DE2057152B2 - Getufteter Teppich - Google Patents

Getufteter Teppich

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen getufteten Teppich der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Getuftete Teppiche sind seit langem bekannt. Ihre Festigkeit und Formstabilität wird überwiegend vom Traggewebe gewährleistet, das daher kräftig und grobmaschig sein muß. Wenn der Teppich etwas gebogen oder der Flor zur Seite gedrückt wird, wird das grobmaschige Traggewebe sichtbar. Daraus ergibt sich das Problem, daß das Traggewebe und der Flor farblich nicht zu stark voneinander abweichen dürfen, um unerwünschte Färb- und Musterverfälschungen an den Stellen zu vermeiden, wo das Traggewebe sichtbar ist oder durchscheint. Dieses Problem bestand bereits, als das Traggewebe überwiegend aus Naturfasern, insbesondere Jutefasern, hergestellt wurde, weil sich die Jutefasern nur schwer genauso einfärben lassen wie das Florgarn; besonders schwerwiegend wurde das Problem jedoch mit der Verwendung von Traggeweben aus Kunstfasern, insbesondere Polypropylenfasern, die sich sehr schlecht färben lassen.
Aus der US-PS 29 08 013 ist ein Teppich der eingangs erläuterten Art bekannt, bei dem das Problem der Farbübereinstimmung zwischen Traggewebe und Flor dadurch gelöst ist, daß auf das aus Jute hergestellte Traggewebe eine dünne Deckschicht aus Latex oder latexähnlichen Kunststoffen aufgebracht ist, in der die gewünschten Farbstoffe gelöst oder dispergiert sind. Hier wird also eine die Farbstoffe bereits enthaltende Deckschicht verwendet und das Florgarn wird für sich im ansonsten fertigen Teppich eingefärbt. Es ist jedoch außerordentlich schwierig, bei getrennter Einfärbung der Deckschicht und des Flors eine zufriedenstellende Farbübereinstimmung zu erreichen, zumal da für die Färbung dieser völlig unterschiedlichen Materialien voneinander abweichende Färbemittelsysteme verwendet werden müssen. Unmöglich ist eine Übereinstimmung der Färbung bei gemusterten Teppichen.
Aus der GB-PS 9 30 237 ist es ferner bereits bekannt, bei einem getufteten Teppich auf das Traggewebe eine Wirrfaserschicht aufzubringen. Diese hat jedoch die Aufgabe, die Florfasern seitlich abzustützen, um so ein Zusammendrücken des Flors zu verhindern. Die Wirrfaserschicht muß zu diesem Zweck sehr stark sein und nimmt mindestens 30% der gesamten Teppichdicke ein. Auf die Einfärbeigenschaften der Fasern des Wirrfaservlieses wurde dabei nicht geachtet, so daß dieser bekannte Teppich keine Anregung zur Lösung des Problems einer einheitlichen Einfärbung geben konnte.
Ein ähnlicher getufteter Teppich ist aus der US-PS 29 13 803 bekannt. Auch bei diesem ist eine dicke Wirrfaserschicht auf ein Traggewebe aufgebracht. Dabei wurde jedoch nicht erkannt, daß durch entsprechende Auswahl der Fasern des Wirrfaservlieses das Problem der ungleichmäßigen Anfärbung des Flores
ίο und der Tragschicht gelöst werden kann. Vielmehr ist dort die Wirrfaserschicht noch durch eine geschlossene Kunststoffschicht abgedeckt, die so pigmentiert ist, daß sie einen ähnlichen Farbton wie der Flor hat. Dabei treten jedoch wieder die eingangs bereits im Zusammenhang mit der US-PS 29 OfI 013 erläuterten Probleme auf. Auch diese Vorveröffentlichung vermag daher keine Anregung in Richtung auf die Erfindung zu geben.
Aus dem Aufsatz »Teppich-Grundmaterial« Peter
Lennox-Kerr in »Textilindustrie 1969«, Seiten 539 bis 54!, ist es bekannt, als Grundmaterial für getuftete Teppiche aus Polypropylen bestehende Spunbondedvliese zu verwenden. Dort ist weiterhin angegeben, daß das Florgarn und das aus Polypropylen bestehende Grundmaterial in einem Arbeitsgang gefärbt werden können, wenn als Färbemittel Bakcar-Dispersionsfarbstoff und Merbazyl-Säurefarbstoff in einem Färbebad verwendet werden. Während der Merbazyl-Farbstoff die Florgarne färbt, bewirkt der Bakcar-Farbstoff eine Färbung des Grundmaterials. Diese Art der Färbung ist jedoch insofern nachteilig, als das Grundmaterial nicht wirklich eingefärbt, sondern nur von der Bakcar-Dispersionsfarbe überzogen wird, denn das Polypropylen-Material nimmt überhaupt keine Farbe auf, sondern müßte um dauerhaft gefärbt zu werden, schon beim Extrudieren mit Farbstoff vermischt werden. Es werden auch die Florgarne, die z. B. aus Nylon bestehen, von dieser Farbe überzogen, diese haftet jedoch nur zum Teil an den Florgarnen aufgrund der geringen Affinität der Farbe zu dem Florgarn. Die Bakcar-Dispersionsfarbe,
•to die das Florgarn zum Teil überdeckt, ist nicht lichtbeständig. Bei Einfall von UV-Licht, also bei Sonnenlicht, ändert sich die Farbe. Der Bakcar-Dispersionsfarbstoff ist schlecht mit dem Merbazyl-Säurefarbstoff kompatibel und ruft eine Veränderung des Farbtons des von dem Merbazyl-Farbstoff eingefärbten Florgarns hervor. Die Farbqualität des auf diese Weise gefärbten Teppichs ist nicht befriedigend. Dieses Verfahren, nämlich eine einheitliche Färbung des Florgarns und des Grundmaterials durch Aufbringen von mehrere entsprechende Farbkomponenten enthaltendem Färbmittel zu erzielen, führt nicht zu der gewünschten Qualität des Erzeugnisses.
Schließlich ist es auch bereits bekannt, das Traggewebe als Träger der Festigkeits· und Stabilitätseigenschaften ganz wegzulassen und durch ein dickes, festes Wirrfaservlies zu ersetzen, das gemäß US-PS 28 10 950 auch als ein auf ein dünnes Gewebe aufgebauter Nadelfilz ausgebildet sein kann. Hier ist Träger der Festigkeits- und Stabilitätseigenschaften die Wirrfaserschicht, die zu diesem Zweck in der Dicke mindestens Ά bis V3 der Teppichgesamtdicke ausmachen muß. Die Wirrfaserschicht läßt sich zwar etwas besser gemeinsam mit dem Flor einfärben als ein grobmaschiges Traggewebe; doch ist die dicke Wirrfaserschicht materialaufwendig, erschwert das Tuften und verschlechtert die Schmieg- und Biegsamkeit des Teppichmaterials.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, einen getufteten Teppich der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln eine gute farbliche Übereinstimmung zwischen der Deckschicht und dem Flor, auch bei gemusterten Teppich, gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Teppich besteht die Deckschicht aus einer sehr dünnen Wirrfaserschicht. Diese wird aus Stapelfasern hergestellt, die mit demselben Farbstoff wie das Florgarn eingefärbt werden können. Damit wird eine vollkommene Übereinstimmung in der Färbung und zugleich eine Vereinfachung in der Herstellung insofern erzielt, als Deckschicht und Flor gleichzeitig gefärbt werden. Da Deckschicht und Flor gleichzeitig gefärbt werden, können auch Muster erzeugt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage zum Herstellen eines erfindungsgernäßen Teppichs,
F i g. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Teppichs entlang der Schnittlinie 2-2 der F ig. 3 und
F i g. 3 eine schematische Teildraufsicht auf einen erfindungsgemäßen Teppich.
F i g. 1 zeigt ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Teppichstoff nach der Erfindung. Bei dem bevorzugten Verfahren werden verschiedene Arten von Vorrichtungen verwendet, welche dem Fachmann bekannt sind, so daß sie nur in Blockform dargestellt und nicht im einzelnen beschrieben sind.
Der Teppichstoff wird auf einem leichten groben Traggewebe 1 aufgebaut, welches von einer Vorratsroi-Ie 2 zugeführt wird. Das Traggewebe 1 ist vorzugsweise ein Gewebe aus Polypropylenfäden, obwohl Jute, Rupfen oder andere gewebte oder nicht gewebte Tragstoffe verwendet werden können. Das Traggewebe aus Polypropylen ist wegen seiner guten physikalischen Eigenschaften vorzuziehen, war jedoch bisher wegen seiner schlechten Färbeigenschaften nicht voll zufriedenstellend, und es ist daher ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß ein solches Gewebe jetzt uneingeschränkt verwendet werden kann.
Nach nicht gezeigten Vorbehandlungen, welche wünschenswert erscheinen mögen, wird eine konventionelle Aufbringvorrichtung 3 verwendet, um auf der oberen oder Sichtfläche des Traggewebes 1 eine Wirffaserschicht aus gebundenen Stapelfasern 4 aufzubringen. Die Verwendung der Aufbringvorrichtung 3 ist jedoch nicht kritisch und die Wirirfaserschicht könnte z. B. unmittelbar durch die nicht gezeigte Vorrichtung zur Herstellung dieser Schicht auf das Traggewebe 1 aufgebracht werden. Vorzugsweise werden Fasern mit einer Länge von 2,5 bis 10 cm verwendet, welche aus einem beliebigen geeigneten Material, wie Nylon, sein können, das den im folgenden zu beschreibenden Anforderungen an die Färbbarkeit entspricht.
Das Produkt läuft dann durch einen üblichen Nadelstuhl 5, welcher die Wirrfaserschicht 6 in das Traggewebe 1 nadelt. Die Enden einiger der Fasern 4 ragen durch das Traggewebe 1, um die Wirrfaserschicht 6 mit diesem zu verbinden. Die Dicke und Dichte der Wirrfaserschicht 6 kann nach Wunsch verändert werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine relativ dünne aber optisch dichte Schicht, welche das Traggewebe I gleichmäßig bedeckt, zur Erzielung eines Optimums an Lichtreflexion am besten geeignet ist.
Nach dem Nadeln läuft das Produkt durch eine konventionelle Tuftvorrichtung 7, welche ein Florgarn 8 durch das Traggewebe 1 und die Wirrfaserschicht 6 tuftet, um eine Floroberfläche aufzubauen, welche bei dem Ausführungsbeispiel aus über die Wirrfaserschicht 6 ragenden Florschlingen 9 besteht. Die Unterteile 9' der Schlingen 9, d. h. die Teile unmittelbar über und benachbart zum Traggewebe 1, sind von den Fasern 4 der Wirrfaserschicht 6 umgeben. Das Florgarn 8 kann ebenfalls aus einem beliebigen geeigneten Material, wie Nylon, sein, muß jedoch mit den Fasern 4, wie noch zu beschreiben, bezüglich der Färbbarkeit verträglich sein. Die Schlingen 9 können auch geschnitten sein; ihr Abstand zueinander kann variiert werden, obwohl es ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß relativ große Abstände zwischen den Florfasern bzw. -schlingen vorgesehen werden können, ohne die äußere Erscheinung des Endproduktes ungünstig zu beeinflussen.
Nach dem Tuften läuft das Material durch einen geeigneten Drucker 10 zur Erzielung eines gewünschten Musters. Dabei werden einfach in begrenzten Bereichen Farben aufgebracht, und es kann jede mögliche Anzahl von Farben und jedes gewünschte Muster aufgebracht werden. Wenn kein Muster oder keine verschiedenen Farben erwünscht sind, wird nur eine nicht gezeigte Färbeeinrichtung verwendet. Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß sie geeignet ist für die Verwendung von kontinuierlich arbeitenden Druck oder Färbeeinrichtungen, in welchen die Farbstoffe von oben aufgebracht werden.
Nach dem Drucken oder Färben wird der Teppichstoff allen weiteren erforderlichen Vorgängen unterzogen, z. B. das Aufbringen einer sekundären rückwärtigen Verstärkung oder von Schaumpolstern. Dann wird er auf eine Rolle M zum Speichern oder zum Liefern aufgewickelt.
Wie in Fig.2 und 3 dargestellt ist, bedeckt die Wirrfaserschicht 6 das Traggewebe 1, so daß dieses von oben nicht zu sehen ist, und umgibt und bedeckt ebenso die Unterteile 9' der Schlingen 9. Wie oben angedeutet, kann die Dicke und Dichte der Schicht 6 durch Verändern der Menge der Fasern 4 oder des Nadelvorgangs verändert werden. Wie ebenfalls oben angedeutet, ist jedoch eine relative dünne, jedoch dichte Schicht 6 vorzusehen, welche optisch das Traggewebe I und die Unterteile 9' der Florschlingen 9 der Florfasern bedeckt. Es sind jedoch nicht mehr als 200 Gramm Stapelfasern pro Quadratmeter Teppich erforderlich. Im allgemeinen wird eine Wirrfaserschicht 6, die nicht mehr als 15 bis 20% der Gesamtdicke des Teppichs darstellt, zu dem gewünschten Ergebnis führen.
Wie ebenfalls oben erwähnt, können das Florgarn 8 und die Stapelfasern 4 aus beliebigem Material sein; sie müssen jedoch färbbar und verträglich sein, was die Färbbarkeit betrifft. »Verträgliche« Materialien sind dabei solche, welche im wesentlichen gleiche Farben von den gleichen Farbstoffen ergeben. In anderen Worten sollten die sich ergebenden Farben genügend ähnlich in Farbton, Wert und Farbstärke sein, so daß sie dem Auge als im wesentlichen gleich erscheinen. In dieser Hinsicht kann es besonders zweckmäßig sein, chemisch identische Materialien für das Florgarn 8 und die Stapelfasern 4 zu verwenden. Es können jedoch auch nichtidentische Materialien verträglich färbbar sein, deren Eigenschaften dem Fachmann geläufig sind.
In Fig. 2 und 3 stellt die Linie A-A eine Fiirbgrenzlinie in einem Muster dar, in welchem das
Material auf der einen Seite eine Farbe und dasjenige auf der anderen Seite eine andere Farbe aufweist und Tüpfel zum Unterscheiden einer Farbe von der anderen verwendet worden ist. Da die Wirrfaserschicht 6 und die Florschlingen 9 verträglich färbbar sind, erstreckt sich die Farbe einheitlich über die gesamte sichtbare Tiefe des Teppichs längs einer scharfen vertikalen Linie, der Linie A-A in Fig.2, nach unten. Mit anderen Worten bildet die Wirrfaserschicht 6 einen Hintergrund, welcher genau die gleiche Farbe und das gleiche Muster annimmt, wie sie der Flor hat. Das sich ergebende Produkt hat ein Erscheinungsbild besonderer Musterklarheit. Die Wirrfaserschicht 6 überdeckt sichtmäßig vollständig das Traggewebe 1, und zwar selbst dann, wenn der Teppich bei der Verwendung auf Treppen gebogen wird. Weiter umgibt die Schicht 6 die Unterteile 9' des Flors und bedeckt sie sichtmäßig wodurch die Schwierigkeit des Färbens dieser Teile irr gleichen Ausmaß wie die Oberteile des Flors vermieder wird, was gewöhnlich recht schwierig ist.
Das gezeigte Produkt ist besonders geeignet für di< Verwendung einer kontinuierlich arbeitenden Druck oder Farbvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit, be welcher Farbstoff von oben aufgebracht wird. Mit dei Schicht 6 ist es möglich, selbst mit einem solcher vertikalen Färbvorgang durch die gesamte sichtbar« Tiefe des Materials nach unten zu färben, während da; Färben der Unterteile 9' des Flors und anderer Bereiche unter den vergrößerten Floroberteilen bei gewöhnli chen, gelüfteten Teppichen mit solchen Vorrichtunger ein besonders schwieriges Problem darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Getufteter Teppich, bestehend aus einem Traggewebe, einem in das Traggewebe eingetufteten Florgarn, das auf der Teppichsichtseite einen vom Traggewebe hochstehenden Flor bildet, der mittels eines Farbstoffes einfärbbar ist, und einer auf das Traggewebe aufgebrachten dünnen Deckschicht von derselben Färbung wie der Flor, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht als Wirrfaserschicht (6) aus Stapelfasern (4) mit einem Flächengewicht von höchstens 200 g/m2 ausgebildet ist, die zusammen mit dem Flor mit demselben Farbstoff einfärbbar ist.
  2. 2. Teppich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirrfaserschicht (6) auf das Traggewebe (1) aufgenadelt ist.
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