DE2124227C2 - Verfahren zum Aufbringen von Kunststoff-Ankernoppen auf die Rückseite von großflächigen Auskleidungsplatten aus Kunststoff - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von Kunststoff-Ankernoppen auf die Rückseite von großflächigen Auskleidungsplatten aus KunststoffInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0885—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements specially adapted for being adhesively fixed to the wall; Fastening means therefor; Fixing by means of plastics materials hardening after application
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- E04F13/18—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of organic plastics with or without reinforcements or filling materials or with an outer layer of organic plastics with or without reinforcements or filling materials; plastic tiles
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- Finishing Walls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen von Kunststoff-Ankernoppen auf die Rückseite
von großflächigen Auskleidungsplatten aus Kunststoff.
Das Anbringen ϊοη Auskleidungsplatten aus Stahl,
Stein oder keramischen Werkstoffen mit Hilfe von Schwalbenschwanzstegen oder anderen z. B. metallischen
Ankernoppen, die in Zementmörtel verlegt werden, ist seit langem bekannt und bringt hinsichtlich der
Ausbildung und Anordnung sowie der Befestigung der Ankerelemente an der Platte keine Probleme mitsich.
Die Ausdehnungskoeffizienten der Platten und des Tragbauwerkes unterscheiden sich nicht wesentlich, und
ein Reißen oder Auswölben der Auskleidungsplatte läßt sich bereits durch Verwendung weniger Anker auf die
Quadratmeterfläche vermeiden. Großflächige Kunststoffplatten, die als Auskleidjngsma"i.erial verwendet
werden sollen, haben dagegen, verglichen mit Platten aus Stahl oder keramischen Werkstoffe·! einen gegenüber
dem Trägerwerkstoff bis zu 20fach höheren Ausdehnungskoeffizient; ihnen fehlt auch die Festigkeit und
Steifigkeit bspw. einer Stahlplatte. Die Steifigkeit wird dubei noch wesentlich von der Betriebstemperatur der
mit der Auskleidung versehenen Einrichtung beeinflußt. Für Kunststoffplatten ist deshalb zur Unterdrückung
des Auswölbens und der Vermeidung des Reißens eine Vielzahl von über die Fläche der Kunststoffplatte verteiler
Ankernoppen notwendig. Diese müssen dabei so angeordnet und geformt sein, daß sie den z. T. starken
Formänderungen der Auskleidungsplatte folgen und eine feste Verankerung auch an den Stellen dieser Formänderung
gewährleisten, an denen die Beanspruchung besonders hoch ist z. B. bei der Auskleidung runder
Mannlöcher mit geringem Durchmesser oder von Auskehlungen oder sonstigen Rundungen. Schließlich ist es
häufig erwünscht, die Ankernoppen aus einem anderen Werkstoff als dem der Auskleidungsplatte herzustellen,
damit die Ankernoppen auch bei höheren Temperaturen, bei denen der Werkstoff der Auskleidungsplatte
bereits weicher wird, noch steif bleiben und ihren festen
Sitz beibehalten.
Nach einem bekannten Verfahren (FR-PS 11 02 294)
weiden die zunächst stegförmigen Ankerelemente schon bei der Herstellung der Platte in deren Querschnitt
eingebracht und können nachträglich durch entsprechende Materialwegnahme zu einer Art Ankernoppe
umgeformt werden. Das Verfahren erfordert sehr hohe Werkzeug- und Nachbearbeitungskosten. Für jede
Form und Anordnung der Ankernoppen ist jeweils ein bestimmtes Werkzeug notwendig. Eine Vergrößerung
der Anzahl der Ankernoppen an besonderen Stellen der Platte ist nicht möglich, ebenso nicht die Verwendung
unterschiedlicher Werkstoffe für Ausklei
dungsplatte und Noppen.
Ein anderer bekanntgewordener Vorschlag, (DE-OS 14 79 233) geht dahin, aus der Rückseite der Auskleidungsplatte
Ankerelemente auszuschneiden und hochzubiegen. Diese Ankerelemente sind in ihrer Form labil,
lassen keine hinterschnittenen Formen zu, und die Auskleidungsplatte
selbst wird durch das Herausschneiden geschwächt Auch hier ist die Verwendung unterschiedlicher
Werkstoffe für Platte und Noppen nicht möglich.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kunststoff-Ankernoppen
beliebiger Form und ausgewählter Werkstoffzusammensetzung in ebenfalls beliebiger Anordnung
auf der Rückseite der Kunststoff-Auskleidun^splatte
anzubringen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf eine Glasfasermatte flüssiger Kunststoff in der Form von
Ankernoppen aufgegossen oder aufgespritzt und -Jann die Glasfasermatte auf die Rückseite der Auskleidungsplatte
auflaminiert wird. Es entsteht dabei eine Auskleidungsplatte mit :n der Glasfasermatte seitlich über den
Auflagebereich der Ankernoppe selbst auf der Platte tief verankerten Noppen, die den Spannungsbeanspruchungen
gewachsen ist, die zwischen der Auflagefläche der Ankernoppe und der Plattenrückseite entstehen,
wenn die Platte Dehnungsbewegungen ausführt oder aus konstruktiven Grünoen gebogen wird. Es können,
anders als bei allen bekannten Verfahren Noppen jeder zweckmäßig erscheinenden, ggfs. untereinander unterschiedlichen
Form in beliebiger örtlicher Anordnung auf der Plattenrückseite verwendet wenden.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die mit 1 bezeichnete Ankernoppe aus Kunststoff ist auf eine Glasfasermatte 2 aufgegossen. Der flüssige und
nachträglich erstarrende Kunststoff durchtränkt die Glasfaserbahn und ergibt bei 3 eine feste und innige
Verbindung zwischen Ankernoppe und Glasfaserbahn. Die Glasfaserbahn 2 wird mit den nach tuften gerichteten
Noppen 1, die sich beim Ausführungsbeispiel nach außen konisch erweitern, auf die Fläche des Bauteils 4,
hier einer Tafel unter Verwendung von Flüssigkunststoff auflaminiert und so mit dieser Fläche fest verbunden.
Der mit den Ankernoppen ausgestattete Bauteil 5 kann in konventioneller Weise an das nicht dargestellte
Bauwerk mittels einer erstarrenden Gießmasse 6 angegossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Aufbringen von Kunststoff-Ankernoppen auf die Rückseite von großflächigen Auskleidungsplatten aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Glasfasermatte (2) flüssiger Kunststoff in der Form von Ankernoppen (1) aufgegossen oder aufgespritzt und dann die Glasfasermatte auf die Rückseite der Auskleidungsplatte (4) auflaminiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2124227A DE2124227C2 (de) | 1971-05-15 | 1971-05-15 | Verfahren zum Aufbringen von Kunststoff-Ankernoppen auf die Rückseite von großflächigen Auskleidungsplatten aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2124227A DE2124227C2 (de) | 1971-05-15 | 1971-05-15 | Verfahren zum Aufbringen von Kunststoff-Ankernoppen auf die Rückseite von großflächigen Auskleidungsplatten aus Kunststoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2124227A1 DE2124227A1 (en) | 1972-11-30 |
DE2124227C2 true DE2124227C2 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=5807993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2124227A Expired DE2124227C2 (de) | 1971-05-15 | 1971-05-15 | Verfahren zum Aufbringen von Kunststoff-Ankernoppen auf die Rückseite von großflächigen Auskleidungsplatten aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2124227C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ATE76147T1 (de) * | 1989-03-08 | 1992-05-15 | Textec Textil Eng & Consult | Flaechenhafte grenzschichtverbindung und verfahren zu deren herstellung. |
DE102012109950A1 (de) | 2012-10-18 | 2014-05-08 | Hering Bau Gmbh & Co. Kg | Verbundsystem zur Verstärkung von Bauteilen |
DE102018112654A1 (de) * | 2018-05-25 | 2019-11-28 | Dicle Husseini | Gebäudeschale |
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DK104393C (da) * | 1963-07-10 | 1966-05-09 | Ejlert Engen | Væg- og facadebeklædningsmateriale bestående af et bøjeligt underlag forsynet med af fuger adskilte felter af med elastisk formstof sammenbundet pulvermasse. |
DE1479233A1 (de) * | 1965-11-20 | 1969-04-30 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffverblendtafeln mit Verankerungselementen |
DE6913987U (de) * | 1969-04-06 | 1969-09-25 | Hans Goslar | Boden-, wand- und deckenbelagsplatte oder derg. mit druckhalterung |
-
1971
- 1971-05-15 DE DE2124227A patent/DE2124227C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2124227A1 (en) | 1972-11-30 |
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