DE2048372A1 - Heterocyclische Phenoxy Essigsaure derivate und ihre Herstellung - Google Patents
Heterocyclische Phenoxy Essigsaure derivate und ihre HerstellungInfo
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPI.. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATBNTANWlME
D.8000 MDNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 ■ TELEFON (0811) 911087
C.E.ReP.H.A. (Centre Europeen de Reoherches Pharma«
cologiques), Arcueil, VaI de Marne / Frankreich
Heterocyclische Phenoxy-Essigsäurederivate und ihre
Herstellung
Die Erfindung betrifft neue chemische Verbindungen der aus folgenden Stoffen bestehenden Klasse;
a) (Puranyl-2)-Keton, (Thiophenyl~2)«Keton und
(5-Methyl«thiophenyl-2)~Keton-2,3«Diohlor-phenoxy«
Essigsäuren der allgemeinen Formel«
10982A/2295
VC1 Cl
N rS
O - CHo - COOH
in welcher
der Substiuent R ausschließlich in Stellung 4 oder 6 ist
X für O und Y- für H oder
X für S und Y für H oder CH, steht.
b) Dl1© alkalischen Metallsalze der Verbindungen a)
und Additionssalze, die die Verbindungen a) mit den pharmazeutisch verträglichen organischen Basen bilden, insbesondere dem Piperazin, dem N-Methyl-piperazln und dem N-Methyl-glukamin.
.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßer* Verbindungen kann
einer der Ester verseift werden, der durch Kondensierung" mit einem Halogenessigsäureester, insbesondere mit Äthylchloraoetat,
von (Furanyl-2)- oder (Thiophenyl-2)- oder (5-Methylthiop.henyl-2)
(2,3-dichlor-hydroxyphenyl)keton gebildet wird, das durch Kondensation von 2,3-Diphlor-anisol mit
2-Karboxyl, Thiophen-2-Karboxyl oder 5-Methylthiophen-2-Karboxyl-furansäurechlorid
in Anwesenheit von Aluminiumchlorid und durch Entmethylierung des durch Wirkung des
Aluminiumchlorids auf diese Weise gebildeten Ketophenoläthers entsteht. Die Phenoxyessigsäure wird anschließend
durch Einwirkung einer starken Säure von ihrem Salz befreit.
109824/229 5
Die Reaktion zwischen dem Dichloranisol und dem Säurechlorid kann in Lösungsmitteln, wie Schwefelkohlenstoff,
Methylenchlorid, oder ohne Lösungsmittel vor sich gehen. Unter den anhand der nachfolgenden Beispiele veranschaulichten
Reaktionsbedingungen bildet sich nur eines der beiden möglichen Stellurigsisomere, das sich aus der Acylierung
der Methoxygruppe in Parastellung oder Orthostellung
ergibt. Das gebildete Methoxyphenylketon kann z.B.
durch Einwirkung von Aluminiumchlorid in einem Lösungsmittel, wie Benzol oder Methylenchlorid, entmethyliert
werden.
Anstatt einen Halogenessigsäureester mit Ketophenol reagieren zu lassen, kann auch das Natriumsalz dieses Phenols
durch Einwirkung von Natron oder Kali hergestellt werden und kann dieses Salz beispielsweise mit Natrium- oder
Kaliummonochloracetat in wässrigem oder alkoholischen Medium kondensiert werden.
Im folgenden werden Beispiele zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen beschrieben. Die Temperaturen sind in 0C angegeben. Sofern nichts anderes erwähnt wird,
wurden die Schmelzpunkte im Kofler-Block bestimmt.
Beispiel 1 (Furanyl-2-keto)2,3-dichloressigsäure (CE 35598)
a) Eine Lösung aus 44,2 g 2,3-Dichloranisol (0,25
Mol), 65 g Furoylchlorid (0,5 Mol) und 25o ml Schwefelkohlenstoff wird in kleinen Mengen mit 66,6 g wasserfreiem
Aluminiumchlorid (0,5 Mol) versetzt. Während der Zugabe wird die Temperatur auf 25° gehalten. Anschließend wird
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dies wird über Nacht stehen gelassen und dann eine Stunde lang auf 55° erhitzt
109 82 4/2295
(RÜckfluß des Schwefelkohlenstoffs). Die Lösung" wird
gekühlt und anschließend mit 500 g zerstoßenem Eis hydrolysiert, das 50 ml konzentrierte Salzsäure enthält.
Der Niederschlag wird abgetrennt und mit einer' 30#igen Natronlösung und anschließend mit destilliertem Wasser gewaschen. Man erhält 64,7 g graue Kristalle
(Schmelzpunkt l48°). Diese werden in Methyläthyl-keton
umkristallisiert. Man erhält 57*8 g Kristalle (Ausbeute '85 %) mit dem Schmelzpunkt 1500.
b) Eine Lösung von 40,6 g des oben erhaltenen Produkts in 350 ml Dethiophenbenzol wird in
kleinen Mengen mit 60 g wasserfreiem Aluminiumchlorid versetzt. Dies wird zwei Stunden am Rückfluß behandelt.
Die Lösung wird mit 400 g Eis hydrolysiert. Der Niederschlag wird abgetrennt, mit einer 1Obigen Natronlösung
aufgenommen und anschließend durch eine lO^ige Salzsäure
wieder ausgefällt. Man erhält auf diese Weise 34,8 g Kristalle, die in 200 ml Benzol umkristallisiert werden. Man erhält 29,1 g Kristalle (Ausbeute 75 %),
die bei 129 bis 1300 schmelzen.
c) Es wird eine Natriumäthylatlösung gebildet, indem 1,50 g Natrium in 100 ml absolutem Methylalkohol gelöst
werden. Dann werden 16,7 g Phenol (0,065 Mol) und anschließend 9,6 g Äthylchloracetat zugegossen. Die Lösung wird 14 Stunden lang am Rückfluß behandelt» Anschließend wird unter Hitze abgetrennt (Abscheidung dee
Natriumchlorids). Bei der Abkühlung des Filtrats werden Kristalle ausgefällt. Man erhält hierbei 15 g Kristalle
(Ausbeute an Rohprodukt 67 #). Nach Umkrlstallisierung in
Isopropanol erhält man 12,9 g (58 %) mit einem Schmelzpunkt
von 90°.
109824/2295
-5-
d) 10 g dieses Esters werden in 300 ml Äthylalkohol bei 95°,gelöst. Man versetzt mit 4 ml 30#Lgem Natron.
Es bildet sich ein reichlicher weißer Niederschlag. Dieser wird 30 Minuten am Rückfluß behandelt.
Die Kristalle werden abgetrennt und mit warmem Alohol
gewaschen. Dann werden Sie in 100 ml warmem Wasser gelöst und die Säure wird durch Salzsäure ausgefällt. Eine
Umkristallisierung in 15 ml 50#lgem Äthylalkohol ergibt
8,6 g Kristalle (Ausbeute 95 %) mit einem Schmelzpunkt
von Ij6o. Das Natriumsalz kann direkt durch Umkristallisierung
in Wasser gereinigt werden (7 g pro 75 ml Wasser).
Schmelzpunkt: 260 bis 265° (Maquenne-Block ohne Korrektur)
4f J*
Beispiel 2 ~(2-Thiophenylfr-ketojafl 2,3-diohlor-phenoxy-Essigsäure
(CE 3624/
a) Eine Lösung von 55 g 2,3-Dichlor-anisol (0,31
Mol), 91 g Thiophen-2-carboxyl-säurechlorid (0,62 Mol) und
l80 ml Schwefelkohlenstoff wird allmählich mit 82,7 g wasserfreiem Aluminiumohlorid versetzt, wobei die Temperatur
auf etwa 25° gehalten wird. Dies wird 5 Stunden beiRaumtemperatur gerührt, über Nacht stehen gelassen und anschließend
eine Stunde auf 55° erhitzt. Die Lösung wird gekühlt und mit 250 g Eis und 60 ml konzentrierter Schwefelsäure hydrolysiert. Der Niederschlag wird mit einer 30/^-
igen Natronlösung behandelt und anschließend mit Wasser gewaschen. Nach Umkristallisierung in 95#igem Äthylalkohol
erhÄlt man 88,6 g (Ausbeute 92 %) Kristalle, die bei
108° schmelzen.
Es kannj auch ohne Lösungsmittel unter Beibehaltung derselben
|teagensantelle oder in Methylenohlorid vorgegan-
109824/2296
- gen werden, wobei einer Lösung von 1 Mol Hchloranisol
und 1 Mol Säurechlorid ein leichter Überschuß von pulverförmigem
Aluminiumchlorid zugegeben wird.
b) 88,6 g dieses Ketone (O,3O8 Mol) werden in
ml Benzol gelöst, in kleinen Mengen mit 123,5 g Aluminiumohlorid
versetzt und anschließend 3 Stunden am Rückfluß
zum Kochen gebracht.
.i. ■
| Das Reaktionsgemisoh wird mit 500 g Eis hydrolysiert.
Der Niederschlag wird abgetrennt und mit einer lO^igen
wässrigen Natronlösung aufgenommen. Die nach der Hydrolyse erhaltene Benzolphase wird konzentriert. Man erhält
ein öl, das auf die oben beschriebene Weise behandelt
wirdι der Niederschlag wird dem vorhergehenden hinzugefügt. Die Kristalle werden in 50#Lgem Äthylalkohol
umkristallisiert. Man erhält 60 g eines Produkts, dB
bei 142° schmilzt.
Die Reaktion kann auch mit hoher Ausbeute in Methylenchlorid durchgeführt werden.
o) Efl wird eine Lösung von Natriumäthylat in 200
ml absolutem Äthanol gebildet, indem J>tk5 g Natrium (0,15
Mol) gelöst werden. Anschließend werden Jl g des vorhergehenden
Phenols (0,15 Mol) und anschließend 25*8 g Äthylohloraoetat
zugegossen. Dies wird 15 Stunden am Rückfluß gelassen, Denn wird zur Abaaheidung dee Natriumchloride
unter Hitze abgetrennt.
Bei Abkühlung de^ filtrate fÄllt der Ester aus. Es wird
, einmal in Isopropanol umkristallisiert. Man erhält 29,4
109824/2208
• -7-
g Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 58°. Das Reinprodukt
schmilzt bei 63 bis 64°.
Dieser Ester wird in einer Lösung von 500 ml 95#igem
Äthylalkohol und 9 ml 10 N-Natrd>n gelöst. Man läßt j50
Minuten am Rückfluß kochen. Der Natriumsalzniederschlag der Säure, der sich nach Abkühlung bildet, wird abgetrennt
und mit warmem Wasser aufgenommen. Anschließend wird die freie Säure in mineralischem sauren Medium
ausgefällt. Nach Umkristallisierung in 50#igem Äthylalkohol hat sie einen Schmelzpunkt von 148 bis °
Es kann auch von einer wässrigen Lösung von Phenat ausgegangen
werden, das durch Einwirkung von Natron gebildet wird; dieser wird beim Kochen ein leichter übers-chuß
an Natriummonochloracetat beigegeben und der gebildete Niederschi ig wird nach Aufrechterhaltung eines alkali-'
sehen pH-Wertes während 2 Stunden Rückfluß durch Filtern
unter Hitze abgetrennt. Die Säure wird durch Versetzen einer heißen wässrigen Lösung mit einer starken mineralischen
Säure von ihrem Salz befreit und unter Hitze mit Dichloräthan extrahiert. Nach Umkristallisierung
in gereinigtem Dichloräthan erhält man eine Säure, die bei 157° schmilzt.
Das Natriumsalz der Säure schmilzt bei 270° und das Kaliumsalz bei 2900. D-dese Schmelzpunkte, die im
Maquenne-Block bestimmt wurden, wurden nicht korrigiert.
Das Additionssalz des Piperazine (das in Äthanol mit 2 Säuremolekülen auf 1 Piperazinmolekül gebildet wurie)
schmilzt bei 2l6°. Das Additionssalz von N-Methylpiperazin
-8-
109824/2295
(das aus der Säure und der Base In äquimolekularen Anteilen
gebildet wurde) schmilzt bei l40°, während das Additionssalz des N-MethyIglukamlns, das ebenfalls mit
äquimolekularen Anteilen von Säure und Base gebildet wurde, nicht kristallisiert.
Geht man auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 vor, so
erhält man, ausgehend von 2,j5-Dichlor-anisol und 5-Methyl-thiophen-2-Karboxylsäurechlorid,
die Verbindung CE J649, die nach Umkristallisierung in 5O#lgem
Äthylalkohol bei 176° schmilzt.
Das bei diesem Verfahren als Zwischenprodukt gebildete (Hydroxy-fjhenyl)-Keton schmilzt bei l68°; der Phenoxyessigsäureester
schmilzt bei 100°.
Die drei Verbindungen wurden Gruppen von 10 männlichen Mäusen mit einem mittleren Gewicht von 20 g auf den üblichen
Wegen verabreicht. Die Sterblichkeit wurde bei der intraveliösen ToxiEität 24 Stunden später und bei der
Toxizität per os 48 Stunden später ermittelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle angegeben.
109 8 2 4/22 9
Verbindung | DL50IUV. | mg/kg |
.P.O. g/kg
VMaue |
CE 3598 | 450 | i,5 | |
CE 3624 | 225 | 1,275 | |
CE 3649 | 58O | S,9 | |
Die Verbindungen wurden in Dosen von 50 bit SQOmg
kg auf dem Wdauungeweg Gruppen von 5 Hunde» 3
verabreicht. Die Produkte CE 3598» CK 3624 und GH
haben keinerlei Symptom veruraaohti» d»s a» i
schädliche Wirkung denken lae»#n könnt*». : ;\
III * Pharmakolofie - - - :. ■";.-- :\ -. ' '-s^^..
A. AllgemeinePharmakologie v' *
Abgeeehen von <Ι*ϊ» in dem vorliiginden Bsptoh^ #(*
nannten pharmakologiiohen Wirkung wurdt keine ander· Wirkung festgestellt, . .
Sowohl avf bukkalem Weg Hb auch kuf intravfnöetw W«g ,
haben die drei Verbindungen prakt^oh kätn* Wirkung iuf'' f / '.
leiter öl 15ml er end·, antitpa»modi$e|i4
oardiova^kuläre, piyohofcrope und ptidere Wirkungen feetg·
stellt werden könmtt« "1
'INSPECTED
«ίο-
Beim anästesi-erttn Hund bewirtet Jedoch die
einer dieser drei Substanzen In Dosen von io Mi.50 «g/
kg einen BlutdrucHeabfall In Zueajwenhang mit der dlur«tlsohen Wirkung einerseits und einer diesen Molekyltyp
eigenen Wirkung andererseits.
*) Bel der Maus. Die drei Substaneen CS 3598» CE
3624 und CE 3649 haben In Dosen von i bis; 50 Mg/kg Im
Fall der ersten Substanz eine diureUseh· Wirkung gezeigt. Bei der Verbindung dB 3624 beispielsweise hat
sloh die Diurese bei 25 tug/kg verdoppelt bei 50 mg/
kg verfünffacht. Die Wirkung der Verbindung CK 3649 beträgt ein Viertel der Wirkung der Verbindimg CB 3624f
b) Bei dem Hund. ^ . .
starke uiid
I. Bei de« Bit Hebwbit^
eierten Hund wurde bei CB 36SI4 ein*
frühe diuretisohe Wirkung f^ttferttiU. E«
von etwa 5 öle 30 tog/kg injiiiert. In den meisten WHlen
hat sioh die Diurese in eehr
venösen In4ektion fcp gerinf»i|
pro kg " -.-- — ---"-'
K Dl«*·
i i
Im Pall einer intraduoenalen Injektion oder einer bukkalen
Verabreichung sind die aktiven Dosen im Verhältnis dieselben wie bei Verabreichung auf intravenösem Weg.
2. Beim nicht anästesierten Hund. Nach Hydratation
mit 500 ml physiologischem Wasser und Berechnung der Diurese während 2 Stunden wurde CE J5624, CE 3649 und
CE 3598 auf bukkalem Weg in Dosen von Io bis loo mg/kg
verabreicht. Hierdurch würde die Diurese stark erhöht.
Bei CE 3624 in einer Dosis von 2o mg/kg hat sich die
Diurese in 3 Stunden verfünffacht. Dasselbe war bei
^* "V V einer Dosis von Io mg/k^g der Fall. Bei CE 3649 in den-
.^* J* V^ selben Dosen hat sich die Diurese nur verdoppelt. CE
\v, · v«
λ) \ * 3598 wurde auf bukkalem Weg in Dosen von 25* 5o und loo mg/
kg verabreicht. Die Zunahme der Diurese war von der ersten
Stunde &.--; vorhanden und war noch 3 Stunden nach der Verabp
reichung merkbar.
Die (Frany1ke*°)2i3dichlophnoxyessigsäure und
ihre Salze sowie die^frhiophenyl^-ketoj^-dichlorphenoxyessigsäure
und die 2T5-Methyl-thiophenyl-2)-ket£7
2,3-dichlor-phenoxyessigsäure und Ihre Salze sind in der
Humantherapie sowie in der Veterinärtherapie als Diuretikum insbesondere für alle die Fälle anwendbar« die die
Verwendung starker dluretischer Mittel erfordern. Ihre Wirkweise durch Hemmung der Reabsorbierung des Natriums
in der Proximaltube und dem aufsteigenden Teil der Henletube
ist bei den hydrosodierten Reaktionen und den nephrotisehen
Ödemen von großer Bedeutung.
-12-
109824/2298
Diese Verbindungen können als Wirkstoffe zusammen mit
anderen entsprechenden Wirkstoffen oder allein in den wichtigsten pharmazeutischen Aufmachungen, wie Tabletten«
Dragees, Zäpfchen und Injektionslösungen, benutzt werden.
Bei Verabreichung auf bukkalem Weg können die Tabletten
und Dragees mit 0,050 bis 1 g dosiert sein.
Bei Injektionslösungen und Zäpfchen kann die Dosis an Wirkstoff 0,050 bis 1 g betragen.
Die Verbindungen können in täglichen Dosen von loo bis
1500 mg verabreicht werden. In diesen Dosen verursachen
sie keine sekundäre störende Wirkung. Insbesondere die Kalifluoht ist verhältnismäßig gering.
Im folgenden werden zwei Beispiele typischer Zusammensetzungen gegeben1
1) Tabletten:
Wirkstoff 0,500 g
Kartoffelstärke 0,020 g
Polyvlnylpyrrolidon 0,020 g
Maisstärke . 0,045 g
Talk 0,020 g
Magnesiumstearat 0,015 g
2) Injektionslösungen:
N-Methyl-piperazlnsalz von CE ?624 0,500 g
destilliertes Wasser 2 ml
109824/2295
Claims (5)
1. Verbindung der aus folgenden Stoffen bestehenden Klasse:
a) (Furanyl-2)-keto, (Thiophenyl-2)-keto und (5-Methyl-thiophenyl-2)keto, 2,5"Dlchlor-phenoxy-essigsaure der allgemeinen Formel:
1Cl.
0 - CH2 - COOH
in welcher
der Substjiient R entweder in Stellung 4 oder 6 ist,
X für 0 und Y für H oder X für S und Y für H oder CH, steht
b) die Alkallmetallsalze der Verbindung a) und die
Additionssalze, welohe die Verbindungen a) mit den pharmazeutisch verträglichen organischen Basen« insbesondere
Piperazine N-Methyl-piperazin und N-Methyl-glukamin« bilden*
2. Verbindung nach Anspruch I9 dadurch g e k β η η
zeichnet« daß der saure Teil die Formel:
-14-
109824/2295
- CH2
- COO
3. Verbindung naoh Anspruch 1, dadurch g β k β η η
zeichnet, daß der saure Teil die Formel:
Cl Cl
0 - CH2 - COO
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß
2,j5~Diohloranieol in Anwesenheit von Aluminiumchlorid
mit einem Säureohlorid der Formel: \
in welcher X und Y die oben genannten Bedeutungen haben, aoyliert wird, woduroh ein Keto-phenoläther der Formell
10982U2295
gebildet wird, daß dieser Äther unter Hitze zur Demethylierung
und zur Bildung des entsprechenden Ketophenols mit Aluminiumchlorid behandelt wird, und daß dieses Ketophenol
mit einem Halogenessigsäureester in Anwesenheit eines Halogenwasserstoff
efiureakzeptors kondensiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η
zeich r e t, daß anstelle der Demethylierung des Ketophenoläthers
durch Aluminiumchlorid dieser mit einer Base des Natriums oder Kaliums zum Reagieren gebracht
wird und das gebildete Salz mit Natrium- und/oder Kalium-Monochloraoetat kondensiert wird.
109824/2295
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR696934760A FR2068403B1 (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | |
FR6934760 | 1969-10-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2048372C DE2048372C (de) | 1973-03-29 |
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Also Published As
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---|---|
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IL35400A (en) | 1974-01-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |