DE2060030A1 - Automatisierte Seilbahnstation - Google Patents

Automatisierte Seilbahnstation

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DE2060030A1
DE2060030A1 DE19702060030 DE2060030A DE2060030A1 DE 2060030 A1 DE2060030 A1 DE 2060030A1 DE 19702060030 DE19702060030 DE 19702060030 DE 2060030 A DE2060030 A DE 2060030A DE 2060030 A1 DE2060030 A1 DE 2060030A1
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DE
Germany
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cable car
cabin
cabins
station
speed
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Pending
Application number
DE19702060030
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English (en)
Inventor
W Klein
R Kuelzer
Dipl-Ing Lutz
O Werner
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Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Original Assignee
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/10Cable traction drives
    • B61B12/105Acceleration devices or deceleration devices other than braking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Automatisierte Seilbahnstation Tag der Anmeldung: Beginn der Patentdauer: Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisierte Seilbahnstation, insbesondere für Kabinen-Umlaufbahnen, bei der die Kabinen in der Auskuppelstelle selbsttätig vom Zugseil gelöst und auf Schienen durch die Station bewegt werden, mit einem Verzögerungsabschnitt vor der Aussteigstelle, an deren Anfang sich die Kabinentüren automatisch öffnen, sowie einem Umlenkabschnitt zur Einsteigestelle, an deren Ende sich die Kabinentüren automatisch schließen, einem Beschleunigungsabschnitt zur Einkuppelstelle, an der die Kabinen vom Zugseil erfaßt werden, sowie einem Abschnitt zur selbsttätigen Schleppkraftprüfung.
  • Mangel an Personal sowie steigende Löhne und Gehälter bereiten den Seilbahnbetriebsgesellschaften zunehmende Sorgen. Abhilfe ist nur durch eine immer weiter gehende Automatisierung der Seilbahnen möglich, die jedoch den hohen Sicherheitsforderungen gerecht werden muß; denn eine gefahrlose Benutzung der Seilbahnen, auch durch ältere Menschen, ist oberstes Gebot. Die vorliegende Erfindung trägt diesen Umständen Rechnung.
  • Nach dem bisherigen Sande der Technik werden die von der Seilbahnstrecke ankommenden Kabinen bereits automatisch vom Seil entkuppelt und auf Schienen durch die Station geführt. Um ihre Geschwindigkeit auf den zum Aus- und Einsteigen erforderlichen niedrigen Wert von etwa 0,3 m/s zu reduzieren, wendet man meist eine Steigungsstrecke mit bestimmter Höhendifferenz Ah an, auf der die kinetische Energie der Kabine 2 v2 (v n Geschwindig-2 keit, m = Masse der Kabine + Personen) zum größten Teil in potentielle Energie G h jh (G S Gewicht der Kabine + Personen) umgesetzt wird, so daß man die gewünschte Geschwindigkeit für die Fahrt durch die Station näherungsweise erreicht.
  • Dann verläuft die Schiene wieder horizontal, und Bedienungspersonal bewegt die Kabine von Hand weiter durch die Station, läßt die Gäste aus- und neue einsteigen, um schließlich die Kabine unter Beachtung der gewünschten Kabinenabstände noch bis an den Anfang einer Gefällestrecke zu schieben. Hier wird analog der erwähnten Steigungsstrecke, jedoch mit umgekehrter Wirkung die potentielle Energie der Kabine wieder in kinetische Energie verwandelt, so daß sich die niedrige Geschwindigkeit der Kabine in der Station etwa auf Seiigeschwindigkeit erhöht und der anschließende automatische Kuppelvorgang möglichst stoßfrei erfolgt.
  • Mit G - m . g (g c Erdbeschleunigung} ergibt sich auf der Gefällestrecke eine Zunahme der kinetischen Energie der Kabine um den Wert m . g . Ah 2 (v) 2 (i) Hieraus folgt die Geschwindigkeitserhöhung Da iIh bei einer installierten Seilbahn einen konstanten Wert darstellt, ist also auch tv konstant. Somit kann die Seilbahn nur mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit betrieben werden, da beim Einkuppolvorgang Kabine und Seil gleiche Geschwindigkeiten haben müssen.
  • Kleine Geschwindigkeitsunterschiede ergeben sich allerdings doch noch, und zwar durch unterschiedliche Reibungsverhältnisse der Rollen auf den Schienen sowie der Kugellager in den Rollen. Sie führen zu einem Kuppelstoß, der sich für die Insassen der Kabine unangenehm auswirkt und die Kabine zu Pendelungen anregt. Auch die Steigungs- und die Gefällestrecke erzeuger bei den Fahrgästen stets Unbehagen und ein gewisses Angstgefühl. Schließlich ist es beim Bewegen der Kabinen von Hand durch die Station sehr schwer, gleiche Wagenabstände einzuhalten.
  • Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile sowie des erheblichen Bedienungsaufwandes. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß zum geschwindigkeitsgeregelten Antrieb der Seilbahnkabinen innerhalb der Station sowie zur Schleppkraftpriifung Linearmotoren vorgesehen sind und daß die Linearinduktoren innerhalb der Station nahe der Laufschiene und die Ankerplatten an den Kabinengehängen angeordnet sind, wobei zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen konstanten Luftspaltes zwischen den Linearinduktoren und den Ankerplatten Schlingerbewegungen der Seilbahnkabinen verhindernde Stabilisiervorrichtungen vorgesehen sind.
  • Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß zur weichen und stoßfreien Verzögerung der Kabinengeschwindigkeit von der Seilgeschwindigkeit vm x auf die Stationsumlaufgeschwindigkeit vmin im Verzögerungsabschnitt Linearinduktoren mit Polabständen eingesetzt sind, die sich von der Auskuppelstelle der Kabinen ab kontinuierlich verringern, daß die Polabstände im Stationsabschnitt ihren der Minimalgeschwindigkeit Vmin entsprechenden Kleinstwert beibehalten und sich im Beschleunigungsabschnitt wieder kontinuierlich auf den der Seilgeschwindigkeit v x entsprechenden Wert vergrößern.
  • max Zweckmäßigerweise sind zur Schleppkraftprüfung hinter der Einkuppelstelle der Seilbahnkabinen mit dem Seil im Bereich der Shhleppkraftprüfstrecke zusätzliche Linearinduktoren angeordnet, die einen Schub auf jede vorbeiLaufende Seilbahnkabine bewirken.
  • Bei gewichtsabhängiger Schleppkraftprüfung mit stufenweiser Gewichtsbestimmung der Seilbahnkabinen mittels an die einzelnen Schaltstufen angeschlossener Kipprelais wird der Sollwert für die Erregung der Linearinduktoren aus dem Kabinengewicht abgeleitet, wobei die Kontakte der Kipprelais so an einen vierstufigen Spannungsteiler geschaltet sind, daß das Relais mit der höheren Nummer bei seiner Erregung jeweils das vorhergehende ab sowie die ihm selbst zugeordnete Spannung auf den Sollwertausgang schaltet und der Sollwert einem Stromregler für die Linearinduktoren zugeführt wird, so daß durch entsprechende Wahl der Stufung des Spannungsteilers die Schubkraft der Linearinduktoren dem Kabinengewicht angepaßt werden kann.
  • Bei gewichtsabhangiger Schl epplcraftpriii"ung mit stufenlo ser Gewichtsbestimmung der Seilbahnkabinen wird der Airiff eines an Konstant spannung liegenden Potentiometers von der Wägeeinrichtung bewegt, wobei die Spannung zwischen Abgriff und Klemme des Potentiometers dem Gewicht der über die Wägeeinrichtung laufenden Kabine proportional ist und nach Entlastung der Wägeeinrichtung durch die Kabine -als Sollwert für deren Schleppkraftprüfung unverändert zur Verfügung steht, der nach Austritt der Kabine aus der Prüfstrecke automatisch gelöscht wird.
  • Zur Erfassung einer möglichen Verschiebung der Kabinenklemme auf dem Seil ist ein pro Einheit der Seillänge einen Impuls abgebender Impulsgeber angebracht, dessen Impulse beim Einlauf der Seilbahnkabine in die Schleppkraftprüfstrecke auf einen auf eine vorgegebene Impulszahl eingestellten, nach Einlauf dieser Impulszahl einen Öffner betätigenden Vorwahl-Impulszähler übertragen und beim Auslauf der Seilbahnkabine unterbrochen werden, worauf der Vorwahl-Impulszähler automatisch auf Null zurückgestellt wird. Beim Verschieben der Seilklemme unter dem Einfluß der Prüfschubkraft gelangt eine geringere als die vorgegebene Impulszahl zum Vorwahl-Impulszähler, wobei die Seilbahn mit Hilfe eines über Kontakte betätigten Schützes stillgesetzt wird.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung mit Quer- und Längsstabilisierung der Seilbahnkabinen in der Seilbahnstaions insbesondere zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen konstanten Luftspaltes zwischen den Linearinduktoren und Ankerplatten ist vorzugsweise- so ausgebildet, daß zur Längsstabilisierung eine der Bewegungsbahn der Seilbahnkabinen entsprechende, in der Seilbahnstation im wesentlichen unterhalb der Seilbahnkabinen angeordnete Führungsbahn vorgesehen ist, auf der die Seilbahnkabinen unter Vermeidung von Schlingerbewegungen durch die Station befördert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Führungsbahn der Seilbahnkabinen im wesentlichen aus zwei synchron laufenden, über Tragrollen oder Gleitschienen bewegten, nebeneinander aSeordneten Transportbändern gebildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Laschenketten mit Rollen versehen und zum Abrollen der Seilbahnkabinen mit doppelter Geschwindigkeit der Laschenketten ausgestaltet, wobei eine Relativgeschwindigkeit zwischen Bahnsteig und mit der Laschenkette verbundenem Fahrsteig sowie zwischen diesem und der Seilbahnkabine besteht.
  • Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Führungsbahn Rollen zur Fortbewegung der Seilbahnkabinen auf, deren Laufwerke mit Hilfe eines Transportmittels, beispielsweise eines Linearmotors oder einer Kettenbahn auf einer Fahrschiene innerhalb der Station bewegt werden, wobei die über das Gehänge die Seilbahnkabine nachziehen.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung ist auch vorzugsweise so ausgebildet, daß sie mit oberen Linearinduktoren über der Fahrschiene sowie unteren Linearinduktoren unterhalb der Seilbahnkabinen ausgestattet ist und die Kiele der Seilbahnkabinen als Ankerplatten der unteren Linearinduktoren ausgebildet sind, wobei die Kiele durch ihre Führung zwischen den unteren Linearinduktoren eine Stabilisierung quer zur Fahrtrichtung und die oberen Linearinduktoren sowie die unteren Linearinduktoren durch ihre gleiche Wanderfeld-Geschwindigkeit eine Längsstabilisieruug bewirken.
  • Die Erfindung ist im weiteren anhand von lediglich Beispiele der Erfindung darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 den Grundriß der Seilbahnstation, Fig. 2 eine Seitenansicht der Kabine mit Linearmotoren, Fig. 3 eine Wageeinrichtung zur stufenweisen Gewichtsbestimmung der Seilbahnkabinen, Fig. 4 eine Wägeeinrichtung zur stufenlosen Gewichtsbestimmung der Seilbahnkabinen, Fig. 5 eine Teileinrichtung zur Erfassung der Verschiebung der Seilbahnklemme auf dem Seil und zur Erzielung der zum Stillsetzen der Seilbahn erforderlichen Schaltfunktionen, Fig. 6 eine Vorderansicht einer mit einer Stabilisierungsvorrichtung ausgestatteten Kabine mit Transportbändern und Fig. 7 hierzu eine Seitenansicht, Fig. 8 in Vorderansicht eine Stabilisierungsvorrichtung mit Laschenketten, Fig. 9 in Seitenansicht eine Stabilisierungsvorrichtung, bei der die Laschenketten mit Rollen versehen sind, Fig. 10 und li in Vorder- und Seitenansicht eine Stabilisierungsvor richtung, bei der die Führungsbahn Rollen zur Fortbewegung der Seilbahnkabinen aufweist, Fig, 12 und Fig. 13 in Vorder-und Seitenansicht eine Stabilisierungsvorrichtung mit Linearmotoren, Fig. 14 und Fig. 15 in Vorder- und Seitenansicht eine Stabilisierungsvorrichtung, bei der die Führungsbahn mit Führungsrillen zur Aufnahme von an den Kabinenböden angebrachten Laufrädern ausgebildet ist, Fig. 16 eine weitere Ausführung der Stabiliserungsvorrichtung mit Linearmotoren, Fig. 17 eine Ausführung mit zur Aufnahme und Fortbewegung der Kiele der Seilbahnkabinen vorgesehenen Längsgurten und Fig. 18 eine Stabilisierungsvorrichtung mit einem federnd gegen den Kabinenboden drückbaren Transportband.
  • In Fig. i ist der Grundriß der Seilbahnstation schematisch dargestellt. Das umlaufende Seil i trägt die Kabinen 2. Diese werden an der Stelle 3 in bekannter Weise automatisch ausgekuppelt und rollen dann auf der Schiene 4 durch die Station.
  • Entlang dieser Schiene sind Linearinduktoren 5 angeordnet, die im Verzögerungsabschnitt a das weiche und stoßfreie Verzögern, im Stationsabschnitt b das Transportieren mit sehr geringer Geschwindigkeit und im Beschleunigungsabschnitt c das Beschleunigen der Kabinen auf Seilgeschwindigkeit übernehmen.
  • Zum Verzögern werden im Abschnitt a Linearinduktoren verwendet, deren Polabstände sich von der Einlaufstelle der Seilbahnkabine ab kontinuierlich verringern. Hierdurch erfolgt ein weiches Abbremsen der Kabinen von der Seilgeschwindigkeit v X auf die innerhalb der Station gewünschte niedrige Gemax schwindigkeit vmin.
  • Für die Schubgeschwindigkeit von Linearmotoren gilt die Formel V 2# = p. f (3) cm . s-1 cm s-1 Hierbei ist 2 der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden p Polen in cm und f die Frequenz des eingespeisten Drehstromes in s-1 = Hz.
  • Wählt man z.B. f - 10 Hz, so muß für v = 3 m/s = 300 cm/s der Polabstand max #p = 15 cm betragen. Für vmin = 30 cm/.s wird entsprechend min #p = 1,5 cm.
  • Diesen Polabstand weisen alle Linearmotoren im Stationsabschnitt b auf, so daß hier die Kabinen mit einer konstanten niedrigen Geschwindigkeit vmin befördert werden, die ein gefahrloses Aussteigen im Bereich zwischen 6a und 6b und ein Einsteigen zwischen 7a und 7b gestattet. Zum Aussteigen öffnen sich bei 6a in bekannter Weise automatisch die Kabinentüren und schließen sich ebenfalls automatisch wieder bei 6b. Zum Einsteigen erfolgt das automatische Öffnen analog bei 7a und das Schließen bei 7b.
  • Um das Ein- und Aussteigen noch weiter zu erleichtern, können erfindungsgemäß Fahrsteige bzw. Transportbänder 6 und 7 installiert werden, die sich mit der Kabinengeschwindigkeit Vmin bewegen. Die Fahrgäste haben dann beim Ein- und Aussteigen überhaupt keine lRelativgeschwindigkeit zu überwinden, was insbesondere für das gefahrlose Ein- und Aussteigen mit Gepäck und Skiern von großem Vorteil ist.
  • Etwa 4 Sek. vor dem Schließen der Kabinentüren werden die Fahrgäste durch eine Leuchttafel und einen nur im letzten Teil der Einsteigezone hörbaren Lautsprecher darauf hingewiesen, die bctreffende Kabine nicht mehr zu betreten. Diese Fahrgäste gelangen dann am Ende des Transportbandes auf den festen Bahnsteig und können von dort zum Anfang des Transportbandes zurückgehen, um eine andere Kabine zu benutzen.
  • Der Fahrgaststrom von der Kasse zu den Fahrsteigen wird durch nicht dargestellte Leitgitter und Drehkreuze geregelt, so daß ein reibungsloser Verkehr auch ohne Bedienungspersonal sichergestellt ist.
  • Im Abschnitt c werden die Seilbahnkabinen von vmin auf v max beschleunigt, und zwar mittels einer Reihe von Linearinduktoren, deren Polabstände sich bis zur Kuppelstelle mit dem Seil kontinuierlich vergrößern. Die Anordnung entspricht also grundsätzlich der für Abschnitt a beschriebenen, stellt jedoch deren Umkehrung dar. Dementsprechend ist auch die Wirkung umgekehrt, d.h. die Schubgeschwindigkeit steigt von Linearinduktor zu Linearinduktor gemäß Gleichung (3), also z.B. von Vmin X 30 cm/s auf v x = 300 cm/s, wenn mit f n 10 Hz gearbeitet wird und die max Polabstände von min#P = 1,5 cm auf max P 15 cm steigen.
  • min max In der gesamten Station wird ein Schlingern und Pendeln der Kabinen mit Hilfe der am Schluß der Anmeldung beschriebenen Einrichtungen verhindert. Dies ist nicht nur für ein sicheres Aus-und Einsteigen erforderlich, sendern auch zur Aufrechterhaltung eines möglichst konstanten Luftspaltes zwischen den erwähnten Linearinduktoren 5 und den an den Kabinengehängen befestigten Ankerplatten 8 (Fig. 2).
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke ist die Schleppkraftprüfung mit Linearinduktoren. Hierzu werden hinter der Kuppelstelle 9 der Kabinen mit dem Seil zusätzliche Linearinduktoren 10 angeordnet mit#p> max #p, die somit einen Schub auf jede vorbeilaufende Kabine ausüben. Dieser soll dem 1,3-fachen maximalen Hangabtrieb der betreffenden Kabine entsprechen.
  • Bei gewichtsabhängiger Kabinenklemmung muß der Schub dem Kabinengewicht proportional sein. Hierzu wird über eine bekannte Wägeeinrichtung gemäß Fig. 3 das Kabinengewicht ermittelt.
  • Die Kabine 2 drückt die Wägeschiene 11 gegen de Kraft der Federn 12 nach unten. Dabei wird der Schaltarm des Schalters 13 auf eine der Schaltstufen 14 bis 17 gestellt. An diese Schaltstufen sind die Kipprelais 18 bis 21 angeschossen, mit deren Hilfe erfindungsgemäß der Sollwert für die Erregung der Linearinduktoren 10 aus dem Kabinengewicht abgeleitet wird.
  • Dies geschieht dadurch, daß die Kontakte der Kipprelais 18 bis 21 so an einen vierstufigen Spannungsteiler 22 geschaltet werden, daß das Relais mit der höheren Nummer bei seiner Erregung jeweils das vorhergehende ab- und die ihm selbst zugeordnete Spannung auf den Sollwertausgang schaltet. Dieser Sollwert wird dem Stromregler (z.B. einem Thyristor-Regelsatz) für die Linearinduktoren 10 zugeführt. Auf diese Weise kann durch entsprechende Wahl der Stufung des Spannungsteilers die Schubkraft der Linearinduktoren 10 dem Kabinengewicht angepaßt werden.
  • Sobald die Kabine die Prüfstrecke d verlassen hat, stellt sie mit Hilfe des Näherungsschalters 23 alle Kipprelais in ihre Ausgangsstellung zurück, womit sie für die nächste Kabine bereitstehen. Einzelheiten der Schaltung sind der besseren Übersicht wegen nicht gezeichnet, zumal es sich dabei um konventionelle Technik handelt.
  • Anstelle der in Fig. 3 dargestellten Erfassung des Kabinengewichtes in vier diskreten Gewichtsstufen mit entsprechender Sollwertgewinnung kann erfindungsgemäß auch eine stufenlose Gewichtsbestimmung mit proportionaler Sollwertgewinnung nach Fig. 4 erfolgen. Hierbei wird von der Wägeeinrichtung statt des Stufenschalters 13 der Abgriff A eines Potentiometers 31 bewegt, das an Konstantspannung (Ukonst) liegt. Ukonst kann Wechsel- oder Gleichspannung sein. Im letzteren Falle wird der positive Pol mit P verbunden.
  • Die Spannung zwischen Abgriff A und Klemme 0 des Potentiometers ist dem Gewicht der über die Wägeeinrichtung laufenden Kabine proportional. Sie wird mit Hilfe der Spitzen-Gleichrichterschaltung aus Diode 32 und Kondensator 33 gespeichert, so daß sie nach Entlastung der Wägeeinrichtung durch die Kabine als Sollwert für deren Schleppkraftprüfung unverändert zur Verfügung steht. Nach Durchlaufen der Prüfstrecke löscht die Kabine diesen Sollwert automatisch, indem sie über den Näherungsschalter 23 den Schließer 34 betätigt und damit den Kondensator 33 entlädt. Die Wägeeinrichtung steht dann bereit, um bei der folgenden Kabine in analoger Weise den Sollwert für die Schleppkraftprüfung liefern zu können.
  • Während der Schleppkraftprüfung darf sich die Kabinenklemme auf dem Seil nicht oder nur unwesentlich, z.B. 1 cm verschieben, sonst muß die Seilbahn stillgesetzt werden. Zur Erfassung der Verschiebung und Erzielung der erforderlichen Schaltfunktionen dient erfindungsgemäß folgende Einrichtung: Am Seil ist ein Impulsgeber 24 angebracht, der pro cm durchlaufende Seillänge einen Impuls abgibt. Die Seilbahnl.abine schaltet beim Einlauf in die Meßstrecke d (3 Schleppkraftprüfstrecke von z.B. i m Länge) über einen Näherungsschalter 25 die Impulse des Impulsgebers 24 auf einen Vorwahl-Impulszähler 26. Dieser ist æ.B. auf 99 Impulse eingestellt und betätigt nach Einlaufen dieser Impulszahl einen Öffner 27 (Fig. 5).
  • Beim Auslauf aus der Meßstrecke d unterbricht die Kabine über einen Näherungsschalter 28 die Impulsfolge vom Impulsgeber 24 zum Vorwahlzähler 26.
  • Gleichzeitig wird der Schließer 29 betätigt, was jedoch ohne Wirkung auf das Schütz 30 mit Selbsthaltekontalct 31 und Öffner 32 bleibt, da der Kontalçt 27 des Vorwahl-Impulszählers 26 geöffnet ist. Über den Näherungsschalter 23 stellt die Kabine den Vorwahl-Impulszähler automatisch auf O zurück, so daß bei der nächsten Kabine das Spiel von neuem beginnen kann.
  • Falls jedoch eine Kabine nicht fest auf dem Seil gekuppelt ist, verschiebt sich ihre Klemme unter dem Einfluß der Prüfschubkraft, und es gelangen bis zur Betätigung des Näherungsschalters 28 weniger als 99 Impulse zum Vorwahlzähler. Kontakt 27 ist daher noch geschlossen, wenn Kontakt 29 schließt, so daß Schütz 30 erregt wird, sich über Schließer 31 selbst hält und mittels Öffner 32 das Hauptseilbahnschütz abschaltet, d.h. die Seilbahn stillsetzt. Nach Fehlerbeseitigung kann mittels Drucktaster 33 die Selbsthaltung des Schützes 30 aufgehoben und die Bahn wieder in Betrieb gesetzt werden.
  • Wegen der erforderlichen hohen Zählgeschwindigkeiten wird die gesamte Zähleinrichtung aus Digitalbausteinen zusammengesetzt.
  • Zur Anpassung an die Zahl der zu befördernden Fahrgäste kann man den Seilbahnhauptantrieb mit einem drehzahlvariablen Motor ausstatten. Man wird dann die oben erwähnte Seilbahn schwindigkeit v nur wählen, wenn entsprechend viele Fahrmax gäste anstehen. Ansonsten kann man mit reduzierter Geschwindigkeit fahren.
  • Damit die beschriebenen Einrichtungen, die Drehstrom benötigen, auch bei verringert er Seilbahngeschwindigkeit immer richtig arbeiten, wird erfindungsgemäß der für die Linearmotoren erforderliche Drehstrom durch eine Drehstromsynchronmaschine 34 erzeugt, die mit der Hauptantriebsscheibe 35 der Seilbahn gekuppelt ist. Auch bei Netzausfall und Notbetrieb der Seilbahn steht dann der Drehstrom zur Verfügung.
  • Die Geschwindigkeit der Seilbahn kann automatisch stufenlos geregelt werden. Dazu werden mit elektrischen Zählern die an den Eingangsdrehkreuzen aller Stationen pro Minute durchgehenden Fahrgäste gezählt. Der jeweilige Maximalwert bestimmt den Sollwert für den Geschwindigkeitsregler.
  • Aufgrund der beschriebenen technischen onzcptiom steht die Geschwindigkeit des Zugseiles zur Geschwindigkeit der Wagen in der Einsteigezone in einem festen Verhältnis. Dadurch wird unabhängig von der Zahl der in der Zeiteinheit beförderten - Kabinen ein stets gleicher Wagenabstand eingehalten.
  • Das Geschwindigkeitsverhältnis kann allerdings auch während des Seilbahnbetriebes stufenlos geändert werden, wenn der Drehstromsynchrongenerator 34 über ein Getriebe mit stufenlos variablem Übersetzungsverhältnis angetrieben wird.
  • Zur Stabilisierung der Seilbahnkabinen in der Seilbahnstation sind Einrichtungen bekannt, die das Auspendeln der Kabinen quer zur Fahrtrichtung verhindern. Sie bestehen meist aus fest verlegten Schleifleisten, welche die Kabinen in irgendeiner Weise führen. Das Pendeln in Fahrtrichtung wird teilweise durch die Reibung der an der Schleifleiste anliegenden Kabine gedämpft. Erfahrungsgemäß ist diese Reibungsdämpfung ausreichend, solange Personal in den Stationen bei evtl. Störungen eingreifen kann. Bei automatischen Stationen ohne Ein- und Aussteigehelfer ist eine Anwendung besonderer Einrichtungen zum Verhindern von Schlingerbewegungen der Kabinen angebracht. Im weiteren sind einige erfindungsgemäße Ausführungsformen beschrieben.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Seilbahnkabine 36, die nach Querstabilisierung durch Eintauchen eines Kiels 37 in eine Führung 38 auf zwei über Tragrollen 39 oder Gleitschienen 40 bewegte Transportbänder 41 und 42 aufgesetzt ist. Die Kabine wird dabei von diesen synchron laufenden Bändern 41 und 42 in Pfeilrichtung A weiterbewegt, wobei das Laufwerk 43 durch das Gehänge 44 über die etwas niedriger angeordnete Fahrschiene 45 nachgezogen wird. Durch das Aufsitzen der Kabine auf den Transportbändern wird jede Schlingerbewegung verhindert. Mit dem Aufsetzen kann gleichzeitig über einen hier nicht dargestellten Mechanismus die Kabinentür geöffnet und beim Abheben der Kabine am Ende der Bandstrecke wieder geschlossen werden. Das Transportband 41 auf der Türseite der Kabine kann breiter ausgebildet sein und als bewegter Bahnsteig dienen.
  • Fig. 8 zeigt eine Seilbahnlçabine 36, die in ähnlicher Weise auf zwei angetriebene Laschenketten 46 aufgesetzt ist, die ihrerseits in Führungen 47 laufen.
  • Wie Fig. 9 zeigt, können die Laschenketten 46 mit Rollen 48 ausgestattet sein. Durch das Abrollen der Seilbahnkabine 36 auf den Rollen 48 bewegt sich dabei die Seilbahnkabine 36 mit der dopselten Geschwindigkeit der Laschnnkette 46 in Pfeilrichtung A.
  • Verbindet man mit der Kette selbst einen Fahrsteig, dann kann die zweifach vorhandene Relativgeschwindiskeit zwischen Bahnsteig und Fahrsteig und zwischen Fahrsteig und Kabine zum schnelleren Durchziehen der Kabine durch die Station ausgenutzt werden.
  • Die Fig. 10 und li zeigen eine auf Rollen 49 abgesetzte Seilbahnkabine 36, deren Laufwerk 43 mit Hilfe eines Transportmittels 50 (z.B. Kettenbahn od. Linearmotor) auf einer Fahrschiene 45 in Pfeilrichtung A fortbewegt wird und dabei über das Gehänge 44 die Seilbahnkabine 36 nachzieht.
  • Die Figuren 12 und 13 zeigen eine Seilbahnkabine 36, deren Laufwerk 43 durch obere Linearinduktoren 51 über die Fahrschiene 45 in Pfeilrichtung A bewegt wird. Der Kiel 37 unterhalb der Seilbahnkabine 36 ist als Anker der unteren Linearinduktoren 52 ausgebidet. Der Kiel 37 bewirkt eine Stabilisierung quer zur Fahrtrichtung durch seine Führung zwischen den beiden Linearinduktoren 52. Die Stabilisierung in Fahrtrichtung erfolgt dadurch, daß die oberen Linearinduktoren 51 sowie die unteren Linearinduktoren 52 gleiche Wanderfeld-Geschwindigkeit aufweisen. Die Kabine wird damit gleichzeitig durch eine Kraft am Laufwerk 43 und eine Kraft am Kiel 37 fortbewegt.
  • Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Kabine die am Kabinenboden 53 von außen kaum sichtbar vier Laufräder 54, vorzugsweise aus Vollgummi oder Kunststoff aufweist, mit denen sie in Führungsrillen 55 läuft. Die Kabine kann dabei in der schon beschriebenen Weise nach Fig. ii oder 13 mittels einer auf das Laufwerk einwirkenden Transporteinrichtung 50 (z.B. Kette, Linearmotor etc.) fortbewegt werden. Sie kann aber auch am Kabinenboden 53 durch Linearinduktoren 52 nach Fig. 16 oder einfacbe Linearinduktoren 56 nach Fig. 14 oder ein von unten federnd gegen den Kabinenboden 53 gedrücktes Transportband 57 etc. nach Fig. 18 bewegt werden, wobei dann das Laufwerk 43 wie in Eig. 7 dargestellt, nachgezogen wird.
  • Eine weitere Möglichkeit der S*bilisierung mit gleichzeitigern Transport zeigt Fig. 17. Hier wird die Kabine durch den zwischen zwei angetriebenen Längsgurten 58 eingefangenen Kiel 37 durch die Station gezogen.

Claims (20)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Automatisierte Seilbahnstation, insbesondere für Kabinen-Umlaufbahnen, bei der die Kabinen in der Auskuppelstelle selbsttätig vom Zugseil gelöst und auf Schienen durch die Station bewegt werden, mit einem Verzögerungsabschnitt vor der Aussteigstelle, an deren Anfang sich die Kabinentüren automatisch öffnen, sowie einem Umlenkabschnitt zur Einsteigestelle, an deren Ende sich die Kabinentüren automatisch schließen, einem Beschleunigungsabschnitt zur Einkuppelstelle, an der die Kabinen vom Zugseil erfaßt werden, sowie einem Abschnitt zur selbsttätigen Schleppkraftprüfung, dadurch gekennzeichnet, daß zum geschwindigkeitsgeregelten Antrieb der Seilbahnkabinen (2) innerhalb der Station sowie zur Schleppkraftprüfung Linearmotoren vorgesehen sind und daß die Linearinduktoren (5) innerhalb der Station nahe der Laufschiene (4) und die Ankerplatten (8) an den Kabinengehängen angeordnet sind, wobei zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen konstanten Luftspaltes zwischen den Linearinduktoren (5) und den Ankerplatten (8) Schlingerbewegungen der Seilbahnkabinen verhindernde Stabilisierungsvorrichtungen vorgesehen sind.
  2. 2. Seilbahnstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur weichen und stoßfreien Verzögerung der Kabinengeschvin digkeit von der Seilgeschwindigkeit v x auf die Stationsmax umlaufgeschwindigkeit vmin im Verzögerungsabschnitt (a) Linearinduktoren (5) mit Polabständen eingesetzt sind, die sich von der Auskuppelstelle (3) der Kabinen (2) ab kontinierlich verringern, daß die Polabstände im Stationsabschnitt (b) ihren der Minimalgeschwindigkeit Vniin entsprechenden Kleinstwert beibehalten und sich im Beschleunigungsabschnitt (c) wieder kontinuierlich auf den der Seilgeschwindigkeit v x entsprechenden Wert vergrößern.
  3. max 3. Seilbahnstation nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schleppkraftprüfung hinter der Einkuppelstelle (9) der Seilbahukabinen (2) mit dem Seil im Bereich der Schleppkraftprüfstrecke (d) zusätzliche Linearinduktoren (10) angeordnet sind, die einen Schub auf jede vorbeilaufende Seilbahukabine (2) bewirken.
  4. 4. Seilbahnstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewi chtsabhängiger Schleppkraftprüfung mit stufenweiser Gewichtsbestimmung der Seilbahnkabinen (2) mittels an die einzelnen Schaltstufen (14, 15, 16, 17) angeschlossener Kipprelais (18, 19, 20, 21) der Sollwert für die Erregung der Linearinduktoren (10) aus dem Kabinengewicht abgeleitet wird, wobei die Kontakte der Kipprelais (18, 19, 20, 21) so an einen vierstufigen Spannungsteiler (22) geschaltet sind, daß das Relais mit der höheren Nummer bei seiner Erregung jeweils das vorhergehende ab- sowie die ihm selbst zugeordnete Spannung auf den Sollwertausgang schaltet und der Sollwert einem Stromregler für die Linearinduktoren (10) zugeführt wird, so daß durch entsprechende Wahl der Stufung des Spannungsteilers die Schubkraft der Linearmotoren dem Kabinengewicht angepaßt werden kann.
  5. 5. Seilbahnstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewichtsabhangiger ScliLeppkraftprüfung mit stufenloser Gewichtsbestimmungder Seilbahnkabinen (2) der Abgriff (A) eines an Konstantspannung liegenden Potentiometers (31) von der Wägeeinrichtung bewegt wird, wobei die Spannung zwischen Abgriff (A) und Klemme (0) des Potentiometers (31) dem Gewicht der über die Wägeeinrichtung laufenden Kabine proportional ist und nach Entlastung der Wägeeinrichtung durch die Kabine als Sollwert für deren Schleppkraftprüfung unverändert zur Verfügung steht, der nach Austritt der Kabine aus der Prüfstrecke automatisch gelöscht wird.
  6. 6. Seilbahnstation nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung einer möglichen Verschiebung der Kabinenklemme auf dem Seil ein pro Einheit der Seillänge einen Impuls abgebender Impulsgeber (24) angebracht ist, dessen Impulse beim Einlauf der Seilbahnkabine (2) in die Schleppkraftprüfstrecke (d) auf einen auf eine vorgegebene Impulszahl eingestellten, nach Einlauf dieser Impulszahl einen Öffner (27) betätigenden Vorwahl-Impulszähler (26) übertragen und beim Auslauf der Seilbahnkabine (2) unterbrochen werden, worauf der Vorwahl-Impulszähler (26) automatisch auf Null zurückgestellt wird, und daß beim Verschieben der Seilklemme unter dem Einfluß der Prüfschubkraft eine geringere als die vorgegebene Impulszahl zum Vorwahl-Impulszähler (26) gelangt, wobei die Seilbahn mit Hilfe des über die Kontakte (27, 29) betätigten Schützes (30) stillgesetzt wird.
  7. 7. Seilbahnstation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung aus Dio;italbausteinen zusammengesetzt ist.
  8. 8. Seilbahnstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugtlng des für die Linearmotoren erforderlichen Drehstroms ein mit der Hauptantriebsscheibe (35) der Seilbahn gekuppelter Drehstromsynchrongenerator (34) vorgesehen ist.
  9. 9. Seilbahnstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadllrc gekennzeichnet, daß zur Anpassung an die Zahl der zu befördernden- Fahrgä.ste der Seilbahnhauptantriet) mit einem drehzahlvariablen Motor ausgestattet ist.
  10. 10. Seilbahnstation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen stufenlosen Geschwindigkeitsregeltung der Seilbahn die Eingangsdrehkreuze mit elektrischen Zählern für die pro Zeiteinheit durchgehenden Fahrgäste verbunden sind, wobei der jeweilige Maximalwert den Sollwert für den Geschwindigkeitsregler bestimmt.
  11. 11. Seilbahnstation nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich des Stationsabschnittes (b) mit einander gegenüberliegenden, im wesentlichen mit der Kabinengescllltindigkeit vmin bewegbaren Fahrsteigen bzw. Transportbändern (6, 7) ausgerüstet ist.
  12. 12. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit Quer- und Längsstabilisierung der Seilbahnkabinen in der Seilbahnstation, insbesondere zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen konstanten Luftspaltes zwischen den Linearinduktoren und den Ankerplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsstabilisierung eine der Bewegungsbahn der Seilbahnlcabinen (36) entsprechende, in der Seilbahnstation im wesentlichen unterhalb der Seilbahnkabinen (36) angeordnete Führungsbahn vorgesehen ist, auf der die Seilbahnkabinen (36) unter Vermeidung von Schlingerbewegungen durch die Station befördert werden.
  13. 13. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn der Seilbahnkabinen (36) im wesentlichen aus zwei synchron laufenden, über Tragrollen (39) oder Gleitschienen (40) bewegten, nebeneinander angeordneten Transoortbändern (41, 42) gebildet wird.
  14. 14. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (41) auf (ler Türseite der Seilbahnlcabinen (36) breiter Iind als Fahrsteig ausgestatct ist.
  15. 15o Stabilisierngsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gckennzeichnet, daß die Führungsbahn der Seilbahnkabinen (36) mit nebeneinander angeordneten Laschenketten (46) ausgebildet ist.
  16. 16. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenketten (46) mit Rollen (48) versehen und zum Abrollen der Seilbahnkabinen (36) mit doppelter Geschwindigkeit der Laschenketten (46 ) ausgestaltet sind, wobei eine Relativgeschwindigkeit zwischen Bahnsteig und mit der Laschenkette (46) verbundenem Fahrsteig sowie zwischen diesem und der Seilbahnkabinc (36) besteht.
  17. 17. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führl3Lngsbahn Stollen (49) zur Fortbewegung der Seilbahnkabinen (36) aufweist, deren Laufwerke (43) mit Hilfe eines Transportmittels (50), beispielsweise eines Linearmotors oder einer Kettenbahn auf einer Fahrschiene (45) innerhalb der Station bewegt werden, wobei sie über das Gehänge (44) die Seilbahnkabine (36) nachziehen.
  18. 18. Stabilisierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 12 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit oberen Linearinduktoren (51) über der Fahrschiene (45) sowie unteren Linearinduktoren (52) unterhalb der Seilbahnkabinen (36) ausgestattet ist und die Kiele (37) der Seilbahnkabinen (36) als Ankerplatten der unteren Linearinduktoren (52) ausgebildet sind, wobei die Kiele (37) durch ihre Führung zwischen den unteren Linearinduktoren (52) eine Stabilisierung quer zur Fahrtrichtung und die oberen Linearinduktoren (51) sowie die unteren Linearinduktoren (52) durch ihre gleiche Wanderfeld-Geschwindigkeit eine Längsstabilisierung bewirken.
  19. 19. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch t oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn mit Führungsrillen (55) zur Aufnahme von an den Kabinenböden (53) angebrachten Laufrädern (54), vorzugsweise aus Vollgummi oder Kunststoff ausgestaltet ist, wobei die Seilbahnkabinen (36) innerhalb der Seilbahnstation mittels eines auf das Laufwerk (43) wirkenden Transportmittels (50) bzw. Linearinduktoren (51, 52) bzw. eines von unten federnd gegen den Kabinenboden (53) gedrückten Transportbandes (57) bewegt werden.
  20. 20. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn zwei angetriebene, vertikal angeordnete, zur Aufnahme und Fortbewegung der Kiele (37) der Seilbahnkabinen (36) vorgesehene Längsgurte (58) aufweist.
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