DE2026191C - Vorgefertigte Stahlbetonplatte - Google Patents
Vorgefertigte StahlbetonplatteInfo
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Description
sich kanalartig ergänzen. Die Einrüttelvorsprünge S
sind im Ausführungsbeispiel als im wesentlichen kegelförmig gestaltet, wobei die Kegelkuppen abgerundet sind. Die Vorsprünge 6 sind im wesentlichen pyramidenstumpfförmig gestaltet. Selbstverständlich S
sind auch andere Gestaltungen, z. B. kugelkalottenförmige Gestaltungen, der Einrüttelvorsprünge 5 und
der Vorsprüfige 6 möglich. Die Einrüttelvorsprünge 5
sind hohl ausgeführt, sie besitzen öffnungen 8. Die Hohlräume sind mit einer Zuleitung 9 zur Zuführung
von Druckflüssigkeit ausgerüstet. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um einfache Bohrungen
der Oberplatte 1, die nachträglich verschlossen
oder vergossen werden können. Die Vorsprünge 6
sind mit Beton ausgefüllt, dieser ist an den Beton der
Unterplatte 2 monolithisch angeschlossen. Die in den Vorsprüngen 6 erkennbaren Bohrungen HO dienen
dazu, im Zuge der Herstellung erflndungsgemäßer
Stahlbetonplatten den Beton in die Voirsprünge6
ohne weiteres eintreten und dazu die darin befindliche Luft austreten zu lassen. Man erkennt, daß
Oberplatte 1 und Unierplatle 2 zusätzlich durch Verbundarniierungen U vereinigt sind, wobei diese in
den Vorsprüngen 6 angeordnet sowie im Ausführungsbeispiel auch an die Bewehrungsniatten 4 von
Oberplatte 1 und Unterplatte 2 angeschlossen sind. Die Einlage 3 selbst besteht beispielsweise aus Asbestzement, Kunststoff od. dgl.
Claims (2)
1. Vorgefertigte Stahlbetonplatte zur Verwen- telvorsprünge bildend— über die Unterplatte vorstcdung
als Fußboden- oder Fundamentplätte, be- hen und daß die Einlage zusammen mit der Oberstehend
aus je einer durch Baustahlmatten be- 5 platte sich über die Einrüttelvorsprünge erstreckende wehrten
Ober- und Unterplalte sowie einer zwi- Hohlräume einschließt.
sehen diesen angeordneten hohlraumbildenden Die erreichten Vorteile sind zunächst darin zu se-Einlagc
in Form einer Platte mit beidseitig aus hen, daß erfindungsgemäß vorgefertigte Stahlbetonder
Plattenebene vorstehenden, gegeneinander platten des eingangs beschriebenen grundsätzlichen
versetzten Vorsprüngen, bei der die Oberplatte an io Aufbaus mit zusätzlichen Einrüttelvorsprüngen auf
die Oberseiten der Vorsprünge einer Seite der sehr einfache Weise hergestellt werden können.
Einlage und die Unterplatte an die Vorsprünge Hinzu kommen .weitere Vorteile. So ergänzen sich die
der anderen Seite angeschlossen ist, dadurch Hohlräume über den Einrüttelvorsprüngen kanalargekennzeichnet,
daß die an der unteren dg, so daß diese Hohlräume als Kabelkanäle, Instal-Seite der Einlage (3) angeordneten Vorsprünge 15 lationskanäle u. dgl. zur Verfügung stehen. Die Eindie
Unterplatte (2) durchdringen und — Einrüt- rütteivorsprünge selbst können ohne Schwierigkeiten
lelvorsprünge (5) bildend — über die Unterplatte bezüglich Größe und Anzahl so eingerichtet werden,
(2) vorstehen und daß die Einlage (3) zusammen daß sie alle Beanspruchungen aufnehmen. Handelt es
mit der Oherplatte (I) sich über die Einrüttelvor- sich um Stahlbetonplatten, die als Fußbodenplatten
sprünge (5) erstreckende Hohlräume (7) ein- ao oder Fundamentplatten auf eine Sandschüttung aufschließt,
gelegt werden sollen, so können Größe und Anzahl
2. Stahlbetonplatte nach Anspruch 1, dadurch der Einrüttelvorsprünge stets so eingerichtet werden,
gekennzeichnet, daß in den hohlen Einrüttelvor- daß eine sehr gleichmäßige Verdichtung des Sandbetsprüngcn
(5) öffnungen (8) zum Austritt einer tes beim Einrütteln erreicht wird. Dadurch wird
Druckflüssigkeit, die durch in den Hohlräumen 25 sichergestellt, daß die Stahlbetonplatten nach dem
(7) angeordnete Zuleitungen (9) zugeführt wird. Einrütteln über lange Zeiträume einwandfrei liegenangeordnet
sind, bleiben. In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung von Bedeu-
Hing, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in den hoh-
30 len Einrüttelvorsprüngen öffnungen zum Austritt
einer Druckflüssigkeit, die durch in den Hohlräumen
Die Erfindung bezieht sich auf eine vorgefertigte angeordnete Zuleitungen zugeführt wird, angeordnet
Stahlbetonplatte zur Verwendung als Fußboden- oder sind. Bei dieser Ausführungsform besteht die Mög-Fundamenlplatte,
bestehend aus je einer bewehrten lichkeit, vor dem Einrütteln, während des Einrütteins
Ober- und Unterplatte sowie einer zwischen diesen 35 oder danach eine Druckflüssigkeit dem Unterboden
angeordneten hohlraumbildenden Einlage in Form bzw. einem Sandbelt zuzuführen. Geschieht dieses
einer Platte mit beidseitig aus der Plattenebenc vor- vor oder während des Einrütteins, so erreicht man
stehenden, gegeneinander versetzten Vorsprüngen, gleichsam ein Einschwemmen der erfindungsgemäßen
bei der die Oberplatte an die Oberseiten der Vor- Stahlbetonplalten mit der entsprechenden Schwemmsprünge
einer Seite der Einlage und die Unterplatte 40 verdichtung des Unterbodens bzw. des Sandbettes,
an die Vorsprünge der anderen Seite angeschlossen Im übrigen kann nachträglich auch eine Druckflüsist.
— Vorgefertigte Platten des beschriebenen grund- sigkeit zugeführt werden, die im Sinne einer Vermörsätzlichcn
Aufbaus sind in verschiedenen Ausfüh- telung das Sandbett verinörtelt.
rungsformen bekannt (vgl. britische Palentschrift Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ie-766
806, deutsches Gebrauchsmuster 1699 660) und 45 diglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zcichz.
B. als Wand- oder Deckenelemente auch bewährt. nung ausführlicher beschrieben. Es zeigt
Um derartige Platten zu Fußbodenkonslruktionen Fig. I eine erfindungsgemäße Stahlbetonplatte in
oder als Fundamcntplaltcn einzusetzen, müssen auf perspektivischer Darstellung, teilweise aufgebroder
Unterseile der Stahlbetonplatte Vorsprünge an- chen,
geordnet sein, die z.B. durch Einrütteln die Feslle- 50 Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 von unten
gung der Platten in einem Unterboden in Form einer und
Sandschütlung od. dgl. zulassen. Es ist zwar bekannt, Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 und 2 starker Vergrö-
auf der Unterseite von Fußbodenplatten Vorsprünge ßerung den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach
vorzusehen (vgl. schweizerische Palentschrift Fig. I im Schnitt.
409 338) oder Drahtgebilde vorstehen zu lassen (vgl. 55 Die in der Zeichnung dargestellte Stahlbetonplatte
österreichische Patentschrift 258 544), die Verwirkli- besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst
chung solcher Maßnahmen bei Stahlbetonplatten der aus Oberplalte 1, Unterplatte 2 und einer hohlraum-
eingangs beschriebenen Gattung würde jedoch erheb- bildenden Einlage 3. Oberplatte 1 und Unterplatte 2
liehen zusätzlichen Aufwand an Schalung oder Ar- besitzen Bewehrungen. 4 in Form von Baustahlniat-
beitszeit bei der Herstellung erfordern. Darüber hin- 60 ten. Die hohlraumbildende Einlage 3 ist als Platte mit
aus würden vorstehende Drahtgebilde keine hinrd- beidseitig aus der Plattenebene vorstehenden, gegen-
chendc Festlegung der Stahlbctonplatten im Zuge des einander versetzten Vorsprüngen ausgeführt. Die
Einrüttclns bewirken. Vorsprünge auf der Unterseite der Einlage stehen aus
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf der der Unterplatte 2 als Einrüttelvorsprünge 5 vor, die
Unterseite von vorgefertigten Stahlbetonplattcn der 65 Vorsprünge 6 an der Oberseite der Einlage 3 sind an
eingangs beschriebenen Gattung auf einfache Weise die Oberplatte 1 angeschlossen und bilden deren Abstabile
Einrüttelvorsprünge vorzusehen. Stützung. Über den Einrüttelvorsprüngen 5 innerhalb
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die an der Stahlbetonplatte bleiben Hohlräume 7 frei, die
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