeinsamen Frequenzband, das in mehrere Frequenzkanäle unterteilt ist,
wobei jede Station mit einem Sender und einem Empfänger versehen ist und jeder Empfänger eine
Abstimmvorrichtung mit einem Suchoszillator und eine an den Empfänger angeschlossene Prüfvorrichtung
zum Prüfen des Zustandes des Frequenzkanals enthält, auf den der Empfänger abgestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß für einen direkten Funkverkehr zwischen den Stationen
mindestens ein Teil der Frequenzkanäle als Anrufkanäle zum Anrufen einer anderen Station vorgesehen
ist und jedem Anrufkanal ein Frequenzkanal als Antwortkanal zugeordnet ist, über den die angerufene
Station einen ankommenden Anruf beantwortet, daß bei abgehendem Anruf der Suchoszillator (21)
im eingeschalteten Zustand die Abstimmvorrichtung (20, 21, 22) durch einen Abstimmzyklus führt, bei
dem der Empfänger (9) in zeitlicher Folge nacheinander auf die einzelnen Anrufkanäle abgestimmt
wird, bis die Prüfvorrichtung (19) einen freien Anrufkanal erkennt, worauf der Empfänger (9) auf
den zugeordneten Antwortkanal und der Sender (6) auf den als frei erkannten Anrufkanal abgestimmt
wird, die Prüfvorrichtung (19) den Antwortkanal auf seinen Freizustand überprüft und, falls der Antwortkanal
als frei erkannt wird, der Suchoszillator (21) abgeschaltet und der Sender (6) zur Ausstrahlung
eingeschaltet wird, falls der Antwortkanal jedoch als besetzt erkannt wird, der Abstimmzyklus zur Suche
eines weiteren freien Anrufkanals fortgesetzt wird.
2. Wechselverkehrssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von
Duplex-Kanälen die Frequenzkanäle einander paarweise zugeordnet sind.
3. Wechselverkehrssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstimmzyklus
die zeitliche Aufeinanderfolge der Anrufkanäle für alle Wechselverkehrsstationen dieselbe ist und der
Abstimmzyklus mit dem gleichen Anrufkanal anfängt.
4. Wechselverkehrssystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zeitschalteinrichtung (D 1, Fi g. 3) vorgesehen ist, welche bei der Aussendung eines Anrufsignals
über einem Anrufkanal eingeschaltet wird und welche, wenn innerhalb einer bestimmten Zeitperiode
kein Beantwortungssignal über den zugeordneten Antwortkanal empfangen wird, den Sender (6)
ausschaltet und den Suchoszillator (21) der Abstimmvorrichtung (20,21,22) zur neuerlichen Suche
eines freien Anrufkanals wieder einschaltet.
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