DE2050654B2 - Vorrichtung zum automatischen bearbeiten von pilzen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen bearbeiten von pilzenInfo
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Description
diert mit je einer Rinne S auf dem zweiten Rüttel- durchlaufen, bevor sie an der weiteren Transporttisch 4. Die Leitrinnen sind parallel zueinander vorrichtung ankommen.
angeordnet und in der Bewegungsrichtung der Pilze Jeder der drei Rütteltische weist ein unabhängiges
auf der Tischfläche ausgerichtet. Sie weisen an ihrem Vibrationssystem auf, durch das es ermöglicht wird,
hinteren Teil eine Öffnung 7 auf, in welche die 5 die Intensität der Vibration, durch die die Vorwärts-Pilzcl hineinfallen, nachdem sie am Ende der bewegung der Pilze auf den Tischen bewirkt wird,
Rinnen 5 des zweiten Rütteltisches 4 angekommen zu verändern.
sind. Die Fig. 2 bis 8 zeigen die Vorrichtungen, die
Die Oberseiten der Leitrinnen 6 sind durch Ab- dazu dienen, die Pilze vom Ende der Schienen 12 zu
deckungen 8 verschlossen, deren hinterer Teil S1 auf- 10 den Greifvorrichtungen (Saugnäpfen) zu transporgebogen ist und als Leitvorrichtungen dienen, um tieren.
die Pilze in die öffnung 7 zu befördern, falls diese Dazu werden die Pilze auf den Schienen 12 senk-
über die öffnung 7 hinausgeworfen werden sollten. recht angeordnet, wobei die Hüte waagerecht liegen
Das andere Ende der Abdeckung 8 ist abwärts und die Stiele sich zwischen den Schienen 12 begebogen und mit 8,, bezeichnet, um als Ausgang der 15 finden.
gleich groß oder wenig größer als der Durchmesser Stange 13, die an ihrem oberen Teil Schienenteile 14
der Pilzhüte ist. aufweist, welche lang genug sind, um die Hüte der
schlußplatten 9 verschlossen, in denen jeweils min- ao Die Schienenteile 14 befinden sich in der verländestens eine Düsenöffnung 10 angeordnet ist, durch gerten Achse der Schienen 12, welche mit den Leitweiche Druckluft eingeblasen wird. Die Düsenöffnun- rinnen 6 des dritten Rütteltisches verbunden sind,
gen 10 sind gemeinsam mit einer Versorgungsleitung In F i g. 3 ist ein Querschnitt entlang der Schnitt-
11 verbunden. linie A-A in Fig. 2 durch den dritten Rütteltisch
Um die Düsenöffnungen in Fig. 17 zu zeigen, a5 gezeigt, während ein Querschnitt entlang der Schnittwurde ein Teil der Leitrinne 6 weggeschnitten. linie B-B in Fig. 2 durch die Schienenteile 14 auf
Die sich auf dem Rütteltisch 4 voranbewegenden der Stange 13 in F i g. 4 gezeigt ist.
Pilze können sich in drei Stellungen aüüidücu. Die Stange 13 ist etwa doppelt so lang wie dcf
dritte Rütteltisch hoch ist und ist auf einer Kolben-
t eingeführten puzen
A 3S
SÄ " S^Ä^ede^m an ihrem
SnStoSISlr Seite mit dem Stiel nach P, ^ ^!f^,
hinten; in diesem Fall drückt der Luftstrom 4° J?S m ?£*- 2 nW. ,eme emzige darSes]e"1.
gTge^ die Hutunterseite und bewirkt ein Schau- £"" «»^nickgezogenem Zustand hmter
PjL j„ p;i,„ der Stange 13. Die Schubplatten 18 werden von
kein des Pilzes. Kolben-Zylinder-Einheiten 19 betätigt.
. Die Schubplatte 18 weist ein Oberteil 18, auf, das
Falls aus irgendwelchen Gründen em in die Leit- 45 auf die Hüte der Pilze, die sich zwirnen den
rinne 6 gelangter Pilz sich nicht in der gewünschten Schienenteilen 17 auf der Halterung 16 befinden, ein-Lage dem Ausgang nähert, wird die abwärts gebo- wirkt Diese Vorrichtung arbeitet wie foltrf
gene Abdeckung 82 bewirkeil, daß er in die oben- Wenn der dritte Tisch in Vibration versetzt wird,
genannte Lage mit dem Stiel nach vorn gebracht befinden sich Pilze am Ende der Schienen 12 und
wird, wobei die abwärts gebogene Abdeckung 82 den 5O gehen von diesen auf die Schienenteile 14 über. Dies
Luftstrom aus den Düsenöffnungen 10 ablenkt. geschieht über die ganze Breite des vibrierenden
Dadurch wird erreicht, daß am Ausgang jeder der Tisches, je nachdem, wie viele der Leitrinnen 6 vor-Leitrinnen 6 die Pilze mit dem Stiel nach vorn, Kopf banden sind.
nach hinten liegen. Die Pilze fallen darauf zwischen Die Pilze sind mittels eines Anschlags 21 ausge-
eme als Schienen 12 ausgebfldete Ausrichtvorrich- 55 richtet, der die Pilze in dieselbe Ebene bringt. Diesei
tung, deren Abstand voneinander größer ist als der Anschlag 21 ist auf zwei Drehzapfen montiert, um
Durchmesser der Stiele, jedoch kleiner als der Durch- die der Anschlag 21 nach vorn um etwa 20° drehbai
messer der Hüte. Der Teil der Schienen 12, der mit ist
den Unterteilen der Pilzhüte in Berührung ist, ist im Wenn sich die Stange 13 in ihre höchste Stelluni
Querschnitt leicht dreieckig ausgebildet, um das 60 bewegt, bewegt sich zugleich der Anschlag 21 ii
Reiben der Püzhüte bei ihrer Vorwärtsbewegung seine senkrechte Lage. Wenn die Stange 13 abgesenki
möglichst klein zu halten. wird, dreht sich der Anschlag 21 um 20° unter dei
Die Schienen« stecken m Rohren 12,, weiche an Wirkung einer Spiralfeder nach vorn um zu ver
den Längsseiten der Leitrinnen 6 und mit diesen fest meiden, daß die Pilze nicht gegen den Anschlag 21
verbunden and. 65 durch die nachdrückende Pilzreihe auf den vibrieren
Die gesamte, die Leitnnnen 6 und die Schienen 12 den Schienen, blockiert angeordnet sind. Jetzt win
aufweisende Vorrichtung wird m Vibration versetzt die Kolben-Zylmdir-Emheit 15 betätigt, die siel
und steflt den dritten Rütteltisch dar, den die Pilze zurückzieht und die Stange 13 mit den Schienen
7 **
8
teilen 14 und den darauf befindlichen Pilzen mit- durch eine Kolben-Zylinder-Einheit betätigt werden,
nimmt. Die Stange 13 befindet sich darauf in der in Die SchneidevOrrichtungen 31 schneiden den Teil I1
F i g. 5 gezeigten Stellung. des Pilzstiels ab, der das Wurzelwerk trägt. Dieser
Nun wird die Kolben-Zylinder-Einheit 19 ausge- Teil I1 fällt in einen Behälter32 (siehe Fig. 13).
fahren und schiebt die Schubplatte 18. 5 Sjbald der Teil I1 des Stiels, der das Wurzelwerk
Wie in F i g. 6 gezeigt, wird der Pilz von den trägt, abgeschnitten ist, gibt die Kolben-Zylinder-Schienenteilen
14 auf der Stange 13 auf die Schienen- Einheit 30 das Rohr 23 frei und die Kolben-Zylinderteile
17 auf der Halterung 16 überführt. Einheit 27 wird in die hochgezogene Lage gebracht,
Wenn der Pilzl auf den Schienenteilen 17 der wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Jetzt greift eine
Halterung 16 placiert ist, zieht sich die Kolben- io kleine Kolben-Zylinder-Einheit 33 ein, die eine
Zylinder-Einheit 19 zurück und nimmt die Schub- Zunge 34 vorschiebt, auf der die Kolbenstange 26
platte 18 mit, die wieder die in Fig. 7 gezeigte abgesetzt wird, wie Fig. 14 zeigt.
Stellung einnimmt. Durch diese Abwärtsbewegung der Kolbenstange \
Jetzt bewegt sich die Stange 13 durch die Kolben- 26 bringen die mit der Kolbenstange 26 über den '■
Zylinder-Einheit 15 erneut aufwärts. Der dritte 15 Zapfen 25 verbundenen Teile die Pilze erneut in die
vibrierende Tisch setzt sich erneut in Bewegung, um Ebene der Schneidevorrichtungen 31, wo der Rest
einen weiteren Pilz 1 auf die Schienenteile 14 auf der der Stiele in einer Höhe abgeschnitten wird, die if
Stange 13 zu befördern. durch die Lage der Zunge 34 der Kolben-Zylinder- ·'■'
Aus den Schienenteilen 17 wird der Pilz 1 durch Einheit 33 vorgegeben ist.
einen (Unterdruck-) Saugnapf 20 herausgehoben, wie ao Der Behälter 32 bildet einen Teil einer durch
in F i g. 8 dargestellt ist. Scheidewände getrennten Behältereinheit, wobei die
Die Hebevorrichtung ist in den Fig. 9 bis 15 er- Scheidewände Führungsvorrichtungen aufweisen, um
läutert. die verschiedenen von den Pilzen abgeschnittenen
Wenn sich die Pilze auf der Halterung 16 befin- Teile zu leiten. In Fig. 13 ist gezeigt, wie die dor-
den, sind sie unterhalb der Haltevorrichtung, die as tigen Abschnitte direkt in den ersten Behälter 32
einen Saugnapf 20 aufweist, angeordnet. Der Saug- fallen, aus dem sie dann entnommen werden,
napf 2P ist an ein Unterdruckreservoir 22 ange- In Fig. 14 wird gezeigt, wie eine Führungsvorrich-
schlossen und an einem Rohr 23 befestigt. Das Rohr tung 35 umgelegt ist. um den Behälter 32 für weitere
23 gleitet zwischen den Führungen 24 und irägi eilten Abschnitte zu verschließen und um die abgeschnit-
Zapfen 25. Der Zapfen 25 ist mit der Kolbenstange 30 tenen Stiele in einen Behälter 36 zu ieiten, aus dem
26 einer Kolben-Zylinder-Einheit 27 verbunden. sie ebenfalls entnommen werden.
Wenn sich die Kolben-Zylinder-Einheit 27 im In Fig. 15 wird gezeigt, daß die Hüte der Pilze
ausgefahrenen Zustand befindet, reicht das Rohr 23 von den Saugnäpfen 20 getrennt werden, wozu der
soweit herab, daß der Saugnapf 20 zum Hut des Unterdruck in dem Rohr 23 unterbrochen wird.
Pilzes 1 gelangt. Nun wird Unterdruck an den Saug- 35 Zuvor wird eine zweite Führungsvorrichtung 37
napf 20 angelegt und damit der Pilz gehalten (siehe umgelegt, um den Behälter 36 zu verschließen. Die
Fig. 11). Pilzhüte gleiten dann auf der ersten Führungsvorrich-
Um den Pilz 1 von den Schienenteilen 17 zu beför- tung 35, die den Behälter 32 verschließt, auf die
dem, bewirkt die Kolben-Zylinder-Einheit 27 eine zweite Führungsvorrichtung 37. die den Behälter 36
Wiederaufwärtsbewegung, die auf das Rohr 23 über 40 verschließt und fallen schließlich in einen Behälter
den Zapfen 25 übertragen wird. 38, aus dem sie entnommen werden.
Ist der Pilz vollständig aus den Schienenteilen 17 Der Kreis der Bewegungsabläufe schließt sich
entfernt (siehe Fig. 8), so zieht sich eine Kolben- durch Rückführung der Kolben-Zylinder-Einheit28
Zylinder-Einheit 28, die im Zeitpunkt der Aufnahme in ihre vorgeschobene Stellung, wodurch sich die
des Pilzes ausgefahren ist, zurück, um die gesamte 45 Greifvorrichtung erneut oberhalb der Schienenteile
Greifvorrichtung über eine Schneidevorrichtung zu 17 befindet,
befördern, die weiter unten beschrieben ist. Oie Pilze folgen diesem Transportweg. Die Pilze,
Wie in Fig. 12 dargestellt, wird die Kolben- die jedoch nicht von den Greifvorrichtungen erfaßt
Zylinder-Einheit 27 erneut ausgefahren, wodurch das werden, sammeln sich in einem Trichter 39, der sich I
Rohr23 freigegeben wird. Jetzt ruht der Pilzl auf 50 in eine Leitung40 öffnet Die Leitung40 ist mit
einer Platte 29. einem Gebläse 41 verbunden. Die in der Leitung 40
Die Kolbenstange 26 gibt den Zapfen 25 vollstän- wieder aufgefangenen Pilze werden in dieser Leitung
dig frei, wodurch der Pilz mit seinem Stiel auf der 40 transportiert und gelangen in den der Beschickung
Platte 29 ruht, je nachdem wie lang der Stiel ist dienenden Trichter 2, um auf dem ersten vibrieren-
(Fig. 12). ' 55 den Tisch 3 verteilt zu werden (siehe Fig. 1).
Darauf wird das Rohr 23 in dieser abgesenkten Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungs- j
Lage durch eine Kolben-Zyünder-Einheit 30 blök- beispiele beschränkt, sondern bezieht sich auch auf j
kiert. Die Platte 29 klappt weg und nun treten zwei andere Ausführungsformen, die von dem Wesen der |
Schneidevorrichtungen 31 in Aktion, die jeweils Erfindung Gebrauch machen. ,
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Pilzen od. dgl. mit einem Einfülltrichter, einer Ausrichtvorrichtung
für das Ausrichten der Pilze in eine Lage, bei der die Stiele nach unten weisen, sowie
mit einer Zuführvorrichtung für das Zuführen der Pilze zu einer Bearbeitungsstation, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Rütteltisch (3, 4,...) zwischen Einfülltrichter (2)
und Ausrichtvorrichtung (12) angeordnet ist, und daß die Zuführvorrichtung (27, 28, 30) sich der '5
Hutform der Pilze anpassende und die Pilze von oben kontaktierende Saugnäpfe (20) aufweist.
2. Vorricr.iing nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, das mehrere Rütteltische vorgesehen sind, von denen einer (3) aus einer geneigten
Ebene, der zweite (4) aus einer gerillten Ebene und der dritte (Leitrinnen 6) aus einer
Anordnung von Leitrinnen (6) besteht, deren Zahl den Rinnen (5) des zweiten Tisches (4) entspricht,
wobei die Leitrinnen (6) die Lage jedes Pilzes bestimmten, nämlich Stiel nach vorn, um
eine Endlage mit Stiel nach unten auf den Schienen (12) zu gewährleisten, durch die die Pilze
den Saugnäpfeii zugeführt sind.
3. Vorrichtung nach Ansp uch ί oder 2, dedurch
gekennzeichnet, daß die Rinnen (5) auf dem zweiten Rütteltisch (4) so ausgebildet sind,
daß ihre Tiefe vom hinteren Teil zum vorderen Teil des Tisches (4) zunimmt, und zur Verteilung
der Pilze auf den dritten Rütteltisch (Leitrinnen 6) dienen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den
dritten Rütteltisch (Leitrinnen 6) bildenden Leitrinnen (6) je eine Öffnung (7) aufweisen, in die
die aus den Rinnen (5) kommenden Pike (1) hineinfallen, wobei die Leitrinnen (6) Mittel (8,
10) zur Ausrichtung der Pilze mit dem Stiel nach vorn aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (8.
10) zum Ausrichten der Pilze aus Abdeckungen (8) bestehen, deren hinterer Teil (8,) aufgebogen
ist, um die Pilze in die Öffnung (T) der Leitrinnen (6) zu leiten, und deren vorderer
Teil (8ä) unter anderem so ausgebildet ist, daß die Ausgangsöffnung der Leitrinnen (6) begrenzt
ist.
6. Vorricht'ing nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Abschlußplatte (9) Her Leitrinnen (6) im Bereich
der öffnungen (7), durch die die Pilze hindurchfallen, eine Düsenöffnung (10) zur Verteilung von
Druckluft aufweist, wobei der Luftstrom auf die Pilze so einwirkt, daß sie, falls nötig, mit den
Stielen nach vorn zu liegen kommen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Leitrinnen
(6) durch parallele Schienen (12) verlängert ist, deren Abstand größer als der Durchmesse··
der Pilzstiele und kleiner als der Durchmesser der Pilzköpfe ist, so daß die Pilze sich in
senkrechter Lage ausrichten, die Hüte auf den
Schienen (12) aufliegen und sich den Saugnäpfen anbieten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Enden der Schienen (12) des dritten Rütteltisches (Leitrinnen 6) in davon unabhängige Schienenteile
(14) fortsetzen, die auf einer senkrecht beweglichen Stange (13) angeordnet sind, wobei
die Abwärtsbewegung der Stange (13) die Schienenteile (14) und den auf ihnen liegenden Pilz
in die Nachbarschaft einer Schubvorrichtung (18, 19) bringt, die den Pilz auf weitere Schienenteile
(17) schieben, von denen die Pilze mit Hilfe der Saugnäpfe entnehmbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung
(18,19) aus einer Schubplatte (18) besteht, die mit einer Kolben-Zylinder-Einheit
(19) verbunden ist, wobei die Schubplatte (18) an ihrer Oberseite eine Schubfläche aufweist, die
zum Verschieben der Pilze von den Schienenteilen (14) auf der beweglichen Stange (13) auf
die weiteren, identisch ausgebildeten Schienenteile (17) auf einer Halterung (16) dient.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag
(21) vorgesehen ist, der die Pilze auf der beweglichen Stange (13) ausrichtet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange
(13) mit einer Kolben-Zylinder-Einheit (15) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe
in Richtung der Schienen (12) verschiebbar sind, um die ergriffenen Pilze über Schneidevorrichtungen
(31) zu befördern.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß Rohre (23)
die 'augnäpfe tragen, wobei an den Rohren (23) Zap.en (25) angeordnet sind, die die Bewegung
der Rohre (23) mit denen einer Kolbenstange (26) einer Kolben-Zylinder-Einheit (27) koordiniert.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben-Zylinder-Einheiten
(30) zur Blockierung der Rohre (23) in ihren Führungen (24) vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zunge (34) auf einer Kolben-Zylinder-Einheit (33) beweglich
angeordnet ist, wobei die Zunge (34) die Bewegung der Kolbenstange (26) begienzt, um
die Höhe, in der die Pilze abzuschneiden sind, zu regeln.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte
(29) vorgesehen ist, auf der die Stiele der abzuschneidenden Pilze aufliegen, während die
Kolbenstange; (26) die Rohre (23) freigegeben hat.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch
die Zunge (34) fixierten Rohren (23) die Pilze in einer Lage sind, in welcher die Schneidevorrichtung
(31) zum Abschneiden des Stiels in gewünschter Höhe bereit ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- Schädigungen oder auch Druckstellen an den Stielen,
näpfe mit einer Kolben-Zylinder-Einheit (28) ver- insbesondere an dem besonders empfindlichen Kopf-
bunden und rnii dieser beweglich sind. ansatz vermieden, sondern es bleiben auch auf dem
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Pilzkopf von der Berührung des Saugnapfes keinerlei
bis 18. dadurch gekennzeichnet, daß die Pilze 5 Spuren zurück, weil die Berührung nur so intensiv
in eine Behälteranordnung (32, 36, 38) aufgefan- zu sein braucht, daß eine sichere Mitnahme gewährgen
sind, von denen jede der Trennwände mit leistet ist. Der Rütteltisch stellt sicher, daß die Pilze
beweglichen Führungsvorrichtungen (35, 37) ver- in Längsrichtung ausgerichtet werden, so daß er zur
sehen sind, deren Stellung die Richtung bestimmt, Betriebssicherheit und zur Minderung des Ausschusin
der die verschiedenen zerschnittenen Teile der io ses beiträgt.
Pilze fallen sollen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Unteransprüche.
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusatz- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
licher Trichter hinter den Schienenteilen (17) Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Im
angeordnet ist, auf denen die Pilze den Saug- 15 einzelnen zeigt
näpfen dargeboten sind, der die nicht ergriffenen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Pilze auffängt und in eine Leitung (40) eingibt, erfindungsgemäßen Vorrichtung.
in welcher ein Luftstrom fi'.eßt. um die nicht er- F 1 g 2 eine schematische Seitenansicht der Teile
griffenen Pilze in den Eingabetrichter (2) zurück- der in Fig. 1 dargestellten x'irrichtung. die dazu
zuführen. 20 dienen, die Pilze von dem dritten Rütteltisch den
Greif vorrichtungen zu übergeben,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Schnittfläche A-A in Fig. 2.
F. g. 4 eine Querschnittsansicht der Schnitt-25 fläche'ß-ß in F i g. 2,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fig. 5 bis 8 die Stellungen der Pilztransportvor-
Bearbeiten von Pilzen od. dgl. mit einem Einfüli- richtungen in den verschiedenen Transportphasen,
trichter, einer Ausrichtvorrichtung für das Aus- Fig. 9 bis 15 die Stellungen der Greifervorrich-
richten der Pilze in eine Lage, bei der die Stiele tungen in den verschiedenen Funktionsphasen,
nach unten weisen, sowie mit einer Zuführvorric'u- 30 Fig. 16 einen Teil des zweiten Vibrationstisches
tung für das Zuführen der Pilze zu einer Bearbei- und
tungsstation. Fig. 17 im einzelnen den dritten Vibrationstisch.
Geerntete Pilze haben ein Wurzelwerk, das mil der dazu bestimmt ist, die gewünschte Lage des
Erde umgeben ist und entfernt werden muß. Dies Transportgutes (insbesondere der Pilze) in bezug auf
geschieht entweder von Hand mit einem Messer oder 35 die Greifvorrichtungen zu bewirken,
in automatischen Anlagen, bei denen die nach unten Wie in Fig. 1 dargestellt ist, werden die Pilze 1
ausgerichteten Pilze an ihrem Stiel von federnden zunächst entsprechend dem Durchmesser ihrer Hüte
Fingern ergriffen und von diesen der Bearbeitungs- sortiert und durcheinanderliegend in einem Trichter 2
station, beispielsweise Messern zum Abschneiden der gesammelt. Der Trichter 2 öffnet sich auf einen
Wurzel und des Stieles zugeführt werden. Bei dieser, 40 ersten ebenen Tisch 3, der in Vibration versetzt wird,
beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 304 973 Der erste Rütteltisch 3 bewirkt, daß die aus dein
beschriebenen Vorrichtung, kann von einer pfleg- Trichter 2 fallenden Pilze 1 sich gleichmäßig auf der
liehen und behutsamen Behandlung der äußerst Tischfläche verteilen.
zarter und druckempfindlichen Pilze nicht die Rede Die Pilze 1 bewegen sich ständig vom ersten
sein. Bleiben schon Druckstellen auf den Pilzstielen 45 Rütteltisch 3 in Richtung auf einen zweiten Rütteldann
zurück, wenn die Finger anfänglich federnd tisch 4, der genauer in Fig. 16 dargestellt ist. Der
die Pilzstiele ergreifen, so sind Beschädigungen der Tisch 4 ist mit einer Veilzahl von Vertiefungen verPilze
unausweichlich, wenn die Finger während des sehen, die Rinnen 5 bilden. Die Rinnen 5 verlaufen
Schneidvorganges von außen zusammengedrückt parallel und erstrecken sich vom hinteren Teil des
werden. Dies gilt insbesondere für dickstielige Pilze 50 Tkches 4. wo die Pilze vom ersten Tisch 3 anfallen,
wegen der dann vergrößerten Federkraft der Finger. bis zum vorderen Teil des Tisches 4, wo sie für eine
Außerdem lassen sich die von dem Einfülltrichtci Verteilung der Pilze auf einen d-itten Rütteltisch
zugeführten Pilze vor allem dann nicht zuverlässig sorgen, dessen Ausbildung weite·· unten beschrieben
ergreifen, wenn die Stiele der Pilze quer zur Längs- wird.
achse der Zuführrichtung liegen. 55 Die Rinnen 5 haben eine vom hinteren TeM des
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. Tisches 4 bis zum vorderen Teil zunehmende Tiefe,
eine Vorrichtung zum Behandeln von Pilzen oder Dadurch wird erreicht, daß sich die Pilze in Reihen
ähnlichen Gemüsen zu schaffen, die eine behutsame trennen und ihre Stiele entweder nach vorn oder
und gleichwohl sichere Bearbeitung ermöglicht und nach hinten (bezogen auf den Tisch 4) ausrichten,
den Ausschuß an unansehnlichem Gut wesent- 60 Jeder der vibrierenden Tische ist leicht geneigt
herabdrückt. angeordnet, wodurch ein gleichmäßiges Rutschen der
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei der ein- Pilze begünstigt wird.
gangs erwähnten Verrichtung dadurch, daß minde- Die Pilze fallen schließlich in die Vorrichtungen
stens ein Rütteltisch zwischen Einfülltrichter und des dritten Rütteltisches, der in Fig- I7 dargestellt
Ausrichtvorrichtung angeordnet ist, und daß die 65 ist. . Zuführvorrichtung sich der Hutform der Pilze an- Der dritte vibrierende Tisch weist mehrere Leitpassende
und die Pilze von oben kontaktierendc rinnen 6 auf. deren Boden leicht abgerundet ο er
Snuenärjfe aufweist. Damit werden nicht nur Be- V-förmig ausgebildet ist. Jede Leitrinne 6 korre ρ
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