DE1797384A1 - Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern - Google Patents

Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern

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DE1797384A1 DE19681797384 DE1797384A DE1797384A1 DE 1797384 A1 DE1797384 A1 DE 1797384A1 DE 19681797384 DE19681797384 DE 19681797384 DE 1797384 A DE1797384 A DE 1797384A DE 1797384 A1 DE1797384 A1 DE 1797384A1
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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Description

Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbilder!!
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern mit einer Entwicklerbürste, die tonerbehaftete dichtstehende Fasern aufweist und sich so dreht, daß sie auf einer das Ladungsbild tragenden Fläche selektiv tonerteilchen entsprechend dem Ladungsmuster ablagert.
Bei vielen Kopierverfahren, wie z.B. in der Elektrofotografie, wird zuerst ein Ladungsbild auf einer Aufzeichnungaflache hergestellt und dann mit einem llarkierungamaterial entwickelt. Bei der Elektrofotografie ist das gewöhnlich verwendete Markierungsmaterial ein fein verteiltes gefärbtes Material, das als Toner bezeichnet wird. Ein mögliches Verfahren zur Entwicklung eines Ladungsbildes mit Toner besteht darin, eine mit geladenem Toner gefüllte Bürste über die Oberfläche der
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das Ladungsbild tragenden Fläche zu führen. Bei der Beeinflussung der das Ladungsbild tragenden Flache durch die Pasern der Bürste werden die Tonerteilchen angezogen und bleiben in bildmäßiger Konfiguration auf der Fläche haften.
Eine der bei diesen Verfahren gewöhnlich verwendeten Bürsten hat dichtstehende Fasern, die aus einem Untergrundmaterial herausragen. Diese Bürsten können entweder aus einem natürlichen Material, wie z.B. Kaninchenfell, oder auch aus einem synthetischen Material, wie z.B. Samt, hergestellt werden. In jedem Fall zeichnet sich das Material durch kurze, weiche und dichtstehende Fasern aus, die Tonerteilchen tragen. Obv/ohl diese eine dichte Faserschicht aufweisende Entwicklerbürste normalerweise ausgezeichnete Bilder erzielt, treten bei ihrem praktischen Gebrauch einige Probleme auf.
Das eine Problem ist das Auffüllen der Fasern mit Toner. Wird ein schichtähnliches Material, wie natürliches Kaninchenfell» bei der Entwicklerbürste benutzt, wird die beste Entwicklung erzielt, wenn die Tonerteilchen gleichmäßig über die einzelnen Fasern der Bürste verteilt sind. Das Hindurchführen der Bürste durch einen Vorrat an Tonerteilchen allein, um ein Auffüllen der Bürste zu bewirken, ist! jedoch unerwünscht, da der Vorrat durch die Berührung und die! Schwingungen d#r Bürste bald zusammengedrückt wird, wodurch kein wirksames Auffüllen mehr auftritt. Dieser zusammengedrückt;© Zustand der Tonerteilchen kann teilweise wieder rückgängig gemacht
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v/erden, indem Schneckenbohrer in dem Vorrat angeordnet werden, um die Tonerteilchen in einer lockeren Konsistenz zu halten, jedoch wird ein gewisser Grad an Ballungen immer auftreten.
Ein weiteres Problem beim Auffüllen einer faserigen Bürste besteht darin, daß die einzelnen Fasern der Bürste verfilzen, verflechten oder zusammenkleben, wenn sie mit der das Bild ^j tragenden Aufzeichnungsfläche und/oder dem Vorrat an !Tonerteilchen zusammentreffen. Eine verfilzte Bürste kann nicht mit soviel Tonerteilchen aufgefüllt werden und kann auch nicht soviel Tonerteilchen auf einer Aufzeichnungsfläche ablagern wie eine Bürste mit einzeln stehenden Fasern.
Ein drittes Problem beim Auffüllen einer schichtähnlichen Bürste mit Tonerteilchen beruht auf der Eigenschaft, daß eine solche Bürste den Tonerteilchen keine gleichmäßige Ladung zu erteilen vermag· Das Ladungsbild wird durch die Ablagerung fein verteilter geladener Tonerteilchen entwickelt. Die Tonerteilchen werden in Bildkonfiguration durch die elektrostatische Anziehung zwischen ihnen und dem Bildmuster gehalten. Dort wo die Ladung am größten ist, wird die größte Menge an Tonerteilchen auf der Fläche abgelagertJ dort, wo die Ladung am geringsten ist, wird kein oder nur wenig Toner abgelagert. Haben die Tonerteilchen die Bildkonfiguration angenommen, so müssen sie an ihrem jeweiligen Platz gehalten werden, bis das Bild dauerhaft, also fixiert ist. Daher muß
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den Tonerteilchen eine gleichmäßige Ladung ausreichenden Potentials erteilt werden, bevor das Bild entwickelt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Auffüllen schichtähnlicher Entwicklerbürsten mit geladenen Tonerteilchen zu schaffen. Das bisher auftretende Verfilzen der einzelnen Fasern einer Bürste soll vermieden werden, eine gleichmäßige Ladung soll den Tonerteilchen beim Aufbringen auf die Bürste erteilt werden und schließlich sollen die bei der Entwicklung mit einer Bürste auftretenden Tonerwolken in ihrer Stärke besser steuerbar sein.
Ausgehend von einer Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern mit einer Entwicklerbürste, die tonerbehaftete dichtstehende Fasern aufweist und so gedreht wird, daß sie auf einer das Ladungsbild tragenden Fläche selektiv Tonerteilchen entsprechend dem Ladungsmuster ablagert, ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch eine hohlzylindrisehe, mit Löchern versehene Spendereinrichtung, die benachbart und im Eingriff mit den Fasern der Entwicklerbürste in ihrem Innern Tonerteilchen enthält, und durch Antriebsmittel, die die äußere Fläche der Spendereinrichtung etwa mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Ifefangsgeschwindigkeit der Fasern der Entwicklerbürete drehen, wobei ein Teil der der Spendereinrichtung benaohbarten !Fasern diese durchdringen und die im Innern der Spendereinrichtung befindlichen Tonerteilchen berühren.
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Durch eine solche neue Vorrichtung wird das Verfilzen und Zusammenkleben der einzelnen Fasern der Bürste vermieden, da beinahe jede einzelne Faser durch eine getrennte Öffnung in die den Toner enthaltende Spendereinrichtung eingreifen muß. Durch dieses Zusammenwirken der Fasern mit den einzelnen Öffnungen der Sp ender einri chtung wird auüerdeia eine sehr gleichmäßige Aufladung der tonerteilchen durch Reibungselektrizität sichergestellt, da jede Faser annähernd die gleiche ™ Berührungsfläche und auch Berührungsdauer mit der Spendereinrichtung innehat. Da die Tonerteilchen nicht direkt mit der Bürste, sondern lediglich mit einzelnen Fasern in Berührung kommen, können auch keine Zusanuaenballungeii auftreten.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird ein Verfahren zum Auffüllen einer dichtetehende Fasern aufweisenden Entwicklerbürste mit geladenen Tonerteilchen angegeben, das sich gemäß der Erfindung dadurch auszeichnet, daß eine hohle, Löcher aufweisende Spendereinrichtung, die Tonerteilchen enthält, im Eingriff mit der Entwicklerbürste gedreht wird.
Die Erfindung und die mit ihr erzielbaren Vorteile werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine elektrofotografische Kopiereinrichtung, bei der die gemäß der Erfindung ausgebildete
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Vorrichtung benutzt wird* und sohematisoh die gegenseitige Anordnung Von SSU entwickelnder fläche» Spendereinriöhtung und
Der Grundbaustein einer in Pig. I gezeigten tyjpiaöhen elektrofotografischen Kopiermaschine ist eine fötoempfindliöhe Aufzeichnungefläche 11. Diese fläche ist als !ftpeamel 12 ausgebildet, die über eine Welle 16 von einem hler niöht gezeigten Motor getrieben wird. Die Trommel iat mit einer Schicht 13 eines elektrisch leitenden Materials bedöokt» die wiederum auf ihrer äußeren Oberfläche mit eine* Söhlöht 14 eines fotoleitenden, elektrisch isolierenden Materials, Wie z.B. glasigem Selen,bedeckt ist. Durch Vorbeiatreiohen der Aufzeichnungsfläche 11 unter einer SensitivierungBötatiün und einer BelichtungBstation 17 wird auf ihr ein Ladungsbild erzeugt. Die Seneitivierungestation besteht au· bekannten Einrichtungen, wie z.B. einem Korotron 26, iur Eraeugung einer gleichmäßigen Ladung auf der Schicht 14» Die Beliohtungaatation weist eine Lichtquelle 23» eine Linse 1Θ und ein iWiflohen die Linse und die Lichtquelle einführbaree Uransparent ig auf. Das !Transparent wird von einer Spule 21 diroh den von der Lichtquelle 23 erzeugten Lichtstrahl geführt und dann wieder auf einer Spule 22 nmoh der Beliohtung aufgerollt. Das Lloht, das Transparent und die Linse bewirken euaammen das Projizieren eines optischen Bildes auf der fotoeapfindlichen Fläohe 11, dessen Bewegung mit der der Trommel eynohronialert 1st. Dae proilziert· optiaohe Bild bewirkt einen eelektlven
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Ladungsabbau in den beleuchteten Bereichen der Schicht 14, wodurch ein Ladungsbild entsteht. Andere bekannte Einrichtungen zur Erzeugung von Ladungsbildern, einschließlich solcher, die Bilder auf gewöhnlichen, isolierenden Oberflächen erzeugen, können an Stelle der hier gezeigten ebenfalls verwendet werden.
Nach Beendigung des Sensitivierungs- und des Belichtungs- %
schritte, passiert die fotoempfindliche Aufzeichnungsfläche eine Entwicklungsstation 27, die iia einzelnen an Hand der Figur 'd erläutert wird. Nach der Bildentwicklung wird das Bild von der Aufzeichnungsfläche 11 auf ein tapierband 37 oder ähnliches mit einer zweiten Koronaeinrichtung 41 übertragen, das zwischen IHihrungsrollen 38 und 39 geführt ist, die das Andrücken des Bandes 37 gegen die Aufzeichnungsfläche 11 bewirken. Das Band 37 wird von einer Spule 34 vor der Übertragung zugeführt und wird nach der Übertragung und Schmelz- | fixierung auf einer Spule 36 aufgerollt. Das Schmelzelement 42 ist so angeordnet, da^ das übertragene Bild erhitzt und damit auf dem Band dauerhaft befestigt wird. Eine Reinigungsstation 43 ist aus einer rotierenden zylindrischen Bürste aufgebaut, die die fotoempfindliche Aufzeichnungsfläche an-'schließend an die Bildübertragung berührt und alles restliche Bildmaterial von der Schicht 14 beseitigt, um sie so für eine Wiederverwendung vorzubereiten. Das vorstehend beschriebene Verfahren und die Einrichtungen sind in der herkömmlichen Weise aufgebaut und z.B. in der US-Patentschrift 3 117 891 näher
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beschrieben. Es können jedoch auch alle anderen bekannten vergleichbaren Einrichtungen in Verbindung mit der Erfindung "' benutzt werden.
Die in Figur 2 vergrößert dargestellte fotoempfindliche Oberfläche 46 der Trommel weist ein auf ihrer äußeren Fläche befindliches Ladungsmuster eines Ladungsbildes auf, das durch
W geladene Tonerteilchen entwickelt wird, die der Trommel mit einer Entwicklerbürste 47 zugeführt werden. Die Bürste 47 und eine Spendereinrichtung 52 sind die primären Bauteile der Entwicklungsstation. Die Spendereinrichtung 52 ist in Form eines Hohlzylinders ausgebildet und kann aus jedem geeigneten, elektrisch nichtleitenden Material oder andererseits aus einem Material gefertigt werden, das gegenüber den Tonerteilchen und den Fasern der Bürste 47 unterschiedliche elektrostatische Eigenschaften aufweist. Die Bedeutung der Verwendung
t eines solchen unterschiedliche elektrostatische Eigenschaften aufweisenden Materials als die Tonerteilchen und die Fasern der Bürste wird später näher erläutert.
Diese letztere Möglichkeit der Konstruktion der Spendereinrichtung 52 ist in Figur 2 gezeigt. Die Spendereinrichtung ist aus zwei Schichten hergestellt, einer inneren Schicht 53 und einer äußeren Schicht 54* Die innere Schicht 53 ist aus einem festen Material, wie Messing, hergestellt, das die eigentliche Form der Einrichtung bildet. Diese Schicht ist geerdet, so daß sie keine die Spendereinrichtung durchlaufenden
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Tonerteilchen elektrisch beeinflussen kanu. Die äußere Schicht 54 ist aus einem geeigneten Material gefertigt, das in der triboelektrischen Reihe einen anderen Platz einnimmt als die Tonerteilchen, so daß die Tonerteilchen reibungselektrisch geladen werden, wenn sie aus der Spendereinrichtung herausgezogen werden. Ein Beispiel eines für die Schicht 54 geeigneten Materials ist Seide. Beide Schichten 55 und 54 sollen Löcher haben, die groß genug sind, um ein Durchdringen der Pasern ™ der Bürste 47 und der Tonerteilchen zu ermöglichen.
Die Entwicklerbürste 47 weist einen Kern 48 auf, der ein fest auf ihm befestigtes Pelzpolster aufweist. Der Kern kann ent- · weder nichtleitend, geerdet oder aber mit einer entgegengesetzten Polarität wie die Ladung der Tonerteilchen vorgespannt sein, die ihnen bevor sie von der Spendereinrichtung herausgezogen werden, erteilt oder reibungselektrisch erzeugt wird, wenn sie die Spendereinrichtung passieren. Das Pelzpolster I besteht aus zwei diskreten, aber vereinigten Komponenten; ein Untergrundmaterial 49 entsprechend der Haut deB Tieres, von dem das Pell bzw. der Pelz stammt, und Borsten oder Pasern 51, die von dem Untergrundmaterial nach außen abstehen und die Tonerteilchen zu der zu entwickelnden Pläche bringen. Die Entwicklerbürste kann aus jedem geeigneten Material bestehen, das die Fähigkeit hat, Tonerteilchen zu der das Ladun£!THld trrvjoru'nn F1TZ1IiO πι bringon, wie z.B. natürliches Pell, Stoffe wie Samt mit einer faserigen Oberfläche oder ein
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ähnliches Material, das eine Vielzahl länglicher Trägerfasem aaf'der Oberfläche besitzt. Die in Figur 2 gezeigte Bürste ist aus Kaninchenfell, weil festgestellt wurde, daß dieser Felltyp eine ausgezeichnete Entwicklungsqualität erzielt.
Wie durch den Pfeil auf der Trommel 46 angezeigt, dreht sich diese durch einen hier nicht gezeigten Antrieb im Uhrzeigersinn. Die Entwieklerbürste 47 kann grundsätzlich in jeder Richtung gedreht werden. Es wurde jedoch festgestellt, daß es vorteilhafter ist, sie dann gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, wenn die Trommel sich im Uhrzeigersinn dreht, und zwar mit etwa gleicher Umfangsgeschwindigkeit, um eine wirkungsvolle Entwicklung sicherzustellen. Bei dieser Ausführungsform, bei der sich die Entwicklerbürste gegen den Uhrzeigersinn dreht, soll sich die Spendereinrichtung, wie durch den Pfeil dargestellt, durch hier nicht gezeigte Antriebsmittel im Uhrzeigersinn drehen, um sicherzustellen, daß die Fasern der Entwickler bürste geeignet in die Sp ender einrichtung eingreifen können. Ein Gehäuse 45 umfaßt beide, die Entwieklerbürste und die Spendereinrichtung, so daß alle tonerteilchen innerhalb des Gehäuses gehalten werden. Die Speadereinrichtung 52 und die Bürste 47 stehen miteinander im Eingriff, wenn sie sich drehen, da die Fasern der Bürste mit der Speadereinrichtung zusammenwirken.
Die in der Spendereinrichtung enthaltenen Tonerteilchen stellen den Vorrat an Toner dar, mit dem die Bürste aufgefüllt wird«
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Der !Toner kann entweder im geladenen oder ungeladenen Zustand sein, bevor er von den Pasern aus der Spendereinrichtung entnommen wird. Angenommen, die Tonerteilchen sind in der Spendereinrichtung im ungeladenen Zustand, so wird die für die Entwicklung notwendige Ladung auf die Tonerteilchen reibungselektrisch bei ihrem Herausziehen aus der Spendereinrichtung aufgebracht. Die Fasern reichen in die Menge der sich in der Spendereinrichtung befindlichen Tonerteilchen hinein und nehmen einzelne Tonerteilchen auf, um sie herauszuziehen. Die Tonerteilchen werden durch eine auf den Pasern bei ihrem Hindurchreichen durch die Spendereinrichtung erzeugte elektrostatische Ladung gehalten. Auf der anderen Seite kann die Pellbürste auch elektrisch vorgespannt werden, um sicherzustellen, daß die Tonerteilchen an den Pasern anhaften. Werden die mit Toner aufgefüllten Pasern aus der Spendereinrichtung herausgezogen, reiben die einzelnen Tonerteilchen an der Seidenschicht der Einrichtung entlang, und es wird durch f Reibungselektrizität eine elektrostatische !«adung auf den Tonerteilchen erzeugt. Sind andererseits die Tonerteilchen bereits geladen, bevor sie in die Spendereinrichtung eingebracht v/erden, ist die Seidenschicht in der Spendereinrichtung nicht erforderlich. Anstelle einer Iadunga einrichtung dient die Spendereinrichtung dann nur noch als Auffülleinrichtung. Es ist jedoch vorteilhafter, trotzdem die Seidenschicht in der Spendereinrichtung beizubehalten, obwohl die Tonerteilchen geladen sind, bevor sie an die Entwicklerbürste abge-
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geben werden, um sicherzustellen, daß alle Tonerteilchen eine gleichmäßige und ausreichende Ladung aufweiaon, wenn sie auf der Trommel abgelagert werden. '
Eine weitere Maßnahme, um sicherzustellen, daß die Tonerteilchen eine ausreichende Ladung während der Entwicklung aufweisen, ist die Anordnung von Mischflügeln 55 in der Spendereinrichtung. Diese festen Flügel, die im Abstand zueinander über die Innenfläche der Spendereinrichtung verteilt sind, sind mit einem geeigneten Material bedeckt, das unterschiedliehe elektrostatische· Eigenschaften gegenüber denen der Tonerteilchen aufweist, so daß beim Seiben der Tonerteilchen gegen die Flügel die Tonerteilchen reibungselektrisch ein© Ladung · erhalten. Zusätzlich zu der Aufladung wird die Tonaiteilchenmaese in der Spendereinrichtung durch die Misohflügel in einer lockeren Konsistenz gehalten, wodurch daa Auffüllen der Fasern der Bürste erleichtert wird.
Geladene Tonerteilchen können in der Spendereinriefatung auch in Form einer Entwicklermischung enthalten sein· Bin solcher Entwickler ist eine Mischung geladener Tonerteilchen und entgegengesetzt geladener Trägerkörner· Die Trägerköraer, die als Träger der Tonerteilchen und zur Erzeugung reibungeelöktrisoher Ladungen dienen, weisen einen Kern auf, dessen Inneres aus einem ausgesuchten Material besteht, dessen spezifisches Gewicht hoch sein kann, wie z.B. aus Glas- oder ßtahlperlen,
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die von einem geeigneten Überzug bedeckt und eingeschlossen sind, der dem körnigen Trägermaterial die notwendigen reibungselektrischen Eigenschaften erteilt.
Ähnlich dem Verhältnis zwischen den Tonerteilchen und der Schicht 54 und den Tonerteilchen und den Miachi lügein 55 ist auch das Verhältnis der Tonerteilchen und der Trägerkörner von ihrer gegenseitigen relativen Lage in der triboelektrischen % Reihe abhängig. In der Theorie der Reibungselektrizität sind die einzelnen Materialien in einer solchen Weise in einer Reihe angeordnet, daß jedes Material elektrisch positiv aufgeladen wird, wenn es mit einem Material in Berührung kommt, das in der Reihe unter dem ersteren steht, und negativ aufgeladen wird, wenn es mit irgendeinem Material in Berührung kommt, das in der Reihe über ihm steht. Möglichst werden die Tonerteilchen und die Trägerkörner in ihren Materialien so gewählt, daß ihre gegenseitige Aufladung erheblich ist. Der j Grad einer solchen Aufladung wird in den meisten Fällen durch die Entfernung zwischen den einzelnen Positionen der gewählten Materialien innerhalb der triboelektrischen Reihe bestimmt. Das heißt, je größer die Entfernung zwischen ihnen ist, um so größer ist die gegenseitige Aufladung, und je näher sie in der Reihe zusammenliegen, um so geringer iat die gegenseitige Aufladung. Zur näheren Erläuterung, wie die reibungselektrische Ladung den Tonerteilchen erteilt wird, sei auf die US-Patentschrift 2 618 551 hingewiesen.
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Bei Verwendung einer aolchen Entwicklermiechung soll die Spendereinrichtung Löcher haben, die groß genug sind, um lie Tonerteilchen und die Fasern hindurchzulassen, jedoch klein genug sind, um die Trägerkörner dauernd in der Spendereinrichtung zu halten. Auf diese Y/eise werden die Trägerkörner die ganze Zeit in der Spendereinrichtung gehalten, und es braucht lediglich der Toner ergänzt τι ψανΛηη, Boi.m fe Pi-OV19n £or steuereinrichtung werden die Trägerkörner und die Tonerteilchen dauernd innerhalb der Spendereinrichtung gemischt, wodurch sie sich pausenlos aneinander reiben, um eine möglichst vollständige reibungselektrische Ladung auf den Tonerteilchen zu erzeugen. Diese dauernde Mischung und das Zusammenprallen der Teilchen und Körner trennt auch einige geladene Tonerteilchen von ihren zugehörigen Trägerkörnern, so daß sie von den durch die Spendereinrichtung hindurchgreifenden Fasern aufgenommen werden können.
Greifen die Spendereinrichtung und die Bitwicklerbürste ineinander ein, so greifen einzelne Fasern duroh die Spendereinrichtung hinduroh und tauchen in das loee Sefüge der in der Spendereinrichtung gehaltenen Tonerteilchen ein. Setzen die Spendereinrichtung und die EntwioklertoUrete ihre Umdrehung fort, werden die Tonerteilchen tragenden !fasern aus der Spendereinrichtung herausgezogen.
Zusätzlich zu der beschriebenen Aufladung der einseinen Tonerteilchen auf die für die Entwicklung «rfor^erliohe
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Ladung, erzeugt das Ineinandergreifen der Pasern und der Spendereinrichtung eine kleine Pulverwolke im Bereich zwischen Spendereinrichtung und Trommel, wenn die Pasern herausgezogen werden. Diese Pulverwolke ist eine Polge der den Pasern eigentümlichen Portschnellbewegung, wenn sie aus der Spendereinrichtung herausgezogen v/erden. Es wurde festgestellt, daß die Pasern, wenn sie gerade vollständig aus der Spendereinrichtung herausgezogen werden, durch ihre natürliche Steifig- m keit in eine pendelartige Bewegung versetzt werden. Diese Wirkung schleudert einige von den Pasern gehaltene Tonerteilchen in Richtung des Ladungsbildes auf die Trommel. Die Erzeugung einer solchen Pulverwolke von Toner ist besonders vorteilhaft bei der Entwicklung größerer Bilduereiche. Aus diesem Grund ist das Gehäuse 45 so ausgebildet, daß es einen kleinen Bereich freiläßt, um eine Pulverwolke entstehen zu lassen und sie mit der Tromuel in Berührung zu bringen.
Zusätzlich zu den Tonerteilchen, die durch die in die Spen-
dereinrichtung hineingreifenden Pasern aufgenommen werden, ^ wird eine gewisse Menge an Tonerteilchen durch die Spendereinrichtung hindurchtreten, und zwar an anderen Stellen als an denen, wo die Pasern eingreifen. Aus diesem Grund umfaßt das Gehäuse 45 die Entwieklerbürste und die Spendereinrichtung fast vollständig, um allen losen Toner zu halten, der aus Bürste und Spendereinrichtung entwichen ist. Dieser lose Toner wird zu dem normalen Auffüllbereich der Bürste, an dem die Bürste in die Spendereinrichtung eingreift, durch die kontinuierliche Drehung der Bürste und Spendereinrichtung herumgebracht und ebenfalls auf die Pasern der Bürste aufgebracht.
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Claims (1)

  1. Π97384
    Pa t e η t a rt s ρ r ti c ...h e :
    Ij, Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbilder^, mit einer Entwicklerbürste, die tonerbehaftete dichtstehende Pasern aufweist und so gedreht wird, daii sie auf einer das Ladungsbild tragenden Fläche selektiv Tonerteilchen entsprechend dein Ladungsinuster ablagert, gekennzeichnet durch eine hohlzylindrische, mit Löchern versehene Sp ender einrichtung (5ü), die benachbart und im Eingriff mit den Pasern (51) der Entwickler bürste (47) in ihrem Innern '.!tonerteilchen enthält, und durch Antriebsmittel, die die äußere Fläche (54) der Spendereinrichtung (52) etwa mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Fasern (51) der Entwicklerbürste (47) drehen, wobei ein Teil der der Spendereinrichtung (52) benachbarten Fasern (51) diese durchdringen und die im Innern der Spendereinrichtung (52) befindlichen Tonerteilchen berühren.
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spendereinrichtung aus einem Material (54) gefertigt ist, das gegenüber dem der in ihr enthaltenen Tonerteilchen unterschiedliche elektrostatische Eigenschaften, aufweist, wodurch die Tonerteilchen bei der Berührung mit der Bürste (47) reibungselektrisch geladen werden.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mischflügel (55), die starr mit der inneren Fläche der
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    Spendereinrichtung (52) verbunden sind und gegenüber den Tonerteilchen unterschiedliche elektrostatische Eigenschaften aufweisen, so daß beim Drehen der Spendereinrichtung (52) die Mischflügel (55) die Tonerteilchan in einer lockeren Konsistenz halten und den Tonerteilchen reibungselektrisch eine elektrostatische Ladung erteilen.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekenn- ™ zeichnet, daß die Spendereinrichtung (52) eine Seidenschicht (54) aufweist.
    5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spendereinrichtung (52) einen aus einer Mischung von geladenen Tonerteilchen und entgegengesetzt geladenen Trägerteilchen bestehenden Entwickler enthält.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 51 dadurch gekenn- J zeichnet, daß die Entwicklerbürste (47) Kaninchenfell (51) aufweist.
    7. Verfahren zum Auffüllen einer dichtstehende Fasern aufweisenden Entwicklerbürste mit geladenen Tonerteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine hohle, Löcher aufweisende Spendereinrichtung (52), die Tonerteilchen enthält, im Eingriff mit der Entwicklerbürste (47) gedreht wird.
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    8· Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß Tonerteilchen mit elektrostatischen Eigenschaften einer ersten Art und eine Spendereinrichtung (52) mit elektrostatischen Eigenschaften einer zweiten Art verwendet werden und daß die Pasern (51) aus der Spendereinrichtung (52) herausgezogen werden, wobei Tonerteilchen von den Fasern (51) der Spendereinrichtung (52) entnommen und beim Passieren und Reiben der Spendereinrichtung (52) reibungselektrisch geladen werden·
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