DE3343808C2 - - Google Patents

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DE3343808C2
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Klaus Lorenz Dr.-Ing. 4670 Luenen De Kesting
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Bauunternehmung und Betonwerke Lorenz Kesting & Co Kg 4670 Luenen De GmbH
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Bauunternehmung und Betonwerke Lorenz Kesting & Co Kg 4670 Luenen De GmbH
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von monolithischen, mit einer offenen Seite nach unten weisenden Stahlbetonraumzellen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Vorrichtungen dienen der Serienfertigung von in der Regel quaderförmigen Raumzellen, welche entweder einzeln z. B. als Fertiggaragen genutzt oder nach der Grundrißlösung eines Gebäudes zu mehreren montiert werden. Eine solche Raumzelle kann nach ihrer Herstellung mit einer weiteren, ihre offene Seite abdeckenden Stahl­ betongroßtafel versehen werden, die z. B. mit Hilfe ein­ betonierter Stahlankerplatten angeschweißt und auf diese Weise dauerhaft mit der Raumzelle verbunden werden kann. Dadurch ist es möglich, aus einem glockenartigen Grundkörper mit Hilfe einer Stahlbetontafel eine sechs­ seitig geschlossene Raumzelle herzustellen. Grundsätzlich können alle jeweils eine Seite einer solchen Raumzelle bildenden Stahlbetonscheiben u. a. durch rahmenförmige Schalun­ gen ausgesparte Öffnungen erhalten, die sich z. B. für Türen oder Fenster nutzen lassen. Im allgemeinen sind derartige Raumzellen dünnschalige und deshalb riß- und bruchempfindliche Gebilde von erheblichem Gewicht, deren Serienfertigung u. a. erfordert, daß die lediglich vor­ erhärtete Raumzelle frühzeitig entschalt wird. Dadurch werden die Raumzellen bereits erheblichen, vor allem dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt, bevor ihr Beton seine Endfestigkeit erreicht hat.
Die Fertigung der Raumzellen auf einem den Boden des Formraumes bildenden Schalrahmen hat den Vorteil, daß wenigstens an dieser Stelle die Unterstützung der Raum­ zelle über längere Zeit erhalten bleiben kann, bis der Beton eine größere Festigkeit erreicht hat, sich aber andererseits die Schalung mit einem weiteren Schal­ rahmen wieder für die Fertigung einer Raumzelle ein­ setzen läßt. Solche Schalrahmen sind daher in der Regel mit Anschlüssen für ein Hebezeug, z. B. einen Kran, versehen, der die Raumzelle aus der Schalung ohne die Benutzung der häufig an der Raumzelle angeordneten Anker aushebt. Allerdings läßt sich ein solcher Schal­ rahmen mit der darauf ruhenden Raumzelle erst ausheben, wenn die Schalhäute der Form von den Scheiben der Raum­ zelle gelöst sind, welche von innen abgeformt werden. Außen geschieht das ohne Schwierigkeiten durch die Bewegung der Außenschaltafeln. Innen bestehen grundsätzlich mehrere Möglichkeiten.
Entweder verläuft die entsprechende Raumzellenscheibe parallel zu der abformenden Schalhaut. Dann muß deren Unterstützung nach innen beweglich sein, um die be­ treffende Raumzellenscheibe freizumachen. Man erhält dann eine sogenannte Schrumpfschalung. Oder die Raum­ zellenscheibe hat eine Gießschräge, d. h. die betref­ fende Scheibe schließt mit der Entschalungsrichtung einen Winkel ein. Das führt zu konischen, in sich starren Innen­ schalungen. Diese setzen bei der Entschalung der Bewe­ gung der Raumzelle einen erheblichen Anfangswiderstand entgegen, welcher auf der beträchtlichen Reibung der betreffenden Raumzellenscheibe mit der Innenschalhaut beruht, die u. a. durch das Schrumpfen des aushärtenden Betons hervorgerufen wird. Der erwähnte Schalrahmen bringt dann den Vorteil, daß er die von den Pressen während des Anfangshubes bei der Entschalung ausgehenden Druckkräfte aufnimmt, verteilt und dadurch von dem noch nicht wider­ standsfähigen Beton der Raumzellenscheibe fernhält, so daß die Raumzelle frühzeitig entschalt werden kann.
Bei solchen der Serienfertigung dienenden Vorrichtungen steht die Produktionsgeschwindigkeit im Vordergrund der Überlegungen. Sie soll möglichst hoch sein, ohne daß die Qualität der Raumzelle den Standard unterschreitet. Dazu gehört auch, daß die Wanddicken der Raumzelle nicht über das unerläßliche Maß hinaus vergrößert werden müssen. Das ist nicht nur eine Frage des Materialaufwan­ des, der möglichst niedrig sein muß, sondern auch des Raumzellengewichtes, welches u. a. die Transportierbar­ keit der Raumzelle und deren Handhabung erheblich be­ einflußt und daher niedrig zu sein hat. Vorrichtungen dieser Art zur Serienfertigung von Raumzellen sind außerordentlich kostspielig, was vor allem durch die weitgehende Schrumpfbarkeit der Innenschalung bedingt ist. In der Handhabung sind sie entsprechend kompli­ ziert und erfordern qualifizierte Arbeitskräfte.
Vereinfacht man jedoch die der Serienfertigung dienende Vorrichtung, um sie billiger und einfacher handhabbar zu machen, indem man die Innenschalung weitgehend konisch ausführt, so erhält man Raumzellen mit innen konischen Scheiben, deren Wanddicken generell zu groß sind und die aufgrund ihren hohen Gewichtes schwer zu handhaben und zu transportieren sind und zwar insbeson­ dere dann, wenn sie nachträglich mit einem Boden ver­ sehen werden müssen. Es hat sich herausgestellt, daß man im allgemeinen einen Winkel der Gießschräge nicht unterschreiten kann, der bei etwa 1%, d. h. einer Steigung von 1 cm auf 1 m liegt. Da man auch bei liegender Fertigung von Raumzellen, d. h. bei obenliegender horizontaler Deckenscheibe mit Wandhöhen von ca. 2,5 m rech­ nen muß, ergeben sich bei konischen Innenschalungen Wanddicken, die erheblich über den geforderten und insbesondere den in den Normen festgelegten Wanddicken liegen.
Die Erfindung geht aus von einer aus der Praxis bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art. Hierbei fertigt man die Raumzelle in einer Stellung, in der ihre rückwärtige Stirnwand horizontal und die dieser gegenüberliegende offene Stirnseite unten liegt. Die einfallende Deckenscheibe und die ihr gegenüber­ liegende Bodenscheibe werden auf einem Innenschalungskonus, die übrigen Raumzellenscheiben aber auf einziehbaren Schal­ tafeln der Innenschalung gefertigt. Um die den nach oben konvergierenden Raumzellenscheiben zugeordneten Schalhäute der Innenschalung zu lösen, bevor der Schalrahmen mit einem Kran ausgehoben wird, benötigt man eine Hubvorrichtung, wel­ che den Schalrahmen um ca. 180 mm anhebt, nachdem die Rei­ bung der Raumzellenscheiben auf den Schalhäuten überwunden worden ist. Die dazu notwendigen erheblichen Kräfte erzeugen hydraulische Pressen, welche jedoch für sich die genaue Ein­ haltung der Entschalungsrichtung nicht zulassen. Ihr Zusammen­ wirken mit den Schräglenkern und dem Hubrahmen erzeugt eine aus einer horizontalen und einer vertikalen Komponente zusam­ mengesetzte Bewegung, von der durch die Rollenunterstützung des Schalrahmens nur die vertikale Bewegung auf den Schalrah­ men übertragen wird. Dadurch ist es möglich, den Konuswinkel der Raumzellenscheiben wesentlich zu vermindern.
Allerdings ist hierfür Voraussetzung, die den konischen Raum­ zellenscheiben zugeordneten Schalrahmenglieder um exakt glei­ che Bewegungsbeträge anzuheben. Das ist wegen der halbstarren Ausbildung der vorbekannten Innenschalung möglich, weil man deswegen alle Hubrahmenglieder unmittelbar mit den Rollen des Schalrahmens unterstützen kann, die den konischen Raum­ zellenscheiben zugeordnet sind und weil man deswegen die restlichen, vom Schalrahmen ebenfalls unterstützten Raum­ zellenscheiben mit den schrumpfbaren Schalwänden der Innen­ schalung formen kann. Ferner beruht die einwandfreie Funktion der Kombination aus Schalrahmen und Hubrahmen wesentlich darauf, daß der Hubrahmen Rahmenglieder mit großer Formsteifigkeit aufweist. Nachteilig ist jedoch der sich aus der Anordnung des Hubrahmens unter dem Schalrahmen ergebende Raumbedarf in der Höhe der Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszuführen, daß bei ihr der bauliche Aufwand für die Innenschalung und der Raumbedarf in der Höhe verringert sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird der bauliche Aufwand für die Vorrichtung um die Baugruppen, die bislang für die Lagerung, den Antrieb und die Führung der beweglichen Schalwände der Innenschalung erforderlich waren, durch die in sich starre, konische Ausbildung der Innenschalung vermieden, wobei bei einer Herstellung der Raumzelle mit der Decke nach oben die erforderliche Konizität ausschließlich in die Wände verlegt ist. Durch die Hubeinrichtung wird diese Konizität so weit reduziert, daß sie praktisch nicht mehr bemerklich ist. Tatsächlich können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Wände mit einer Wanddicken­ zunahme nach oben von max. 8 mm auf ca. 2,5 m gefertigt werden. Der bei derart geringen Konizitäten geforderte Gleichförmigkeitsgrad der senkrechten Hub­ bewegung an allen senkrechten Raumzellenscheiben wird durch die verminderten Hubrahmenabmes­ sungen gefördert, welche sich aus der Verlegung des Hubrahmens in den Innenraum der Innenschalung ergeben. Dies führt aber auch zur Verminderung der Bauhöhe der Vorrichtung, weil dadurch die Gesamthöhe um die Höhe des Rahmens vermin­ dert wird. Durch die Anordnung des Hubrahmens innerhalb der Grundfläche der Innenschalung weist die Vorrichtung eine Bauhöhe auf, die nicht viel größer ist als die Gesamthöhe der mit ihr gefertigten Raum­ zelle.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat ferner den Vorteil, daß sie im Ergebnis eine unkomplizierte Ausbildung der Innenschalung aufweist bei übli­ chen Qualitäten von Raumzellen, die bislang auf schrumpfbaren oder halbstarren Innenschalungen gefertigt werden.
Bei einer vergrößerten Grundfläche der herzustellenden Raum­ zelle läßt sich die Anzahl der Unterstützungspunkte des Schalrahmens vermehren und damit den ungünstigen Aus­ wirkungen verminderter Formsteifigkeit infolge der ver­ größerten Grundfläche entgegenwirken.
Mit den Merkmalen nach dem Anspruch 3 ist es möglich, die Gesamtkraft über eine gegenüber der Zahl der Lenker wesent­ lich verminderte Pressenanzahl aufzubringen, ohne daß der Grundrahmen bei der Übertragung der Entschalungs­ kräfte auf dem Schalrahmen elastisch oder verbleibend derart verformt wird, daß die Entschalungsrichtung nicht mehr eingehalten werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seiten­ ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hubrahmen gemäß der Erfindung, wobei die Teile des Grund­ rahmens strichpunktiert wiedergegeben sind,
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in der Fig. 4,
Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 6 in Draufsicht,
Fig. 8 eine abgebrochene Darstellung des Pressen­ widerlagers in Draufsicht und
Fig. 9 in der Fig. 8 entsprechender Darstellung die Anlenkung einer Presse an dem Hubrahmen.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 4 ist ein Grund­ rahmen 1 vorgesehen. Er besteht aus mehreren parallelen Längsträgern 2, 3 und Querträgern 4 bis 7, die winkelsteif mit den Längsträgern 2, 3 verbunden sind. Die außen liegenden Träger 2, 3 bzw. 4, 7 sind mit Hilfe von Knotenblechen 8, 9 bzw. 10, 11 an Traversen 12, 14 bzw. 15, 16 angeschlossen. Diese Traversen tragen die Kräfte von hydraulischen Zylindern 17, 18 bzw. 19 ab, welche den Antrieb für je eine der insgesamt vier Schalwände 20 bis 23 einer allgemein mit 24 bezeichneten stationären Außenschalung bilden. Die Schalwände sind mit Hilfe von aus- und einschwenkbaren Gewindebolzen 25 und mit Muttern 26, die zu ihrer Betätigung Hebel 27 aufweisen, in der geschlossenen Stellung miteinander versperrbar. Sie lassen sich aus der geschlossenen in die geöffnete Stellung und umgekehrt mit Hilfe der hydraulischen Zylinder bewegen. Dazu sind sie jeweils auf einem aus mehreren Trägern 28, 29 und einer Traverse 30 bestehen­ den Rollwagen 31 mit mindestens vier Rollen 32, 33 auf den Trägern 2, 3 bzw. 4, 7 des Grundrahmens 1 verfahr­ bar. Jede Schaltafel ist außerdem mit einer Bühne 34 versehen, die über eine Treppe 35 bestiegen werden kann. Auf diese Weise kann die obenliegende Raumzellenscheibe nach dem Betonieren abgezogen werden.
Der hierfür erforderliche Formraum wird von den vier Schalhäuten 36 bis 39 der die Außenschalung bildenden Schalwänden 20 bis 23 außen und von den vier senkrechten Schal­ häuten 40 bis 43 der stationären und allgemein mit 44 be­ zeichneten Innenschalung begrenzt. Er ist oben offen und wird unten mit einem nicht dargestellten Schalrahmen geschlossen. Zum Abformen der obenliegenden horizonta­ len Raumzellenscheibe dient eine weitere horizontale Schalhaut 45 der Innenschalung 44, die mit einer ver­ schließbaren Aussparung 45′ versehen ist, durch die der Innenraum der Innenschalung zugänglich ist.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 4 ergibt, ist auf dem Grundrahmen 1 ein Hubrahmen 46 angeordnet, welcher seinerseits den Grundrahmen 1 als Widerlager für die von ihm aufgenommenen Kräfte benutzt. Dieser Hubrahmen besteht aus parallelen Längsgliedern 47, 48, die winkelsteif mit drei parallelen Rahmenquergliedern 49 bis 51 verbunden sind. Jedes dieser Rahmenquerglieder ist an einer Seite mit je einem Lenker 52, 53; 54, 55; 56, 57 an einen der Längsträger 2, 3 des Grundrahmens 1 angeschlossen, woraus sich eine exakte Führung des Hub­ rahmens 46 am Grundrahmen 1 in der Richtung der Längs­ träger 2, 3 ergibt. Die Lenker sind unter sich identisch ausgebildet und in Fig. 5 am Beispiel des Lenkers 57 vergrößert wiedergegeben. Hiernach weist das aus zwei mit ihren Schenkeln gegeneinandergesetzten und verschweißten U-Profilträger 58, 59 bestehende Rahmenquerglied 51 eine gegabelte Konsole 60 auf, welche einen Gelenk­ bolzen 61 für das zugeordnete Ende des Lenkers 57 auf­ weist. Das gegenüberliegende Lenkerende ist mit einem Gelenkbolzen 62 an eine gegabelte Konsole 63 angeschlos­ sen, die auf dem Träger 2 des Grundrahmens 1 befestigt ist.
Zum Antrieb des Hubrahmens dienen gemäß dem Ausführungs­ beispiel zwei hydraulische Zylinder 65, 66, die axial mit den Lenkern 56, 57 ausgefluchtet sind. Dazu sind gegenüber den Konsolen 60 bzw. 64 Konsolen 67, 68 an dem Rahmenquerglied 51 befestigt, die ihrerseits gabelförmig sind. Wie man insbesondere aus den Fig. 8 und 9 im Zusammenhang mit der Fig. 5 entnimmt, ist der hydraulische Zylinder 65 mit seinem ösenförmigen Ende 69 an eine gegabelte Konsole 70 mit Hilfe eines horizon­ talen Gelenkbolzens 71 angelenkt. Die Konsole 70 ist auf dem Längsträger 2 des Grundrahmens 1 befestigt. Die Kolbenstange 72 des in dem Zylinder 65 angeordneten Kolbens ist ihrerseits mit Hilfe eines Gelenkbolzens 73 an die gegabelte Konsole 68 angelenkt.
Sobald die Zylinder 65, 66 im ausfahrenden Sinne ihrer Kolbenstangen 72 betätigt werden, hebt sich das Rahmenquerglied 51 von einer ihn unterstützenden Konsole 74 ab und wird bei dieser aus einer horizontalen und einer vertikalen Komponente zusammengesetzten Bewegung mit dem Lenker 57 in die in Fig. 5 strichpunktiert wiedergegebene angehobene Position geführt. Die biegesteife Verbindung der den Hub­ rahmen 46 bildenden Träger und die von den Lenkern 52 bis 57 aus­ gehende Führung bewirkt, daß der Hubrahmen 46 mit den beiden hydraulischen Zylindern 65 und 66 gleichmäßig angehoben und bei umgekehrter Beaufschlagung der Zylinder wieder auf die Konsolen 74 abgesenkt werden kann.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 4 ergibt, sind die Rahmenquerglieder 49 bis 51 des Hubrahmens 46 ebenfalls in der abgesenkten Stellung des Hubrahmens in den Zwischenräumen zwischen den Querträgern 4 bis 7 des Grundrahmens 1 angeordnet. Die über die durch die Rahmenlängsglieder 47, 48 des Hubrahmens 46 gegebenen Grundrißgrenzen vorstehenden Teile an den Rahmenquergliedern 49 bis 51 des Grundrahmens 46 sind identisch aus­ gebildet und insbesondere aus der Darstellung der Fig. 6 und 7 ersichtlich.
Danach weist, wie am Beispiel des Rahmenquergliedes 51 dargestellt, jeder dieser Träger an beiden Enden einen Arm 75 auf, der nach unten, wie bei 75′ allgemein dar­ gestellt, abgekröpft ist. Dazu ist ein nach unten weisender Trägerabschnitt 76 an das Ende des Rahmen­ quergliedes 51 angeschweißt. Dieser Trägerabschnitt ist über ein Knotenblech 77 mit einem waagerechten Träger­ abschnitt 78 winkelsteif verbunden. Er trägt an beiden Seiten über Knotenbleche 79, 80 (Fig. 4) winkelsteif befestigte Rollenkäfige 81, 82, die jeweils auf einer horizontalen Rollenachse 83 eine zylindrische Rolle 84 tragen.
Aus der strichpunktierten Darstellung der Fig. 6 ergibt sich, daß die Rollen zur Unterstützung des den bei 86 wiedergegebenen Formraum nach unten abschließenden Schalrahmens 90 dienen, der von der Innenschalung 88 abgeschlossen ist. Fig. 6 zeigt, daß der Innenraum 89 der Innenschalung zur Verlegung der winkelsteif mit­ einander verbundenen Rahmenglieder des Hubrahmens 46 ausgenutzt wird und die Abkröpfungen 75′ dazu dienen, die Arme 75 mit den Rollen 84 unter den Formraum 86 der Vorrichtung zu verlegen.
Der Schalrahmen 87 ist in seinen Einzelheiten nicht wiedergegeben. Er besteht aus vier winkelsteif mit­ einander verbundenen Schalrahmengliedern, von denen nur ein Rahmenglied 87 in Fig. 6 strichpunktiert wieder­ gegeben ist. Die Längsrahmenglieder des Schalrahmens ruhen auf den Rollen 84 bzw. 91 an den Enden der Arme 75 und sind damit jeweils an sechs Stellen unterstützt. Die Rahmen­ querglieder des Schalrahmens sind dagegen freitragend, d. h. sie werden eigens unterstützt.
Im Betrieb wird die Vorrichtung geschlossen, wobei die Teile ihre aus Fig. 6 ersichtliche Stellung einnehmen, in der das betreffende Rahmenglied 87 des Schalrahmens 90 den zugeordneten Formraum 86 zwischen der Innen­ schalung 88 und der beweglichen Außenschalwand 23 verschließt. In dieser Stellung der Teile unterstützen die Rollen 84, 91 den Schalrahmen, und der Hubrahmen ruht auf den Konsolen 74 des Grundrahmens 1. Nach Verhärtung des Betons bis zur Entschalfestigkeit werden zunächst die Muttern 26 gelöst und die Gewindebolzen 25 ausgeschwenkt. Die dadurch voneinander gelösten Außen­ schalwände 20 bis 23 werden durch Betätigung ihrer Antriebe 17, 18 bzw. 19 nach außen abgefahren, wodurch die in den Formräumen befindlichen vier Raumzellen­ scheiben 95 bis 98 außen freigegeben werden.
Die Schalhäute 40 bis 43 der Innenschalung verlaufen von unten nach oben schräg geneigt, so daß sich eine von unten nach oben konvergierende Konusform der Innen­ schalung ergibt. Durch Betätigung der Zylinder 65, 66 im ausfahrenden Sinne der Kolbenstangen 72 wird der Hubrahmen 46 unter Führung durch seine Lenker 52 bis 57 in die aus Fig. 5 ersichtliche angehobe­ ne Stellung verschoben. Hierbei wälzen sich die Rollen 84, 91 auf den ihnen zugeordneten Rahmengliedern des Schalrahmens ab, der sich dadurch ausschließlich senkrecht bewegt. Der Bewegungsbetrag ist relativ gering, reicht aber aus, um die Innenflächen der senk­ rechten Raumzellenscheiben 95 bis 98 und der auf der horizontalen Schalhaut 45 abgeformten horizontalen Decken- oder Bodenscheibe der Raumzelle von den Schal­ häuten der starren Innenschalung zu lösen. Das weitere Entschalen erfolgt mit Hilfe eines nicht dargestellten Kranes, der entweder an einbetonierten Deckenankern der Raumzelle, bei frühzeitiger Entschalung jedoch an dem Schalrahmen angreift.
Mit der beschriebenen Schalung wird ein glocken­ förmiger Raumzellenkörper von rechteckigem Grundriß geformt, der sich nachträglich mit einer Bodenplatte versehen läßt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Herstellen von monolithischen, mit einer offenen Seite nach unten weisenden Stahlbetonraumzellen von rechteckigem Grundriß mit einer stationären Innenschalung, die für die geschlossenen Seiten der Raumzelle Schalhäute aufweist, und mit einer ebenfalls stationären Außenschalung, welche für die Wände der Raumzelle Schaltafeln aufweist, die zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung des von den Schalhäuten und den Schaltafeln gebildeten Formraumes beweglich sind, der unten mit einem die Stirnseiten der Raumzellenscheiben unter­ stützenden Schalrahmen verschließbar ist, welcher an zwei seiner einander gegenüberliegenden Rahmengliedern mit mehreren Rollen eines zwischen einem Grundrahmen und dem Schalrahmen angeordneten Hubrahmens unter­ stützt ist, der mit an den Grundrahmen angelenkten Schräglenkern und Pressen geführt sowie zum Lüften der Raumzelle anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (46) in der von den seitlich nach innen konvergierenden Schalhäuten (40 bis 43) für die senkrechten Raumzellenwände der einen in sich starren Hohlkörper bildenden Innenschalung (44) umschriebenen Grundfläche und unter der Schalhaut für die Raumzellendecke angeordnet ist, daß die längeren Rahmenglieder des Schalrahmens (90) mit den Rollen (84, 91) unterstützt sind, deren Lager (81, 82) auf den Enden (78) von nach unten abge­ kröpften Armen (75) angebracht sind, die sich von den längeren Rahmengliedern (47, 48) des Hubrahmens (46) nach außen und unter den Schalhäuten (41, 43) der Innenschalung (44) hindurch erstrecken, und daß die Pressen (65, 66) und die Lenker (52 bis 57) auf Hubrahmenquer­ glieder (49 bis 51) wirken, welche jeweils einander gegenüberlie­ gende Arme (75) miteinander verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (84, 91) paarweise angeordnet und mit ihren Lagern (81, 82) neben den Armen (75) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressen (65, 66) auf eines der Hubrahmenquerglieder (51) wirken und ihre Lagerkonsolen (68) mit den Lager­ konsolen (60) der diesem Hubrahmenquerglied (51) zugeord­ neten Schräglenkern (56, 57) ausgefluchtet sind, die ihrerseits mit weiteren Schräglenkern (52 bis 55) ausge­ fluchtet sind, die paarweise den die Arme (75) verbinden­ den Hubrahmenquergliedern (49, 50) zugeordnet sind.
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