DE2046903A1 - Verfahren zum Herstellen eines Glocken korpers fur größere Bauzellen und Vornch tung zum Ausfuhren des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Glocken korpers fur größere Bauzellen und Vornch tung zum Ausfuhren des Verfahrens

Info

Publication number
DE2046903A1
DE2046903A1 DE19702046903 DE2046903A DE2046903A1 DE 2046903 A1 DE2046903 A1 DE 2046903A1 DE 19702046903 DE19702046903 DE 19702046903 DE 2046903 A DE2046903 A DE 2046903A DE 2046903 A1 DE2046903 A1 DE 2046903A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork
core
ceiling
corner joint
joint seals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702046903
Other languages
English (en)
Other versions
DE2046903C3 (de
DE2046903B2 (de
Inventor
Werner 8580Bayreuth P E04b 11 20 Zapfjun
Original Assignee
Fa Werner Zapf, vorm Adam Zapf, 8580 Bayreuth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa Werner Zapf, vorm Adam Zapf, 8580 Bayreuth filed Critical Fa Werner Zapf, vorm Adam Zapf, 8580 Bayreuth
Priority to DE19702046903 priority Critical patent/DE2046903C3/de
Publication of DE2046903A1 publication Critical patent/DE2046903A1/de
Publication of DE2046903B2 publication Critical patent/DE2046903B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2046903C3 publication Critical patent/DE2046903C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • "Verfahrcn zum Iferstellen eine Glockenkörpers I lur größere Bauzellen und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Glockenkörpers fUr größere Bauzellen, insbesondere Fertiggaragen und Wohnungszellen, mittels einer für eine Gußmasse, insbesondere Beton, vorgesehenen Schalung, die as einer Außenschalung und einem Sehalungskern besteht) der aus einer Deckenschalung, gesonderten Seitenschalungen und zwischen diesen Schalungsteilen angeordneten Eckfugendichtungen zusammengesetzt ist, durch Eingießen der Gußmasse in die Schalung, Ausfahren der Außenschalung und Einziehen der Seitenschalungen des Schalungskerns nach dem Erhärten der Gußmasse sowie relativen Ausheben des Formlings von dem Schalungskern.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf Vorrichtungen zum Ausführen des Verfahrens.
  • Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (DT-CM 1 945 719).
  • bestehen die Eckfugendichtungen aus Winkelprofileisen, ctie an ucn Seitenschalungen und an cr wie d.ie Seitenschalungen des Schalungskerns einziehbar ausgebildeten Deckenschalung mittels Spannkeilen lösbar befestigt werden können. Ijach der Herstellen des Formlings in der Schalung werden die Spannkeile gelöst und außer den Seitenschalungen auch noch die Deckenschalung mit tels Spindeln zurückgezogen. Die Winkelprofileisen verbleiben dabei zunächst in Formling, werden zusammen mit dieser aus dein Schalungskern ausgehoben und dann aus dem hergestellten Glockenkörper herausgezogen.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist auf die Herstellung solcher Glockenkörper beschränkt, die an einer Stirnseite völlig frei ausbildet sind, so daß keine verblicbenen Stützen einem Herausziehen der Winkelprofileisen im Wege sind. Als diese freie Stirnseite bietet sich die Toröffnung einer Fertiggarage an, die dann jedoch ohne Torstützen ausgebildet sein muß. Außcrde ist die Bedienung der bekannten Vorrichtung relativ umständlich.
  • Es ist auch bekannt, die Seitenschalungen und die Deckenschalung so weit einzuziehen, daß sie aus der Toröffnung einer Fertiggarage ausfahrbar sind. Die beiden Einziehstrecken erfordern dabei jedoch einen aufwendigen Aufbau des Schalungskerns.
  • Schließlich ist cs bekannt, den Schalungskern starr und nach oben hin sich C3 leicht konisch verjüngend auszubilden und den Formling mittels Kran abzuheben. Dabei mlissen jedoch erhcblichc hydraulische Kräfte aufgebracht werden, uin den Forlnling zunächst von dem Innenkern zu lösen. Außerdem ermöglicht diese bekannte Vorrichtung nicht die IJerstellun£ von größeren Bauwerkszellen mit Parallelwandigkeit der Seitenwände.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu£runde, Glockenkörper für größere Bauwerkszellen der genannten Art par @llelwandig, jedoch rnit geringen Entschalungsaufwand herstellen zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das Verfahren nach der Erfindung vor, daß die Deckenscha]ung des Schalungskerns während des ganzen Herstellungsvorganges in derselben Lage belassen wird und spätestens bei der Einziehen der Seitenwände des Schalungskerns auch die Eckfugendichtungen eingezogen werden.
  • Dabei bieten sich zwei Lösungsmöglichkeiten besonders an. Nach der ersten Möglichkeit wird von den geschilderten Stand der Technik ausgegangen, bei dem der Schalungskern ortsfest angeordnet und ein Kran zum Ausheben des Formlings vom Schalungskern vorgesehen sind, und vorgesehen, daß drjr Formling von der Deckenschalung durch Abheben rittels des Krans gelöst wird. @ach der zeiten Möglichkeit wird nach der Erfindung vorgesehen, daß nach dein lIerstellen des Formlings in der Schalung der ganze Schalungskern unter Lösung des Formlings von der Deckehschalung abgesenkt wird, bis die Deckenschalung hodengleich wird, und daß dann ein an sich bekanntes Fahrzeug, mit Huborganen in den Formling eingefahren und dieser mittels der Huborgane angehoben und so auf dem Fahrzeug vom Schalungsort ausgefahren wird.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Ausführung der ersten Verfahrensalternative ist durch eine stationäre Unterstützung der Deckenschalung sowie vor oder zusammen mit den Seitenschalungen einziehbare Eckfugendichtungen gekennzeichnet.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Ausführung der zweiten Verfahrensalternative ist durch vor oder zusammen mit den Seitenschalungen einziehbare Eckfugendichtungen sowie Aufbau des ganzen Schalungskerns auf einer Hebebühne, auf der der Schalungskern bis in eine bodengleiche SteJlung seiner Deckenschalung absenkbar ist, gekennzeichnet. Es sei bemerkt, daß die Huborgane des Fahrzeugs dabei pneumatisch, hydraulisch, elektrisch oder mechanisch betätigt sein können. Zur Vermeidung von Verstärkungen an der Formlingsdecke greifen die Huborgane zweckmäßig unter den Seitenwänden des Formlings an. Nach dieser Lösung kann man den Kran und damit große Hallenhöhen vermeiden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, mit relativ geringem Aufwand parallelwandige größere Bauwerkszellen, wie Wohnungszellen und Fertiggaragen, horstellen zu können. Dabei ist es jedoch nicht erforderlich, für das Abheben des Formlings vom Innenkern große hydraulische Kräfte vorzuscheb, obwohl die Deckenschalung starr angeordnet wird. Außerdem kann die Torleibung einer Fertiggarage frei gewählt werden, und es ist kein nachtr,igliches Entfernen von Schalungsteilen voran ahgehobenen Formling mehr nötig. In den Seitenwänden brauchen keine größeren Aussparungen zum Herausfahren des Schalungskerns vorgesehen zu sein, so daß also auch Raumzellen mit nur einer schmalen Türaussparung hergestellt werden können.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die in den sich horizontal erstreckenden Eckfugen angeordneten Eckfugendichtungen elastisch nachgiebige Materialstreifen sind, die sowohl an der Deckenschalung als auch an der jeweils zugehörigen Seitenschalung dauernd befestigt sind. Dadurch läßt sich eine einwandfreie Eckfugenabdichtung des Innenkernes erreichen, ohne daß beirn Entschalen des Formlings erst die Eckfugendichtungen von den übrigen Schalungsplatten des Innenkerns gelöst werden müssen. Die elastisch nachgiebigen Materialstreifen an den horizontalen Eckfugen lassen sich allein durch die Einzugbewegung der Seitenschalungen des Schalungskerns vorn hergestellten Formling abziehen. Bei den vertikalen Eckfugen hat der Materialstreifen jedoch beim Einziehen der beiden Seitenschalungen - die also beide nach innen bewegt werden, während an den horizontalen Eckfugen die Deckenschalung stehen bleibt - die Tendenz, sich nach außen auszustülpen.
  • Einer solchen unerwünschten Erscheinung an deri vertikalen Eckfugen wird nach der Erfindung dadurch entgegengewirkt, daß die in den sich vertikal erstreckenden Eckfugen angeordneten Eckfugendichtungen elastisch nachgiebiff Materialstreifen sind, die an den jeweils benachbarten seitenschalungen dauernd befestigt sind, und daß diese vertikalen Eckfugendichtungen an ihrer Innenseite durch einziehbare Stützschwerter abstützbar sind, welche sie bei ausgeschobenen Seitenschalungen unter Dehnung nach außen drücken.
  • Bei geeigneter Materialwahl für die nachgiebigen Materialstreifen ist auch deren Verschleiß nicht ins Gewicht fallend.
  • In Frage kommen T.rinkelprofile aus gummielastischern Material, z.B. Heoprengummi, oder Materialstriefen aus Federstahlblech.
  • Es ist jedoch auch möglich, auf derartige Dichtungsstreifen gänzlich oder zumindestens an den vertikalen Eckfugen zu verzichten, die weniger als die horizontalen Eckfugen durch das Vorhandensein schmaler Restfugen beeinträchtigt werden, indem zumindestens die vertikalen Eckfugendichtungen einziehbare Dichtschwerter sind. Mögliche Ausbildungsforrien sehen vor, daß entweder an den die vertikalen Ecken des Schalungskerns bildenden Rändern der ausgefahrenen Seitenschalungen jeweils ein tiefer Schlitz frei bleibt, in den ein resserartig ausgebildetes Dichtschwert einschicbbar ist, oder das Dicht.
  • schwert ein abgestuftes Winkelprofil trägt, welches mit einem Kopfteil in die vertikale Eckfuge zwischen den beiden aus£efahrellen Seitenschalungen eingreift und mit einer hinter deit Kopfteil auskragenden Winkelteil hinter die Ränder der beiden Seitenschalungen greift und an diesen über einen Dichtungsstreifen zur Anlage kommt.Eine sinnvolle Betätigungsmöglichkeit ftir ein an einer vertikalen Fugendichtung angreifendes Stützschwert oder ein selbst zur Abdichtung dienendes Dichtschwert ergibt sich, wenn das jeweilige Stützschwert oder Dichtschwert an seiner einen Ende an einem Lagerbock angelenkt und an seinem. anderen Ende über einen Kniehebel betätigbar ist. Vorzugsweise wird dabei als Kraftquelle für die Schwenkbewegung ein hydraulischer Betät igungszylinder für das Stütz- oder Dichtschwert verwendet. Natürlich kann man jedoch auch andersartige Kraftquellen (z.B. elektrische oder rein pneumatische)) gegebenenfalls auch manuelle Betätigung, vorsehen.
  • Bei einer Tunnelschalung (DT-OS 1 434 494) ist es an sich bekannt, die Seitens chalungen eines Schalungskerns an Einziehmitteln der Deckenschalung mittels Parallelogrammlenkern aufzuhängen, die über Kniehebel verschiebbar sind. J..Tach der Erfindung bleibt demgegenüber die Deckenschalung feststehend. Die Seitenschalungen können jedoch in der an sich bekannten Weise an Führungslenkern aufgehängt und über Kniehebel verschiebbar sein.
  • Vorzugsweise werden die Führungslenker und Kniehebel so ausgelegt, daß die Seitenschalungen unten weiter als oben einziehbar sind. Das bietet den Vorteil, daß nach der Einziehen der Seitenschalungen zwischen Seitenschalung und Bodenschalung eine ausreichend breite Fuge zur Reinigung der Abdichtung des Schalungsbodens gegenüber der Innenschalung entsteht.
  • Alternativ kann man jedoch auch die Führungslenker und Kniehebel so auslegen, daß die Seitenschalungen oben weiter als unten einziehbar sind. Dadurch könnte nach den ersten Atheben des Formlings vom Innenkern eine merkliche Schwankungsweite des am Kran hängenden Formlings erreicht werden, innerhalb derer der entschalte Glockenkörper nicht mehr ar Innenkern anstoßen kann, wenn er aus diesem noch nicht völlig ausgehoben ist.
  • Zur Vermeidung einer unerwünschten vertikalen Scherung von zur Abdichtung der vertikalen Eckfugen dienenden rlatcrialstreifen ist es zweckmäßig, einen an den Kniehebeln aller Seitenschalungen des Schalungskerns angreifenden gemeinsamen Betätigungsrahmen vorzusehen. Unter Umständen ist es möglich, den Betätigungsrahmen in der Betriebsstellung der Schalung angchoben anzuordnen und das Zurückziehen der Seitenschalungen des Innenkerns im wesentlichen durch die Schwerkraft zu bewirken. Wenn man jedoch, wie es vorzugsweise der Fall ist, zum Bewegen der Seitenschalungen in die BetrIebsstellung einen hydraulischen oder gegebenenfalls andersartigen kraftbetätigten Antrieb für den Betätigungsrahrnen vorsieht, kann man diesen Antrieb auch zum Entschalen mit verwenden.
  • Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß der Betätigungsrahmen in seiner angehobenen Stellung, die der ausgefahrenen Stall'rg zur Seitenschalungen entspricht, verriegelbar ist. Dadurch ist es möglich, während der Erhärtungszeit des Glockenkörpers trotz angehobenem Betätigungsrahmen den kraftbetätigten Antrieb abzustellen. Zur Entschalung wirkt man dann kurz auf das Betätigungsgestänge der Seitenschalungen entgegen der Entschalungsrichtung ein, um die Verriegelung lösen zu können, und läßt dann den BetEtigungsrahmen abfallen, wobei zur Trennung von Innenschalung und Formling die Kraft des Antriebs noch mit genutzt werden kann. itach der Erfindung lassen sich, wie bereits erörtert, streng parallelwandige Seitenwände eines für Großbauzellen verwendeten Glockenkörpers herstellen. Manchmal möchte man jedoch die sonst dünnwandig bemessenen Seitenwände in der Angrenzungszone an die Decke des Seitenkörpers nach innen verstärken, um der sonst dünnwandigen Seitenwand ausreicheni Deckentragfestigkeit zu verleihen. hierzu kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß zur Gewinnung von Verstärkungsvouten die sich sonst vertikal erstreckende Außenfläche des Schalungskerns in ihrer.^ oberen Endbereich zurückgesetzt ist. Man kann dabei Stufen vermeiden, indem der zurückgesetzte Bereich des Schalungskerns konisch zurückflieht.
  • Zur Aufnahme des Betonierdrucks oder Drucks einer andersartigen Gußirasse, z.B. Kunststoffmasse, ist es schließlich empfehlenswert, wenn die einzelnen Schalungsbleche der Außenschalung in Betriebsstellung starr miteinander verbunden sind.
  • Hierzu werden in Weiterbildung der Erfindung an den vertikalen Rändern der Außenschalungen vorgesehene Verschlüsse zur gegenseitigen Verbindung der eingefahrenen Außenschalungen aneinander vorgesehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an ligand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Betriebsstellung; Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes II in Fig. 1; Fig. 3 die unveränderte Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit in die Schalung, eingebrachtem Beton; Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3, jedoch mit ausgefahrener Außenschalung; Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 4, jedoch mit zusätzlich gelösten Seitenschalungen der Innenschalung; Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig. 5, jedoch mit von einem Kran angehobenen Glockenkörper; Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt durch die Vorrichtun, der Fig. 1 bis 6; Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt durch die Vorrichtung, der Fig. 1 bis 7 in einer zur Schnittebene der Fig. 1 rechtwinkligen Schnittebene unter Fortlassung von Details innerhalb des Schalungskerns; Fig. 9 einen vertikalen Schnitt durch eine Fckzone der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 8 unter einen Winkel von 45° zu den beiden nicht dargestellten Seitenschalungen, welche die Ecke des Schalungskerns bilden; die Fig. 10, 11 und 12 horizontale Schnitte durch alternative Ausbildungsformen von Abdichtungsmitteln für vertikale Eckfugen der Vorrichtung gemäß der Fig. 1 bis 8; die Fig. 13a und 13b Gegenüberstellungen der rechten Zeichnungshälfte von Fig. 5 gemäß Fig. 13a, bei der die Seitenschalung unten weiter als oben zurückgezogen ist, mit einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 13b, bei der die Seitenschalung durch ein Parallelogrammgestänge parallel zurückziehbar ist und die Fig. 14a und 14b Gegenüberstellungen einer Ausbildung des oberen Randbereichs des Schalungskerns mit vertikaler Außenwand in Fig. 14a gemäß der Vorrichtung der Fig. 1 bis 8 mit einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 14b mit konich zurückfliehendem oberen Randbereich des Schalungwskerns, jeweils in vertikalen Schnitt.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung erhebt sich Von einer Basis 1 ein Traggerüst von Säulen 2 und Querträgern 3, die eine stationäre Innenschalung 4 unterstützen. Die Decke schalung 4 bildet zusammen mit einziehbaren Seitenschalungen 5 und vertikalen sowie horizontalen Fugendichtungen 6 einen auf der Basis 1 ortsfest angeordneten Schalungskern 7. Dieser bildet zusammen mit seitlich ausfahrbaren Außenschalungen 8 eine Schalung für einen großformatigen Glockenkörper 9 aus Stahlbeton, der in Fig. 3 zusätzlich eingezeichnet ist, während in der Darstellung der Fig. 1 sich die Schalung zwar in Betriebsstellung, jedoch noch ohne Einbau einer Stahlbeton-Armierung und ohne eingegossene Betonmasse befindet.
  • Die Deckenschalung 4, die Seitenschalungen 5 sowie die Außenschalung 8 sind in der dargestellten Weise wie iiblici als Fachschalung doppelwandig aus H-Trägern und Schalungsblechen zusammengesetzt.
  • Die Außenschalungen 8 der Vórrichtuntr; sind auf Wagen le nontiert, die auf in der Basis 1 eingelassenen und nicht dargestellten Schienen auf Rädern 12 laufen und aus der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstel]ung in die in Fig. 4 dargestellte ausgefahrene Stellung verfahrbar sind.
  • Die Außenschalung 8 erhebt sich vertikal und geradlinig von den Wagen lo, der von Hand verschoben werden kann. Die Anordnung von jeweils zwei Rädern am Wagen, von denen eines in Richtung zur Vorrichtung und das andere in. Richtung nach außen gegenüber der sich vertikal ergebenden Außenschalung 8 versetzt ist, sorgt dabei in Zusammenwirken mit einem nicht dargestellten Sicherheitsanschlag dafür, daß die jeweilige Außenschalung nicht unstürzen kann. Wie sich aus Fig. 7 ferner ergibt, sind im ganzen vier solche ausfahrbare Außenschalungen 8 vorgesehen.
  • In der Betriebsstellung der Fig. 1 lassen sich diese gen.tß Fig. 7 mittels einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung 14 aus an den vertikalen Rändern der Außenschalungen vorgesehenen Ver-Schlüssen noch gegeneinander vorspannen.
  • An den Säulen 2 ist ein ebenfalls aus Trägern auf£ebauter Schalungsboden 16 befestigt, der nach den Seiten zu frei auskragt. In der Betriebsstellung der Fig. 1 unterfahren die Wagen 10 der Außenschalung jeweils den auskragenden t»ereich.
  • Auf den freien Enden des Schalungsbodens 16 sind Bodenschalungen 18 befestigt, die gemäß Fig. 3 eine Dichtung 20 tragen, welche die Seitenschalungen 5 und die Außenschalungen 8 gegenüber den Bodenschalungen 18 abdichten. Die Seitenschalungen 5 erstrecken sich nach unten nur bis in die Ilöhe dieser Dichtungen 20. Oben enden sie unterhalb des oberen Randes der Außenschalungen 8, um noch oberhalb der Deckenschalung 4 einen Schalungsraum für die Herstellung der Decke des Glockenkörpers 9 freizulassen.
  • Die Seitenschalungen 5 des Schalungskerns 7 sind innen an Tragrahmen 22 befestigt, die ihrerseits huber ein Paar von Lenkern 24 und 26 an den Säulen 2 des Traggerüstes schwenkbar aufgehängt sind. In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung sind dabei die Seitenschalungen 5 vertikal und parallel mit Abstand zu den Außenschalungen 8 ausgerichtet. In der in Fig. 5 dargestellten zuriickgezogenen Stellung ist jedoch die Seitenschalung 5 unten weiter als oben zurückgezogen, damit zwischen Seitenschalung 5 und Bodenschalung 18 ein genügend breiter Spalt zum Reinigen der Dichtung 20 entsteht. Durch andersartige Auslegung der Lenker 24 und 26 läßt sich jedoch auch gemäß Fig. 13b eine parallele Zurückziehung der Seitcnschalung 5 mittels gleichlanger Parallelogrammlenker 28 bewirken.
  • Am Rande sei bemerkt, daß die Leer 24 und 26 bzw. 28 an den Säulen 2 bzw. Tragrahmen 22 jeweils über Lagerböcke 30 angelenkt sind.
  • Die Betatigung der Bewegung der Seitenschalungen 5 erfolgt über Kniehebelpaare 32. Die Kniehebel sind in der Betriebsstellung irn wesentlichen Gestreckt und geringfügig über ihren totpunkt angehoben, wie sich aus den Fig. 1, 3 und 4 ersehen läßt. In der zurückgezogenen Stellung der Seitenschalungen gemäß den Fig. 5 und 6 sind die Knichebel 32 nach unten eingeknickt. An den Gelenkpunkten 34 jedes Kniehebels ist jeweils noch eine vertikale Betätigungsschubstange 36 angelenkt, die unten an einen Betätigungsrahmen 38 befestigt ist. Dieser Betätigungsrahmen 38 ist vertikal verstellbar und läßt sich in der Betriebsstellung der Fig. 1 durch einen Schwenkriegel 40 feststellen.
  • Zum Heben und Senken es Betätigungsrahr.-ens 38 dienen doppelt wirkende Hydraulikzylinder 42 (Fig. 8).
  • Zum Zurückziehen der Seitenschalungen wird zunächst der Riegel o um etwa 90° in die in Fig. 5 dargestellte Lage unter leichter Gewichtsentlastung des Betätigungsrahmens 38 mittels der hydraulischen Betätigungszylinder 42 verschwenkt, und dann wird der Betätigungsrahmen 38 unter umgekehrter Beaufschlagung der Betätigungszylinder 42 in die in Fig. 5 dargestellte tiefere Lage abgesenkt. Dabei werden alle Betätigungsschubstangen 36 mitgezogen, alle kniehebel 32 aus der in Fig. 1 dargestellten, im wesentlichen gestreckten Stellung in die aus Fig. 5 ersichtliche geknickte Stellung überführt und dabei alle Seitenschalungen 5 des Schalungskernes 7 gleichzeitig eingezogen.
  • Zur Abdichtung der horiontalen Eckfugen zwischen den Außenblechen der stationären Deckenschalung 4 und der einziehbaren Seitenschalungen 5 des Schalungskernes 7 dienen gemäß Fig. 2 Winkelprofile 44 aus Meoprengummi, die mittels Flanschen an an der Deckenschalung 4 und der Seitenschalung 5 befestigt sind und ferner im Fugenbereich so nach außen ausgebaucht sind, daß sie außen im wesentlichen mit der Außenfläche des Schalungskerns 7 fluchten und dessen Ecke vorvollständigen. Da beim Einziehen der Seitenschalungen 5 eine aus den Zeichnungen nicht ersichtliche geringe Abwärtsbewegung der Seitenschalungen 5 infolge deren Lenkeraufhängung erfolgt, werden die \;inkelprofile 44, die statt aus Gummi auch aus Federstahlblech ausgebildet sein können, und nicht notwendigerweise ein vorgeformtes Winkelprofil zu haben brauchen, zusammen mit den Seitenschalungen 5 vom erhärteten Glockenkörper 9 abgezogen.
  • Auch an den vertikalen Eckfugen zwischen den Außenbleden der rechtwinklig aneinander anschließenden benachbarten Seitenschalungen 5 können in der Ausbildungsform gemäß Fig. 2 entsprechende Winkelprofile 44 angeordnet sein. Um jedoch bei der gleichzeitigen Zurückziehen der Seitenschalungen 5 eine unerwünschte Tendenz der Winkelprofilstreifen 11)1, sich nach außen auszustülpen, zu vermeiden, werden die Winkelprofilstreifen 44 so angeordnet, daß sie unter ihrer Eigenelastizität von selbst nach innen hin zurückweichen und in die Betriebsstellung gemäß Fig. 6 durch Stützschwerter 48 herausdrückbar sind.
  • Alternativ kann man an den vertikalen Eckfugen jedoch auch auf die Dichtungsstreifen 4l gänzlich verzichten und anstelle der Stützschwerter 48 Dichtschwerter 50 oder 52 gemäß den beiden alternativen Ausführungsformen der Fig. lo und 11 vorsehen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. lo sind dabei die freien Enden der gezeigten Bleche der Seitenschalungen 5 dreieckförmig nach innen umgefalzt und lassen dabei jeweils unter 45° gegenüber den Seitenschalungen 5 einen tiefen Schlitz 5 frei, in den ein messerartiger Fortsatz 56 des Dichtungsschwertes rit geringem Spiel eingreifen kann. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist stattdessen der tiefe Schlitz 54 durch eine breite vertikale Fuge ersetzt, die etwa so weit b2ressen ist wie eine sonst gemäß Fig. 12 mittels des Dichtungsstriefens 44 ausgefüllte Fuge. An die Stelle des Dichtungsstreifens 44 tritt jedoch ein winkelförmiges Kopfteil 5 des Dichtungsschll.ertes 50. Das Kopfteil 58 bildet dabei zusammen mit einem hinter de Konfteil auskragenden Winkel 60 ein abgestuftes Winkelprofil. IJierbei kann zwischen den auskragenden Randbereich des Winkelteils 60 und den Rändern der beiden Seitenschalungen 5 ein Dichtungsstreifen 62 zwischengeschaltet werden, der entweder von dem Winkelteil 60 oder den Seitenschalungen 5 getragen wird.
  • Sowohl das Stützschwert 48 als auch alternativ das Dichtschwert 50 oder 52 können an einem sich vertikal erstreckenden H-Träger 64 befestigt sein, wie sich aus Fig. 9 ergibt. In Fig.
  • 9 ist bei 66 beispielsweise der Querschnitt des Stützschwertes 48 oder des Dichtschwertes 52 herausgezeichnet. Der H-Träger 64 besitzt einen außen schräg nach unten abstehenden Fußteil 68, der huber einen Lagerbock 70 am Schalungsboden 16 angelenkt ist.
  • Die ausgeschwenkte Stellung ist in Fig. 9 strichpunktiert eingezeichnet. Zur Betätigung dient wiederum ein Kniehebel 72, der mit ausgezogenen Linien in Fig. 9 in der gestreckten Betriebsstellung und mit strichpunktierten Linien in der eingeknickten eingezogenen Stellung dargestellt ist. Am Gelenkpunkt 74 des Kniehebels 72 greift ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder 76 an, dessen unteres Ende an einer Lagerstütze 78 drehbar gelagert ist d2e ihrerseits starr auS dem Schalungsboden 16 befestigt ist.
  • Bei der bisher beschriebenen Vorrichtung sind alle vertikalen Schalungswände streng parallelwandig, wie es für den Bau von Raumzellen erforderlich ist. Das wird auch noch einmal in Fig. 14a verdeutlicht, wo zwischen der vertikalen Außenblech der Seitenschalung 5 und den vertikalen Innenblech der Außenschalung 8 eine streng parallelwandige Seitenwand 80 des Glockenkörpers 9 erzeugt wird. Alternativ kar. jedoch zwar der untere Bereich der Seitenschalung 5 gemäß Fig. 14b auch vertikal ausgerichtet sein, die ohere Randzone jedoch ei 2 konisch zurückfliehen, so daß i Übergangsbereich des parallelwandigen unteren Seitenwandabschnitts 80a des Glockenkörpers 9 in dessen Decke 84 eine voutenartige Verstärkung 80b der Seitenwand erreicht wird. Diese Ausführungsform ist wichtig fiir die Herstellung von Fertiggaragen mit sehr dünnen Seitenwänden; die voutenartige Verstärkung der Seitenwind ist hier erwünscht um die Kräfte der Dachbelastung besser in die Seitenwände einleiten zu können.
  • Das Herstellungsverfahren eines Glockenkörpers 9 mit der beschriebenen Vorrichtung verläuft folgendermaßen: Zunächst wird die Schalung in die aus Fig. 1, 8 und 7 ersichtliche Betriebsstellung gebracht, nachdem gegebenenfalls zuvor bei eingezogener Seitenschalung 5 und ausgefahrener außen schalung 8 noch eine Betonstahlarmierung oder Installationsteile im Schalungsraum angebracht sind. Dann wird Beton in die Schalung eingefüllt und dessen Aushärten abgewartet, so daß gemäß Fig. 3 als Formling der Glockenkörper 9 entsteht.
  • Nach Lösung den aus Fig. 7 ersichtlichen Verriegelung 14 werden zunächst die vier Außenschalungen 8 in die aus Fig. 4 ersichtliche ausgefahrene Stellung ausgefahren. Anschließend oder gegebenenfalls auch vorher - werden die Stützschwerter )8 bzw. Dichtschwerter 50 und 52 mittels der Hydraulikzylinder 76 zurückgeschwenkt, die Verriegelung 40 gelöst und unter Absenken des Betätigungsrahmens 38 unter Zuhilfenahme der Betätigungszylinder 42 die Seitenschalungen 5 eingezogen, so daß nunmehr die Decke @4 des Glockenkörpers 9 nur noch auf der Deckenschalung 4 aufliegt. Von dieser kann dann der Glockenkörper 9 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise mittels des Laufkrans 86 abgehoben werden. Hierzu greift der Haken 88 des Laufkrans 86 an einem Bügel 90 eines Transportrahmens 92 an, der über ausschraubbare Tragbolzen 94 an der Decke 84 des Glockenkörpers 9 befestigbar ist. Die Tragbolzen 91 lassen sich dabei in zuvor mit einbetonierte Schraubhülsen an den vier Ecken der Delike des Glockenkörpers 9 einschrauben.
  • Mittels des Laufkranes 86 läßt sich der Glockenkörper 9 nicht nur von der Deckenschalung 4 abheben, sondern gänzlich aus dem Schalungskern 7 ausheben und außerhalb des Bereiches der ganzen Vorrichtung wieder absetzen. Danach ist die Vorrichtung zur Herstellung des nächsten Glockenkörpers bereit.
  • Wenn man den Glockenkörper mit Tür- und Fensteraussparungen versehen will, ist es übrigens möglich, die entsprechenden Schalungseinbauten an der Außenschalung zu befestigen und mit dieser aus dem erhärteten Formling "herauszufahren. In diesem Falle sollte die Außenschalung im engeren Sinne, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, unter Paralielversetzung herausfahrbar sein. Sonst kann jedoch im Rahmen der Erfindung der Begriff "ausfahrbare Außenschalung auch ganz allgemein zu verstehen sein und auch z.B. Klappbewegungen beliebiger Art mit einschließen.
  • Die Decke des hergestellten Glockenkörpers 9 kann grundsätzlich beliebige Profilierung aufweisen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist sie im allgemeinen zur Verwendung bei Wohnbauzellen parallelwandig dargestellt, sie kann jedoch beispielsweise auch zur Herstellung von Fertiggaragen die in Fig. 14b dargestellte Form einer Decke 84 besitzen, die zum Sammeln von Regenwasser mit einem umlaufenden Außenrand wannenartig ausgebildet ist.
  • Patentansprüche

Claims (23)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Herstellen eines Glockenkörpers für größere Bauzellen, insbesondere Fertiggaragen und Wohnungszellen, mittels einer für eine Gußmasse, insbesondere Beton, vorgesehenen Schalung, die aus einer Außenschalung und einem Schalungskern besteht, der aus einer Deckenschalung, gesonderten Seitenschalungen und zwischen diesen Schalunsteilen angeordneten Eckfugendichtungen zusammengesetzt ist, durch Lin gießen der Gußmasse in die Schalung, Ausfahren der Außenschalung und Einziehen der Seitenschalungen des Schalungskernes nach dem Erhärten der Gußmasse sowie relatives Ausheben des Formlings von dem Schalungskern, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Deckenschalung (4) des Schalungskernes (7) wälrend des ganzen Herstellungsvorganges in derselben Lage belassen wird und spätestens bei dem Einziehen der Seitenwände des Schalungskernes auch die Eckfugendichtungen (44, 48, 50, 52) eingezogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei den der Schalungskern ortsfest angeordnet und ein Kran zum Ausheben des Formlings vom Schalungskern vorsehen sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Formling (9) von der Deckenschalung (i1) durch Abheben mittels des Krans gelöst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß nach dem Herstellen des Formlings in der Schalung der ganze Schalungskern (7) unter Lösung des Formlings (9) von der Deckenschalung (4) abgesenkt wird, bis ctie Deckenschalung bodengleich wird, und daß dann ein an sich bekanntes Fahrzeug mit Huborganen in den Formling eingefahren und dieser mittels der Huborgane angehoben und so auf der Fahrzeug vom Schalungsort ausgefahren wird.
  4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 2 mit einer Schalung für eine GuR.,masse, insbesondere Beton, die aus einer ausfahrbaren Außenschalung und einen ortsfesten Schalungskern besteht, der aus einer Deckenschalung, gesonderten einziehbaren Seitenschalungen und zwischen diesen Schalungsteilen angeordneten Eckfugendichtungen zusammengesetzt ist, und mit einem die Schalung übergreifenden ur.d aus dem Schalungsbereich ausfahrbaren Kran, g e -k e n n Z e i c h n e t durch eine stationäre Unterstützung (1 bis 3) der Deckenschalung (4) sowie vor oder zusammen mit den Seitenschalungen einziehbaren Eckfugendichtungen (44, 48, 50, 52).
  5. 5. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 3 mit einer Schalung für eine Gußmasse, insbesondere Beton, die aus einer ausfahrbaren Außenschalung und einer ortsfesten Schalungskern besteht, der aus einer Deckenschalung, gesondert einziehbaren Seitenschalungen und zwischen diesen Schalung -teilen angeordneten Eckfugendichtungen zusamlnen£esetzt ist, g e k e n n z e i c h n e t durch vor oder zusammen mit den Seitenschalungen einziehbare Eckfugendichtungen (44, 48, 50, 52) sowie Aufbau des ganzen Schalungskerns auf einer Hebebühne, auf der der Schalungskern bis in eine bodengleiche Stellung seiner Deckenschalung absenkbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die in den sich horizontal erstreckenden Eckfugen angeordneten. Eckfugendichtungen elastisch nachgiebige Materialstreifen (44) sind, die sowohl an der Dekkenschalung (4) als auch an der jeweils zugehörigen Seitenschalung (5) dauernd befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem. der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die in den sich vertikal erstreckenden Eckfugen angeordneten Eckfugendichtungen elastisch nachgiebige Materialstreifen (44) sind, die an den jeweils benachbarten Seitenschalungen dauernd befestigt sind, und daß diese vertikalen Eckfugendichtungen an ihrer Innenseite durch einziehbare Stützschwerter (48) abstützbar sind, welche sie bei ausgeschobenen Seitenschalungen unter Dehnung nach außen drucken.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Materialstreifen (44) .Tinkelprofile aus gummielastischen Material, vorzugsweise teoprengummi, sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e -k e n n z e i c h'n e t, daß die Materialstreifen aus Federstahlblech bestehen.
  10. lo. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß zumindestens die vertikalen Eckfugendichtungen einziehbare Dichtschwerter (50, 52) sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an den die vertikalen Ecken des Schalungskerns bildenden Rändern der ausgefahrenen Seitenschalunten (5) jeweils ein tiefer Schlitz (54) frei bleibt, in den ein messerartig ausgebildetes Dichtschwert (56) einschiebbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Dichtschwert (50) ein abgestuftes Winkelprofil (58, 60) tr'igt, welches mit einem Kopfteil (58) in die vertikale Eckfuge zwischen den beiden ausgefahrenen Seitenschalungen (5) eingreift und mit einem hinter den Kopfteil auskragenden Winkelteil (60) hinter die Ränder der beiden Seitenschalungen (5) greift und an diesen über einen Dichtungsstreifen (62) zur Anlage kommt.
  13. 13. Vorrichtung nachseinem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das jeweilige Stützschwert (48) oder Dichtschwert (So; 52) an seinen einen Ende an einen Lagerbock (70) angelenkt und an seinem anderen Ende über einen Kniehebel (72) betätigbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, zu g e -k e n n z e i c h n e t durch einen hydraulischen Betätigungszylinder (76) für das Stützschwert (48) oder Dichtschwert (50; 52).
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch £ e k e n n z e i c h n e t, daß die Seitenschalungen (5) in an sich bekannter Weise an Führungslenkern (24, 26; 28) aufgehängt und über Kniehebel (32) verschiebbar sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß d-ie Führungslenker (24, 26) und Kniehebel (32) so ausgelegt sind, daß die Seitenschalungen (5) unten weiter als oben einziehbar sind (Fig. 13a).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fqhrungslenker-und Kniehebel so ausgelegt sind, daß die Seitenschalungen oben weiter als unten einziehbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 15 bis 1.7, g e -k e n n z e i c h n e t durch einen an den Kniehebeln (32) aller Seitenschalungen (5) des Schalungskerns (7) angreifenden gemeinsamen Betätigungsrahmen (38).
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, zu g e k e n n z e i c h -n e t durch einen hydraulischen Antrieb (142) für den Betätigungsrahmen (38).
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch £ e -k e n n z e i c h n e t, daß der Betätigungsrahmen (38) in seiner angehobenen Stellung, die der ausgefahrenen Stellung der Seitenschalungen entspricht, verriegelbar (40) ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 5 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die sich sonst vertikal erstreckende Außenfläche des Schalungskerns (7) in ihren oberen Endbereich (82) zurückgesetzt ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der zurückgesetzte Bereich (82) des Schalungskernes (7) konisch zurückflieht.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 22, g e -k e n n z e i c h n e t durch an den vertikalen Rändern der Außenschalungen (8) vorgesehene Verschlüsse (14) zur gegenseitigen Verbindung der eingefahrenen Außenschalungen aneinander.
    L e e r s e i t e
DE19702046903 1970-09-23 1970-09-23 Kastenförmige Innenschalung zum serienmäßigen Herstellen von Raumzellen Expired DE2046903C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702046903 DE2046903C3 (de) 1970-09-23 1970-09-23 Kastenförmige Innenschalung zum serienmäßigen Herstellen von Raumzellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702046903 DE2046903C3 (de) 1970-09-23 1970-09-23 Kastenförmige Innenschalung zum serienmäßigen Herstellen von Raumzellen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2046903A1 true DE2046903A1 (de) 1972-03-30
DE2046903B2 DE2046903B2 (de) 1976-03-04
DE2046903C3 DE2046903C3 (de) 1979-09-13

Family

ID=5783198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702046903 Expired DE2046903C3 (de) 1970-09-23 1970-09-23 Kastenförmige Innenschalung zum serienmäßigen Herstellen von Raumzellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2046903C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2504218A1 (de) * 1975-02-01 1976-08-05 Franz Gaertner Schalungskern fuer raumzellenschalungen oder dergleichen
EP0140890A1 (de) * 1983-03-18 1985-05-15 ASI Holdings, INC. Tragbares modulares giessformsystem
EP3572198A1 (de) 2018-05-24 2019-11-27 RATEC Maschinenentwicklungs- und Verwaltungs-GmbH Schalungskern für ein schalungssystem zum betonieren eines glockenkörpers

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106426522B (zh) * 2016-09-28 2020-12-15 周兆弟 可调式工字桩模具

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2504218A1 (de) * 1975-02-01 1976-08-05 Franz Gaertner Schalungskern fuer raumzellenschalungen oder dergleichen
EP0140890A1 (de) * 1983-03-18 1985-05-15 ASI Holdings, INC. Tragbares modulares giessformsystem
EP0140890A4 (de) * 1983-03-18 1986-02-13 Anderson Systems Int Tragbares modulares giessformsystem.
EP3572198A1 (de) 2018-05-24 2019-11-27 RATEC Maschinenentwicklungs- und Verwaltungs-GmbH Schalungskern für ein schalungssystem zum betonieren eines glockenkörpers
WO2019223936A1 (de) 2018-05-24 2019-11-28 Ratec Maschinenentwicklungs- Und Verwaltungs-Gmbh Schalungskern für ein schalungssystem zum betonieren eines glockenkörpers

Also Published As

Publication number Publication date
DE2046903C3 (de) 1979-09-13
DE2046903B2 (de) 1976-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3297802B1 (de) Schalungseinrichtung
EP3572198B1 (de) Schalungskern für ein schalungssystem zum betonieren eines glockenkörpers
WO2019179705A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ausschalung einer tunnelröhre
EP2910687B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines mehrere tunnelabschnitte aufweisenden tunnels
DE2046903A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Glocken korpers fur größere Bauzellen und Vornch tung zum Ausfuhren des Verfahrens
DE2550030B1 (de) Wandernde schalung zum einsatz fuer den tunnel- oder stollenbau
DE2918652A1 (de) Verfahren und schalung zum herstellen von monolithischen stahlbetonraumzellen, insbesondere von fertiggaragen
DE2400790C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Raumzellen aus Stahlbeton, z.B. Fertiggaragen
DE3202336C2 (de)
AT389842B (de) Schalungsvorrichtung zur herstellung fertiggaragen
DE1683876C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von zumindest einseitig offenen, raumgroßen Baukörpern aus Stahlbeton, insbesondere von Fertiggaragen
DE2711116C2 (de) Schalung zur Herstellung von Raumzellen, wie Fertiggaragen o.dgl.
DE2417805C2 (de) Schalungskern zur Herstellung von einseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton
DE3400322A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von monolithischen, wenigstens einseitig offenen, insbesondere glockenfoermigen und mit ihrer offenen seite nach unten weisenden stahlbetonraumzellen
DE2439968C2 (de) Schalung für Großtafeln aus Stahlbeton
DE3037580A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von einseitig offenen raumzellen aus stahlbeton oder einem sonstigen aushaertbaren schuettgut
DE7035293U (de) Vorrichtung zum herstellen eines glockenkoerpers fuer groessere bauzellen
DE4123685C2 (de) Raumzellenschalung
DE2111650B2 (de) Vorrichtung zur serienmäßigen Herstellung von einseitig offenen Raumzellen aus Beton, insbesondere von Fertiggaragen
DE3343808C2 (de)
DE3935076A1 (de) Gleit- oder kletterschalung
DE2154690A1 (de) Schalungsanordnung fuer betonbaukoerper
DE2416380A1 (de) Schalung zum herstellen grossformatiger betonhohlkoerper, wie raumzellen, garagen o.dgl.
DE4419368C2 (de) Schalungsvorrichtung zum Herstellen einseitig offener Raumzellen
DE2100193A1 (de) Vorrichtung zum Einschalen einer Fertiggarage

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee