DE2054356A1 - Fertigteil und Verfahren zur Her stellung des Fertigteil - Google Patents
Fertigteil und Verfahren zur Her stellung des FertigteilInfo
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- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/08—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/32—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure formed of corrugated or otherwise indented sheet-like material; composed of such layers with or without layers of flat sheet-like material
- E04C2/326—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure formed of corrugated or otherwise indented sheet-like material; composed of such layers with or without layers of flat sheet-like material with corrugations, incisions or reliefs in more than one direction of the element
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- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
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Description
- Fertigteil und Verfahren zur Herstellung des Fertigteils Die Priorität der österreichischen Patentanmeldung A 10 838/69 vom l90November 1969 wird beansprucht Die Erfindung bezieht sich auf einen Fertigteil für aus Fertigteilen und Ortsbeton zusammengesetzte Bauteile vorzugsweise Träger und Träger für Deckenkonstruktionen.
- Bei Trägern, die aus Fertigteilen und Ortsbeton zusammengesetzt sind, vorzugsweise Deckenträgern, tritt das Problem auf, dass die Verbindungsfuge zwischen Fertigteil und Ortsbeton nicht in der Lage ist, den Beanspruchungen durch die Schubkräfte in gleicher Weise standzuhalten, wie eine gedachte Verbindungsfuge eines in einem Guss betonierten Betonteiles. Diesem Punkt haben auch die einschlägigen Normen und Vorschriften Rechnung getragen, sodass zum Beispiel in der österr. und deutschen Norm an der Verbindungsstelle nur mit den halben der sonst zulässigen Werte gerechnet werden darf. Liegen die Schubspannungen über diesen zulässigen Werten, dann müssen die Schubkräfte durch Einlegen von Bewehrungseisen, sogenannten Bügeln übernommen werden. Dies ist nicht nur eine Verteuerung. Das Einlegen dieser Bügel bei den immer mehr in Verwendung kommenden Gleitfertigern ist auch äusserst schwierig und kompliziert.
- Die Erfindung beruht darauf, die Fuge zwischen Fertigteil und Ortsbeton so auszubilden, dass mindestens teilweise keine durchgehende zur Trägerachse parallel verlaufende Fuge sondern eine Verzahnung der Fertigteile mit dem Ortsbeton entsteht. Dies wird dadurch erreicht, dass die Fertigteile an der Berührungsfläche mit dem Ortsbeton mindestens über einen Teil ihrer Länge Erhebungen aufweisen, sodass parallel zur Tragachse geführte Schnitte, die beim Vergiessen entstandende Fuge zwischen Ortsbeton und Fertigteilbeton nur linienweise berühren. Man erreicht dadurch eine Verzahnung, die in der Lage ist; die auftretenden Schubkräfte aufzunehmen. Ein Einlegen von Bügeln kann dabei unterbleiben. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass zahnformige Erhebungen vorgesehen sind. Vorteilhaft verlaufen die Erhebungen senkrecht zur Tragachse, damit in Schubrichtung eine Verzahnung vorhanden ist und die Schubkräfte durch die Verzahnung aufgenommen werden können. Es ist jedoch auch möglich, dass die Erhebungen kegel-, rhombenförmig oder mit ungleichmässigem Querschnitt ausgebildet sind. Die Erhebungen können gleichmässig oder ungleichmässig sein. Sie können unregelmässig verteilt mit verschiedenen Gestalten oder gleichmässigem Aussehen ausgebildet sein. Es ist auch eine Anpassung der Erhebung an die zu erwartenden Schubapannungen in den Jeweiligen Träger bereichen möglich. Die Erhebungen können sich über einen Teil der Breite des Trägers oder über die Gesamtbreite erstrecken.
- Es genügt, wenn sie sich über einen Teil der Breite erstrecken, wenn die Güte des Betons des Trägers grösser als die Güte des Ortsbetons ist, weil dann ein Teilbereich des Trägers bereits in der Lage ist, die vollen Schubspannungen aufzunehmen. Ebenso ist es möglich, die Erhebungen nur über einen Teil der Länge anzuordnen.
- Die Herstellung der Fertigteile erfolgt zweckmässig dadurch, dass nach einem an sich bekannten Formvorgang des Fertigteils vorzugsweise in einer Schalung in die zu formende Oberfläche ein das Profil gebender Körper mit einer negativen Form der Erhebungen eingepresst wird. Dieser Körper kann ein Profilbrett sein oder aber eine Profilwalze, die über die Oberfläche gezogen wird. Auch eine Profilraupe mit einem auf der Raupe angebrachten Negativprofil kann Verwendung finden.
- Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken.
- Fig. 1 zeigt in Seitansicht einen Schnitt durch eine Decke, Fig. 2 dazu einen Querschnitt längs der Linie I-I. Die Fig. 3 bis 6 zeigen in Schrägansicht verschiedene Ausführungsvarianten eines Fertigteiles. Fig. 7 zeigt einen Querschnitt als Variante zu Fig. 2. Fig. 8 zeigt in Seitansicht ein Formbrett. Fig. 9 in Seitansicht einen Raupenschlitten auf einem Fertigteil und Fig.
- 10 ebenfalls in Seitansicht eine Formwalze auf einem Fertigteil.
- Fig. 1 und 2 zeigen einen Schnitt durch eine Decke mit Betonträgern, wobei auf einem unteren Fertigteil 2 aus Beton und zwischen Einhängesteinen 8 aus Beton, Ziegel, Holzfaser odXdgl.
- Ortsbeton 1 eingebracht wird. Der Fertigbetonteil 2, ein Träger, ist mit einer senkrecht zur Tragachse verlaufenden Verzahnung 3 .nach oben abgegrenzt. Die Striche 4 und 5 stellen gedachte Schubfugen dar, die zur Gänze durch den Fertigbeton 2 bzw. durch den Ortsbeton 1 gehen. Die gedachte Schubfuge 6 geht entweder durch den Fertigbetonteil 2 oder den Ortsbeton 1 und berührt die Verbindungsfuge zwischen der Verzahnung 3 und dem Ortsbeton 1 nur linienweise an der Stelle 7. Es ist dabei nicht erforderlich, die Verzahnung über die gesamte Breite oder Länge des Fertigteiles durchgehen zu lassen. In der Regel ist die Betongüte des Fertigteiles wesentlich höher als dle Betongüte des Vergussbetons. Wird die Breite des Verzahnungsstreifens im reziproken Verhältnis zur Betongüte gewählt, wie dies in Fig.7 dargestellt ist, so genügt diese Breite, da die schmälere gedachte Fuge 9 des Fertigteiles gleich grosse Kräfte übertragen kann als die breitere FugelO des Ortsbetons. Die Fig. 3 und 4 zeigen pyramidenförmige Ausbildungen der zu verbindenden Oberflächen. Solche Ausbildungen wird man vor allem dann wählen, wenn die Möglichheit besteht, dass die Schubkräfte in mehreren Richtungen auftreten können. Bei Trägern, bei welchen Schubkräfte nur in einer Richtung auftreten, genügt es, zick-zackförmige Verzahnungen, wie in Fig. 5 gezeigt ist, oder wellenförmige Verzahnungen, wie in Fig. 6 gezeigt ist, auszubilden.
- Es kann dabei auch bei Verwendung von Fertigteilen und Ortsbeton mit den zugelassenen höheren Schubspannungen nur für Ortsbeton gerechnet werden. Verbügelungen durch Stahleinlagen werden erst bei wesentlich höheren Schubspannungen erforderlich, als dies bei den bisher bekannten Fugen zwischen Fertigteil und Ortsbeton der Fall war.
- Zur Erzeugung der Verzahnung ist im Ausführungsbeispi-el gemäss Fig. 8 ein Formbrett 13 mit einer Oberfläche 14 gezeigt, die eine negative Form der Verzahnung bildet, die der Rertigteil aufweisen soll. Dieses Formbrett wird nach dem Formen des Fertigteiles in die Oberfläche an die Stellen gepresst, die die Verzahnung aufweisen sollen. Die Grösse des Formbrettes kann dabei der Grösse der zu formenden Fläche angepasst weraen--.q FUr grössere Flächen ist es möglich, eine Art Raupenschlittn 15 mit einer umlaufenden Raupe 16 zu verwenden, oder aber esa;gezahntes Rad 17 mit einer Oberflächenform 18, wobei sieb beleim Fahren oder Ziehen des Raupenschlittens oder des Rades in Richtung 11 die Verzahnung12 bildet. Diese Vorgänge werden zweckmässig bei gleichzeitiger Vibration oder Rütteln ausgeführt.
- Diese Möglichkeiten sind besonders zweckmässig bei einem Gleitfertiger.
- In den Ausführungsbeispielen sind nur einige Möglichkeiten der Erfindung gezeigt, die zahlreiche Variationen offen lassen.
- So können andere Formen von Vorsprüngen verwendet werden, etwa Kegelstümpfe, Kegelzylinder, Ellipsoide, Rhomben, Kugelteile u. dgl. Die Fertigung kann auf jede Weise erfolgen, die VBrtiefungen ermöglicht.
Claims (8)
1.Fertigteil für aus Fertigteilen und Ortsbeton zusammengesetzte Bauteileund
Verfahren zur Herstellung der Fertigteile, dadurch gekennzeichnet, dass der Fertigteil
an der Berührungsfläche mit dem Ortsbeton mind. über einen Teil ihrer Länge und/oder
Breite Erhebungen aufweist, sodass parallel zur Tragachse geführte Schnitte die
beim Vergiessen entstandene Fuge zwischen Ortsbeton und Fertigteilbeton nur linienweise
berühren.
2. Fertigteil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass zahnförmige
Erhebungen angeordnet sind.
3. Fertigteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Erhebungen senkrecht zur Tragachse verlaufen.
4. Fertigteil nach Anspruch: oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Erhebungen kegel-, rhombenförmig oder mit ungleichmässigen Querschnitten ausgebildet
sind.
5. Fertigteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Erhebungen wellenförmig ausgebildet sind.
6. Verfahren zum Herstellen von Fertigteilen nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem an sich bekannten Formvorgang des
Fertigteiles vorzugsweise in einer Schalung in die zu formende Oberfläche ein das
Profil gebender Körper mit einer negativen Form der Erhebungen eingepresst wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Profilwalze
über die Oberfläche gezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Profilraupe
mit einem auf der Raupe aufgebrachten Negativprofil über die Oberfläche gezogen
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1083869A AT312233B (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Fertigteilbalken und Verfahren zur Herstellung des Fertigteils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2054356A1 true DE2054356A1 (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=3625027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702054356 Pending DE2054356A1 (de) | 1969-11-19 | 1970-11-05 | Fertigteil und Verfahren zur Her stellung des Fertigteil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT312233B (de) |
DE (1) | DE2054356A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2450315A1 (fr) * | 1979-03-02 | 1980-09-26 | Eizaguirre Lopetegui Pedro | Perfectionnements introduits dans les systemes d'execution de treillis au moyen d'elements prefabriques et semi-poutrelle pour sa realisation |
FR2474563A1 (fr) * | 1980-01-25 | 1981-07-31 | Eizaguirre Lopetegui Pedro | Demi-poutrelle prefabriquee semi-resistante et ossature portante pour le batiment comportant utilisation de cette demi-poutrelle |
FR2657808A1 (fr) * | 1990-02-05 | 1991-08-09 | Rector Sa | Produits files en beton. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT375710B (de) * | 1981-11-13 | 1984-09-10 | Katzenberger Helmut | Fertigteilplattendecke aus beton |
-
1969
- 1969-11-19 AT AT1083869A patent/AT312233B/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-11-05 DE DE19702054356 patent/DE2054356A1/de active Pending
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---|---|---|---|---|
FR2450315A1 (fr) * | 1979-03-02 | 1980-09-26 | Eizaguirre Lopetegui Pedro | Perfectionnements introduits dans les systemes d'execution de treillis au moyen d'elements prefabriques et semi-poutrelle pour sa realisation |
FR2474563A1 (fr) * | 1980-01-25 | 1981-07-31 | Eizaguirre Lopetegui Pedro | Demi-poutrelle prefabriquee semi-resistante et ossature portante pour le batiment comportant utilisation de cette demi-poutrelle |
FR2657808A1 (fr) * | 1990-02-05 | 1991-08-09 | Rector Sa | Produits files en beton. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT312233B (de) | 1973-12-27 |
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Legal Events
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OHW | Rejection |