DE2054150A1 - Tragflügel für Luftfahrzeuge mit einer oder mehreren ein- oder mehrteiligen Spaltklappen - Google Patents

Tragflügel für Luftfahrzeuge mit einer oder mehreren ein- oder mehrteiligen Spaltklappen

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DE2054150A1
DE2054150A1 DE19702054150 DE2054150A DE2054150A1 DE 2054150 A1 DE2054150 A1 DE 2054150A1 DE 19702054150 DE19702054150 DE 19702054150 DE 2054150 A DE2054150 A DE 2054150A DE 2054150 A1 DE2054150 A1 DE 2054150A1
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Dipl.-Ing. 2350 Neumünster Bielefelds Ernst-August
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Hamburger Flugzeugbau GmbH, 2103 Hamburg
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/005Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds

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Description

  • Tragflügel für Luftfahrzeuge mit einer oder mehreren ein- oder mehrteiligen Spaltklappen Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragflügel für Duftfahrzeuge mit einer oder mehreren ein- oder mehrteiligen Spaltklappen und diesen zugeordnetem Antrieb.
  • Um bei Luftfahrzeu,en die Auftriebserzeugung, insbesondere bei einem Kurzstart, zu steigern, wurden bereits Tragflügelhinterkantenklappen mit stark gewölbten Klappenunterseiten vorgeschlagen. Da die ständig vorhandene starke konkave Wölbung an den Klappenunterseiten bei eingefahrenen Klappen im Horizontalfluc ungünstig ist, sollen bei diesen Ausführungsformen während des Horizontalfluges die Klappenunterseiten mittels ebener Platten überdeckt werden. Bei den Jetzt üblichen großen Abmessungen der Luftfahrzeuge und Tragflügel würden beim Verwenden dieser Bauformen entsprechend große und schwere Klappen benötigt. Das hätte zur Folge, daß die Antriebseinrichtungen für die Klappen und deren Abdeckplatten ebenfalls zu 2rod und aufwendig wären.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, mi-t Hilfe einer oder mehrerer ein- oder mehrteiliger Spaltklappen ein Hochauftriebssystem zu scnaffen, das bei verschiedenen Klappens-tellungen eine weitbehend verlustarme Strömungs- oder Strahlumlenkung ermöglicht und bei den die Spaitklappen während des Aus- und Einfahrens für eine günstige Grenzschicht- und Zirkulationsbeeinflussung nur Drehbewegungen ausführen, die mit einer einfacnen Antriebskinematik herbeigeführt werden. Mit der Erfindung wird das dadurch erreicht, dad ein am Tragflügel um einen Drehpunkt aus- und einschwenkbarer Träger eine ein- oder mehtteilire Spaltklappe trägt und daX deren Teilklappe bzw. Teilklappen um auf dem Träger befindliche Drehpunkte schwenkbar und mittels eines oder mehrerer Lenker mit dem Tragflügel verbunden sind.
  • Auf diese Weise wird mit einer verhältnismäßig einfachen Antriebskinematik bei verschiedenen Klappenstellungen eine weitgehend verlustarme Strömungs oder Strahlumlenkung erzielt. Die Spaltklappen fUhren während des Aus- und Einschwenkens ausschließlich Drehbewegungen aus, so daß die Orenzschicht und die Zirkulation günstig beeinflußt werden. Die aufeinander abgestimmten Drehbewegungen der Teilklappen sorgen zwischen den Spaltklappen für ein weitgehend gleichmäßiges Verteilen des Ausblaseimpulses, das vornehmlich bei externem Anblasen des Klappensystems mittels Triebwerks-, Luftschrauben-oder sonstigen Gasstrahlen das Ausbreiten der Gasstrahlen in Richtung der Tragflügelspannweite vorteilhaft verbessert.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Träger über der ein-oder mehrteiligen Spaltklappe eine weitere ein- oder mehrteilige Spaltklappe trägt. Die Erfindung kann auch so ausgestaltet sein, daß der Träger mittels einer an diesem drehbeweglich gelagerten Zug- und Druckstange mit einer weiteren am Tragflügel um einen Drehpunkt aus- und einschwenkbaren Spaltklappe verbunden ist. Erfindungsgemäß kann die mit dem Träger verbundene bzw. von diesem getragene Spaltklappe als Doppel- oder Mehrfachspaltklappe ausgebildet sein. Mit diesen Ausführungsformen wird Je nach Art und Größe des Hochauftriebs systems und der an das Luftfahrzeug gestellten Anforderungen, insbesondere hinsichtlich dessen Kurzstarteigenschaften, das Klappensystem den Betriebsumständen angepaßt.
  • Ein anderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß der Träger eine dreiteilige Spaltklappe trägt und daß ein zum Tragflügel führender Lenker an der in Flugrichtung vorderen Teilklappe sowie an einem auf dem Träger drehbeweglich gelagerten zweiarmigen Hebel und daß ein anderer Lenker an der hinteren Teilklappe und am anderen Ende des zweiarmigen Hebels angelenkt ist. Hiermit wird für eine mehrteilige Spaltklappe eine vorteilhaft einfache Antriebskinematik geschaffen.
  • Die Erfindung kann so ausgebildet werden, daß zwischen den Teilklappen Spalte vorgesehen sind. Damit wird insbesondere die Grenzschlcht an den Klappenoberseiten günstig beeinflußt.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß als Antrieb für das Klappensystem ein Hydraulikzylinder mit zugeordneter Kolbenstange oder eine Stellspindel dient. Erfindungsgemäß kann der Antrieb zwischen dem Tragflügel und dem Träger angeordnet sein. Diese Ausgestaltungen gestatten es, den für das Jeweilige Klappensystem hinsichtlich der aufzubringenden Antriebskräfte und des für das Unterbringen des Antriebes am Tragflügel zur Verfügung stehenden Raumes geeigneten Antrieb zu wählen.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß für die Teilklappen Einzelantriebe vorgesehen sind und daß diese aus Hydraulikzylindern mit diesen zugeordneten Kolbenstangen oder aus Stellspindeln bestehen. Wird beispielsweise am Tragflügel ein in Spannweitenrichtung durchgehendes Klappensystem verwendet, so befinden sich unter Umständen zwischen den Triebwerken Klappenbereiche, die nicht von Triebwerksstrahlen beaufschlagt werden.
  • Um auch in diesen Bereichen die gunstigsten Auftriebseigenschaften zu erzielen, werden dort die oberen Teilklappen möglicherweise weniger ausgeschlagen, damit die Spalte zwischen den oberen und unteren Teilklappen größer werden. Mit den einzeln angetriebenen Teilklappen kann außerdem erforderlichenfalls die Flugzeuglage beeinflußt oder das Flugzeug gesteuert werden, was insbesondere bei stark angestellten Spaltklappen bei einem Landeanflug oder sonstigem Langsamflug von Vorteil ist.
  • Die Erfindung kann, wie bereits erwähnt, so angewendet werden, daß das Klappensystem in den Strahlbereichen von dieses extern anblasenden Triebwerks-, Luftschrauben- oder sonstigen Gasstrahlen angeordnet ist. Damit werden im allgemeinen die günstigsten Auftriebseigenschaften erzielt; das Hochauftriebssystem kann aber auch in gleicher Weise ohne eine Beaufschlagung mit Triebwerks-, Luftschrauben- oder sonstigen Gasstrahlen verwendet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Es zeigen: Abb. 1 in schematischer Darstellung einen Tragfitigel mit einer ein- und einer mehrteiligen Spaltklappe in der eingeschwenkten Stellung, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Tragflügel nach der Abb. 1 mit in der ausgeschwenkten Stellung befindlichen Spaltklappen, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch einen Tragflügel mit einer mehrteiligen Spaltklappe und einer Uber dieser angeordneten einteiligen Spaltklappe in der eingeschwenkten Stellung, Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt durch den Tragflügel nach der Abb. 3 mit in der ausgeschwenkten Stellung befindlichen Spaltklappen.
  • Abb. 5 in schematischer Darstellung einen Tragflügel mit einer mehrteiligen Spaltklappe und einer über dieser angeordneten Doppelspaltklappe in der eingeschwenkten Stellung, Abb. 6 einen senkrechten Querschnitt durch den Tragflügel nach der Abb. 5 mit in der ausgeschwenkten Stellung befindlichen Spaltklappen, Abb. 7 in schematischer Darstellung einen Tragflügel mit einer dreiteiligen Spaltklappe und einer über dieser angeordneten einteiligen Spaltklappe in der eingeschwenkten Stellung, Abb. 8 einen senkrechten Querschnitt durch den Tragflügel nach der Abb. 7 mit in der ausgeschwenkten Stellung befindlichen Spaltklappen, Abb. 9 in schematischer Darstellung die Anordnung einer dreiteiligen Spaltklappe mit einer über dieser befindlichen einteiligen Spaltklappe im Strahlbereich eines Gebläsetriebwerkes, wobei die Spaltklappen sich in der eingeschwenkten Stellung befinden, Abb.10 einen senkrechten Querschnitt durch den Tragflügel und einen Teil des Gebläsetriebwerkes nach der Abb. 9 mit in der ausgeschwenkten Stellung befindlichen Spaltklappen, Abb. 11-13 in schematischen Darstellungen die Unteransichten von Tragflügeln, deren Klappensysteme in den Bereichen von Strahltriebwerken angeordnet sind.
  • Das Ausftihrungsbeispiel nach den Abbildungen 1 und 2 zeigt einen Tragflügel 1 eines im übrigen nicht dargestellten Luftfahrzeuges mit einer ein- und einer mehrteiligen Spaltklappe. Am Tragflügel ist ein um einen Drehpunkt 2 aus- und einschwenkbarer Träger 3 vorgesehen, der eine mehrteilige Spaltklappe 4,5 und eine einteilige Spaltklappe 6 trägt. Die Teilklappe 4 ist um einen auf dem Träger 3 befindlichen Drehpunkt 7 schwenkbar und mittels Lenkern 8,9,10 mit einem Klappenträger 11 des Tragflügels 1 verbunden.
  • Als Antrieb für das Klappensystem dient ein Hydraulikzylinder 12 mit einer diesem zugeordneten Kolbenstange 13. Der Antrieb ist zwischen dem Klappenträger 11 des Tragflügels 1 und dem Träger 3 angeordnet. Er kann auch aus einer Stellspindel bestehen.
  • Zum Ausschwenken des Klappensystems wird die Kolbenstange 13 in der Pfeilrichtung a aus dem Hydraulikzylinder 12 ausgefahren. Dabei führt der Träger 3 um den Drehpunkt 2 eine Drehbewegung in der Pfeilrichtung b aus. Zugleich bewegen die Lenker 8,9,10 die Teilklappe 4 in der Pfeilrichtung c, so daß die Spaltklappe 4,5 und die Spaltklappe 6, wie in der Abbildung 2 gezeigt, die ausgeschwenkte Stellung einnehmen. Zum Einschwenken des Klappensystems wird die Kolbenstange 13 in den Hydraulikzylinder eingezogen, bis die Spaltklappen die in der Abbildung 1 gezeigte Stellung eingenommen haben. Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann statt der einfachen Spaltklappe 6 eine Doppelspaltklappe oder eine mehrteilige Spaltklappe vor,esehen werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abbildungen 3 und 4 ist an einem Tragflügel 14 eines im übrigen nicht dargestellten Luftfahrzeuges ein um einen Drehpunkt 15 aus- und einschwenkbarer Träger 16 vorgesehen, der eine mehrteilige Spaltklappe 17, 18 trägt, deren Teilklappe 17 um einen auf dem Träger 16 befindlichen Drehpunkt 19 schwenkbar ist. Die Teilklappe 17 ist mittels eines Lenkers 20 mit einem Klappenträger 21 des Tragflügels 14 verbunden. Der Träger 16 ist mittels einer an diesem drehbeweglich gelagerten Zug- und Druckstange 22 mit einer weiteren am Tragflügel 14 um einen Drehpunkt 23 aus- und einschwenkbaren Spaltklappe 24 verbunden. Statt dieser Spaltklappe kann eine Doppelspaltklappe oder eine mehrteilige Spaltklappe vorgesehen werden.
  • Als Antrieb für das Klappensystem dient ein Hydraulikzylinder 25 mit einer diesem zugeordneten Kolbenstange 26. Der Antrieb ist zwischen dem Tragflügel 14 und dem Träger 16 angeordnet. Statt des Hydraulikzylinders mit der Kolbenstange kann eine Stellspindel in der gleichen Weise als Antrieb vorgesehen werden.
  • Zum Ausschwenken des Klappensystems wird die Kolbenstange 26 in der Pfeilrichtung d aus dem Hydraulikzylinder 25 ausgefahren. Dabei führt der Träger 16 um seinen Drehpunkt 15 eine Schwenkbewegung in der Pfeilrichtung e aus und wird zugleich die Teilklappe 17 von dem nach unten gehenden Lenker 20 in der Pfeilrichtung f um ihren Drehpunkt 19 auf dem Träger 16 geschwenkt. Außerdem bewegt die Zug- und Druckstange 22 die Spaltklappe 24 ebenfalls in der Pfeilrichtung e um deren Drehpunkt 23. Das Klappensystem nimmt nun die in der Abbildung 4 gezeigte ausgeschwenkte Stellung ein. Zum Einschwenken der Spaltklappen wird die Kolbenstange 26 in den Hydraulikzylinder 25 eingezogen, bis die Spaltklappen die in der Abbildung 3 gezeigte eingeschwenkte Stellung e ingenonmen haben.
  • Die Abbildungen 5 und 6 veranschaulichen einen Tragflügel 27 eines im übrigen nicht gezeigten Luftfahrzeuges, an dem ein um einen Drehpunkt 28 aus- und einschwenkbarer Träger 29 vorgesehen ist, der eine mehrteilige Spaltklappe 30,31 und einen drehbeweglich gelagerten zweiarmigen Hebel 32 trägt. Der Träger 29 ist mittels einer an diesem drehbeweglich gelagerten Zug- und Druckstange 33 mit einer weiteren am Tragflügel 27 um einen Drehpunkt 34 aus- und einschweSkbaren Spaltklappe 35 verbunden. Diese ist beim Ausführungsbeispiel als Doppelspaltklappe ausgebildet; es kann in gleicher Weise eine ein- oder mehrteilige Spaltklappe vorgesehen werden. Die Enden des zweiarmigen Hebels 32 sind mit Je einem zu einem Klappenträger 36 des Tragflügels 27 und zu einem Klappenträger 37 der Teilklappe 30 führenden Lenker 38 bzw. 39 verbunden.
  • Als Antrieb für das Klappensystem dient ein Hydraulikzylinder 40 mit einer diesem zugeordneten Kolbenstange 41. Der Antrieb ist zwischen einem Klappen träger 42 des Tragflügels 27 und dem Träger 29 angeordnet. Er kann statt aus dem Hydraulikzylinder und der Kolbenstange aus einer Stellspindel bestehen.
  • Zum Ausschwenken des Klappensystems wird die Kolbenstange 41 in der Pfeilrichtung g aus dem Hydraulikzylinder 40 ausgefahren. Dabei wird der Träger 29 um seinen Drehpunkt 28 in der Pfeilrichtung h geschwenkt. Zugleich dreht der Lenker 38 den zweiarmigen Hebel 32 um dessen Drehpunkt 43 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Lenker 39 die Teilklappe 30 um deren Drehpunkt 44 in der Pfeilrichtung i schwenkt. Bei der Drehbewegung des Trägers 29 wird die Doppelspaltklappe 35 von der Zug- und Druckstange 33 um deren Drehpunkt 34 ebenfalls in der Pfeilrichtwig h ausgeschwenkt. Das Klappensystem befindet sich nun in der in der Abbildung 6 gezeigten ausgeschwenkten Stellung. Zum Einschwenken des Klappensystems wird die Kolbenstange 41 in den Hydraulikzylinder 40 eingezogen, bis die Spaltklappen die in der Abbildung 5 gezeigte eingeschwenkte Stellung eingenommen haben.
  • Die Abbildungen 7 und 8 zeigen einen Tragflügel 45 eines im übrigen nicht dargestellten Luftfahrzeuges, an dem ein um einen Drehpunkt 46 aus- und einschwenkbaren Träger 47 gelagert ist. Der Träger trägt eine dreiteilige Spaltklappe 48,49,50 und einen zum Tragflügel 45 führenden Lenker 51, der an der in Flugrichtung vorderen Teliklappe 48 sowie an einem auf dem Träger drehbeweglich gelagerten dreiarmigen Hebel 52 angelenkt ist. Ein weiterer Lenker 53 ist an der hinteren Teilklappe 50 und am anderen Ende des zweiarmigen Hebels 52 angelenkt. Der Träger 47 ist mittels einer an diesem drehbeweglich gelagerten Zug- und Druckstange 54 mit einer weiteren am Tragflügel 45 um einen Drehpunkt 55 aus- und einschwenkbaren Spaltklappe 56 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine einteilige Spaltklappe vorgesehen; es kann in gleicher Weise eine mehrteilige oder eine Doppelspaltklappe angeordnet werden.
  • Als Antrieb für das Klappensystem dient ein Hydraulikzylinder 57 mit einer diesem zugeordneten Kolbenstange 58. Der Antrieb ist zwischen dem Tragflügel 45 und dem Träger 47 angeordnet. Statt des Hydraulikzylinders und der Kolbenstange kann eine Stellspindel verwendet werden.
  • Zum Ausschwenken des Klappensystems aus der in der Abbildung 7 gezeigten einqeschwenkten Stellung wird die Kolbenstange 58 in der Pfeilrichtung k aus dem Hydraulikzylinder 57 ausgefahren. Dabei führt der Träger 47 um seinen Drehpunkt 46 eine Schwenkbewegung in der Pfeilrichtung 1 aus. Zugleich dreht der Lenker 51 die vordere Teilklappe 48 um deren auf dem Träger 47 befindlichen Drehpunkt 59 in der Pfeilrichtung m und den zweiarmigen Hebel 52 um dessen auf. dem Träger befindlichen Drehpunkt 60 im Uhrzeigersinn, so daß gleichzeitig die hintere Teilklappe 50 um deren auf dem Träger 47 befindlichen Drehpunkt 8) ebenfalls in der Pfeilrichtung 1 ausgeschwenkt wird. Außerdem bewegt die Zug-und Druckstange 57 die einteilige Spaltklappe 56 um deren Drehpunkt 55 ebenfalls in der Pfeilrichtung 1. Das Klappensystem nimmt nun die in der Abbildung 8 gezeigte ausgeschwenkte Stellung ein. Zum Einschwenken der Spaltklappen wird der Hydraulikkolben 58 in den Hydraulikzylinder 57 eingezogen, bis die Spaltklappen die in der Abbildung 7 gezeigte eingeschwenkte Stellung einnehmen.
  • In den Abbildungen 9 und 10 ist die vorbeschriebene Ausführungsform nach den Asbbildungen 7 und 8 bei der Anordnung im Strahlbereich eines Gebläsestrahl--triebwerkes 61 gezeigt. Dieses befindet sieb unterhalb eines Tragflügels 62, an dem ein dem Gebläsestrahltriebwerk zugeordneter Gaserzeuger 63 gelagert ist. Am Tragflügel 62 ist ferner ein um einen Drenpunkt 64 aus- und einschwenkbarer Träger 65 gelagert, der eine dreiteilige Spaltklappe 66,67,68, trägt. Oberhalb des Trägers befindet sich eine einteilige Spaltklappe 69, die um einen Drehpunkt 70 aus- und einschwenkbar ist. Zum Ausschwenken der Spaltklappen aus ihrer in. der Abbildung e- 9 gezeigten eingeschwenkten Stellung werden der Träger und die Teilklappen sowie die obere einteilige Spaltklappe 69 in der zum vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nach den Abbildungen 7 und 8 angegebenen Weise in die in der Abbildung 10 gezeigte ausgeschwenkte Stellung gebracht. Beim Horizontal - und Reiseflug werden die Spaltklappen - wie in der Abbildung 9 gezeigt ist - wieder eingeschwenkt.
  • Die Abbildungen 11,12 und 13 zeigen Teile von Tragflügeln 71,72,73 an deren Unterseiten Gebläsestrahltriebwerke 74, 75, 76 mit diesen zugeordneten Gaserzeugern 77,78,79 angeordnet sind. In den Strahlbereichen der Gebläsestrahltriebwerke befinden sich extern angeblasene Klappensysteme 80, 81 82, die entsprechend den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen gestaltet sein können.
  • Statt der Gebläsestrahltriebwerke können Turbinenpropellertriebwerke oder Kolbentriebwerke mit Luftschrauben verwendet werden, in derer Strahlbereichen extern angeblasene Klappensysteme vorgesehen werden.
  • Bei den beischriebenen Ausführungsbeispielen und bei anderen Anwendungsformen der Erfindung können für die Teilklappen Einzelantriebe vorgesehen werden, die aus Hydraulikzylindern mit diesen zugeordneten Kolbenstangen oder aus Stellspindeln bestehen;

Claims (10)

  1. Patentansprüche b ) Tragilügel für Luftfahrzeuge mit einer oder mehreren ein- oder mehrteiligen Spaltklappen und diesen zugeordnetem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Tragflügel um einen Drehpunkt aus- und einschwenkbarer Träger eine ein- oder mehrteilige Spaltklappe trägt und daß deren Teilklappe bzw. Teilklappen um auf dem Träger befindliche Drehpunkte schwenkbar und mittels eines oder mehrerer Lenker mit dem Tragflügel verbunden sind.
  2. 2. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger über der ein- oder mehrtelligen Spaltklappe eine weitere ein- oder mehrteilige Spaltklappe trägt.
  3. 3. Tragflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mittels einer an diesem drehbeweglich gelagerten Zug- und Druckstange mit einer weiteren am Tragflügel um einen Drehpunkt aus-und einschwenkbaren Spaltklappe verbunden ist.
  4. 4. Tragflügel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Träger verbundene bzw. von diesem getragene Spaltklappe als Doppel-oder Mehrfachspaltklappe ausgebildet ist.
  5. 5. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine dreiteilige Spaltklappe trägt und daß ein zum Tragflügel führender Lenker an der in Flugrichtung vorderen Teilklappe sowie an einem auf dem Träger drehbeweglich gelagerten zweiarmigen Hebel und daß ein anderer Lenker an der hinteren Teilklappe und am anderen Ende des zweiarmigen Hebels angelenkt ist.
  6. 6. Tragflügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilklappen Spalte vorgesehen sind.
  7. 7. Tra;,flügel nacii einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurcn Fekennzeichnet, daß als Antrieb für das Klappensystem ein Hydraulikzylinder mit zugeordneter Kolbenstange oder eine Stellspindel dient.
  8. 8. Tragflügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zwischen dem Tragflügel und dem Träger angeordnet ist.
  9. 9. Tragflügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Teilklappen Einzelantriebe vorgesehen sind und daß diese aus Hydraulikzylindern mit diesen zugeordneten Kolbenstangen oder aus Stellspindeln bestehen.
  10. 10. Tragflügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappensystem in den Strahlbereichen von dieses extern anblasenden Triebwerks-, Luftschrauben- oder sonstigen Gasstrahlen angeordnet ist.
    e
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DE2054150B2 DE2054150B2 (de) 1975-03-06
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2725632A1 (de) * 1977-06-07 1978-12-14 Messerschmitt Boelkow Blohm Querruder und landeklappenantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2725632A1 (de) * 1977-06-07 1978-12-14 Messerschmitt Boelkow Blohm Querruder und landeklappenantrieb

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